DE3805639C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/14—Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dieselbrennkraftmaschine
mit einer im Zylinderkopf eingesetzten Vorkammer
gemäß den weiteren im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Eine Dieselbrennkraftmaschine mit einer Vorkammer der vorstehend
angegebenen Bauart ist aus der DE-AS 11 02 474
bekannt. Die Vorkammer besitzt dabei einen zum Hauptbrennraum
hin offenen Schußkanal sowie einen Ringwulst als Einschnürung
zwischen Schußkanal und Brennkammer. Der Brennstoff
wird durch den Ringwulst hindurch in den Schußkanal
hinein abgespritzt.
Infolge der hohen Luftgeschwindigkeit im Schußkanal während
des Verdichtungstaktes besteht die Gefahr, daß der
Brennstoffstrahl in die Brennkammer abgedrängt wird, so
daß die vorgesehene Zündung im Bereich der Ringwulst nicht
eintreten kann. Da der Brennstoff durch den Ringwulst hindurch
gespritzt wird, ist sie auch nicht geeignet, die
Gemischbildung zu verbessern.
Ferner ist aus der DE-OS 35 90 066 eine Dieselbrennkraftmaschine
der direkteinspritzenden Bauart mit einer im Kolben
angeordneten Brennkammer bekannt, die etwa auf halber
Brennkammerhöhe einen Ringwulst als Einschnürung besitzt,
auf den der Brennstoff aufgespritzt wird. Von Nachteil
ist, daß in der Einspritzphase nur ein Teil des Brennstoffes
in einer bestimmten Kolbenlage auf den Ringwulst auftrifft,
so daß eine gute Gemischbildung der insgesamt eingespritzten
Brennstoffmenge nicht erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einer Dieselbrennkraftmaschine
mit einer Vorkammer der gattungsgemäßen
Bauart die Gemischbildung weiter zu verbessern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Durch den Ringwulst wird der aufsteigende Luftdrall zu
einem erheblichen Teil in Richtung auf die Vorkammerachse
umgelenkt und dadurch in seiner Aufwärtsbewegung zunächst
gebremst, wobei jedoch aus dem Kern des Luftdralls ein
Teil der Verbrennungsluft durch die Einschnürung nach oben
aufsteigt. Dieser Teil der Verbrennungsluft vermischt sich
dabei mit den Kraftstoffteilchen aus dem nebelartigen Zündmantel
des auf die Innenkante des Ringwulstes abgespritzten
Kraftstoffes, wodurch es zu einer ersten schnellen
Zündreaktion kommt. Der restliche Kraftstoff bildet auf
der Innenkante des Ringwulstes einen Kraftstoffilm, der
von der Wirbelluft allmählich abgetragen wird. Hierdurch
wird eine gleichmäßig gesteuerte Verbrennung des Kraftstoffes
ohne übermäßige Druckspitzen bei möglichst geringen
Verbrennungsgeräuschen erreicht.
Der in der Brennkammer aufsteigende Luftdrall wird an dem
Ringwulst zu einem erheblichen Teil in Richtung auf die
Vorkammerachse umgelenkt und dadurch in seiner Aufwärtsbe
wegung stark gebremst. Damit kann kaum noch Brennstoff in
den oberen Bereich der Brennkammer abgedrängt werden. Der
eingespritzte Brennstoff wird somit in beiden Kammerhälf
ten verteilt gehalten, womit die gewünschte Verteilung er
zielt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Zylinderkopf mit der
erfindungsgemäßen Vorkammer und
Fig. 2 die Durchtritte am Boden der Vorkammer im Schnitt
nach der Linie II-II aus Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Zylinderkopf von der nicht
weiter dargestellten Dieselbrennkraftmaschine mit vier Ven
tilen pro Zylinder bezeichnet. Im Zylinderkopf 1 ist zwi
schen den Ventilen eine rotationssymmetrische Vorkammer 2
eingesetzt, deren Vorkammerachse 3 sich koaxial zur Zylin
derachse erstreckt.
Die Vorkammer 2 besitzt eine im wesentlichen kugelförmige
Brennkammer 4, die sich in einem verjüngten Brennkammerhals
5 bis in den im Zylinder liegenden Hauptbrennraum 6 fort
setzt. Am Boden 7 des Brennkammerhalses 5 sind in flachem
Winkel verlaufende und tangential an den Innenmantel 8 des
Halses 5 gerichtete Durchtrittsöffnungen 9 vorgesehen, durch
welche die Verbrennungsluft aus dem Hauptbrennraum 6 in die
Brennkammer 4 verdichtet wird bzw. umgekehrt nach Einspritzen
des Brennstoffes in den Hauptbrennraum ausgeblasen wird. Da
bei wird durch die tangentiale Lage der Durchtrittsöffnungen
9 die Verbrennungsluft beim Übertritt von einem Raum in den
anderen jeweils in Rotation versetzt. An den oberen Schei
telbereich der Brennkammer 4 schließt sich ein Düsenhalter 10
an, in den eine Brennstoffdüse 11 eingesetzt ist, von der
der Brennstoff im wesentlichen konzentrisch zur Vorkammer
achse 3 eingespritzt wird.
Um die bereits mit dem Luftdrall erzeugte intensive Luftbe
wegung in der Brennkammer 4 noch zu verbessern, ist im Bo
den 7 des Brennkammerhalses 5 eine zentrale Durchtritts
öffnung 12 zusätzlich vorgesehen. Der axiale Luftstrom aus
der Bohrung 12 verstärkt die Aufwärtsbewegung des Luftdralles
und erhöht in dessen Kern gleichzeitig die Luftbewegung. Die
derart in die Brennkammer 4 verdichtete Verbrennungsluft wird
an einem Ringwulst 13 abgelenkt, der etwa auf halber Kammer
höhe in die Brennkammer 4 radial vorsteht und diese in eine
obere 14 und untere Kammerhälfte 15 aufteilt. Infolge der
Luft-Umlenkung wird die axiale Bewegung des Luftdralles ge
bremst und durch radiale Strömungskomponenten das Überströmen
in die obere Kammerhälfte verlangsamt. Damit wird erreicht,
daß der in beide Kammerhälften 14 und 15 eingespritzte Brenn
stoff in diesen besser gehalten und insbesondere ein Zu
rückdrängen vom Brennstoff durch den aufsteigenden Luftdrall
weitgehend verhindert werden kann. Außerdem wird durch die
erhöhte Luftbewegung im Kern des Luftdralles, der in diese
Zone eingespritzte Brennstoff vermehrt in die äußere stark
bewegten Luftschichten abgelenkt, wodurch insgesamt eine
gleichmäßige Durchmischung des Brennstoffes mit der Verbren
nungsluft in der Brennkammer 4 erzielt wird. Dabei ergibt
sich eine bessere Durchmischung auch dadurch, wenn der Kraft
stoff anstatt in einem gebündelten Strahl in Form eines Ke
gels abgespritzt wird.
In Abhängigkeit von den gewünschten Strömungsverhältnissen
in der Brennkammer ist es möglich, die Innenkante 16 am Ring
wulst 13 abgerundet oder gerade mit scharfkantigen Übergängen
nach beiden Ringwulstflanken hin zu gestalten. Dabei kann
auch der Ringwulst 15 im Querschnitt trapezförmig gestaltet
sein.
Die Geschwindigkeit der bei der Verdichtung in die Vorkammer
4 einströmenden Luft und damit die Intensität der Brennstoff-
Luft-Durchmischung in der Vorkammer 4 wird wesentlich beein
flußt durch den Volumenanteil der Vorkammer 4 und durch den
Querschnitt der Durchtrittsöffnungen 9 und 14 im Vorkammer
hals 5.
Eine zu hohe Einströmgeschwindigkeit kann ein Zurückdrängen
des Brennstoffs zur Düse 11 und damit eine zu starke Gemisch
schichtung zur Folge haben. Eine zu niedrige Einströmge
schwindigkeit kann zu unzureichender Brennstoff-Luft-Durch
mischung in der Vorkammer 4 führen.
Ebenso wird die Durchmischung des nach erfolgter Zündung aus
der Vorkammer 4 ausströmenden Brennstoff-Luft-Gemisches mit
der Luft im Hauptbrennraum 6 wesentlich durch die Ausström
geschwindigkeit beeinflußt. Außerdem ist der durch Drosselung
an den Durchtrittsöffnungen bedingte Wärmeverlust eine direkt
vom Lochquerschnitt und Kammervolumen abhängige Größe.
Claims (3)
1. Dieselbrennkraftmaschine mit einer im Zylinderkopf eingesetzten
Vorkammer mit einer um eine Vorkammerachse rotationssymmetrisch
ausgebildeten Brennkammer, die sich in
einem verjüngten Brennkammerhals bis in den Hauptbrennraum
fortsetzt und mit diesem durch die Durchtrittsöffnung in
Verbindung steht, ferner mit einem radial in den Strömungsweg
der durch den Brennkammerhals einströmenden Verbrennungsluft
vorstehenden Ringwulst zur Umlenkung der Luft in
Richtung auf die Vorkammerachse und mit einer im oberen
Scheitelbereich der Brennkammer angeordneten Einspritzdüse,
von der Brennstoff schräg zur Vorkammerachse in Richtung
des Ringwulstes abgespritzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringwulst (13) in die Brennkammer (4) auf halber
Höhe angeordnet ist, auf dessen Innenkante (16) der Brennstoff
in Form eines Kegelmantels aufgespritzt wird, und
daß die Durchtrittsöffnung am Boden (7) des Brennkammerhalses
(5) in mehrere unter flachem Winkel und tangential
zur Innenmantelfläche (8) ausgerichtete Durchtrittsöffnungen
(9) und eine konzentrisch zur Vorkammerachse (3)
angeordnete Durchtrittsöffnung (12) aufgeteilt ist.
2. Dieselbrennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringwulst (13) eine abgerundete Innenkante (16)
aufweist.
3. Dieselbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringwulst (13) mit einem trapezförmigen sich zur
Vorkammerachse (3) hin verjüngenden Querschnitt ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3805639A DE3805639A1 (de) | 1987-03-18 | 1988-02-24 | Dieselbrennkraftmaschine mit einer vorkammer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE3805639A DE3805639A1 (de) | 1987-03-18 | 1988-02-24 | Dieselbrennkraftmaschine mit einer vorkammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805639A1 DE3805639A1 (de) | 1988-09-29 |
DE3805639C2 true DE3805639C2 (de) | 1990-07-19 |
Family
ID=25853612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3805639A Granted DE3805639A1 (de) | 1987-03-18 | 1988-02-24 | Dieselbrennkraftmaschine mit einer vorkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (5)
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DE3025926A1 (de) * | 1980-07-09 | 1982-02-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Fremdgezuendete brennkraftmaschine mit wenigstens einem hauptbrennraum und einer diesem zugeordneten zuendkammer |
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-
1988
- 1988-02-24 DE DE3805639A patent/DE3805639A1/de active Granted
Also Published As
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DE3805639A1 (de) | 1988-09-29 |
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