DE19706057C2 - Druckregelventil, insbesondere Thermodruckregelventil - Google Patents
Druckregelventil, insbesondere ThermodruckregelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil, insbesondere ein Thermodruckregelventil,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Allgemein steuert ein Druckregelventil entsprechend einem einstellbaren Sollwert
einen Druck aus. Dazu wird ein permanenter Vergleich zwischen dem eingestellten
Sollwert und einem herrschenden Istwert des Druckes durchgeführt. Der Regler
generiert in Ergebnis des Vergleiches Stellsignale, die ein Stellglied umsetzt, um den
vorgegebenen Druck zu erreichen.
Ein Druckregelventil der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus dem
Produktkatalog "Know-how in Pneumatik" (11/93, Seite 7.027) der Firma
Mannesmann Rexroth Pneumatik GmbH bekannt. Hierbei handelt es sich um ein
elektropneumatisches Druckregelventil, das ausgehend von einem über einen Sensor
ermittelten Istdruckwert in der Arbeitsleitung und einem einstellbaren Solldruckwert
mittels einer elektronischen Schaltung als Regler elektrische Stellsignale erzeugt, die
von einem Proportionalelektromagneten als Stellantrieb in Positionsänderungen eines
Stößels umgewandelt werden. Der Stößel bedient die Ventileinrichtung - bestehend
aus Entlüftungsventil und Belüftungsventil - zur Einstellung des gewünschten
Solldruckes in der Arbeitsleitung.
Dieses bekannte elektropneumatische Druckregelventil verwendet zur Umsetzung der
Reglerfunktion elektrische und elektronische Mittel in Form des
Proportionalelektromagneten bzw. einer elektronischen Schaltung.
In bestimmten Einsatzfällen ist es nachteilig - beispielsweise bei einer hohen
Umgebungstemperatur - die Realisierung der Reglerfunktion über elektrische und
elektronische Mittel vorzunehmen. Hierbei ist einer rein mechanischen Lösung der
Vorzug zu geben.
Eine derartige rein mechanische Lösung einer Druckregelung ist aus der Druckschrift
EP 02 74 408 bekannt. Hier wird ein Druckregelventil vorgeschlagen, das über den
Sollwert, der einer Temperatur entspricht, ein Ventil ansteuert, indem ein
Flüssigkeitsstrom durch einen Spalt entsprechend dem Sollwert reguliert wird. Dafür
wird von einem Temperaturfühler in Form eines Dehnstoffelementes über eine Feder
eine temperaturabhängige Druckkraft erzeugt. Das Ventil enthält ein bewegliches
Steuerelement, das in eine Richtung durch die temperaturabhängige Druckkraft und in
der entgegengesetzten Richtung durch den Flüssigkeitsdruck betätigt wird, der durch
eine Pumpe erzeugt wird. Dabei führt ein Abfallen der abgetasteten Temperatur dazu,
daß sich das Ventil so einreguliert, daß sich der Spalt verkleinert und insoweit die
Flüssigkeitsmenge, die pro Zeiteinheit durch den Spalt fließen kann, verringert. In
Ergebnis dessen wird durch diese Drosselwirkung der Druck abgesenkt. Der
ausgesteuerte Druck steht also in einer proportionalen Abhängigkeit zur gemessenen
Temperatur. Da die Druckregelung hier über die Drosselung eines Druckmittelstromes
realisiert wird, funktioniert diese rein mechanische Lösung nur unter Benutzung eines
Druckmittelkreislaufes. Dies hat den Nachteil, daß geeignete Mittel zur Ermöglichung
eines Druckmittelkreislaufes vorzusehen sind, was den Aufwand erheblich erhöht.
Weiterhin können kleine Leckagen im Druckmittelkreislauf die Druckregelung negativ
beeinflussen, so daß eine Temperaturänderung nicht mehr in einen gleichsam sich
ändernden Druck ausgeregelt werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Druckregelventil der eingangs
genannten Art zu schaffen, das unter Verzicht auf jegliche elektrische und
elektronische Mittel und unter Umgehung eines Druckmittelkreislaufes einen Druck
entsprechend einem einstellbaren Sollwert liefert.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Druckregelventil gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 aufgeführt.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, für die Regelung eines
Druckregelventils einen Regelkolben vorzusehen, der im Inneren des Ventilkörpers in
einem Zylinderraum beweglich angeordnet ist. Der Regelkolben unterteilt den
Zylinderraum somit in zwei Kammern. Stirnflächenseitig am Regelkolben sind zwei
gegenläufig und in Bewegungsrichtung des Kolbens wirkende Federn angeordnet.
Zusätzlich zu diesen gegenläufig wirkenden Federkräften wirkt auf eine Stirnfläche des
Kolbens eine Kraft, die aus dem Druck der Arbeitsleitung resultiert. Da der bewegliche
Regelkolben bestrebt ist, ein Kräftegleichgewicht zwischen den auf ihn wirkenden
Kräften herzustellen, legt dieser einen Weg zurück. Wird dieser Weg in die Richtung
zurückgelegt, in die auch die Kraft, die aus der Arbeitsleitung stammt wirkt, so wird ein
Entlüftungsventil geöffnet, bis der Druck der Arbeitsleitung so weit abgefallen ist, daß
sich die Kraft auf den Regelkolben, resultierend aus dem Druck der Arbeitsleitung,
verringert. Infolge dessen bewegt sich der Regelkolben wieder in die andere Richtung,
so daß das Entlüftungsventil wieder schließt und die Regelabschlußstellung durch ein
Kräftegleichgewicht zwischen den gegenläufig wirkenden Federn und dem Druck der
Arbeitsleitung erreicht ist.
Der auszuregelnde Druckwert wird durch die Stellung eines Stößels, der eine der
beiden Federn auf der dem Kolben abgewandten Seite beaufschlagt, eingestellt.
Dieser Stößel dient insoweit als Sollwertgeber. Fährt dieser aus, d. h. ändert sich der
Sollwert, so wird eine der beiden Federn beaufschlagt. In Ergebnis dessen wird das
herrschende Kräftegleichgewicht zwischen den beiden Federn aufgehoben. Dies
drückt sich in einem Weg aus, den der Regelkolben zurücklegt. Damit wird die
Ventileinrichtung bedient. Das erfindungsgemäße Druckregelventil ermöglicht
insgeamt eine rein durch mechanische Mittel realisierte Druckregelung, bei der ein
Druckmittelkreislauf nicht vorzusehen ist.
Die Wirkung der Erhöhung des Sollwertes auf den auszusteuernden Druck kann durch
die Konstruktion der Ventileinrichtung bestimmt werden. Zum einen ist es möglich,
eine proportionale Abhängigkeit zwischen eingestelltem Sollwert und auszuregelndem
Druck zu erzeugen. Damit führt eine Sollwerterhöhung gleichsam zu einer
Druckerhöhung. Dies wird konstruktiv im wesentlichen dadurch umgesetzt, indem die
Bewegung des Regelkolbens infolge Sollwerterhöhung zu einer Betätigung des
Belüftungsventils führt.
Zum anderen ist auch die Umsetzung einer umgekehrt proportionalen Abhängigkeit
zwischen eingestelltem Sollwert und auszuregelndem Druck denkbar. Damit führt eine
Sollwerterhöhung zu einer entsprechenden Absenkung des Druckes in der
Arbeitsleitung. Dieses umgekehrt proportionale Sollwert-Druck-Verhalten kommt
insbesondere bei der Einbindung eines derartigen Druckregelventils in
druckmittelgesteuerte Einrichtungen zur Anwendung, die eine sogenannte Fail-Safe-
Function bei ihrer Steuerung verwenden. Eine Fail-Safe-Function verhindert einen
Folgeschaden an der Einrichtung infolge eines Druckausfalls, welcher beispielsweise
beim Bruch der Arbeitsleitung entstehen würde.
Als Sollwertgeber eignet sich jedes mechanische Stellelement, das eine
Längenänderung bewirkt, wie beispielsweise Stellschrauben, Kolben-Zylinder-
Anordnungen, Nocken-Hebel-Anordnungen. Insbesondere eignet sich als
Sollwertgeber ein Dehnstoffelement. Dieses setzt eine Temperaturänderung in eine
Längenänderung um. Somit kann bei Verwendung eines Dehnstoffelementes als
Sollwertgeber das Druckregelventil vorteilhaft als Thermodruckregelventil eingesetzt
werden.
Die Ventileinrichtung des Druckregelventils, bestehend aus Belüftungs- und
Entlüftungsventil und ist in vorteilhafter Weise als 3/3-Wege-Ventil ausgeführt. Somit
werden die Anschlüsse für die Druckmittelzufuhr und die Entlüftung der Arbeitsleitung
über die drei Schaltstellungen Belüftungsstellung, Nullstellung und Entlüftungsstellung
angesteuert.
Zur Kalibrierung des Druckregelventils, d. h. zur Einstellung des Arbeitsdruckes, bei
dem das Ventil die Regelabschlußstellung (Nullstellung) erreicht, ist es
vorgesehen, über die Einpreßtiefe eines Verschlußstückes eine der
beiden Federn vorzuspannen. Dies hat den Vorteil, daß mit einem einmaligen
Kalibriervorgang der Arbeitsdruck des Ventils genau und dauerhaft eingestellt werden
kann. Ebenso ist es auch denkbar, an dieser Stelle eine Stellschraube oder
dergleichen vorzusehen.
Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, die
Entlüftungsöffnung im Ventilkörper mit einem gummiartigen Element abzudecken, so
daß unter Gewährleistung der Entlüftungsfunktion ein Eindringen von Fremdkörpern in
das Innere des Ventils verhindert wird.
Das Ventil weist vorzugsweise eine zylinderartige Gestalt auf. Es kann somit in
einfacher Weise zum Einschrauben mit einem Außengewinde ausgestattet werden,
um die Montage am Einsatzort zu erleichtern. Zur Sicherung ist eine Kontermutter
vorsehbar.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden nachstehend zusammen
mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Druckregelventils in Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Druckregelventils in Schnittdarstellung und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Druckregelventils.
In der Schnittdarstellung nach Fig. 1 ist der zylinderartige Ventilkörper 4 mit daran
stirnseitig angeordnetem Dehnstoffelement 1 dargestellt. Damit bildet diese
Kombination ein Thermodruckregelventil. Das Thermodruckregelventil ist - wie
insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht - mit einem Außengewinde 16 mit Kontermutter
15 versehen. Am Ventilkörper 4 sind die aus Fig. 2 ersichtlichen Anschlüsse
für die Druckmittelspeisung 13 und für die Arbeitsleitung 14 angeordnet. Die
Entlüftungsöffnung 20 befindet sich auf der dem Dehnstoffelement 1 abgewandten
Stirnseite des Ventilkörpers 4. Die pilsförmige, gummiartige Verschlußkappe 18 der
Entlüftungsöffnung 20 verhindert ein Eindringen von Fremdkörpern in das Innere des
Ventils unter Gewährleistung der Entlüftungsfunktion. Das Dehnstoffelement 1 ist über
die Einsatzbuchse 21 mit dem Ventilkörper 4 verbunden. Zwischen der Einsatzbuchse
21 und dem Ventilkörper 4 ist eine Dichtung 23 angeordnet. Der Dehnstoffkolben 2
des Dehnstoffelementes 1 wirkt über die Federführung 22 auf die Feder 3. Zwischen
der Feder 3 und der entgegengesetzt wirkenden Feder 9 wird der Regelkolben 7
gehalten. Der Regelkolben 7 ist in einem zylinderförmigen Abschnitt des Ventilkörpers
4 durch seine spezielle Formgebung geführt. Der Dichtring 17 unterteilt den
zylinderförmigen Abschnitt des Ventilkörpers 4 in eine Entlüftungskammer 12 und eine
Arbeitskammer 11. Dabei ist die Entlüftungskammer 12 mit der Entlüftungsöffnung 20
verbunden. Die Arbeitskammer 11 ist mit dem Anschluß für die Arbeitsleitung 14
verbunden. Der Druckmittelanschluß 13 führt zur Druckkammer 8. Diese befindet sich
im Inneren der ortsfest gegenüber dem Ventilkörper 4 angeordneten Einsatzhülse 24,
die mit dem Deckel 25 über den Dichtring 27 verschlossen ist. Am Deckel 25 ist ein
Ventilsitz angeformt. Dieser bildet gemeinsam mit dem einen Ende des als Ventilteller
ausgeformten Stößels 10 das Belüftungsventil 5. Das Belüftungsventil 5 steuert die
Druckmittelzufuhr von der Druckmittelkammer 8 zur Arbeitskammer 11. Am anderen
Ende des Stößels 10 ist ebenfalls ein Ventilteller angeformt, der auf einen den
Regelkolben 7 durchbrechenden Ventilsitz des Entlüftungsventils 6 wirkt. Das
Entlüftungsventil 6 steuert die Druckmittelzufuhr von der Arbeitskammer 11 zur
Entlüftungskammer 12. Der Stößel 10 ist mit einer Druckfeder 26 versehen, damit
dieser stets in eine definierte Ausgangslage zurückgeführt wird.
In dieser Konstruktionsvariante der Ventileinrichtung steuert das
Thermodruckregelventil entsprechend einer Temperaturänderung eine umgekehrt
proportionale Druckänderung aus. Das Funktionsprinzip des umgekehrt proportional
arbeitenden Thermodruckregelventils läßt sich wie folgt beschreiben:
In der druckmittellosen Ausgangsstellung - wenn kein Druckmittel am
Druckmittelanschluß 13 ansteht - wird der Regelkolben 7 über die Druckfeder 3 in
deren Wirkungsrichtung bewegt. Hierbei öffnet das Belüftungsventil 5 über den Stößel
10, so daß die Druckmittelkammer 8 mit der Arbeitskammer 11 in Verbindung steht.
Liegt nun ein Druck am Druckmittelanschluß 13 an, strömt Druckmittel von der
Druckmittelkammer 8 in die Arbeitskammer 11. Durch den damit steigenden Druck in
der Arbeitskammer 11 bewegt sich der Regelkolben 7 in Wirkrichtung der Druckfeder
3. In Ergebnis dessen schließt bei einem bestimmten Druck das Belüftungsventil 5 die
Druckmittelkammer 8 von der Arbeitskammer 11 ab. Der Druck in der Arbeitskammer
11 bzw. am Arbeitsleitungsanschluß 14 steigt nicht weiter an. Damit ist die
Regelabschlußstellung erreicht. Die Kraft, die ausgehend von der Feder 9 auf die eine
Stirnfläche des Regelkolbens 7 wirkt, steht im Gleichgewicht zu der Kraft, die auf der
gegenüberliegenden Stirnseite des Regelkolbens 7 durch die Kraft der Feder 3 und die
Kraft, resultierend aus dem Druck in der Arbeitskammer 11.
Wird nun das Dehnstoffelement 1 erwärmt, bewegt sich der Dehnstoffkolben 2 und
drückt über die Federführung 22 auf die Feder 3. Die Feder 3 wirkt auf den
Regelkolben 7. Der Regelkolben 7 bewegt sich aufgrund dieser Krafterhöhung in die
Wirkrichtung der Feder 3. Infolgedessen öffnet der Stößel 10 die Verbindung zwischen
der Arbeitskammer 11 und der Entlüftungskammer 12. Die Entlüftungskammer 12 ist
über die Entlüftungsöffnung 20 mit der Atmosphäre verbunden. Damit wird
entsprechend einer Temperaturerhöhung der Druck in der Arbeitsleitung abgesenkt.
Wird die Temperatur am Dehnstoffelement 1 konstant gehalten, bleibt der
Dehnstoffkolben 2 stehen. Die Federkraft der Feder 3 ändert sich nicht mehr. Der
Druck in der Arbeitskammer 11 sinkt nun soweit ab, bis die Kraft, ausgeübt von der
Feder 9, überwiegt. Der Regelkolben 7 bewegt sich infolgedessen in die
entgegengesetzte Richtung und schließt damit das Entlüftungsventil 6. Die Verbindung
zwischen der Arbeitskammer 11 und der Entlüftungskammer 12 ist damit wieder
unterbrochen. Es liegt erneut eine Regelabschlußstellung vor.
Sinkt die Temperatur am Dehnstoffelement 1, fährt der Dehnstoffkolben 2 ein und
somit bewegt sich der Regelkolben 7 in die Wirkrichtung der Druckfeder 9, so daß das
Belüftungsventil 5 öffnet. Damit ist eine Verbindung zwischen der Druckmittelkammer
8 und der Arbeitskammer 11 hergestellt. Dies führt zum Ansteigen des Druckes in der
Arbeitskammer 11 und somit auch in der Arbeitsleitung. Ein Absenken der Temperatur
führt also zu einem entsprechend ansteigenden Druck in der Arbeitsleitung.
Zusammenfassend sei festgehalten, daß das Thermodruckregelventil entsprechend
einer am Dehnstoffelement gemessenen Temperatur einen einer Kennlinie
entsprechenden Druck aussteuert. Dabei kann diese Kennlinie sowohl einen funktional
proportionalen Zusammenhang zwischen Temperatur und Druck als auch einen
funktional umgekehrt proportionalen Zusammenhang zwischen Temperatur und Druck
beschreiben. Die durch die Temperaturänderung hervorgerufene Längenänderung des
Dehnstoffelementes bedient über einen Regelkolben eine Ventileinrichtung, so daß die
Arbeitsleitung be- oder entlüftet wird. Die daraus resultierende Druckänderung wird auf
den Kolben zurückgeführt und nach Erreichen des Kräftegleichgewichts schließt die
Ventileinrichtung.
Claims (8)
1. Druckregelventil, insbesondere Thermodruckregelventil, mit einem Ventilkörper, der einen
Druckmittelanschluß (13), einen Anschluß für eine Arbeitsleitung, eine Entlüftungsöffnung
für die Entlüftung der Arbeitsleitung, sowie eine Ventilanordnung aufweist, die über eine
Regelung ansteuerbar ist, die von einem Sollwertgeber beeinflußbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Regelung einen Regelkolben (7) aufweist, der in einem Zylinderraum des Ventilkörpers (4) geführt und gegenüber diesem über einen Dichtring (17) abgedichtet ist,
dass der Dichtring (17) den Zylinderraum in eine Entlüftungskammer (12) und eine Arbeitskammer (11) unterteilt, wobei die Arbeitskammer (11) mit der Arbeitsleitung (14) und die Entlüftungskammer (12) mit der Entlüftungsöffnung (20) verbunden ist,
dass der Regelkolben (7) von zwei gegenläufig und in Achsrichtung des Regelkolbens (7) wirkenden Federn (3, 9) beaufschlagt ist, dass der Regelkolben (7) über das Kräfteverhältnis des auf einer Kolbenfläche des Regelkolbens (7) anstehenden Druckes der Arbeitsleitung (14) über die Arbeitskammer (11) und der in derselben Richtung wirkenden Kraft einer der beiden Federn (3) gegen die Kraft der zweiten Feder (9) bewegbar ist, dass die Kraft einer der beiden Federn (3, 9) über den Sollwertgeber beeinflußbar ist,
dass die Ventilanordnung aus einem Belüftungsventil (5) und einem Entlüftungsventil (6) besteht, die über einen gemeinsamen Stößel (10) mit Druckfeder (26) duch die Bewegung des Regelkolbens (7) abwechselnd betätigbar sind, dass die beiden Enden des Stößels (10) als Ventilteller ausgebildet sind, dass der Sitz des Belüftungsventils (5) an einem Deckel (25) angeordnet ist, der mit einer Einsatzhülse (24) dichtend verbunden ist, dass die Einsatzhülse (24) ortsfest gegenüber dem Ventilkörper (4) angeordnet ist,
dass das Innere der Einsatzhülse (24) als eine mit dem Druckmittelanschluß (13) verbundene Druckmittelkammer (8) ausgebildet ist, dass die Druckmittelkammer (8) über das Belüftungsventil (5) mit der Arbeitskammer (11) verbindbar ist,
dass der Sitz des Entlüftungsventils (6) am Regelkolben (7) vorgesehen ist, und dass die Entlüftungskammer (12) über das Entlüftungsventil (6) mit der Arbeitskammer (11) verbindbar ist.
dass die Regelung einen Regelkolben (7) aufweist, der in einem Zylinderraum des Ventilkörpers (4) geführt und gegenüber diesem über einen Dichtring (17) abgedichtet ist,
dass der Dichtring (17) den Zylinderraum in eine Entlüftungskammer (12) und eine Arbeitskammer (11) unterteilt, wobei die Arbeitskammer (11) mit der Arbeitsleitung (14) und die Entlüftungskammer (12) mit der Entlüftungsöffnung (20) verbunden ist,
dass der Regelkolben (7) von zwei gegenläufig und in Achsrichtung des Regelkolbens (7) wirkenden Federn (3, 9) beaufschlagt ist, dass der Regelkolben (7) über das Kräfteverhältnis des auf einer Kolbenfläche des Regelkolbens (7) anstehenden Druckes der Arbeitsleitung (14) über die Arbeitskammer (11) und der in derselben Richtung wirkenden Kraft einer der beiden Federn (3) gegen die Kraft der zweiten Feder (9) bewegbar ist, dass die Kraft einer der beiden Federn (3, 9) über den Sollwertgeber beeinflußbar ist,
dass die Ventilanordnung aus einem Belüftungsventil (5) und einem Entlüftungsventil (6) besteht, die über einen gemeinsamen Stößel (10) mit Druckfeder (26) duch die Bewegung des Regelkolbens (7) abwechselnd betätigbar sind, dass die beiden Enden des Stößels (10) als Ventilteller ausgebildet sind, dass der Sitz des Belüftungsventils (5) an einem Deckel (25) angeordnet ist, der mit einer Einsatzhülse (24) dichtend verbunden ist, dass die Einsatzhülse (24) ortsfest gegenüber dem Ventilkörper (4) angeordnet ist,
dass das Innere der Einsatzhülse (24) als eine mit dem Druckmittelanschluß (13) verbundene Druckmittelkammer (8) ausgebildet ist, dass die Druckmittelkammer (8) über das Belüftungsventil (5) mit der Arbeitskammer (11) verbindbar ist,
dass der Sitz des Entlüftungsventils (6) am Regelkolben (7) vorgesehen ist, und dass die Entlüftungskammer (12) über das Entlüftungsventil (6) mit der Arbeitskammer (11) verbindbar ist.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sollwertgeber ein mechanisches Stellelement ist.
3. Druckregelventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sollwertgeber ein Dehnstoffelement (1) ist.
4. Druckregelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (25) gegenüber der Einsatzhülse (24) mittels einem Dichtring (27)
abgedichtet ist.
5. Druckregelventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dehnstoffelement (1) über einen Dehnstoffkolben (2) auf die Feder (3) wirkt.
6. Druckregelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Regelung über die Einpreßtiefe eines Verschlußstückes (19) kalibrierbar ist und
dass das Verschlußstück (19) die nicht vom Sollwertgeber beaufschlagte Feder
vorspannt.
7. Druckregelventil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entlüftungsöffnung (20) am Verschlußstück (19) angeordnet ist und mit einer
elastischen Verschlußkappe (18) versehen ist.
8. Druckregelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ventilkörper (4) ein Außengewinde aufweist, auf das eine Kontermutter (15)
aufschraubbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19706057A DE19706057C2 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Druckregelventil, insbesondere Thermodruckregelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19706057A DE19706057C2 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Druckregelventil, insbesondere Thermodruckregelventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706057A1 DE19706057A1 (de) | 1998-08-20 |
DE19706057C2 true DE19706057C2 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7820505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19706057A Expired - Fee Related DE19706057C2 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Druckregelventil, insbesondere Thermodruckregelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19706057C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005021971A1 (de) * | 2005-05-12 | 2006-11-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Variables Drosselglied und hydraulische Betätigungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einem variablen Drosselglied |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1834304U (de) * | 1959-05-02 | 1961-07-06 | Roberto Galeazzi | Druckminderventil. |
DE3826555A1 (de) * | 1988-08-04 | 1990-03-15 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Einrichtung zur veraenderung der regelkreisverstaerkung fuer eine hydraulische steuereinrichtung |
-
1997
- 1997-02-06 DE DE19706057A patent/DE19706057C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1834304U (de) * | 1959-05-02 | 1961-07-06 | Roberto Galeazzi | Druckminderventil. |
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---|---|
DE19706057A1 (de) | 1998-08-20 |
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