DE19705702A1 - Sanitäre Anordnung - Google Patents

Sanitäre Anordnung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine sanitäre Anordnung mit einem Auffangbecken zum Auffangen von Flüssigkeit, ins­ besondere Urinal, welches mit wenigstens einer Wasser­ leitung und einer Abwasserleitung in Verbindung steht.
Derartige sanitäre Anordnungen, insbesondere Urinale, sind in vielfältiger Form und Ausführung, insbesondere in Gast­ stätten und öffentlichen Einrichtungen gebräuchlich. Sie dienen zum Auffangen von Flüssigkeit, insbesondere Urin, und sind meist fest an einer Wand installiert. Nachteilig daran ist, daß Wasserleitungen und Abwasserleitungen in der Wand verlegt werden müssen, was sehr aufwendig und teuer ist. Insbesondere ist ein nachträgliches Anbringen derartigen sanitären Anordnungen teuer und aufwendig.
Ferner ist bei derartigen Behälter nachteilig, daß beim Urinieren der Urinstrahl an der Rückwand abprallt und uner­ wünschte Spritzer aus dem Auffangbecken austreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zum Auffangen von Flüssigkeit und insbesondere ein Urinal zu entwickeln, welches o.g. Nach­ teile beseitigt und mit welchem ein spritzfreies Urinieren und ein kostengünstiger Einbau möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Auffangbecken in einem Raum bewegbar und/oder drehbar angeordnet ist.
Eine solche sanitäre Anordnung kann in einer beliebigen Position eines Raumes auch nachträglich angeordnet und mit den bisher vorhandenen Wasser- bzw. Abwasseranschlüssen verbunden werden. Dazu wird das Auffangbecken von einer Säule gehalten, welche mit einem Sockelfuß in Verbindung steht. Andere Formen sind jederzeit entsprechend Umfeld oder Kundenwünschen möglich. Der Sockelfuß ist bevorzugt beschwert ausgebildet und stellt die Verbindung zwischen dem festen Wasseranschluß bzw. Abwasseranschluß bspw. eines Waschbeckens, einer Dusche, Badewanne od. dgl. her. Zusätzlich hat der Sockelfuß die Aufgabe, daß das auf der Säule stehende Auffangbecken stabilisiert ist.
Bevorzugt ist der Sockelfuß mit einer Anschlusseinrichtung drehbar verbunden. Auf diese Weise kann der Sockelfuß auf einem Boden hin- und her verschwenkt werden. Damit das Hin- und Herverschwenken erleichtert ist, können Rollen od. dgl. Elemente vorgesehen sein. Diese können bspw. mittels einer Fußtaste in Gebrauchslage ausgefahren oder wieder einge­ fahren oder anderweitig arretiert werden, wenn der Sockel­ fuß fest stehen soll.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfin­ dung ist, daß der Auffangbehälter oder die Säule selbst gegenüber dem Sockelfuß drehbar ist/sind. Somit kann eine Öffnung des Auffangbeckens in eine bestimmte Position gedreht werden, die beim Urinieren besonders günstig ist.
Auch soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, daß die Säule, auf welcher das Auffangbecken aufsitzt, längen­ veränderbar ausgebildet ist bzw. sein kann. Somit läßt sich eine unterschiedliche Höhe bspw. für Kinder oder unterschiedlich große Menschen zum Urinieren einstellen.
Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist, daß innerhalb des Auffangbeckens bevorzugt von oben nach unten verlaufend an der Rückwand und ggf. Bodenfläche Flos­ sen vorgesehen sind, welche einen auftreffenden Urinstrahl ablenken. Die Flossen ragen von der Rückwand zur Öffnung hin ab und lenken einen auftreffenden Urinstrahl seitlich und gleichzeitig nach unten in Richtung eines Auslasses des Auffangbeckens. Zusätzlich kann während dem Urinieren das Auffangbecken ständig mit Wasser benetzt werden, welches von oben nach unten fließt, um zusätzlich den Urinstrahl abzulenken. Dies hat auch hygienische Vorteile. Ggf. kann auch eine Bodenfläche bevorzugt zum Anlenken des Urin­ strahls kugel- bis ellipsenartig gewölbt sein, um einen auf­ treffenden Urinstrahl nach unten hin in Richtung des Auslasses abzulenken. Dabei wird ebenso wie bei der Flosse ein Zurückspritzen von Flüssigkeit verhindert, was sehr erwünscht ist.
Das Spülen des Auffangbeckens geschieht durch Betätigen eines Betätigungselementes, welches auf unterschiedlichste Weise, mechanisch, elektrisch, elektromechanisch, pneuma­ tisch, elektronisch, bspw. infrarot-, lichtschranken-, ra­ dar- oder durchlaßgesteuert, eine Dosiereinrichtung od. dgl. auslöst, um Wasser, bevorzugt von oben nach unten, in das Becken zu bringen. Der Hinterspülfalz dient zum vollständigen Benetzen des inneren Auffangbeckens.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen alle möglichen Materialien, aus denen eine derartige sanitäre Anordnung hergestellt werden kann.
Bevorzugt werden keramische Werkstoffe oder auch Kunst­ stoffe bzw. Metalle sowie Glas-/Kunststoffkombinationen zur Herstellung verwendet.
Insgesamt ist mit der vorliegenden Erfindung eine sanitäre Anordnung geschaffen, welche universell einsetzbar an her­ kömmliche Wasser- bzw. Abwasserleitungen anschließbar und auf verschiedene Bedürfnisse unterschiedlicher Menschen an bestimmten Orten in einem Raum anpaßbar ist, wobei bei der Installation und Anschaffung erhebliche Kosten gespart werden können. Farbliche Wechselelemente lassen zudem indi­ viduelle und einfache Designanpassungen zu.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungs­ gemäßen Sanitäranordnung in einer möglichen Gebrauchslage;
Fig. 2 einen schematisierten Längsschnitt durch einen Teil der Sanitäranordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Teils der Sanitär­ einrichtung;
Fig. 4 eine schematisch dargestellte Anordnung von Teilen einer Sanitäreinrichtung innerhalb eines Raumes;
Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt durch einen Teil der Sanitäreinrichtung gemäß Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Sanitäranord­ nung R ein Auffangbecken 1 zum Auffangen von Flüssigkeit, insbesondere von Urin auf, welches mit einer Öffnung 16 versehen ist. Diese Öffnung 16 ist bevorzugt schräg nach unten geneigt oval ausgebildet, wobei jedoch auch andere Formen, wie runde oder mehreckige Formen hier vom vorlie­ genden Erfindungsgedanken erfaßt sein sollen. In einem Brillenbereich 15 der Öffnung 16 ist ein nach innen ge­ wölbter Hinterspülfalz 17, gebildet, wie er aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
Vorzugsweise oberhalb der Öffnung 16 ist ein Betätigungs­ element 23 vorgesehen, welches eine Dosiereinrichtung 20 oder einfach nur ein Ventil zum Öffnen einer Zuleitung 19 durch Betätigen schließt oder freigibt.
Die Dosiereinrichtung 20, welche als einfaches Ventil aus­ gebildet ist, kann ggf. mehrere Wasseraustrittsöffnungen 18 aufweisen, um das Auffangbecken 1 bevorzugt auch im Bereich des Hinterspülfalzes 17 mit Wasser zu benetzen. Bevorzugt verläuft die Zuleitung 19 innerhalb einer Rückwand 25 des Auffangbeckens 1.
Das Auffangbecken 1 weist ferner im unteren Bereich einen Auslaß 26 auf, an welchem ggf. ein Siphon 27, siehe Fig. 3 und 4, angeschlossen sein kann. An den auslaß 26 oder den Siphon 27 schließt sich eine Abwasserleitung 3 an, welche zu einem Abwasseranschluß 4 herkömmlicher Art führt.
Damit das Becken 1 in einer bestimmten frei wählbaren Höhe fixiert ist, wird es mit einer Säule 6 verbunden, welche endseits mit einem bevorzugt beschwert ausgebildeten Sockelfuß 7 versehen ist. Der Sockelfuß 7 ist ggf. zwei- oder mehrteilig ausgebildet, so daß Einzelelemente 9 und 10 ineinander verschiebbar sind, um einen Abstand der Säule 6 von einer anderenends angeordneten Anschlusseinrichtung 8, wie in Fig. 1 in Doppelpfeilrichtung dargestellt, zu ver­ ändern.
Die Anschlusseinrichtung 8 steht mit einem Gehäuse 12 fest über das Einzelelement 9 des Sockelfußes 7 in Verbindung. Innerhalb des Gehäuses 12 der Anschlusseinrichtung 8 ist ein Element 11 vorgesehen, welches eine feste Verbindung zum Untergrund herstellen kann, wobei das Gehäuse 12 dreh­ bar mit dem Element 11 in Verbindung steht. Das Element 11 kann bspw. mit dem Boden 40 verschraubt sein, es ist aller­ dings auch daran gedacht, Saugnäpfe od. dgl. Elemente zum Fixieren auf einem Boden vorzusehen. Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich, kann somit das Gehäuse 12, der Sockelfuß 7 sowie die Säule 6 mit Auffangbecken 1 in Dop­ pelpfeilrichtung X über einen Boden 40 hin- und her ver­ schwenkt werden.
Damit das Verschwenken des Auffangbeckens 1 erleichtert ist, können ggf. auch mehrere Kugelrollen 36 im Sockelfuß 7 vorgesehen sein. Sie können auch ggf. in diesen Sockelfuß eingefahren bzw. arretiert werden, wenn der Sockelfuß 7 in einer bestimmten Position feststehen soll.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfin­ dung ist, daß das Auffangbecken 1 gegenüber der Säule 6 und/oder die Säule 6 gegenüber dem Sockel 7 um eine Längs­ achse A in dargestellter Y-Doppelpfeilrichtung drehbar angeordnet ist. Die entsprechenden Wasser- bzw. Abwasser­ leitungen 2 und 3, welche vom Auffangbecken 1 durch die Säule 6 nach unten und anschließend in den Sockelfuß 7 geführt sind, werden ggf. flexibel ausgebildet, um derarti­ ge Drehungen aufzufangen.
Die Wasserleitung 2 wird durch die Säule 6 in den Sockel­ fuß 7 geführt und tritt am Gehäuse 12 der Anschlussein­ richtung 8 aus, wobei sie an jedem herkömmlichen Wasseran­ schluß 5 angeschlossen werden kann. Ebenso ist die Abwas­ serleitung 3 mit dem Siphon 27 oder direkt mit dem auslaß 26 verbunden und wird ebenfalls durch die Säule 6, den Sockelfuß 7 in die Anschlusseinrichtung 8 geführt, wo sie aus dem Gehäuse 12 austritt und mit einem Abwasseranschluß 4 direkt in Verbindung steht. Abwasseranschluß 4 bzw. Wasseranschluß 5 können herkömmlicher Art sein und bspw. auch mit einem Waschbecken 37 in Verbindung stehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll auch liegen, daß Abwasseranschluß 4 bzw. Wasseranschluß 5 anderer Endab­ nehmer, wie Waschmaschinen, Badewannen, Duschen od. dgl., zum Anschließen des Auffangbeckens 1 verwendet werden.
Damit auch hier eine Drehung beim Verdrehen des Sockel­ fußes 7 in Doppelpfeilrichtung X zwischen Gehäuse 12 und Abwasser- bzw. Wasseranschluß 4, 5 möglich wird, sind die Wasserleitung 2 bzw. Abwasserleitung 3 als flexible Lei­ tungen 13, 14 bevorzugt spiralförmig ausgebildet.
Die flexible Leitung 14 als Abwasserleitung 3 kann bspw. einem Abwasseranschluß 4 des Waschbeckens 37 zugeschaltet werden, wobei hierzu ein spezielles T-Element 38 verwendet wird, welches so ausgebildet ist, daß Abwasser des Wasch­ beckens nicht in die flexible Leitung 14 eintreten kann bzw. das Abwasser aus der Urinale durch das kathederartig ausgebildete T-Element 38 in das Abwasserfallrohr eingelei­ tet wird.
Vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung ist damit auch, daß an jeden herkömmlichen Abwasseranschluß 4 bzw. Wasseranschluß 5 ein solches Auffangbecken 1 nachträglich angeschlossen werden kann, ohne daß bspw. die Wand oder der Boden zum Verlegen von Leitungen mit erheblichem Arbeits- und Kostenaufwand aufgerissen und anschließend wieder verschlossen werden muß.
Ferner kann das Auffangbecken 1 in einem Raum, bspw. im Bad, in jede gewünschte Lage gefahren bzw. gedreht werden, so daß hier ein sehr universeller Gebrauch möglich ist, wenn bspw. zusätzlich andere Gegenstände, wie Waschmaschi­ nen, Regale od. dgl., in den meist sehr beengten Bädern aufgestellt sind.
Ferner soll hier im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch liegen, daß die Säule 6 höhenverstellbar ist, damit auch Kinder das Auffangbecken 1 zum Urinieren verwenden können.
Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Ein Urinstrahl tritt durch die Öffnung 16 des Auffangbeckens 1 ein und trifft auf die Innenflächen, insbesondere eine Rückwand 25 und ggf. einen Boden 24, wobei Rückwand 25 und/oder Boden 24 mit Flossen 28 versehen sind. Diese sind bevorzugt in Längsrichtung angeordnet, verlaufen flossenartig und in Richtung der Öffnung 16 zusammen.
Somit wird ein Urinstrahl, welcher durch die Öffnung 16 in das Auffangbecken 1 tritt, durch die beidseitig gewölbt ausgebildeten Flossen leicht abgelenkt, so daß keine Spritzer aus der Öffnung 16 des Auffangbeckens 1 austreten. Zusätzlich kann das Vermeiden von Spritzern durch permanen­ tes Benetzen der inneren Flächen mittels Wasser unterbunden werden. In Fig. 3 ist der Boden 24 nur gewölbt bzw. halb­ kugelartig ausgebildet, um ebenfalls den auftreffenden Urinstrahl abzulenken und um Spritzer zu vermeiden.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge­ stellt, wobei das Betätigungselement 23 über eine Ansteue­ rung 22 einen Druckspüler 21 auslöst, welcher eine be­ stimmte Wassermenge über die Dosiereinrichtung 20 der Was­ seraustrittsöffnung 18 über die Zuleitung 19 zuführt, damit das Auffangbecken 1 innen gespült werden kann. Zusätzlich kann der Dosiereinrichtung 20 ein Aufnahmebehälter 39 für Duftstoffe, Desinfektionsmittel und dgl. zugeordnet sein, welcher leicht nachfüllbar bzw. auswechselbar ist.
Die Ansteuerung 22 kann auf mechanischem, elektrischem, elektromechanischem oder pneumatischem Wege geschehen, um über ein Drücken des Betätigungselementes 23 den Druck­ spüler 21 bzw. die Dosiereinrichtung 20 zum Spülen des Auffangbeckens 1 in Gang zu setzen. Die Dosiereinrichtung 20 ist mit der Wasserleitung 2 verbunden.
Eine weitere besonders wirkungsvolle Ausgestaltung der vor­ liegenden Erfindung ist auch dann gegeben, wenn das Auf­ fangbecken 1 gemäß den Fig. 4 und 5 in ein Gehäuse 29 eingesetzt ist, welches mit einem Urinalsockel 31 verbunden und freistehend in einem Raum aufgestellt werden kann. Die­ ses Gehäuse 29 kann z. B. auch als speziell ausgebildetes Sanitärmöbel oder anderes Möbel mit verschiedensten Design­ formen dienen.
Zur Befestigung des Sockels 31 kann ein Befestigungselement 30 vorgesehen sein, welches so ausgestaltet ist, daß das Gehäuse 29 verdreht aber nicht gekippt werden kann. Auch hier können Wasserleitung 2 und Abwasserleitung 3 entlang einem Boden geführt und von einer Abdeckung 34 überdeckt sein, wobei die Wasser- bzw. Abwasserleitung 2, 3 aus einer Austrittsöffnung 33 aus dem Urinalsockel 31 herausgeführt sind. Bevorzugt sollen jedoch derartige Anschlüsse nach un­ ten in hier nicht dargestellte Bodendohlen geleitet werden, so daß ein nachträglicher Anschluß des Auffangbeckens 1 freistehend in einem Raum möglich ist. Der Urinalsockel 31 soll bevorzugt hohl ausgebildet sein. Zur Stabilisierung wird der hohle Urinalsockel 31 beim Aufstellen mit Sand, Wasser, Glas- oder Metallkugeln gefüllt.
Aus hygienischen Gründen kann die Öffnung 16 des Auffang­ beckens 1 von einem Deckel 32 abgedeckt werden, wenn das Urinal nicht benutzt wird. Der Deckel 32 ist verschwenkbar und/oder aufklappbar mit dem Auffangbecken 1 verbunden.
Vom vorliegenden Erfindungsgedanken soll auch umfaßt sein, daß das im Gehäuse 29 angeordnete Auffangbecken anstatt mit einer Wasserleitung 2 und einem Abwasseranschluß 4 mit im Gehäuse 29 angeordneten Wasser- und Abwassertanks ver­ bunden ist, so daß externe Anschlüsse entfallen können. Das Abwasser und insbesondere der Urin wird im Abwasserbe­ hälter aufgefangen. Zum Spülen kann ggf. eine Hand-, Fuß- oder Elektropumpe verwendet werden, um das Auffangbecken 1 zu reinigen, wobei das Wasser dazu aus einem dem Gehäuse 29 zugeordneten Vorratsbehälter entnommen werden kann. Somit können derartige Urinale nachträglich bspw. in Gästezimmer, Hotelzimmer, Campingmobilen, Yachten etc. oder sogar in öffentlichen Einrichtungen aufgestellt werden, wenn sie nur vorübergehend für eine bestimmte Zeit verwendet werden sollen.
Bezugszeichenliste
1
Auffangbecken
2
Wasserleitung
3
Abwasserleitung
4
Abwasseranschluß
5
Wasseranschluß
6
Säule
7
Sockelfuß
8
Anschlussein­
richtung
9
Einzelelement
10
Einzelelement
11
Element
12
Gehäuse
13
flexible Leitung
14
flexible Leitung
15
Brillenbereich
16
Öffnung
17
Hinterspülfalz
18
Wasseraus­ trittsöffnung
19
Zuleitung
20
Dosiereinrichtung
21
Druckspüler
22
Ansteuerung
23
Betätigungselement
24
Boden
25
Rückwand
26
Anschluß
27
Siphon
28
Flosse
29
Gehäuse
30
Befestigungs­ element
31
Urinalsockel
32
Deckel
33
Austrittsöffnung
34
Abdeckung
36
Kugelrollen
37
Waschbecken
38
T-Element
39
Aufnahmebehälter
40
Boden
R Sanitäre Anordnung
A Längsachse
X Doppelpfeil­ richtung
YDoppelpfeilrichtung

Claims (18)

1. Sanitäre Anordnung mit einem Auffangbecken (1) zum Auf­ fangen von Flüssigkeit, insbesondere Urinal, welches mit wenigstens einer Wasserleitung (2) und einer Abwasserlei­ tung (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangbecken (1) in einem Raum bewegbar und/oder drehbar angeordnet ist.
2. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Auffangbecken (1) mit einer Säule (6) und diese in etwa rechtwinklig mit einem Sockelfuß (7) verbunden ist.
3. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sockelfuß (7) anderenends mit einer Anschlusseinrichtung (8) in Verbindung steht.
4. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangbecken (1) gegenüber der Säule (6) und/oder die Säule (6) gegenüber dem Sockelfuß (7) drehbar angeordnet ist/sind.
5. Sanitäre Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelfuß (7) längenver­ änderbar ausgebildet ist.
6. Sanitäre Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelfuß (7) querschnittlich gewölbt und ggf. beschwert ausgebildet ist, wobei Einzelelemente (9) und (10) des Sockelfußes (7) zum Längenverändern ineinander verschiebbar sind.
7. Sanitäre Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelfuß (7) gegenüber zumindest einem Element (11) der Anschlusseinrichtung (8) verschwenkbar angeordnet ist.
8. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sockelfuß (7) fest mit einem Gehäuse (12) der Anschlusseinrichtung (8) in Verbindung steht, wobei das Gehäuse (12) gegenüber dem Element (11) drehbar ist, wel­ ches ggf. wiederlösbar mit einem Boden (40) verbunden ist.
9. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wasser- und Abwasserleitungen (2, 3) vom Auf­ fangbecken (1) zur Säule (6) und von dort durch den Sockel­ fuß (7) bis zum Gehäuse (12) verlaufen, wobei die Wasser­ leitung (2) bzw. Abwasserleitung (3) zwischen Gehäuse (12) und Wasseranschluß (5) bzw. Abwasseranschluß (4) als flexible Leitungen (13, 14) ausgebildet sind, wobei ein T- Element (38) zum Einleiten von Abwasser einem Siphon eines Waschbeckens (37) nachgeschaltet ist.
10. Sanitäre Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sockelfuß (7) über Rollen, Kugelrollen (36) od. dgl. gegen einen Boden (40) abstützt.
11. Sanitäre Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (6) in ihrer Länge veränderbar ist.
12. Sanitäre Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Boden (24) des Auffangbeckens (1) zum Reduzieren von Spritzern beim Urinieren gewölbt bis halbkugelartig ausgebildet und mit einer Rückwand (25) des Auffangbeckens (1) einen Aus­ laß (26) bildet, an welchen ggf. ein Siphon (27) und/oder die Abwasserleitung (3) anschließt.
13. Sanitäre Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Rückwand (25) und/oder einem Boden (24) des Auffangbeckens (1) zu­ mindest eine Flosse (28) zum Ableiten eines Flüssigkeits­ strahles vorgesehen ist.
14. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flosse bevorzugt mittig und senkrecht zur Rückwand (25) angeordnet ist, wobei sich die Flosse (28) zur Rückwand (25) hin symmetrisch ggf. parabelförmig querschnittlich verbreitert.
15. Sanitäre Anordnung mit einem Auffangbecken (1) zum Auf­ fangen von Flüssigkeit, insbesondere Urinal, welches mit wenigstens einer Wasserleitung (2) und einer Abwasser­ leitung (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangbecken (1) in einem freistehenden Gehäuse (29) angeordnet ist.
16. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (29) über zumindest ein Befesti­ gungselement (30) fest und/oder drehbare mit einem Boden verbunden ist.
17. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Urinalsockel (31) mit einer Austritts­ öffnung (33) zum Herausführen der Wasser- und Abwasserlei­ tungen (2, 3) versehen ist, welche ggf. von einer Abdeckung (34), als Aufputz-, Bodenlieger-, Eck-, Wand-, oder Boden- Version geschützt sind.
18. Sanitäre Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß einer Öffnung (16) des Auf­ fangbeckens (1) ein aufklapp- und/oder schwenkbarer Deckel (32) zugeordnet ist.
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