DE19704626A1 - Innenkondom - Google Patents

Innenkondom

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DE19704626A1
DE19704626A1 DE1997104626 DE19704626A DE19704626A1 DE 19704626 A1 DE19704626 A1 DE 19704626A1 DE 1997104626 DE1997104626 DE 1997104626 DE 19704626 A DE19704626 A DE 19704626A DE 19704626 A1 DE19704626 A1 DE 19704626A1
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Roland Kempe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/02Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males

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Description

Die Erfindung betrifft die Ausführung von Kondomen für die Verwendung beim Geschlechtsverkehr zur Verhütung von Schwangerschaften und zur Verhinderung der Übertragung von ansteckenden Krankheiten.
Aus dem Stand der Technik sind Kondome in den verschiedensten Ausführungen bekannt, die alle ein gemeinsames Merkmal aufweisen, nämlich sie werden über den Penis gestreift (Außenkondom).
Neuere Lösungen, die die Handhabung der Kondome vereinfachen und/oder keimtötende oder die Gleitfähigkeit fördernde Beschichtungen tragen sollen, beziehen sich immer auf das Außenkondom.
Der größte Nachteil des Außenkondoms liegt darin, daß es das Erleben einer körperlichen Vereinigung der Partner des Geschlechtsverkehrs stark herabsetzt und insbesondere deshalb bei den potentiellen Anwendern zum großen Teil abgelehnt oder nur ungern genutzt wird. Diese bekannten Nachteile des Außenkondoms insbesondere die gefühlsbeeinträchtigende Wirkung sind wesentliche Gründe dafür, daß sich AIDS weltweit verbreiten konnte.
Ein Abrutschen des Außenkondoms mit dem Nachlassen der Erektion des Penis bleibt darüberhinaus immer als Gefahrenmoment für eine unerwünschte Schwangerschaft bzw. eine Ansteckung.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Kondom zu entwickeln, das bei uneingeschränktem Gefühlserleben sowohl einen zuverlässigen Schutz vor unerwünschter Schwangerschaft als auch gegen AIDS und andere beim Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten bewirkt.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen 1, 8, 10 und 16 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind in den zugehörigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß das Kondom nicht über den Penis gestreift wird, sondern ein modifiziert gestaltetes Kondom als Innenkondom mit einem Halteteil in den Penis, d. h. in die Harnröhre, eingeführt wird.
Das Innenkondom besteht in einer 1. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 7 aus einem dünnwandigen Auffangteil für die Samenflüssigkeit und einem stärkerwandigen und dabei elastischen Halteteil für die Halterung des Innenkondoms in der Harnröhre. Beide Teile sind zu einem schlauchförmigen Gebilde mit geringem, der Geometrie und Dehnfähigkeit der Harnröhre angepaßtem Durchmesser miteinander verbunden und werden mit dem in axialer Richtung biegeelastischen Halteteil beginnend in den Penis eingeführt. Die Halterung im Penis erfolgt dadurch, daß sich das für den Einführvorgang zusammengepreßte elastische Halteteil auf seine Ausgangsform ausweiten will und sich dabei gegen die Wandung der Harnröhre abstützt.
Die Außenhaut des Innenkondoms muß so beschaffen sein, daß keine Reizung oder Verletzung der Harnröhre entstehen kann. Das Halteteil muß in der Weise formelastisch und durchlässig sein, daß das Innenkondom bei der Ejakulation nicht aus dem Penis gedrückt werden kann, es sich aber nach der Benutzung problemlos aus dem Penis entfernen läßt.
Die Länge und die Form des Halteteils entscheiden über die Austrittsmenge und Geschwindigkeit der Sperma beim Orgasmus, da das Halteteil den Spermaausfluß im Penis zwar nicht unterdrückt oder verhindert, aber die Kontraktionsbewegung weitgehend außer Kraft setzt.
Die erfindungsgemäßen Innenkondome können ein- oder zweiteilig ausgeführt sein. Beim einteiligen Innenkondom sind das stärkerwandige Halteteil und das dünnwandige Auffangteil zu einer Einheit verbunden; er ist für einmaligen Gebrauch gedacht.
Beim zweiteiligen Innenkondom gibt es wiederum 2 Varianten, bei denen das separate Halteteil mehrmals verwendet werden kann.
Variante 1: Das Innenkondom besteht aus einem Halteteil und einem verlängerten Auffangteil, wobei das Auffangteil vor Benutzung oder schon herstellerseitig über das Halteteil gerollt wird.
Bei diesem 2teiligen Innenkondom kann das Halteteil im Querschnitt verschiedene Hohlprofilformen haben, z. B. rund, rechteckig, viereckig, elliptisch usw. Diese Hohlprofilformen können bei der Variante 2 auch mit einem Längsschlitz in der Wandung ausgeführt werden.
Diese offenen Profile werden nach dem Überrollen des separaten Auffangteiles wieder geschlossene Profile. Die offenen Profile haben den Vorteil, daß sie sich leichter in den Penis einführen und aus dem Penis entfernen lassen.
Bei einer 2. Ausführungsform nach Anspruch 8 und 9 besteht das Halteteil aus einem flexiblen aber relativ unelastischen Rohrabschnitt geringen Durchmessers dem Innentubus, das/der eine schaum- oder schwammartige Ummantelung besitzt.
Der Durchmesser des relativ biegesteilen Innentubus ist kleiner als der Durchmesser der Harnröhre. Die Haltefunktion des Innenkondoms innerhalb der Harnröhre wird über die elastische, sich gut an die Wandung der Harnröhre anlegende Ummantelung realisiert.
In einer 3. Ausführungsform nach Anspruch 10 bis 15 wird das Halteteil durch ein Formteil aus elastischem und/oder festem Material realisiert, das in seiner Größe und Raumform als langgestreckter der Geometrie und Dehnbarkeit der Harnröhre angepaßter Rippenkörper ausgeführt ist, der in die Harnröhre eingeschoben werden kann.
Das Formteil, das selbstverständlich aus medizinisch verträglichen Werkstoffen besteht, kann beispielsweise schlaufenförmig (auch in Aneinanderreihung mehrerer ggf. in ihrer Längsachse unterschiedlich eingedrehter Schlaufen) aber auch schrauben- oder spiralförmig ausgeführt sein.
Durch die Positionierung eines derartigen Formteils in der Harnröhre bleibt das Durchlaßvermögen der Harnröhre (für die Samenflüssigkeit) erhalten, jedoch wird die Kontraktionsfunktion, die für den Transport der Samenflüssigkeit sorgt, zumindest beeinträchtigt. Der durch das Formteil aufgespreizte Hohlraum der Harnröhre dient dabei als Auffang- bzw. Stauraum für die Samenflüssigkeit.
Ein derartig ausgebildetes Halteteil ist entweder mit einem separaten Auffangteil oder Sperrteil einsetzbar oder am Formteilende befindet sich eine Haltehülse zur Befestigung des Auffangbehältnisses.
Ist das Halteteil mit einem separaten Auffangteil gekoppelt, so hat das Auffangteil ein tubusartiges Mundstück, das in die Harnröhre eingeschoben wird.
Wird ein separates Sperrteil benutzt, so wird beispielsweise ein Schwammverschluß nach Positionierung des Formteils in die Harnröhre des Penis eingeführt.
Falls das Formteil nicht mit dem Auffangteil gekoppelt ist, kann es eine Rausziehhilfe besitzen. Eine solche Rausziehhilfe kann auch am Sperrteil befestigt sein.
Die 4. Ausführungsform des Innenkondoms nach Anspruch 16, 17 ist eine Schwammsperre, gedacht für Männer, deren Ejakulationsdruck stark zurückgegangen ist. Diese Sperre besteht aus einer stark formelastischen Schwammkugel (oder einer anderen geometrischen Form) und einem Rausziehfaden. Der Durchmesser dieser Schwammkugel ist so dimensioniert, daß ein sicherer Schutz gegen das Herauspressen aus dem Penis gewährleistet ist. Diese Kugel wird mit einer Einführhilfe gleich hinter dem Peniseingang plaziert und kann nach Benutzung mit dem Faden wieder herausgezogen werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Patentansprüche verwiesen. Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 die Prinzipdarstellung des einteiligen Innenkondoms,
Fig. 2 die Prinzipdarstellung des zweiteiligen Innenkondoms,
Fig. 3 die Detaildarstellung des beim zweiteiligen Innenkondoms eingesetzten Halteelements 2.1,
Fig. 4 die Prinzipdarstellung eines modifizierten Halteteils 2 für das Innenkondom,
Fig. 5 die Prinzipdarstellung weiterer Ausführungsformen für ein Innenkondom mit Formteil 20 und
Fig. 6 die Prinzipdarstellung eines Innenkondoms, das nur aus einem Schwamm­ körper 11 besteht.
Fig. 1 zeigt den einteiligen Innenkondom, bestehend aus Auffangteil 1 und Halteteil 2 in einer Prinzipdarstellung. Das Innenkondom ist soweit in die Harnröhre 3 des Penis 4 eingeführt, daß sich nur noch das Reservoir für die Samenflüssigkeit außerhalb der Harnröhre 3 befindet. Das Halteteil 2 ist mit größerem Durchmesser als die Harnröhre 3 und mit stärkerer aber elastischer Wandung ausgeführt. Es stützt sich gegen die Harnröhre 3 ab und schließt damit ein Herausgleiten des Kondoms aus.
Im Ejakulationsfall tritt die Samenflüssigkeit über die Öffnung 5 in das Innenkondom ein.
Fig. 2 veranschaulicht das zweiteilige Innenkondom in einer Prinzipdarstellung. Das stärkerwandige Halteelement 2.1, das die Haltefunktion des Halteteils 2 und damit des Innenkondoms übernimmt ist separat ausgeführt. Es kann herstellerseitig oder vom Benutzer in das entsprechend verlängerte Auffangteil 1 eingelegt werden.
Der im Penis 4 befindliche Abschnitt des Auffangteils 1 kann tubusartig aus biegesteifem Material ausgeführt werden, so daß das Innenkondom mühelos in den Penis 4 eingeführt werden kann.
Zu dieser Ausführungsform mit separatem Halteelement 2.1 und übergerollten Auffangteil 1 zeigt Fig. 3 eine Gestaltungsvariante, bei der in das Haltelement 2.1 ein Längsschlitz 6 eingebracht ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Halteteils 2 dargestellt. Das Halteteil 2 besteht hier aus einem Innentubus 7, der von einer schaumartigen Kunststoff-Ummantelung 8 eingeschlossen ist.
Fig. 5 zeigt verschiedene Gestaltungsformen eines als rippenartiges Formteil 20 ausgeführten Halteteils, das aus elastischem und/oder festem Material (Kunststoff, Metall) besteht. Das Material des rippenartigen Formteils 20 ist dabei schlaufenförmig
  • - als langgestreckte Einzelschlaufe 20.1, Fig. 5.5
  • - als Einzelschlaufe, um 180° eingedreht, Fig. 5.6
  • - als Einzelschlaufe, um 90° eingedreht, Fig. 5.7
  • - mit mehreren aneinandergereihten Schlaufen 20.1 oder Ringe 20.2 in Fig. 5.1 und 5.2 und alternierend um 90° eingedreht, s. Fig. 5.3
  • - mit mehreren übereinander liegenden und in ihrer gemeinsamen Längsachse mit unterschiedlichem Winkel eingedrehte Schlaufen 20.1, s. Fig. 5.10 oder
  • - als spiralförmiger Körper 20.3, s. Fig. 5.4 oder
  • - als schraubenförmiger Körper 20.4, s. Fig. 5.8 ausgebildet.
Ein derartiges Formteil 20 kann entweder mit einem separaten Auffangteil 10 (Fig. 5. 1) oder mit einem Sperrteil 11, beispielsweise in der Ausführung als Schwammkörperverschluß (Fig. 5.2, 5.3, 5.5, 5.8, 5.9) gekoppelt werden. Beide Teile 20 und 11 können einen Rausziehfadens 9 besitzen.
Bei Kopplung mit einem Auffangteil 10, s. Fig. 5.1, besitzt dieses Auffangteil 10 ein Reservoir für die Samenflüssigkeit 10.1 und ein tubusartiges Mundstück 10.2, das als Halteteil in die Harnröhre 3 eingeschoben wird.
Im anderen Fall, also bei der funktionalen Kopplung mit einem Schwammkörper 11 (s. u. a. Fig. 5.2) dichtet dieser Schwammkörper 11 die Harnröhre 3 ab und verhindert das Austreten von Samenflüssigkeit aus dem Penis 4. Die Entfernung dieses Innenkondoms aus dem Penis 4 erfolgt mittels des Rausziehfadens 9.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 5.4 ist am Ende des spiralförmigen Formteils 20.3 eine Hülse 22 vorgesehen, mittels der das Samenbehältnis 10.1 unmittelbar am Formteil 20 befestigt ist.
In Fig. 5.9 trägt das als langgestreckte Schlaufe 20.1 ausgebildete Formteil 20 noch quer zur Längsachse angeordnete Zusatzelemente 21, hier Ringe, deren Anzahl und Verteilung über die Länge der Schlaule beliebig sein kann.
Die Einführung des rippenartigen Formteils 20 bewirkt über die Aufspreizung der Harnröhre 3 eine Vergrößerung des Auffang- bzw. Stauraumes 12 für die Samenflüssigkeit.
Die Ausführungsform des Innenkondoms, bei der lediglich eine Schwammsperre 11 in die Harnröhre 3 eingeführt wird, ist Gegenstand von Fig. 6.
Um ganz sicher zu gehen, kann nach dem Einführen des Innenkondoms an der vordersten Stelle des Penisschaftes ein elastischer Ring 23 übergezogen werden, der ein Herausrutschen des Innenkondoms zuverlässig ausschließen soll.
Bezugszeichenliste
1
Auffangteil
2
Halteteil
2.1
Halteelement
3
Harnröhre
4
Penis
5
Öffnung
6
Längsschlitz des Halteelements
7
Tubusabschnitt
8
Ummantelung
9
Rausziehhilfe
10
separates Auffangteil
10.1
Samenbehältnis
10.2
tubusartiges Mundstück
11
Sperrteil (Schwammverschluß, Schwammkörper)
12
Stauraum für Samenflüssigkeit
20
Formteil (Halteteil)
20.1
Schlaufen
20.2
Ringe
20.3
Spirale
20.4
Schraube
21
Zusatzelemente
22
Hülse
23
Haltering

Claims (17)

1. Innenkondom zur Verhütung von Schwangerschaften beim Geschlechtsverkehr und zur Prävention bei der Übertragung ansteckender Krankheiten bestehend aus
  • a) einem dünnwandigen Auffangteil (1) für die Samenflüssigkeit und
  • b) einem stärkerwandigen und dabei zumindest in radialer Richtung elastischen Halteteil (2) zur Einführung und Halterung des Innenkondoms in der Harnröhre (3) des Penis (4) mit Öffnung (5) zum Samenzufluß, wobei
  • c) beide Teile (1, 2) schlauch- und/oder tubusartig zu einem Kondom mit der Sameneintrittsöffnung (5) vereinigt sind und
  • d) der in den Penis (4) eingeführte Teil des Auffangteils (1) und das Halteteil (2) einen dem Einführ- und Haltevorgang in der Harnröhre (3) und damit der Dehnbarkeit der Harnröhre (3) angepaßten Durchmesser aufweisen.
2. Innenkondom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (2) und das Auffangteil (1) zu einem einteiligen Innenkondom dauerhaft verbunden sind.
3. Innenkondom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiteiligen Ausführung das dünnwandige Auffangteil (1) über den Haltebereich verlängert ist und ein separates elastisches Halteelement (2.1) einschließt.
4. Innenkondom nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteelement (2.1) herstellerseitig im Haltebereich des dünnwandigen Auffangteils (1) eingearbeitet ist oder, als separates Teil ausgeführt, vor Gebrauch vom Anwender einlegbar ist.
5. Innenkondom nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (2) mit dem elastischen Halteelement (2.1) verschiedene Hohlprofilquerschnitte aufweist.
6. Innenkondom nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteelement (2.1) einen beliebig verlaufenden Längsschlitz (6) aufweist.
7. Innenkondom nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Halteteil (2) über die Gesamtlänge oder eine beliebige Teillänge des in den Penis (4) eingeführten Innenkondomabschnitts erstreckt.
8. Innenkondom zur Verhütung von Schwangerschaften beim Geschlechtsverkehr und zur Prävention bei der Übertragung ansteckender Krankheiten bestehend aus
  • a) einem dünnwandigen Auffangteil (1) für die Samenflüssigkeit und
  • b) einem in die Harnröhre (3) einzuführenden Halteteil (2), das aus einem relativ unelastischen, biegesteifen Rohrabschnitt (7) (Innentubus) geringen Durchmessers mit einer schaum- oder schwammartigen Ummantelung (8) aufgebaut ist, wobei
  • c) beide Teile (1, 2) zu einem Kondom mit der Sameneintrittsöffnung (5) verbunden sind und
  • d) der in den Penis (4) eingeführte Teil des Auffangteils (1) und das Halteteil (2) einen dem Einführ- und Haltevorgang in der Harnröhre (3) und damit der Dehnbarkeit der Harnröhre (3) angepaßten Durchmesser aufweisen.
9. Innenkondom nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Tubusabschnitts (7) geringer ist als der Durchmesser der Harnröhre (3).
10. Innenkondom zur Verhütung von Schwangerschaften beim Geschlechtsverkehr und zur Prävention bei der Übertragung ansteckender Krankheiten bestehend aus
  • a) einem in die Harnröhre (3) einzuführenden Formteil (20), das durch einen gestreckten, für die Samenflüssigkeit durchlässigen Rippenkörper realisiert und aus elastischem und/oder festem Material beschaffen ist,
    wobei das Formteil (20) eine der Geometrie und der Dehnbarkeit der Harnröhre (3) angepaßte Größe und Raumform aufweist und gekoppelt ist mit
  • b1) einem separaten Auffangteil (10), das zumindest teilweise in die Harnröhre (3) eingeführt ist oder gekoppelt ist mit
  • b2) einem Sperrteil (11), das vollständig in die Harnröhre (3) eingeführt ist.
11. Innenkondom nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) schlaufenförmig, auch durch Aneinanderreihung mehrerer Schlaufen (20.1) und/oder Ringe (20.2) ausgeführt ist, wobei die Schlaufen (20.1) oder ringe (20.2) in ihrer Längsachse, die entlang der Mittellinie der Harnröhre (3) verläuft, verdreht sein können.
12. Innenkondom nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) eine Spiral- oder Schraubenform aufweist, wobei die Längsachse der Spirale (20.3) oder Schraube (20.4) entlang der Mittellinie der Harnröhre (3) verläuft.
13. Innenkondom nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) als langgestreckte Schlaufe (20.1) ausgebildet ist und auf dieser Schlaufe (20.1) senkrecht zu ihrer Längsachse die Harnröhre (3) aufweitende Zusatzelemente (21) aufgebracht sind.
14. Innenkondom nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am dem Harnröhrenausgang zugewandten Ende des Formteils (20) eine Hülse (22) vorgesehen ist, mittels der das Auffangteil (1) befestigt ist.
15. Innenkondom nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangteil (10) ein dünnwandiges Samenbehältnis (10.1) und ein sich anschließendes tubusartiges Mundstück (10.2) besitzt, wobei das Mundstück (10.2) als Halteteil ausgebildet ist.
16. Innenkondom zur Verhütung von Schwangerschaften beim Geschlechtsverkehr und zur Prävention bei der Übertragung ansteckender Krankheiten bestehend aus einem in die Harnröhre (3) des Penis (4) einzuführenden Sperrteil (11), wobei das Sperrteil (11) eine dem Durchmesser und der Dehnbarkeit der Harnröhre (3) angepaßte Raumform aufweist.
17. Innenkondom nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (11) als Schwammkörper ausgeführt ist und einen Kreisquerschnitt sowie einen elliptischen Längsquerschnitt aufweist.
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