DE19705654A1 - Verfahren und Einrichtung zur Erkennung der Anwesenheit eines Schlüssels - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Erkennung der Anwesenheit eines SchlüsselsInfo
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- G07C2009/00777—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by active electrical keys with data transmission performed by wireless means by induction
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Erkennung der Anwesenheit eines Schlüssels im Zündschloß
eines Kraftfahrzeugs
Bei Kraftfahrzeugen, die mit einer Wegfahrsperre versehen
sind, ist eine Datenübertragung zwischen der Wegfahrsperre
und einem meist in dem Schlüssel angeordneten Transponder in
beiden Richtungen erforderlich. Dabei sendet die
Wegfahrsperre ein Abfragesignal an den Transponder zum
Senden eines individuellen Codes, der nach Auswertung in der
Wegfahrsperre den Betrieb des Fahrzeugs freigibt. Das
Abfragesignal wird üblicherweise erst gesendet, wenn mit
Hilfe des Schlüssels die Zündschloßstellung "Kl. 15 ein", das
heißt das Einschalten der Zündung, erreicht ist. Da das
Auswerten des vom Transponder gesendeten Codes einige Zeit
benötigt, erreicht das Zündschloß möglicherweise bereits die
Anlaßstellung, ohne daß zuvor eine Freigabe der
Wegfahrsperre erfolgt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abfrage und
Prüfung des Codes möglichst früh erfolgen zu lassen, so daß
beim Anlaßvorgang die Prüfung mit Sicherheit bereits
abgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch erfüllt, daß von einer dem Zündschloß zugeordneten
Sende- und Empfangseinrichtung von Zeit zu Zeit ein
Abfragesignal ausgesendet wird, das von einem im Schlüssel
angeordneten Transponder empfangen und beantwortet wird,
wenn der Schlüssel im Zündschloß steckt, und daß bei Empfang
der Antwort in der Sende- und Empfangseinrichtung ein
Freigabesignal erzeugt wird, das die Anwesenheit des
Schlüssels anzeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine frühzeitige
Erkennung der Anwesenheit des Schlüssels, ohne daß ein
weiterer mechanischer Schalter erforderlich ist. Die
Häufigkeit des Aussendens des Abfragesignals kann vom
Fachmann je nach Gegebenheit in zweckmäßigerweise festgelegt
werden. Ohne eine merkbare zusätzliche Wartezeit in Kauf zu
nehmen und gleichzeitig die Batterie möglichst wenig zu
entladen, kann vorgesehen sein, daß jeweils ein
Abfragesignal im Abstand von 0,1 s ausgesendet wird.
Bei Wegfahrsperren ist vorgesehen, daß der vom Schlüssel
empfangene Code mit einem gespeicherten Code verglichen
wird. Dieses kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren direkt
mit der Erkennung auf Anwesenheit des Schlüssels dadurch
verbunden sein, daß bei der Auswertung der Antwort ein in
der Antwort enthaltener individueller Code mit einem
gespeicherten Code verglichen wird und daß bei
Übereinstimmung das Freigabesignal erzeugt wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Sende- und Empfangseinrichtung von
einer Spule und einer Schaltung gebildet ist und daß die
Schaltung von Zeit zu Zeit das Abfragesignal erzeugt und
danach eine gegebenenfalls eintreffende Antwort empfängt und
auswertet. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die
Schaltung von einem Mikroprozessor gebildet wird.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine
davon ist schematisch in der Zeichnung anhand mehrerer
Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung und
Fig. 2 ein vereinfachtes Flußdiagramm zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist ein Schlüssel 1
vorgesehen, der in an sich bekannter Weise in einem
lediglich angedeuteten Zündschloß 2 steckt. Dem Zündschloß 2
ist eine erste Spule 3 zugeordnet, die bei eingeführtem
Schlüssel 1 mit einer zweiten Spule 5 magnetisch gekoppelt
ist. Eine Schaltung 4 versorgt in regelmäßigen
Zeitabständen, beispielsweise alle 0,1 s, die erste Spule 3
mit einem Wechselspannungsimpuls, der das Abfragesignal
bildet. Die daraufhin in der zweiten Spule 5 induzierte
Spannung dient einerseits nach einer nicht dargestellten
Gleichrichtung einer Transponder-Schaltung 6 als
Versorgungsspannung und andererseits als übertragenes
Abfragesignal zum Abgeben des in der Transponder-Schaltung 6
gespeicherten individuellen Codes. Dieser wird magnetisch
auf die erste Spule 3 übertragen und in der Schaltung 4
ausgewertet.
Die Schaltung 4 wird ständig von einer Fahrzeugbatterie 7
mit Betriebsspannung versorgt und weist einen Ausgang 8 auf,
der ein Freigabesignal abgibt, wenn der richtige Code
empfangen wurde.
Die in Fig. 2 dargestellten Verfahrensschritte können
beispielsweise in einem entsprechend programmierten
Mikroprozessor in der Schaltung 4 (Fig. 1) durchgeführt
werden. Dabei wird zunächst bei 10 ein Zeitzähler
inkrementiert, worauf bei 11 geprüft wird, ob die Zeit T die
vorgegebene Zeit TA, von beispielsweise 0,1 s, erreicht hat.
Solange dieses nicht der Fall ist, werden die Programmteile
10 und 11 wiederholt durchlaufen. Ist jedoch die
voreingestellte Zeit erreicht, erfolgt bei 12 ein Senden des
Abfragesignals.
Danach wird bei 13 die Schaltung 4 auf Empfangen eingestellt
und bei 14 das empfangene Signal geprüft. Wird kein oder ein
falsches Signal empfangen, wird das Programm nach der
Verzweigung 15 nach Zurücksetzen des Zeitzählers bei 16
beginnend, mit dem Programmschritt 10 wiederholt. Ist jedoch
der richtige Code empfangen worden, erfolgt bei 17 die
Freigabe, das heißt, es ist erkannt worden, daß der richtige
Schlüssel eingeführt wurde.
Claims (5)
1. Verfahren zur Erkennung der Anwesenheit eines
Schlüssels im Zündschloß eines Kraftfahrzeugs, dadurch
gekennzeichnet, daß von einer dem Zündschloß zugeordneten
Sende- und Empfangseinrichtung von Zeit zu Zeit ein
Abfragesignal ausgesendet wird, das von einem im Schlüssel
angeordneten Transponder empfangen und beantwortet wird,
wenn der Schlüssel im Zündschloß steckt, und daß bei Empfang
der Antwort in der Sende- und Empfangseinrichtung ein
Freigabesignal erzeugt wird, das die Anwesenheit des
Schlüssels anzeigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Abfragesignal im Abstand von 0,1 s ausgesendet
wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Auswertung der Antwort ein in
der Antwort enthaltener individueller Code mit einem
gespeicherten Code verglichen wird und daß bei
Übereinstimmung das Freigabesignal erzeugt wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sende- und Empfangseinrichtung (3, 4) von einer Spule (3)
und einer Schaltung (4) gebildet ist und daß die Schaltung
(4) von Zeit zu Zeit das Abfragesignal erzeugt und danach
eine gegebenenfalls eintreffende Antwort empfängt und
auswertet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung (4) von einem Mikroprozessor gebildet
wird.
Priority Applications (2)
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DE1997105654 DE19705654A1 (de) | 1997-02-14 | 1997-02-14 | Verfahren und Einrichtung zur Erkennung der Anwesenheit eines Schlüssels |
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DE1997105654 DE19705654A1 (de) | 1997-02-14 | 1997-02-14 | Verfahren und Einrichtung zur Erkennung der Anwesenheit eines Schlüssels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7820235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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WO (1) | WO1998035863A1 (de) |
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DE102008022891A1 (de) * | 2008-05-08 | 2009-11-12 | Kahl Sicherheit Consulting Gmbh | Transportables Kontrollsystem |
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EP3184005A1 (de) * | 2015-12-22 | 2017-06-28 | Schraner Holding GmbH | Feuerwehrschlüsseldepot mit mindestens einem darin angeordneten mechanischen schlüssel |
Families Citing this family (1)
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FR2721882B1 (fr) * | 1994-07-04 | 1996-12-27 | Valeo Securite Habitacle | Dispositif de detection de presence de cle et systeme antivol utilisant un tel dispositif |
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- 1997-02-14 DE DE1997105654 patent/DE19705654A1/de not_active Ceased
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1998
- 1998-02-12 WO PCT/EP1998/000785 patent/WO1998035863A1/de active Application Filing
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Also Published As
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WO1998035863A1 (de) | 1998-08-20 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
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