DE19703691A1 - Abtastvorrichtung - Google Patents
AbtastvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung, die z. B. in
einem Laserstrahldrucker o. ä. verwendet wird, insbesondere
die Einstellung einer solchen Abtastvorrichtung.
Eine Abtastvorrichtung enthält eine Laserquelle z. B. einen
Halbleiterlaser, einen Polygonspiegel zum Ablenken der Laser
strahlung und ein fθ-Linsensystem, die die Laserstrahlung auf
eine Bildfläche, z. B. eine Fotoleitertrommel richtet, um Ab
tastzeilen zu erzeugen. Allgemein sind die Elemente der opti
schen Abtastvorrichtung auf einer horizontalen Fläche ange
ordnet und befinden sich in einem flachen Gehäuse relativ ge
ringer Höhe. In einem Laserstrahldrucker o. ä. befindet sich
das Gehäuse über der Fotoleitertrommel, und die Laserstrah
lung aus dem fθ-Linsensystem wird unter dem Gehäuse zur Foto
leitertrommel mit einem Spiegel reflektiert.
Die Positionstoleranz der optischen Elemente der Abtastvor
richtung wird mit zunehmender gewünschter Auflösung kleiner.
Bei höherer Auflösung müssen die optischen Elemente also nach
der Montage im Gehäuse fein eingestellt werden. Dies wird mit
einer Prüfung der Neigung und Krümmung oder Wölbung der Bild
ebene durch Messen der Größe des Strahlpunktes an der Stelle
verbunden, wo sich die Bildfläche befinden wird, d. h. die
Oberfläche der Fotoleitertrommel.
Die Neigung und die Wölbung der Bildebene kann durch Einstel
len der optischen Elemente der Abtastoptik korrigiert werden.
Allgemein sind viele Einstellungen und wiederholte Überprü
fungen nötig.
Während der Prüfungen muß eine Prüfvorrichtung genau an der
Position angeordnet sein, an der die Bildfläche liegen wird.
Deshalb ist an dieser Stelle ein Träger für die Prüfvorrich
tung erforderlich.
Da aber der vertikale Abstand zwischen dem Gehäuse und der
Position der Fotoleitertrommel groß ist, verglichen mit der
Vertikalabmessung des Gehäuses, ist auch der Träger für die
Prüfvorrichtung groß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte optische Abta
stvorrichtung anzugeben, die nach der Montage der optischen
Elemente im Gehäuse leicht und effizient auf kleinem Raum
eingestellt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer optischen Ab
tastvorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht der Abtastvorrichtung nach Fig. 1 in
Hauptabtastrichtung,
Fig. 3 den Querschnitt der Abtastvorrichtung nach Fig. 1
in Nebenabtastrichtung,
Fig. 4 den optischen Aufbau der Abtastvorrichtung nach
Fig. 1 in Hauptabtastrichtung,
Fig. 5 eine beispielsweise Darstellung der Anordnung von
Lichtwellenleitern,
Fig. 6 eine beispielsweise Darstellung der Anordnung von
Strahlpunkten auf einer Fotoleitertrommel,
Fig. 7 die Seitenansicht der Abtastvorrichtung bei dem
Einstellprozeß, und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines fθ-
Linsensystems sowie der resultierenden Bildebene.
Unter dem Begriff "Licht" ist im folgenden ein Strahlungs
spektrum zu verstehen, das im sichtbaren und im unsichtbaren
Bereich liegt.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, enthält die Abtastvorrich
tung eine Lichtübertragungseinheit 100, einen Polygonspiegel
180 und ein fθ-Linsensystem 190 (Abtastoptik). Im Betrieb
werden acht Laserstrahlen von der Lichtübertragungseinheit
100 abgestrahlt, vom Polygonspiegel abgelenkt (abtastend) und
durch das fθ-Linsensystem 190 geleitet, um acht Abtastzeilen
auf einer fotoleitenden Oberfläche zu erzeugen, zum Beispiel
auf einer Fotoleitertrommel 210.
In dieser Beschreibung ist eine "Hauptabtastrichtung" als ei
ne Richtung definiert, in welcher ein Laserstrahl eine Ab
tastbewegung über die Oberfläche eines fotoleitenden Elements
ausführt, und eine "Nebenabtastrichtung" ist eine Richtung,
in welcher das fotoleitende Element bewegt oder gedreht wird,
um es für eine folgende Hauptabtastbewegung zu positionieren.
Die Hauptabtastrichtung und die Nebenabtastrichtung sind
senkrecht zueinander, und beide sind senkrecht zur optischen
Achse der die Laserstrahlen übertragenden Linsen. Da ein La
serstrahl gewöhnlich mehrere Male bei der Übertragung von der
Lichtquelle zu einem fotoleitenden Element reflektiert oder
"gefaltet" wird, sind die Hauptabtastrichtung und die Neben
abtastrichtung nicht absolut, sondern bezogen auf die opti
sche Achse an einem speziellen Punkt des optischen Weges.
In dieser Beschreibung ist in der Fig. 1 bis 4 ein XYZ-Koor
dinatensystem definiert. Die X-Achse ist eine Achse parallel
zur optischen Achse des fθ-Linsensystem 190, und die Y- und
die Z-Achsen liegen rechtwinklig zueinander in der Ebene
senkrecht zur X-Achse. Die Y-Achse liegt parallel zur
Hauptabtastrichtung, und die Z-Achse liegt parallel zur Ne
benabtastrichtung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Abtastvorrichtung weiter
hin ein offenes Gehäuse l. Im Betriebszustand ist die obere
Öffnung des Gehäuses 1 durch einen Gehäusedeckel 2 verschlos
sen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, enthält die Lichtübertragungseinheit
100 acht Halbleiterlaser 101 bis 108, acht Laserblöcke 310a
bis 310h (jeder auf einem Träger 300 befestigt), die jeweils
einem der Laser 101 bis 108 zugeordnet sind, acht optische
Lichtwellenleiter (z. B. Lichtleitfaserbündel) 121 bis 128 aus
Hartglas (Silikaglas), die jeweils einem der Laser 101 bis
108 zugeordnet sind, und einen Lichtwellenleiter-Ausricht
block 130. Jeder Laser 101 bis 108 ist in dem zugehörigen La
serblock 310a bis 310h so befestigt, daß sein Laserstrahl in
den jeweils zugehörigen Lichtwellenleiter 121 bis 138 ein
tritt. Außerdem werden die Eintrittsendabschnitte der opti
schen Lichtwellenleiter 121 bis 128 von Lichtwellenleiter-
Halteelementen 319a bis 319h an den jeweiligen Laserblöcken
310a bis 310h festgehalten. Der Lichtwellenleiter-Ausricht
block 130 hält die Austrittsendabschnitte der optischen
Lichtwellenleiter 121 bis 128 zum Ausrichten derart, daß acht
Punktlichtquellen auf einer Geraden erzeugt werden.
Ein vom Lichtwellenleiter-Ausrichtblock 130 abgestrahltes di
vergierendes Lichtbündel wird mit Hilfe einer Sammellinse 140
gebündelt, die durch einen zylindrischen Sammellinsentubus
340 gehalten wird, und durch eine Blende 142 hindurchgerich
tet. Die Blende 142 hat eine rechteckige Durchtrittsöffnung,
die in der Hauptabtastrichtung länger ist und -in der Hauptab
tastrichtung und der Nebenabtastrichtung das aus der Sammel
linse 140 austretende Lichtbündel begrenzt.
Das durch die Blende 142 hindurchtretende Lichtbündel wird
auf einen Strahlteiler 144 gerichtet. Der Strahlteiler 144
teilt die Strahlung in einen Steuerstrahl und in einen Haupt
strahl, der reflektiert wird. Die Durchlässigkeit des Strahl
teilers 144 (d. h. die Menge des als Steuerstrahl hindurchge
lassenen Lichtes) beträgt zum Beispiel zwischen 5 und 10 Pro
zent als Mittelwert des S-polarisierten Lichtes und des P-po
larisierten Lichtes.
Der Steuerstrahl wird in ein automatisches Leistungssteue
rungs-Sensorsystem (ALS-Sensorsystem) 150 gerichtet. Dieses
enthält eine Sammellinse 151 zum Bündeln des Steuerstrahls,
einen Polarisationsstrahlteiler 153, der den Steuerstrahl in
zwei linear polarisierte Komponenten aufteilt, die ortogonal
zueinander sind, einen ersten ALS-Lichtsensor 155 und einen
zweiten ALS-Lichtsensor 157.
Der erste und der zweite ALS-Lichtsensor 155 und 157 erfassen
die Lichtenergie der entsprechenden linearen Polarisations
komponente, und die Ausgangssignale der Lichtsensoren 155 und
157 werden für eine Regelung der Ausgangsleistung der Halb
leiterlaser 101 bis 108 genutzt.
Der am Strahlteiler 144 reflektierte Hauptstrahl tritt durch
ein dynamisches Prisma 160 hindurch. Das dynamische Prisma
160 ist in Richtung einer zur optischen Achse rechtwinkligen
Achse drehbar gelagert, um die Lage des Auftreffpunktes in
der Nebenabtastrichtung auf der Bildebene zu steuern. Das dy
namische Prisma 160 ist vorzugsweise ein Keilprisma, das um
die Hauptabtastrichtung drehbar gelagert ist, um den Haupt
strahl in Richtung der Nebenabtastrichtung abzulenken. Das
dynamische Prisma 160 berichtigt Änderungen der Lage der
Bildpunkte (in der Nebenabtastrichtung) auf der Abtastebene,
welche durch Neigungsfehler der reflektierenden Flächen des
Polygonspiegels 180 und/oder durch eine ungleichmäßige Dre
hung der Fotoleitertrommel 210 entstehen (vgl. Fig. 3 und die
später folgenden Erläuterungen).
Der durch das dynamische Prisma 160 hindurchtretende Haupt
strahl bildet mit Hilfe einer Zylinderlinse 170 ein lineares
Bild in der Umgebung der Spiegeloberfläche des Polygonspie
gels 180. Die Zylinderlinse 170 hat nur in der Nebenabta
strichtung eine positive Brechkraft. Wie in den Fig. 1 und 2
gezeigt, wird die Zylinderlinse 170 durch einen zylindrischen
Linsentubus 361 gehalten und besteht aus zwei Linsen 171, 173
mit positiver bzw. negativer Brechkraft in der Nebenabta
strichtung.
Der Polygonspiegel 180 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, durch ei
nen Spiegelmotor 371 angetrieben (befestigt im Gehäuse 1) und
rotiert im Uhrzeigersinn in der Darstellung der Fig. 2
(dargestellt durch einen Pfeil). Außerdem ist der Poly
gonspiegel 180, wie in Fig. 1 gezeigt, von der Umgebung durch
eine haubenartige Polygonabdeckung 373 getrennt, um Drehge
räusche zu dämpfen und um Beschädigungen der Spiegeloberflä
che durch Staub oder Schmutz in der Luft zu vermeiden.
Eine Lichtweg-Durchtrittsöffnung 373e befindet sich an der
Seite der Polygonabdeckung 373, und ein Abdeckglas 375 ist in
die Lichtweg-Durchtrittsöffnung 373e eingepaßt. Der durch die
Zylinderlinse 170 hindurchtretende Hauptstrahl tritt in die
Polygonabdeckung 373 durch das Abdeckglas 375 ein, wird durch
den Polygonspiegel 180 abgelenkt und nach außen gerichtet,
wobei er wieder durch das Abdeckglas 375 hindurchtritt. Auf
der Oberseite des Polygonspiegels 180 ist weiterhin ein Kenn
zeichen M befestigt oder einmarkiert, und ein Sensorblock 376
an der Oberseite der Polygonabdeckung 373 enthält einen Sen
sor zum Erfassen des Kennzeichens M.
Ein Polygonspiegel kann Flächenfehler (Formfehler) auf den
reflektierenden Flächen haben, die während der Herstellung
entstanden sind. Diese Herstellungsfehler sind meist für die
verschiedenen reflektierenden Flächen unterschiedlich (d. h.
für die Seiten des Polygonspiegels). Um diese Flächenfehler
auszugleichen, kann der Fehlerbetrag jeder Fläche des Poly
gonspiegels 180 gemessen und in einem Speicher (nicht darge
stellt) während der Herstellung der Abtastvorrichtung gespei
chert werden. Durch Unterscheiden, welche Reflexionsfläche
des Polygonspiegels 180 gerade für die Abtastbewegung verwen
det wird, zum Beispiel mit dem Ausgangssignal des Sensors im
Sensorblock 376, kann zumindest die Strahlposition und die
Strahlintensität abhängig von dem Fehlerbetrag korrigiert
werden, welcher jeder reflektierenden Fläche des Polygonspie
gels 180 eigen ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, tritt der am den Polygonspiegel 180
reflektierte Hauptstrahl durch das fθ-Linsensystem 190 hin
durch (ein optisches System zur Bilderzeugung) und wird an
einem Faltungsspiegel 200 zur Fotoleitertrommel 210 reflek
tiert, wobei acht Strahlpunkte entstehen. Die Strahlpunkte
führen eine Abtastbewegung gemäß der Drehung des Polygonspie
gel 180 aus, wobei acht Abtastzeilen pro Abtastbewegung auf
der Fotoleitertrommel 210 entstehen. Die Fotoleitertrommel
210 wird angetrieben und rotiert in der Richtung eines Pfei
les R synchron mit der Abtastbewegung der Strahlpunkte, um
ein elektrostatisches latentes Bild auf der Fotoleitertrommel
210 zu erzeugen. Das latente Bild wird dann mit Hilfe eines
bekannten elektrofotographischen Verfahrens entwickelt und
auf ein Papierblatt (nicht dargestellt) übertragen.
Das fθ-Linsensystem 190 enthält eine erste, eine zweite, eine
dritte und eine vierte Linse 191, 193, 194, 197, die in die
ser Reihenfolge von der dem Polygonspiegel 180 zugewandten
Seite zu der dem Faltungsspiegel 200 zugewandten Seite nega
tive, positive, positive und negative Brechkraft sowohl in
der Hauptabtastrichtung als auch in der Nebenabtastrichtung
haben. Sie sind auf einem Linsenträger 380 angeordnet. Ihre
Kombination in dem fθ-Linsensystem 190 bewirkt, daß der
Lichtstrahl, der als Bild eine lineare Form in der Nebenabta
strichtung auf dem Polygonspiegel 180 hatte, auf der Fotolei
tertrommel 210 als Bild eine elliptische Form hat.
Die erste Linse 191 des fθ-Linsensystem 190 ist eine negative
Linse mit einer konkaven sphärischen Oberfläche auf der dem
Polygonspiegel 180 zugewandten Seite und einer zylindrischen
Oberfläche mit negativer Brechkraft nur in der Nebenabta
strichtung auf der dem Faltungsspiegel 200 zugewandten Seite.
Die Oberflächen der Linse sind so entworfen, daß die erste
Linse 191 eine vergleichsweise große negative (d. h. größere
negative) Brechkraft in der Nebenabtastrichtung und eine ver
gleichsweise geringe negative Brechkraft in der Hauptabta
strichtung hat.
Die zweite Linse 193 des fθ-Linsensystem 190 ist eine menis
kusförmige torische Linse mit einer konvexen sphärischen
Oberfläche auf der dem Polygonspiegel 180 zugewandten Seite
und einer konvexen torischen Oberfläche auf der dem Faltungs
spiegel 200 zugewandten Seite. Die Oberflächen der Linse sind
so gestaltet, daß die zweite Linse 193 eine vergleichsweise
große positive (d. h. größere positive) Brechkraft in der Ne
benabtastrichtung und eine vergleichsweise kleine positive
Brechkraft in der Hauptabtastrichtung hat.
Die dritte Linse 195 ist eine positive Meniskuslinse mit zwei
sphärischen Oberflächen.
Die vierte Linse 197 ist eine negative Meniskuslinse mit zwei
sphärischen Oberflächen.
Der durch das fθ-Linsensystem 190 übertragene Hauptlichtfluß
wird durch ein Synchronisations-Sensorsystem 220 bei jeder
Abtastbewegung erfaßt (d. h. für jede Fläche des Polygonspie
gels 180). Das Synchronisations-Sensorsystem 220 ist im opti
schen Weg zwischen der vierten Linse 197 des fθ-Linsensystems
190 und dem Faltungsspiegel 200 angeordnet. Das Synchronisa
tions-Sensorsystem 220 enthält einen ersten, einen zweiten
und einen dritten Spiegel 221, 223, 225 und einen Synchroni
sations-Lichtsensor 230, der die an den Spiegeln 221, 223,
225 reflektierte Strahlen empfängt. Der erste Spiegel 221 ist
im optischen Weg vom Polygonspiegel 180 zum Faltungsspiegel
200 an einem Rand des Hauptabtastbereichs angeordnet, jedoch
außerhalb des vorgegebenen Bilderzeugungsbereichs (nicht dar
gestellt). Der zweite und der dritte Spiegel 223 und 225 sind
außerhalb des optischen Weges auf der dem ersten Spiegel 221
abgewandten Seite angeordnet. Der Synchronisations-Lichtsen
sor 230 ist in einer Position angeordnet, die der Position
auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel 210 optisch äquiva
lent ist, auf der die Abtastung erfolgt. Somit werden die
acht Lichtstrahlen bei jeder Hauptabtastbewegung nacheinander
am ersten, zweiten und dritten Spiegel 221, 223, 225 reflek
tiert und treffen auf den Synchronisations-Lichtsensor 230.
Ein Ausgangssignal oder Ausgangssignale des Synchronisations-
Lichtsensors 230 werden dann zur Synchronisation der Übertra
gung der Bilddaten für eine Abtastbewegung von einer Steuerschaltung
(nicht dargestellt) zum Ansteuern der Halbleiterlaser
101 bis 108 mit den Bilddaten verwendet.
Eine Abbildungsöffnung 11 im Gehäuse 1 ermöglicht, den am
Faltungsspiegel 200 reflektierten Hauptstrahl (einschließlich
der acht einzelnen Lichtstrahlen) zur Fotoleitertrommel 210
zu übertragen. Ein Abdeckglas 201 ist an der Abbildungsöff
nung 11 befestigt.
Eine Inspektionsöffnung 12 ist hinter dem Faltungsspiegel 200
angeordnet. Diese wird beim Einstellen der optischen Elemente
verwendet, nachdem (ausschließlich des Faltungsspiegels 200)
sie montiert sind. Wie in Fig. 3 gezeigt ist die Inspektions
öffnung 12 durch eine Abdeckplatte 13 beim normalen Gebrauch
abgedeckt.
Wie Fig. 5 zeigt, sind die Austrittsendflächen 121b bis 128b
der Lichtwellenleiter 121 bis 128 in dem Lichtwellenleiter-
Ausrichtblock 130 mit vorbestimmten gegenseitigen Abständen
längs einer geraden Linie angeordnet, die unter einem vorbe
stimmten Winkel γ1 gegenüber der Hauptabtastrichtung geneigt
ist, so daß sich eine Reihe Punktlichtquellen ergibt. Wie
Fig. 6 zeigt, erzeugen diese Punktlichtquellen eine Reihe
Strahlpunkte unter einem vorbestimmten Winkel γ2 auf einer
Bildfläche, z. B. einer Fotoleitertrommel (die Bildfläche F
ist in Fig. 8 gezeigt).
Die Einstellung der Abtastvorrichtung wird nun im einzelnen
beschrieben. Wie Fig. 3 zeigt, sind eine Abbildungsöffnung 11
und eine Inspektionsöffnung 12 am Boden bzw. an der Seite des
Gehäuses 1 angeordnet. Beim Betrieb wird die aus dem fθ-Lin
sensystem 190 (d. h. Abbildungsoptik) austretende Strahlung an
dem Faltungsspiegel 200 reflektiert und tritt durch die Ab
bildungsöffnung 11, so daß sie auf die Oberfläche der Foto
leitertrommel 210 (die Bildebene) trifft. Die Abbildungsöff
nung 11 hat Rechteckform und ist größer als der Abtastbe
reich, so daß die von dem Faltungsspiegel 200 kommende Strah
lung die Fotoleitertrommel 210 erreichen kann.
Bei der Einstellung kann der Spiegel 200 vom Gehäuse 1 ent
fernt werden, so daß die Strahlung die Inspektionsöffnung 12
erreicht. Diese ist auch rechteckförmig und größer als der
Abtastbereich. Sie ist auf die optische Achse des fθ-Linsen
systems 190 ausgerichtet, so daß nach Entfernen des Faltungs
spiegels 200 die von dem fθ-Linsensystem 190 kommende Strah
lung durch die Inspektionsöffnung 12 fällt. Wie oben be
schrieben, hat diese eine Abdeckplatte 13, die bei ihrer
Nichtbenutzung den Eintritt von Staub in das Gehäuse 1 ver
hindert. Vorzugsweise ist die Abdeckplatte 13 mit dem Gehäuse
1 verschraubt, um ein zufälliges Lösen zu verhindern, und sie
ist strahlungsundurchlässig bzw. undurchsichtig.
Fig. 7 zeigt die Abtastvorrichtung vor der Einstellung. Wäh
rend der Einstellung ist sie auf einem Basisrahmen 410 mon
tiert. Dieser hat Stützen 411, die das Gehäuse 1 horizontal
tragen. Die Abdeckplatte 13 ist entfernt, so daß die Strah
lung aus dem fθ-Linsensystem 190 durch die Inspektionsöffnung
12 parallel zur horizontalen Ebene des Gehäuses 1 austreten
kann.
Der Basisrahmen 410 trägt eine Meßvorrichtung 400 zum Messen
des Strahldurchmessers. Sie ist auf die optische Achse der
aus der Inspektionsöffnung 12 austretenden Strahlung ausge
richtet und hat eine Strahlungsaufnahmefläche.
Der Basisrahmen 410 hat einen besonderen Rahmen 420 für die
Meßvorrichtung 400, nämlich eine auf ihm montierte Platte,
zwei Führungsschienen 422 in Hauptabtastrichtung (Y-Richtung
rechtwinklig zur Zeichenebene in Fig. 7) auf der Platte 420,
Lager 423 auf jeder Führungsschiene 422 und einen an den La
gern 423 befestigten Tisch. Ferner sind Führungsschienen 426
in Richtung der optischen Achse (X-Richtung) auf dem Tisch
425 angeordnet, auf denen Lager 427 beweglich geführt sind.
Schließlich hält eine Halteplatte 430 die Meßvorrichtung 400
auf den Lagern 427. Die Meßvorrichtung 400 kann somit in
Hauptabtastrichtung (Y-Richtung) und in Richtung der opti
schen Achse (X-Richtung) bewegt werden.
Die Feineinstellung des optischen Systems mit der Inspekti
onsöffnung 12 wird im folgenden an Hand der Fig. 8 beschrie
ben. Die Abtastvorrichtung wird bei der Herstellung zunächst
montiert, und dann werden ihre Elemente durch Messen der Nei
gung, Wölbung u.ä. der Bildebene fein eingestellt.
Hierbei wird der Polygonspiegel 180 (Fig. 7) stillgesetzt und
ein einzelner Laser zur Strahlerzeugung verwendet. Diese
Strahlung fällt durch die Inspektionsöffnung 12 und erzeugt
einen stationären Punkt auf der Bildebene F in Fig. 8.
Der Punktdurchmesser wird an verschiedenen Positionen in X-
Richtung der optischen Achse mit der Meßvorrichtung 400 ge
messen, und die Position, bei der der Punktdurchmesser mini
mal ist, ist die schmalste Stelle, d. h. die Bildposition.
Eine ähnliche Messung der Bildposition wird auch für ver
schiedene Stellen in Hauptabtastrichtung vorgenommen (in Fig.
8 im mittleren Teil A und an den Enden B und C der Hauptabta
stung, wie Fig. 8 zeigt), und die Neigung oder Krümmung der
Bildebene wird aus den erhaltenen Daten berechnet.
Befindet sich beispielsweise in Fig. 8 eine Bildposition an
der Stelle B′ und nicht an der Stelle B, und eine Bildposi
tion an der Stelle C′ und nicht an der Stelle C, so kann dar
aus abgeleitet werden, daß die Bildebene F in Pfeilrichtung D
gekippt (oder gedreht) ist. In diesem Fall erfolgt die Ein
stellung der Neigung einer geeigneten Linse in dem fθ-Linsen
system 190 sowie weitere Feineinstellungen. Die Einstellung
und die Messung werden wiederholt, bis die Bildpositionen an
den Punkten B und C liegen.
Da die Meßvorrichtung 400 in derselben Ebene wie die Abtast
vorrichtung angeordnet ist, kann sie in der gemeinsamen Ebene
positioniert werden, was die Messungen und Einstellungen der
Abtastvorrichtung gegenüber bisherigen Möglichkeiten erleich
tert, bei denen die Meßvorrichtung unter dem Gehäuse 1 ange
ordnet war. Ferner ist eine sehr genaue Positionierung der
Meßvorrichtung 400 in Richtung der optischen Achse (X-Rich
tung) und in Hauptabtastrichtung (Y-Richtung) leicht möglich.
Claims (7)
1. Abtastvorrichtung mit einem Abtastsystem, das eine Strah
lungsquelle, eine Abtast-Ablenkvorrichtung für deren
Strahlung, eine Abtastoptik zum Konvergieren der abge
lenkten Strahlung und einen entfernbaren Spiegel für die
konvergente Strahlung enthält, gekennzeichnet durch ein
Gehäuse (1) mit einer ersten Öffnung (11), durch die die
an dem Spiegel (200) reflektierte Strahlung hindurch
tritt, und mit einer zweiten Öffnung (12), durch die die
Strahlung bei entferntem Spiegel (200) hindurchtritt.
2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die durch die erste Öffnung (11) fallende Strah
lung der Abbildung dient, während die durch die zweite
Öffnung (12) fallende Strahlung der Prüfung dient.
3. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Abtastsystem (180, 190) in einer Ebene des
Gehäuses (1) angeordnet ist, und daß die durch die zweite
Öffnung (12) hindurchtretende Strahlung parallel zu die
ser Ebene gerichtet ist.
4. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) über ei
ner Fotoleitertrommel (210) angeordnet ist.
5. Abtastvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Abtastsystem (180, 190) auf dem Boden des
Gehäuses (1) montiert ist, und daß die erste Öffnung (11)
in dem Boden und die zweite Öffnung (12) in einer Seite
des Gehäuses (1) angeordnet ist.
6. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (11)
mit einer transparenten Abdeckung (201) versehen ist.
7. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (12)
mit einer strahlungsundurchlässigen Abdeckplatte versehen
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8037266A JPH09211352A (ja) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | 走査光学装置 |
JP4206096A JP3222755B2 (ja) | 1996-02-05 | 1996-02-05 | 走査光学装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703691A1 true DE19703691A1 (de) | 1997-10-23 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19703691A Withdrawn DE19703691A1 (de) | 1996-01-31 | 1997-01-31 | Abtastvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19703691A1 (de) |
IL (1) | IL120111A0 (de) |
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EP1386748A1 (de) * | 2002-08-02 | 2004-02-04 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Lasergerät |
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- 1997-01-31 DE DE19703691A patent/DE19703691A1/de not_active Withdrawn
- 1997-01-31 IL IL12011197A patent/IL120111A0/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1109048A2 (de) * | 1999-12-14 | 2001-06-20 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Vielstrahl-Abtastsystem und dessen Verwendung in einem Bilderzeugungsgerät |
EP1109048A3 (de) * | 1999-12-14 | 2003-10-01 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Mehrstrahl-Abtastsystem und dessen Verwendung in einem Bilderzeugungsgerät |
EP1386748A1 (de) * | 2002-08-02 | 2004-02-04 | Canon Kabushiki Kaisha | Optisches Lasergerät |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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8130 | Withdrawal |