DE19705659A1 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer BrennkraftmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01L1/28—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Die meisten heute ausgeführten Brennkammern von Brennkraftmaschinen haben eine rota
tionssymmetrische Form. Sowohl Diesel- als auch Ottomotoren orientieren sich an diesem
klassischem Vorbild. Die üblicherweise verwendeten Einlaß- und Auslaßöffnungen, die in
4-Takt-Motoren mit Ventilen verschlossen werden, weichen von dieser Rotationssymmetrie der
Brennkammer ab. Da es sinnvoll für den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine und die Mini
mierung der Schadstoffe der Verbrennung ist, den Füllvorgang, den Verbrennungsvorgang
und den Spülvorgang der Form der Brennkammer optimal anzupassen, ist eine Annäherung
an die Rotationssymmetrie bei diesen Prozessen wünschenswert.
Unter Verwendung herkömmlicher Ventile hat man die Zahl der Ein- und Auslaßöffnungen er
höht (3- bzw. 4-Ventiltechnik). Die Verteilung der Gase im Brennraum und die Spülung kann
damit verbessert werden und der Druckverlust auf dem Strömungsweg sinkt. Einspritz- bzw.
Zündbaugruppen (Ottomotor) können dabei auf der Achse der Brennkammer angeordnet wer
den. Dadurch kann auch der Verbrennungsvorgang auf der Achse beginnen. Stellt sich aber
keine ideale rotationssymmetrische Verteilung der eintretenden Gase ein, so wäre eine weite
re Erhöhung der Anzahl der Ein- und Auslaßöffnungen nötig, bei gleichzeitig geringeren Ab
messungen. Ein erhöhter Fertigungsaufwand begrenzt diese Möglichkeit.
Mit der Gestaltung von gleichachsigen Ventilen, die auf der Achse der Brennkammer angeord
net sind, wurde versucht, rotationssymmetrische Ein- und Auslaßöffnungen zu gestalten. Aus
DE 40 41 724 ist eine Vorrichtung mit zwei ineinander angeordneten Ventile bekannt. Die
gleichmäßige Verteilung der einströmenden Gase ist jedoch bei einer seitlichen Zuströmung
zur Einlaßöffnung nicht erreichbar, da zu einer Gleichverteilung über die gesamte Einlaßfläche
eine bestimmter Druckverlust nötig ist. Dies trifft auch für DE 40 30 698 zu, wo die Einlaßöff
nung näher zur Achse angeordnet ist als die Auslaßöffnung.
Gemeinsam ist den Patentschriften DE 44 39 042, DE 41 14 721, DE 40 30 698, DE 40 41 724 und
DE 40 02 442, die eine gleichachsige Anordnung von Ein- und Auslaßöffnungen aufweisen, da
die Zündung (Ottomotor) bzw. die Einspritzung des Kraftstoffes nicht auf der Achse der Brenn
kammer erfolgen kann (siehe Fig. 1 in DE 40 02 442). Eine gleichmäßige Verbrennung ist damit
nicht erreichbar.
Die Erfindung stellt sich das Ziel, eine Rotationssymmetrie in der Brennkammer bezüglich
Gasverteilung, Verbrennungsverlauf und Spülung beim 4-Takt-Verfahren zu erreichen.
Eine Unterscheidung bei den Verfahrensschritten ergibt sich bezüglich des Zündvorgangs bei
Otto- und Dieselmotoren, da Ottomotoren eine Zündeinrichtung umfassen. Dieser Tatsache
wird durch die getrennte Erläuterung der Verfahrensschritte für Otto- und Dieselmotoren
Rechnung getragen. Anschließend wird eine Brennkraftmaschine für die Anwendung des Ver
fahrens beschrieben.
Das Verfahren wird angewandt auf 4-Takt-Dieselmotoren, die eine Brennkammer, ein Einlaß-
und ein Auslaßventil, wobei die Achsen des Ein- und Auslaßventils mit der Achse des Brenn
raumes zusammenfallen, und eine Einspritzeinrichtung umfassen.
Das Ziel wird erfindungsgemäß erreicht, indem
- - die Luft verdrallt und rotationssymmetrisch bezüglich der Achse der Brennkammer der Brennkammer durch eine ringförmige Öffnung zugeführt wird,
- - der Brennstoff durch eine Einspritzvorrichtung auf der Achse der Brennkammer zugeführt wird.
Das Verfahren wird angewandt auf 4-Takt-Ottomotoren, die eine Brennkammer, ein Einlaß-
und ein Auslaßventil, wobei die Achsen des Ein- und Auslaßventils mit der Achse des Brenn
raumes zusammenfallen, und eine Zündeinrichtung umfassen.
Das Ziel wird erfindungsgemäß erreicht, indem
- - das Brennstoff-Luft-Gemisch verdrallt und rotationssymmetrisch bezüglich der Achse der Brennkammer der Brennkammer durch eine ringförmige Öffnung zugeführt wird,
- - die Zündung mit Hilfe einer auf der Achse der Brennkammer angeordneten Zündeinrichtung vorgenommen wird.
Unter Drall ist dabei zu verstehen, daß das in die Brennkammer eintretende Gas eine Um
fangskomponente der Geschwindigkeit bezüglich der Brennkammerachse aufweist (Zylinder
koordinaten).
Erfindungsgemäß wird der Drall des in die Brennkammer zugeführten Gases durch tangentia
les Einleiten des Gases in eine dem Einlaßventil vorgelagerte Drallkammer erzeugt, wobei das
Gas in der Drallkammer zur Achse der Drallkammer hin beschleunigt wird. Es ist zweckmäßig,
daß die Stärke des Dralls des eintretenden Gasstromes in Abhängigkeit vom Lastverhalten
variiert wird. Auf diese Weise kann den drehzahlabhängigen Strömungsverhältnissen Rech
nung getragen werden. Es ergibt sich ein zusätzlicher Parameter, mit dem die Strömungsver
hältnisse auf einfache Weise beeinflußt werden können. Erfindungsgemäß wird die Stärke des
Dralls des eintretenden Gasstromes variiert, indem bei der Drallerzeugung mehrere tangentia
le Einlaßkanäle für die Drallkammer verwendet werden und die einzelnen tangentialen Ein
laßkanäle mit einem unterschiedlichen Gasdurchsatz beaufschlagt werden. Dies kann bei
spielsweise mit einer Drallkammer, die vier Einlaßkanäle besitzt, realisiert werden, indem der
gesamte Luftstrom auf zwei Teilströme aufgeteilt wird und jeweils ein Teilstrom auf zwei ge
genüberliegende tangentiale Einlaßkanäle aufgegeben wird. Sperrt man einen Teilstrom ab,
so gelangt der Gasstrom beim Ansaugen nicht mehr durch 4 Einlaßkanäle in die Drallkammer,
sondern nur noch durch 2 Einlaßkanäle. Damit ergibt sich ein höherer Drall. Die Einstellung
von Werten zwischen den beiden Extremwerten ist möglich.
Das Verfahren wird mit einer Brennkraftmaschine realisiert, die eine Brennkammer, eine Ein
laßöffnung und ein Einlaßventil, eine Auslaßöffnung und ein Auslaßventil, wobei Ein- und
Auslaßöffnungen und die dazugehörigen Ventile gleichachsig angeordnet sind, sowie eine
Einspritzeinrichtung umfaßt. Erfindungsgemäß ist vor der Einlaßöffnung eine rotationssymme
trische Drallkammer, die mit einem ringförmigen Ventil zum Brennraum abgedichtet wird und
die Einspritzeinrichtung auf der Achse der Brennkammer angeordnet. Die Drallkammer weist
tangentiale Einlaßkanäle auf.
Das Verfahren wird mit einer Brennkraftmaschine realisiert, die eine Brennkammer, eine Ein
laßöffnung und ein Einlaßventil, eine Auslaßöffnung und ein Auslaßventil, wobei Ein- und
Auslaßöffnungen und die dazugehörigen Ventile gleichachsig angeordnet sind, sowie eine
Zündeinrichtung umfaßt. Erfindungsgemäß ist vor der Einlaßöffnung eine rotationssymmetri
sche Drallkammer, die mit einem ringförmigen Ventil zum Brennraum abgedichtet wird, und die
Zündeinrichtung auf der Achse der Brennkammer angeordnet. Die Drallkammer weist tangen
tiale Einlaßkanäle auf.
Bei beiden Varianten weisen erfindungsgemäß die Auslaßöffnungen und das Auslaßventil die
gleichen Achsen wie die Brennkammer auf. Durch die damit erfolgende rotationssymmetrische
Entleerung der Brennkammer werden günstige Bedingungen für den Ansaugtakt geschaffen.
Die Einlaßöffnung ist vorzugsweise weiter von der Achse der Brennkammer entfernt als die
Auslaßöffnung. Die Drallkammer ist als rotationssymmetrische Kammer ausgebildet und weist
einen größeren Außendurchmesser als die Einlaßöffnung aus. Die tangentialen Einlaßkanäle
sind an der Peripherie der Drallkammer angeordnet. Es ist vorteilhaft, wenn die Drallkammer
eine konstante Höhe aufweist, oder zur Achse hin in ihrer Höhe abnimmt. Damit kann ein ho
her Vergleichmäßigungseffekt der Beschleunigungsströmung bezüglich der Verteilung über
den Umfang erreicht werden.
Im Betriebsfall öffnet sich das Einlaßventil im Ansaugtakt und das Gas tritt infolge des Unter
drucks in der Brennkammer in die Drallkammer ein. Es bewegt sich zunächst durch die Ein
laßkanäle tangential zur Drallkammer und wird dann zur Achse hin beschleunigt. Dabei bildet
sich eine über den Umfang gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung der Strömung aus. Beim
Passieren der Einlaßöffnung ist die gewünschte Rotationssymmetrie erreicht. Die Gase treffen
gleichmäßig auf die Zylinderwand und werden dabei erwärmt. Durch die Drallkomponente der
Geschwindigkeit ergeben sich gute Wärmeübertragungsbedingungen. Das Einlaßventil
schließt und anschließend erfolgt beim Ottomotor die Zündung durch die auf der Achse ange
ordnete Zündeinrichtung bzw. beim Dieselmotor die Einspritzung durch die auf der Achse an
geordnete Einspritzeinrichtung. Nach dem Arbeitstakt erfolgt das Ausstoßen der verbrannten
Gase über die ringförmige Auslaßöffnung.
Die Erfindung wird mit drei Beispielen erläutert.
In Fig. 1 ist das Verfahren für einen Dieselmotor dargestellt. Der Motor ist dabei im Schnitt
dargestellt.
Die Brennkraftmaschine arbeitet nach dem 4-Takt-Verfahren und umfaßt eine Brennkammer
(1), ein Einlaßventil (2) und ein Auslaßventil (3), wobei die Achsen des Einlaßventils (2) und
des Auslaßventils (3) mit der Achse der Brennkammer (1) zusammenfallen, sowie eine Ein
spritzeinrichtung (4). Im Ansaugtakt wird durch den Unterdruck in der Brennkammer die Luft
durch die tangentialen Einlaßkanäle (9) in die Drallkammer (5) gesaugt und zur Achse der
Drallkammer (5) hin beschleunigt. Damit wird ein über den Umfang gleichmäßig verteiltes Ge
schwindigkeitsprofil erzeugt. Die Verbrennungsluft wird durch eine ringförmige Einlaßöffnung
(6) der Brennkammer (1) zugeführt. Dabei bewegt sich die Luft durch den Drall zur Zylinder
wand. Der Brennstoff wird durch eine Einspritzvorrichtung (4), die auf der Achse der Brenn
kammer (1) angeordnet ist, zugeführt. Die Gase verlassen nach dem Arbeitstakt die Brenn
kammer (1) durch die Auslaßöffnung (7). Diese Auslaßöffnung (7) ist wie die Einlaßöffnung (6)
als Ringspalt gestaltet.
In Fig. 2 ist das Verfahren für einen Ottomotor dargestellt. Der Motor ist dabei im Schnitt dar
gestellt.
Die Brennkraftmaschine arbeitet nach dem 4-Takt-Verfahren und umfaßt eine Brennkammer
(1), ein Einlaßventil (2) und ein Auslaßventil (3), wobei die Achsen des Einlaßventils (2) und
des Auslaßventils (3) mit der Achse der Brennkammer (1) zusammenfallen, sowie eine
Zündeinrichtung (8). Das Gasgemisch wird im Ansaugtakt verdrallt durch die Drallkammer (5)
angesaugt und durch eine ringförmige Einlaßöffnung (6) der Brennkammer (1) zugeführt. Da
bei bewegt sich das Gasgemisch durch den Drall zur Zylinderwand. Die Zündung des Gemi
sches erfolgt durch eine Zündeinrichtung (8), die auf der Achse der Brennkammer (1) ange
ordnet ist. Das Gas verläßt nach dem Arbeitstakt die Brennkammer (1) durch die Auslaßöff
nung (7). Diese Auslaßöffnung (7) ist wie die Einlaßöffnung (6) als Ringspalt gestaltet.
In den Fig. 3 bis 6 ist die Gestaltung der Brennkraftmaschine für die Variante Dieselmotor
dargestellt. Dabei zeigt die Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Brennkraftmaschine und die
Fig. 4 bis 6 die in Fig. 3 gekennzeichneten Querschnitte durch die Brennkraftmaschine,
wobei nur der Hauptkörper in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist (ohne Ventile und Einspritz
einrichtung). Vom Hauptkörper sind nur die für die Erklärung der Erfindung wesentlichen Teile
dargestellt. Die Ventile sind im geschlossenen Zustand gezeichnet.
Der Dieselmotor umfaßt die Brennkammer (1), ein Einlaßventil (2), ein Auslaßventil (3) sowie
eine Einspritzeinrichtung (4). Das Einlaßventil (2) ist ringförmig ausgebildet und verschließt die
Einlaßöffnung (6) der Brennkammer (1). Das Auslaßventil (3) ist ebenfalls ringförmig ausgebil
det und verschließt die Auslaßöffnung (7). Beide Ventile haben in Richtung Federn stabförmi
ge Verbindungen durch den Hauptkörper. Das Einlaßventil (2) weist einen größeren Durch
messer als das Auslaßventil (3) auf. Die Achse des Einlaßventils (2) und des Auslaßventils (3)
fallen mit der Achse der Brennkammer (1) zusammen. Auf der Achse der Brennkammer (1) ist
die Einspritzeinrichtung (4) angeordnet. Vor der Einlaßöffnung (6) ist eine Drallkammer (5)
angeordnet. Die Drallkammer (5) besitzt vier tangentiale Einlaßkanäle (9). Die Höhe der Drall
kammer (5) ist konstant. Der Außendurchmesser der Drallkammer (5) ist größer als der
Durchmesser der Brennkammer (1). Die Auslaßöffnung (7) ist mit einem Kanal zur Abführung
der verbrannten Gase ausgestattet.
Der Dieselmotor wird nach dem 4-Takt-Verfahren gemäß der Verfahrensbeschreibung aus
Beispiel 1 betrieben.
Erfindungsgemäß kann der Drall der Verbrennungsluft den Lastfällen angepaßt werden. Dazu
wird durch dem Fachmann geläufige Mittel eine Aufteilung des Luftstromes vorgenommen, der
der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Beide Luftströme werden erneut in zwei Teilströme
aufgeteilt und beide Teilströme auf je zwei Einlaßkanäle (9) in die Drallkammer (5) geleitet. Ist
ein hoher Drall gewünscht, so werden im Ansaugtakt nur die Leitungen freigegeben, die zwei
gegenüberliegende Einlaßkanäle (9) der Drallkammer (5) speisen. Soll der Drall geringer sein,
so kann die Luft durch alle vier Einlaßkanäle (9) der Drallkammer (5) zugeführt werden.
Für die Variante Ottomotor wird auf ein separates Beispiel verzichtet, da in diesem Fall ledig
lich die Einspritzeinrichtung durch eine Zündeinrichtung ersetzt ist.
1
Brennkammer
2
Einlaßventil
3
Auslaßventil
4
Einspritzeinrichtung
5
Drallkammer
6
Einlaßöffnung
7
Auslaßöffnung
8
Zündeinrichtung
9
tangentialer Einlaßkanal
Claims (12)
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach dem 4-Takt-Verfahren, umfassend
eine Brennkammer, ein Einlaß- und ein Auslaßventil, wobei die Achsen des Ein- und Auslaß
ventils mit der Achse der Brennkammer zusammenfallen, sowie eine Einspritzeinrichtung, da
durch gekennzeichnet, daß
- - die Luft verdrallt und rotationssymmetrisch bezüglich der Achse der Brennkammer der Brennkammer durch eine ringförmige Öffnung zugeführt wird,
- - der Brennstoff durch eine Einspritzvorrichtung auf der Achse der Brennkammer zugeführt wird.
2. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach dem 4-Takt-Verfahren, umfassend
eine Brennkammer, ein Einlaß- und ein Auslaßventil, wobei die Achsen des Ein- und Auslaß
ventils mit der Achse der Brennkammer zusammenfallen, sowie eine Zündeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - das Brennstoff-Luft-Gemisch verdrallt und rotationssymmetrisch bezüglich der Achse der Brennkammer der Brennkammer durch eine ringförmige Öffnung zugeführt wird,
- - die Zündung mit Hilfe einer auf der Achse der Brennkammer angeordneten Zündeinrichtung vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drall des in die
Brennkammer zugeführten Gases durch tangentiales Einleiten des Gases in eine dem Einlaß
ventil vorgelagerte Drallkammer erzeugt und das Gas in der Drallkammer zur Achse der Drall
kammer hin beschleunigt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des
Dralls des eintretenden Gasstromes in Abhängigkeit vom Lastverhalten variiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Dralls des eintre
tenden Gasstromes variiert wird, indem bei der Drallerzeugung mehrere tangentiale Einlaßka
näle für die Drallkammer verwendet werden und die einzelnen tangentialen Einlaßkanäle mit
einem unterschiedlichen Gasdurchsatz beaufschlagt werden.
6. Brennkraftmaschine, umfassend eine Brennkammer, eine Einlaßöffnung und ein Einlaß
ventil, eine Auslaßöffnung und ein Auslaßventil, wobei Ein- und Auslaßöffnungen und die da
zugehörigen Ventile gleichachsig angeordnet sind, sowie eine Einspritzeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - vor der Einlaßöffnung eine rotationssymmetrische Drallkammer mit tangentialen Einlaßkanä len angeordnet ist, die mit einem ringförmigen Ventil zum Brennraum abgedichtet wird und
- - die Einspritzeinrichtung auf der Achse der Brennkammer angeordnet ist.
7. Brennkraftmaschine, umfassend eine Brennkammer, eine Einlaßöffnung und ein Einlaß
ventil, eine Auslaßöffnung und ein Auslaßventil, wobei Ein- und Auslaßöffnungen und die da
zugehörigen Ventile gleichachsig angeordnet sind, sowie eine Zündeinrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - vor der Einlaßöffnung eine rotationssymmetrische Drallkammer mit tangentialen Einlaßkanä len angeordnet ist, die mit einem ringförmigen Ventil zum Brennraum abgedichtet wird und
- - eine Zündeinrichtung auf der Achse der Brennkammer angeordnet ist.
8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöff
nung und das Auslaßventil die gleiche Achse wie die Brennkammer aufweisen.
9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
laßöffnung weiter von der Achse der Brennkammer entfernt ist als die Auslaßöffnung.
10. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drallkammer als rotationssymmetrische Kammer mit einen Außendurchmesser, der minde
stens 30% größer als der Außendurchmesser der Einlaßöffnung der Brennkammer ist, aus
gebildet ist und die tangentialen Einlaßkanäle für die Zuführung des Gases in die Drallkammer
an der Peripherie der Drallkammer gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind.
11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurch
messer der Drallkammer größer als der Durchmesser der Brennkammer ist.
12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drall
kammer entweder eine kostante Höhe aufweist oder die Höhe zur Achse hin abnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19705659A DE19705659A1 (de) | 1997-02-14 | 1997-02-14 | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19705659A DE19705659A1 (de) | 1997-02-14 | 1997-02-14 | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19705659A1 true DE19705659A1 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=7820238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19705659A Withdrawn DE19705659A1 (de) | 1997-02-14 | 1997-02-14 | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19705659A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0935062A3 (de) * | 1998-02-04 | 2000-04-26 | Gian Alberto Berti | Dieselmotorzylinderkopf mit obenliegenden Ventilen |
DE19957179A1 (de) * | 1999-11-27 | 2000-12-28 | Daimler Chrysler Ag | Gaswechseleinrichtung mit zwei koaxialen invertierten Ventilen |
DE10228886A1 (de) * | 2002-06-27 | 2004-01-22 | Fürtig, Berthold | Ventilanordnung zur Verwendung in einer Kolben-Zylinder-Maschine sowie Kolben-Zyinder-Maschine mit einer solchen Ventilanordnung |
CN106640337A (zh) * | 2016-12-16 | 2017-05-10 | 上海理工大学 | 车用发动机倒滚流比燃烧系统 |
-
1997
- 1997-02-14 DE DE19705659A patent/DE19705659A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |