DE19706099B4 - Hochdruckkraftstoffeinspritzsystem mit gemeinsamer Druckleitung - Google Patents

Hochdruckkraftstoffeinspritzsystem mit gemeinsamer Druckleitung Download PDF

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Abstract

Hochdruckkraftstoff-Einspritzsystem für einen Motor mit einer Hochdruckkraftstoff-Förderpumpe (7), die durch den Motor angetrieben wird, um Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen und den unter hohen Druck gesetzten Kraftstoff auszustoßen,
einer gemeinsamen Druckleitung (4) für das Speichern des ausgestoßenen, unter hohen Druck gesetzten Kraftstoffs und einem Kraftstoffeinspritzer, (2), der an dem Motor montiert und an die gemeinsame Druckleitung für ein Einspritzen des angesammelten, unter hohen Druck gesetzten Kraftstoffs in den Motor angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffpumpe derart gesteuert wird, daß der unter hohen Druck gesetzte Kraftstoff in die gemeinsame Druckleitung um den Zeitpunkt ausgestoßen wird, in welchem das Ausgangsdrehmoment des Motors ein Maximum während des Verbrennungshubes des Motors erreicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hochdruckkraftstoffeinspritzsystem der Bauart mit gemeinsamer Druckleitung, bei der unter Hochdruck stehender Kraftstoff, der in einer gemeinsamen Druckleitung gesammelt und zugeführt wird, in jeden Zylinder eines Dieselmotors über Kraftstoffeinspritzer eingespritzt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Hochdruckkraftstoffpumpe der verdrängungsvariablen Bauart, welche den Kraftstoff unter hohem Druck der gemeinsamen Druckleitung zuführt.
  • Ein Hochdruck-Kraftstoffeinspritzsystem mit einer Hochdruckkraftstoffpumpe (gemeisame Druckleitung) für diese Motoren ist beispielsweise aus der JP-A-59-16 58 58 bekannt. Bei diesem Kraftstoffsystem führt eine Hochdruck-Kraftstoffzuführpumpe Kraftstoff unter hohem Druck in die gemeinsame Druckleitung ein, wobei Kraftstoffeinspritzer den unter hohem Druck geförderten Kraftstoff, welcher sich in der gemeinsamen Druckleitung ansammelt, in jeden Zylinder des Motors entsprechend einem Öffnungs/Schließ-Betrieb von elektromagnetischen Ventilen einspritzen.
  • Das System erfordert, daß die gemeinsame Druckleitung den Kraftstoff darin speichert und den Kraftstoffdruck auf mindestens 100 MPa z.B. hält, der dem Kraftsstoffeinspritzdruck entspricht. Die Hochdruck-Kraftstoffzuführpumpe muß folglich den unter hohem Druck geführten Kraftstoff in jedem Kraftstoffeinspritzzyklus um eine Menge entsprechend der eingespritzten Menge zuführen. Die Hochdruckpumpe muß folglich eine Pumpe der Einspritzbauart sein, die in der Lage ist, elektrisch deren Auslaßmenge für jeden Einspritzzyklus entsprechend der Motorumdrehungszahl und Motorbelastung oder entsprechend einem Ziel-Kraftstoffeinspritzdruck einzustellen.
  • Es ist allgemeine Praxis, die Hochdruckpumpe derart auszubilden, daß der Kraftstofförderhub, der Hochdruck-Kraftstoffzuführpumpe dem Kompressionshub des Motorkolbens (ein Ansaug-Kompressions-Verbrennungs-Auslaß-Hubzyklus) entspricht. Das momentane Drehmoment, welches für den Antrieb der Hochdruck-Kraftstoffzuführpumpe zum Zeitpunkt eines Kraftstoffausstoßes erforderlich ist, wird beispielsweise so hoch wie 150 Nm. Als ein Ergebnis hiervon neigt dieses hohe Antriebsdrehmoment dazu, Vibrationen bei dem Motorausgangsdrehmoment zu verursachen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hochdruck-Kraftstoffeinspritzsystem mit gemeinsamer Druckleitung zu schaffen, das die bekannten Motorausgangsdrehmoment-Vibrationen verringert.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Tatsache, daß ein geringer Abfall bei dem Krafstoffdruck in einer gemeinsamen Druckleitung, der unmittelbar nach Einspritzen des Kraftstoffs in einen Dieselmotor auftritt, nur gering eine Verringerung der Einspritzkennlinien bzw. Charakteristiken der Kraftstoffeinspritzer verursacht. Das heißt, daß der unter hohem Druck geführte Kraftstoff nicht notwendigerweise von der Hochdruckkraftstoff-Zuführpumpe zu der gemeinsamen Druckleitung synchron zu der Kraftstoffeinspritzung ausgestoßen bzw. gefördert werden muß, solange er für jeden Kraftstoffeinspritzzyklus gefördert wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Hochdruckkraftstoffzuführpumpe, die durch den Motor angetrieben wird, derart gesteuert, bzw. geregelt, daß der Kraftstoff unter hohem Druck der gemeinsamen Druckleitung zugeführt wird und zwar im wesentlichen synchron zu der Erzeugung des höchsten Ausgangsdrehmoments des Motors während des Verbrennungshubes des Motors. Diese Steuerung verringert Vibrationen in den Motorausgangsdrehmoment und der Motorumdrehungsgeschwindigkeit.
  • Die Erfindung insbesondere deren Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 2 ist eine schematische Ansicht, die eine Hochdruckkraftstoff-Zuführpumpe bei Verwendung in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 darstellt,
  • 3 ist eine schematische Schnittansicht, welche das Ausführungsbeispiel gemäß 1 darstellt,
  • 4 ist eine Zeitkarte, die den Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels gemäß 1 darstellt,
  • 5 ist eine Zeitkarte, die das Motorausgangsdrehmoment sowie das Pumpenantriebsdrehmoment darstellt und
  • 6 ist eine Zeitkarte, die das Motorausgangsdrehmoment sowie das Pumpenantriebsdrehmoment zeigt.
  • Ein Hochdruckkraftstoff-Einspritzsystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie es insbesondere in 1 gezeigt wird, hat einen 4-Hub-Sechszylinder-Dieselmotor 1, Kraftstoffeinspritzer bzw. Kraftstoffeinspritzdüsen 2, die auf jeweiligen Motorzylindern montiert sind, elektromagnetische Ventile 3 und eine Hochdruck-Kraftstoffsammelleitung oder gemeisame Druckleitung 4. Die Kraftstoffeinspritzer 2 sind gemeinsam an die gemeinsame Druckleitung über jeweilige elektromagnetische Ventile 3 angeschlossen, die sich öffnen und schließen, um die Einspritzzeitpunkte sowie die Mengen Einspritzungen für jeden jeweiligen Zylinder zu steuern bzw. zu regeln. Für das fortlaufende Ansammeln von unter hohem Druck geführten Kraftstoff sowie für das Aufrechterhalten des Hochdruckes ist die gemeinsame Druckleitung 4 über eine Kraftstoffleitung 5 an eine Verdrängungsvariable Hochdruck-Kraftstoffzuführpumpe 7 angeschlossen, welche ein Auslaßventil 20 hat. Die Hochdruckkraftstoff-Zuführpumpe 7 ist wiederum an einen Kraftstofftank 8 über eine Niederdruckkraftstoff-Zuführpumpe 9 angeschlossen.
  • Eine elektronische Regel- oder Steuereinheit (ECU) 40 ist an einen Motorumdrehungssensor 71 und an einen Motorlastsensor 72 angeschlossen, um die EIN/AUS (Öffnungs/Schließ)-Zeitpunkte und Ein-"Perioden" für die elektromagnetischen Ventile 3 durch Berechnen optimaler Zeitpunkte und Mengen für die Kraftstoffeinspritzungen basierend auf den erfaßten Motorbetriebszuständen (Geschwindigkeit und Last) zu steuern. Die ECU 40 ist an einen Drucksensor 43 angeschlossen, der den gegenwärtigen Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Druckleitung 4 erfaßt, um ebenfalls die Kraftstoffzuführmenge der Hochdruckkraftstoff-Zuführpumpe 7 durch Berechnen optimaler Kraftstoffdrücke basierend auf den erfaßten Motorbetriebszuständen und den erfaßten Kraftstoffdrücken zu steuern.
  • Wie im einzelnen in den 2 und 3 dargestellt ist, hat die Hochdruckkraftstoff-Zuführpumpe 7 ein Pumpengehäuse 10, das mit einer Nockenkammer 11 an deren Boden ausgeformt ist. Eine Motornockenwelle 12, welche mit halber Geschwindigkeit der Rotationsgeschwindigkeit einer Motorkurbelwelle rotiert, erstreckt sich in die Nockenkammer 11 und besitzt drei Nocken 13 (13a bis 13c gemäß 3). Jede Nocke hat zwei vorstehende Profile, die um 180° im Rotationswinkel der Nockenwelle 12 angeordnet sind. Drei Nocken 13a bis 13c sind um 120° im Rotationswinkel der Nockenwelle 12 voneinander versetzt angeordnet, so daß jede Nocke 13 einen entsprechenden Kolben oder Stößel 15 für eine Kraftstoffdruckbeaufschlagung synchron zu dem Verbrennungshub des Motors 1 aufwärts bewegt.
  • Ein Pumpenzylinder 14 ist in dem Gehäuse 10 vorgesehen, wobei der Stößel 15 hin und her bewegbar in dem Zylinder 14 untergebracht ist. Der Stößel 15 ist in einer Säulenform ausgebildet und besitzt keine Kraftstofführungsnuten oder Kanäle an dessen äußerer Peripherie. Die obere Endfläche des Stößels 15 sowie die innere periphäre Wandfläche des Zylinders 14 bilden eine Pumpenkammer 16. Die Pumpenkammer 16 ist in Fluidverbindung mit einer Zuführbohrung 17 und einer Auslaßbohrung 18, die jeweils in dem Zylinder 14 ausgeformt sind. Die Zuführbohrung 17 ist in Fluidverbindung mit einem Krafstoffreservoir 19, das zwischen der inneren Wand des Pumpengehäuses 10 und der äußeren Wand des Zylinders 14 ausgeformt wird. Eine Kraftstoffeinlaßleitung 28 ist in dem Gehäuse 10 eingesetzt, um Kraftstoff mit niedrigem Druck von der Niederdruckkraftstoff-Zuführpumpe 9 in das Kraftstoffreservoir 19 einzuleiten. Das Auslaßventil 20 mit einem Ventilbauteil 21 und einer Rückholfeder 22 ist an dem Zylinder 14 befestigt derart, daß es mit der Pumpenkammer 16 über die Auslaßbohrung 18 fluidverbunden ist. Der Kraftstoff in der Pumpenkammer 16 drückt für den Fall, daß er auf einen hohen Druck durch den Stößel 15 druckbeaufschlagt wird, das Ventilbauteil 21 entgegen der Rückholfeder 22 weg bzw. in offener Richtung, um den unter hohem Druck geführten Kraftstoff über eine Auslaßamature bzw. Einrichtung 23 in die gemeinsame Druckleitung 4 zu fördern bzw. auszustoßen.
  • Ein Ventilsitz 24 ist an das Bodenende des Stößels 15 angekoppelt und wird durch eine Rückholfeder 25 normalerweise abwärts vorgespannt, um an einem Gleitbauteil 26 anzuliegen. Das Gleitbauteil 26 hat eine Nockenwalze 27, die an der Nocke 13 anliegt und sich entlang des vorstehenden Profils der Nocke 13 bewegt. Wenn die Nocke 13 mit der Nockenwelle 12 gedreht wird, dann bewegt sich der Stößel 15 in der Pumpenkammer 16 des Zylinders 14 über die Nockenwalze oder Rolle 27 und dem Ventilsitz 24 hin und her.
  • Während der Hin- und Herbewegung des Kolbens 15 innerhalb des Zylinders 14 öffnet und schließt die äußere Peripherie des Stößels 15 die Zuführbohrung 17. Der unter niederem Druck geführte Kraftstoff tritt in die Pumpenkammer 16 und das Kraftstoffreservoir 17 über die Zuführbohrung 17 ein, wenn der Stößel oder Kolben 15 sich nahe der untersten Position befindet und die Zuführbohrung geöffnet ist (siehe 2).
  • Das elektromagnetische Ventil 30 (30a bis 30c gemäß 3) ist in den Zylinder 14 an der Position eingesetzt, welche der oberen Endseite des Stößels 15 gegenüberliegt. Das elektromagnetische Ventil 30 gehört zu der Vorhubbauart und wird zu einem vorbestimmten Zeitpunkt erregt, nachdem der Stößel die Zuführbohrung 17 geschlossen hat, um das Ventilbauteil 38 auf einen Sitz 37 zu bewegen, wodurch die Druckbeaufschlagungszeit des Stößels 15 bestimmt wird. Folglich bewirkt die Steuerung des Zeitpunkts bzw. der Zeit einer Erregung des elektromagnetischen Ventils 30 eine Änderung der Menge an unter hohem Druck geführten Kraftstoff, der in die gemeinsame Druckleitung 40 gefördert wird. Ein Niederdruckkanal 31 ist in Fluidverbindung mit dem Krafststoffreservoir 19 über einen Schacht 41 und einen Kanal 42, so daß der unter hohem Druck geführte Kraftstoff in der Pumpenkammer 16 in das Kraftstoffreservoir 19 durch Öffnen des Ventilbauteils 38 zurückgeführt oder entspannt werden kann.
  • Wie in der 3 dargestellt wird ist eine Scheibe 51, die sechs gleichwinklig angeordnete Vorsprünge darauf für einen Sechs-Zylindermotor hat, an der Nockenwelle 12 befestigt, wobei ein elektromagnetischer Nockenwinkelsensor 50 angeordnet ist, um Rotationssignale bei jedem Erreichen von 60° der Nockenwellenrotation (ein-sechstel Rotation) 24 erzeugen. Der Nockenwinkelsensor 50 und die Scheibe 51 sind derart angeordnet, daß jedes Rotationssignal in der oberen Totpunktstellung des Motorkolbens (unterer Stößeltotpunkt) erzeugt wird.
  • Darüberhinaus ist eine Scheibe 61 mit lediglich einem darauf ausgebildeten Vorsprung an der Nockenwelle 12 fixiert, wobei ein Sensor der elektromagnetischen Bauart angeordnet ist, um ein Bezugspositionssignal bei jeder 360°-Umdrehung (eine Umdrehung) zu erzeugen. Die Sensoren 50 und 60 bilden den Rotationssensor 71 gemäß der 1. Mit den Rotationssignalen und dem Referenzpositionssignal ist die ECU 40 in der Lage, die obere Kolbentotpunktposition für jeden Zylinder sowie die Motordrehgeschwindigkeit zu bestimmen. Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel arbeitet in der folgenden Weise:
    Gemäß 2 öffnet der durch die Nockenwelle 12 hin und her bewegbare Stößel 15 die Zuführbohrung 17 während einer Abwärtsbewegung, um den mit niedrigem Druck geführten Kraftstoff in die Pumpenkammer 16 über die Zuführbohrung 17 einzuleiten. Der Stößel oder Kolben 15 schließt hierauf die Zuführbohrung 17 während der Aufwärtsbewegung (während einem Verbrennungshub des Motors), um zu erreichen, daß der Kraftstoff in der Pumpenkammer 16 druckbeaufschlagt wird. Das elektromagnetische Ventil 30 ist jedoch in diesem Augenblick in nicht erregtem Zustand gehalten, wobei das Ventilbauteil 38 in offenem Zustand ist. Als ein Ergebnis hiervon wird der Kraftstoff in der Pumpenkammer 16 über den Schacht 41 und den Kanal 42 in das Kraftstoffreservoir 19 entspannt, wobei keine Druckbeaufschlagung des Kraftstoffs erfolgt.
  • Wenn das elektromagnetische Ventil 30 durch die ECU 40 während des Entspannungsvorgangs erregt wird, dann wird das Ventilbauteil 38 derart bewegt, daß es auf dem Ventilsitz 38 aufsitzt, um den Niederdruckkanal 31 zu schließen. Unter dieser Bedingung beginnt der Stößel 15 mit der Druckbeaufschlagung des Kraftstoffs innerhalb der Pmpenkammer 16. Wenn der Kraftstoffdruck in der Pumpenkammer 16 derart ansteigt, daß er die Vorspannkraft der Feder übersteigt, welcher an dem Auslaßventil 20 vorherrscht, dann öffnet der unter Druck gesetzte Kraftstoff das Auslaßventil 20 und wird in die gemeinsame Druckleitung 4 über die Armatur 23 ausgestoßen.
  • Gemäß diesem Betrieb fördert die Hochdruckkraftstoff-Zuführpumpe 7 den unter hohen Druck gesetzten Kraftstoff in die gemeinsame Druckleitung 4 während des Motorverbrennungshubes. Aus diesem Grunde wird, wie durch die durchgezogenen Linien in 4 dargestellt ist, mit dem Ausstoßen von unter hohen Druck gesetzten Kraftstoffs von der Pumpe 7 während des Motorverbrennungshubes begonnen, und wird bezüglich des Kraftstoffeinspritzbetriebes (während des Motorkompressionhubes und vor dem Motorverbrennungshub) des elektromagnetischen Ventils 3 verzögert, welches bewirkt, daß der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Druckleitung 4 abfällt. Gemäß der 4 zeigen die gestrichelten Linien den Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Druckleitung 4 und den unter hohem Druck geführten Kraftstoff, der aus der Pumpe 7 ausgestoßen wird, in dem Fall, daß die Pumpe 7 damit beginnt, unter hohen Druck gesetzten Kraftstoff während des Motorkompressionshubes auszustoßen.
  • Das Motorausgangsdrehmoment sowie das Pumpenantriebsdrehmoment werden durch die durchgezogenen Linien in 5 gezeigt. Da der Kraftstoff-Duckbeaufschlagungs- und Förderhub der Hochdruckkraftstoff-Zuführpumpe 7 sich bezüglich der Zeiteinstellung mit dem Motorverbrennungshub überlappt, wird das Motorausgangsdrehmoment entsprechend dem Pumpenantriebsdrehmoment reduziert. Folglich wird das Motorausgangsdrehmoment (durchgezogene Linie) gemäß der Erfindung niedriger als das Ausgangsdrehmoment (gestrichelte Linie), welches für den Fall erhalten wird, daß Kraftstoff während des Motorkompressionshubes unter Druck gesetzt und ausgestoßen wird (das heißt vor dem Motorverbrennungshub). Folglich wird die Höhe an Änderungen des Motorausgangsdrehmoments verringert, wobei die Änderungen bezüglich der Motorrotationsgeschwindigkeit und die damit verbundenen Motorvibrationen verringert werden können.
  • Wie durch die durchgezogenen Linien in 6 gezeigt wird, bewirkt mit Bezug auf einen Zylinder das vorstehende beschriebene Ausführungsbeispiel geringere Variationen und Änderungen des Motorausgangsdrehmoments als in dem Fall, in welchem der Kraftstoff während des Motorkompressionshubes druckbeaufschlagt und ausgestoßen wird (gezeigt durch die gestrichelten Linien). Vorzugsweise wird die Hochdruckkraftstoffausstoßzeiteinstellung bzw. der Hochdruckkraftstoff-Ausstoß-Zeitpunkt der Hochdruckkraftstoff-Zuführpumpe mit dem maximalen Motorausgangsdrehmomentzeitpunkt bzw. dessen Zeiteinstellung synchronisiert, der unmittelbar nach der Kraftstoffverbrennung in dem Motorzylinder eintritt.
  • Die vorliegende Erfindung sollte jedoch nicht auf das vorstehend offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt werden, sondern kann modifiziert werden, ohne daß von dem Umfang der Erfindung gemäß der nachstehenden Ansprüche abgewichen wird.
  • Ein Hochdruckkraftstoffeinspritzsystem hat eine Hochdruckkraftstoff-Förderpumpe (7) für das Fördern eines unter hohen Druck gesetzten Kraftstoffs, eine gemeinsame Druckleitung (4) für das Ansammeln des Ausgeförderten unter hohen Druck gesetzten Kraftstoffs und Kraftstoffeinspritzer (2) für das Einspritzen des angesammelten und unter hohen Druck gesetzten Kraftstoffs in einen Dieselmotor (1). Die Hochdruckkraftstoff-Förderpumpe (7) wird elektronisch geregelt bzw. gesteuert, um den unter hohen Druck gesetzten Kraftstoff in die gemeinsame Druckleitung (4) zu einem Zeitpunkt zu fördern, in welchem der Motor (1) ein maximales Ausgangsdrehmoment während dessen Verbrennungshub erzeugt.

Claims (2)

  1. Hochdruckkraftstoff-Einspritzsystem für einen Motor mit einer Hochdruckkraftstoff-Förderpumpe (7), die durch den Motor angetrieben wird, um Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen und den unter hohen Druck gesetzten Kraftstoff auszustoßen, einer gemeinsamen Druckleitung (4) für das Speichern des ausgestoßenen, unter hohen Druck gesetzten Kraftstoffs und einem Kraftstoffeinspritzer, (2), der an dem Motor montiert und an die gemeinsame Druckleitung für ein Einspritzen des angesammelten, unter hohen Druck gesetzten Kraftstoffs in den Motor angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffpumpe derart gesteuert wird, daß der unter hohen Druck gesetzte Kraftstoff in die gemeinsame Druckleitung um den Zeitpunkt ausgestoßen wird, in welchem das Ausgangsdrehmoment des Motors ein Maximum während des Verbrennungshubes des Motors erreicht.
  2. Hochdruckkraftstoff-Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftstoffausstoßhub der Hochdruckkraftstoff-Förderpumpe mit dem Verbrennungshub des Motors synchronisiert ist.
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