DE19705105C2 - Fremdkraftunterstützte Betätigungseinrichtung für eine Feststellbremse für Fahrzeuge - Google Patents
Fremdkraftunterstützte Betätigungseinrichtung für eine Feststellbremse für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fremdkraftunterstützte
Betätigungseinrichtung für eine Feststellbremse für
Fahrzeuge mit einem durch Handkraft betätigbaren
Betätigungsglied, wie Handhebel, Kombinationshebel o. dgl., mit
einem insbesondere elektromotorisch ausgebildeten Antrieb und
mit einem Verbindungsglied, wie eine Zugstange o. dgl., welches
einends mit dem Betätigungsglied und anderenends mit einem
Bremsseil in Wirkverbindung steht, wobei die Fremdkraft des
Antriebes zur Unterstützung der Betätigungseinrichtung in das
Verbindungsglied einleitbar ist.
Eine derartige Betätigungseinrichtung ist bspw. aus der EP 0 473 979 A1
bekannt. In dieser Druckschrift wird eine
servounterstützte Feststellbremse vorgeschlagen, die einerseits
mit Hilfe eines Elektromotors im Automatik- und im Servobetrieb
betreibbar ist und andererseits bei Servo-Kraftausfall wie eine
herkömmliche Feststell-Bremse mechanisch arbeitet. Als
nachteilig an dieser bekannten Betätigungseinrichtung erweist
sich, daß ein separater Rasthebel vorgesehen ist, mit dem die
Betriebsart der Betätigungseinrichtung durch Verschwenken des
Hebels umschaltbar ist. Bspw. in einem Notfall oder
Gefahrenfall bei zusätzlichem Defekt in der Elektronik oder dem
Antrieb ist somit vor Einleiten des Bremsvorganges mittels der
Feststellbremse eine Betätigung dieses Rasthebels erforderlich,
was unter Umständen zu für den Fahrer des Kraftfahrzeuges
gefährlichen Situationen führen kann.
Aus der DE 42 05 588 A1 ist weiterhin eine Feststellbremsanlage
für Kraftfahrzeuge bekannt, die über eine fremdkrafterzeugende
Stelleinheit oder über die Muskelkraft eines Bedieners
betrieben wird. Die Feststellbremsanlage zeichnet sich durch
eine gemeinsame Betätigungseinrichtung sowohl für die
Ansteuerung der Stelleinheit als auch die Krafteinleitung durch
den Bediener aus. Hierbei wirkt die Betätigungseinrichtung
ebenso wie die Stelleinheit auf ein gemeinsames Koppelelement,
das die Feststellbremse spannt oder löst. Die
Betätigungseinrichtung ist als Z-förmiger Handbremshebel
ausgebildet, wobei bei Muskelkraftbetrieb das Koppelelement
mittels einer Kupplung ohne Zuhilfenahme einer Fremdenergie von
der Stelleinheit getrennt wird. Zwar ist bei dieser
Feststellbremsanlage eine Umschaltung der Betriebsmodi mittels
eines separaten Handhebels nicht erforderlich, jedoch erweist
sich der mechanische Aufbau dieser Feststellbremsanlage,
insbesondere die konstruktive Ausgestaltung der Kupplung als
äußerst aufwendig und kostspielig.
Schließlich ist in der DE 42 28 381 A1 eine
Betätigungseinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Feststellbremse
beschrieben, die einen um eine raumfeste Achse schwenkbar
gelagerten Handbremshebel mit einem daran angelenkten
Kraftübertragungsglied aufweist. Weiterhin ist ein
drehrichtungsumkehrbar ein- und ausschaltbarer Elektromotor mit
nachgeschaltetem Schneckengetriebe vorgesehen, das über ein
Stirnrad mit der Verzahnung eines um die gleiche raumfeste
Achse wieder am Bremshebel schwenkbar gelagerten
Transmissionsbauteils in Verbindung steht. Mit einer
Koppelvorrichtung sind der Handbremshebel und das
Transmissionsbauteil zumindest für eine der beiden
Laufrichtungen des Elektromotordrehmoments schlüssig
miteinander koppelbar. Um eine möglichst kleinbauende
Kompaktbauweise zu erzielen, ist die entlang eines um die
Schwenkachse des Transmissionsbauteils geschlagenen Kreisbogens
angeordnete Verzahnung als Innenverzahnung ausgebildet, wodurch
das mit der Innenverzahnung kämmende Stirnrad vergleichsweise
dicht an die Schwenkachse der Anordnung herangerückt werden
kann und eine kompaktere Bauweise erzielt werden soll. Wenn
diese Kraftfahrzeug-Feststellbremse, bspw. bei Ausfall des
elektromotorischen Antriebes, manuell betätigt werden soll, muß
die mechanische Kopplung zwischen dem Handbremshebel und dem
Transmissionsbauteil gelöst werden. Hierzu ist ein an einem
Mitnehmer angreifender Betätigungszug vorgesehen, welcher im
Bedarfsfall durch ein am Handbremshebel angeordnetes
Betätigungsglied betätigbar ist. Auch dieser bekannten
Betätigungseinrichtung haftet ähnlich wie der
Betätigungseinrichtung der EP 0 473 979 A1 der Nachteil an, daß
die Wechsel der Betriebsmodi nur durch Betätigung eines
separaten Hebels o. dgl. erfolgen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Betätigungseinrichtung für eine Feststellbremse mit den
eingangs genannten Merkmalen dahingehend weiterzubilden, daß
wahlweise ein manueller oder auch fremdkraftunterstützter
Betrieb der Feststellbremse ohne die Betätigung eines separaten
Umschalthebels für den jeweiligen Betriebsmodus erforderlich
ist. Desweiteren soll die Betätigungseinrichtung einen
konstruktiv einfachen Aufbau bei möglichst geringem Platzbedarf
aufweisen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung i. w. dadurch gelöst, daß
der Antrieb mit einer veränderlich positionierbaren
Kuppelstange verbunden ist, welche durch Anheben bzw. Absenken
mittels einer Hubeinheit mit dem Verbindungsglied kuppelbar
bzw. entkuppelbar ist. Dadurch, daß die Kuppelstange durch
Aktivierung der Hubeinheit mit dem Verbindungsglied kuppelbar
bzw. entkuppelbar ist, besteht die Möglichkeit, die
Betätigungseinrichtung je nach Wunsch des Benutzers manuell
oder ggf. auch fremdkraftunterstützt zu betätigen. Für den
Fall, daß aufgrund eines Ausfalls der Versorgungsspannung oder
der elektrischen Komponenten des Antriebs oder der, Hubeinheit
eine fremdkraftunterstützende Betätigung der Feststellbremse
nicht möglich ist, kann die Feststellbremse auf jeden Fall
durch eine Handkraftbetätigung des Betätigungsgliedes aktiviert
oder auch deaktiviert werden. Gesonderte Schalthebel o. dgl.
zum Umstellen der Betriebsmodi sind nicht erforderlich.
Desweiteren ist die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung
äußerst einfach aufgebaut, da lediglich ein Antrieb mit einem
linear verschiebbaren Stellglied sowie eine Hubeinheit zum
Anheben bzw. Absenken der Kuppelstange benötigt werden. Die
Betätigungseinrichtung weist darüber hinaus einen äußerst
kompakten Aufbau auf und kann je nach Bedarf auch räumlich
entfernt von dem Betätigungsglied im Fahrzeug montiert
werden. Es versteht sich, daß die Kuppelstange anstelle eines
Anhebens bzw. Absenkens zum Kuppeln bzw. Entkuppeln auch
verschwenkt, verdreht oder in sonstiger Art bewegt werden kann.
Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
die Kuppelstange einends an einem linear verstellbaren
Stellglied des Antriebes schwenkbar angelenkt und in einem
mittleren Abschnitt an einem Stellglied der Hubeinheit
gelagert. Während das Stellglied der Hubeinheit zum Kuppeln
bzw. Entkuppeln der Kuppelstange mit dem Verbindungsglied
eingesetzt wird, sorgt das Stellglied des Antriebes für die
Einleitung der Fremdkraft zur Unterstützung der
Betätigungseinrichtung. Dadurch, daß das Stellglied der
Hubeinheit bevorzugt auf einen mittleren Abschnitt der
Kuppelstange zum Verschwenken der Kuppelstange einwirkt, ist
eine einfache Betätigung der Kuppelstange zum Einkuppeln bzw.
Entkuppeln angegeben.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die
Kuppelstange anderenends ein i. w. zahnartig ausgebildetes
Kuppelelement aufweist, welches mit einer korrespondierenden
Ausnehmung des Verbindungsgliedes zusammenwirkt. Durch diese
Maßnahmen ist ein einfaches Ein- und Entkuppeln von
Kuppelstange und Verbindungsglied möglich, wobei zusätzlich für
eine sichere Einleitung der von dem Antrieb bzw. dem Stellglied
abgegebenen Fremdkraft in das Verbindungsglied gesorgt ist.
Dabei weisen das Kuppelelement und die Ausnehmung von Vorteil
korrespondierende Schrägen auf, die bewirken, daß z. B. bei
einem Stromausfall eine selbsttätige Entkopplung von
Kuppelstange und Verbindungsglied erfolgt.
Nach einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weist das Kuppelelement eine Haltenase auf, die mit einer
korrespondierenden Aufnahme an der Ausnehmung zusammenwirkt.
Hierdurch ist dafür Sorge getragen, daß bei eingeschaltetem
Antrieb eine Entkopplung von Kuppelstange und Verbindungsglied
vermieden ist. Dennoch besteht die Möglichkeit, bspw. bei einem
Ausfall des Antriebes die Kuppelstange und das Verbindungsglied
dadurch zu entkuppeln, daß das Betätigungsglied der
Betätigungseinrichtung geringfügig in Richtung stärkerer
Aktivierung der Feststellbremse betätigt wird, wodurch die
Haltenase aus der korrespondierenden Aufnahme aus der
Ausnehmung heraustritt und die korrespondierenden Schrägen des
Kuppelelements und der Ausnehmung aneinander vorbeigleiten, so
daß insgesamt die Kuppelstange von dem Verbindungsglied
entkuppelt werden kann.
Von Vorteil ist dem Betätigungsglied eine elektrische
Stellvorrichtung, wie ein Schalter, ein Regelpotentiometer o. dgl.
zur Betätigung des Antriebes und/oder der Hubeinrichtung
zugeordnet. Es steht somit im Ermessen und Belieben des
Benutzers, die Betätigungseinrichtung entweder alleine durch
Handkraft oder aber fremdkraftunterstützt zu betätigen. Jedoch
ist selbst bei einem Ausfall der Bordspannung oder der
elektrischen bzw. elektronischen Komponenten der
Betätigungseinrichtung dafür Sorge getragen, daß die
Betätigungseinrichtung auf jeden Fall allein mittels Handkraft
betätigbar ist. Von Vorteil weist die Betätigungseinrichtung
nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ein oder mehrere Schalter, wie Endschalter, Positionsschalter
o. dgl. auf, die abhängig von der Position des
Betätigungsgliedes und/oder der Kuppelstange den Antrieb
und/oder die Hubeinheit in eine vorgegebene Nullage überführen
und/oder nach Art eines Stand-by-Betriebes aktivieren. Im
letztgenannten Fall sind die Schalter derart angeordnet, daß
der Antrieb bzw. die Hubeinheit bei abgesenktem
Betätigungsglied bzw. ausgekoppelter Kuppelstange mit der
Versorgungsspannung dann beaufschlagt werden, wenn die
elektrische Stellvorrichtung zur Aktivierung des Antriebs bzw.
der Hubeinheit betätigt werden.
Von besonderem Vorteil ist nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ein Kraftaufnehmer zur Erfassung der auf ein
Bremsseil ausgeübten Zugkraft vorgesehen, der insbesondere an
dem Verbindungsglied bzw. zwischen dem Verbindungsglied und dem
Bremsseil angeordnet ist. Dieser Kraftaufnehmer bietet die
Möglichkeit, den Hubweg der Antriebseinheit dem jeweiligen
Bremssystem anzupassen. Dabei schaltet der Kraftaufnehmer bei
Erreichen einer vorgegebenen Höchstlast den Antrieb ab, wenn
die Feststellbremse sich in der Schließstellung bzw.
Bremsstellung befindet. Eine Abschaltung des Antriebes durch
den Kraftaufnehmer kann auch dann vorteilhaft erfolgen, wenn
eine vorgegebene Vorlast überschritten wird, so daß in dem
Bremssystem eventuell vorhandene Lose kompensiert werden.
Anstelle des Einsatzes eines Kraftaufnehmers ist es natürlich
auch möglich, die Steuerung des Antriebs über den von dem
Antrieb aufgenommenen Strom zu steuern, der ebenfalls ein Maß
für die einwirkende Last ist. In jedem Fall ist sichergestellt,
daß sich die Feststellbremse des Fahrzeuges in Wirkstellung
befindet. Ein ungewolltes Rollen des Fahrzeuges ist
ausgeschlossen.
Gemäß einer anderen, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Antrieb selbsthemmend ausgelegt. Die Selbsthemmung des
Antriebs kann dazu genutzt werden, um ein ungewolltes
Rückstellen der Betätigungseinrichtung für die Feststellbremse
zu verhindern. In diesem Fall kann unter Umständen eine
Positionssicherung des Betätigungsgliedes entfallen.
Von Vorteil weist das insbesondere als Kombinationshebel
ausgebildete Betätigungsglied eine Sperrklinke auf, die in
Rastausnehmungen einer mit dem freien Ende des Bremsseils
verbundenen Hülse eingreift. Durch diese Maßnahmen ist eine
Verschiebung der Hülse und damit des Bremsseils zur Aktivierung
der Bremse auch dann möglich, wenn die Antriebseinheit bspw.
aufgrund eines Fehlers außer Funktion gesetzt ist. Die
Feststellkraft für die Bremse wird durch eine Art Pumpbewegung
des Kombinationshebels aufgebracht, wobei die Sperrklinke in
und außer Eingriff mit den Rastausnehmungen der Hülse gebracht
wird.
Zur Positionssicherung des bevorzugt als Handhebel
ausgebildeten Betätigungsgliedes weist dieses eine Sperrklinke
auf, die in ein Rastelement eingreift, wobei die Sperrklinke
mittels einer Druckstange o. dgl. in eine Entriegelungsposition
überführbar ist. Bei einem Deaktivieren der Feststellbremse,
sei es nun fremdkraftunterstützt durch den Antrieb oder
ausschließlich handkraftbetätigt, wird die Druckstange
betätigt, um die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Rastelement
zu bringen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die
Sperrklinke mittels einer elektrischen Vorrichtung außer
Eingriff mit den Rastelementen zu bringen, sobald der Antrieb
zum Deaktivieren der Handbremse betätigt wird.
Von besonderem Vorteil besteht nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung die Möglichkeit, den Antrieb, die
Hubeinheit, die Kuppelstange und das Verbindungsglied im
Bereich einer Achse, insbesondere der Hinterachse des
Fahrzeuges anzuordnen. Durch diese Maßnahme kann
zusätzlicher Stauraum, insbesondere im Bereich der
Mittelkonsole des Fahrgastraums, geschaffen werden, der
aufgrund der vom Betätigungsglied entfernten Anordnung der
erwähnten Komponenten frei zur Verfügung steht.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Antrieb,
die Hubeinheit, die Kuppelstange und das Verbindungsglied am
Fahrzeug zu lagern, wodurch auf einfache Weise eine
Aktivierung bspw. der beiden Hinterradbremsen als
Feststellbremse ermöglicht ist.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung für eine
Feststellbremse in Öffnungsstellung,
Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch in
verriegelter Stellung des elektrischen Antriebes mit
der mechanischen Betätigungseinrichtung,
Fig. 3 die Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
jedoch in Schließstellung bzw. im Moment der Öffnung
der Feststellbremse,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung mit zusätzlicher Notfunktion,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung mit außerhalb des
Wirkungsbereichs der Handbetätigung angeordneten
elektrischen Betätigungseinrichtung und
Fig. 6 eine weitere Anordnung der erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung im Bereich der Handbremsseile
der Hinterachse eines Fahrzeuges.
Die Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 1 weist einen Handhebel
1 auf, welcher um eine Achse 2 schwenkbar gelagert ist. An dem
Handhebel 2 ist eine Zugstange 3 angelenkt, welche zu der
Bremseinrichtung des Fahrzeuges führt. Durch Verschwenken des
Handhebels 1, bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel, im
Uhrzeigersinn erfolgt eine manuelle Betätigung der Handbremse
bzw. Feststellbremse. Der Handhebel 1 läßt sich praktisch in
jede Lage verschwenken bzw. in dieser Lage feststellen. Für die
Positionssicherung bei manueller Betätigung ist ein Rastelement
4 vorgesehen, welches mit einer Sperrklinke 5 zusammenwirkt,
die im Ausführungsbeispiel über eine federbelastete Druckstange
6 mit einem Betätigungsknopf 7 am Ende des Handhebels 1 in und
außer Eingriff mit dem Rastelement 4 gebracht werden kann. Bei
anderen Ausführungsformen kann auch auf die Druckstange 6 mit
Betätigungsknopf 7 verzichtet werden.
Mit der bisher beschriebenen Betätigungseinrichtung ist eine
ausschließliche Handkraft-Betätigung der Feststellbremse
durchführbar. Um eine Steigerung des Komforts zu erreichen, ist
eine Fremdkraftunterstützung mittels eines elektrischen
Antriebes 8 vorgesehen. Durch Betätigung eines, vorzugsweise am
Handhebel 1 vorgesehenen Schalters 9 wird der Antrieb 8
betätigt, wobei in der einen Stellung des vorzugsweise als
Wippschalter ausgebildeten Schalters 9 eine
Aufwärtsverschwenkung des Handhebels 1 eine Aktivierung der
Feststellbremse und in der anderen Schaltstellung des Schalters
9 ein Absenken des Handhebels 1 eine Deaktivierung der Bremse
bewirkt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist auch bei
einem durch den Antrieb 8 fremdkraftunterstütztes Absenken des
Handhebels 1 zur Deaktivierung der Feststellbremse der
Betätigungsknopf 7 zum Verschieben der Druckstange 6 zu
betätigen, um die Sperrklinke 5 außer Eingriff mit dem
Rastelement 4 zu bringen. Es versteht sich, daß auch die
Sperrklinke 5, bspw. mittels einer elektrischen Einrichtung
außer Eingriff mit dem Rastelement 4 gebracht werden kann,
solange der Antrieb 8 während des Absenkens des Handhebels 1
eingekuppelt ist.
Der Antrieb 8 weist ein Stellglied 10 auf, an welchem eine
Kuppelstange 11 angelenkt ist. Die Kuppelstange 11 weist an
ihrem freien Ende ein Kuppelelement 12 in Form eines Zahnes o. dgl.
auf, welches in eine korrespondierende Ausnehmung 13 an
der Zugstange 3 im eingekuppelten Zustand eingreift. Das Ein-
und Auskuppeln der Kuppelstange 11 erfolgt mittels einer
elektrischen, ggf. auch mechanischen Hubeinheit 14, welche
mittels eines Stellgliedes 15 auf die Kuppelstange 11 einwirkt.
Im Falle eines Stromausfalls der Antriebseinheit 8 ist die
Kuppelstange 11 außer Eingriff mit der Zugstange 3, was bspw.
durch eine Feder o. dgl. gewährleistet werden kann. Ist dagegen
der Antrieb 8 betriebsbereit, bewirkt eine Betätigung des
Schalters 9 zur Aktivierung der Bremse, daß die Hubeinheit 14
die Kuppelstange 11 an der Zugstange 3 einkuppelt.
Um den Hubweg der Antriebseinheit 8 an das jeweilige
Bremssystem anzupassen, ist ein Kraftaufnehmer 16 vorgesehen,
welcher bei Erreichen einer vorgegebenen Höchstlast den Antrieb
8 abschaltet, wobei die Bremse sich dann in der Schließstellung
bzw. Bremsstellung befindet. Ein Abschalten des Antriebs 8
durch den Kraftaufnehmer 16 kann in vorteilhafter Weise auch
bei einer vorgegebenen Vorlast des Systems erfolgen, so daß
eventuell vorhandene Lose innerhalb des Feststellbremssystems
selbsttätig kompensiert werden kann. Anstelle oder zusätzlich
zu einem Kraftaufnehmer ist es auch möglich, die Steuerung des
Antriebs 8 über den von dem Antrieb 8 aufgenommenen Strom zu
steuern bzw. zu regeln, der ebenfalls ein Maß für die Last ist.
In den Fig. 2 und 3 sind die Kupplungsstange 11 sowie die
Zugstange 3 in der Kupplungsposition mit durchgezogenen Linien
dargestellt. Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 2 die
Position der Zugstange 3 im Falle einer Aktivierung des
Handhebels 1 bzw. der Feststellbremse dargestellt. In Fig. 3
ist weiterhin die Kupplungsstange 11 in einer entkuppelten
Position mit gestrichelten Linien dargestellt. Zur
Herbeiführung der Kupplungsposition ist die Hubeinheit 14 zu
betätigen, welche die Kupplungsstange 11 hin zur Zugstange 3
verschwenkt oder anhebt. Dabei greift das Kuppelelement 12 in
die Ausnehmung 13 ein. Nachfolgend bewirkt dann der Antrieb 8
eine Verstellung der Betätigungseinrichtung in Richtung einer
Schließung bzw. Aktivierung der Feststellbremse, wobei der
Handhebel 1 im Uhrzeigersinn nach oben verschwenkt wird, bis
der Kraftaufnehmer 16 die Stromzufuhr für den Antrieb 8
unterbricht. Selbstverständlich sind auch Zwischenstellungen
des Handhebels 1 mittels des Antriebes 8 einstellbar, wenn
bspw. der Schalter 9 in eine neutrale Stellung gebracht und
infolge dessen die Stromzufuhr zum Antrieb 8 unterbrochen wird.
Wie weiterhin aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, weist das
Kuppelelement 12 der Kuppelstange 11 eine Schräge 17 auf, die
mit einer entsprechend ausgeformten Schräge 25 an der
Ausnehmung 13 der Zugstange 3 zusammenwirkt. Diese Schräge 17
bewirkt, daß bspw. bei Stromausfall oder einer manuellen
Betätigung infolge einer geringen Verschwenkung des Handhebels
1 eine selbsttätige Entkopplung zwischen Kuppelstange 11 und
Zugstange 3 erfolgt, wobei das Kuppelelement 12 zwangsgeführt
mit der Schräge 17 aus der korrespondierenden Schräge 25 der
Ausnehmung 13 herausgleitet. Zusätzliche Schalter 18, 19,
insbesondere Endschalter oder Positionsschalter o. dgl., sorgen
dafür, daß der Antrieb 8 bzw. die Hubeinheit 14 bei abgesenktem
Handhebel 1 bzw. ausgekoppelter Kuppelstange 11 in eine Nullage
überführt oder nach Art eines Stand-by-Betriebes aktiviert
werden.
Weiterhin weist das Kuppelelement 12 eine Haltenase 20 auf,
welche in einer entsprechenden Ausnehmung 21 einer an der
Zugstange 3 gebildeten Ausnehmung 13 eingreift. Hierdurch ist
bei eingeschaltetem Antrieb 8 eine Entkoppelung von
Kuppelstange 11 und Zugstange 3 vermieden. Die Selbsthemmung
des Antriebs 8 wird dazu genutzt, ein ungewolltes Rückstellen
der Betätigungseinrichtung bzw. des Betätigungsgliedes zu
verhindern. Diese Selbsthemmung des Antriebs 8 stellt ein
Pendant zu dem Rastelement 4 und der Sperrklinke 5 dar.
Fig. 3 zeigt die Situation, in der durch eine geringe manuelle
Verschwenkung des Handhebels 1 in Uhrzeigersinn bei
Nichtbetätigung des Schalters 9 gezielt eine Entkupplung von
Zugstange 3 und Kuppelstange 11 herbeigeführt werden soll.
Durch das bewußte, manuelle Betätigen des Handhebels 1 durch
leichtes Überziehen in Uhrzeigersinn wird erreicht, daß die
Kuppelstange 11 außer Eingriff mit der Zugstange 3 gelangt,
wobei die Rastnase 20 außer Eingriff mit der Aufnahme 21 gerät.
Dann kann der Handhebel 1 manuell abgelassen und ggf. auch in
Zwischenstellungen gehalten werden, was einen Vorteil bei
erschwerenden Anfahrbedingungen, bspw. an einer Steigung,
darstellt.
Der Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß den Fig.
4 und 5 zu den vorhergehenden Fig. 1 bis 3 besteht darin,
daß anstelle des Handhebels 1 ein Kombinationshebel 31
vorgesehen ist, mit dem der Antrieb 8 über ein
Regelpotentiometer 22 eines Sollwertgebers ansteuerbar ist,
wobei eine Vergleichsschaltung den Motorstrom den Antriebs 8
mit dem eingestellten Sollwert vergleicht und dann, wenn der
Sollwert erreicht ist, den Antrieb 8 abschaltet. Bei einem
Ausfall aller elektrischen Systeme ist eine Notbetätigung der
Feststellbremse mittels des Kombinationshebels 31 möglich.
Hierzu ist eine an dem Kombinationshebel 31 angelenkte
Sperrklinke 23 vorgesehen, welche in entsprechende
Rastausnehmungen 26 an einer mit dem freien Ende des Bremsseils
30 verbundenen Hülse 24 o. dgl. Bauteil eingreift. Hierdurch
ist eine Verschiebung des Bremsseiles 30 zur Aktivierung der
Bremse aufgrund einer rein manuellen Betätigung des
Kombinationshebels 31 möglich. Der Kombinationshebel 31 ist so
gestaltet, daß ein nur geringer Bauraum beansprucht wird. Ggf.
kann der Kombinationshebel 31 zur Handbetätigung der
Feststellbremse auch ausziehbar im Bereich der Mittelkonsole
des Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Die Verstellkraft wird,
wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, durch eine Art
Pumpbewegung in Richtung des Doppelpfeiles 28 erreicht. Bei
dieser Pumpbewegung wird über eine entsprechende Bewegung bzw.
einen Bewegungsablauf die Sperrklinke 23 in und außer Eingriff
mit den Rastausnehmungen 26 der Hülse 24 gebracht. Dabei wird
eine entsprechende Zugkraft auf das Bremsseil 30 zur
Aktivierung der Feststellbremse ausgeübt. Selbstverständlich
ist aber auch eine permanente Eingriffstellung der Sperrklinke
23 in den Rastausnehmungen 26 der Hülse 24 möglich.
Der Vorteil des System gemäß den Fig. 4 und 5 besteht darin,
daß bei elektrischer Betätigung des Antriebes 8 durch den
Kombinationshebel 31 mit einem äußerst geringen Betätigungsweg
eine Aktivierung der Feststellbremse erreicht werden kann. Aber
selbst bei einem Stromausfall kann die Aktivierung der
Feststellbremse mechanisch realisiert werden, wobei darüber
hinaus auch eine mechanische Hilfsbremsfunktion durchführbar
ist.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit der Anordnungen des
Antriebs 8, der Hubeinheit 14, der Zugstange 3 und der
Kuppelstange 11. Nach diesem Ausführungsbeispiel sind die
genannten Komponenten nicht im Bereich des Handhebels 1,
sondern im Bereich der Hinterachse 27 eines Fahrzeuges
angeordnet. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht in der
schwimmenden Anordnung der Betätigungseinrichtung abseits des
Bereiches des Handhebels 1. Hierdurch wird zusätzlicher
Stauraum im Fahrgastraum geschaffen. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß nur ein Betätigungszug zwischen Handhebel 1
und der Betätigungseinrichtung vorgesehen ist. Die
Betätigungseinrichtung kann daher praktisch an jeder beliebigen
Position des Fahrgastraumes angeordnet werden.
1
Handhebel
2
Achse
3
Zugstange
4
Rastelement
5
Sperrklinke
6
Druckstange
7
Betätigungsknopf
8
Antrieb
9
Schalter
10
Stellglied
11
Kuppelstange
12
Kuppelelement
13
Ausnehmung
14
Hubeinheit
15
Stellglied
16
Kraftaufnehmer
17
Schräge
18
Schalter
19
Schalter
20
Haltenase
21
Aufnahme
22
Regelpotentiometer
23
Sperrklinke
24
Hülse
25
Schräge
26
Rastausnehmung
27
Hinterachse
28
Pumpbewegung
30
Bremsseil
31
Kombinationhebel
Claims (13)
1. Fremdkraftunterstützte Betätigungseinrichtung für eine
Feststellbremse für Fahrzeuge mit einem durch
Handkraft betätigbaren Betätigungsglied, wie Handhebel (1),
Kombinationshebel (31) o. dgl., mit einem insbesondere
elektromotorisch ausgebildeten Antrieb (8) und mit einem
Verbindungsglied, wie einer Zugstange (3) o. dgl., welches
einends mit dem Betätigungsglied und anderenends mit einem
Bremsseil (30) in Wirkverbindung steht, wobei die
Fremdkraft des Antriebes (8) zur Unterstützung der
Betätigungseinrichtung in das Verbindungsglied einleitbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8) mit einer
veränderlich positionierbaren Kuppelstange (11) verbunden
ist und die Kuppelstange (11) durch Anheben bzw. Absenken,
Verschwenken o. dgl. mittels einer Hubeinheit(14) mit dem
Verbindungsglied kuppelbar bzw. entkuppelbar ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (11) einends an einem
linear verstellbaren Stellglied (10) des Antriebes (8)
schwenkbar angelenkt und bevorzugt in einem mittleren
Abschnitt an einem Stellglied (15) der Hubeinheit (14)
gelagert ist.
3. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange
(11) anderenends ein i. w. zahnartig ausgebildetes
Kuppelelement (12) aufweist, welches mit einer
korrespondierenden Ausnehmung (13) des Verbindungsgliedes
zusammenwirkt.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kuppelelement (12) und die
Ausnehmung (13) korrespondierende Schrägen (17, 25)
aufweisen.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kuppelelement (12) eine Haltenase
(20) aufweist, die mit einer korrespondierenden Aufnahme
(21) an der Ausnehmung (13) zusammenwirkt.
6. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsglied
eine elektrische Stellvorrichtung, wie ein Schalter (9),
ein Regelpotentiometer (22) o. dgl., zur Betätigung des
Antriebes (8) und/oder der Hubeinrichtung (14) zugeordnet
ist.
7. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Schalter (18, 19), wie Endschalter, Positionsschalter o. dgl.
vorgesehen sind, die abhängig von der Position des
Betätigungsgliedes und/oder der Kuppelstange (11) den
Antrieb (8) und/oder die Hubeinheit (14) in eine
vorgegebene Nullage überführen und/oder nach Art eines
Stand-by-Betriebes aktivieren.
8. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere an
dem Verbindungsglied ein Kraftaufnehmer (16) zur Erfassung
der auf einem Bremsseil (30) ausgeübten Zugkraft angeordnet
ist.
9. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8)
selbsthemmend ausgelegt ist.
10. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
eine Sperrklinke (23) aufweist, die in Rastausnehmungen
(26) einer mit dem freien Ende des Bremsseils (30)
verbundenen Hülse (24) eingreift.
11. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied eine
Sperrklinke (5) aufweist, die in ein Rastelement (4)
eingreift, wobei die Sperrklinke (5) mittels einer
Druckstange (6) o. dgl. in eine Entriegelungsposition
überführbar ist.
12. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8), die
Hubeinheit (14), die Kuppelstange (11) und das
Verbindungsglied im Bereich einer Achse, insbesondere der
Hinterachse (27) des Kraftfahrzeuges angeordnet sind.
13. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (8), die Hubeinheit (14),
die Kuppelstange (11) und das Verbindungsglied schwimmend
am Fahrzeug gelagert sind.
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