DE19703657A1 - Lenkvorrichtung für Fahrzeuge mit Eigenantrieb - Google Patents
Lenkvorrichtung für Fahrzeuge mit EigenantriebInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung steht im Zusammenhang mit
einer Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug mit Eigenantrieb,
die eine normale, durch einen manuellen Betrieb eines Lenk
rades verursachte Lenkung des Fahrzeuges und eine automati
sche Lenkung des Fahrzeuges zur Unterstützung der normalen
Lenkung bewirken kann.
Die offengelegte japanische Patentveröffentlichung mit
der Nr. 6(1994)-206553 enthält eine derartige Lenkvorrich
tung, die eine Eingangswelle, welche mit einem Lenkrad
darauf vorgesehen ist, um bei einer daran angelegten
Lenkanforderung gedreht zu werden und um durch einen ersten
Elektromotor mit einer elektromagnetischen Kupplung gedreht
zu werden, und eine Lenkwelle beinhaltet, die an ihrem
einen Ende mit einer Eingangswelle durch einen Planetenge
triebesatz und an ihrem anderen Ende mit einem Lenkgetriebe
verbunden ist. Der Planetengetriebesatz besteht aus einem
Sonnenrad, das an der Eingangswelle zum Drehen damit ange
bracht ist, aus einem mit dem einen Ende der Lenkwelle ver
bundenen Träger, aus einem Hohlrad, das in einer umgebenden
Beziehung mit dem Sonnenrad angeordnet ist, damit es von
einem zweiten Elektromotor gedreht wird, und aus einem Satz
von Planetengetrieben, die von dem Träger getragen werden
und mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad ineinander greifen.
Die elektromagnetische Kupplung des ersten Elektromotors
funktioniert so, daß sie eine Rückstellkraft an die
Eingangswelle anlegt, wenn sie im manuellen Betrieb des
Lenkrades ausgekuppelt wird, und daß sie die Eingangswelle
in der Stellung beibehält, wenn sie im automatischen
Betrieb der Lenkwelle eingekuppelt wird. Der zweite
Elektromotor funktioniert als ein Reaktionselement des
Hohlrades im manuellen Betrieb des Lenkrades und als ein
Drehmomentleitungs- bzw. antriebsbauteil des Hohlrades im
automatischen Betrieb der Lenkwelle.
In der oben beschriebenen Lenkvorrichtung wird das
Hohlrad des Planetengetriebesatzes durch Aktivierung des
zweiten Elektromotores für den automatischen Betrieb der
Lenkwelle in einem Zustand gedreht, in dem die elektroma
gnetische Kupplung des ersten Elektromotors eingekuppelt
wird, um die Eingangswelle in der Stellung beizubehalten.
Wenn das Steuersystem des zweiten Elektromotors diesen im
automatischen Betrieb der Lenkwelle nicht aktiviert,
erscheint eine Differenz in der Drehphase zwischen dem
Lenkrad und der Lenkwelle. Als Ergebnis kann die
Lenkposition der Lenkwelle nicht von dem Fahrer erkannt
werden, wenn die elektromagnetische Kupplung des ersten
Elektromotors ausgekuppelt ist, damit sich die
Eingangswelle drehen kann.
Da in der Lenkvorrichtung die elektromagnetische
Kupplung des ersten Elektromotors so gestaltet ist, daß
sie im manuellen Betrieb des Lenkrades eine Reaktionskraft
an die Eingangswelle anlegt, wird das Steuersystem des
ersten Elektromotors im Aufbau kompliziert, wenn eine hohe
Zuverlässigkeit der Lenkvorrichtung sichergestellt werden
soll. Weil ferner in der Lenkvorrichtung die Eingangswelle
von der Lenkwelle getrennt und mit der Lenkwelle durch den
Planetengetriebesatz arbeitsmäßig verbunden ist, kann das
Lenkrad im manuellen Betrieb nicht mit einer Reaktionskraft
von Straßenoberflächen beaufschlagt werden. Dies
verschlechtert das Lenkgefühl des Fahrers.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug mit Eigenan
trieb zu schaffen, die eine normale, durch einen manuellen
Betrieb eines Lenkrades verursachte Lenkung des Fahrzeugs
und eine automatische Lenkung des Fahrzeugs bewirken kann,
ohne die oben erörterten Probleme zu verursachen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Lenkvorrich
tung für ein Fahrzeug mit Eigenantrieb vorgesehen mit einer
Lenkwelle, die an ihrem einen Ende mit einem Lenkgetriebe
verbunden und an ihrem anderen Ende mit einem Lenkrad ver
sehen ist, um bei einer daran angelegten Lenkbeanspruchung
gedreht zu werden, und mit einem Planetengetriebesatz, der
mit der Lenkwelle zusammengebaut ist; bei der
Lenkvorrichtung hat der Planetengetriebesatz ein
Abtriebsbauteil, das an der Lenkwelle zum Drehen damit
angebracht ist, ein drehbar auf der Lenkwelle angebrachtes
Antriebsbauteil, welches durch einen damit montierten
Stellmotor gedreht werden kann, ein drehbar auf der
Lenkwelle montiertes Reaktionselement, welches durch einen
damit zusammengebauten Reaktionsmechanismus in Stellung
gehalten bzw. fixiert werden kann, und ein Zwischenbauteil,
das von dem Reaktionsbauteil gehalten wird und zwischen dem
Abtriebsbauteil und dem Antriebsbauteil angeordnet ist, um
ein vom Antriebsbauteil an das Abtriebsbauteil angelegtes
Antriebsdrehmoment zu übertragen; bei der Lenkvorrichtung
ist der Stellmotor so angeordnet, daß er im aktivierten
Zustand das Antriebsdrehmoment an das Antriebsbauteil
anlegt, um einen automatischen Lenkbetrieb des Fahrzeugs zu
bewirken, und daß er im deaktivierten Zustand als ein
Reaktionsbauteil des Antriebsbauteiles funktioniert, um
einen manuellen Betrieb des Lenkrades zu bewirken, während
der Reaktionsmechanismus so angeordnet bzw. aufgebaut ist,
daß sich das Reaktionsbauteil in einem deaktivierten
Zustand des Stellmotors drehen kann, und im aktivierten
Zustand des Stellmotors fest in der Stellung beibehalten
wird.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschrei
bung einer ihrer bevorzugten Ausführungsform im
Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen schneller be
wußt. Diese zeigen:
Fig. 1 eine schematische Veranschaulichung einer erfin
dungsgemäßen Lenkvorrichtung;
Fig. 2 eine Teilansicht eines hydraulischen Zylinders,
der mit einem in Fig. 1 gezeigten Planetengetriebesatz in
einem Zustand montiert ist, in dem ein Paar von Kolben in
ihren räumlich getrennten Positionen gehalten werden;
Fig. 3 eine erweiterte Teilansicht des in Fig. 2 ge
zeigten Planetengetriebesatzes;
Fig. 4 eine Teilansicht des in Fig. 2 gezeigten hydrau
lischen Zylinders in einem Zustand, in dem die Kolben fest
in einer neutralen Position gehalten werden; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Steuerprogrammes, das von
einem in Fig. 1 gezeigten Computer ausgeführt wird.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Lenkvorrichtung für
ein Fahrzeug mit Eigenantrieb gemäß der vorliegenden Erfin
dung schematisch veranschaulicht, die eine normale, durch
manuellen Betrieb eines Lenkrades verursachte Lenkung des
Fahrzeugs und eine automatische Lenkung des Fahrzeugs be
wirken kann, um die normale Lenkung des Fahrzeugs zu unter
stützen. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, enthält
die Lenkvorrichtung ein Lenkgetriebe 11 vom Typ Zahnstan
gengetriebe, eine Lenkwelle 13, die an ihrem unteren Ende
mit dem Lenkgetriebe 11 verbunden und an ihrem oberen Ende
mit einem Lenkrad 12 versehen ist, um bei einer daran ange
legten Lenkbeanspruchung gedreht zu werden, einen Planeten
getriebesatz 20, der mit der Lenkwelle 13 montiert ist, und
erste und zweite Stellmotoren bzw. Stellglieder 30 und 40
in der Form eines Elektromotors, beziehungsweise eines
hydraulischen Zylinders, die mit dem Planetengetriebesatz
20 baulich zusammengefaßt sind. Der Elektromotor 30 und
der hydraulische Zylinder 40 werden unter der Steuerung
eines elektronischen Steuergerätes A in der Form eines
Mikrocomputers angetrieben. Das Fahrzeug mit Eigenantrieb
ist mit einem wohlbekannten, herkömmlichen
Drosselstellglied B zum Steuern des Abtriebs einer
Antriebsmaschine des Fahrzeuges und mit einem
wohlbekannten, herkömmlichen Bremsstellglied C zum Steuern
des Bremsbetriebes des Fahrzeuges ausgestattet. Das
Drosselstellglied B und das Bremsstellglied C des
Fahrzeuges werden unter der Steuerung des elektronischen
Steuergerätes A angetrieben.
Das Kraftfahrzeug mit Eigenantrieb ist mit einem
Global-Positioniersystem oder GPS (ein Navigationssystem
zum Messen einer Position des Fahrzeuges mit einer hohen
Genauigkeit durch ein passives Gebietsfindungsverfahren),
einem Radar D, einem Paar von Kameras E1, E2, einem
Positionssensor F zum Erfassen einer Positionsverschiebung
einer mit dem hydraulischen Zylinder 40 montierten
Reaktionsstange 41, einem Lenkwinkelsensor (nicht gezeigt)
zum Erfassen eines Lenkwinkels des Fahrzeuges und einem
manuellen Schalter MS ausgestattet, der neben dem Sitz
eines Fahrers zum Umschalten für das selektive Bewirken von
manuellen und automatischen Lenkbetrieben angeordnet ist.
Der Computer A ist mit dem GPS, dem Radar D, den Kameras
E1, E2, dem Positionssensor F, dem Lenkwinkelsensor und dem
manuellen Schalter MS verbunden, um den jeweiligen Betrieb
des Elektromotors 30, des hydraulischen Zylinders 40, des
Drosselstellgliedes B und des Bremsstellgliedes C als
Reaktion auf davon angelegte elektrische Signale zu
steuern.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, besteht der
Planetengetriebesatz 20 aus einem Sonnenrad 21, einem Hohl
rad 22, einem Träger 23 und einem Satz von Planetenrädern
24. Das Sonnenrad 21 ist an einem Zwischenbereich der
Lenkwelle 13 so montiert, daß es sich damit dreht, und das
Hohlrad 22 ist drehbar auf der Lenkwelle 13 in einer das
Sonnenrad 21 umgebenden Beziehung angebracht. Das Hohlrad
22 hat einen Schneckenbereich 22a, der mit einem auf einer
Abtriebswelle 31 des Elektromotors 30 gebildeten
Schneckenbereich 32 ineinandergreift bzw. kämmt. Der Träger
23 ist auf der Lenkwelle 13 drehbar angebracht. Am Träger
23 ist ein Ritzel 23a ausgebildet, das mit einem auf der
Reaktionsstange 41 des Hydraulikzylinders 40 gebildeten
Zahnstangenbereich 41a ineinandergreift bzw. in Eingriff
steht. Die Planetenräder 24 werden durch den Träger 23
drehbar getragen und kämmen mit dem Sonnenrad 21 und dem
Hohlrad 22.
Der Elektromotor 30 ist als reversibler Elektromotor
(E-Motor) mit 2 Drehrichtungen) mit einer Bremse
ausgebildet, die unter Steuerung des Computers A betrieben
wird. Die Abtriebswelle 31 des Elektromotors 30
funktioniert als ein Reaktionsbauteil des Hohlrades 22,
wenn es im manuellen Betrieb des Lenkrades 12 in der
Stellung festgebehalten wird, und es funktioniert als ein
Drehmomenteingabebauteil des Hohlrades 22, wenn es sich
durch das Aktivieren des Elektromotors 30 im automatischen
Lenkbetrieb dreht.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält der hydraulische Zy
linder 40 die Reaktionsstange 41, die in einer Achsrichtung
verschiebbar ist, ein Paar von axial, beabstandeten Kolben
42 und 43, die fest in einer neutralen Position
festgehalten werden, wenn sie von einer hydraulischen Pumpe
P des Bremsstellgliedes C durch ein erstes Magnetventil SV1
mit Druckfluid beaufschlagt werden, eine zwischen den
Kolben 42 und 43 angeordnete Rückführungsfeder 44, um die
Kolben 42 und 43 in ihre räumlich getrennten Positionen
vorzuspannen, und ein Paar von axial, beabstandeten Halte- bzw.
Sicherungsringen 47 und 48, die mit den Kolben 42
beziehungsweise 43 zusammengebaut sind und durch Federn 45
und 46 derart belastet sind, daß sich die Reaktionsstange
41 axial verschieben kann, wenn die Kolben 42 und 43 in der
neutralen Position festgebehalten werden, wie in Fig. 4
gezeigt ist. Eine Leitung die das erste Magnetventil SV1
mit dem hydraulischen Zylinder 40 verbindet, gabelt sich in
ihrem Zwischenbereich und ist über ein zweites Magnetventil
SV2 mit einem Flüssigkeitsspeicher R verbunden.
In dieser Ausführungsform ist der Computer A so pro
grammiert, daß er ein Steuerprogramm ausführt, das durch
ein Flußdiagramm in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn man annimmt,
daß der manuelle Schalter MS in einer ersten Position bei
behalten wird, um den manuellen Lenkbetrieb des Fahrzeugs
zu bewirken, setzt der Computer A eine nein-Antwort als
Schritt S1 fest und veranlaßt das Programm mit Schritt S2
fortzufahren. Der Reihe nach setzt der Computer A im
Schritt S2 fest, ob ein Flag bzw. Kennzeichen Fsw für den
automatischen Lenkbetrieb "1" ist oder nicht. Wenn die
Antwort im Schritt S2 "nein" ist, bringt der Computer A das
Programm im Schritt S7 zum Schritt S1 zurück. Wenn die
Antwort im Schritt S2 "ja" ist, fährt das Programm mit
Schritt S3 fort, bei dem der Computer A eine aktuelle
Position der Reaktionsstange 41, die durch ein
elektrisches, von dem Positionssensor F angelegtes Signal
dargestellt wird, und einen Lenkwinkel des Lenkrades 12
ausliest, der durch ein von dem Lenkwinkelsenor angelegtes,
elektrisches Signal dargestellt wird. Anschließend
aktiviert der Computer A den Elektromotor 30 unter Schritt
S4 als Reaktion auf die elektrischen Signale des
Positionssensors F und des Lenkwinkelsensors und er
schaltet die Magnetventile SV1, SV2 unter Schritt S5 ab. In
diesem Fall kehrt die Reaktionsstange 41 durch Aktivierung
des Elektromotors 30 in ihre neutrale Position zurück,
während die ersten und zweiten Magnetventile SV1 und SV2 in
ihren ersten Positionen beibehalten werden, damit der
Flüssigkeitsfluß unter dem von der hydraulischen Pumpe P
gelieferten Druck unterbrochen wird und damit der
Flüssigkeitsfluß unter dem ausgestoßenen Druck von dem
hydraulischen Zylinder 40 in den Flüssigkeitsbehälter R
gelangt. Wenn die Reaktionsstange 41 in ihre neutrale
Position zurückkehrt, deaktiviert der Computer A den
Elektromotor 30 im Ansprechen auf das elektrische Signal
von dem Positionssensor F. Nach dem Fortfahren mit Schritt
S5, setzt der Computer A den das Kennzeichen Fsw im Schritt
S6 als "0" und führt das Programm im Schritt S7 zum Schritt
S1 zurück. Wenn der Elektromotor 30 unter der Steuerung des
Computers A deaktiviert wird, funktioniert er als ein
Reaktionsbauteil des Hohlrades 22 des
Planetengetriebesatzes 20. In einem solchen Zustand werden
die Kolben 42 und 43 des hydraulischen Zylinders 40 unter
der Belastung der Rückführungsfeder 44 in ihren räumlich
getrennten Positionen beibehalten, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, damit sich die Reaktionsstange 41 axial verschieben
und der Träger 23 frei drehen können. Somit kann die
Lenkwelle 13 bei einer an das Lenkrad 12 angelegten
Lenkbeanspruchung frei gedreht werden.
Wenn der manuelle Schalter MS in eine zweite Position
umgeschalten wird, um den automatischen Betrieb des Fahr
zeugs zu bewirken, ermittelt der Computer A eine "ja"-Ant
wort im Schritt S1 und veranlaßt das Programm mit Schritt
S10 fortzufahren. Der Reihe nach ermittelt der Computer A
im Schritt S10, ob ein Kennzeichen Ff für das Verbot des
automatischen Lenkbetriebes "1" ist oder nicht. Wenn die
Antwort unter Schritt S10 "ja" ist, bringt der Computer A
das Programm unter Schritt S7 zum Schritt S1 zurück. Wenn
die Antwort unter Schritt S10 "nein" ist, fährt das
Programm mit Schritt S11 fort, bei dem der Computer A
ermittelt, ob der Kennzeichen Fsw "1" ist oder nicht. Wenn
die Antwort unter Schritt S11 "ja" ist, ermittelt der
Computer A unter Schritt S21, ob sich das elektrische
Steuersystem der Lenkvorrichtung in normalen Zustand
befindet oder nicht. Wenn das Steuersystem versagt, den
Elektromotor 30 im Betrieb zu kontrollieren, ermittelt der
Computer A eine "nein"-Antwort unter Schritt S21 und
veranlaßt das Programm, mit Schritt S22 fortzufahren. Der
Reihe nach setzt der Computer A den Kennzeichen Ff als "1"
und führt die Verarbeitung von Schritt S3 bis S6 auf die
gleiche Weise aus, wie oben beschrieben ist. In solch einem
Fall bleibt der Elektromotor 30 in seinem deaktivierten
Zustand und funktioniert als ein Reaktionsbauteil des
Hohlrades 22, während die Reaktionsstange 41 in ihrer
neutralen Position angeordnet ist, um in der Achsrichtung
beweglich zu sein. Somit kann die Lenkwelle 13 bei einer
Lenkbeanspruchung, die von dem Lenkrad angelegt wird frei
bewegt werden. Wenn die Antwort unter Schritt S21 "ja" ist,
setzt der Computer A das Kennzeichen Ff im Schritt S23 als
"0" und veranlaßt das Programm, zum Schritt S18
weiterzugehen, um eine Steuerroutine für automatisches
Lenken zu verarbeiten. Nach der Verarbeitung unter Schritt
S18, bringt der Computer A das Programm unter Schritt S19
zum Schritt S1 zurück.
Wenn die Antwort unter Schritt S11 "nein" ist, setzt
der Computer A das Kennzeichen Fsw im Schritt S12 als "1"
und ermittelt unter Schritt S13, ob sich das Steuersystem
der Lenkvorrichtung in einem normalen Zustand befindet oder
nicht. Wenn die Antwort unter Schritt S13 "nein" ist, ver
anlaßt der Computer A das Programm mit Schritt S22 fortzu
fahren. Der Reihe nach setzt der Computer A den Kennzeichen
Ff unter Schritt S22 als "1" und führt die Verarbeitung
unter Schritt S3 bis S6 auf die gleiche Weise aus, wie oben
beschrieben. In einem solchen Fall bleibt der Elektromotor
30 in seinem deaktivierten Zustand und funktioniert als ein
Reaktionsbauteil des Hohlrades 22, während die
Reaktionsstange 41 des hydraulischen Zylinders 40 in ihrer
neutralen Position angeordnet ist, um in der Achsrichtung
beweglich zu sein. Somit kann die Lenkwelle 13 bei einer
Lenkbeanspruchung, die an das Lenkrad angelegt wird, frei
gedreht werden. Wenn die Antwort unter Schritt S13 "ja"
ist, setzt der Computer A das Kennzeichen Ff unter Schritt
S14 als "0", er liest unter Schritt S15 eine aktuelle
Position der Reaktionsstange 41, die von einem
elektrischen, von dem Positionssensor F angelegten Signal
dargestellt wird, und einen Lenkwinkel der Lenkwelle aus,
der von einem elektrischen, von dem Lenkwinkelsensor
angelegten Signal dargestellt wird, und er aktiviert unter
Schritt S16 den Elektromotor 30 im Ansprechen auf die
elektrischen Signale des Positionssensors F und des
Lenkwinkelsensors, so daß die Reaktionsstange 41 in eine
Position verschoben wird, die von dem Lenkwinkel der
Lenkwelle 13 festgelegt wird. Nach der Verarbeitung unter
Schritt S16 erregt bzw. schaltet der Computer A die
Magnetventile SV1 und SV2 unter Schritt S17 ein, er führt
die Verarbeitung der Steuerroutine für das automatische
Lenken unter Schritt S18 aus und bringt das Programm unter
Schritt S19 zum Schritt S1. In einem solchen Fall werden
die ersten und zweiten Magnetventile SV1 und SV2 in ihre
zweiten Positionen umgeschaltet, um die Flüssigkeit unter
Druck von der hydraulischen Pumpe P in das hydraulische
Stellglied 40 zu führen und um den in den Flüs
sigkeitsbehälter R ausgestoßenen Flüssigkeitsfluß zu unter
brechen. Somit werden die Kolben 42 und 43 des hydrauli
schen Zylinders 40 durch die Flüssigkeit unter Druck gegen
die Belastung der Rückführungsfeder 44 axial nach innen
bewegt und in der neutralen Position gehalten, um eine
axiale Verschiebung der Reaktionsstange 41 einzuschränken,
wie in Fig. 4 gezeigt. In einem solchen Fall wird der
Träger 23 durch das Ineinandergreifen mit dem
Zahnstangenbereich der Reaktionsstange 41 fest in der
Stellung beibehalten, während der Elektromotor 30 unter der
Steuerung des Computers A aktiviert wird, um das Hohlrad 22
des Planetengetriebesatzes 20 zu drehen. Dies veranlaßt das
Sonnenrad 21, sich zu drehen, um den automatischen
Lenkbetrieb des Fahrzeuges zu bewirken.
Wenn der manuelle Schalter MS von der zweiten Position
in die erste Position umgeschaltet wird, um den manuellen
Betrieb des Lenkrades 12 zu bewirken, setzt der Computer A
eine "nein"-Antwort unter Schritt S1 und führt die Verar
beitung unter Schritt S2-S6 auf die selbe Weise aus, wie
oben beschrieben ist. In diesem Fall werden die Magnetven
tile SV1 und SV2 in ihren ersten Positionen beibehalten, um
der von dem hydraulischen Zylinder 40 ausgestoßenen
Flüssigkeit unter Druck der Strömung in den
Flüssigkeitsbehälter R zu ermöglichen und um die von der
hydraulischen Pumpe P gelieferte Druckfluidströmung zu
unterbrechen. Somit kehren die Kolben 42, 43 unter der
Belastung der Rückführungsfeder 44 in ihre räumlich
getrennten Positionen zurück, während der Elektromotor 30
unter der Steuerung des Computers A als Reaktion auf die
elektrischen Signale von dem Positionssensor F und dem
Lenkwinkelsensor aktiviert wird, so daß die Reaktionsstange
41 in eine Position zurückkehrt, die durch den Lenkwinkel
der Lenkwelle 13 festgelegt wird.
Wenn das elektrische Steuersystem der Lenkvorrichtung,
den Elektromotor 30 im Betrieb während des automatischen
Steuerbetriebs nicht mehr steuert, wird die Antriebswelle
31 des Elektromotors 30 fest in der Stellung beibehalten
und funktioniert als ein Reaktionsbauteil des Hohlrades 22,
während die Magnetventile SV1 und SV2 abgeschaltet sind, um
die Flüssigkeit unter Druck von dem hydraulischen Zylinder 40
auszustoßen, so daß die Kolben 42 und 43 unter der
Belastung der Rückführungsfeder 44 in ihre räumlich
getrennten Positionen zurückkehren, damit die axiale
Verschiebung der Reaktionsstange 41 und die freie Drehung
des Trägers 23 erlaubt wird. Als Ergebnis kann das Fahrzeug
durch manuellen Betrieb des Lenkrades 12 in einer
gewöhnlichen Art gelenkt werden, ohne daß irgendeine
Differenz in der Drehphase zwischen dem Lenkrad 12 und der
Lenkwelle 13 verursacht wird. In einem solchen manuellen
Betrieb des Lenkrades 12 spürt der Fahrer die
Reaktionskraft von den Straßenoberflächen über die
Lenkwelle 13 versorgt.
Weil der Elektromotor 30 und die Magnetventile SV1, SV2
im manuellen Lenkbetrieb des Fahrzeuges deaktiviert sind,
können das elektrische Steuersystem des Elektromotors 30
und der hydraulische Zylinder 40 in der Bauweise
vereinfacht werden, um eine Lenkvorrichtung mit niedrigen
Kosten zu liefern.
Wenn der manuelle Schalter MS während des automatischen
Lenkbetriebs von der zweiten Position in die erste Position
umgeschaltet wird, gehen die Kolben 42 und 43 unter der
Last der Rückführungsfeder 44 gemäß dem Ausstoß des
Druckfluids von dem hydraulischen Zylinder 40 in ihre räum
lich getrennten Positionen zurück, um den Spielraum für die
axiale Verschiebung der Reaktionsstange 41 allmählich zu
erhöhen. Dies kann ist möglich, um eine plötzliche Änderung
in der axialen Verschiebung der Reaktionsstange 41 zu
eliminieren, die durch eine, von den Straßenoberflächen
eingeleitete Rückstellkraft verursacht wird, wodurch der
manuelle Betrieb des Lenkrades stabilisiert wird.
Es ist zu bemerken, daß in der Lenkvorrichtung die Fe
dern 45 und 46 innerhalb der Kolben 42 und 43 montiert
sind, um die axiale Verschiebung der Reaktionsstange 41 in
einem Zustand zu erlauben, in dem die Kolben 42 und 43
während des automatischen Lenkbetriebs des Fahrzeugs in der
neutralen Position fest beibehalten werden. Mit einer
solchen Anordnung der Federn 45 und 46 wird die
Reaktionsstange 41 gegen jeweils eine der Federn 45 und 46
verschoben, wenn das Lenkrad 12 durch den Fahrer während
des automatischen Lenkbetriebs des Fahrzeugs arbeitet. Als
Ergebnis wird der automatische Lenkbetrieb des Fahrzeugs
durch den manuellen Betrieb des Lenkrades 12 unterstützt.
Dies bedeutet, daß der automatische Betrieb durch die
Absicht des Fahrers eingestellt werden kann.
Der Planetengetriebesatz (20) besteht somit aus einem
Sonnenrad (21), das auf der Lenkwelle montiert ist, um sich
mit dieser zu drehen, einem Ring- oder Hohlrad (22), das
auf der Lenkwelle in einer das Sonnenrad umgebenden
Lagebeziehung drehbar montiert ist, so daß es von einem
damit baulich zusammengefaßten Elektromotor (30) drehbar
ist, aus einem drehbar an der Lenkwelle angeordneten Träger
(23), der durch einen damit verbundenen
Reaktionsmechanismus (40) in Stellung haltbar ist, und aus
einem Satz von Planetenrädern (24), die von dem Träger (23)
getragen sind und mit dem Sonnenrad (21) und dem Hohlrad
(22) kämmen, um ein von dem Elektromotor (30) angelegtes
Antriebsdrehmoment an das Sonnenrad (21) zu übertragen. Der
Elektromotor (30) ist so angeordnet, daß er das
Antriebsdrehmoment an das Hohlrad (22) anlegt, wenn er
aktiviert ist, um den automatischen Lenkbetrieb des
Fahrzeugs zu bewirken, und daß er als Reaktionsbauteil des
Hohl- oder Ringrades (22) funkgiert, wenn er deaktiviert
ist, um den manuellen Lenkbetrieb zu bewirken, während der
Reaktionsmechanismus (40) derart angeordnet bzw. ausgeführt
ist, daß dem Träger (23) im deaktivierten Zustand des
Elektromotors (30) eine freie Drehung ermöglicht ist, und
der Träger (23) im aktivierten Zustand des Elektromotors
(30) in seiner Stellung festgehalten wird.
Claims (4)
1. Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug mit Eigenantrieb mit
einer Lenkwelle (13), die an ihrem einen Ende mit einem
Lenkgetriebe (11) verbunden und an ihrem anderen Ende
mit einem Lenkrad (12) versehen ist, um bei einer daran
angelegten Lenkbeanspruchung gedreht zu werden, und mit
einem Planetengetriebesatz (20), der mit der Lenkwelle
zusammengebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Planetengetriebesatz (20) ein Abtriebsbauteil (21), das an der Lenkwelle (13) zum Drehen damit angebracht ist, ein drehbar auf der Lenkwelle (13) angebrachtes Antriebsbauteil (22), das durch einen damit montierten Stellmotor (30) gedreht wird, ein drehbar auf der Lenkwelle (13) angeordnetes Reaktionsbauteil (23), das durch einen damit montierten Reaktionsmechanismus (40) in Stellung haltbar ist, und ein Zwischenbauteil (24) aufweist, das von dem Reaktionsbauteil (23) gehalten wird und zwischen dem Abtriebsbauteil (21) und dem Antriebsbauteil (22) angeordnet ist, um darüber ein vom Antriebsbauteil (22) an das Abtriebsbauteil (21) angelegtes Antriebsdrehmoment zu übertragen, wobei
der Stellmotor (30) so angeordnet ist, daß er im aktivierten Zustand das Antriebsdrehmoment an das Antriebsbauteil (22) anlegt, um einen automatischen Lenkbetrieb des Fahrzeuges zu bewirken, und daß er im deaktivierten Zustand als ein Reaktionsbauteil des Antriebsbauteiles (22) funktioniert, um einen manuellen Lenkbetrieb zu bewirken, während der Reaktionsme chanismus (40) so angeordnet bzw. aufgebaut ist, daß sich das Reaktionsbauteil (23) in einem deaktivierten Zustand des Stellmotors (30) frei drehen kann, und im aktivierten Zustand des Stellmotors (30) in der Stellung festgehalten wird.
der Planetengetriebesatz (20) ein Abtriebsbauteil (21), das an der Lenkwelle (13) zum Drehen damit angebracht ist, ein drehbar auf der Lenkwelle (13) angebrachtes Antriebsbauteil (22), das durch einen damit montierten Stellmotor (30) gedreht wird, ein drehbar auf der Lenkwelle (13) angeordnetes Reaktionsbauteil (23), das durch einen damit montierten Reaktionsmechanismus (40) in Stellung haltbar ist, und ein Zwischenbauteil (24) aufweist, das von dem Reaktionsbauteil (23) gehalten wird und zwischen dem Abtriebsbauteil (21) und dem Antriebsbauteil (22) angeordnet ist, um darüber ein vom Antriebsbauteil (22) an das Abtriebsbauteil (21) angelegtes Antriebsdrehmoment zu übertragen, wobei
der Stellmotor (30) so angeordnet ist, daß er im aktivierten Zustand das Antriebsdrehmoment an das Antriebsbauteil (22) anlegt, um einen automatischen Lenkbetrieb des Fahrzeuges zu bewirken, und daß er im deaktivierten Zustand als ein Reaktionsbauteil des Antriebsbauteiles (22) funktioniert, um einen manuellen Lenkbetrieb zu bewirken, während der Reaktionsme chanismus (40) so angeordnet bzw. aufgebaut ist, daß sich das Reaktionsbauteil (23) in einem deaktivierten Zustand des Stellmotors (30) frei drehen kann, und im aktivierten Zustand des Stellmotors (30) in der Stellung festgehalten wird.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellmotor (30) ein
Elektromotor ist, dessen Abtriebswelle (31) mit dem
Antriebsbauteil (22) betriebsmäßig verbunden ist, wobei
der Reaktionsmechanismus (40)
einen hydraulischen Zylinder, der ein Paar von axial beabstandeten Kolben (42, 43), welche in einer neutralen Position beibehalten werden, wenn sie unter Druck im automatischen Lenkbetrieb mit Druckfluid beaufschlagt werden, und eine zwischen den Kolben (42, 43) angebrachte Rückführungsfeder (44) beinhaltet, um die Kolben im manuellen Lenkbetrieb an ihren räumlich getrennten Positionen beizubehalten, und
eine Reaktionsstange (41) aufweist, die mit dem Reaktionsbauteil (23) betriebsmäßig verbunden und in dem hydraulischen Zylinder montiert ist, um in Axialrichtung beweglich zu sein, wenn die Kolben (42, 43) an ihren räumlich getrennten Positionen unter der Belastung der Rückführungsfeder (44) gehalten werden, und um in der Stellung festgehalten zu werden, wenn die Kolben (42, 43) in der neutralen Position gehalten werden.
einen hydraulischen Zylinder, der ein Paar von axial beabstandeten Kolben (42, 43), welche in einer neutralen Position beibehalten werden, wenn sie unter Druck im automatischen Lenkbetrieb mit Druckfluid beaufschlagt werden, und eine zwischen den Kolben (42, 43) angebrachte Rückführungsfeder (44) beinhaltet, um die Kolben im manuellen Lenkbetrieb an ihren räumlich getrennten Positionen beizubehalten, und
eine Reaktionsstange (41) aufweist, die mit dem Reaktionsbauteil (23) betriebsmäßig verbunden und in dem hydraulischen Zylinder montiert ist, um in Axialrichtung beweglich zu sein, wenn die Kolben (42, 43) an ihren räumlich getrennten Positionen unter der Belastung der Rückführungsfeder (44) gehalten werden, und um in der Stellung festgehalten zu werden, wenn die Kolben (42, 43) in der neutralen Position gehalten werden.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder ein Paar
von Federn (45, 46) enthält, die jeweils innerhalb des
betreffenden Kolbens (42, 43) montiert sind, damit sich
die Reaktionsstange (41) in einem Zustand, in dem die
Kolben (42, 43) in der neutralen Position gehalten
werden, axial verschieben kann.
4. Lenkvorrichtung nach in Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elektrisches Steuersystem (A)
für die Lenkvorrichtung eine Vorrichtung (S5) zum
Aktivieren des Elektromotors (30) aufweist, um die
Reaktionsstange (41) in eine neutrale Position zurück
zu bringen, wenn die Kolben (42, 43) in der neutralen
Position gehalten werden.
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