DE19704406C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Materialflusses von Gegenständen, insbesondere Flaschen, auf mehrbahnigen Transporteuren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Materialflusses von Gegenständen, insbesondere Flaschen, auf mehrbahnigen TransporteurenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen des Mate
rialflusses von Gegenständen auf mehrbahnigen Transporteuren
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und bezieht sich ferner
auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Insbesondere bei Flaschenabfüllanlagen besteht ein wichtiges
Kriterium darin, daß das Laufverhalten der Flaschen auf den
Transportbändern, die die Flaschen zu- oder abführen, genau
erfaßt wird. So wird bspw. das Tempo eines Flaschenfüllers
verringert, wenn sich im Bereich des Abtransporteurs die
Flaschenzahl erhöht und sich die Flaschen stauen. Bei einem
vollständigen Stau wird der Flaschenfüller ganz abgestellt,
so daß die Stausituation behoben werden kann. Durch diese
Maßnahmen ergeben sich in nachteiliger Weise Still
standszeiten der gesamten Flaschenfüllanlage.
Weitere Bedingungen, die von der Getränkeindustrie an die
Betriebsweise von Flaschenfüllanlagen gestellt werden, beste
hen darin, daß insbesondere Mehrwegflaschen möglichst scho
nend behandelt werden. Weiterhin sollen immer höhere Leistun
gen der Flaschenfüllanlagen, also Füllungen pro Zeiteinheit
erreicht werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung nach der DE-OS 23 13 663 wird
der Stau auf mehrbahnigen Transporteuren durch mechanische
Stauschalter signalisiert. Der Stauschalter reagiert dabei
auf eine mechanische Berührung einer oder mehrerer Flaschen,
wobei bspw. eine von den Flaschen weggedrückte Stauklappe
einen mechanischen Schalter betätigt. Die Stauklappe ist dazu
am Transporteur seitlich angeordnet und wird erst dann mecha
nisch ausgelenkt, wenn sich eine größere Anzahl von Flaschen
auf dem Transporteur nebeneinander angestaut hat und diese
einen ausreichenden Druck auf die Stauklappe ausüben. Der
Stauschalter liefert also nur ein EIN-/AUS-Signal, also nur
die Information darüber, ob ein Stau vorhanden ist oder
nicht. Die zeitliche Entwicklung des Materialflusses, die
möglicherweise zu einem Stau führt, wird somit nicht erfaßt.
Die beschriebenen Stauprobleme treten insbesondere bei mehre
ren hintereinandergeschalteten Transporteuren auf, wobei
zwischen jeweils zwei Transporteuren eine schräg zur Trans
portrichtung angeordnete Geländerführung vorgesehen ist.
Gerade in diesem Bereich ist eine Überwachung des Material
flusses notwendig, jedoch werden durch die bekannten Stau
klappen die Flaschen zusätzlich mechanisch belastet, so daß
sich die Gefahr eines Staus erhöht.
In der nicht vorveröffentlichten Offenlegungsschrift DE 195
30 626 A1 ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines Ver
fahrens zum Erfassen des Materialflusses von Gegenständen,
insbesondere Flaschen, auf mehrbahnigen Transporteuren be
schrieben, bei dem die Gegenstände auf einem mehrbahnigen
Transporteur transportiert werden und bei dem mit Hilfe eines
Stauschalters ein Stau von Gegenständen auf dem Transporteur
festgestellt wird. Bei diesem Verfahren wird die Bewegung von
im Querschnitt kreisförmigen Gegenständen durch einen Stau
schalter mit zwei am Transporteur angeordneten, im Refle
xionsmodus arbeitenden Lichtschranken berührungslos gemessen,
wobei die Lichtschranken in einem solchen gegenseitigen Ab
stand in Laufrichtung des Transporteurs angeordnet sind, daß
beim Durchfluß der transportierten Gegenstände oder Flaschen
wenigstens eine Lichtschranke ein Ein-Signal gibt, und wobei
die Ausgangssignale der Lichtschranken zur Steuerung der
Transporteure und gegebenenfalls weiterer Vorrichtungen ver
wendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Erfassen des Materialflusses von Gegen
ständen auf mehrbahnigen Transporteuren derart auszugestalten
und weiterzubilden, daß der Materialfluß berüh
rungslos erfaßt wird und weiterhin die Geschwindigkeit des
Materialflusses gemessen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren
nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Verfahrens näher
erläutert, das in einer Flaschenbearbeitungs- bzw. -füllanla
ge angewendet wird. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hinge
wiesen, daß die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auch bei Anlagen zum Transport anderer Gegenstände mit kreis
förmigem Querschnitt verwendet werden kann.
Die zugrundeliegende Erkenntnis besteht darin, einen Stau
schalter mit zwei im Reflexionsmodus berührungslos arbeiten
den Lichtschranken zu verwenden, deren Sichtbereich so ausge
staltet ist, daß sie nur Flaschen erfassen, die sich am Rand
des Transporteurs im Bereich der Lichtschranken aufhalten.
Weiterhin sind die beiden Lichtschranken im einem solchen
gegenseitigen Abstand in Laufrichtung des Transporteurs an
geordnet, daß beim Durchfluß der transportierten Gegenstände
oder Flaschen sichergestellt ist, daß wenigstens eine
Lichtschranke ein EIN-Signal erzeugt. Mit diesem Verfahren
ist demnach eine berührungslose Erfassung des Flaschenflusses
auch auf einem mehrbahnigen Transporteur möglich. Es wird
nicht die Bewegung aller Flaschen, sondern nur die Bewegung
der sich am Rand des Transporteurs befindenden Flaschen er
faßt.
Aus dem in Anspruch 1 beschriebenen Verfahren ergeben sich
verschiedene Möglichkeiten der Steuerung der gesamten Fla
schenbearbeitungsanlage, die einen Transporteur mit einem
erfindungsgemäß betriebenen Stauschalter aufweist.
Zunächst ergibt sich, daß bei einem Stau der Flaschen auf dem
Transporteur mindestens eine der Lichtschranken ein dauerndes
EIN-Signal erzeugt, das zur Bestimmung einer Stausituation
ausgewertet wird. Im Gegensatz zu bspw. einem Stauschalter
mit nur einer Lichtschranke ist hier erfindungsgemäß ausge
schlossen, daß bei einem Stau jede Lichtschranke gerade in
eine Lücke zwischen zwei aneinandergrenzende Flaschen sieht
und ein dauerhaftes AUS-Signal erzeugt, das nicht zu einer
Erfassung der Stausituation führt. Im Gegenteil sieht immer
mindestens eine Lichtschranke die Oberfläche einer Flasche.
Wird nun durch den erfindungsgemäßen Stauschalter ein Stau
signalisiert, so wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung der
Antriebsmotor des betroffenen oder eines benachbarten Trans
porteurs oder die Arbeitsgeschwindigkeit wie z. B. eines Fla
schenfüllers, einer Etikettiermaschine oder dergleichen redu
ziert und ggfs. abgeschaltet. Danach löst sich entweder der
Stau selber auf oder es muß von außen die Stausituation beho
ben werden.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß die Messung der Beladung des Transporteurs
berührungslos erfolgt, also ohne mechanische Einwirkung auf
die Flaschen selbst. Dadurch wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß die Flaschen nicht zusätzlich durch einen Stau
schalter mechanisch belastet werden, wodurch die Anforderun
gen der Getränkeindustrie an eine möglichst schonende Bear
beitung von Mehrwegflaschen besser erfüllt werden, als es im
Stand der Technik möglich ist. Wegen der berührungslosen
Messung ergibt sich die Möglichkeit, die Anzahl der Stau
schalter innerhalb einer Flaschenbearbeitungsanlage zu erhö
hen, um eine genauere Überwachung des Materialflusses durch
führen zu können, ohne daß störend in den Fluß der Flaschen
eingegriffen wird.
Für die Bestimmung einer Stausituation ist es weiterhin vor
teilhaft, den Stauschalter in einem Bereich des mehrbahnige
Transporteurs anzuordnen, in dem sich die Flaschen normaler
weise als letztes stauen. Dadurch wird gewährleistet, daß
nicht schon bei einem vorübergehenden bzw. teilweisen Stau
die Steuerung zu einer Beeinflussung der Anlage veranlaßt
wird.
Eine weitere Möglichkeit der Steuerung der Anlage ergibt sich
aus der laufenden Analyse des Ausgangssignals von mindestens
einer der Lichtschranken während eines normal verlaufenden
Flaschentransportes. Aus dem wechselnden EIN-/AUS-Signal
läßt sich mit Hilfe der Steuereinrichtung die Geschwindigkeit
der Flaschen bestimmen. Aus der Geschwindigkeit des Flaschen
flusses wiederum kann frühzeitig erfaßt werden, ob sich ein
Flaschenmangel oder ein Flaschenstau entwickeln wird.
Eine entsprechende Steuerung der Anlage kann aufgrund dieser
Situationserfassung durchgeführt werden. So können bei einem
sich abzeichnenden Flaschenmangel die Arbeitsgeschwindigkeit
der zuliefernden Transporteure erhöht oder die Arbeitsge
schwindigkeit eines Flaschenfüllers oder einer Etikettierma
schine verlangsamt werden.
Die in Anspruch 10 beschriebene Vorrichtung zur Erfassung des
Materialflusses von Gegenständen, insbesondere Flaschen, auf
mehrbahnigen Transporteuren dient zur Durchführung eines der
zuvor beschriebenen Verfahren.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Dimensionierung
des Sichtfeldes der Lichtschranken ein wesentlicher Aspekt.
Unter dem Begriff Sichtfeld ist der räumliche Bereich zu
verstehen, in dem die Lichtschranke Gegenstände aufgrund
einer Reflexion des abgestrahlten Lichtstrahles erkennt. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung weist nun Lichtschranken auf,
die die Flaschen nur innerhalb eines engen Bereiches am Rand
des mehrbahnigen Transporteurs erkennen können. Flaschen, die
sich außerhalb der Sichtweite der Lichtschranken befinden,
werden nicht erfaßt.
Somit ist auch bei einem dichten Flaschenfluß gewährleistet,
daß von den Lichtschranken ein wechselndes Signal erzeugt
wird. Denn die Lichtschranken schauen wechselweise in das
Sichtfeld und in die Rundungsvertiefung zwischen zwei anein
anderliegenden Flaschen und erzeugen ein EIN-/AUS-Signal.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die Lichtschalter so am Rand
des Transporteurs anzuordnen, daß die abgestrahlten Sende
strahlen im wesentlichen senkrecht zu der Transportrichtung
des Transporteurs ausgerichtet ist. Dadurch wird in vorteil
hafter Weise gewährleistet, daß die Flaschen genau erfaßt
werden.
Weiterhin ist der Stauschalter in bevorzugter Weise mit einer
Halterung an dem Transporteur angeordnet, die eine Justierung
des Abstandes der Lichtschranken zueinander ermöglicht. Damit
läßt sich der Stauschalter in einfacher Weise an unterschied
liche Flaschendurchmesser anpassen. Dazu ist weiterhin in
vorteilhafter Weise vorgesehen, daß der Abstand der Licht
schranken relativ zum Transporteur verstellt werden kann, um
die nachzuweisenden Flaschen in das vorgegebene Sichtfeld der
Lichtschranken zu bringen.
In entsprechender Weise können auch Lichtschranken verwendet
werden, bei denen die Tiefe des Sichtfeldes verändert werden
kann.
Ein bevorzugtes Asuführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 in einem schematischen Querschnitt eine erfindungs
gemäße Vorrichtung zur Erfassung des Materialflus
ses von Flaschen auf mehrbahnigen Transporteuren,
Fig. 2 eine Detailansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung und
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung ver
schiedener Schwellwerteinstellungen.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Erfassen des Materialflus
ses von Flaschen 1 auf mehrbahnigen Transporteuren 2, bei der
zwei Lichtschranken 3 und 4 einen Stauschalter bilden. Beide
Lichtschranken 3 und 4 sind am Transporteur 2 angeordnet und
strahlen Sendestrahlen 5 und 6 in Richtung auf die auf dem
Transporteur 2 angeordneten Flaschen 1 ab. Dabei sind die
beiden Sendestrahlen 5 und 6 vorzugsweise im wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet. Die Laufrichtung des Trans
porteurs 2 ist "I".
Die Lichtschranken 3 und 4 arbeiten im Reflexionsmodus, so
daß sie das von den Flaschen 1 ggfs. reflektierte Licht emp
fangen und auf die Intensität hin analysieren. Die Licht
schranken 3 und 4 weisen zudem ein Sichtfeld mit einer be
grenzten Tiefe auf, so daß sie nur bis zu einer vorgegebenen
Entfernung eine Flasche 1 registrieren können. Weiter als die
maximale Tiefe des Sichtfeldes angeordnete Flaschen 1 werden
somit nicht erkannt. Da die Lichtschranken 3 und 4 am Rand
des Transporteurs 2 angeordnet sind, werden daher nur die am
Rand des Transporteurs entlanglaufenden Flaschen 1 erkannt.
Die Lichtschranken 3 und 4 weisen nun erfindungsgemäß einen
Abstand "I" in Transportrichtung des Transporteurs 2 auf, der
maximal der Breite der zu erkennenden Flaschen 1 ist. Wie in
Fig. 1 und insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, führt
diese Abstandswahl der Lichtschranken 3 und 4 dazu, daß in
Anwesenheit von Flaschen 1 immer mindestens eine Lichtschran
ke 3 oder 4 eine Flasche 1 registriert und ein EIN-Signal
erzeugt. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist dies die
Lichtschranke 4. Der von der Lichtschranke 3 abgegebene Sen
destrahl 5 verläuft zu tief im Bereich der Rundungsvertiefung
zwischen zwei aneinanderliegenden Flaschen 1 und liefert
somit ein AUS-Signal.
Für eine genaue Justierung der Lichtschranken 3 und 4 ist es
vorteilhaft, wenn die Sendestrahlen 5 und 6 der Lichtschran
ken 3 und 4 senkrecht zur Transportrichtung des Transporteurs
2 angeordnet sind. Dieses ist im Detail in Fig. 3 darge
stellt, wobei die Flaschen 1 an einer Geländerführung 8 ent
langlaufen. In Fig. 3 ist auch gezeigt, daß die Schwellwerte
für das Umschalten der Lichtschranken 3 und 4 vom EIN- in den
AUS-Zustand und umgekehrt unterschiedliche Werte annehmen
können. Dabei kann die Schwelle der Umschaltung einerseits
bei einem relativ nah zur Lichtschranke 3 bzw. 4 liegenden
Punkt der Oberfläche einer Flasche 1 eingestellt sein. Ande
rerseits kann eine Schwellwerteinstellung auch bei einem
weiter von der Lichtschranke 3 bzw. 4 liegenden Punkt vor
genommen werden.
Sind in bevorzugter Weise die Schwellwerte beider Licht
schranken 3 und 4, wie in Fig. 3 gezeigt ist, gleich einge
stellt, so werden die Flanken der EIN-/AUS-Signale in iden
tischer Weise erzeugt, so daß sich für unterschiedliche
Schwellwerte die in Fig. 3 dargestellten Abstände ergeben,
die mit "X" bzw. "Y" gekennzeichnet sind und jeweils gerade
dem Flaschendurchmesser 1a entsprechen.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Lichtschranken 3 und
4 auf einer Halterung 7 verschiebbar befestigt, so daß der
gegenseitige Abstand "A" der Lichtschranken 3 und 4 auf unter
schiedliche Flaschenbreiten eingestellt werden kann. Aus dem
gleichen Grund ist die Halterung 7 zudem so ausgestaltet, daß
der Abstand "B" der Lichtschranken 3 und 4 zum Transporteur
2 variabel eingestellt werden kann.
1
Flaschen
1
a Flaschendurchmesser
2
Transporteur
3
Lichtschranke
4
Lichtschranke
5
Sendestrahl
6
Sendestrahl
7
Halterung
8
Geländerführung
A Abstand der Lichtschranken
A Abstand der Lichtschranken
3
,
4
B Abstand der Lichtschranken vom Transporteur
X Abstand von Schwellwerten
YAbstand von Schwellwerten
I Laufrichtung des Transporteurs
X Abstand von Schwellwerten
YAbstand von Schwellwerten
I Laufrichtung des Transporteurs
2
Claims (13)
1. Verfahren zum Erfassen des Materialflusses von Gegen
ständen, insbesondere Flaschen, auf mehrbahnigen Trans
porteuren,
- 1. - bei dem die Gegenstände auf einem mehrbahnigen Transporteur transportiert werden und
- 2. - bei dem mit Hilfe eines Stauschalters ein Stau von Gegenständen auf dem Transporteur festgestellt wird,
- 1. - daß die Bewegung von im Querschnitt kreisförmigen Gegenständen durch einen Stauschalter mit zwei am Transporteur angeordneten, im Reflexionsmodus ar beitenden Lichtschranken berührungslos gemessen wird, wobei die Lichtschranken ein Sichtfeld mit einer vorgegebenen Tiefe im Bereich der sich direkt am Rand des Transporteurs befindenden Gegenstände aufweisen,
- 2. - daß die Lichtschranken in einem solchen gegenseiti gen Abstand in Laufrichtung des Transporteurs an geordnet sind, daß beim Durchfluß der transportier ten Gegenstände oder Flaschen wenigstens eine Lichtschranke ein EIN-Signal gibt und
- 3. - daß die Ausgangssignale der Lichtschranken zur Steuerung der Transporteure und ggfs. weiterer Vor richtungen verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem dauernden EIN-Signal min
destens einer Lichtschranke ein Stauzustand erkannt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Bestimmung des Stauzustandes
die Arbeitsgeschwindigkeit weiterer Arbeitsstationen der
Anlage ggfs. auf Null verringert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem dauernden AUS-Signal
beider Lichtschranken der Zustand erkannt wird, daß sich
keine Flaschen im Sichtfeld der Lichtschranken aufhal
ten.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem zwischen EIN und AUS
wechselnden Signal beider Lichtschranken der Zustand
erkannt wird, daß sich bewegende Gegenstände im Sicht
feld der Lichtschranken aufhalten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß aus dem Ausgangssignal mindestens
einer der Lichtschranken die Geschwindigkeit der sich im
Sichtfeld der Lichtschranken aufhaltenden Gegenstände
berechnet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Hilfe der berechneten Geschwin
digkeit der auf dem Transporteur transportierten Gegen
stände die Transportgeschwindigkeit des entsprechenden
Transporteurs geregelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß aus der berechneten Ge
schwindigkeit der auf dem Transporteur transportierten
Gegenstände die Arbeitsgeschwindigkeit weiterer mit dem
entsprechenden Transporteur direkt oder indirekt ver
bundener Arbeitsstationen einer Anlage geregelt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Stauschalter für eine Überwachung der Transportgeschwin
digkeit oder der Feststellung eines Staus entlang eines
oder mehrerer hintereinandergeschalteter Transporteure
verwendet werden.
10. Vorrichtung zum Erfassen des Materialflusses von Gegen
ständen, insbesondere Flaschen (1) auf mehrbahnigen
Transporteuren (2)
- 1. - mit einem an einem Transporteur (2) angeordneten Stauschalter,
- 1. - daß der Stauschalter zwei Lichtschranken (3, 4) aufweist, die am Transporteur (2) angeordnet sind,
- 2. - daß die Lichtschranken (3, 4) im Reflexionsmodus berührungslos arbeiten und ein Sichtfeld mit einer vorgegebenen Tiefe im Bereich der sich direkt am Rand des Transporteurs (2) befindenden Gegenstände bzw. Flaschen (1) aufweisen und
- 3. - daß die Lichtschranken in einem solchen gegenseiti gen Abstand in Laufrichtung "I" des Transporteurs (2) angeordnet sind, daß beim Durchfluß der trans portierten Gegenstände oder Flaschen (1) wenigstens eine Lichtschranke (3 oder 4) ein EIN-Signal gibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sende- und Empfangs
strahlen (5, 6) der Lichtschranken (3, 4) im wesentli
chen senkrecht zur Transportrichtung des Transporteurs
(2) ausgerichtet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Licht
schranken (3, 4) zueinander einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Ab
stand der Lichtschranken (3, 4) zum Transporteur (2)
einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704406A DE19704406C1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Materialflusses von Gegenständen, insbesondere Flaschen, auf mehrbahnigen Transporteuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704406A DE19704406C1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Materialflusses von Gegenständen, insbesondere Flaschen, auf mehrbahnigen Transporteuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704406C1 true DE19704406C1 (de) | 1998-09-03 |
Family
ID=7819420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19704406A Expired - Fee Related DE19704406C1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Materialflusses von Gegenständen, insbesondere Flaschen, auf mehrbahnigen Transporteuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19704406C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010000596A1 (de) | 2010-03-01 | 2011-09-01 | Krones Ag | Fördereinrichtung zum Fördern von Gegenständen |
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-
1997
- 1997-02-06 DE DE19704406A patent/DE19704406C1/de not_active Expired - Fee Related
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