DE19704626A1 - Innenkondom - Google Patents
InnenkondomInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Ausführung von Kondomen für die Verwendung beim
Geschlechtsverkehr zur Verhütung von Schwangerschaften und zur Verhinderung der
Übertragung von ansteckenden Krankheiten.
Aus dem Stand der Technik sind Kondome in den verschiedensten Ausführungen
bekannt, die alle ein gemeinsames Merkmal aufweisen, nämlich sie werden über den
Penis gestreift (Außenkondom).
Neuere Lösungen, die die Handhabung der Kondome vereinfachen und/oder
keimtötende oder die Gleitfähigkeit fördernde Beschichtungen tragen sollen, beziehen
sich immer auf das Außenkondom.
Der größte Nachteil des Außenkondoms liegt darin, daß es das Erleben einer
körperlichen Vereinigung der Partner des Geschlechtsverkehrs stark herabsetzt und
insbesondere deshalb bei den potentiellen Anwendern zum großen Teil abgelehnt oder
nur ungern genutzt wird. Diese bekannten Nachteile des Außenkondoms insbesondere
die gefühlsbeeinträchtigende Wirkung sind wesentliche Gründe dafür, daß sich AIDS
weltweit verbreiten konnte.
Ein Abrutschen des Außenkondoms mit dem Nachlassen der Erektion des Penis bleibt
darüberhinaus immer als Gefahrenmoment für eine unerwünschte Schwangerschaft
bzw. eine Ansteckung.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Kondom zu entwickeln, das bei
uneingeschränktem Gefühlserleben sowohl einen zuverlässigen Schutz vor
unerwünschter Schwangerschaft als auch gegen AIDS und andere beim
Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten bewirkt.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen 1, 8, 10 und
16 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind in den zugehörigen
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß das Kondom nicht über den Penis
gestreift wird, sondern ein modifiziert gestaltetes Kondom als Innenkondom mit einem
Halteteil in den Penis, d. h. in die Harnröhre, eingeführt wird.
Das Innenkondom besteht in einer 1. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 7 aus
einem dünnwandigen Auffangteil für die Samenflüssigkeit und einem stärkerwandigen
und dabei elastischen Halteteil für die Halterung des Innenkondoms in der Harnröhre.
Beide Teile sind zu einem schlauchförmigen Gebilde mit geringem, der Geometrie und
Dehnfähigkeit der Harnröhre angepaßtem Durchmesser miteinander verbunden und
werden mit dem in axialer Richtung biegeelastischen Halteteil beginnend in den
Penis eingeführt. Die Halterung im Penis erfolgt dadurch, daß sich das für den
Einführvorgang zusammengepreßte elastische Halteteil auf seine Ausgangsform
ausweiten will und sich dabei gegen die Wandung der Harnröhre abstützt.
Die Außenhaut des Innenkondoms muß so beschaffen sein, daß keine Reizung oder
Verletzung der Harnröhre entstehen kann. Das Halteteil muß in der Weise formelastisch
und durchlässig sein, daß das Innenkondom bei der Ejakulation nicht aus dem Penis
gedrückt werden kann, es sich aber nach der Benutzung problemlos aus dem Penis
entfernen läßt.
Die Länge und die Form des Halteteils entscheiden über die Austrittsmenge und
Geschwindigkeit der Sperma beim Orgasmus, da das Halteteil den Spermaausfluß im
Penis zwar nicht unterdrückt oder verhindert, aber die Kontraktionsbewegung
weitgehend außer Kraft setzt.
Die erfindungsgemäßen Innenkondome können ein- oder zweiteilig ausgeführt sein.
Beim einteiligen Innenkondom sind das stärkerwandige Halteteil und das dünnwandige
Auffangteil zu einer Einheit verbunden; er ist für einmaligen Gebrauch gedacht.
Beim zweiteiligen Innenkondom gibt es wiederum 2 Varianten, bei denen das separate
Halteteil mehrmals verwendet werden kann.
Variante 1: Das Innenkondom besteht aus einem Halteteil und einem verlängerten
Auffangteil, wobei das Auffangteil vor Benutzung oder schon herstellerseitig über das
Halteteil gerollt wird.
Bei diesem 2teiligen Innenkondom kann das Halteteil im Querschnitt verschiedene
Hohlprofilformen haben, z. B. rund, rechteckig, viereckig, elliptisch usw. Diese
Hohlprofilformen können bei der Variante 2 auch mit einem Längsschlitz in der
Wandung ausgeführt werden.
Diese offenen Profile werden nach dem Überrollen des separaten Auffangteiles wieder
geschlossene Profile. Die offenen Profile haben den Vorteil, daß sie sich leichter in den
Penis einführen und aus dem Penis entfernen lassen.
Bei einer 2. Ausführungsform nach Anspruch 8 und 9 besteht das Halteteil aus einem
flexiblen aber relativ unelastischen Rohrabschnitt geringen Durchmessers dem
Innentubus, das/der eine schaum- oder schwammartige Ummantelung besitzt.
Der Durchmesser des relativ biegesteilen Innentubus ist kleiner als der Durchmesser
der Harnröhre. Die Haltefunktion des Innenkondoms innerhalb der Harnröhre wird über
die elastische, sich gut an die Wandung der Harnröhre anlegende Ummantelung
realisiert.
In einer 3. Ausführungsform nach Anspruch 10 bis 15 wird das Halteteil durch ein
Formteil aus elastischem und/oder festem Material realisiert, das in seiner Größe und
Raumform als langgestreckter der Geometrie und Dehnbarkeit der Harnröhre
angepaßter Rippenkörper ausgeführt ist, der in die Harnröhre eingeschoben werden
kann.
Das Formteil, das selbstverständlich aus medizinisch verträglichen Werkstoffen
besteht, kann beispielsweise schlaufenförmig (auch in Aneinanderreihung mehrerer ggf.
in ihrer Längsachse unterschiedlich eingedrehter Schlaufen) aber auch schrauben- oder
spiralförmig ausgeführt sein.
Durch die Positionierung eines derartigen Formteils in der Harnröhre bleibt das
Durchlaßvermögen der Harnröhre (für die Samenflüssigkeit) erhalten, jedoch wird die
Kontraktionsfunktion, die für den Transport der Samenflüssigkeit sorgt, zumindest
beeinträchtigt. Der durch das Formteil aufgespreizte Hohlraum der Harnröhre dient
dabei als Auffang- bzw. Stauraum für die Samenflüssigkeit.
Ein derartig ausgebildetes Halteteil ist entweder mit einem separaten Auffangteil oder
Sperrteil einsetzbar oder am Formteilende befindet sich eine Haltehülse zur Befestigung
des Auffangbehältnisses.
Ist das Halteteil mit einem separaten Auffangteil gekoppelt, so hat das Auffangteil ein
tubusartiges Mundstück, das in die Harnröhre eingeschoben wird.
Wird ein separates Sperrteil benutzt, so wird beispielsweise ein Schwammverschluß
nach Positionierung des Formteils in die Harnröhre des Penis eingeführt.
Falls das Formteil nicht mit dem Auffangteil gekoppelt ist, kann es eine Rausziehhilfe
besitzen. Eine solche Rausziehhilfe kann auch am Sperrteil befestigt sein.
Die 4. Ausführungsform des Innenkondoms nach Anspruch 16, 17 ist eine
Schwammsperre, gedacht für Männer, deren Ejakulationsdruck stark zurückgegangen
ist. Diese Sperre besteht aus einer stark formelastischen Schwammkugel (oder einer
anderen geometrischen Form) und einem Rausziehfaden. Der Durchmesser dieser
Schwammkugel ist so dimensioniert, daß ein sicherer Schutz gegen das Herauspressen
aus dem Penis gewährleistet ist. Diese Kugel wird mit einer Einführhilfe gleich hinter
dem Peniseingang plaziert und kann nach Benutzung mit dem Faden wieder
herausgezogen werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Patentansprüche verwiesen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der zugehörigen
Zeichnung zeigen
Fig. 1 die Prinzipdarstellung des einteiligen Innenkondoms,
Fig. 2 die Prinzipdarstellung des zweiteiligen Innenkondoms,
Fig. 3 die Detaildarstellung des beim zweiteiligen Innenkondoms eingesetzten
Halteelements 2.1,
Fig. 4 die Prinzipdarstellung eines modifizierten Halteteils 2 für das
Innenkondom,
Fig. 5 die Prinzipdarstellung weiterer Ausführungsformen für ein Innenkondom
mit Formteil 20 und
Fig. 6 die Prinzipdarstellung eines Innenkondoms, das nur aus einem Schwamm
körper 11 besteht.
Fig. 1 zeigt den einteiligen Innenkondom, bestehend aus Auffangteil 1 und Halteteil 2
in einer Prinzipdarstellung. Das Innenkondom ist soweit in die Harnröhre 3 des Penis 4
eingeführt, daß sich nur noch das Reservoir für die Samenflüssigkeit außerhalb der
Harnröhre 3 befindet. Das Halteteil 2 ist mit größerem Durchmesser als die Harnröhre 3
und mit stärkerer aber elastischer Wandung ausgeführt. Es stützt sich gegen die
Harnröhre 3 ab und schließt damit ein Herausgleiten des Kondoms aus.
Im Ejakulationsfall tritt die Samenflüssigkeit über die Öffnung 5 in das Innenkondom
ein.
Fig. 2 veranschaulicht das zweiteilige Innenkondom in einer Prinzipdarstellung.
Das stärkerwandige Halteelement 2.1, das die Haltefunktion des Halteteils 2 und damit
des Innenkondoms übernimmt ist separat ausgeführt. Es kann herstellerseitig oder vom
Benutzer in das entsprechend verlängerte Auffangteil 1 eingelegt werden.
Der im Penis 4 befindliche Abschnitt des Auffangteils 1 kann tubusartig aus
biegesteifem Material ausgeführt werden, so daß das Innenkondom mühelos in den
Penis 4 eingeführt werden kann.
Zu dieser Ausführungsform mit separatem Halteelement 2.1 und übergerollten
Auffangteil 1 zeigt Fig. 3 eine Gestaltungsvariante, bei der in das Haltelement 2.1 ein
Längsschlitz 6 eingebracht ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Halteteils 2 dargestellt.
Das Halteteil 2 besteht hier aus einem Innentubus 7, der von einer schaumartigen
Kunststoff-Ummantelung 8 eingeschlossen ist.
Fig. 5 zeigt verschiedene Gestaltungsformen eines als rippenartiges Formteil 20
ausgeführten Halteteils, das aus elastischem und/oder festem Material (Kunststoff,
Metall) besteht. Das Material des rippenartigen Formteils 20 ist dabei schlaufenförmig
- - als langgestreckte Einzelschlaufe 20.1, Fig. 5.5
- - als Einzelschlaufe, um 180° eingedreht, Fig. 5.6
- - als Einzelschlaufe, um 90° eingedreht, Fig. 5.7
- - mit mehreren aneinandergereihten Schlaufen 20.1 oder Ringe 20.2 in Fig. 5.1 und 5.2 und alternierend um 90° eingedreht, s. Fig. 5.3
- - mit mehreren übereinander liegenden und in ihrer gemeinsamen Längsachse mit unterschiedlichem Winkel eingedrehte Schlaufen 20.1, s. Fig. 5.10 oder
- - als spiralförmiger Körper 20.3, s. Fig. 5.4 oder
- - als schraubenförmiger Körper 20.4, s. Fig. 5.8 ausgebildet.
Ein derartiges Formteil 20 kann entweder mit einem separaten Auffangteil 10 (Fig. 5. 1)
oder mit einem Sperrteil 11, beispielsweise in der Ausführung als
Schwammkörperverschluß (Fig. 5.2, 5.3, 5.5, 5.8, 5.9) gekoppelt werden.
Beide Teile 20 und 11 können einen Rausziehfadens 9 besitzen.
Bei Kopplung mit einem Auffangteil 10, s. Fig. 5.1, besitzt dieses Auffangteil 10 ein
Reservoir für die Samenflüssigkeit 10.1 und ein tubusartiges Mundstück 10.2, das als
Halteteil in die Harnröhre 3 eingeschoben wird.
Im anderen Fall, also bei der funktionalen Kopplung mit einem Schwammkörper 11 (s. u.
a. Fig. 5.2) dichtet dieser Schwammkörper 11 die Harnröhre 3 ab und verhindert das
Austreten von Samenflüssigkeit aus dem Penis 4. Die Entfernung dieses Innenkondoms
aus dem Penis 4 erfolgt mittels des Rausziehfadens 9.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 5.4 ist am Ende des spiralförmigen Formteils
20.3 eine Hülse 22 vorgesehen, mittels der das Samenbehältnis 10.1 unmittelbar am
Formteil 20 befestigt ist.
In Fig. 5.9 trägt das als langgestreckte Schlaufe 20.1 ausgebildete Formteil 20 noch
quer zur Längsachse angeordnete Zusatzelemente 21, hier Ringe, deren Anzahl und
Verteilung über die Länge der Schlaule beliebig sein kann.
Die Einführung des rippenartigen Formteils 20 bewirkt über die Aufspreizung der
Harnröhre 3 eine Vergrößerung des Auffang- bzw. Stauraumes 12 für die
Samenflüssigkeit.
Die Ausführungsform des Innenkondoms, bei der lediglich eine Schwammsperre 11 in
die Harnröhre 3 eingeführt wird, ist Gegenstand von Fig. 6.
Um ganz sicher zu gehen, kann nach dem Einführen des Innenkondoms an der
vordersten Stelle des Penisschaftes ein elastischer Ring 23 übergezogen werden, der ein
Herausrutschen des Innenkondoms zuverlässig ausschließen soll.
1
Auffangteil
2
Halteteil
2.1
Halteelement
3
Harnröhre
4
Penis
5
Öffnung
6
Längsschlitz des Halteelements
7
Tubusabschnitt
8
Ummantelung
9
Rausziehhilfe
10
separates Auffangteil
10.1
Samenbehältnis
10.2
tubusartiges Mundstück
11
Sperrteil (Schwammverschluß, Schwammkörper)
12
Stauraum für Samenflüssigkeit
20
Formteil (Halteteil)
20.1
Schlaufen
20.2
Ringe
20.3
Spirale
20.4
Schraube
21
Zusatzelemente
22
Hülse
23
Haltering
Claims (17)
1. Innenkondom zur Verhütung von Schwangerschaften beim Geschlechtsverkehr
und zur Prävention bei der Übertragung ansteckender Krankheiten
bestehend aus
- a) einem dünnwandigen Auffangteil (1) für die Samenflüssigkeit und
- b) einem stärkerwandigen und dabei zumindest in radialer Richtung elastischen Halteteil (2) zur Einführung und Halterung des Innenkondoms in der Harnröhre (3) des Penis (4) mit Öffnung (5) zum Samenzufluß, wobei
- c) beide Teile (1, 2) schlauch- und/oder tubusartig zu einem Kondom mit der Sameneintrittsöffnung (5) vereinigt sind und
- d) der in den Penis (4) eingeführte Teil des Auffangteils (1) und das Halteteil (2) einen dem Einführ- und Haltevorgang in der Harnröhre (3) und damit der Dehnbarkeit der Harnröhre (3) angepaßten Durchmesser aufweisen.
2. Innenkondom nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (2) und das Auffangteil (1) zu
einem einteiligen Innenkondom dauerhaft verbunden sind.
3. Innenkondom nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiteiligen Ausführung das
dünnwandige Auffangteil (1) über den Haltebereich verlängert ist und ein
separates elastisches Halteelement (2.1) einschließt.
4. Innenkondom nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteelement (2.1) herstellerseitig
im Haltebereich des dünnwandigen Auffangteils (1) eingearbeitet ist oder, als
separates Teil ausgeführt, vor Gebrauch vom Anwender einlegbar ist.
5. Innenkondom nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (2) mit dem elastischen
Halteelement (2.1) verschiedene Hohlprofilquerschnitte aufweist.
6. Innenkondom nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteelement (2.1) einen beliebig
verlaufenden Längsschlitz (6) aufweist.
7. Innenkondom nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Halteteil (2) über die Gesamtlänge oder
eine beliebige Teillänge des in den Penis (4) eingeführten
Innenkondomabschnitts erstreckt.
8. Innenkondom zur Verhütung von Schwangerschaften beim Geschlechtsverkehr
und zur Prävention bei der Übertragung ansteckender Krankheiten bestehend
aus
- a) einem dünnwandigen Auffangteil (1) für die Samenflüssigkeit und
- b) einem in die Harnröhre (3) einzuführenden Halteteil (2), das aus einem relativ unelastischen, biegesteifen Rohrabschnitt (7) (Innentubus) geringen Durchmessers mit einer schaum- oder schwammartigen Ummantelung (8) aufgebaut ist, wobei
- c) beide Teile (1, 2) zu einem Kondom mit der Sameneintrittsöffnung (5) verbunden sind und
- d) der in den Penis (4) eingeführte Teil des Auffangteils (1) und das Halteteil (2) einen dem Einführ- und Haltevorgang in der Harnröhre (3) und damit der Dehnbarkeit der Harnröhre (3) angepaßten Durchmesser aufweisen.
9. Innenkondom nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Tubusabschnitts (7)
geringer ist als der Durchmesser der Harnröhre (3).
10. Innenkondom zur Verhütung von Schwangerschaften beim Geschlechtsverkehr
und zur Prävention bei der Übertragung ansteckender Krankheiten bestehend
aus
- a) einem in die Harnröhre (3) einzuführenden Formteil (20), das durch einen
gestreckten, für die Samenflüssigkeit durchlässigen Rippenkörper realisiert
und aus elastischem und/oder festem Material beschaffen ist,
wobei das Formteil (20) eine der Geometrie und der Dehnbarkeit der Harnröhre (3) angepaßte Größe und Raumform aufweist und gekoppelt ist mit - b1) einem separaten Auffangteil (10), das zumindest teilweise in die Harnröhre (3) eingeführt ist oder gekoppelt ist mit
- b2) einem Sperrteil (11), das vollständig in die Harnröhre (3) eingeführt ist.
11. Innenkondom nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) schlaufenförmig, auch durch
Aneinanderreihung mehrerer Schlaufen (20.1) und/oder Ringe (20.2)
ausgeführt ist, wobei die Schlaufen (20.1) oder ringe (20.2) in ihrer
Längsachse, die entlang der Mittellinie der Harnröhre (3) verläuft, verdreht sein
können.
12. Innenkondom nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) eine Spiral- oder
Schraubenform aufweist, wobei die Längsachse der Spirale (20.3) oder
Schraube (20.4) entlang der Mittellinie der Harnröhre (3) verläuft.
13. Innenkondom nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) als langgestreckte Schlaufe
(20.1) ausgebildet ist und auf dieser Schlaufe (20.1) senkrecht zu ihrer
Längsachse die Harnröhre (3) aufweitende Zusatzelemente (21) aufgebracht
sind.
14. Innenkondom nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß am dem Harnröhrenausgang zugewandten Ende
des Formteils (20) eine Hülse (22) vorgesehen ist, mittels der das Auffangteil
(1) befestigt ist.
15. Innenkondom nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangteil (10) ein dünnwandiges
Samenbehältnis (10.1) und ein sich anschließendes tubusartiges Mundstück
(10.2) besitzt, wobei das Mundstück (10.2) als Halteteil ausgebildet ist.
16. Innenkondom zur Verhütung von Schwangerschaften beim Geschlechtsverkehr
und zur Prävention bei der Übertragung ansteckender Krankheiten bestehend
aus einem in die Harnröhre (3) des Penis (4) einzuführenden Sperrteil (11),
wobei das Sperrteil (11) eine dem Durchmesser und der Dehnbarkeit der
Harnröhre (3) angepaßte Raumform aufweist.
17. Innenkondom nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (11) als Schwammkörper
ausgeführt ist und einen Kreisquerschnitt sowie einen elliptischen
Längsquerschnitt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104626 DE19704626A1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Innenkondom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104626 DE19704626A1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Innenkondom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704626A1 true DE19704626A1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=7819576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997104626 Withdrawn DE19704626A1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Innenkondom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1997-02-07 DE DE1997104626 patent/DE19704626A1/de not_active Withdrawn
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