DE19703304A1 - Zentralelektronik - Google Patents
ZentralelektronikInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/023—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
- B60R16/0238—Electrical distribution centers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connection Or Junction Boxes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentralelektrik für Fahr
zeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit einem Isolier
stoffgehäuse, das aus einem ersten wannenartig ausge
bildeten Hochstromteil mit einem Kontaktgitter im Ge
häuseoberteil und einem zweiten, ebenfalls wannenar
tig ausgebildeten Steuerelektronikteil im Gehäuseunter
teil des Isolierstoffgehäuses mit einer Leiterplatte
besteht.
Die Zentralelektrik, insbesondere die eines Kraftfahr
zeugs besteht in der Regel aus einem festen Gehäuse mit
festen Leiterbahnen in verschiedenen Ebenen, die ein
Kontaktgitter für den Hochstromteil bilden, und aus
einer oder mehreren darunterliegenden Platinen, auf
denen die Steuerelektronik angeordnet ist. Eine solche
Zentralelektrik hat im wesentlichen eine Verteilerfunk
tion, um die elektrischen Verbraucher wie bspw. Lampen,
Scheibenwischer, Blinker, Heizungen, Magnetventile
und dergleichen über Leitungen und Kabelbäume mit Span
nung bzw. Strom zu versorgen, wobei auch die Möglich
keit besteht, die Funktionstüchtigkeit der Verbraucher
zu überwachen, sowie etwaige Fehler festzustellen und
zu melden. Die funktionsgerechte Ansteuerung der elektri
schen Verbraucher erfolgt dabei über Schaltgeräte wie
bspw. Relais, die zumeist steckbar auf der Oberseite
der Zentralelektrik angeordnet sind, während die Kabel
bäume mit den Kabelzu- und abführungen zumeist an der
Unterseite der Zentralelektrik mittels entsprechender
Verbinder befestigt sind.
Aus dem DE-GM 80 34 130 ist eine gattungsmäßige Zentral
elektrik bekannt, bei der die aufgesteckten Schaltgeräte
jeweils für sich eine elektronische Steuerschaltung mit
umfassen, welche die jeweilige Ansteuerfunktion des zuge
hörigen elektrischen Verbrauchers erfüllt. Der eigentli
che Schaltvorgang für das Ein- und Ausschalten des Ver
brauchers erfolgt über ein im Schaltgerät angeordnetes
Relais.
Diese Neuerung hat den Nachteil, daß für jedes einzelne
Schaltgerät eine separate Steuerelektronik für jeden ein
zelnen Verbraucher vorgesehen werden muß, und daß im
Falle eines bspw. defekten Relais im Schaltgerät mit die
sem gleichzeitig auch die baueinheitliche Steuerelektro
nik beim Austausch des Schaltgeräts zwangsläufig mit er
neuert werden muß, was zu einer unnötigen Verteuerung
führt.
Aus der DE 34 39 410 A1 ist eine gattungsmäßige Einrichtung
für ein Kraftfahrzeug bekannt, die in einem Gehäuse Lei
terbahnen aufweist, die in verschiedenen Ebenen angeord
net sind. Die Einrichtung ist für den zentralen Anschluß
elektrischer Bauteile, wie Kabelbäume, Steckverbinder,
Sicherungen und Schaltgeräte für elektrische Verbraucher
bestimmt. Dabei sind die verschiedenen elektronischen
Steuerungen für die elektrischen Verbraucher getrennt von
den Schaltgeräten in einem Microcomputer zentral zusammen
gefaßt, dessen Microprozessor, Programmspeicher, Ein- Aus
gabeeinheit und Peripheriegeräte auf einer Leiterplatte
angeordnet sind und der dem Gehäuse der Leiterbahnen un
mittelbar zugeordnet ist.
Dabei ist die Leiterplatte des Microcomputers über Leiter
stege mit den Leiterbahnen im Gehäuse durch eine Lötverbin
dung fest verbunden.
Ein einfacher steckbarer Austausch der Leiterplatte
ist somit nicht möglich.
Aus der EP 0605842 A1 ist eine Einrichtung gattungs
mäßiger Art bekannt, bei der zur Erzielung eines zuver
lässigen und kostengünstigen zentralen Anschlusses für
elektrische Bauteile verschieden ausgebildete und von
einander getrennt angeordnete Versorgungs- und Steuer
stromkreise vorgesehen sind. Die Versorgungsstromkreise
können dabei aus gestanzten Leiterstegen hergestellt
sein. Für die Steuerstromkreise können ausschließlich
Leiterplatten vorgesehen werden, die mit den Leiter
stegen und deren Zwischenisolationen zu einem kompak
ten Paket geschichtet sind.
Die Verbindung der Stromkreise ist an einer oder meh
reren Seiten des Leiterpakets vorgesehen und bevor
zugt als Leiterplattenteil oder als Flachbandkabel
ausgebildet. Die eigentliche elektrische Kontaktierung
erfolgt vorzugsweise durch Löten oder als Steck- oder
Nietverbindung.
Diese elektrische Verbindungsart am Rand oder den Sei
ten des Leiterpakets ist umständlich und bedarf einer
Vielzahl von Montagehandgriffen. Außerdem ist sie nicht
kostengünstig und den hohen mechanischen Belastungen im
Kraftfahrzeug abträglich.
Aus der DE 44 22 434 C1 ist eine Zentralelektrik für ein
Kraftfahrzeug bekannt, die aus einem wannenartigen Ober
teil und einem wannenartigen Unterteil bestehendes, aus
Stegleitern gebildetes, Leiterbahnebenen umfassendes
Isolierstoffgehäuse besteht, bei der zwecks Integration
einer den Stromkreisen zugeordneten, problemlos an ver
änderte Anforderungsprofile anpaßbaren Elektrik/Elektro
nikeinheit das Gehäuseunterteil mit einer eine Einschub
öffnung aufweisenden, in Richtung auf die Leiterbahnebe
nen sich erstreckenden Gehäusetasche versehen ist, in die
eine mit elektrischen/elektronischen Bauelementen bestück
te Leiterplatte einschiebbar ist, wobei an dem dem Grund
der Gehäusetasche zugeordneten Rand der Leiterplatte
Steckkontaktteile befestigt sind, die komplementären, mit
den Stegleitern der Leiterbahnebenen verbundenen Steckkon
taktteilen zugeordnet sind, welche an einer parallel zu den
Leiterbahnebenen verlaufenden, den Grund der Gehäusetasche
und gleichzeitig einen Teil der Bodenwandung des wannen
artigen Gehäuseabschnitts bildenden Gehäusewand vorhanden
sind.
Die Steckkontakteile sind dabei lediglich in einer aus der
Leiterplatte herausragenden Richtung angeordnet, wodurch
nicht alle zur Verfügung stehenden Freiheitsgrade genutzt
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, eine Zentralelektrik für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge derart weiterzubilden, daß insbesondere
die sich bietenden Freiheitsgrade bei der Kabelzu- und
abführung und der Kontaktierung der Leiterplatte und Ver
bindung mit dem Hochstromteil optimal genutzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die elektrische Kontaktierung von Hochstromteil und Steu
erelektronikteil sowie Kabelzu- und Abführung über eine
Kontaktleiste mit zwei um 180° versetzte Kontaktabgänge
erfolgt.
Diese Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß die
Kabelzu- und abführungen sowie die elektrische Kontak
tierung von Hochstromteil und Steuerelektronik konzen
triert auf einen bestimmten räumlichen Bereich des Ge
häuses der Zentralelektrik erfolgt, wodurch eine ein
fache, kostengünstige Montage und Demontage erfolgen
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen
Zentralelektrik im Schnitt,
Fig. 2 den Aufbau der Zentralelektrik gemäß Fig. 1 als
Explosionszeichnung,
Fig. 3 eine Konstruktionszeichnung eines ersten Aus
führungsbeispiels einer Zentralelektrik in den
drei Hauptansichten,
Fig. 4 eine Konstruktionszeichnung eines zweiten Aus
führungsbeispiels einer Zentralelektrik in den
drei Hauptansichten.
Die Zentralelektrik gemäß Fig. 1 besteht aus dem Iso
lierstoffgehäuse 1, das aus dem ersten wannenartig aus
gebildeten Hochstromteil 2 mit einem nicht dargestellten
Kontaktgitter im Gehäuseoberteil 5 und dem zweiten, eben
falls wannenartig ausgebildeten Steuerelektronikteil 3
im Gehäuseunterteil 6 mit der Leiterplatte 9 (Fig. 2)
besteht. Die elektrische Kontaktierung von Hochstrom
teil 2 und Steuerelektronikteil 3 sowie Kabelzu- und
abführungen erfolgt über die Kontaktleiste 4 mit zwei
um 180° versetzten Kontaktabgängen mit dem Bezugszeichen
14. Auf der Oberseite des Hochstromteils sind steckbare
Schaltgeräte wie Relais 12 und Sicherungen 13 vorgese
hen. Die Kontaktgitter des Hochstromteils 2 im Gehäu
seoberteil 5 sind mit Elementen 10 der Kontaktierung
nach oben und nach unten versehen. Das Gehäuseober
teil 5 ist mit dem Gehäuseunterteil 6 durch vorzugs
weise nur zwei Verschraubungen 7 (Fig. 3,4) medien
dicht verschraubt. Die Kontaktelemente 8 der Kon
taktleiste 4 sind mittels lötfreier Einpreßtechnik
mit der Leiterplatte 9 verbunden. Gemäß Fig. 2 und
Fig. 3 sind die Kontaktelemente 8 der Kontaktleiste 4
auf der Leiterplatte 9 konzentriert zusammengefaßt.
Gemäß Fig. 4 sind in den Gehäuseteilen 5, 6 Elemente der
Kontaktierung wie vorzugsweise integrierte Kragen 11 vorge
sehen. In den Gehäuseteilen 5, 6 sind auch nicht darge
stellte Führungen mit Einführhilfen für die Kontaktele
mente 8 der Kontaktleiste 4 integriert vorgesehen. Das
nicht detailliert dargestellte Kontaktgitter des Hoch
stromteils 2 ist ohne Umlenkungen direkt mit der Leiter
platte 9 verbunden. Die Kabelabgänge des Gehäuseunterteils
6 sind auf die Unterseite begrenzt. Bei der konstruktiven
Auslegung der Zentralelektrik wird kein Metall-Kunststoff-Mix
verwendet, um eine reine Fraktion beim Recyclen zu
erhalten.
Claims (10)
1. Zentralelektrik für Fahrzeuge, insbesondere Kraft
fahrzeuge mit einem Isolierstoffgehäuse (1), das aus ei
nem ersten wannenartig ausgebildeten Hochstromteil (2)
mit einem Kontaktgitter im Gehäuseoberteil (5) und einem
zweiten, ebenfalls wannenartig ausgebildeten Steuerelek
tronikteil (3) im Gehäuseunterteil (6) des Isolierstoff
gehäuses (1) mit einer Leiterplatte (9) besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Kontaktierung von
Hochstromteil (2) und Steuerelektronikteil (3) sowie Kabel
zu- und abführung über eine Kontaktleiste (4) mit zwei
um 180° versetzte Kontaktabgänge erfolgt.
2. Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuseoberteil (5) mit dem Gehäuseunter
teil (6) durch vorzugsweise zwei Verschraubungen (7)
mediendicht verschraubt ist.
3. Zentralelektrik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8) der Kontakt
leiste (4) mittels Einpreßtechnik mit der Leiterplatte
(9) verbunden sind.
4. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8) der
Kontaktleiste (4) auf der Leiterplatte (9) konzentriert
zusammengefaßt sind.
5. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgitter des Hoch
stromteils (2) im Gehäuseoberteil (5) mit Elementen (10)
der Kontaktierung nach oben und nach unten versehen sind.
6. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Gehäuseteilen (5, 6)
Elemente der Kontaktierung wie vorzugsweise integrierte
Kragen (11) vorgesehen sind.
7. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Gehäuseteilen (5, 6)
Führungen mit Einführhilfen für die Kontaktelemente (8)
der Kontaktleiste (4) integriert vorgesehen sind.
8. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktgitter des Hoch
stromteils (2) ohne Umlenkung direkt mit der Leiter
platte (9) verbunden ist.
9. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelabgänge des Gehäu
seunterteils (6) auf die Unterseite begrenzt sind.
10. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der konstruktiven Aus
legung der Zentralelektrik kein Metall-Kunststoff-Mix
verwendet wird, um eine reine Fraktion beim Recyclen zu
erhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103304 DE19703304A1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Zentralelektronik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103304 DE19703304A1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Zentralelektronik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703304A1 true DE19703304A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7818730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997103304 Ceased DE19703304A1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Zentralelektronik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19703304A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19947528A1 (de) * | 1998-10-26 | 2000-05-04 | Valeo Electronique Creteil | Bedienungstafel mit einem Leistungsbahnenschalter |
EP1083780A2 (de) * | 1999-09-10 | 2001-03-14 | Hella KG Hueck & Co. | Elektronisches Gerät für ein Kraftfahrzeug |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8034130U1 (de) * | 1981-05-27 | Kabelwerke Reinshagen Gmbh, 5600 Wuppertal | Zentralelektrik | |
DE3439410A1 (de) * | 1984-10-27 | 1986-04-30 | Stribel GmbH, 7443 Frickenhausen | Einrichtung fuer ein kraftfahrzeug |
EP0605842A1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-07-13 | Stribel GmbH | Einrichtung für ein Fahrzeug |
DE4422434C1 (de) * | 1994-06-28 | 1995-07-13 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Zentralelektrik |
-
1997
- 1997-01-30 DE DE1997103304 patent/DE19703304A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERN |
|
8131 | Rejection |