DE19705905A1 - Verfahren zur Regelung der Innentemperatur eines Kühlgerätes mit mindestens zwei Fächern unterschiedlicher Temperatur und zur Ermittlung und Behandlung defekter Kühlfächer - Google Patents
Verfahren zur Regelung der Innentemperatur eines Kühlgerätes mit mindestens zwei Fächern unterschiedlicher Temperatur und zur Ermittlung und Behandlung defekter KühlfächerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der
Innentemperatur eines Kühlgerätes, insbesondere eines
Haushaltkühlschrankes, mit mindestens zwei Fächern
unterschiedlicher Temperatur, einem Verdichter und zwei
über ein Ventil getrennten Kältekreisläufen, und zur
Ermittlung und Behandlung defekter Kühlfächer.
Es ist ein Kühlverfahren für Kühlmöbel mit wenigstens
zwei Fächern unterschiedlicher Temperatur bekannt
(DE 44 33 712 A1), deren Verdampfer zusammen mit einem
Verdichter und einem Verflüssiger in einem
Kältemittelkreislauf liegen. Bei Signalisierung eines
Kältebedarfs für die Fächer beaufschlagt der Verdichter
den Kältekreislauf mit flüssigem Kältemittel. Dabei ist
die zur Kälteerzeugung beitragende Kältemittelmenge
steuerbar, weshalb dem Verdichter druckseitig ein
Speicher zur Aufnahme von flüssigem Kältemittel
nachgeschaltet ist, der im Bedarfsfall durch ein
Umlenkorgan in den Kältemittelkreis einkoppelbar ist. Es
wird relativ viel Kältemittel benötigt, da im
Kältemittelsammler immer eine gewisse Restmenge
verbleibt. Außerdem muß der Speicher entsprechend geheizt
oder gekühlt werden.
Auch ist es bekannt (DE 33 17 074 A1), den
Kältemittelkreislauf so zu gestalten, daß im Bedarfsfalle
temperatur- oder zeitabhängig bestimmte
Verdampferabschnitte ab- oder zugeschaltet werden.
Im nicht in Betrieb befindlichen Verdampferabschnitt
bleiben Reste des Kältemittels aber immer enthalten.
Nach DE 44 43 591 A1 sind die Kältemittelkanäle beider
Kühlfächer derart ausgebildet, daß sie über ein im
wesentlichen identisches Kältemittel-Aufnahmevolumen
verfügen. Die Kältemittelkanäle sind fallend angeordnet.
Damit sammelt sich das Kältemittel am tiefsten Punkt,
wenn der Verdichter nicht läuft. Ein sofortiges Kühlen
des zweiten Faches ist so aber nur mit Kältemittelverlust
möglich; es ist eine "Ruhepause" erforderlich.
Ebenfalls ist ein Kühlverfahren für einen elektrischen
Kühlschrank mit zwei Kühleinheiten, einem Kühlraum und
einem Gefrierfach, bekannt (DE 33 24 590 A1), bei dem im
Normalfall das Kältemittel sowohl dem Gefrierfach als
auch dem Kühlfach zugeführt wird. Während des
Einfrostens, also einem Schnellgefriervorgang, wird für
eine vorbestimmte Zeit ausschließlich dem Gefrierfach das
Kältemittel zugeführt. Nach Abschluß des
Schnellgefriervorganges wird geprüft, ob das Kühlfach
wieder zu kühlen ist. Ist die vorgegebene Kühltemperatur
erreicht, wird der Verdichter nicht abgeschaltet, sondern
es werden wieder beide Fächer mit Kältemittel
beaufschlagt. Das Prinzip eines üblichen Zweipunktreglers
bleibt also erhalten, es wird lediglich verhindert, daß
bei zwangsweisem Dauerlauf eines Faches (beim
Schnellfrosten) das zweite Fach über einen längeren
Zeitraum nicht gekühlt wird.
Letztlich ist es bekannt (DE 195 05 706 A1), zur
Reduzierung von Verdichterlaufzeiten aus dem zu
erwartenden "Kühlbedarf" einen Faktor für die Kühldauer
zu ermitteln. Unberücksichtigt bleiben die
Verdichteranlaufhäufigkeit und der Kältemittelfluß beim
An- oder Abschalten des Verdichters.
Nachteilig beim Stand der Technik ist, daß durch die
Zweipunktregelung der Verdichter häufig ein- und
ausgeschaltet wird und daß bei Beginn eines Kühlvorganges
der Kältemittelkreislauf des nicht zu kühlenden Faches
noch Kältemittel enthält, wodurch eine größere
Kältemittelmenge für das zu kühlende Fach erforderlich
ist und damit ein größerer Energiebedarf entsteht und daß
keine Maßnahmen vorgesehen sind, defekte Kühlfächer zu
erkennen und erkannte Defekte im Kühlprozeß zu
berücksichtigen.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Regelung der
Innentemperatur eines Kühlgerätes mit mindestens zwei
Fächern unterschiedlicher Temperatur und zur Ermittlung
und Behandlung defekter Kühlfächer, bei dem eine
Reduzierung von Anlaufstromspitzen durch häufiges Ein-
und Ausschalten des Verdichters sowie eine Reduzierung
der Verdichterlaufzeiten erfolgt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen dargestellt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen in günstigen
Energiebilanzen, da Anzahl und Länge der Schaltzyklen des
Verdichters mit den damit verbundenen Anlaufstromspitzen
durch vorausschauendes Prüfen des entstehenden
Kühlbedarfs geregelt werden; die Anzahl der
Schaltvorgänge des Verdichters wird reduziert. Zum
anderen ergeben sich durch bessere Ausnutzung des
verwendeten Kältemittels in beiden Kältemittelkreisläufen
verkürzte Verdichterlaufzyklen, was sich zusätzlich
vorteilhaft auf die Energiebilanz auswirkt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer
Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Temperaturdiagramm eines Kühlschrankes mit
zwei Kühlfächern unterschiedlicher Temperatur für
einen Kühlvorgang und
Fig. 2 ein Temperaturdiagramm für einen Kühlvorgang mit
Totalausfall eines defekten Faches.
Zur Erzielung eines optimalen Verdichterbetriebes für ein
Kühlgerät mit mindestens zwei durch ein Ventil getrennte
Kältekreisläufen, die durch einen Verdichter betrieben
werden, wird nach Einschalten des Verdichters innerhalb
eines ersten Testzeitraumes, beispielsweise 60 Minuten,
die Temperaturfunktion eines zu kühlenden Faches
beobachtet. Bei einem normalen Kühlvorgang ergibt sich
eine monoton fallende Temperaturkurve. Wird in dem
Testzeitraum im gerade gekühlten Fach eine nicht monoton
fallende Temperaturkurve festgestellt, wird dieses Fach
eine bestimmte Schaltzeit nicht bedient. Dafür wird das
Ventil zum Test des zweiten Faches umgeschaltet.
Vor Abschalten des Verdichters wird vorausschauend
geprüft, ob in einem anderen Fach in naher Zukunft ein
Einschalten des Verdichters notwendig wird. Bei Erreichen
eines definierten Temperaturniveaus dieses anderen Faches
wird bei Erreichen der Ausschalttemperatur des zur Zeit
gekühlten Faches sofort das andere Fach auch ohne
Erreichen seines Einschaltwertes gekühlt. Dabei ist es
vorteilhaft, wenn das Ventil zur optimalen Ausnutzung des
vorhandenen Kältemittels vor Einschalten des Verdichters
in Richtung des nicht zu kühlenden Faches geschaltet
wird. Diese Stellung wird nach Einschalten des
Verdichters eine definierte Saugzeit, beispielsweise 15
oder 20 Sekunden, beibehalten, wodurch der nicht zu
betreibende Verdampfer leergesaugt wird. Anschließend
wird das Ventil in die eigentliche Lage entsprechend dem
aktuellen Kühlbedarf geschaltet.
Zur ausreichenden Bearbeitung des zur Zeit nicht
gekühlten Faches bei extremem Wärmebedarf des zur Zeit
gekühlten Faches wird nach Einschalten des Verdichters
innerhalb des Testzeitraumes die Temperaturfunktion
beobachtet. Im Testzeitraum wird die Temperaturfunktion
auf monoton fallenden Verlauf getestet. Bei nicht monoton
fallender Temperaturfunktion im Testzeitraum wird dieses
Fach eine einstellbare Schaltzeit, beispielsweise 15 oder
20 Minuten, nicht bedient. Während dieser Schaltzeit wird
das andere Fach bedient. Die normale Fachbedienung setzt
wieder ein, wenn die Temperaturfunktion des
abgeschalteten Faches wieder monoton fallend ist.
Verläuft die Temperaturfunktion des gekühlten Faches
nicht monoton fallend, ist es möglich, alle Kühlfächer in
einem zweiten Testzeitraum 2 alternierend zu betreiben.
Im zweiten Testzeitraum 2 wird im vorrangig zu kühlenden
Fach während der Verdichterlaufzeit am Beginn der
Verdichterlaufzeit eine Temperatur T1 und am ende der
Verdichterlaufzeit eine Temperatur T2 gemessen. Wird
anhand der Temperaturdifferenz eine Kühlung festgestellt,
z. B. bei einer Kühlung um 1K, so wird in den
Normalbetrieb zurückgekehrt. Ansonsten wird der Vorgang
immer wieder wiederholt, bis der zweite Testzeitraum 2
beendet ist.
Nach negativem Ablauf des zweiten Testzeitraumes 2 wird
das Fach 1 als defekt angesehen wird. Dieses Fach wird
dann zur Abschaltung gebracht, was optisch und/oder
akustisch signalisiert wird.
Möglich ist es auch, im Testzeitraum nicht die
Temperaturfunktion auf monoton fallend zu prüfen, sondern
nur die Temperaturänderung in einer Zeiteinheit zu
betrachten und falls die z. B. die Temperatur um 1K fällt
wieder in den Normalbetrieb zurückzukehren.
Möglich ist es weiterhin, nur die Verdichterlaufzeit, die
zur Kühlung jedes Faches erforderlich ist, zu messen. Die
Verdichterlaufzeit entspricht dann dem Testzeitraum.
Übersteigt die Laufzeit einen bestimmten Wert, so wird
der alternierende Betrieb zwischen beiden Fächern
aufgenommen. Läßt sich über einen zweiten Testzeitraum
keine nennenswerte Verkürzung der Laufzeit erkennen, so
wird das Fach als defekt angesehen und abgeschaltet. Im
Ausführungsbeispiel wird es aber erst dann als defekt
angesehen, wenn zusätzlich im Fach Übertemperatur
herrscht. Nach Fig. 1 werden Fach 1 und Fach 2 durch
einen Störeinfluß erwärmt, z. B. durch Einlegen warmer
Speisen. Nach Erreichen des Verdichtereinschaltwertes
beginnt im Fach 1 ein Testzeitraum 1. In diesem
Testzeitraum wird keine Kühlung erzielt. Daraufhin wird,
um eine Bearbeitung des nun ebenfalls zu kühlenden Faches
2 zu ermöglichen, ein alternierender Betrieb gewählt.
Nachdem nun im Fach 1 und im Fach 2 eine monoton fallende
Temperaturfunktion bzw. ein Kühlerfolg durch Feststellen
einer sinkenden Temperatur erkannt wird, wird wieder in
den Normalbetrieb umgeschaltet.
Nach Fig. 2 werden Fach 1 und Fach 2 ebenfalls durch
einen Störeinfluß erwärmt, z. B. durch Einlegen warmer
Speisen. Nach Erreichen des Verdichtereinschaltwertes
beginnt im Fach 1 ein Testzeitraum 1. In diesem
Testzeitraum wird keine Kühlung erzielt. Daraufhin wird,
um eine Bearbeitung des nun ebenfalls zu kühlenden Faches
2 zu ermöglichen, wiederum ein alternierender Betrieb
gewählt. Nachdem nun aber im Fach 1 nach einem zweiten
Testzeitraum 2 wiederum keine monoton fallende
Temperaturfunktion erkannt wird, wird Fach 1 als defekt
abgeschaltet. Das Fach 2 wird nun normal
weiterbearbeitet.
Das Prinzip des Verfahrens besteht also darin, daß nach
dem Einschalten des Verdichters innerhalb eines
Testzeitraumes die Temperaturfunktion des zu kühlenden
Faches beobachtet wird. Während dieses Testzeitraumes muß
im Normalbetrieb bei intaktem Kühlfach die
Temperaturfunktion monoton fallend verlaufen, wenn keine
Störungen, wie Stromausfall oder offene Tür, vorliegen.
Verläuft die Funktion nicht monoton fallend, wird dieses
Fach eine festzulegende Schaltzeit nicht bedient, und das
Ventil wird umgeschaltet, damit der Kühlvorgang für das
zweite Fach beginnen kann. Hatte das zweite Kühlfach
bereits seine Ausschalttemperatur erreicht, wird der
Verdichter ausgeschaltet. War die Ausschalttemperatur im
zweiten Fach nicht erreicht, beginnt der Kühlvorgang für
das zweite Fach. Diese Testphasen wiederholen sich
zyklisch und ist der Temperaturverlauf in dem vorrangig
betrachteten Fach später monoton fallend, so wird der
Normalbetrieb wieder aufgenommen. Durch dieses Verfahren
wird verhindert, daß es zu extrem langen Einschaltzeiten
des Verdichters kommt. Gleichzeitig wird in den
nichtdefekten Fächern eine unerlaubt hohe Erwärmung
vermieden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erzielung eines optimalen
Verdichterbetriebes für ein Kühlgerät mit mindestens zwei
durch ein Ventil getrennte Kältekreisläufen, die durch
einen Verdichter betrieben werden, bei dem nach
Einschalten des Verdichters innerhalb eines
Testzeitraumes die Temperaturfunktion eines vorrangig zu
kühlenden Faches beobachtet wird, bei nicht monoton
fallender, Temperaturkurve dieses Fach eine bestimmte
Schaltzeit nicht bedient wird und dafür das Ventil zum
Test des zweiten Faches umgeschaltet wird.
2. Verfahren zur Erzielung eines optimalen
Verdichterbetriebes für ein Kühlgerät mit mindestens zwei
durch ein Ventil getrennte Kältekreisläufen, die durch
einen Verdichter betrieben werden, bei dem vorausschauend
vor Abschalten des Verdichters geprüft wird, ob in einem
anderen Fach in naher Zukunft ein Einschalten des
Verdichters notwendig ist, und bei dem der Verdichter bei
Erreichen eines definierten Temperaturniveaus dieses
anderen Faches bei Erreichen der Ausschalttemperatur des
zur Zeit gekühlten Faches sofort das andere Fach auch
ohne Erreichen seines Einschaltwertes kühlt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil zur optimalen Ausnutzung des vorhandenen
Kältemittels vor Einschalten des Verdichters in Richtung
des nicht zu kühlenden Faches geschaltet und der nicht zu
betreibende Verdampfer leergesaugt wird, daß diese
Stellung nach Einschalten des Verdichters eine definierte
Saugzeit beibehalten wird und daß das Ventil anschließend
in die eigentliche Lage entsprechend dem aktuellen
Kühlbedarf geschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur ausreichenden Bearbeitung des zur
Zeit nicht gekühlten Faches bei extremem Wärmebedarf des
zur Zeit gekühlten Faches nach Einschalten des
Verdichters innerhalb des Testzeitraumes die
Temperaturfunktion beobachtet wird, daß nach
Ablauf/während des ersten Testzeitraumes die
Temperaturfunktion auf monoton fallenden Verlauf getestet
wird, daß bei nicht monoton fallender Temperaturfunktion
im ersten Testzeitraum dieses Fach eine einstellbare
Schaltzeit nicht bedient wird, daß während dieser
Schaltzeit das andere Fach bedient wird und daß die
normale Fachbedienung wieder einsetzt, wenn die
Temperaturfunktion des abgeschalteten Faches wieder
monoton fallend ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Kühlfächer in einem zweiten
Testzeitraum alternierend betrieben werden, daß im
zweiten Testzeitraum im vorrangig zu kühlenden Fach
während der Verdichterlaufzeit am Beginn der
Verdichterlaufzeit eine Temperatur (T1) und am Ende der
Verdichterlaufzeit eine Temperatur (T2) gemessen wird und
daß im Falle ordnungsgemäßer Kühlung der Normalbetrieb
fortgesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Kühlfächer in einem zweiten
Testzeitraum alternierend betrieben werden, daß im
zweiten Testzeitraum im vorrangig zu kühlenden Fach
während der Verdichterlaufzeit am Beginn der
Verdichterlaufzeit eine Temperatur (T1) und am Ende der
Verdichterlaufzeit eine Temperatur (T2) gemessen wird und
daß im Falle fehlender Kühlung der alternierende Betrieb
fortgesetzt wird, bis der zweite Testzeitraum 2 beendet
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, oder einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach negativem Ablauf
des Testzeitraumes 2 das Fach als defekt angesehen wird,
zur Abschaltung gebracht wird und dieses optisch und/oder
akustisch signalisiert.
8. Verfahren nach Anspruch 1, oder einem der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Testzeitraum
vorzugsweise bis 60 Minuten beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, oder einem der Ansprüche 3
bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeit
vorzugsweise bis 20 Minuten beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 3, oder einem der Ansprüche 4
bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Saugzeit
vorzugsweise bis 20 Sekunden beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19705905A DE19705905A1 (de) | 1997-02-14 | 1997-02-14 | Verfahren zur Regelung der Innentemperatur eines Kühlgerätes mit mindestens zwei Fächern unterschiedlicher Temperatur und zur Ermittlung und Behandlung defekter Kühlfächer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19705905A DE19705905A1 (de) | 1997-02-14 | 1997-02-14 | Verfahren zur Regelung der Innentemperatur eines Kühlgerätes mit mindestens zwei Fächern unterschiedlicher Temperatur und zur Ermittlung und Behandlung defekter Kühlfächer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19705905A1 true DE19705905A1 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=7820403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19705905A Withdrawn DE19705905A1 (de) | 1997-02-14 | 1997-02-14 | Verfahren zur Regelung der Innentemperatur eines Kühlgerätes mit mindestens zwei Fächern unterschiedlicher Temperatur und zur Ermittlung und Behandlung defekter Kühlfächer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19705905A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913896A1 (de) * | 1999-03-26 | 2000-11-02 | Electrolux Siegen Gmbh | Absorberkühlschrank |
ES2161654A1 (es) * | 2000-06-05 | 2001-12-01 | Electrolux Siegen Gmbh | Armario frigorifico de absorcion. |
US20200011596A1 (en) * | 2018-07-03 | 2020-01-09 | Daewoo Electronics Co., Ltd. | Apparatus and method for diagnosing valve failure of refrigerator |
-
1997
- 1997-02-14 DE DE19705905A patent/DE19705905A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913896A1 (de) * | 1999-03-26 | 2000-11-02 | Electrolux Siegen Gmbh | Absorberkühlschrank |
DE19913896C2 (de) * | 1999-03-26 | 2001-03-15 | Electrolux Siegen Gmbh | Absorberkühlschrank |
ES2161654A1 (es) * | 2000-06-05 | 2001-12-01 | Electrolux Siegen Gmbh | Armario frigorifico de absorcion. |
US20200011596A1 (en) * | 2018-07-03 | 2020-01-09 | Daewoo Electronics Co., Ltd. | Apparatus and method for diagnosing valve failure of refrigerator |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |