DE19706455C1 - Nabenscheibe in Zweimassenschwungrädern - Google Patents
Nabenscheibe in ZweimassenschwungrädernInfo
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- DE19706455C1 DE19706455C1 DE1997106455 DE19706455A DE19706455C1 DE 19706455 C1 DE19706455 C1 DE 19706455C1 DE 1997106455 DE1997106455 DE 1997106455 DE 19706455 A DE19706455 A DE 19706455A DE 19706455 C1 DE19706455 C1 DE 19706455C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/133—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/134—Wound springs
- F16F15/1343—Wound springs characterised by the spring mounting
Description
Die Erfindung betrifft eine Nabenscheibe für eine Torsions
dämpfungseinrichtung, insbesondere in Zweimassenschwungrädern für
Kraftfahrzeuge, mit mindestens zwei von über den Umfang
verteilt angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme von Federn,
wobei die Ausnehmungen in Umfangsrichtung begrenzt werden von
radialen Anschlagflächen.
Eine solche Nabenscheibe wird beispielsweise in dem in der
DE 43 39 421 A1 offenbarten Zweimassenschwungrad verwendet. Solche
Schwungräder haben den Vorteil, daß die an der Sekundärseite
über eine Reibungskupplung mit dem Getriebe in Verbindung ste
hende zweite Schwungmasse gegenüber der an der Primärseite mit
der Kurbelwelle des Motors verbundenen ersten Schwungmasse eine
Relativdrehung ausführen kann und die Massenverteilung zwischen
Antriebsseite und Getriebeseite besser anpaßbar ist. Die
zwischen den beiden Massen vorgesehene Schwingungsdämpfung ver
mag Drehzahlschwankungen auszugleichen, die durch einen unver
meidbaren Unrundlauf des Motors auftreten. Dadurch werden Ge
triebegeräusche vermieden, die durch wechselseitiges Anlegen der
Zahnflanken der in Eingriff stehenden Zahnradzähne entstehen.
Über die Federn, die in den Ausnehmungen der Nabenscheibe ange
ordnet sind, ist die Sekundärmasse mit der Primärmasse drehela
stisch verbunden. Die Federn stützen sich dabei auf Kunststoff
formteilen ab, die sich ihrerseits gegen die Anschlagfläche ab
stützen und über die volle Breite (Federdurchmesser) reichen.
Damit der Anlagequerschnitt zwischen Nabenscheibe ausreichend
stabil ist, muß die Nabenscheibe möglichst breit ausgeführt
sein. Dies hat zur Folge, daß die bekannte Nabenscheibe einen
entsprechenden axialen Bauraum benötigt sowie infolge des not
wendigen Materialeinsatzes schwer ist.
Die zunehmende Ausstattungsvielfalt moderner Kraftfahrzeuge so
wie die laufende Fahrzeugoptimierung bringt es mit sich, daß für
die einzelnen Aggregate innerhalb eines Fahrzeuges immer weniger
Bauraum zur Verfügung steht. An alle Bauteile wird deshalb die
Forderung gestellt, möglichst kompakt und leicht ausgebildet zu
sein.
Von dieser Problemstellung ausgehend soll die eingangs erläuter
te Nabenscheibe verbessert werden.
Die Problemlösung erfolgt bei einer gattungsgemäßen Nabenscheibe
dadurch, daß die Anschlagflächen gegenüber der sonstigen Stärke
der Nabenscheibe axial verbreitert sind. Vorzugsweise wird der
radial äußere Bereich zur Ausbildung einer doppelten Material
stärke für die Anschlagfläche der Federn nach radial innen umge
faltet. Die Nabenscheibe kann zum selben Zweck auch entlang der
radialen Begrenzung der Ausnehmungen in axialer Richtung umge
bördelt sein oder in Axialrichtung weisende Segmente aufweisen,
die mit der Nabenscheibe verschweißt, vernietet oder verpreßt
bzw. auf andere Art und Weise verbunden sind.
Durch diese Ausbildung kann der von der Nabenscheibe in axialer
Richtung benötigte Bauraum bis auf die Hälfte reduziert werden.
Die Anschlagfläche, die durch die Umbördelung erzeugt wird, be
hält dabei ihre ursprüngliche Breite. Da außerdem weniger Mate
rialeinsatz notwendig ist, ist auch das Gewicht der Nabenscheibe
gegenüber der herkömmlichen Nabenscheibe deutlich reduziert. Der
radial äußere Bereich wird dabei soweit umgebördelt, daß die
Umbördelung bis auf den Grund der Ausnehmungen für die Federn
herunter reicht.
Wenn die Niete aus dem Material der Nabenscheibe oder der Seg
mente herausgeformt sind, lassen sich die Herstellkosten redu
zieren. Außerdem entfällt eine Lagerhaltung für die Niete. Wenn
die Segmente mit der Nabenscheibe verschweißt werden sollen, ist
es vorteilhaft, wenn die Segmente oder die Nabenscheibe mit her
ausgeformten Zapfen versehen sind, die in Bohrungen des jeweils
anderen Bauteiles eingreifen. Dadurch ist eine exakte Positio
nierung der Segmente an der Nabenscheibe möglich, so daß eine
völlig plane Anschlagfläche erzeugt wird.
Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Er
findung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 den oberen Halbschnitt eines Zweimassenschwungrades;
Fig. 2 die Teil-Seitenansicht einer Nabenscheibe;
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 2;
Fig. 4 die Teil-Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbei
spieles einer Nabenscheibe;
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V nach Fig. 4;
Fig. 6 die Ansicht einer nach radial innen umgefalteten Na
benscheibe.
Das Zweimassenschwungrad besteht im wesentlichen aus der mit
einem Anlasserkranz 7 versehenen ersten Schwungmasse 5, der Se
kundärmasse 6, die über ein Wälzlager 8 in Umfangsrichtung rela
tiv verdrehbar zur Primärmasse 5 gelagert ist. Mit der Sekundär
masse 6 verbunden ist die Nabenscheibe 1, die über den Umfang
regelmäßig verteilt mit einer Mehrzahl von Ausnehmungen 2 ver
sehen ist, in der Druckfedern 3 angeordnet sind. Die Ausnehmun
gen 2 werden in Umfangsrichtung begrenzt durch in radiale Rich
tung verlaufende Anschlagflächen 10, die als Ansteuerflächen für
die Druckfedern 3 dienen. Das von der Primärmasse 5 zu übertra
gende Drehmoment wird von hier nicht näher dargestellten Steuer
platten, die fest mit der Primärmasse 5 bzw. dem Blechformteil 9
verbunden sind, auf die Druckfedern 3 geleitet.
Die Anschlagfläche 10 der Nabenscheibe 1 kann gebildet durch
eine axiale Umbördelung 4 im äußeren Bereich oder eine Faltung
4a, die nach radial innen zurückgeführt ist, und bis an den
Grund 2a der Ausnehmung 2 heranreichen. Hierdurch wird für den
Anschlag der Druckfedern 3 bzw. des dazwischenliegenden Kunst
stofformteiles (Zwischenstück 13) die gegenüber der übrigen Na
benscheibe 1 doppelte Materialstärke zur Verfügung gestellt.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß da, wo Material benö
tigt wird, Material vorgesehen ist, und radial innen, wo Materi
al an sich stört, weil es die axiale Baulänge vergrößert und das
Gewicht erhöht, die Nabenscheibe 1 möglichst schmal baut.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbreiterung der Anschlagflächen
10 ergibt sich durch axiales Umbördeln des die Ausnehmungen 2
radial begrenzenden Randes der Ausnehmungen, wie Fig. 3 deut
lich zeigt. Eine andere Möglichkeit zur Verbreiterung der An
schlagfläche zeigt Fig. 5. Hier ist ein Segment 12 axial mit
der Nabenscheibe 1 so verbunden, daß es mit der radialen Begren
zung der Ausnehmung 2 fluchtet und so die Anschlagfläche 10 ver
breitert wird. Die Segmente können mit der Nabenscheibe 1 bei
spielsweise über Niete 14 verbunden werden. Die Niete 14 können
aus den Segmenten herausgearbeitet sein (Fig. 5) oder in kine
matischer Umkehr aus dem entsprechenden Bereich der Nabenscheibe
1. Ebenso ist denkbar, die Segmente 12 mit der Nabenscheibe 1 zu
verschweißen. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn aus den Segmenten
12 oder der Nabenscheibe 1 hier nicht näher dargestellte Zapfen
herausgeformt sind, die in entsprechende Bohrungen des anderen
Bauteils eingreifen, um die Segmente 12 vor dem Verschweißen mit
der Nabenscheibe 1 zu positionieren, so daß eine plane Anschlag
fläche 10 ausgebildet wird.
Die erste Alternative zur Verbreiterung der Anschlagfläche zeigt
Fig. 6. Hier ist die Nabenscheibe 1 zwischen den Ausnehmungen 2
so ausgebildet, daß sie nach radial innen umgefaltet werden kann
und sich durch die Faltung 4a die doppelte Breite der Anschlag
fläche 10 einstellt.
Die Ausnehmungen 2 können wie Fig. 4 zeigt in Umfangsrichtung
plan begrenzt sein, oder aber in der Ausbildung nach Fig. 2
eine kalottenförmige Ausgestaltung haben. Damit die Druckfedern
mit der Anschlagfläche 10 in letzterem Fall korrespondieren kön
nen, sind entsprechend kalottenförmige Zwischenstücke 13 vorge
sehen.
Bezüglich der Funktionsweise der Torsionsdämpfungseinrichtung in
einem Zweimassenschwungrad wird auf den vollen Inhalt der
DE 43 39 421 A1 Bezug genommen, so daß hier weitere Ausführungen
entbehrlich sind.
1
Nabenscheibe
2
Ausnehmung
2
a Grund
3
Feder
4
Umbördelung
4
a Faltung
5
Primärmasse
6
Sekundärmasse
7
Anlasserkranz
8
Wälzlager
9
Blechformteil
10
Anschlagfläche
11
Drehachse
12
Segment
13
Zwischenstück
14
Niet
Claims (10)
1. Nabenscheibe für eine Torsionsdämpfungseinrichtung, insbe
sondere in Zweimassenschwungrädern für Kraftfahrzeuge, mit
mindestens zwei von über den Umfang verteilt angeordneten
Ausnehmungen (2) zur Aufnahme von Federn (3), wobei die
Ausnehmungen (2) in Umfangsrichtung begrenzt werden von
radialen Anschlagflächen (4), dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagflächen (4) gegenüber der sonstigen Stärke der
Nabenscheibe (1) axial verbreitert sind.
2. Nabenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der radial äußere Bereich zur Ausbildung einer doppelten
Materialstärke für die Anschlagfläche (4) nach radial innen
umgefaltet ist.
3. Nabenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der radial äußere Bereich an der Begrenzung der Ausnehmun
gen (2) in axialer Richtung umgebördelt ist.
4. Nabenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umbördelung (4) bis auf den Grund (2a) der Ausnehmung
(2) reicht.
5. Nabenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an die radiale Begrenzung der Ausnehmungen (2) in Axial
richtung weisende Segmente (12) angebracht sind.
6. Nabenscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Segmente (12) mit der Nabenscheibe (1) verschweißt
sind.
7. Nabenscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Segmente (12) vernietet oder verpreßt sind.
8. Nabenscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Niete (14) aus dem Material der Nabenscheibe (1) her
ausgeformt sind.
9. Nabenscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Niete (14) einstückig mit den Segmenten (12) ausgebil
det sind.
10. Nabenscheibe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß aus den Segmenten (12) oder der Nabenscheibe (1)
Zapfen herausgeformt sind, die in Bohrungen des ent
sprechend anderen Bauteils zur Positionierung eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106455 DE19706455C1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Nabenscheibe in Zweimassenschwungrädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106455 DE19706455C1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Nabenscheibe in Zweimassenschwungrädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706455C1 true DE19706455C1 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=7820773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997106455 Expired - Fee Related DE19706455C1 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Nabenscheibe in Zweimassenschwungrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19706455C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013209952A1 (de) | 2013-05-28 | 2014-12-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe |
DE102019122834A1 (de) * | 2019-08-26 | 2021-03-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Riemenscheibenentkoppler mit lokal aufgedicktem Flansch |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339421A1 (de) * | 1992-12-10 | 1994-06-16 | Fichtel & Sachs Ag | Zwei-Massen-Schwungrad |
-
1997
- 1997-02-19 DE DE1997106455 patent/DE19706455C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339421A1 (de) * | 1992-12-10 | 1994-06-16 | Fichtel & Sachs Ag | Zwei-Massen-Schwungrad |
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DE102013209952A1 (de) | 2013-05-28 | 2014-12-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe |
DE102019122834A1 (de) * | 2019-08-26 | 2021-03-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Riemenscheibenentkoppler mit lokal aufgedicktem Flansch |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: , |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, DE Free format text: FORMER OWNER: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE Effective date: 20130326 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |