DE19906796A1 - Hilfsbetätigungseinrichtung für eine elektromechanisch betätigte Feststellbremsanlage - Google Patents
Hilfsbetätigungseinrichtung für eine elektromechanisch betätigte FeststellbremsanlageInfo
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Abstract
Bei einer Hilfsbetätigungseinrichtung (1) für eine im Regelfall elektromechanisch betätigte Feststellbremsanlage (2) mit einem Aktuator (3) zur Betätigung einer Feststellbremse wird ein gegenüber dem Stand der Technik vereinfachter und verbesserter Aufbau dadurch erreicht, daß die Hilfsbetätigungseinrichtung (1) über eine Rutschkupplung (15) mit dem Aktuator (3) gekoppelt ist. Ferner ergibt sich erfindungsgemäß ein einfacher und kostengünstiger Aufbau einer Hilfsbetätigungseinrichtung (1) für eine im Regelfall elektromechanisch betätigte Feststellbremsanlage (2), die zwei Aktuatoren (3) zur Betätigung von zwei Feststellbremsen aufweist, und wobei die Aktuatoren (3) in einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind, dadurch, daß die Hilfsbetätigungseinrichtung (1) aus einer Welle (4), einem Kegelradgetriebe und einer Kupplungseinrichtung (15) zur gleichzeitigen Betätigung der zwei Aktuatoren (3) besteht.
Description
Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung
eine Hilfsbetätigungseinrichtung für eine im Regelfall elek
tromechanisch betätigte Feststellbremsanlage mit einem Aktua
tor zur Betätigung einer Feststellbremse. Gemäß einem weite
ren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Hilfsbetä
tigungseinrichtung für eine im Regelfall elektromechanisch
betätigte Feststellbremsanlage, die zwei Aktuatoren zur Betä
tigung von zwei Feststellbremsen aufweist, und wobei die Ak
tuatoren in einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind.
Gattungsgemäße elektromechanisch betätigte Feststellbremsan
lagen sind beispielsweise in der DE 41 29 919 A1 offenbart.
Darin werden sowohl Feststellbremsanlagen beschrieben, bei
denen beide Radbremsen über Bowdenzüge mittels eines einzigen
Elektromotors betätigt werden, als auch solche Feststellbrem
sanlagen, die für jede einzelne Radbremse über jeweils einen
unmittelbar an der Radbremse angeordneten Elektromotor zur
Fremdkraftbetätigung verfügen. Laut derzeitiger gesetzlicher
Bestimmungen ist für solche im Regelfall elektromechanisch
betätigte Feststellbremsanlagen eine Hilfsbetätigungseinrich
tung erforderlich, die eine Feststellbremsbetätigung (sowohl
zu stellen als auch Lösen) selbst im Falle des Ausfalles der
elektrischen Anlage noch ermöglicht. Die konstruktive Ausfüh
rung einer derartigen Hilfs- oder Notbetätigungseinrichtung
ist in dieser Druckschrift jedoch nicht erwähnt.
Eine solche oben beschriebene Hilfsbetätigungseinrichtung für
eine elektromechanische Feststellbremsanlage wird in der DE
41 29 934 C2 gezeigt. Die muskelkraftbetriebene Hilfsbetäti
gung ist hier als Notbetätigung einer fremdkraftbetätigten
Feststellbremsanlage ausgelegt, wobei die Feststellbremsanla
ge über einen einzigen Elektromotor verfügt, der in der Regel
über Bowdenzüge auf die auf beiden Kraftfahrzeugseiten ange
ordneten Radbremsen zugreift. Die Hilfsbetätigungseinrichtung
besteht aus einer Handkurbel mit unmittelbar angrenzenden
Schneckenradgetriebe, das über einen Seilzug direkt mit dem
Getriebe des Elektromotors verbunden ist. Ausgehend von die
sem Elektromotorgetriebe können die Stellbewegungen in den
Radbremsen eingeleitet werden. Bei Notbetätigung kann somit
durch Drehung der Handkurbel und Umsetzung der Betätigungs
kraft innerhalb des Schneckenradgetriebes sowie des Elektro
motorgetriebes ein mechanischer Zugriff auf die Radbremsen
erfolgen. Als nachteilig bei einer solchen Anordung erweist
sich insbesondere die komplexe Gestaltung des Schneckenrad-
bzw. des Elektromotorgetriebes, sowie das äußerst aufwendige
und demzufolge bei den Automobilherstellern unerwünschte Ver
legen der erforderlichen Seilzüge (in der Regel Bowdenzüge)
am Kraftfahrzeug.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, und ins
besondere eine Hilfsbetätigungseinrichtung für eine im Regel
fall elektromechanisch betätigte Feststellbremsanlage zu
schaffen, die hinsichtlich ihres konstuktiven Aufbaus verein
facht und verbessert ausgeführt ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einer Hilfsbetätigungs
einrichtung der eingangs genannten Art gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die
Hilfsbetätigungseinrichtung über eine Rutschkupplung mit dem
Aktuator gekoppelt ist.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das
zu übertragende Drehmoment bei einer Notbetätigung kraft
schlüssig über Reibbelege übertragen wird. Das übertragene
Drehmoment kann durch die Vorspannung von Antriebsfedern ein
gestellt werden. In sicherheitstechnischer Hinsicht ist bei
der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, daß bei Überschreiten
eines zulässigen Drehmoments, dem sogenannten Rutschmoment,
die Kupplung durchrutscht.
Vorteilhafterweise weist die Rutschkupplung ein Rutschmoment
auf, welches größer als ein Feststellmoment der Hilfsbetäti
gungseinrichtung ist. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß die Rutschkupplung ein Löse- bzw. Feststellmoment der
Hilfsbetätigungseinrichtung, insbesondere der Spindel, über
tragen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Aktuator elektromechanisch und weist einen als Hohlwelle aus
gebildeten Rotor auf.
Vorteilhafterweise weist die Hilfsbetätigungseinrichtung eine
flexible oder biegsame Welle auf, wobei die biegsame Welle
über ein Kegelradgetriebe, mit der Rutschkupplung verbunden
ist, wobei das Kegelradgetriebe zwei Kegelräder aufweist, und
wobei ein erstes Kegelrad an der biegsamen Welle ausgebildet
ist und ein zweites Kegelrad mit der Rutschkupplung verbunden
ist. Durch diese bauliche Ausbildung wird eine Übertragung
des Drehmoments über zwei orthogonal zueinander ausgerichtete
Drehachsen sichergestellt. Ferner ist das Kegelradgetriebe
deshalb bevorzugt, da es den Antrieb eines weiteren Aktuators
mit lediglich einer flexieblen Welle ermöglicht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung weist das erste Kegelrad einen ersten, ver
zahnten Abschnitt und einen zweiten, unverzahnten Abschnitt
auf, wobei der zweite Abschnitt flacher als der erste Ab
schnitt ausgebildet ist.
In dieser Variante ist bevorzugt, daß im Betrieb der erfin
dungsgemäßen Hilfsbetätigungseinrichtung die flexible Welle
aus einer Nichtbetätigungsstellung in eine Betätigungsstel
lung bewegbar ist, und zwar insbesondere durch eine lineare
Translationsbewegung, in welcher der erste Abschnitt des er
sten Kegelrads mit dem zweiten Kegelrad in Eingriff steht,
und wobei in der Nichtbetätigungsstellung der zweite Ab
schnitt des ersten Kegelrads dem zweitem Kegelrad zugewandt
ist. Auf diese Weise findet in der Nichtbetätigungsstellung
keine Kraftübertragung durch das Kegelradgetriebe statt.
Gemäß einer kostengünstigen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Hilfsbetätigungseinrichtung, und insbeson
dere das Kegelradgetriebe und/oder die Rutschkupplung aus
Kunststoff hergestellt. Dies ist bevorzugt, da die Hilfsbetä
tigungseinrichtung im Regelfall, d. h. in einem Notbetrieb,
nur sehr selten zum Lösen und Feststellen der Feststellbremse
benutzt wird, so daß insbesondere im Hinblick auf Verschleiß
eine Ausführung aus Kunststoffmaterial möglich ist.
Bevorzugt ist die Feststellbremse als Duo-Servo-Bremse oder
als Kombisattel ausgebildet. Es sei allerdings bemerkt, daß
die erfindungsgemäße Hilfsbetätigungseinrichtung in Verbin
dung mit allen geeigneten Arten von Feststellbremsen verwen
det werden kann.
Ferner ist bevorzugt, daß die Feststellbremsanlage zwei Akto
ren zur Betätigung von zwei Feststellbremsen aufweist, wobei
die Hilfsbetätigungseinrichtung aus einer Welle besteht, die
mit den zwei Aktoren über jeweils ein Kegelradgetriebe und
eine Rutschkupplung gekoppelt ist. Insbesondere bei einer
Twin-Anordnung der Aktuatoren ist es durch die vorliegende Er
findung möglich, mit einer (flexiblen) Welle für die Notbetä
tigung auszukommen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
die erfindungsgemäße Aufgabe bei einer Hilfsbetätigungsein
richtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Hilfsbetätigungseinrichtung aus einer Welle, einem Kegelrad
getriebe und einer Kupplungseinrichtung zur gleichzeitigen
Betätigung der zwei Aktuatoren besteht. Die Vereinfachung und
die Verbesserung des konstruktiven Aufbaus der erfindungsge
mäßen Hilfsbetätigungseinrichtung liegt nach dieser Variante
der Erfindung in der Reduzierung der Teilezahl und den da
durch verringerten Herstellungs- und Montagekosten bzw.
-aufwand.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnun
gen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich darge
stellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kom
bination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und zwar
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Feststellbremsanlage
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines vergrößerten Aus
schnitts der Feststellbremsanlage gemäß Fig. 1, der eine
Rutschkupplung zeigt; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Feststellbremsanlage gemäß Fig. 1.
Überall in den Zeichnungen bezeichnen dieselben Bezugszeichen
dieselben bzw. entsprechenden Elemente.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Hilfsbetätigungseinrich
tung 1 für eine im Regelfall elektromechanisch betätigte
Feststellbremsanlage 2, die zwei Aktuatoren 3 zur Betätigung
von zwei (nicht dargestellten) Feststellbremsen aufweist,
dargestellt. Die nicht dargestellten Feststellbremsen sind
vorzugsweise als Duo-Servo-Bremse oder als Kombisattel ausge
bildet. Zur Betätigung der Feststellbremsen sind diese mit
den Aktuatoren 3 über Bowdenzüge verbunden. Die Feststell
bremsanlage 2 ist eine kompakte Einheit, und ist vorzugsweise
im Kofferraum eines Personenkraftwagens untergebracht.
Die erfindungsgemäße Hilfsbetätigungseinrichtung 1 weist eine
biegsame oder flexible Welle 4 auf, die als Übertragungele
ment zwischen einem (nicht dargestellten) im Fahrgastraum an
geordneten Bedienelement, z. B. eine Handkurbel, und den Ak
tuatoren 3 dient. Die flexible Welle 4 dient daher dazu, bei
einem Ausfall des Bordnetzes oder weiterer elektrischer Kom
ponenten der Festellbremsanlage 2 eine Bedienung, d. h. ein
Lösen oder Feststellen der Parkbremse, über ein durch Muskel
kraft betätigbares Bedienelement sicherzustellen. Die flexi
ble Welle 4 weist eine gegenüber einer Wellenummantelung 6
drehbare Wellenseele 5 auf. Die Wellenseele 5 ist mittels ei
ner Druckfeder 7 bei allgemeinen Betriebsbedingungen gegen
über der Wellenummantelung 6 axial vorgespannt, wodurch ein
aktuatorseitiges Endstück 8 der Wellenseele 5 außer Eingriff
mit einer Spindel 9 steht. An dem aktuatorseitigem Ende der
Spindel 9 ist ein speziell ausgebildetes erstes Kegelrad 10
angeordnet. Das erste Kegelrad 10 weist einen (gemäß der Dar
stellung der Fig. 1) unteren, verzahnten Abschnitt 11 und ei
nen oberen, unverzahnten Abschnitt 12 auf. Der unverzahnte
Abschnitt 12 ist dabei flacher als der verzahnte Abschnitt 11
ausgebildet. Das erste Kegelrad 10 überträgt eine Drehbewe
gung der Welle 4 bzw. der Spindel 9 auf ein zweites Kegelrad
13, welches über eine Rutschkupplung 15 (Fig. 2) mit einem
als Hohlwelle 16 ausgebildeten Rotor des Aktuators 3 gekop
pelt ist. Die Rutschkupplung 15 weist eine Welle 17 auf, die
über eine Druckfeder 18 außer Eingriff mit der Hohlwelle 16
vorgespannt ist. An dem der Hohlwelle 16 abwandten Ende der
Welle 17 ist das zweite Kegelrad 13 befestigt.
Es sei bemerkt, daß die linke Hälfte der Fig. 1 (vgl. auch
Fig. 3) die Nichtbetätigungsstellung der erfindungsgemäßen
Hilfsbetätigungseinrichtung 1 zeigt, während die rechte Hälf
te der Fig. 1 eine Betätigungsstellung der erfindungsgemäßen
Hilfsbetätigungseinrichtung 1 darstellt. Im Regelbetrieb der
erfindungsgemäßen Feststellbremsanlage betätigt der als Hohl
welle 16 ausgebildete Rotor des Aktuators 3 einen Bowdenzug,
der beispielsweise mit einer Spreizeinrichtung für die Brems
backen einer Trommelbremse in Verbindung steht. Der linken
Hälfte der Fig. 1 entnimmt man, daß im Normalbetrieb die Wel
lenseele 5 durch die Vorspannung der Druckfeder 7 nicht mit
der Spindel 9 gekoppelt ist. Ferner ist das erste Kegelrad 10
nicht mit dem zweiten Kegelrad 13 gekoppelt, da an dem zwei
ten Kegelrad 13 aufgrund der axialen Stellung der Spindel 9
nur der unverzahnte Abschnitt 13 des erstes Kegelrads 10 an
liegt. Im Fall einer durch die Betätigung eines Bedienelemen
tes ausgelösten Notbetätigung der Feststellbremsanlage über
die erfindungsgemäße Hilfsbetätigungseinrichtung 1 wird, wie
oben bereits erläutert wurde, die Spindel 9 axial in ihre Be
triebsstellung verschoben, in der der verzahnte Abschnitt 11
des ersten Kegelrads 10 mit dem zweiten Kegelrad 13 in Ein
griff steht. Durch diese Axialverschiebung wird das zweite
Kegelrad 13 in Richtung mit der Hohlwelle 16 entgegen der
Vorspannung der Druckfeder 18 derart verschoben, daß die Wel
le 17 mit der Hohlwelle 16 gekoppelt ist. In diesem Zustand
können die Aktuatoren 3 bei einem Ausfall des Bordnetzes über
die Hilfsbetätigungseinrichtung 1 bedient werden, so daß ein
mechanisches Notlösen bzw. -feststellen der Parkbremsaktuato
ren möglich ist. Die Rutschkupplung 15 gleicht die Spindel
stände in axialer Richtung aus. Die Rutschkupplung 15 ist
derart eingestellt, daß deren Rutschmoment etwas größer als
das Lösemoment bzw. Feststellmoment der Spindel 9 ist.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Feststellbremsanlage 2 wer
den die beiden Aktuatoren 3 auf die Hilfsbetätigungseinrich
tung 1 mittels einer Klippvorrichtung unter Verwendung eines
O-Dichtrings gesteckt.
1
Hilfsbetätigungseinrichtung
2
Feststellbremsanlage.
3
Aktuatoren
4
flexible Welle
5
Wellenseele
6
Wellenummantelung
7
Druckfeder
8
Endstück
9
Spindel
10
erstes Kegelrad
11
verzahnter Abschnitt
12
unverzahnter Abschnitt
13
zweites Kegelrad
15
Rutschkupplung
16
Hohlwelle
17
Welle
18
Druckfeder
Claims (11)
1. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) für eine im Regelfall
elektromechanisch betätigte Festellbremsanlage (2) mit
einem Aktuator (3) zur Betätigung einer Feststellbrem
se, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbetätigungs
einrichtung (1) über eine Rutschkupplung (15) mit dem
Aktuator (3) gekoppelt ist.
2. Hilfsbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung (15) ein Rut
schmoment aufweist, welches größer als ein Feststellmo
ment der Hilfsbetätigungseinrichtung (1) ist.
3. Hilfsbetätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aktuator (3) elektromechanisch
ist und einen als Hohlwelle (16) ausgebildeten Rotor
aufweist.
4. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfsbetätigungseinrichtung (1) eine flexible Welle (4)
aufweist.
5. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die flexible Welle (4) über
ein Kegelradgetriebe mit der Rutschkupplung (15) ver
bunden ist, wobei das Kegelradgetriebe zwei Kegelräder
(10, 13) aufweist, wobei ein erstes Kegelrad (10) an
der flexiblen Welle (4) ausgebildet ist und ein zweites
Kegelrad (13) mit der Rutschkupplung (15) verbunden
ist.
6. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das erste Kegelrad (10) einen
ersten, verzahnten Abschnitt (11) und einen zweiten,
unverzahnten Abschnitt (12), der flacher als der erste
Abschnitt (11) ausgebildet ist, aufweist.
7. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die flexible Welle (4) aus
einer Nichtbetätigungsstellung in eine Betätigungsstel
lung bewegbar ist, in welcher der erste Abschnitt (11)
des ersten Kegelrads (10) mit dem zweiten Kegelrad (13)
im Eingriff steht, wobei in der Nichtbetätigungsstel
lung der zweite Abschnitt (12) des ersten Kegelrads
(10) dem zweiten Kegelrad (13) zugewandt ist.
8. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfsbetätigungseinrichtung (1), insbesondere das Ke
gelradgetriebe und/oder die Rutschkupplung (15) aus
Kunststoff hergestellt ist.
9. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feststellbremse als Duo-Servo-Bremse oder als Kombisat
tel ausgebildet ist.
10. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feststellbremsanlage (2) zwei Aktuatoren (3) zur Betätigung
von zwei Feststellbremsen aufweist, wobei die Hilfsbe
tätigungseinrichtung (1) eine Welle (4) aufweist, die
mit den zwei Aktuatoren (3) über jeweils ein Kegelrad
getriebe und eine Rutschkupplung (15) gekoppelt ist.
11. Hilfsbetätigungseinrichtung (1) für eine im Regelfall
elektomechanisch betätigte Feststellbremsanlage (2),
insbesondere nach einem der vorgehenden Ansprüche, wo
bei die Feststellbremsanlage (2) zwei Aktuatoren (3)
zur Betätigung von zwei Feststellbremsen aufweist, und
wobei die Aktuatoren (3) in einer baulichen Einheit zu
sammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfsbetätigungseinrichtung (1) aus einer Welle (4),
einem Kegelradgetriebe und einer Kupplungseinrichtung
zur gleichzeitigen Betätigung der zwei Aktuatoren (3)
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999106796 DE19906796A1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Hilfsbetätigungseinrichtung für eine elektromechanisch betätigte Feststellbremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19906796A1 true DE19906796A1 (de) | 2000-08-24 |
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DE1999106796 Withdrawn DE19906796A1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Hilfsbetätigungseinrichtung für eine elektromechanisch betätigte Feststellbremsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19906796A1 (de) |
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