DE19704578A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle oder dergleichen an einer Trägerplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle oder dergleichen an einer Trägerplatte

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DE19704578A1 DE1997104578 DE19704578A DE19704578A1 DE 19704578 A1 DE19704578 A1 DE 19704578A1 DE 1997104578 DE1997104578 DE 1997104578 DE 19704578 A DE19704578 A DE 19704578A DE 19704578 A1 DE19704578 A1 DE 19704578A1
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/08Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts for incorporating apparatus operated by power, including water power; for incorporating apparatus for cooking, cooling, or laundry purposes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle, eines Beckens, einer Herdmulde oder dergleichen an einer einen Ausschnitt zum Ein­ setzen des Einbaugeräts aufweisenden horizontalen Träger­ platte, wie einer Abdeck- oder Arbeitsplatte einer Einbau­ küche.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Befesti­ gungsvorrichtung für ein Einbaugerät, welches mindestens einen in der Draufsicht über den Plattenausschnitt hinaus­ ragenden Randbereich zum Tragen des Einbaugeräts durch die Trägerplatte besitzt, wobei die Befestigungsvorrichtung auf­ weist
  • (a) ein an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringen­ des erstes Halteelement, das bei montiertem Einbau­ gerät von oben in einen an den Randbereich des Plattenausschnitts angrenzenden Hohlraum hineinragt, sowie
  • (b) ein mit dem ersten Halteelement zusammensteckbares zweites Halteelement mit einem gegen eine der Hauptoberflächen der Trägerplatte anlegbaren Ab­ stützteil, wobei das erste und das zweite Halte­ element an einander zugewandten Seiten jeweils eine Serie von im Querschnitt - in Umfangsrichtung des Einbaugeräts gesehen - zahnartigen, ein Lösen der beiden Halteelemente voneinander in vertikaler Rich­ tung verhindernden Verankerungsvorsprüngen auf­ weisen.
Es sind vielerlei Befestigungsvorrichtungen mit zwei Halte­ elementen bekannt, von denen das eine am Einbaugerät und das andere an der Trägerplatte angebracht wird, wobei die beiden Halteelemente mittels einer vertikal orientierten und von unten zu betätigenden Schraube in vertikaler Richtung gegen­ einandergezogen werden können, um so den auf der Trägerplatte aufliegenden Randbereich des Einbaugeräts fest und dauerhaft gegen die Trägerplatte anzuziehen. Das Betätigen mehrerer solcher Spannschrauben ist aber für einen Monteur recht müh­ sam - im Falle einer in die Arbeits- oder Abdeckplatte einer Einbauküche einzubauenden Einbauspüle muß der Monteur dazu in einen unter dem die Einbauspüle aufnehmenden Bereich der Ab­ deckplatte liegenden Unterbauschrank hineinkriechen und dann die zahlreichen Spannschrauben mit nach oben gerichtetem Schraubendreher anziehen.
Deshalb sind schon Befestigungsvorrichtungen bekannt gewor­ den, welche mit Rastverbindungen arbeiten und deshalb ohne Spannschrauben auskommen; alle diese bekannten Befestigungs­ vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß ihr Funktionsprin­ zip es grundsätzlich unmöglich macht, ein dauerhaft festes Anliegen des Rands des Einbaugeräts gegen die Trägerplatte sicherzustellen. Deshalb kommt es bei diesen schraubenlosen bekannten Befestigungsvorrichtungen immer wieder vor, daß sich im Laufe der Zeit eine undichte Fuge zwischen dem Rand des Einbaugeräts und der Trägerplatte ergibt, so daß durch diese Fuge Wasser und andere Flüssigkeiten unter den Rand des Einbaugeräts gelangen können, was zu unhygienischen und Ver­ rottungserscheinungen führt, vor allem dann, wenn die Träger­ platte aus einem oben mit einem Kunststoffmaterial beschich­ teten Holzwerkstoff besteht, welcher am Rand des Plattenaus­ schnitts freiliegt.
Derartige schraubenlose Befestigungsvorrichtungen zeigen ins­ besondere die DE-A-195 17 868 und das DE-U-94 20 538.8.
Die Befestigungsvorrichtung nach der DE-A-195 17 868 umfaßt drei Elemente, nämlich ein metallisches, am Ausschnittrand der Trägerplatte zu befestigendes klammerartiges erstes Halteelement, einen an der Unterseite des Randes einer metal­ lischen Einbauspüle fest angebrachten metallischen Tragsteg, der sich bei montierter Einbauspüle von oben nach unten in den Zwischenraum zwischen der Spülenunterseite und dem Plat­ tenausschnittrand hineinerstreckt, sowie ein aus Kunststoff bestehendes, klammerartiges zweites Halteelement mit U-förmigem Querschnitt, welches von unten auf den Tragsteg aufgesteckt wird. Der letztere und das zweite Halteelement sind mit Rastelementen zum Verrasten des zweiten Halteele­ ments am Tragsteg versehen, um zu verhindern, daß das zweite Halteelement unter der Einwirkung von nach unten gerichteten Kräften vom Tragsteg abgezogen wird. Die dem Rand des Plat­ tenausschnitts zugewandte Flachseite des zweiten Halteele­ ments sowie dessen gegenüberliegende Flachseite sind jeweils mit einer Serie von zueinander parallelen und sich in hori­ zontaler Richtung erstreckenden Rillen und Rippen versehen, um das zweite Halteelement am ersten Halteelement zu ver­ rasten; zu diesem Zweck ist ein dem Ausschnittrand der Trä­ gerplatte benachbarter, U-förmiger und sich nach oben öffnen­ der Bereich des an der Trägerplatte befestigten ersten Halte­ elements mit federnden Rastzungen versehen, welche sich schräg von oben nach unten und innen in Richtung auf die ge­ nannten Flachseiten des zweiten Halteelements erstrecken und es so verhindern, daß das von oben in diesen taschenartigen Bereich des ersten Halteelements und zwischen die beiden Rastzungen eingeschobene zweite Halteelement sich wieder nach oben bewegen kann. Zur Montage der Einbauspüle wird diese mit ihrem umlaufenden Rand auf die Oberseite der Trägerplatte aufgesetzt, wobei die zuvor an den Tragstegen der Einbauspüle befestigten zweiten Halteelemente von oben in die taschenför­ migen Bereiche der plattenfesten ersten Halteelemente einge­ schoben werden; sodann wird auf die mit den Tragstegen ver­ sehenen Randbereich der Einbauspüle von oben Druck ausgeübt, um den Rand der Einbauspüle fest gegen die Oberseite der Trägerplatte anzupressen, wobei die Rastzungen im Zusammen­ wirken mit den Rippen bzw. Rillen des zweiten Halteelements dafür sorgen sollen, daß sich die Einbauspüle anschließend nicht mehr nach oben bewegt. In der Praxis hat es sich aber gezeigt, daß es schwierig ist, durch Druck von oben auf den Spülenrand zu bewirken, daß die äußere Kante des Spülenrands wirklich dauerhaft fest und damit dicht gegen die Oberseite der Trägerplatte anliegt, um so mehr, als bei dieser bekann­ ten Konstruktion die Tragstege an einem um ungefähr 180° nach unten und innen umgebogenen Randstreifen der metallischen Einbauspüle vorgesehen sind, so daß sich dieser Randstreifen gegenüber dem eigentlichen Spülenrand federnd nach unten aus­ lenken läßt.
Die Befestigungsvorrichtung nach dem DE-U-92 20 538.8 umfaßt drei Halteelemente, nämlich einen an der Unterseite der Rand­ zone einer metallischen Einbauspüle anzuschweißenden, ersten metallischen Haltewinkel, einen auf diesen aufschiebbaren und an dem Haltewinkel zu verrastenden Kunststoffschuh sowie einen zweiten metallischen Haltewinkel, welcher gleichfalls in den Kunststoffschuh einschiebbar und in diesem verrastbar ist sowie, dem Ausschnittrand der Trägerplatte benachbart, auf der Oberseite der Trägerplatte aufliegt. Die beiden Haltewinkel sind in der Seitenansicht - in Umfangsrichtung der Einbauspüle gesehen - jeweils ungefähr umgekehrt L-förmig, der Kunststoffschuh besitzt zwei nebeneinander­ liegende, ungefähr schlitzförmige und sich in vertikaler Richtung erstreckende Führungen, in deren eine von oben der vertikal verlaufende Schenkel des ersten Haltewinkels ein­ steckbar ist, während der sich in vertikaler Richtung er­ streckende Schenkel des zweiten Haltewinkels von oben in die andere der beiden Führungen eingeschoben werden soll. Der vertikale Schenkel des ersten Haltewinkels hat eine fenster­ artige Öffnung, in die ein Rastvorsprung der ersten Führung des Kunststoffschuhs einrasten kann, während der vertikale Schenkel des zweiten Haltewinkels in einem horizontalen Schnitt ein ungefähr C-förmiges Profil besitzt, dessen beide seitliche Schenkel als Zahnleisten mit einem Sägezahnprofil gestaltet sind; zum Zusammenwirken mit diesen beiden Zahn­ leisten ist die zweite Führung des Kunststoffschuhs mit einer schräg von oben nach unten und innen in den Bereich der Füh­ rung hineinragenden, federnden Zunge versehen, die an ihrem freien Ende gleichfalls ein Sägezahnprofil besitzt. Der zweite Haltewinkel ist im Übergangsbereich zwischen seinem ungefähr horizontalen und seinem vertikalen Schenkel federnd nachgiebig ausgebildet und am freien Rand seines ungefähr horizontalen Schenkels mit zwei nach unten ragenden Zähnen versehen. Zum Einbau der Spüle in den Plattenausschnitt sol­ len die zweiten Haltewinkel so an der Trägerplatte angebracht werden, daß ihre ungefähr horizontal verlaufenden Schenkel, welche die oberen Enden der zweiten Haltewinkel bilden, den Rand des Plattenausschnitts übergreifen und mit ihren Zähnen auf der Trägerplatte aufliegen; durch Aufschieben der Kunst­ stoffschuhe auf die ungefähr vertikal verlaufenden Schenkel der ersten und der zweiten Haltewinkel und Verrasten der Kunststoffschuhe an diesen Haltewinkelschenkeln soll dann die Verbindung der Einbauspüle mit der Trägerplatte bewerkstel­ ligt werden. Wohl durch Druck auf die Einbauspüle von oben sollen die ungefähr horizontal verlaufenden Schenkel der plattenfesten zweiten Haltewinkel elastisch aufwärts ge­ schwenkt werden, woraus schon ersichtlich wird, daß auch diese bekannte Befestigungsvorrichtung prinzipiell nicht gewährleisten kann, daß ein den Plattenausschnitt übergrei­ fender Randbereich der Einbauspüle mit seiner äußeren Kante dauerhaft fest und damit dicht gegen die Oberseite der Trägerplatte angepreßt wird.
Zusammenfassend kann zu den beiden vorstehend erörterten be­ kannten Befestigungsvorrichtungen festgestellt werden, daß deren Aufbauprinzip notwendigerweise zu einer gewissen, wenn auch elastischen Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen Ein­ baugerät und Trägerplatte in vertikaler Richtung führt, aber auch verlangt, daß die verschiedenen Bestandteile der jewei­ ligen Befestigungsvorrichtung in vertikaler Richtung zusam­ mengesteckt bzw. ineinandergeschoben werden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine schrauben­ lose Befestigungsvorrichtung für Einbauspülen und dergleichen zu schaffen, deren Konstruktionsprinzip zumindest einen Weg dafür eröffnet, alle Elemente der Befestigungsvorrichtung so zu gestalten, daß sich eine in vertikaler Richtung starre und nicht elastisch nachgiebige Verbindung zwischen Einbaugerät und Trägerplatte bewerkstelligen läßt, und/oder zwei Halte­ elemente, von denen das eine vom Einbaugerät getragen wird und sich das andere, an diesem Halteelement festzulegende Halteelement an der Trägerplatte abstützt, so zu gestalten, daß sich diese beiden Halteelemente auch in einer von der vertikalen Richtung abweichenden Richtung zusammenfügen las­ sen. Wenn vorstehend von einer starren und nicht elastisch nachgiebigen Verbindung die Rede war, so ist hierunter natür­ lich zu verstehen, daß sich diese Verbindung unter der Wir­ kung der Spannkräfte zwischen Einbaugerät und Trägerplatte praktisch starr verhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts in Form einer Einbauspüle, eines Beckens, einer Herdmulde oder dergleichen an einer einen Ausschnitt zum Einsetzen des Einbaugeräts auf­ weisenden horizontalen Trägerplatte, wie einer Abdeck- oder Arbeitsplatte, wobei das Einbaugerät mindestens einen in der Draufsicht über den Plattenausschnitt hinausragenden Randbe­ reich zum Tragen des Einbaugeräts durch die Trägerplatte be­ sitzt und die Befestigungsvorrichtung aufweist:
  • (a) ein an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringen­ des erstes Halteelement, das bei montiertem Einbau­ gerät von oben in einen an den Randbereich des Plattenausschnitts angrenzenden Hohlraum hineinragt, sowie
  • (b) ein mit dem ersten Halteelement zusammensteckbares zweites Halteelement mit einem gegen eine der Hauptoberflächen der Trägerplatte anlegbaren Ab­ stützteil, wobei das erste und das zweite Halte­ element an einander zugewandten Seiten jeweils eine Serie von im Querschnitt - in Umfangsrichtung des Einbaugeräts gesehen - zahnartigen, ein Lösen der beiden Halteelemente voneinander in vertikaler Richtung verhindernden Verankerungsvorsprüngen aufweisen.
Erfindungsgemäß wird eine solche Befestigungsvorrichtung so gestaltet, daß der Abstützteil des zweiten Halteelements an letzterem für eine Anlage gegen die Unterseite der Träger­ platte angeordnet und so bei montiertem Einbaugerät die Trägerplatte zwischen dem Randbereich des Einbaugeräts und diesem Abstützteil eingespannt ist. Da das Abstützteil des zweiten Halteelements von unten gegen die Unterseite der Trägerplatte angelegt werden kann und es die wenigstens zwei Serien von zahnartigen Verankerungsvorsprüngen am ersten und am zweiten Halteelement - wie sich aus dem Folgenden noch er­ geben wird - zumindest grundsätzlich ermöglichen, die beiden Halteelemente so zu gestalten, daß sie sich in vertikaler und/oder ungefähr horizontaler Richtung zusammenfügen lassen, und zwar über einen hinreichend großen Bereich für die verti­ kale Position des Abstützteils des zweiten Halteelements, läßt sich eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ohne weiteres so gestalten, daß bei montiertem Einbaugerät der vertikale Abstand des Abstützteils des zweiten Halteelements vom Einbaugerät als praktisch unveränderlich betrachtet wer­ den kann und so die Gefahr ausgeschlossen ist, daß das Ein­ baugerät, zumindest im Laufe der Zeit und in manchen Berei­ chen seines Randes, nach oben von der Trägerplatte abhebt.
Zu den vorstehend verwendeten Begriffen ist noch folgendes zu bemerken:
Bei dem Ausschnitt der Trägerplatte, in den das Einbaugerät einzusetzen ist, muß es sich nicht um einen öffnungsartigen Ausschnitt mit geschlossenem Rand handeln; vielmehr könnte der Plattenausschnitt auch als an einer Plattenkante offener, z. B. U-förmiger Ausschnitt gestaltet sein, es wäre sogar möglich, das Einbaugerät in eine Lücke zwischen zwei im Ab­ stand voneinander angeordneten Teilen einer Trägerplatte an­ zuordnen.
Aus diesen Erläuterungen wird auch ersichtlich, daß nicht ein um das ganze Einbaugerät umlaufender Randbereich über den Plattenausschnitt hinausragen muß, da das Einbaugerät auch nur mit zwei einander insbesondere gegenüberliegenden Randbe­ reichen auf der Trägerplatte aufliegen kann.
In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, daß das Einbaugerät mit seinem Rand auf der Oberseite der Träger­ platte aufliegen oder flächenbündig in die Trägerplatte ein­ gebaut sein kann - im zweiten Fall besitzt die Trägerplatte üblicherweise eine um den Plattenausschnitt umlaufende Aus­ sparung, welche zur Ausbildung einer Stufe zwischen der Ober­ seite der Trägerplatte und der Randfläche des Plattenaus­ schnitts führt, wobei der Rand des Einbaugeräts auf dieser Stufe aufliegt und die letztere so tief gestaltet ist, daß die Oberseite des Rands des Einbaugeräts mit der Oberfläche der Trägerplatte bündig ist.
Unter der Unterseite des Einbaugeräts soll die Gesamtheit aller Oberflächenbereiche des Einbaugeräts verstanden werden, welche bei eingebautem Einbaugerät nicht zu der vom Benutzer von oben eingesehenen Sichtseite des Einbaugeräts gehören, d. h. zur Unterseite des Einbaugeräts gehören auch die Unter­ seite der Randzone des Einbaugeräts und z. B. die Seitenwände eines Beckens, wie eines Spülbeckens einer Einbauspüle.
Wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen zum Stand der Technik ergibt, muß das erste Halteelement nicht unmittelbar an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringen sein, vielmehr könnte das erste Halteelement von einem an der Unterseite des Einbaugeräts fest angebrachten Tragsteg oder dergleichen ge­ halten werden.
Ebenso wird aus den obigen Erläuterungen zum Stand der Tech­ nik ersichtlich, daß es sich bei den Verankerungsvorsprüngen auch um Oberflächenstrukturen zwischen Vertiefungen handeln kann, da sich zwischen Rillen oder Nuten natürlich auch rip­ pen- oder wulstartige Erhebungen ergeben.
Wenn die beiden Halteelemente der erfindungsgemäßen Befesti­ gungsvorrichtung nur in vertikaler Richtung zusammensteckbar sein sollen, kann es sich bei den beiden Serien zahnartiger Verankerungsvorsprünge z. B. nur um verhältnismäßig schmale, sich in vertikaler Richtung erstreckende Zahnleisten handeln; bevorzugt werden aber Ausführungsformen, bei denen die minde­ stens zwei Serien zahnartiger Verankerungsvorsprünge jeweils mehrere zueinander parallele, sich ungefähr in Umfangsrich­ tung des Einbaugeräts (d. h. horizontal) erstreckende, über­ einanderliegende Verankerungsrippen aufweisen, da dadurch, wie später noch ersichtlich werden wird, sich die Möglichkeit ergibt, die beiden Halteelemente in ungefähr horizontaler Richtung zusammenzufügen bzw. gegeneinander zu verschieben. Dadurch wird eine Möglichkeit zum Verspannen des Einbaugeräts an der Trägerplatte eröffnet, welche ganz grundsätzlich vom Spannvorgang bekannter Befestigungsvorrichtungen abweicht: Wenn nämlich die Verankerungsrippen mit der horizontalen Richtung bzw. mit der Umfangsrichtung des Einbaugeräts einen spitzen Winkel bilden, läßt sich die Spannung zwischen Ein­ baugerät und Trägerplatte (in Richtung senkrecht zur Träger­ plattenebene) nämlich dadurch erhöhen, daß die zuvor inein­ andergefügten beiden Halteelemente in Längsrichtung der Ver­ ankerungsrippen relativ zueinander verschoben werden. Je größer dieser spitze Winkel ist, um so geringer muß der für die Erzielung einer bestimmten Spannung erforderliche Ver­ schiebeweg sein, die für die Verschiebung aufzuwendende Kraft ist aber um so kleiner, je kleiner dieser spitze Winkel ist. Es kann sich nun insbesondere empfehlen, diesen spitzen Win­ kel so zu bemessen, daß zwischen den beiden Halteelementen bzw. zwischen den ineinandergreifenden Verankerungsrippen Selbsthemmung auftritt, so daß sich die beiden Halteelemente nicht mehr gegeneinander verschieben können, ohne daß von außen eine beträchtliche Kraft auf das zweite Halteelement einwirkt. Die für eine solche Selbsthemmung erforderliche Größe des spitzen Winkels hängt von verschiedenen Parametern, wie dem Material und der Oberflächenrauhigkeit der Veranke­ rungsrippen, ab und liegt bei für die beiden Halteelemente geeigneten Kunststoffen bei ca. 2° bis ca. 3°.
Während bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen dasjenige Teil bzw. derjenige Bereich, mit dem sich die Befestigungs­ vorrichtung an der Trägerplatte abstützt, an bzw. in der Trägerplatte verankert und auch so ausgebildet ist, daß er sich im belasteten Zustand gegenüber der Trägerplatte in horizontaler Richtung gar nicht verschieben ließe, zeichnen sich bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befe­ stigungsvorrichtung dadurch aus, daß der gegen die Träger­ platte anzulegende Abstützteil des zweiten Halteelements für eine Verschiebung auf der Trägerplattenunterseite ausgebildet ist, also nicht etwa Zacken oder andere Verankerungsvor­ sprünge aufweist, sondern insbesondere eine glatte Abstütz- und Gleitfläche, mit der das Abstützteil gegen die Unterseite der Trägerplatte anliegt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgen­ den Beschreibung zweier Ausführungsformen der erfindungsge­ mäßen Befestigungsvorrichtung, von denen die eine für Einbau­ geräte vorgesehen ist, bei denen wenigstens der Randbereich aus rostfreiem Stahlblech besteht, während die andere vor­ zugsweise an Einbaugeräten verwendet wird, bei denen wenig­ stens der Randbereich aus einem gegebenenfalls Füllstoffe enthaltenden Kunststoff besteht; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die erste Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Befesti­ gungsvorrichtung sowie durch den Randbereich einer Einbauspüle und den an einen Platten­ ausschnitt angrenzenden Randbereich einer Trägerplatte, und zwar bei in den Plattenaus­ schnitt eingesetzter und an der Trägerplatte festgelegter Einbauspüle;
Fig. 2 das erste und das zweite Halteelement der in Fig. 1 dargestellten Befestigungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung und zu Beginn des Vorgangs des Zusammenfügens der beiden Halteelemente;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Stirnansicht der beiden zusammengefügten Halteelemente in größerem Maßstab als in Fig. 1 zur Darstel­ lung der ineinandergreifenden Verankerungs­ rippen auf der einen Seite des ersten, von der Einbauspüle getragenen Halteelements;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Variante der ersten Ausführungsform, wobei jedoch die Verankerungsrippen über­ trieben groß gezeichnet wurden;
Fig. 5 den in Fig. 4 mit "X" gekennzeichneten Aus­ schnitt, jedoch in einer perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 4 schräg von oben und von rechts gesehen, und
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform, wobei durch den mit "X" gekennzeichneten Ausschnitt verdeutlicht werden soll, daß die Fig. 5 auch einen Aus­ schnitt aus Fig. 6 darstellen kann.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer horizontal verlaufenden Trägerplatte 10 mit einer Plattenoberseite 12, einer Platten­ unterseite 14 und einem Plattenausschnitt 16, welcher in die­ sem Fall fensterartig sein, d. h. einen in sich geschlossenen Ausschnittrand 18 haben und gemäß Fig. 1 links von dem in dieser Zeichnungsfigur im Schnitt dargestellten Bereich der Trägerplatte 10 liegen soll.
Von einer Einbauspüle 20 aus Edelstahlblech wurde im wesent­ lichen nur eine Randzone 22 dargestellt, welche um die Ein­ bauspüle umlaufen soll und außen so nach unten abgebogen ist, daß sich eine um die Einbauspüle umlaufende Randkante 24 er­ gibt, mit der sich die Einbauspüle auf die Oberseite 12 der Trägerplatte 10 aufsetzen läßt. Bei dieser Ausführungsform sollen die Außenabmessungen der Einbauspüle 20 in der Drauf­ sicht von oben größer sein als die Abmessungen des Plattenausschnitts 16, so daß die Einbauspüle mit ihrer Randkante 24 ringsum auf der Trägerplatte 10 aufliegt.
An der Unterseite der Randzone 22 der Einbauspüle 20 sind in Umfangsrichtung der letzteren im Abstand voneinander mehrere Tragstege 28 befestigt, bei denen es sich bei dieser Ausfüh­ rungsform um streifenförmige Edelstahlblechstücke handelt, welche mit der eigentlichen Einbauspüle verschweißt sind und vertikal nach unten ragen - der Betrachter der Fig. 1 sieht auf die eine Seitenkante eines solchen Tragstegs 28, dessen Ebene senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 verläuft. Jeder dieser Tragstege hat eine fensterartige Rastöffnung 30 für den Eingriff einer Rastnase 32 eines ersten Kunst­ stoff-Halteelements 34 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich­ tung. Dieses Halteelement hat vorzugsweise eine quaderförmige Gestalt mit zwei zueinander parallelen Seitenflächen 36 und 38 sowie einem nach oben offenen und parallel zu den beiden Seitenflächen 36, 38 verlaufenden Einsteckschlitz 40, an des­ sen eine Seitenwand die im Profil sägezahnförmige Rastnase 32 angeformt ist. Mit diesem Einsteckschlitz 40 läßt sich das erste Halteelement 34 von unten auf einen der Tragstege 28 aufschieben und dank der Rastöffnung 30 sowie der Rastnase 32 an diesem Tragsteg so verrasten, daß sich das Halteelement 34 nicht mehr nach unten vom Tragsteg 28 abziehen läßt. Vorteil­ hafterweise entspricht die senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 gemessene Breite der Rastnase 32 der in dieser Rich­ tung gemessenen Breite der Rastöffnung 30, so daß sich das Halteelement 34 auch in horizontaler Richtung nicht gegenüber der Einbauspüle 20 verschieben läßt; außerdem ist es vorteil­ haft, wenn das Halteelement 34 sich auch nicht nach oben be­ wegen kann, weil es von unten gegen die Einbauspüle 20 an­ liegt, wenn die Rastnase 32 mit ihrer unteren, horizontal verlaufenden Flanke gegen die untere Kante der Rastöffnung 30 anliegt.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung umfaßt noch ein zweites Kunststoff-Halteelement 42, dessen Gestalt vorzugs­ weise gleichfalls einem Quader ähnelt, jedoch mit einem ange­ formten Ausleger, welcher ein plättchenförmiges Abstützteil 44 bildet. Im übrigen besteht das zweite Halteelement 42 aus zwei über eine Querwand 46 und einen Boden 48 miteinander verbundene Seitenwände 50 und 52, zwischen denen sich ein von diesen beiden Seitenwänden, der Querwand 46 und dem Boden 48 begrenzter Aufnahmeraum 54 befindet, in den sich das erste Halteelement 34 zu einem Teil oder vollständig einstecken bzw. einschieben läßt.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, sind die beiden ein­ ander gegenüberliegenden und zueinander parallelen Seiten­ flächen 36 und 38 des ersten Halteelements 34 jeweils mit einer Serie von Verankerungsrippen 60 versehen, welche parallel zueinander verlaufen und gegenüber der Horizontalen (d. h. gegenüber dem Lot auf die Zeichnungsebene der Fig. 1) leicht geneigt sind; im Schnitt senkrecht zu den Seiten­ flächen 36 und 38 bzw. parallel zur Zeichnungsebene der Fig. 1 weisen die Verankerungsrippen 60 das in Fig. 3 vergrößert dargestellte sägezahnförmige Profil auf, welches für jede dieser Verankerungsrippen 60 einen Hinterschnitt 62 bildet. In gleicher Weise sind die einander zugewandten Flächen der Seitenwände 50 und 52 des zweiten Halteelements 42 mit Ver­ ankerungsrippen 64 versehen, deren Anordnung und Profil mit der Anordnung und dem Profil der Verankerungsrippen 60 kor­ respondieren, so daß jede der Verankerungsrippen 64 einen Hinterschnitt 66 bildet und die Verankerungsrippen 60 und 64 in der in Fig. 3 dargestellten Weise ineinandergreifen kön­ nen. In diesem Zusammenhang sei noch bemerkt, daß der Querab­ stand der beiden Seitenflächen 36 und 38 des ersten Halteele­ ments 34 voneinander gleich groß oder nur geringfügig kleiner ist als der Querabstand der einander zugewandten Innenflächen der Seitenwände 50 und 52 des zweiten Halteelements 42 von­ einander. Außerdem wird noch darauf hingewiesen, daß in Fig. 1 die Verankerungsrippen 60 und 64 nicht dargestellt wurden, da deren Darstellung einen größeren Maßstab der Fig. 1 erfor­ derlich gemacht hätte.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befe­ stigungsvorrichtung beträgt der Winkel zwischen der Längs­ richtung der Verankerungsrippen 60 bzw. 64 und der Horizon­ talen (dem Lot auf die Zeichnungsebene der Fig. 1) ca. 2 bis 3°, wobei, wie die Fig. 2 erkennen läßt, die Verankerungs­ rippen 64 gegenüber der Horizontalen im gleichen Sinne ge­ neigt sind wie die Verankerungsrippen 60.
Bevorzugt werden Ausführungsformen, bei denen die beiden Halteelemente 34 und 42 aus demselben Kunststoff bestehen.
Der Werkstoff für das zweite Halteelement 42 sollte so ge­ wählt und letzteres so dimensioniert werden, daß bezüglich der Kräfte, mit denen die Einbauspüle 20 an der Trägerplatte 10 verspannt wird, der Abstützteil 44 des zweiten Halteele­ ments 42 als praktisch starr betrachtet werden kann. An seiner Oberseite hat der Abstützteil 44 eine plane und glatte Anlagefläche 70, die bei eingebauter Einbauspüle 20 gegen die Unterseite 14 der Trägerplatte 10 anliegt und sich gegenüber dieser verschieben läßt, wenn auch gegebenenfalls unter Auf­ wendung nicht unerheblicher Kräfte.
Bei der Montage der Einbauspüle 20 an der Trägerplatte 10 wird wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird jeweils eines der ersten Halteelemente 34 auf jeden der Tragstege 28 aufgeschoben und an dem Tragsteg so verrastet, wie dies die Fig. 1 erkennen läßt. Sodann wird die Einbauspüle 20 auf die Trägerplatte 10 aufgesetzt, und zwar so, daß alle Halteelemente 34 in den Plattenausschnitt 16 hineinragen und die Randkante 24 der Einbauspüle ringsum auf der Plattenoberseite 12 aufliegt.
Anschließend wird auf jedes der ersten Halteelemente 34 eines der zweiten Halteelemente 42 aufgeschoben. Bei der darge­ stellten, bevorzugten Ausführungsform geht man dabei so vor, daß das betreffende Halteelement 42 neben dem Halteelement 34 von unten mit dem Abstützteil 44 gegen die Plattenunterseite 14 angelegt und dann in Richtung senkrecht zur Zeichnungs­ ebene der Fig. 1 auf das Halteelement 34 aufgeschoben wird, so daß letzteres in den Aufnahmeraum 54 des Halteelements 42 eindringt. Die Verschiebung des Halteelements 42 gegenüber dem Halteelement 34 erfolgt dabei gemäß Fig. 2 von rechts nach links, so daß die Neigung der Verankerungsrippen 60 und 64 zur Folge hat, daß im Zuge der Verschiebung das Abstütz­ teil 44 gegenüber der Einbauspüle 20 angehoben und so die Trägerplatte 10 zwischen der Einbauspüle und dem Abstützteil 44 eingespannt wird.
Die Querwand 46 des zweiten Halteelements 42, vor allem aber die Hinterschnitte 62 und 66 der Verankerungsrippen 60 und 64 verhindern ein Aufweiten des Aufnahmeraums 54, so daß auch noch so große Einspannkräfte nicht dazu führen können, daß die ineinandergreifenden Verankerungsrippen 60 und 64 vonein­ ander getrennt werden. Die Hinterschnitte 62 und 66 haben vielmehr zur Folge, daß die Seitenwände 50 und 52 gegen die Seitenflächen 36 und 38 des ersten Halteelements 34 gezogen werden.
Um die gewünschten hohen Einspannkräfte zu erzeugen, kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, die zweiten Halteelemente 42 mittels eines geeigneten Werkzeugs, z. B. einer üblichen Wasserpumpenzange, gegenüber den ersten Halteelementen 34 zu verschieben, wobei sich dieses Werkzeug beispielsweise zum einen an der Querwand 46 und zum anderen an der gemäß Fig. 2 linken Stirnseite des ersten Halteelements 34 ansetzen läßt.
Da die Verankerungsrippen 60 und 64 jedoch unten bzw. oben schräge Aufgleitflächen bilden, könnten die zweiten Halteele­ mente 42 auch in vertikaler Richtung von unten auf die ersten Halteelemente 34 aufgeschoben und so an den letzteren ver­ rastet werden, wenn für eine hinreichende elastische Nach­ giebigkeit der beiden Halteelemente gesorgt wird oder wenn man auch nur die Querwand 46 des zweiten Halteelements 42 wegläßt, so daß beim Aufschieben der zweiten Halteelemente 42 von unten auf die ersten Halteelemente 34 die Seitenwände 50 und 52 elastisch etwas ausweichen können, während nach der Montage der Einbauspüle die Hinterschnitte 62 und 66 der Ver­ ankerungsrippen ein solches Ausweichen der Seitenwände 50, 52 verhindern. Aber auch dann, wenn die zweiten Halteelemente 42 von unten auf die ersten Halteelemente 34 aufgeschoben und an diesen verrastet werden, empfiehlt es sich, zur Erzeugung einer hinreichend hohen Anpreßkraft zwischen Einbauspüle und Trägerplatte die zweiten Halteelemente 42 noch etwas in hori­ zontaler Richtung zu verschieben.
Wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen der erfindungsge­ mäßen Befestigungsvorrichtung ergibt, hat diese eine Reihe wesentlicher Vorteile: Es müssen keine Spannschrauben be­ tätigt werden, mit den einzelnen Halteelementen 42 lassen sich nicht nur Höhentoleranzen der Trägerplatte 10, sondern auch Unebenheiten des Rands des Einbaugeräts kompensieren bzw. ausgleichen, gegebenenfalls ist überhaupt kein Werkzeug für die Befestigung des Einbaugeräts an der Trägerplatte er­ forderlich, und da es sich bei den beiden Halteelementen 34 und 42 um reine Kunststoffteile handelt, können diese auch kostengünstig und einfach entsorgt werden. Um das Einbaugerät von der Trägerplatte zu lösen, bedarf es schließlich nur einer Verschiebung der zweiten Halteelemente 42 in horizon­ taler Richtung, und auch hierfür ist gegebenenfalls kein Werkzeug erforderlich, zumindest aber kein Spezialwerkzeug (es würde notfalls schon ein kleiner Hammer ausreichen).
Die in Fig. 4 dargestellte Modifikation der ersten Ausfüh­ rungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 unterscheidet sich von letzterer nur dadurch, daß ein Tragsteg 28' nicht stumpf mit der eigentlichen Einbauspüle 20' verbunden ist, sondern dank einer Abwinkelung über einen Befestigungsflansch 28a' ver­ fügt, in dessen Bereich sich eine zuverlässige Schweißverbin­ dung mit der Einbauspüle herstellen läßt.
Die Fig. 5 zeigt einen Teil der einen Seitenwand 50 sowie des Bodens 48 des zweiten Halteelements 42 und Bereiche zweier Verankerungsrippen 64 dieses Halteelements. Wie die Fig. 5 erkennen läßt, sind zumindest an den einen Flanken der Ver­ ankerungsrippen 64 noppen- oder rippenartige Rutschsiche­ rungen 100 vorgesehen, welche sich bei einem Kunst­ stoff-Spritzgußteil ohne weiteres anformen lassen und im Zusammen­ wirken mit korrespondierenden, nicht dargestellten Rutsch­ sicherungen an den Verankerungsrippen 60 bewirken sollen, daß sich die beiden Halteelemente 34 und 42 zwar gewollt relativ zueinander längs der Verankerungsrippen verschieben lassen, jedoch ungewollte derartige Verschiebungen verhindern, so daß sich das Einbaugerät im Laufe der Zeit und durch den Gebrauch nicht lockern kann.
Die Fig. 6 zeigt ein aus einer aushärtbaren Kunststoffmasse geformtes Einbaugerät in Form einer Einbauspüle 120 mit einer auf einer Trägerplatte 110 aufliegenden Randzone 122; an der Unterseite der Einbauspüle sind über deren Umfang verteilt und im Abstand voneinander angeordnet mehrere an die Wandung der Einbauspüle angeformte und aus demselben Kunststoffmate­ rial bestehende Höcker 128 vorgesehen, deren jeder einen z. B. eingefrästen, sich horizontal und in Umfangsrichtung der Einbauspüle erstreckenden Schlitz 140 aufweist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, welche sich besonders für aus Kunststoffmassen hergestellte Einbaugeräte eignet, gibt es kein Äquivalent zu dem Tragsteg 28 bzw. 28' der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungsformen, vielmehr umfaßt die in Fig. 6 dargestellte Befestigungsvorrichtung lediglich ein erstes und ein zweites Halteelement 134 bzw. 142, wobei das zweite Halteelement 142 mit dem Halteelement 42 der Ausführungsform nach Fig. 1 bzw. Fig. 4 identisch sein kann.
Das erste Halteelement 134 unterscheidet sich vom Halteele­ ment 34 der Ausführungsform nach Fig. 1 bzw. Fig. 4 nur durch einen Befestigungssteg 200 und einen in der Seitenansicht un­ gefähr keilförmigen Abstützbereich 202, wobei es sich jedoch auch bei dem Halteelement 134 um ein einstückiges Kunst­ stoff-Spritzgußteil handeln soll. Der Befestigungssteg 200 ist so dimensioniert, daß er sich mit Preßsitz in den Schlitz 140 einstecken läßt, bis der Abstützbereich 202 gegen die gemäß Fig. 6 rechte Seitenfläche des Höckers 128 anliegt.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugeräts an einer einen Ausschnitt zum Einsetzen des Einbaugeräts aufwei­ senden horizontalen Trägerplatte, wobei das Einbaugerät mindestens einen in der Draufsicht über den Plattenaus­ schnitt hinausragenden Randbereich zum Tragen des Ein­ baugeräts durch die Trägerplatte besitzt und die Befe­ stigungsvorrichtung aufweist:
  • (a) ein an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringen­ des erstes Halteelement, das bei montiertem Einbau­ gerät von oben in einen an den Randbereich des Plattenausschnitts angrenzenden Hohlraum hineinragt, sowie
  • (b) ein mit dem ersten Halteelement zusammensteckbares zweites Halteelement mit einem gegen eine der Hauptoberflächen der Trägerplatte anlegbaren Ab­ stützteil, wobei das erste und das zweite Halte­ element an einander zugewandten Seiten jeweils eine Serie von im Querschnitt - in Umfangsrichtung des Einbaugeräts gesehen - zahnartigen, ein Lösen der beiden Halteelemente voneinander in vertikaler Rich­ tung verhindernden Verankerungsvorsprüngen auf­ weisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil des zweiten Halteelements an letzterem für eine Anlage gegen die Unterseite der Trägerplatte angeordnet und so bei mon­ tiertem Einbaugerät die Trägerplatte zwischen dem Rand­ bereich des Einbaugeräts und diesem Abstützteil einge­ spannt ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Serien zahnartiger Veranke­ rungsvorsprünge jeweils mehrere zueinander parallele, sich ungefähr in Umfangsrichtung des Einbaugeräts er­ streckende, übereinander liegende Verankerungsrippen aufweisen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verankerungsrippen mit der Umfangs­ richtung des Einbaugeräts einen spitzen Winkel bilden.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der spitze Winkel maximal 30° beträgt.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der spitze Winkel maximal 15° beträgt.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der spitze Winkel ca. 1° bis ca. 8° be­ trägt.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der spitze Winkel ca. 2° bis ca. 3° be­ trägt.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­ stützteil des zweiten Halteelements für eine Verschie­ bung auf der Trägerplattenunterseite ausgebildet ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsvorsprünge im Querschnitt - in Umfangsrich­ tung des Einbaugeräts gesehen - jeweils einen bei einer Zugbelastung des zweiten Halteelements nach unten die beiden Serien von Verankerungsvorsprüngen gegeneinander ziehenden Hinterschnitt aufweisen.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zusammenwirkende Verankerungsrippen mit einer eine Längsverschiebung der Rippen gegeneinander erschwerenden Oberflächenstruktur versehen sind.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Halteelemente eine in vertikaler und horizontaler Richtung offene Tasche zum Zusammenstecken mit dem anderen Halteelement bildet.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die einander zugewandten Innenseiten der Tasche jeweils mit einer Serie von Verankerungsvor­ sprüngen versehen sind und daß das andere Halteelement auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten gleichfalls jeweils mit einer Serie von Verankerungsvorsprüngen ver­ sehen ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteelement die Tasche bildet.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche - in vertikaler Richtung gesehen - eine U-förmige Gestalt hat.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein unmit­ telbar an der Unterseite des Einbaugeräts anzubringendes drittes Halteelement mit einem nach unten weisenden Tragsteg, auf den das erste Halteelement aufschiebbar ist, wobei der Tragsteg und das erste Halteelement mit Rastelementen zum Verrasten des ersten Halteelements am Tragsteg versehen sind.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Halteelement als Kunststoff-Spritz­ gußteile ausgebildet sind.
17. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil des zweiten Halteelements als starrer Teil dieses Halteelements ausgebildet ist.
18. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil als plättchenartiger Vorsprung des zweiten Halteelements gestaltet ist.
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