DE112006002903T5 - Hydraulisches Brems- und Lenksystem - Google Patents

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Brad A. Waterloo Edler
Xiaodong Peoria Huang
John J. Joliet Kaufman
Rabie E. Dunlap Khalil
Edward W. Manhattan Mate
Mark L. Washington Westphalen
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Abstract

Ein hydraulisches System (20), welches aufweist:
eine Quelle (30) unter Druck stehenden Strömungsmittels;
eine Vielzahl von Strömungsmittelaktuatoren (22), die jeweils gestaltet sind, um selektiv einen Betrag eines auf eine damit verbundene Vortriebsvorrichtung (18) aufgebrachten Widerstandsdrehmoments zu variieren;
eine Vielzahl von Ventilen (34), deren jedes gestaltet ist, um selektiv unter Druck stehendes Strömungsmittel zu einem der Vielzahl an Strömungsmittelaktuatoren zu leiten; und eine Steuerungseinheit (104), die gestaltet ist, um die Vielzahl von Ventilen als eine Funktion eines Lenkungsbefehls zu steuern.

Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein hydraulisches System und genauer auf ein hydraulisches Brems- und Lenksystem.
  • Stand der Technik
  • Fahrzeuge, wie beispielsweise Autos, LKW, Arbeitsmaschinen und andere Arten von Fahrzeugen weisen oft eine oder mehrere Vortriebsvorrichtungen auf, um die Bewegung des Fahrzeugs relativ des Bodens oder einer anderen Oberfläche zu beeinflussen. Diese Vortriebsvorrichtungen werden durch eine Leistungsvorrichtung des Fahrzeugs angetrieben und werden oft durch mehrere hydraulische Systeme gesteuert, um das Lenken oder Bremsen der Vortriebsvorrichtungen zu steuern. Fahrzeuge weisen oft drei separate hydraulische Systeme auf, ein hydraulisches System, das ausgelegt ist, um das Bremsen zu beeinflussen, und zwei hydraulische Systeme, ein primäres und ein sekundäres System, die eingerichtet sind, um das Lenken zu beeinflussen. Das sekundäre hydraulische System ist typischerweise ein redundantes Reservesystem und ist eingerichtet, um das Lenken bei der Fehlfunktion oder dem Ausfall des primären hydraulischen Systems zu beeinflussen. Oft weist jedes dieser hydraulischen Systeme eine elektrohydraulische Ventileinrichtung auf, die strömungsmitteltechnisch zwischen einer Pumpe und einem oder mehreren Aktuatoren angeschlossen ist, um eine Strömungsgeschwindigkeit und -richtung eines unter Druck stehenden Strömungsmittels in die und aus den Kammern des einen oder der mehreren Aktuatoren zu steuern. Somit beeinflusst die Ventileinrichtung das Bremsen oder Lenken, wie beispielsweise durch das Bewegen eines Aktuators, um mechanische Bremsen bezüglich eines sich bewegenden Teils der Vortriebsvorrichtungen in Eingriff zu bringen, oder durch das Bewegen eines Aktuators, um den Winkel einer oder mehrerer Vortriebsvorrichtungen bezüglich eines Fahrzeugrahmens zu beeinflussen. Obwohl Fahrzeuge, die drei separate hydraulische Systeme aufweisen, eine angemessene Steuerung der Vortriebsvorrichtungen bilden, können mehrfache hydraulische Systeme die Komplexität des Fahrzeugs steigern.
  • Das an Johnson erteilte U.S. Patent 6935445 (das '445-Patent) offenbart ein Reservelenksystem für Kettenfahrzeuge, für den Fall, dass ein primäres Lenksystem nicht korrekt funktioniert. Das '445-Patent offenbart ein hydraulisches System, welches eine Vielzahl von Ventilen aufweist, die zwischen einer Pumpe und linken und rechten Betriebsbremsen angeschlossen sind. Die gleichzeitige Betätigung der Betriebsbremsen dient dazu, ein damit verbundenes Fahrzeug zu verlangsamen, und die unabhängige Betätigung der Betriebsbremsen dient dazu, das damit verbundene Fahrzeug zu steuern. Insbesondere offenbart das '445-Patent ein elektrisch gesteuertes Hauptventil, welches selektiv Strömungsmittel zu einem Betriebsartsteuerventil leitet, um eine Bewegung desselben hydraulisch zu beeinflussen. Bei Betätigung des Hauptventils leitet das Betriebsartsteuerventil ansprechend darauf Strömungsmittel von der Pumpe zu den Betriebsbremsen, um diese gleichzeitig zu betätigen. Das '445-Patent offenbart auch ein Paar Reservemagnetventile die selektiv und unabhängig voneinander Strömungsmittel durch das Betriebsartsteuerventil von der Pumpe zu einer der Betriebsbremsen leiten. Insofern stellt das '445-Patent eine duale Steuerung der rechten und linken Betriebsbremsen entweder in der normalen Bremsbetriebsart, beispielsweise der Betätigung des Hauptventils, oder einer Reservebetriebsart, beispielsweise der Betätigung einer oder beider Reserveventile bereit.
  • Obwohl das '445-Patent ein Reservelenksystem zur Steuerung eines Kettenfahrzeugs für den Fall, dass ein primäres Lenksystem nicht korrekt funktioniert, bereitstellen kann, kann das offenbarte System möglicherweise nicht in der Lage sein, die Manövrierfähigkeit des damit verbundenen Fahrzeugs während des korrekten Funktionierens des primären Lenksystems zu steigern. Zusätzlich kann das '445-Patent möglicherweise das normale Bremssystem unterbrechen, wenn es die Reservelenkfunktion für das damit verbundene Fahrzeug bereitstellt. Weiterhin kann das '445-Patent eine komplexe Ventilanordnung und ein ebensolches Steuerungsverfahren benötigen, um eine Reservelenkungssteuerung des damit verbundenen Fahrzeugs bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden. Zusammenfassung der Erfindung
  • In einer Hinsicht bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein hydraulisches System. Das hydraulische System weist eine Quelle unter Druck stehenden Strömungsmittels und eine Vielzahl an Strömungsmittelaktuatoren auf, die ausgelegt sind, um den Betrag des Widerstandsdrehmoments zu variieren, der auf eine damit verbundene Vortriebsvorrichtung aufgebracht wird. Das hydraulische System weist ebenso eine Vielzahl an Ventilen auf, deren jedes ausgelegt ist, um selektiv unter Druck stehendes Strömungsmittel an einen der Strömungsmittelaktuatoren zu leiten. Das hydraulische System weist zudem eine Steuerung auf, die ausgelegt ist, um die Vielzahl von Ventilen als Funktion zumindest eines Steuerungsbefehls zu steuern.
  • In anderer Hinsicht bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren des Betriebs eines hydraulischen Systems. Das Verfahren umfasst das unter Druck setzen eines Strömungsmittels und das Leiten unter Druck stehenden Strömungsmittels zu einer Vielzahl von Ventilen, wobei jedes aus der Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig mit einem einer Vielzahl von Aktuatoren verbunden ist. Das Verfahren umfasst zudem das selektive Leiten unter Druck stehenden Strömungsmittels durch jedes der Vielzahl an Ventilen zu der Vielzahl an Aktuatoren als eine Funktion eines ersten Signals. Das Verfahren umfasst weiterhin das selektive Leiten unter Druck stehenden Strömungsmittels durch eine Untergruppe der Vielzahl an Ventilen als Funktion eines zweiten Signals.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine beispielhafte schaubildliche Darstellung eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 ist eine beispielhafte schematische Darstellung eines hydraulischen Systems des Fahrzeugs aus 1.
  • Genaue Beschreibung
  • 1 stellt ein beispielhaftes Fahrzeug 10 dar. Das Fahrzeug 10 kann für ein Auto, einen LKW, eine Arbeitsmaschine, und/oder jedes andere mobile Fahrzeug stehen. Nur zur Verdeutlichung ist das Fahrzeug 10 als Muldenkipper dargestellt, es ist jedoch festzustellen, dass die hier vorgestellte Offenbarung auf jedes mobile Fahrzeug angewendet werden kann. Insbesondere kann das Fahrzeug 10 einen Rahmen 12, eine Bedienerschnittstelle 14, und eine Vielzahl an Vortriebsvorrichtungen 18 aufweisen.
  • Der Rahmen 12 kann jegliche strukturelle Einheit enthalten, die die Bewegung des Fahrzeugs 10 stützt bzw. trägt. Der Rahmen 12 kann beispielsweise ein stationärer Grundrahmen sein, der eine Kraftquelle mit den Vortriebsvorrichtungen 18 verbindet, beispielsweise ein Chassis, ein bewegliches Rahmenbauteil, das eines oder mehrere Arbeitsgeräte mit einer Kraftquelle verbindet, beispielsweise ein Verbindungssystem, und/oder jede andere gemäß Stand der Technik bekannte Art Rahmen.
  • Die Bedienerschnittstelle 14 kann gestaltet sein, um Eingaben von einem Bediener zu empfangen, die einen Arbeitsvorgang anzeigen, wie beispielsweise die Bewegung des Rahmens 12, der Vortriebsvorrichtungen 18, und/oder jeglichen anderen Arbeitsvorgang des Fahrzeugs 10. Insbesondere kann die Bedienerschnittstelle 14 eine oder mehrere Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 aufweisen, die Steuerungselemente proportionaler Art aufweisen können, wie beispielsweise Pedale und/oder Lenkräder, die gestaltet sind, um Bestandteile des Fahrzeugs 10 zu positionieren und/oder auszurichten. Es ist vorgesehen, dass zusätzliche und/oder andere Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 in der Bedienerschnittstelle 14 vorhanden sein können, wie beispielsweise mehrachsige Steuerknüppel, Knäufe, Zug-Druck-Vorrichtungen, Schalter, und/oder andere gemäß Stand der Technik bekannte Bedienerschnittstellenvorrichtungen.
  • Die Vortriebsvorrichtungen 18 können Räder, Ketten, und/oder andere Mechanismen umfassen, die gestaltet sind, um die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10 bezüglich einer Oberfläche, wie beispielsweise dem Boden, zu stützen und/oder beeinflussen. Jede der Vortriebsvorrichtungen 18 kann lenkbar sein oder auch nicht und kann jede Anzahl an Mechanismen an einer oder mehreren Stellen bezüglich des Rahmens 12 aufweisen, beispielsweise kann eine der Vortriebsvorrichtungen 18 zwei nebeneinander liegende Räder aufweisen, die gemeinsam wirkend miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann das Fahrzeug 10 eine erste, zweite, dritte und vierte Vortriebsvorrichtung 18a, 18b, 18c, und 18d aufweisen, von denen zwei, die erste und dritte Vortriebsvorrichtung 18a, 18c, in 1 dargestellt sind. Nur zur Verdeutlichung können die ersten, zweiten, dritten und vierten Vortriebsvorrichtungen 18a, 18b, 18c, und 18d jeweils als vordere linke, vordere rechte, hintere linke und hintere rechte Vortriebsvorrichtung betrachtet werden, wie sie herkömmlicherweise mit Bezug auf ein mobiles Fahrzeug bezeichnet werden. Es ist vorgesehen, dass die Vortriebsvorrichtungen 18 in jeglicher herkömmlichen Anordnung ausgebildet sein können, sodass das Lenken jeder der Vortriebsvorrichtungen 18 ermöglicht wird, oder das Lenken nur der ersten und zweiten Vortriebsvorrichtungen 18a, 18b ermöglicht wird. Es ist ebenfalls vorgesehen, dass die Vortriebsvorrichtungen 18 im Betrieb miteinander, mit dem Rahmen 12, und/oder mit einer Kraftquelle des Fahrzeugs 10 in jeder herkömmlichen Weise verbunden sein können, welche beispielsweise einen Antriebsstrang, Ausgleichsgetriebe, stossabsorbierende Mechanismen und/oder andere geeignete Mechanismen umfassen. Es ist weiterhin vorgesehen, dass jede der Vortriebsvorrichtungen 18 einen oder mehrere einzelne nebeneinander gelegene Mechanismen aufweisen können, so können beispielsweise die dritten und vierten Vortriebsvorrichtungen 18c, 18d jeweils mit zwei Rädern versehen sein, wie herkömmlicherweise gemäß Stand der Technik bekannt.
  • Wie in 2 dargestellt, können die Vortriebsvorrichtungen 18 betriebsmäßig mit einem hydraulischen System 20 verbunden sein. Insbesondere kann das hydraulische System 20 einen oder mehreren hydraulischen Aktuatoren 22 aufweisen, die jeweils gestaltet sind, um das Eingreifen einer mechanischen Bremse und damit den Betrag des Widerstandsdrehmoments zu beeinflussen, der auf die jeweilige Vortriebsvorrichtung 18 aufgebracht wird. Das mechanische Bremssystem kann jedes herkömmliche Bremssystem aufweisen, das gestaltet ist, um eine Widerstandsdrehmoment auf eine der Vortriebsvorrichtungen 18 als Funktion eines Ausfahrens und/oder eines Einfahrens eines hydraulischen Aktuators aufzubringen. Beispielsweise kann das mechanische Bremssystem eine Scheibenbremsvorrichtung aufweisen, deren Bremsbacken mit einer Bremssscheibe als eine Funktion eines Ausfahrens und/oder eines Einfahrens eines damit verbundenen hydraulischen Aktuators reibend in Eingriff treten. Die weitere Beschreibung des mechanischen Bremssystems im eigentlichen Sinne wird aus Gründen der Verdeutlichung weggelassen. Es ist vorgesehen, dass die Bewegungsgeschwindigkeit einer der Vortriebsvorrichtungen 18 möglicherweise eine Funktion des Betrags des darauf aufgebrachten Widerstandsdrehmoments sein kann.
  • Jeder der hydraulischen Aktuatoren 22 kann jeweils mit einer der Vortriebsvorrichtungen 18 verbunden sein. Beispielsweise können ein erster, zweiter, dritter und vierter Aktuator 22a, 22b, 22c, und 22d jeweils mit den ersten, zweiten, dritten und vierten Vortriebsvorrichtungen 18a, 18b, 18c und 18d verbunden sein. Eine weitere Beschreibung der hydraulischen Aktuatoren 22 wird nur aus Gründen der Verdeutlichung werter unten mit Bezug auf den ersten Aktuator 22a ausgeführt, und es wird festgestellt, dass dessen Beschreibung auf die zweiten, dritten und vierten Aktuatoren 22b, 22c und 22d angewandt werden kann.
  • Der erste hydraulische Aktuator 22a kann ein Rohr 23 aufweisen, das einen Zylinder definiert, und einen Kolben 24, der den Zylinder in eine für die Aufnahme unter Druck stehenden Strömungsmittels gestaltete erste Kammer 25 und eine für die Aufnahme einer Feder gestaltete zweite Kammer 26 teilt. Der Kolben 24 kann ansprechend auf das Zuführen unter Druck stehenden Strömungsmittels in die erste Kammer 25 in eine Richtung bewegbar sein, und kann ansprechend auf die Feder in der zweiten Kammer 26 in eine zweite Richtung bewegbar sein. Insbesondere kann unter Druck stehendes Strömungsmittel innerhalb der ersten Kammer 25 den Kolben 24 in die erste Richtung drängen, um das reibende Eingreifen einer betriebsmäßig mit der ersten Vortriebsvorrichtung 18a verbundenen mechanischen Bremse zu verstärken. Gegenteilig dazu kann die Feder 27 in der zweiten Kammer 26 den Kolben 24 in die zweite Richtung drängen, um das reibende Eingreifen der betriebsmäßig mit der ersten Vortriebsvorrichtung 18a verbundenen mechanischen Bremse zu verringern. Somit kann der Betrag des Eingreifens der mechanischen Bremse, und somit der Betrag des Widerstandsdrehmoments, der auf die erste Vortriebsvorrichtung 18a aufgebracht wird, eine Funktion der Menge des unter Druck stehenden Strömungsmittels sein, das der ersten Kammer 25 zugeführt wird. Es ist vorgesehen, dass die hydraulischen Aktuatoren 22 alternativ auch durch eine Feder in eine ausgefahrene Position vorgespannt sein können, und hydraulisch in eine eingefahrene Position gedrängt werden können.
  • Das hydraulische System 20 kann ebenfalls eine Quelle 30 unter Druck stehenden Strömungsmittels aufweisen, ein Niederdruckquelle 32, und eines oder mehrere Ventile 34, um das Ausfahren und/oder Einfahren der hydraulischen Aktuatoren 22 zu beeinflussen. Es ist vorgesehen, dass das hydraulische System 20 eine Vielzahl von Strömungsmitteldurchlässen aufweisen kann, welche wie gemäß Stand der Technik bekannt eines oder mehrere Bestandteile strömungsmitteltechnisch miteinander verbinden. Es ist auch vorgesehen, dass das hydraulische System 20 zusätzliche und/oder andere Bestandteile wie beispielsweise Temperatursensoren, Positionssensoren, Druckentlastungsventile, Akkumulatoren, Druckregler und/oder andere gemäß Stand der Technik bekannte Bestandteile beinhalten kann. Es ist weiter vorgesehen, dass das hydraulische System 20 auch gestaltet sein kann, um das Eingreifen von stationären Bremsen, beispielsweise Feststellbremsen an einer oder mehreren der Vortriebsvorrichtungen 18 zu beeinflussen.
  • Die Quelle 30 kann gestaltet sein, um einen Strom von unter Druck stehendem Strömungsmittel zu erzeugen, und eine Pumpe mit verstellbarer Verdrängung, eine Pumpe mit fester Verdrängung und/oder andere gemäß Stand der Technik bekannte Quellen unter Druck stehenden Strömungsmittels aufweisen. Die Quelle 30 kann antriebsmäßig mit einer Kraftquelle beispielsweise mittels einer Vorgelegewelle, einem Riemen, einem elektrischen Schaltkreis, oder auf jede andere gemäß Stand der Technik bekannte Art und Weise verbunden sein. Die Quelle 30 kann in Strömungsrichtung oberhalb der Niederdruckquelle 32 angeordnet sein, und kann unter Druck stehendes Strömungsmittel an die Ventile 34 liefern. Es ist vorgesehen, dass die Quelle 30 alternativ eine Vielzahl von Pumpen aufweisen kann, die gemäß Stand der Technik als mehrstufige Pumpen ausgelegt sind.
  • Die Niederdruckquelle 32 kann beispielsweise einen Speicher oder Tank beinhalten, der gestaltet ist, um einen Vorrat an Strömungsmittel zu beinhalten. Das Strömungsmittel kann beispielsweise ein bestimmtes Hydrauliköl, ein Motorschmieröl, ein Getriebeschmieröl, oder jedes andere gemäß Stand der Technik bekannte Strömungsmittel sein. Eines oder mehrere hydraulische Systeme innerhalb des Fahrzeugs 10 können Strömungsmittel von der Niederdruckquelle 32 abziehen und dorthin zurückleiten. Es ist vorgesehen, dass das hydraulische System 20 mit mehreren einzelnen Niederdruckquellen verbunden sein kann.
  • Die Ventile 34 umfassen die ersten, zweiten, dritten und vierten Ventile 34a, 34b, 34c und 34d, die jeweils mit den ersten, zweiten, dritten und vierten Hydralikaktuatoren 22a, 22b, 22c und 22d verbunden sind. Jedes der Ventile 34 kann jeweils gestaltet sein, um einen Fluss unter Druck stehenden Strömungsmittels zu einem der Aktuatoren 22 zu regulieren. Insbesondere kann jedes der Ventile 34 ein proportionales Ventilelement aufweisen, das durch eine Feder vorgespannt und magnetbetätigt ist, um das Ventilelement in eine von einer Mehrzahl von Positionen zu bewegen. Eine weitere Beschreibung der Ventile 34 wird nur aus Gründen der Verdeutlichung mit Bezug auf das erste Ventil 34a vorgenommen, und es wird festgestellt, dass dessen Beschreibung auf die ersten, zweiten und dritten Ventile 34b, 34c und 34d anwendbar ist.
  • Beispielsweise kann das Ventilelement des ersten Ventils 34a von einer ersten Position, in der das Fliessen unter Druck stehenden Strömungsmittels zu dem ersten hydraulischen Aktuator 22a im Wesentlichen verhindert wird, fort bewegt werden. Das Ventilelement kann ebenso von der ersten Position in eine zweite Position bewegt werden, in welcher dem unter Druck stehenden Strömungsmittel das Fliessen von der Quelle 30 zum ersten hydraulischen Aktuator 22a ermöglicht wird, oder in eine dritte Position in welcher ein maximales Fliessen von unter Druck stehendem Strömungsmittel von dem hydraulischen Aktuator 22a zu der Niederdruckquelle 32 zugelassen wird. Es ist vorgesehen, dass das erste Ventil 34a alternativ auch hydraulisch betätigt, mechanisch betätigt, pneumatisch betätigt, oder auf jede andere geeignete Art betätigt werden kann. Es ist ebenfalls vorgesehen, dass das erste Ventil 34 eine Vielzahl unabhängiger Zumessventile, ein Ventil mit festem Durchflussbereich, und/oder jegliche andere gemäß Stand der Technik bekannte Ventilanordnung aufweisen kann. Es wird festgestellt, dass der Betrag des reibenden Eingreifens der mechanischen Bremse und somit der Betrag des Widerstandsdrehmoments, der auf die erste Vortriebsvorrichtung 18a aufgebracht wird, eine Funktion der Betätigung des Ventilelements des ersten Ventils 34a und dementsprechend des Betrags der Durchflussbereichs, durch den es dem unter Druck stehendem Strömungsmittel gestattet wird zu fliessen sein kann.
  • Wie ebenso in 2 dargestellt, kann das hydraulische System 20 durch ein Steuerungssystem 100 gesteuert werden. Insbesondere kann das Steuerungssystem 100 gestaltet sein, um Bedienereingaben mittels der Bedienerschnittstelle 16 zu empfangen und eine oder mehrere Komponenten des hydraulischen Systems darauf ansprechend zu betätigen. Insbesondere kann das Steuerungssystem 100 eine Steuerungseinheit 104 und einen Sensor 106 aufweisen und gestaltet sein, um die Bewegung des Ventils 34 zu steuern. Es ist vorgesehen, dass das Steuerungssystem 100 zusätzliche Komponenten wie beispielsweise Signalübertragungsleitungen, Verstärker, Filter, Leistungsvorrichtungen, und/oder andere gemäß Stand der Technik bekannte Komponenten beinhalten kann.
  • Die Steuerungseinheit 104 kann einen oder mehrere Mikroprozessoren aufweisen, die gestaltet sind um den Betrieb des hydraulischen Systems 20 zu steuern. Die Steuerungseinheit 104 kann einen Speicher, eine Datenspeicherungsvorrichtung, einen Kommunikationsknotenpunkt und/oder andere gemäß Stand der Technik bekannte Komponenten aufweisen. Insbesondere kann die Steuerungseinheit 104 gestaltet sein, um Eingaben von der Bedienerschnittstelle 16 und dem Sensor 106 zu empfangen. Die Steuerungseinheit 104 kann ebenfalls gestaltet sein, um einen und/oder mehrere Algorithmen auszuführen und/oder auf eine oder mehrere relationale Datenbanken zuzugreifen, wie beispielsweise Karten, Gleichungen, und/oder andere Nachschlagetabellen. Die Steuerungseinheit 104 kann Steuerbefehle an die Ventile 34 als Funktion der empfangenen Eingaben, der ausgeführten Algorithmen, und/oder der Datenbanken, auf die zugegriffen wurde, ausgeben. Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 104 ein Signal ausgeben, z. B. einen Strom oder eine Spannung, um die Bewegung der Ventilelemente des Ventils 34 zu beinflussen, um eine Strömungsrate, einen Druck, und/oder eine Richtung unter Druck stehenden Strömungsmittels relativ zu den hydraulischen Aktuatoren selektiv zu beeinflussen. Es ist vorgesehen, dass dass die Steuerungseinheit 104 auch Steuerbefehle empfangen und/oder an zusätzliche Komponenten des hydraulischen Systems 20 ausgeben, wie beispielsweise der Quelle 30. Es ist ebenso vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 104 als separate Steuerungseinheit gestaltet sein kann, oder in einem allgemeinen Fahrzeugsteuerungssystem integriert sein kann, das in der Lage ist, verschiedene zusätzliche Funktionen des Fahrzeugs 10 zu steuern. Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 104 eine Vielzahl von Steuerungseinheiten aufweisen kann, deren jede gestaltet ist, um eine oder mehrere Komponenten des hydraulischen Systems 20 zu steuern.
  • Der Sensor 106 kann jeglichen herkömmlichen Sensor aufweisen und kann gestaltet sein, um einen oder mehrere Parameter abzufühlen, die einen Betriebszustand eines separaten Lenkungssystems 200 anzeigen. Der Sensor 106 kann beispielsweise einen Drucksensor aufweisen, der gestaltet ist, um den Druck eines unter Druck stehenden Strömungsmittels innerhalb des Lenkungssystems 200 abzufühlen. Der Sensor 106 als solches kann ein Signal an die Steuerungseinheit 104 übermitteln, welches mit einem akzeptablen Wert oder einer Spanne bzw. einem Bereich von Werten verglichen werden kann, um zu bestimmen, ob das Lenkungssystem 200 eine Fehlfunktion aufweist, also ob es beispielsweise nicht korrekt funktioniert. Es ist vorgesehen, dass der Sensor 106 alternativ jede Art von Sensor sein kann, wie beispielsweise ein Positionssensor, ein Temperatursensor, ein Leistungssensor, ein Strömungssensor, ein Spannungssensor, ein Stromsensor, und/oder jeder andere gemäß Stand der Technik bekannte Sensor. Es ist ebenfalls vorgesehen, dass das Steuerungssystem 100 jede Anzahl von Sensoren aufweisen kann, die gestaltet sind, um einen oder mehrere Parameter des Lenkungssystems 200 abzufühlen.
  • Das Lenkungssystem 200 kann jedes herkömmliche System aufweisen, das gestaltet ist, um die Ausrichtung bzw. Orientierung einer oder mehrerer der Vortriebsvorrichtungen 18 bezüglich des Rahmens 12 zu beeinflussen, um dadurch die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10' bezüglich einer Oberfläche zu beeinflussen und/oder zu steuern. Beispielsweise kann das Lenkungssystem 200 ein hydraulisches System, ein elektrisches System, und/oder ein mechanisches System aufweisen. Auf eine weitere Beschreibung des Lenkungssystems 200 als solches aus Gründen der Verdeutlichung wird verzichtet. Es ist ebenso vorgesehen, dass das Lenkungssystem 200 aufgrund jeglichen rationalen Grundprinzips als fehlerhaft funktionierend angesehen werden kann, wie beispielsweise einem nicht ausreichenden Betätigungsdruck innerhalb eines hydraulischen Systems, einer nicht ausreichenden Spannung innerhalb eines elektrischen Systems, weniger als die gewünschte Betätigung und/oder Steuerung von einer oder mehrerer Komponenten innerhalb des Lenkungssystems, und/oder aufgrund jeglicher anderer gewünschter Kriterien. Es ist weiterhin vorgesehen, dass das Lenkungssystem 200 die Ausrichtung bzw. Orientierung der Vortriebsvorrichtungen 18 ändern kann, indem sie den Winkel der Vortriebsvorrichtungen 18 bezüglich des Rahmens 12 in jegliche geeignete Ausrichtung bzw. Orientierung ändert.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das offenbarte hydraulische System kann auf jedes Fahrzeug anwendbar sein, das eine Manipulation bzw. Bedienung des Bremsens und der Lenkung und/oder eine Steuerung der Vortriebsvorrichtungen aufweist. Das offenbarte System kann gestaltet sein, um eine Reservelenkfähigkeit bei einer Fehlfunktion eines primären Lenksystems bereitzustellen und/oder ein funktionierendes primäres Lenkungssystem zu verstärken. Der Betrieb des hydraulischen Systems 20 wird unten erläutert.
  • Mit Bezug auf die 2 kann die Quelle 30 unter Druck stehendes Strömungsmittel von der Niederdruckquelle 32 empfangen und unter Druck stehendes Strömungsmittel an die in Strömungsrichtung oberhalb gelegenen Seiten der Ventile 34 liefern. Die Ventile 34 können selektiv die Strömungsrate, den Druck, und/oder die Richtung des unter Druck stehenden Strömungsmittels ansprechend auf die relative Position eines jeweiligen Ventilelements davon steuern. Beispielsweise können die Ventile 34 jeweils aus der ersten Position, in der sie im Wesentlichen das Fliessen unter Druck stehenden Strömungsmittels zu einem entsprechenden der hydraulischen Aktuatoren 22 unterbinden, in entweder die zweite oder dritte Position bewegt werden. Die Bewegung des Ventilelements eines der Ventile 34 in die zweite Position kann es dem unter Druck stehenden Strömungsmittel erlauben, von der Quelle 30 zu einer ersten Kammer 25 eines damit verbundenen hydraulischen Aktuators zu fliessen, um eine Kraft aufzubauen, die in der Lage ist, die Feder 27 zusammenzudrücken. Im Ergebnis kann das selektive Bewegen der Ventilelemente des Ventils 34 das selektive Bewegen des hydraulischen Aktuators 22 beeinflussen, was seinerseits den Betrag des Widerstandsdrehmoments beeinflussen kann, der auf jede der Vortriebsvorrichtungen 18 aufgebracht wird.
  • Die hydraulischen Aktuatoren 22 können ansprechend auf Bedienereingaben bewegbar sein, die mittels der Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 übermittelt werden, Beispielsweise kann ein Antriebsdrehmoment auf die Vortriebsvorrichtungen 18 mittels eines Antriebsstrangs übermittelt werden, um das Fahrzeug 10 bezüglich einer Oberfläche voranzutreiben, wie gemäß Stand der Technik bekannt. Ein Bediener kann den Wunsch haben, das Fahrzeug 10 zu verlangsamen, und kann demgemäß eine der Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 betätigen, beispielsweise kann ein Bediener ein Pedal des Fahrzeugs 10 herunterdrücken. Zusätzlich kann ein Bediener den Wunsch haben, die Richtung des Fahrzeugs 10 bezüglich einer Oberfläche zu ändern, und kann dementsprechend eine andere der Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 betätigen, beispielsweise kann ein Bediener ein Lenkrad des Fahrzeugs 10 betätigen. Die Betätigung einer oder mehrerer der Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 kann Signale, die den relativen Positionen derselben entsprechen, an die Steuerungseinheit 104 übermitteln. Die Steuerungseinheit 104 kann ansprechend auf eines oder mehrere empfangene Signale, eines oder mehrere der Ventile 34 steuern, um es unter Druck stehendem Strömungsmittel zu ermöglichen, von der Quelle 30 zu den jeweiligen hydraulischen Aktuatoren 22 zu fliessen, und/oder um es unter Druck stehendem Strömungsmittel zu ermöglichen, von den entsprechenden hydraulischen Aktuatoren zur Niederdruckquelle 32 zu strömen.
  • Ansprechend auf eine Bedienereingabe, das Fahrzeug 10 zu verlangsamen, kann die Steuerungseinheit 104 die Bewegung jedes der Ventile 34 in die zweiten Positionen derselben steuern. Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 104 das Ventilelement des ersten hydraulischen Ventils 34a in Richtung der zweiten Position steuern, um damit unter Druck stehendes Strömungsmittel, das von der Quelle 30 bereitgestellt wird, in strömungsmitteltechnische Verbindung mit der ersten Kammer 25 des hydraulischen Aktuators 22a zu bringen. Das unter Druck stehende Strömungsmittel, das in die erste Kammer 25 geleitet wird, kann gegen die Vorspannung der Feder 27 wirken, um die Bewegung des Kolbens 24 zu beeinflussen, und als Ergebnis das Widerstandsdrehmoment zu steigern, das auf die Vortriebsvorrichtungen 18a aufgebracht wird. Die Steuerungseinheit 104 kann auf ähnliche Weise die zweiten, dritten und vierten Ventile 34b, 34c und 34d steuern, und als Ergebnis kann das Fahrzeug 10 als Funktion des Betrags der Betätigung einer der Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 verlangsamt werden. Es ist vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 104 gestaltet sein kann, um selektiv das Widerstandsdrehmoment auf die dritten und vierten Vortriebsvorrichtungen 18c, 18d zu steigern, und zwar eine vorbestimmte Zeitdauer vor dem Steigern des Widerstandsdrehmoments auf den ersten und zweiten Vortriebsvorrichtungen 18a, 18b gemäß Stand der Technik, um ein resultierendes Moment in den ersten und zweiten Vortriebsvorrichtungen 18a, 18b zu verringern. Das heisst, die Steuerungseinheit 104 kann gestaltet sein, um das Widerstandsdrehmoment auf die hinteren Vortriebsvorrichtungen des Fahrzeugs zu steigern, bevor das Widerstandsdrehmoment auf die vorderen Vortriebsvorrichtungen gesteigert wird, um ein resultierendes Moment zu verringern, dass dazu neigen könnte, das Fahrzeug 10 um die Vortriebsvorrichtungen zu schwenken, was potentiell den Vortrieb der dritten und vierten Vortriebsvorrichtungen 18c, 18d bezüglich einer Oberfläche verringert.
  • Ansprechend auf eine Bedienereingabe zur Änderung der Richtung des Fahrzeugs 10, also beispielsweise um eine Änderung der Gierung des Fahrzeugs 10 zu beeinflussen, kann die Steuerungseinheit 104 selektiv die Bewegung eines oder mehrerer der Ventile 34 in Richtung ihrer zweiten Positionen steuern. Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 104 ein vom Sensor 106 empfangenes Signal mit einem vorbestimmten Wert vergleichen, um den Betriebszustand des Lenkungssystems 200 zu ermitteln. Die Steuerungseinheit 104 kann beispielsweise ermitteln, dass das Lenkungssystem 200 einr Fehlfunktion aufweist, wenn das von dem Sensor 106 empfangene Signal geringer als der vorbestimmte Wert ist. Weiterhin kann beispielsweise unter der Annahme, dass der Sensor 106 auch einen Drucksensor aufweisen kann, die Steuerungseinheit 104 feststellen, dass das Lenkungssystem 200 eine Fehlfunktion aufweist, wenn ein empfangenes Signal anzeigt, dass annähernd kein oder ein unzureichend niedriger Druck innerhalb beispielsweise eines hydraulischen Lenkungssystems 200 herrscht. Dementsprechend kann die Steuerungseinheit 104 gestaltet sein, um das hydraulische System 20 selektiv zu steuern, um das gewünschte Lenken des Fahrzeugs 10 zu erreichen. Es ist vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 104 die ersten und dritten Ventile 34a, 34c im Wesentlichen gleichzeitig steuert, um das auf die ersten und dritten Vortriebsvorrichtungen 18a, 18c aufgebrachte Widerstandsdrehmoment im Wesentlichen gleichzeitig zu erhöhen. Es ist ebenso vorgesehen, dass die Steuerungseinheit gleichzeitig die zweiten und vierten Ventile 34b, 34d und die zweiten und vierten Vortriebsvorrichtungen 18b, 18d steuern kann.
  • Die Steuerungseinheit 104 kann selektiv das hydraulische System 20 und insbesondere die Ventile 34 steuern, um das Lenken des Fahrzeugs 10 zu beeinflussen, wenn ein Lenkbefehl empfangen wird, und festgestellt wird, dass das Lenkungssystem 200 eine Fehlfunktion aufweist. Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 104, ansprechend auf einen Steuerbefehl das Fahrzeug nach links zu lenken, das auf die ersten und dritten (beispielsweise linken vorderen und hinteren) Vortriebsvorrichtungen 18a, 18c aufgebrachte Widerstandsdrehmoment erhöhen. Die Steuerungseinheit 104 kann die jeweiligen Ventilelemente 34a, 34c in die zweiten Positionen steuern, um es unter Druck stehendem Strömungsmittel zu erlauben, zu den ersten und dritten Aktuatoren 22a, 22c zu fließen. Somit können die ersten und dritten Vortriebsvorrichtungen 18a, 18c bezüglich der zweiten und vierten (beispielsweise rechten vorderen und hinteren) Vortriebsvorrichtungen 18b, 18d verlangsamt werden, was in einer Drehung des Fahrzeugs nach links resultiert. In ähnlicher Weise kann die Steuerungseinheit 104 das auf die zweiten und vierten (beispielsweise rechten vorderen und hinteren) Vortriebsvorrichtungen 18b, 18d aufgebrachte Widerstandsdrehmoment erhöhen, um eine Drehung des Fahrzeugs 10 nach rechts zu bewirken. Somit kann die Steuerungseinheit 104 durch das selektive Verlangsamen der ersten und dritten, 18a, 18c und zweiten und vierten, 18b, 18d Vortriebsvorrichtungen das Drehen des Fahrzeugs 10 bewirken, wenn das Lenkungssystem 200 eine Fehlfunktion aufweist.
  • Die Steuerungseinheit 104 kann auch selektiv das hydraulische System 20 und insbesondere die Ventile 34 steuern, um das Lenken des Fahrzeugs 10 zu verstärken, wenn ein Lenkbefehl empfangen wird, und festgestellt wird, dass das Lenkungssystem 200 keine Fehlfunktion aufweist. Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 104, ansprechend auf einen Befehl, das Fahrzeug 10 mit einem spezifischen bzw. bestimmten Wenderadius nach links zu wenden, das auf die ersten und dritten (beispielsweise linken vorderen und hinteren) Vortriebsvorrichtungen 18a, 18c aufgebrachte Widerstandsdrehmoment erhöhen. Somit kann die Steuerungseinheit 104 das Fahrzeug 10 befähigen, einen kleineren Wenderadius als denjenigen zu erreichen, der nur durch die Steuerung der Ausrichtung der Vortriebsvorrichtungen 18 durch das Lenkungssystem 200 zu erreichen wäre. Es ist vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 104 einen oder mehrere Algorithmen aufweisen kann und/oder eine oder mehrere Eingaben empfangen kann, um anzuzeigen, dass ein vom Bediener gewünschter Wenderadius nicht durch das Lenkungssystem 200 allein zu erzielen ist. Insbesondere kann die Steuerungseinheit feststellen, dass die Eingabe des Lenkungsbefehls von einer der Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 größer ist als ein vorbestimmter Schwellen- oder Grenzwert, wenn beispielsweise ein Bediener eine der Bedienerschnittstellenvorrichtungen 16 betätigt, um einen Wenderadius des Fahrzeugs 10 zu erreichen, den das Lenkungssystem 200 alleine nicht erreichen kann, ohne von dem hydraulischen System 20 unterstützt zu werden.
  • Ansprechend auf eine Bedienereingabe, um die Geschwindigkeit und Richtung des Fahrzeugs 10 zu ändern, wenn beispielsweise ein Bediener wünscht, das Fahrzeug 10 zu verlangsamen und zu lenken, wenn das Lenkungssystem 200 eine Fehlfunktion aufweist, kann die Steuerungseinheit 104 selektiv die Bewegung eines oder mehrerer der Ventile 34 als Funktion der Eingabe zur Änderung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 steuern, bevor es selektiv die Ventile 34 als Funktion der Eingabe zur Änderung der Richtung des Fahrzeugs 10 steuert. Insbesondere kann die Steuerungseinheit 104 gestaltet sein, um die Ventile 34 zu steuern, um ein gewünschtes Widerstandsdrehmoment, das auf die Vortriebsvorrichtungen 18 aufgebracht wird, in geeigneter Weise zu beeinflussen, um einen gewünschten Betrag der Verlangsamung des Fahrzeugs 10 zu erreichen, bevor ein gewünschter Betrag des Drehens des Fahrzeugs 10 erreicht wird. Beispielsweise kann die Steuerungseinheit 104 wie oben beschrieben das auf jede der Vortriebsvorrichtungen 18 aufgebrachte Widerstandsdrehmoment erhöhen, um das Fahrzeug zu verlangsamen, bevor sie das auf die ersten und dritten Vortriebsvorrichtungen 18a, 18c aufgebrachte Widerstandsdrehmoment erhöht, um einen Wenderadius für das Fahrzeug 10 zu erreichen. Die Steuerungseinheit 104 an sich kann gestaltet sein, um Bedienereingaben zum Verlangsamen des Fahrzeugs 10 als Eingaben höherer Priorität festzusetzen als Bedienereingaben, um die Richtung des Fahrzeugs 10 zu ändern. Es ist vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 104 gestaltet sein kann, um einen oder mehrere Algorithmen auszuführen, um einen gewünschten Betrag des Verlangsamens des Fahrzeugs 10 zu erreichen, bevor ein gewünschter Betrag des Drehens des Fahrzeugs 10 erreicht wird. Es ist ebenfalls vorgesehen, dass die Steuerungseinheit 104 Bedienereingaben zum Verlangsamen und Drehen des Fahrzeugs mit Prioritäten versehen kann, indem sie einen einzelnen Steuerbefehl erzeugt, beispielsweise einen Steuerbefehl, der als Funktion einer Bedienereingabe zum Verlangsamen und einer Bedienereingabe zum Drehen gestaltet ist, oder durch Erzeugen mehrfacher Steuerbefehle, beispielsweise zweier Steuerbefehle, die jeweils gestaltet sind als Funktion einer Bedienereingabe zum Verlangsamen oder zum Drehen, für jedes der Ventile 34, um die Bewegung derselben ansprechend auf eine Bedienereingabe zur Änderung der Geschwindigkeit und Richtung des Fahrzeugs 10 zu steuern. Weil das hydraulische System 20 und insbesondere die Steuerungseinheit 104 die Bewegung der hydraulischen Aktuatoren 22 selektiv steuern kann und somit den entsprechenden Betrag des auf die Vortriebsvorrichtungen 18 aufgebrachten Widerstandsdrehmoments unabhängig steuern kann, kann das hydraulische System 20 ein Reservelenksystem für das Fahrzeug 10 bereitstellen. Ein separates Reservelenksystem kann möglicherweise nicht nötig sein, und die Komplexität des Fahrzeugs 10 kann reduziert werden. Weil das hydraulische System 20 und insbesondere die Steuerungseinheit 104 gestaltet sein können, um das Drehen des Fahrzeugs 10 unabhängig vom Lenkungssystem 200 zu steuern, kann das hydraulische System 20 möglicherweise die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs 10 verbessern. Der Wenderadius des Fahrzeugs 10 als solcher kann verringert werden, was die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs 10 steigern kann. Weil das hydraulische System 20 ein Steuerungssystem 100 aufweisen kann, das gestaltet ist, um die Ventile 34 ansprechend auf die vom Bediener gewünschten Brems- als auch Lenkungsbefehle zu steuern, kann das Lenken des Fahrzeugs 10 zusätzlich durch die selektive Steuerung eines hydraulischen Bremssystems ohne zusätzliche Komponenten erzielt werden. Somit können eine einfache Ventilanordnung und eine Steuerungseinheit erzielt werden.
  • Es wird dem Fachmann ersichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an dem offenbarten hydraulischen System vorgenommen werden können. Andere Ausführungsbeispiele werden dem Fachmann durch die Betrachtung der Erläuterung und der Ausführung des offenabrten Systems offensichtlich sein. Es ist beabsichtigt, dass die Erläuterung und die Beispiele lediglich beispielhaft sind, wobei der wahre Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche und ihre Entsprechungen angezeigt wird.
  • Zusammenfassung
  • Hydraulisches Brems- und Lenkungssystem
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein hydraulisches System. Das hydraulische System weist eine Quelle unter Druck stehenden Strömungsmittels und eine Vielzahl von Strömungsmittelaktuatoren auf, die gestaltet sind, um einen Betrag eines Widerstandsdrehmoments zu beeinflussen, der auf eine damit verbundene Vortriebsvorrichtung aufgebracht wird. Das hydraulische System weist weiterhin eine Vielzahl von Ventilen auf, deren jedes gestaltet ist, um unter Druck stehendes Strömungsmittel selektiv zu einem der Vielzahl von Strömungsmittelaktuatoren zu leiten. Das hydraulische System umfasst weiterhin eine Steuerungseinheit, welche gestaltet ist, um die Vielzahl von Ventile als Funktion zumindest eines Lenkungsbefehls zu steuern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6935445 [0003]

Claims (10)

  1. Ein hydraulisches System (20), welches aufweist: eine Quelle (30) unter Druck stehenden Strömungsmittels; eine Vielzahl von Strömungsmittelaktuatoren (22), die jeweils gestaltet sind, um selektiv einen Betrag eines auf eine damit verbundene Vortriebsvorrichtung (18) aufgebrachten Widerstandsdrehmoments zu variieren; eine Vielzahl von Ventilen (34), deren jedes gestaltet ist, um selektiv unter Druck stehendes Strömungsmittel zu einem der Vielzahl an Strömungsmittelaktuatoren zu leiten; und eine Steuerungseinheit (104), die gestaltet ist, um die Vielzahl von Ventilen als eine Funktion eines Lenkungsbefehls zu steuern.
  2. Das hydraulische System gemäß Anspruch 1, welches weiterhin aufweist: eine erste Bedienerschnittstellenvorrichtung (16), welche gestaltet ist, um ein erstes Signal, das einen Bremsbefehl anzeigt, an die Steuerungseinheit (104) zu übermitteln; und eine zweite Bedienerschnittstellenvorrichtung (16), welche gestaltet ist, um ein zweites Signal, das einen Lenkungsbefehl anzeigt, an die Steuerungseinheit (104) zu übermitteln; wobei die Steuerungseinheit (104) gestaltet ist, um die Vielzahl von Ventilen (34) selektiv als Funktion sowohl des ersten als auch des zweiten Signals zu steuern.
  3. Das hydraulische System gemäß Anspruch 1, wobei die Vielzahl der Strömungsmittelaktuatoren mindestens vier Strömungsmittelaktuatoren umfasst, deren jeder gestaltet ist, um in unabhängiger Weise den Betrag des Widerstandsdrehmoments zu beeinflussen, das auf eine damit verbundene Vortriebsvorrichtung aufgebracht wird; und die Steuerungseinheit weiterhin gestaltet ist, um die Vielzahl von Ventilen zu steuern, um das Widerstandsdrehmoment auf zwei erste Vortriebsvorrichtungen ansprechend auf einen ersten Lenkungsbefehl im Wesentlichen gleichzeitig zu erhöhen, und um die Vielzahl von Ventilen zu steuern, um das Widerstandsdrehmoment auf zwei zweite Vortriebsvorrichtungen ansprechend auf einen zweiten Lenkungsbefehl im Wesentlichen gleichzeitig zu erhöhen.
  4. Das hydraulische System gemäß Anspruch 3, wobei das hydraulische System als kombiniertes Bremssystem und Reservelenksystem eines Fahrzeugs gestaltet ist.
  5. Das hydraulische System gemäß Anspruch 3, welches weiterhin aufweist: einen Sensor, der gestaltet ist, um ein Signal, das einen Parameter eines Lenkungssystems anzeigt, zu übermitteln; und die Steuerungseinheit gestaltet ist, um zwei der Vielzahl von Ventilen selektiv zu steuern, um den Betrag des auf die damit verbundenen Vortriebsvorrichtungen aufgebrachten Widerstandsdrehmoments als Funktion des Lenkungsbefehls selektiv zu erhöhen, wenn das Signal unter einem vorbestimmten Wert liegt.
  6. Das hydraulische System gemäß Anspruch 5, wobei das Lenkungssystem ein primäres Lenkungssystem eines Fahrzeugs ist und der vorbestimmte Wert einen Schwellenwert anzeigt, unterhalb welchem das primäre Steuerungssystem eine Fehlfunktion aufweist.
  7. Das hydraulische System gemäß Anspruch 1, wobei: das hydraulische System zumindest als Teil eines Bremssystems eines Fahrzeugs gestaltet ist; und die Steuerungseinheit weiterhin gestaltet ist, um das Widerstandsdrehmoment auf zumindest einer der Vielzahl von Vortriebsvorrichtungen selektiv zu erhöhen, wenn festgestellt wird, dass ein zweites System, welches gestaltet ist, um eine Ausrichtung von zumindest einer der Vielzahl von Vortriebsvorrichtungen zu steuern, eine Fehlfunktion aufweist.
  8. Ein Verfahren zum Betrieb eines hydraulischen Systems (20), welches umfasst: unter Druck setzen eines Strömungsmittels; das Leiten des unter Druck stehenden Strömungsmittels zu einer Vielzahl von Ventilen (34), wobei jedes der Vielzahl von Ventilen betriebsmäßig mit einem einer Vielzahl an Aktuatoren verbunden ist; selektives Leiten des unter Druck stehenden Strömungsmittels durch jedes der Vielzahl von Ventilen zu der Vielzahl von Aktuatoren als eine Funktion eines ersten Signals; und selektives Leiten des unter Druck stehenden Strömungsmittels durch eine Untergruppe der Vielzahl von Ventilen als eine Funktion des zweiten Signals.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei das erste Signal eine Bedienereingabe anzeigt, um die Geschwindigkeit der Bewegung eines Fahrzeugs zu verringern, und das zweite Signal eine Bedienereingabe anzeigt, um die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs zu ändern.
  10. Ein Fahrzeug (10), welches aufweist: einen Rahmen (12); und eine Vielzahl von Vortriebsvorrichtungen (18), die betriebsmäßig mit dem Rahmen verbunden sind; und das hydraulische System gemäß einem der Ansprüche 1–7.
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