DE19704578A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle oder dergleichen an einer Trägerplatte - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle oder dergleichen an einer TrägerplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle, eines Beckens, einer
Herdmulde oder dergleichen an einer einen Ausschnitt zum Ein
setzen des Einbaugeräts aufweisenden horizontalen Träger
platte, wie einer Abdeck- oder Arbeitsplatte einer Einbau
küche.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Befesti
gungsvorrichtung für ein Einbaugerät, welches mindestens
einen in der Draufsicht über den Plattenausschnitt hinaus
ragenden Randbereich zum Tragen des Einbaugeräts durch die
Trägerplatte besitzt, wobei die Befestigungsvorrichtung auf
weist
- (a) ein an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringen des erstes Halteelement, das bei montiertem Einbau gerät von oben in einen an den Randbereich des Plattenausschnitts angrenzenden Hohlraum hineinragt, sowie
- (b) ein mit dem ersten Halteelement zusammensteckbares zweites Halteelement mit einem gegen eine der Hauptoberflächen der Trägerplatte anlegbaren Ab stützteil, wobei das erste und das zweite Halte element an einander zugewandten Seiten jeweils eine Serie von im Querschnitt - in Umfangsrichtung des Einbaugeräts gesehen - zahnartigen, ein Lösen der beiden Halteelemente voneinander in vertikaler Rich tung verhindernden Verankerungsvorsprüngen auf weisen.
Es sind vielerlei Befestigungsvorrichtungen mit zwei Halte
elementen bekannt, von denen das eine am Einbaugerät und das
andere an der Trägerplatte angebracht wird, wobei die beiden
Halteelemente mittels einer vertikal orientierten und von
unten zu betätigenden Schraube in vertikaler Richtung gegen
einandergezogen werden können, um so den auf der Trägerplatte
aufliegenden Randbereich des Einbaugeräts fest und dauerhaft
gegen die Trägerplatte anzuziehen. Das Betätigen mehrerer
solcher Spannschrauben ist aber für einen Monteur recht müh
sam - im Falle einer in die Arbeits- oder Abdeckplatte einer
Einbauküche einzubauenden Einbauspüle muß der Monteur dazu in
einen unter dem die Einbauspüle aufnehmenden Bereich der Ab
deckplatte liegenden Unterbauschrank hineinkriechen und dann
die zahlreichen Spannschrauben mit nach oben gerichtetem
Schraubendreher anziehen.
Deshalb sind schon Befestigungsvorrichtungen bekannt gewor
den, welche mit Rastverbindungen arbeiten und deshalb ohne
Spannschrauben auskommen; alle diese bekannten Befestigungs
vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß ihr Funktionsprin
zip es grundsätzlich unmöglich macht, ein dauerhaft festes
Anliegen des Rands des Einbaugeräts gegen die Trägerplatte
sicherzustellen. Deshalb kommt es bei diesen schraubenlosen
bekannten Befestigungsvorrichtungen immer wieder vor, daß
sich im Laufe der Zeit eine undichte Fuge zwischen dem Rand
des Einbaugeräts und der Trägerplatte ergibt, so daß durch
diese Fuge Wasser und andere Flüssigkeiten unter den Rand des
Einbaugeräts gelangen können, was zu unhygienischen und Ver
rottungserscheinungen führt, vor allem dann, wenn die Träger
platte aus einem oben mit einem Kunststoffmaterial beschich
teten Holzwerkstoff besteht, welcher am Rand des Plattenaus
schnitts freiliegt.
Derartige schraubenlose Befestigungsvorrichtungen zeigen ins
besondere die DE-A-195 17 868 und das DE-U-94 20 538.8.
Die Befestigungsvorrichtung nach der DE-A-195 17 868 umfaßt
drei Elemente, nämlich ein metallisches, am Ausschnittrand
der Trägerplatte zu befestigendes klammerartiges erstes
Halteelement, einen an der Unterseite des Randes einer metal
lischen Einbauspüle fest angebrachten metallischen Tragsteg,
der sich bei montierter Einbauspüle von oben nach unten in
den Zwischenraum zwischen der Spülenunterseite und dem Plat
tenausschnittrand hineinerstreckt, sowie ein aus Kunststoff
bestehendes, klammerartiges zweites Halteelement mit
U-förmigem Querschnitt, welches von unten auf den Tragsteg
aufgesteckt wird. Der letztere und das zweite Halteelement
sind mit Rastelementen zum Verrasten des zweiten Halteele
ments am Tragsteg versehen, um zu verhindern, daß das zweite
Halteelement unter der Einwirkung von nach unten gerichteten
Kräften vom Tragsteg abgezogen wird. Die dem Rand des Plat
tenausschnitts zugewandte Flachseite des zweiten Halteele
ments sowie dessen gegenüberliegende Flachseite sind jeweils
mit einer Serie von zueinander parallelen und sich in hori
zontaler Richtung erstreckenden Rillen und Rippen versehen,
um das zweite Halteelement am ersten Halteelement zu ver
rasten; zu diesem Zweck ist ein dem Ausschnittrand der Trä
gerplatte benachbarter, U-förmiger und sich nach oben öffnen
der Bereich des an der Trägerplatte befestigten ersten Halte
elements mit federnden Rastzungen versehen, welche sich
schräg von oben nach unten und innen in Richtung auf die ge
nannten Flachseiten des zweiten Halteelements erstrecken und
es so verhindern, daß das von oben in diesen taschenartigen
Bereich des ersten Halteelements und zwischen die beiden
Rastzungen eingeschobene zweite Halteelement sich wieder nach
oben bewegen kann. Zur Montage der Einbauspüle wird diese mit
ihrem umlaufenden Rand auf die Oberseite der Trägerplatte
aufgesetzt, wobei die zuvor an den Tragstegen der Einbauspüle
befestigten zweiten Halteelemente von oben in die taschenför
migen Bereiche der plattenfesten ersten Halteelemente einge
schoben werden; sodann wird auf die mit den Tragstegen ver
sehenen Randbereich der Einbauspüle von oben Druck ausgeübt,
um den Rand der Einbauspüle fest gegen die Oberseite der
Trägerplatte anzupressen, wobei die Rastzungen im Zusammen
wirken mit den Rippen bzw. Rillen des zweiten Halteelements
dafür sorgen sollen, daß sich die Einbauspüle anschließend
nicht mehr nach oben bewegt. In der Praxis hat es sich aber
gezeigt, daß es schwierig ist, durch Druck von oben auf den
Spülenrand zu bewirken, daß die äußere Kante des Spülenrands
wirklich dauerhaft fest und damit dicht gegen die Oberseite
der Trägerplatte anliegt, um so mehr, als bei dieser bekann
ten Konstruktion die Tragstege an einem um ungefähr 180° nach
unten und innen umgebogenen Randstreifen der metallischen
Einbauspüle vorgesehen sind, so daß sich dieser Randstreifen
gegenüber dem eigentlichen Spülenrand federnd nach unten aus
lenken läßt.
Die Befestigungsvorrichtung nach dem DE-U-92 20 538.8 umfaßt
drei Halteelemente, nämlich einen an der Unterseite der Rand
zone einer metallischen Einbauspüle anzuschweißenden, ersten
metallischen Haltewinkel, einen auf diesen aufschiebbaren und
an dem Haltewinkel zu verrastenden Kunststoffschuh sowie
einen zweiten metallischen Haltewinkel, welcher gleichfalls
in den Kunststoffschuh einschiebbar und in diesem verrastbar
ist sowie, dem Ausschnittrand der Trägerplatte benachbart,
auf der Oberseite der Trägerplatte aufliegt. Die beiden
Haltewinkel sind in der Seitenansicht - in Umfangsrichtung
der Einbauspüle gesehen - jeweils ungefähr umgekehrt
L-förmig, der Kunststoffschuh besitzt zwei nebeneinander
liegende, ungefähr schlitzförmige und sich in vertikaler
Richtung erstreckende Führungen, in deren eine von oben der
vertikal verlaufende Schenkel des ersten Haltewinkels ein
steckbar ist, während der sich in vertikaler Richtung er
streckende Schenkel des zweiten Haltewinkels von oben in die
andere der beiden Führungen eingeschoben werden soll. Der
vertikale Schenkel des ersten Haltewinkels hat eine fenster
artige Öffnung, in die ein Rastvorsprung der ersten Führung
des Kunststoffschuhs einrasten kann, während der vertikale
Schenkel des zweiten Haltewinkels in einem horizontalen
Schnitt ein ungefähr C-förmiges Profil besitzt, dessen beide
seitliche Schenkel als Zahnleisten mit einem Sägezahnprofil
gestaltet sind; zum Zusammenwirken mit diesen beiden Zahn
leisten ist die zweite Führung des Kunststoffschuhs mit einer
schräg von oben nach unten und innen in den Bereich der Füh
rung hineinragenden, federnden Zunge versehen, die an ihrem
freien Ende gleichfalls ein Sägezahnprofil besitzt. Der
zweite Haltewinkel ist im Übergangsbereich zwischen seinem
ungefähr horizontalen und seinem vertikalen Schenkel federnd
nachgiebig ausgebildet und am freien Rand seines ungefähr
horizontalen Schenkels mit zwei nach unten ragenden Zähnen
versehen. Zum Einbau der Spüle in den Plattenausschnitt sol
len die zweiten Haltewinkel so an der Trägerplatte angebracht
werden, daß ihre ungefähr horizontal verlaufenden Schenkel,
welche die oberen Enden der zweiten Haltewinkel bilden, den
Rand des Plattenausschnitts übergreifen und mit ihren Zähnen
auf der Trägerplatte aufliegen; durch Aufschieben der Kunst
stoffschuhe auf die ungefähr vertikal verlaufenden Schenkel
der ersten und der zweiten Haltewinkel und Verrasten der
Kunststoffschuhe an diesen Haltewinkelschenkeln soll dann die
Verbindung der Einbauspüle mit der Trägerplatte bewerkstel
ligt werden. Wohl durch Druck auf die Einbauspüle von oben
sollen die ungefähr horizontal verlaufenden Schenkel der
plattenfesten zweiten Haltewinkel elastisch aufwärts ge
schwenkt werden, woraus schon ersichtlich wird, daß auch
diese bekannte Befestigungsvorrichtung prinzipiell nicht
gewährleisten kann, daß ein den Plattenausschnitt übergrei
fender Randbereich der Einbauspüle mit seiner äußeren Kante
dauerhaft fest und damit dicht gegen die Oberseite der
Trägerplatte angepreßt wird.
Zusammenfassend kann zu den beiden vorstehend erörterten be
kannten Befestigungsvorrichtungen festgestellt werden, daß
deren Aufbauprinzip notwendigerweise zu einer gewissen, wenn
auch elastischen Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen Ein
baugerät und Trägerplatte in vertikaler Richtung führt, aber
auch verlangt, daß die verschiedenen Bestandteile der jewei
ligen Befestigungsvorrichtung in vertikaler Richtung zusam
mengesteckt bzw. ineinandergeschoben werden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine schrauben
lose Befestigungsvorrichtung für Einbauspülen und dergleichen
zu schaffen, deren Konstruktionsprinzip zumindest einen Weg
dafür eröffnet, alle Elemente der Befestigungsvorrichtung so
zu gestalten, daß sich eine in vertikaler Richtung starre und
nicht elastisch nachgiebige Verbindung zwischen Einbaugerät
und Trägerplatte bewerkstelligen läßt, und/oder zwei Halte
elemente, von denen das eine vom Einbaugerät getragen wird
und sich das andere, an diesem Halteelement festzulegende
Halteelement an der Trägerplatte abstützt, so zu gestalten,
daß sich diese beiden Halteelemente auch in einer von der
vertikalen Richtung abweichenden Richtung zusammenfügen las
sen. Wenn vorstehend von einer starren und nicht elastisch
nachgiebigen Verbindung die Rede war, so ist hierunter natür
lich zu verstehen, daß sich diese Verbindung unter der Wir
kung der Spannkräfte zwischen Einbaugerät und Trägerplatte
praktisch starr verhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer
Einbauspüle, eines Beckens, einer Herdmulde oder dergleichen
an einer einen Ausschnitt zum Einsetzen des Einbaugeräts auf
weisenden horizontalen Trägerplatte, wie einer Abdeck- oder
Arbeitsplatte, wobei das Einbaugerät mindestens einen in der
Draufsicht über den Plattenausschnitt hinausragenden Randbe
reich zum Tragen des Einbaugeräts durch die Trägerplatte be
sitzt und die Befestigungsvorrichtung aufweist:
- (a) ein an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringen des erstes Halteelement, das bei montiertem Einbau gerät von oben in einen an den Randbereich des Plattenausschnitts angrenzenden Hohlraum hineinragt, sowie
- (b) ein mit dem ersten Halteelement zusammensteckbares zweites Halteelement mit einem gegen eine der Hauptoberflächen der Trägerplatte anlegbaren Ab stützteil, wobei das erste und das zweite Halte element an einander zugewandten Seiten jeweils eine Serie von im Querschnitt - in Umfangsrichtung des Einbaugeräts gesehen - zahnartigen, ein Lösen der beiden Halteelemente voneinander in vertikaler Richtung verhindernden Verankerungsvorsprüngen aufweisen.
Erfindungsgemäß wird eine solche Befestigungsvorrichtung so
gestaltet, daß der Abstützteil des zweiten Halteelements an
letzterem für eine Anlage gegen die Unterseite der Träger
platte angeordnet und so bei montiertem Einbaugerät die
Trägerplatte zwischen dem Randbereich des Einbaugeräts und
diesem Abstützteil eingespannt ist. Da das Abstützteil des
zweiten Halteelements von unten gegen die Unterseite der
Trägerplatte angelegt werden kann und es die wenigstens zwei
Serien von zahnartigen Verankerungsvorsprüngen am ersten und
am zweiten Halteelement - wie sich aus dem Folgenden noch er
geben wird - zumindest grundsätzlich ermöglichen, die beiden
Halteelemente so zu gestalten, daß sie sich in vertikaler
und/oder ungefähr horizontaler Richtung zusammenfügen lassen,
und zwar über einen hinreichend großen Bereich für die verti
kale Position des Abstützteils des zweiten Halteelements,
läßt sich eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ohne
weiteres so gestalten, daß bei montiertem Einbaugerät der
vertikale Abstand des Abstützteils des zweiten Halteelements
vom Einbaugerät als praktisch unveränderlich betrachtet wer
den kann und so die Gefahr ausgeschlossen ist, daß das Ein
baugerät, zumindest im Laufe der Zeit und in manchen Berei
chen seines Randes, nach oben von der Trägerplatte abhebt.
Zu den vorstehend verwendeten Begriffen ist noch folgendes zu
bemerken:
Bei dem Ausschnitt der Trägerplatte, in den das Einbaugerät einzusetzen ist, muß es sich nicht um einen öffnungsartigen Ausschnitt mit geschlossenem Rand handeln; vielmehr könnte der Plattenausschnitt auch als an einer Plattenkante offener, z. B. U-förmiger Ausschnitt gestaltet sein, es wäre sogar möglich, das Einbaugerät in eine Lücke zwischen zwei im Ab stand voneinander angeordneten Teilen einer Trägerplatte an zuordnen.
Bei dem Ausschnitt der Trägerplatte, in den das Einbaugerät einzusetzen ist, muß es sich nicht um einen öffnungsartigen Ausschnitt mit geschlossenem Rand handeln; vielmehr könnte der Plattenausschnitt auch als an einer Plattenkante offener, z. B. U-förmiger Ausschnitt gestaltet sein, es wäre sogar möglich, das Einbaugerät in eine Lücke zwischen zwei im Ab stand voneinander angeordneten Teilen einer Trägerplatte an zuordnen.
Aus diesen Erläuterungen wird auch ersichtlich, daß nicht ein
um das ganze Einbaugerät umlaufender Randbereich über den
Plattenausschnitt hinausragen muß, da das Einbaugerät auch
nur mit zwei einander insbesondere gegenüberliegenden Randbe
reichen auf der Trägerplatte aufliegen kann.
In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, daß das
Einbaugerät mit seinem Rand auf der Oberseite der Träger
platte aufliegen oder flächenbündig in die Trägerplatte ein
gebaut sein kann - im zweiten Fall besitzt die Trägerplatte
üblicherweise eine um den Plattenausschnitt umlaufende Aus
sparung, welche zur Ausbildung einer Stufe zwischen der Ober
seite der Trägerplatte und der Randfläche des Plattenaus
schnitts führt, wobei der Rand des Einbaugeräts auf dieser
Stufe aufliegt und die letztere so tief gestaltet ist, daß
die Oberseite des Rands des Einbaugeräts mit der Oberfläche
der Trägerplatte bündig ist.
Unter der Unterseite des Einbaugeräts soll die Gesamtheit
aller Oberflächenbereiche des Einbaugeräts verstanden werden,
welche bei eingebautem Einbaugerät nicht zu der vom Benutzer
von oben eingesehenen Sichtseite des Einbaugeräts gehören,
d. h. zur Unterseite des Einbaugeräts gehören auch die Unter
seite der Randzone des Einbaugeräts und z. B. die Seitenwände
eines Beckens, wie eines Spülbeckens einer Einbauspüle.
Wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen zum Stand der
Technik ergibt, muß das erste Halteelement nicht unmittelbar
an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringen sein, vielmehr
könnte das erste Halteelement von einem an der Unterseite des
Einbaugeräts fest angebrachten Tragsteg oder dergleichen ge
halten werden.
Ebenso wird aus den obigen Erläuterungen zum Stand der Tech
nik ersichtlich, daß es sich bei den Verankerungsvorsprüngen
auch um Oberflächenstrukturen zwischen Vertiefungen handeln
kann, da sich zwischen Rillen oder Nuten natürlich auch rip
pen- oder wulstartige Erhebungen ergeben.
Wenn die beiden Halteelemente der erfindungsgemäßen Befesti
gungsvorrichtung nur in vertikaler Richtung zusammensteckbar
sein sollen, kann es sich bei den beiden Serien zahnartiger
Verankerungsvorsprünge z. B. nur um verhältnismäßig schmale,
sich in vertikaler Richtung erstreckende Zahnleisten handeln;
bevorzugt werden aber Ausführungsformen, bei denen die minde
stens zwei Serien zahnartiger Verankerungsvorsprünge jeweils
mehrere zueinander parallele, sich ungefähr in Umfangsrich
tung des Einbaugeräts (d. h. horizontal) erstreckende, über
einanderliegende Verankerungsrippen aufweisen, da dadurch,
wie später noch ersichtlich werden wird, sich die Möglichkeit
ergibt, die beiden Halteelemente in ungefähr horizontaler
Richtung zusammenzufügen bzw. gegeneinander zu verschieben.
Dadurch wird eine Möglichkeit zum Verspannen des Einbaugeräts
an der Trägerplatte eröffnet, welche ganz grundsätzlich vom
Spannvorgang bekannter Befestigungsvorrichtungen abweicht:
Wenn nämlich die Verankerungsrippen mit der horizontalen
Richtung bzw. mit der Umfangsrichtung des Einbaugeräts einen
spitzen Winkel bilden, läßt sich die Spannung zwischen Ein
baugerät und Trägerplatte (in Richtung senkrecht zur Träger
plattenebene) nämlich dadurch erhöhen, daß die zuvor inein
andergefügten beiden Halteelemente in Längsrichtung der Ver
ankerungsrippen relativ zueinander verschoben werden. Je
größer dieser spitze Winkel ist, um so geringer muß der für
die Erzielung einer bestimmten Spannung erforderliche Ver
schiebeweg sein, die für die Verschiebung aufzuwendende Kraft
ist aber um so kleiner, je kleiner dieser spitze Winkel ist.
Es kann sich nun insbesondere empfehlen, diesen spitzen Win
kel so zu bemessen, daß zwischen den beiden Halteelementen
bzw. zwischen den ineinandergreifenden Verankerungsrippen
Selbsthemmung auftritt, so daß sich die beiden Halteelemente
nicht mehr gegeneinander verschieben können, ohne daß von
außen eine beträchtliche Kraft auf das zweite Halteelement
einwirkt. Die für eine solche Selbsthemmung erforderliche
Größe des spitzen Winkels hängt von verschiedenen Parametern,
wie dem Material und der Oberflächenrauhigkeit der Veranke
rungsrippen, ab und liegt bei für die beiden Halteelemente
geeigneten Kunststoffen bei ca. 2° bis ca. 3°.
Während bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen dasjenige
Teil bzw. derjenige Bereich, mit dem sich die Befestigungs
vorrichtung an der Trägerplatte abstützt, an bzw. in der
Trägerplatte verankert und auch so ausgebildet ist, daß er
sich im belasteten Zustand gegenüber der Trägerplatte in
horizontaler Richtung gar nicht verschieben ließe, zeichnen
sich bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befe
stigungsvorrichtung dadurch aus, daß der gegen die Träger
platte anzulegende Abstützteil des zweiten Halteelements für
eine Verschiebung auf der Trägerplattenunterseite ausgebildet
ist, also nicht etwa Zacken oder andere Verankerungsvor
sprünge aufweist, sondern insbesondere eine glatte Abstütz-
und Gleitfläche, mit der das Abstützteil gegen die Unterseite
der Trägerplatte anliegt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der
beigefügten zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgen
den Beschreibung zweier Ausführungsformen der erfindungsge
mäßen Befestigungsvorrichtung, von denen die eine für Einbau
geräte vorgesehen ist, bei denen wenigstens der Randbereich
aus rostfreiem Stahlblech besteht, während die andere vor
zugsweise an Einbaugeräten verwendet wird, bei denen wenig
stens der Randbereich aus einem gegebenenfalls Füllstoffe
enthaltenden Kunststoff besteht; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die erste Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Befesti
gungsvorrichtung sowie durch den Randbereich
einer Einbauspüle und den an einen Platten
ausschnitt angrenzenden Randbereich einer
Trägerplatte, und zwar bei in den Plattenaus
schnitt eingesetzter und an der Trägerplatte
festgelegter Einbauspüle;
Fig. 2 das erste und das zweite Halteelement der in
Fig. 1 dargestellten Befestigungsvorrichtung
in perspektivischer Darstellung und zu Beginn
des Vorgangs des Zusammenfügens der beiden
Halteelemente;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Stirnansicht der
beiden zusammengefügten Halteelemente in
größerem Maßstab als in Fig. 1 zur Darstel
lung der ineinandergreifenden Verankerungs
rippen auf der einen Seite des ersten, von
der Einbauspüle getragenen Halteelements;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer Variante der ersten Ausführungsform,
wobei jedoch die Verankerungsrippen über
trieben groß gezeichnet wurden;
Fig. 5 den in Fig. 4 mit "X" gekennzeichneten Aus
schnitt, jedoch in einer perspektivischen
Ansicht gemäß Fig. 4 schräg von oben und von
rechts gesehen, und
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der
zweiten Ausführungsform, wobei durch den mit
"X" gekennzeichneten Ausschnitt verdeutlicht
werden soll, daß die Fig. 5 auch einen Aus
schnitt aus Fig. 6 darstellen kann.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer horizontal verlaufenden
Trägerplatte 10 mit einer Plattenoberseite 12, einer Platten
unterseite 14 und einem Plattenausschnitt 16, welcher in die
sem Fall fensterartig sein, d. h. einen in sich geschlossenen
Ausschnittrand 18 haben und gemäß Fig. 1 links von dem in
dieser Zeichnungsfigur im Schnitt dargestellten Bereich der
Trägerplatte 10 liegen soll.
Von einer Einbauspüle 20 aus Edelstahlblech wurde im wesent
lichen nur eine Randzone 22 dargestellt, welche um die Ein
bauspüle umlaufen soll und außen so nach unten abgebogen ist,
daß sich eine um die Einbauspüle umlaufende Randkante 24 er
gibt, mit der sich die Einbauspüle auf die Oberseite 12 der
Trägerplatte 10 aufsetzen läßt. Bei dieser Ausführungsform
sollen die Außenabmessungen der Einbauspüle 20 in der Drauf
sicht von oben größer sein als die Abmessungen des
Plattenausschnitts 16, so daß die Einbauspüle mit ihrer Randkante 24
ringsum auf der Trägerplatte 10 aufliegt.
An der Unterseite der Randzone 22 der Einbauspüle 20 sind in
Umfangsrichtung der letzteren im Abstand voneinander mehrere
Tragstege 28 befestigt, bei denen es sich bei dieser Ausfüh
rungsform um streifenförmige Edelstahlblechstücke handelt,
welche mit der eigentlichen Einbauspüle verschweißt sind und
vertikal nach unten ragen - der Betrachter der Fig. 1 sieht
auf die eine Seitenkante eines solchen Tragstegs 28, dessen
Ebene senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 verläuft.
Jeder dieser Tragstege hat eine fensterartige Rastöffnung 30
für den Eingriff einer Rastnase 32 eines ersten Kunst
stoff-Halteelements 34 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich
tung. Dieses Halteelement hat vorzugsweise eine quaderförmige
Gestalt mit zwei zueinander parallelen Seitenflächen 36 und
38 sowie einem nach oben offenen und parallel zu den beiden
Seitenflächen 36, 38 verlaufenden Einsteckschlitz 40, an des
sen eine Seitenwand die im Profil sägezahnförmige Rastnase 32
angeformt ist. Mit diesem Einsteckschlitz 40 läßt sich das
erste Halteelement 34 von unten auf einen der Tragstege 28
aufschieben und dank der Rastöffnung 30 sowie der Rastnase 32
an diesem Tragsteg so verrasten, daß sich das Halteelement 34
nicht mehr nach unten vom Tragsteg 28 abziehen läßt. Vorteil
hafterweise entspricht die senkrecht zur Zeichnungsebene der
Fig. 1 gemessene Breite der Rastnase 32 der in dieser Rich
tung gemessenen Breite der Rastöffnung 30, so daß sich das
Halteelement 34 auch in horizontaler Richtung nicht gegenüber
der Einbauspüle 20 verschieben läßt; außerdem ist es vorteil
haft, wenn das Halteelement 34 sich auch nicht nach oben be
wegen kann, weil es von unten gegen die Einbauspüle 20 an
liegt, wenn die Rastnase 32 mit ihrer unteren, horizontal
verlaufenden Flanke gegen die untere Kante der Rastöffnung 30
anliegt.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung umfaßt noch ein
zweites Kunststoff-Halteelement 42, dessen Gestalt vorzugs
weise gleichfalls einem Quader ähnelt, jedoch mit einem ange
formten Ausleger, welcher ein plättchenförmiges Abstützteil
44 bildet. Im übrigen besteht das zweite Halteelement 42 aus
zwei über eine Querwand 46 und einen Boden 48 miteinander
verbundene Seitenwände 50 und 52, zwischen denen sich ein von
diesen beiden Seitenwänden, der Querwand 46 und dem Boden 48
begrenzter Aufnahmeraum 54 befindet, in den sich das erste
Halteelement 34 zu einem Teil oder vollständig einstecken
bzw. einschieben läßt.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, sind die beiden ein
ander gegenüberliegenden und zueinander parallelen Seiten
flächen 36 und 38 des ersten Halteelements 34 jeweils mit
einer Serie von Verankerungsrippen 60 versehen, welche
parallel zueinander verlaufen und gegenüber der Horizontalen
(d. h. gegenüber dem Lot auf die Zeichnungsebene der Fig. 1)
leicht geneigt sind; im Schnitt senkrecht zu den Seiten
flächen 36 und 38 bzw. parallel zur Zeichnungsebene der Fig.
1 weisen die Verankerungsrippen 60 das in Fig. 3 vergrößert
dargestellte sägezahnförmige Profil auf, welches für jede
dieser Verankerungsrippen 60 einen Hinterschnitt 62 bildet.
In gleicher Weise sind die einander zugewandten Flächen der
Seitenwände 50 und 52 des zweiten Halteelements 42 mit Ver
ankerungsrippen 64 versehen, deren Anordnung und Profil mit
der Anordnung und dem Profil der Verankerungsrippen 60 kor
respondieren, so daß jede der Verankerungsrippen 64 einen
Hinterschnitt 66 bildet und die Verankerungsrippen 60 und 64
in der in Fig. 3 dargestellten Weise ineinandergreifen kön
nen. In diesem Zusammenhang sei noch bemerkt, daß der Querab
stand der beiden Seitenflächen 36 und 38 des ersten Halteele
ments 34 voneinander gleich groß oder nur geringfügig kleiner
ist als der Querabstand der einander zugewandten Innenflächen
der Seitenwände 50 und 52 des zweiten Halteelements 42 von
einander. Außerdem wird noch darauf hingewiesen, daß in Fig.
1 die Verankerungsrippen 60 und 64 nicht dargestellt wurden,
da deren Darstellung einen größeren Maßstab der Fig. 1 erfor
derlich gemacht hätte.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befe
stigungsvorrichtung beträgt der Winkel zwischen der Längs
richtung der Verankerungsrippen 60 bzw. 64 und der Horizon
talen (dem Lot auf die Zeichnungsebene der Fig. 1) ca. 2 bis
3°, wobei, wie die Fig. 2 erkennen läßt, die Verankerungs
rippen 64 gegenüber der Horizontalen im gleichen Sinne ge
neigt sind wie die Verankerungsrippen 60.
Bevorzugt werden Ausführungsformen, bei denen die beiden
Halteelemente 34 und 42 aus demselben Kunststoff bestehen.
Der Werkstoff für das zweite Halteelement 42 sollte so ge
wählt und letzteres so dimensioniert werden, daß bezüglich
der Kräfte, mit denen die Einbauspüle 20 an der Trägerplatte
10 verspannt wird, der Abstützteil 44 des zweiten Halteele
ments 42 als praktisch starr betrachtet werden kann. An
seiner Oberseite hat der Abstützteil 44 eine plane und glatte
Anlagefläche 70, die bei eingebauter Einbauspüle 20 gegen die
Unterseite 14 der Trägerplatte 10 anliegt und sich gegenüber
dieser verschieben läßt, wenn auch gegebenenfalls unter Auf
wendung nicht unerheblicher Kräfte.
Bei der Montage der Einbauspüle 20 an der Trägerplatte 10
wird wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird jeweils eines der ersten Halteelemente 34 auf jeden der Tragstege 28 aufgeschoben und an dem Tragsteg so verrastet, wie dies die Fig. 1 erkennen läßt. Sodann wird die Einbauspüle 20 auf die Trägerplatte 10 aufgesetzt, und zwar so, daß alle Halteelemente 34 in den Plattenausschnitt 16 hineinragen und die Randkante 24 der Einbauspüle ringsum auf der Plattenoberseite 12 aufliegt.
Zunächst wird jeweils eines der ersten Halteelemente 34 auf jeden der Tragstege 28 aufgeschoben und an dem Tragsteg so verrastet, wie dies die Fig. 1 erkennen läßt. Sodann wird die Einbauspüle 20 auf die Trägerplatte 10 aufgesetzt, und zwar so, daß alle Halteelemente 34 in den Plattenausschnitt 16 hineinragen und die Randkante 24 der Einbauspüle ringsum auf der Plattenoberseite 12 aufliegt.
Anschließend wird auf jedes der ersten Halteelemente 34 eines
der zweiten Halteelemente 42 aufgeschoben. Bei der darge
stellten, bevorzugten Ausführungsform geht man dabei so vor,
daß das betreffende Halteelement 42 neben dem Halteelement 34
von unten mit dem Abstützteil 44 gegen die Plattenunterseite
14 angelegt und dann in Richtung senkrecht zur Zeichnungs
ebene der Fig. 1 auf das Halteelement 34 aufgeschoben wird,
so daß letzteres in den Aufnahmeraum 54 des Halteelements 42
eindringt. Die Verschiebung des Halteelements 42 gegenüber
dem Halteelement 34 erfolgt dabei gemäß Fig. 2 von rechts
nach links, so daß die Neigung der Verankerungsrippen 60 und
64 zur Folge hat, daß im Zuge der Verschiebung das Abstütz
teil 44 gegenüber der Einbauspüle 20 angehoben und so die
Trägerplatte 10 zwischen der Einbauspüle und dem Abstützteil
44 eingespannt wird.
Die Querwand 46 des zweiten Halteelements 42, vor allem aber
die Hinterschnitte 62 und 66 der Verankerungsrippen 60 und 64
verhindern ein Aufweiten des Aufnahmeraums 54, so daß auch
noch so große Einspannkräfte nicht dazu führen können, daß
die ineinandergreifenden Verankerungsrippen 60 und 64 vonein
ander getrennt werden. Die Hinterschnitte 62 und 66 haben
vielmehr zur Folge, daß die Seitenwände 50 und 52 gegen die
Seitenflächen 36 und 38 des ersten Halteelements 34 gezogen
werden.
Um die gewünschten hohen Einspannkräfte zu erzeugen, kann es
gegebenenfalls zweckmäßig sein, die zweiten Halteelemente 42
mittels eines geeigneten Werkzeugs, z. B. einer üblichen
Wasserpumpenzange, gegenüber den ersten Halteelementen 34 zu
verschieben, wobei sich dieses Werkzeug beispielsweise zum
einen an der Querwand 46 und zum anderen an der gemäß Fig. 2
linken Stirnseite des ersten Halteelements 34 ansetzen läßt.
Da die Verankerungsrippen 60 und 64 jedoch unten bzw. oben
schräge Aufgleitflächen bilden, könnten die zweiten Halteele
mente 42 auch in vertikaler Richtung von unten auf die ersten
Halteelemente 34 aufgeschoben und so an den letzteren ver
rastet werden, wenn für eine hinreichende elastische Nach
giebigkeit der beiden Halteelemente gesorgt wird oder wenn
man auch nur die Querwand 46 des zweiten Halteelements 42
wegläßt, so daß beim Aufschieben der zweiten Halteelemente 42
von unten auf die ersten Halteelemente 34 die Seitenwände 50
und 52 elastisch etwas ausweichen können, während nach der
Montage der Einbauspüle die Hinterschnitte 62 und 66 der Ver
ankerungsrippen ein solches Ausweichen der Seitenwände 50, 52
verhindern. Aber auch dann, wenn die zweiten Halteelemente 42
von unten auf die ersten Halteelemente 34 aufgeschoben und an
diesen verrastet werden, empfiehlt es sich, zur Erzeugung
einer hinreichend hohen Anpreßkraft zwischen Einbauspüle und
Trägerplatte die zweiten Halteelemente 42 noch etwas in hori
zontaler Richtung zu verschieben.
Wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen der erfindungsge
mäßen Befestigungsvorrichtung ergibt, hat diese eine Reihe
wesentlicher Vorteile: Es müssen keine Spannschrauben be
tätigt werden, mit den einzelnen Halteelementen 42 lassen
sich nicht nur Höhentoleranzen der Trägerplatte 10, sondern
auch Unebenheiten des Rands des Einbaugeräts kompensieren
bzw. ausgleichen, gegebenenfalls ist überhaupt kein Werkzeug
für die Befestigung des Einbaugeräts an der Trägerplatte er
forderlich, und da es sich bei den beiden Halteelementen 34
und 42 um reine Kunststoffteile handelt, können diese auch
kostengünstig und einfach entsorgt werden. Um das Einbaugerät
von der Trägerplatte zu lösen, bedarf es schließlich nur
einer Verschiebung der zweiten Halteelemente 42 in horizon
taler Richtung, und auch hierfür ist gegebenenfalls kein
Werkzeug erforderlich, zumindest aber kein Spezialwerkzeug
(es würde notfalls schon ein kleiner Hammer ausreichen).
Die in Fig. 4 dargestellte Modifikation der ersten Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 unterscheidet sich von
letzterer nur dadurch, daß ein Tragsteg 28' nicht stumpf mit
der eigentlichen Einbauspüle 20' verbunden ist, sondern dank
einer Abwinkelung über einen Befestigungsflansch 28a' ver
fügt, in dessen Bereich sich eine zuverlässige Schweißverbin
dung mit der Einbauspüle herstellen läßt.
Die Fig. 5 zeigt einen Teil der einen Seitenwand 50 sowie des
Bodens 48 des zweiten Halteelements 42 und Bereiche zweier
Verankerungsrippen 64 dieses Halteelements. Wie die Fig. 5
erkennen läßt, sind zumindest an den einen Flanken der Ver
ankerungsrippen 64 noppen- oder rippenartige Rutschsiche
rungen 100 vorgesehen, welche sich bei einem Kunst
stoff-Spritzgußteil ohne weiteres anformen lassen und im Zusammen
wirken mit korrespondierenden, nicht dargestellten Rutsch
sicherungen an den Verankerungsrippen 60 bewirken sollen, daß
sich die beiden Halteelemente 34 und 42 zwar gewollt relativ
zueinander längs der Verankerungsrippen verschieben lassen,
jedoch ungewollte derartige Verschiebungen verhindern, so daß
sich das Einbaugerät im Laufe der Zeit und durch den Gebrauch
nicht lockern kann.
Die Fig. 6 zeigt ein aus einer aushärtbaren Kunststoffmasse
geformtes Einbaugerät in Form einer Einbauspüle 120 mit einer
auf einer Trägerplatte 110 aufliegenden Randzone 122; an der
Unterseite der Einbauspüle sind über deren Umfang verteilt
und im Abstand voneinander angeordnet mehrere an die Wandung
der Einbauspüle angeformte und aus demselben Kunststoffmate
rial bestehende Höcker 128 vorgesehen, deren jeder einen
z. B. eingefrästen, sich horizontal und in Umfangsrichtung
der Einbauspüle erstreckenden Schlitz 140 aufweist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, welche sich besonders
für aus Kunststoffmassen hergestellte Einbaugeräte eignet,
gibt es kein Äquivalent zu dem Tragsteg 28 bzw. 28' der in
den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungsformen, vielmehr
umfaßt die in Fig. 6 dargestellte Befestigungsvorrichtung
lediglich ein erstes und ein zweites Halteelement 134 bzw.
142, wobei das zweite Halteelement 142 mit dem Halteelement
42 der Ausführungsform nach Fig. 1 bzw. Fig. 4 identisch sein
kann.
Das erste Halteelement 134 unterscheidet sich vom Halteele
ment 34 der Ausführungsform nach Fig. 1 bzw. Fig. 4 nur durch
einen Befestigungssteg 200 und einen in der Seitenansicht un
gefähr keilförmigen Abstützbereich 202, wobei es sich jedoch
auch bei dem Halteelement 134 um ein einstückiges Kunst
stoff-Spritzgußteil handeln soll. Der Befestigungssteg 200 ist so
dimensioniert, daß er sich mit Preßsitz in den Schlitz 140
einstecken läßt, bis der Abstützbereich 202 gegen die gemäß
Fig. 6 rechte Seitenfläche des Höckers 128 anliegt.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts an einer
einen Ausschnitt zum Einsetzen des Einbaugeräts aufwei
senden horizontalen Trägerplatte, wobei das Einbaugerät
mindestens einen in der Draufsicht über den Plattenaus
schnitt hinausragenden Randbereich zum Tragen des Ein
baugeräts durch die Trägerplatte besitzt und die Befe
stigungsvorrichtung aufweist:
- (a) ein an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringen des erstes Halteelement, das bei montiertem Einbau gerät von oben in einen an den Randbereich des Plattenausschnitts angrenzenden Hohlraum hineinragt, sowie
- (b) ein mit dem ersten Halteelement zusammensteckbares zweites Halteelement mit einem gegen eine der Hauptoberflächen der Trägerplatte anlegbaren Ab stützteil, wobei das erste und das zweite Halte element an einander zugewandten Seiten jeweils eine Serie von im Querschnitt - in Umfangsrichtung des Einbaugeräts gesehen - zahnartigen, ein Lösen der beiden Halteelemente voneinander in vertikaler Rich tung verhindernden Verankerungsvorsprüngen auf weisen,
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Serien zahnartiger Veranke
rungsvorsprünge jeweils mehrere zueinander parallele,
sich ungefähr in Umfangsrichtung des Einbaugeräts er
streckende, übereinander liegende Verankerungsrippen
aufweisen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verankerungsrippen mit der Umfangs
richtung des Einbaugeräts einen spitzen Winkel bilden.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der spitze Winkel maximal 30° beträgt.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der spitze Winkel maximal 15° beträgt.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der spitze Winkel ca. 1° bis ca. 8° be
trägt.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der spitze Winkel ca. 2° bis ca. 3° be
trägt.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
stützteil des zweiten Halteelements für eine Verschie
bung auf der Trägerplattenunterseite ausgebildet ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungsvorsprünge im Querschnitt - in Umfangsrich
tung des Einbaugeräts gesehen - jeweils einen bei einer
Zugbelastung des zweiten Halteelements nach unten die
beiden Serien von Verankerungsvorsprüngen gegeneinander
ziehenden Hinterschnitt aufweisen.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei zusammenwirkende Verankerungsrippen mit einer eine
Längsverschiebung der Rippen gegeneinander erschwerenden
Oberflächenstruktur versehen sind.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der beiden Halteelemente eine in vertikaler und
horizontaler Richtung offene Tasche zum Zusammenstecken
mit dem anderen Halteelement bildet.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander zugewandten Innenseiten
der Tasche jeweils mit einer Serie von Verankerungsvor
sprüngen versehen sind und daß das andere Halteelement
auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten gleichfalls
jeweils mit einer Serie von Verankerungsvorsprüngen ver
sehen ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteelement die
Tasche bildet.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tasche - in vertikaler Richtung gesehen - eine U-förmige
Gestalt hat.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein unmit
telbar an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringendes
drittes Halteelement mit einem nach unten weisenden
Tragsteg, auf den das erste Halteelement aufschiebbar
ist, wobei der Tragsteg und das erste Halteelement mit
Rastelementen zum Verrasten des ersten Halteelements am
Tragsteg versehen sind.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und das zweite Halteelement als Kunststoff-Spritz
gußteile ausgebildet sind.
17. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstützteil des zweiten Halteelements als starrer Teil
dieses Halteelements ausgebildet ist.
18. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstützteil als plättchenartiger Vorsprung des zweiten
Halteelements gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104578 DE19704578A1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle oder dergleichen an einer Trägerplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104578 DE19704578A1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle oder dergleichen an einer Trägerplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704578A1 true DE19704578A1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=7819542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997104578 Withdrawn DE19704578A1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle oder dergleichen an einer Trägerplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19704578A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015096920A1 (en) * | 2013-12-24 | 2015-07-02 | Arcelik Anonim Sirketi | A connection apparatus that provides ease of assembly |
GB2522402A (en) * | 2013-12-06 | 2015-07-29 | Peter Rex | A Connection System |
WO2015124435A1 (de) * | 2014-02-24 | 2015-08-27 | BSH Hausgeräte GmbH | Haushaltsgerät mit halterungselement |
-
1997
- 1997-02-07 DE DE1997104578 patent/DE19704578A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2522402A (en) * | 2013-12-06 | 2015-07-29 | Peter Rex | A Connection System |
GB2522402B (en) * | 2013-12-06 | 2015-12-30 | Peter Rex | A Connection System |
WO2015096920A1 (en) * | 2013-12-24 | 2015-07-02 | Arcelik Anonim Sirketi | A connection apparatus that provides ease of assembly |
WO2015124435A1 (de) * | 2014-02-24 | 2015-08-27 | BSH Hausgeräte GmbH | Haushaltsgerät mit halterungselement |
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Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A47L 1702 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |