DE19706193C2 - Kunststoff-Fundament - Google Patents
Kunststoff-FundamentInfo
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- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/22—Sockets or holders for poles or posts
- E04H12/2253—Mounting poles or posts to the holder
- E04H12/2269—Mounting poles or posts to the holder in a socket
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fundament für einen Pfosten oder
dergleichen in Form eines aus Kunststoff bestehenden Hohlkör
pers. Der Einfachheit halber wird nachfolgend immer nur von der
Verankerung eines Pfostens gesprochen.
Das Fundament hat die Aufgabe, die Belastungen des Pfostens in
Form von Zugkräften, Querkräften, Biegemomenten und Torsions
momenten aufzunehmen und in das Erdreich abzutragen, in das das
Fundament eingelassen ist.
Bisher werden derartige Fundamente in aller Regel aus Beton
hergestellt, was mit zeitraubenden Arbeitsgängen am Einbauort
des Pfostens einhergeht. Die Kosten eines solchen Betonfunda
ments sind nicht nur verhältnismäßig hoch, sondern es können
auch erhebliche Folgekosten auftreten, wenn beispielsweise der
in dem Betonfundament verankerte Pfosten von einem Kraftfahrzeug
angefahren und beschädigt wird, so daß der Pfosten ausgetauscht
werden muß. Hierzu muß das Betonfundament zerstört werden, wenn
der Pfosten aus Kunststoff besteht und recycelt werden soll,
bevor dann die Betonmasse entsorgt werden kann, was wiederum mit
erheblichen Kosten verbunden ist.
Ein Fundament für einen Pfosten in Form eines aus Kunststoff
bestehenden Hohlkörpers ist bereits aus der DE-GM 19 19 709
bekannt. Der Hohlkörper besteht aus einem Teil und hat am Boden
einen angeformten zylindrischen Abschnitt, in den der Mastfuß
gestellt wird, ohne darin befestigt zu werden. Auf einen oben
umlaufenden inneren Wulstring wird ein sternförmiges Führungs
element aufgelegt, das der seitlichen Halterung des Pfostens
dient. Das Führungselement hat drei Arme, die durch Schrauben an
dem zylindrischen oberen Rand des Hohlkörpers lösbar befestigt
werden. Dicht unterhalb des Führungselementes wird ein Dorn
durch eine Querbohrung des Pfostens gesteckt, wodurch der Pfo
sten sowohl gegen Herausziehen nach oben als auch gegen Ver
drehen gesichert ist. Durch dieses Kunststoff-Fundament ist der
Pfosten nur unzureichend verankert. Da er nur am oberen Rand des
einteiligen Hohlkörpers befestigt ist, würde er bei einem seit
lichen Aufprall mitsamt des oberen Führungselementes aus dem
Hohlkörper herausgerissen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Fundament der betrachteten Art anzugeben, das eine erhöhte
Standsicherheit des darin verankerten Pfostens gewährleistet und
einfacher eingebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Hohlkörper ein Bodenteil
und ein Oberteil aufweist, die mit einer einfachen Schnappver
bindung zusammensetzbar sind, daß an dem Bodenteil die Veranke
rungseinrichtung zur zugfesten Halterung des Pfostens vorgesehen
ist, während das Oberteil nur eine den Pfosten umgreifende
Abstützeinrichtung aufweist, und daß sich das Oberteil nach oben
hin verjüngt.
Bei dieser Ausgestaltung wird der Pfosten zunächst an dem Boden
teil des Hohlkörpers befestigt, was auf einfache Weise zu be
werkstelligen ist, da das Bodenteil - ohne das Oberteil - hierzu
gut zugänglich ist.
Das Bodenteil und das Oberteil werden dann mittels einer
Schnappverbindung zusammengesetzt, die nicht zur Übertragung
großer Kräfte ausgelegt sein muß. Der Grund hierfür ist, daß
sich das Oberteil nach oben hin verjüngt. Bei Einwirken einer
nach oben gerichteten Zugkraft auf den Mast oder eines großen
Biegemomentes wirkt infolge der sich nach oben verjüngenden Form
der Erddruck so auf das Oberteil ein, daß eine nach unten ge
richtete Kraftkomponente hervorgerufen wird, die nicht nur die
Standfestigkeit des Fundamentes insgesamt erhöht, sondern auch
das Oberteil gegen das Bodenteil des Fundamentes drückt, wodurch
ausgeschlossen ist, daß im Verbindungsbereich der beiden Fun
damentteile Zugkräfte auftreten, die das Oberteil vom Bodenteil
abreißen könnten.
Dabei kann das Fundament auch aus mehr als zwei Teilen zusam
mengesetzt sein, beispielsweise aus einem oder mehreren Bodent
eilen und einem oder mehreren Teilen, die die obere Abschlußwand
bilden. Bevorzugt ist jedoch, den im wesentlichen allseitig
geschlossenen Fundament-Hohlkörper nur aus einem Bodenteil und
einem Oberteil zusammen zu setzen.
Die Verankerungseinrichtung des Bodenteils hat die Aufgabe, den
Fußabschnitt des Pfostens sicher zu fixieren, so daß der Fuß des
Pfostens weder in axialer Richtung von dem Bodenteil abheben
noch sich in seitlicher Richtung verlagern kann.
Das Oberteil des erfindungsgemäßen Fundaments stützt den Pfosten
seitlich ab und wirkt mit der Verankerungseinrichtung des Boden
teils so wirkungsvoll zusammen, daß die Standsicherheit des
Pfostens genauso gewährleistet ist, wie wenn der untere End
abschnitt des Pfostens in ein Betonfundament eingelassen wäre.
Die erforderliche Festigkeit des Fundament-Hohlkörpers kann
dabei durch geeignete Wandstärke und Anformung von inneren Ver
steifungswänden am Bodenteil und am Oberteil erzielt werden.
Das erfindungsgemäße Fundament hat nur ein geringes Gewicht, so
daß es problemlos zur Einbaustelle transportierbar und dort
handhabbar ist. Es ist lediglich erforderlich, den Pfosten auf
die weiter unten beschriebene Weise an dem Kunststoff-Fundament
zu befestigen, woraufhin dieses in das vorbereitete Erdloch
eingesetzt wird und der verbleibende Zwischenraum wieder mit
Erde verfüllt wird. Nach dem Verdichten der eingefüllten Boden
masse ist der Einbauvorgang beendet, der nur mit einem Bruchteil
des Aufwandes der Herstellung eines Betonfundamentes verbunden
ist.
Wenn der Pfosten ausgetauscht werden muß, bereitet zudem die
Entsorgung des ausgegrabenen Kunststoff-Fundamentes keine Pro
bleme, wenn dieses aus recyclebarem Kunststoff besteht, was
bevorzugt ist. Wenn bei einem Aufprall auf den Pfosten nur ein
Bestandteil des Fundamentes beschädigt ist, kann dieser unter
Beibehaltung des unversehrt gebliebenen Fundamentteils mit
geringem Arbeitsaufwand ersetzt werden.
In weiteren Einzelheiten kann vorgesehen sein, daß das Oberteil
im wesentlichen schräg aufeinander zu laufende Seitenwände hat,
wobei auch andere Formen wie konvex oder konkav gekrümmte Sei
tenwände des Oberteils im Rahmen der Erfindung liegen. Die
Seitenwände des Oberteils können im Vertikalschnitt auch eine
oder mehrere Abstufungen aufweisen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vor
gesehen, daß die Verankerungseinrichtung des Bodenteils in
dessen Mitte einen aufrecht angeordneten, zylindrischen Ab
schnitt enthält, dessen Innenabmessungen nur geringfügig größer
als die Außenabmessungen des Fußendes des Pfostens sind, so daß
dieser im wesentlichen dicht von dem nabenförmigen Verankerungs
abschnitt umgriffen wird.
Weiter wird vorgeschlagen, daß der zylindrische Abschnitt zwei
diametral gegenüberliegende, zum obere Rand hin offene Ausspa
rungen aufweist, in die ein Querriegel im wesentlichen form
schlüssig eingreift, der mit dem Fußabschnitt des Mastes ver
bunden ist und beidseitig über diesen übersteht. Dieser Querrie
gel kann beispielsweise eine Schraube sein, deren Kopf in eine
dieser Aussparungen eingreift, während auf den an der anderen
Seite des Mastes überstehenden Schraubenschaft eine Hülse auf
geschoben sein kann, die denselben Durchmesser wie der Schrau
benkopf hat und ihrerseits in die andere Aussparung eingreift.
Durch Aufschrauben einer Mutter wird der Querriegel vervoll
ständigt. Durch diese Anordnung ist die Verdrehsicherung des
Pfostens gegenüber dem Fundament gewährleistet.
Es versteht sich, daß der Querriegel auch durch ein anderes
geeignetes Bauteil gebildet sein kann.
Weiter wird vorgeschlagen, daß der zylindrische Abschnitt eine
Bodenwand mit einer mittigen Durchgangsbohrung enthält, durch
die ein Befestigungsmittel für den Fußabschnitt des Pfostens
greift, der auf den Pfosten einwirkende Zugkräfte auf das Boden
teil des Fundamentes überträgt. Dieses Befestigungsmittel kann
eine Ringschraube sein, deren den Schraubenkopf bildender Ring
den oben erwähnten Querriegel umgreift. Damit ist das Fußende
des Pfostens in dem Verankerungsabschnitt des Bodenteils des
Fundaments eingespannt und in allen Richtungen gegen Verlagerung
gehalten.
Mit der Verankerungseinrichtung des Bodenteils wirkt nach einem
weiteren Vorschlag eine Abstützeinrichtung des Oberteils zu
sammen, die ebenfalls einen mittigen, nabenförmigen oder zylin
drischen Abschnitt aufweist, der von der oberen, in der Ein
baulage horizontalen Abschlußwand des Oberteils nach innen bzw.
nach unten verläuft. Die Innenabmessungen dieses zylindrischen
Abschnitts sind wiederum wenn überhaupt, dann nur geringfügig
größer als die Außenabmessungen des Pfostens, so daß er diesen
dicht oder mit geringem Spiel umgreift.
Aufgabe dieser Abstützeinrichtung ist es, den Pfosten seitlich
abzustützen, also ein seitliches Auflager zu bilden, das aber
keine axialen Kräfte aufnimmt.
Durch das Zusammenwirken der Verankerungs- oder Einspanneinrich
tung des Bodenteils und der Abstützeinrichtung des Oberteils ist
die Standsicherheit des Pfostens gewährleistet.
Dies trifft auch für den bevorzugten Fall vor, daß das Fundament
aus einem geschäumten Kunststoff, beispielsweise aus glasfaser
verstärktem Polypropylen oder glasfaserverstärktem Polycarbonat
besteht. Der Anteil der Glasfasern sollte gering sein, bei
spielsweise in der Größenordnung von 5% liegen, wobei die Glas
fasern vor allem die Aufgabe erfüllen, für eine gleichmäßige
Porenstruktur des im Schaumspritzgußverfahren hergestellten
Fundaments zu sorgen. Das aus geschäumtem Kunststoff bestehende
Fundament hat nur ein geringes Gewicht, wodurch seine Handhab
barkeit verbessert ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Pfosten auf folgende
Weise im Erdboden verankert: Zunächst wird - nach Erstellung
eines Erdlochs - das Oberteil des erfindungsgemäßen Fundaments
auf den Pfosten aufgeschoben, indem dieser durch den zylindri
schen Abschnitt des Oberteils gesteckt wird. Danach wird das
Fußende des Pfostens in den zylindrischen Abschnitt des Boden
teils eingesteckt und mittels der dafür vorgesehenen Befesti
gungsmittel zugfest und verdrehsicher angebracht. Anschließend
wird das Oberteil mit dem Bodenteil dadurch verbunden, daß
Schnappglieder einer Rastverbindung in hierzu vorgesehene Aus
sparungen einrasten. Nun wird noch das restliche Erdloch mit
Bodenmaterial ausgefüllt und verdichtet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fundaments wird
nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei
zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die linke Hälfte
eines aus Oberteil und Bodenteil zusammengesetz
ten Fundaments;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Bodenteil, mit einem weg
geschnittenen Bereich;
Fig. 3 eine Stirnansicht und eine Seitenansicht eines
der vier verwendeten Rasthaken und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Bereich der mit
tigen Nabe des Bodenteils mit darin gestrichelt
angedeuteten Befestigungsmitteln für den Fuß
eines Pfostens.
Das Fundament ist aus einem Bodenteil 1 und einem Oberteil 2
mittels einer lösbaren Schnappverbindung zusammengesetzt. Das
Bodenteil 1 ist ebenso wie das Oberteil 2 einstückig im Schaum
spritzgußverfahren hergestellt und enthält eine ebene Bodenwand
3, die eine quadratische Grundrißform hat und in deren Zentrum
sich ein zylindrischer Abschnitt 4 im rechten Winkel zur Boden
wand 3 nach oben erstreckt.
Etwa auf halber Höhe des zylindrischen Abschnitts 4 befindet
sich eine parallel zur Bodenwand 3 und damit in der Einbaulage
horizontal verlaufende Wand 5, in deren Zentrum sich eine Durch
gangsbohrung 6 befindet, durch die eine weiter unten beschriebe
ne Ringschraube 7 (Fig. 4) in den oberen Innenraum 8 des zylin
drischen Abschnitts 4 eingreift, in den der Fußabschnitt eines
nicht dargestellten Pfostens, Mastes oder dergleichen eingesetzt
bzw. eingespannt wird. Die den Innenraum 8 begrenzende Innenwand
9 des zylindrischen Abschnitts 4 erweitert sich im oberen Be
reich leicht konisch, um das Einsetzen des Pfostens zu erleich
tern. Im unteren Bereich 1 des Raums 8 liegt das Fußende des
Pfostens an der Innenwand an.
Das Bodenteil 1 ist durch angeformte Rippen 10, 11, 12 ausge
steift. Die Rippen 10 verbinden die umlaufenden Seitenwände 13
des Bodenteils 1 mit dem zentralen nabenförmigen Abschnitt 4,
während im gleichen Abstand angeordnete kurze Rippen die Um
fangswände 13 mit der Bodenwand 1 verbinden. Der nabenförmige
oder zylindrische Abschnitt wird durch auf halbem Winkel zwi
schen den Rippen 10 verlaufende kurze Rippen 12 abgestützt, die
ihn mit der Bodenwand 1 verbinden. Durch diese Rippen erhält das
Bodenteil 1 eine sehr hohe Festigkeit.
In jedem Eckbereich des Bodenteils 1 befindet sich ein im Grund
riß T-förmiger Aufnahmeabschnitt 14, in die ein Rasthaken 15
eingesetzt wird (Fig. 3), der mittels einer im unbelasteten
Zustand schräg vorstehenden Rastklinke 16 hinter einer Schulter
der Umfangswand 13 einschnappt (siehe Fig. 1). Der Rasthaken 15
hat einen zylindrischen Rastkopf 17, der in eine Aussparung 18
des weiter unten beschriebenen Oberteils 2 einrasten kann.
Die an den vier Ecken des Bodenteils 1 angebrachten Rasthaken
sind jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet, so daß das
Oberteil 2 in allen vier möglichen Lagen (jeweils um 90° ge
dreht) mit dem Bodenteil zusammengesetzt werden kann.
Das Oberteil 2 hat vier sich von unten nach oben schräg nach
innen erstreckende Umfangswände 19 sowie eine obere horizontale
quadratische Abschlußwand 20, in deren Mitte ein zylindrischer,
sich vertikal nach unten erstreckender Abschnitt 21 anschließt,
der mit dem zylindrischen Abschnitt 4 des Bodenteils 1 fluchtet.
Das Oberteil 2 ist durch Rippen 22 und 23 ausgesteift, wobei die
letzteren den zylindrischen Abschnitt 21 mit den Umfangswänden
19 verbinden.
Das Fußende eines nicht dargestellten Pfostens wird - nachdem
zunächst das Oberteil 2 des Fundaments auf den Pfosten aufge
schoben wurde - in den Aufnahmeraum 8 des zylindrischen Ab
schnitts 4 eingesteckt, wobei die bereits oben erwähnte Ring
schraube 7 in den hohlen Innenraum des Pfostens hineinragt.
Anschließend wird eine als Querriegel dienende Schraube 24 in
entsprechend vorbereitete Bohrungen am Fußende des Pfostens
eingesteckt, wobei die Schraube 24 den Ring 25 der Ringschraube
7 durchgreift. Auf das aus der gegenüberliegenden Bohrung her
austretende Ende der Schraube 24 wird eine Hülse 26 aufgesetzt
und mittels einer Mutter 27 gesichert. Die Hülse 26 hat diesel
ben Außenabmessungen wie der Schraubenkopf 27 der Schraube 24,
und die Hülse 26 sowie der Schraubenkopf 27 sind ohne seitliches
Spiel in zwei Aussparungen 28 des zylindrischen Abschnitts 4
angeordnet, die zum oberen Rand hin offen sind. Damit ist der
Pfosten verdrehsicher in dem zylindrischen Abschnitt 4 gehalten.
Es versteht sich, daß die Ringschraube 7 durch eine nicht dar
gestellte Mutter an der Bodenwand 5 befestigt wird.
Claims (9)
1. Fundament für einen Pfosten oder dergleichen in Form eines
aus Kunststoff bestehenden Hohlkörpers,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper ein Bodenteil (1) und ein Oberteil (2) auf
weist, die mit einer Schnappverbindung zusammensetzbar sind, daß
das Bodenteil (1) eine Verankerungseinrichtung zur zugfesten
Halterung des Pfostens und das Oberteil (2) eine den Pfosten
umgreifende Abstützeinrichtung aufweist und daß sich das Ober
teil (2) nach oben hin verjüngt.
2. Fundament nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (19) des Oberteils
(2) schräg verlaufen.
3. Fundament nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindung zerstörungs
frei lösbar ist.
4. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung des
Bodenteils (1) mittig einen aufrechten zylindrischen Abschnitt
(4) aufweist, der den Fußabschnitt des Pfostens umgreift.
5. Fundament nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (4) zwei
diametral gegenüberliegende, nach oben offene Aussparungen (28)
aufweist, in die ein mit dem Fußabschnitt des Pfostens verbunde
ner, beidseitig überstehender Querriegel (24, 26, 27) eingreift.
6. Fundament nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (4) eine
Bodenwand (5) mit einer mittigen Durchgangsbohrung (6) aufweist,
die ein Befestigungsmittel (7) für den Fußabschnitt des Pfostens
durchgreift.
7. Fundament nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel eine Ring
schraube (7) ist, deren Ring (25) den Querriegel (24) umgreift.
8. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung des Oberteils
(2) einen mittigen, vertikal nach unten verlaufenden zylindri
schen Abschnitt (21) aufweist, der den Pfosten umgreift.
9. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament aus geschäumtem Kunst
stoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997106193 DE19706193C2 (de) | 1997-02-18 | 1997-02-18 | Kunststoff-Fundament |
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DE1997106193 DE19706193C2 (de) | 1997-02-18 | 1997-02-18 | Kunststoff-Fundament |
Publications (2)
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DE19706193A1 DE19706193A1 (de) | 1998-09-03 |
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ID=7820605
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DE1997106193 Expired - Fee Related DE19706193C2 (de) | 1997-02-18 | 1997-02-18 | Kunststoff-Fundament |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19706193C2 (de) |
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- 1997-02-18 DE DE1997106193 patent/DE19706193C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19706193A1 (de) | 1998-09-03 |
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