DE19703017A1 - Haltevorrichtung zum Abstützen einer elektrischen Komponente an einer elektrischen Maschine oder einem elektrischen Gerät - Google Patents
Haltevorrichtung zum Abstützen einer elektrischen Komponente an einer elektrischen Maschine oder einem elektrischen GerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung bzw. Montagevor
richtung zum Anbringen bzw. Abstützen einer elektrischen Komponente wie etwa eines
Widerstands und/oder eines Kondensators an einer elektrischen Maschine oder einem
elektrischen Gerät wie etwa einer Werkzeugmaschine.
Eine herkömmliche Werkzeugmaschine, die ein Beispiel für eine elektrische Maschine oder
ein elektrisches Gerät darstellt, weist ein Gehäuse auf, das zwei Gehäusehälften umfaßt.
Wenn das Gehäuse zusammengebaut wird, wird eine elektrische Komponente wie etwa ein
Widerstand an dem Werkzeug in einer solchen Weise angebracht, daß die elektrische
Komponenten zwischen den beiden Gehäusehälften gehalten wird. Zu diesem Zweck ist an
jeder Gehäusehälfte ein sitzförmiger Halterabschnitt ausgebildet, so daß der Widerstand
zwischen den Gehäusehälften derart gehalten ist, daß die beiden Enden des Widerstands
durch die jeweiligen Halterabschnitte gehalten werden. Wenn das Gehäuse aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt ist, sind die Halterabschnitte normalerweise einstückig mit
dem Gehäuse ausgebildet, so daß auch die Halterabschnitte aus dem Kunststoffmaterial be
stehen.
Bei der herkömmlichen Werkzeugmaschine wird somit die elektrische Komponente wie
etwa der Widerstand innerhalb des Gehäuses gehalten, wobei die elektrische Komponente
in direkter Berührung mit den aus dem synthetischen Material hergestellten Halterab
schnitten der Gehäusehälften steht. Falls die elektrische Komponente bei einem solchen
Aufbau ein Widerstand ist, der während des Betriebs Wärme erzeugen kann, können die
Halterabschnitte aufgeheizt werden, so daß die Halterabschnitte in manchen Fällen ver
formt werden können.
Bei der herkömmlichen Werkzeugmaschine ist ein Lüfter innerhalb des Gehäuses aufge
nommen, der zur Einleitung von Luft von der Außenseite in das Innere des Gehäuses
betrieben wird, so daß eine übermäßige Aufheizung der elektrischen Komponente in
gewissem Ausmaß verhindert werden kann. Wenn jedoch die Halterabschnitte eine zylin
drische Gestaltung zur Aufnahme der beiden Enden der elektrischen Komponente auf
weisen, sind die beiden Enden der elektrischen Komponente durch die Halterabschnitte
abgedeckt, so daß die Wirkung der durch die von außen zugeführte Luft bewirkten
Kühlung erheblich beeinträchtigt sein kann. Aus diesem Grund können die aufnehmenden
Abschnitte (Halterabschnitte) auf hohe Temperatur aufgeheizt werden, was dazu führt, daß
die Halterabschnitte und ihre angrenzenden Teile des Gehäuses verformt werden können.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung zu schaffen,
die zur Halterung bzw. Abstützung einer elektrischen Komponente an einer elektrischen
Maschine oder einem elektrischen Gerät ausgelegt ist und die eine übermäßige Aufheizung
der elektrischen Maschine bzw. des elektrischen Geräts durch in der elektrischen Kom
ponente erzeugte Wärme verhindern kann.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist somit eine Haltevorrichtung zur
Halterung einer elektrischen Komponente an einer elektrischen Maschine oder einem Gerät
geschaffen, die eine Feder und einen Halter zum Halten der elektrischen Komponente mit
Hilfe der Feder in einem derartigen Zustand aufweist, daß die elektrische Komponente kei
ne Abschnitte oder Teile der elektrischen Schiene bzw. des Geräts mit Ausnahme der Fe
der berührt.
Da die elektrische Komponente wie etwa der Widerstand bei diesem Aufbau keinerlei Ab
schnitte oder Teile mit Ausnahme der Feder der elektrischen Maschine oder Vorrichtung
wie etwa der Werkzeugmaschine berührt, kann Wärme, die durch die elektrische Kom
ponente erzeugt wird, über die Feder in die Umgebung abgestrahlt werden, und wird nicht
zu irgendwelchen Abschnitten oder Teilen der elektrischen Maschine oder Vorrichtung wie
etwa der Werkzeugmaschine, mit Ausnahme zu der Feder (Federelement) geleitet.
Da die kühlende Luft somit in ausreichendem Ausmaß um die Feder herum oder durch
diese hindurchströmen kann, ergibt sich eine wirksame Kühlung der Feder. Als Ergebnis
wird die von der elektrischen Komponente erzeugte Wärme verringert bzw. teilweise
abgeführt und anschließend nur noch in geringerem Maße zu dem Teil der elektrischen
Maschine oder Vorrichtung geleitet oder transportiert. Falls daher dieses Teil der elek
trischen Maschine oder Vorrichtung ein aus Kunstharz bestehendes Gehäuse ist, kann eine
Deformierung des Gehäuses durch Wärme verhindert werden. Da die elektrische Kom
ponente mit Hilfe der Feder durch den Halter gehalten wird, kann die elektrische Kom
ponente gegenüber Vibrationen oder Schlägen, die auf die elektrische Maschine oder
Vorrichtung oder auf die elektrische Komponente einwirken, geschützt sein, so daß
irgendwelche Störungen wie etwa eine Unterbrechung der Verbindung der elektrischen
Komponente zuverlässig verhindert werden.
Vorzugsweise enthält die Feder mindestens ein Federelement, das eine Schraubenfeder ist.
Bei diesem Aufbau kann der Effekt der Wärmestrahlung bzw. Wärmeableitung aufgrund
der Drahtlänge der Schraubenfeder bzw. Spulenfeder noch weiter verbessert werden.
Anders ausgedrückt läßt sich die Kühlwirkung erhöhen. Darüber hinaus können Vi
brationen und schlagförmige Beanspruchungen, die auf die elektrische Komponente aus
beliebigen Richtungen einwirken, absorbiert werden.
Das Federelement kann aus rostfreiem Stahl hergestellt sein. Der rostfreie Stahl weist
einen Wärmeleitungswirkungsgrad auf, der niedriger ist als der von Federstahl, der
üblicherweise für eine Feder verwendet wird. Daher wird von der elektrischen Kom
ponente nur eine kleinere Wärmemenge zu irgendwelchen Teilen der elektrischen Ma
schine oder Vorrichtung, abgesehen von der elektrischen Komponente, geleitet, wenn die
elektrische Komponente erwärmt wird.
Bei einer praktischen Ausgestaltung ist ein Paar von Federelementen vorgesehen, die
jeweils an beiden Enden der elektrischen Komponenten angeordnet sind, so daß die
Federelemente die elektrische Komponente in jeweils entgegengesetzt gerichteter Richtun
gen vorspannen. Der Halter weist ein Paar von Halterabschnitten auf, die an dem Gehäuse
der elektrischen Maschine oder Vorrichtung zum Halten der jeweiligen Federelemente
ausgebildet sind.
Vorzugsweise weist jedes Federelement eine im wesentliche konische Gestaltung mit einem
Durchmesser auf, der sich in Richtung zu dem jeweiligen Halterabschnitt verringert. Jeder
Halterabschnitt enthält eine Führungsoberfläche, die einen im wesentlichen konischen
Boden ausbildet, so daß jedes Federelement durch den entsprechenden Halterabschnitt in
einem Zustand gehalten wird, bei dem die Achse jedes Federelements mit der Achse des
entsprechenden Halterabschnitts mit Hilfe der Führungsoberfläche ausgerichtet ist.
Aufgrund der konischen Ausgestaltung der Federelemente und der Bodenabschnitte der
Halterabschnitte werden die Achsen der Federelemente automatisch in Ausrichtung mit den
Achsen der Halterabschnitte gebracht, so daß die elektrische Komponente stets in einer
vorbestimmten Position festgelegt werden kann, wenn die elektrische Komponente an der
elektrischen Maschine oder Vorrichtung montiert wird. Daher kann die Effizienz beim
Zusammenbau der elektrischen Maschine oder Vorrichtung verbessert werden.
Vorzugsweise kann jeder Halterabschnitt einen Basisteil und einen Verlängerungsteil
enthalten. Der Basisteil weist die Führungsoberfläche auf, während sich der Verlänge
rungsteil von dem Basisteil in Richtung zu der elektrischen Komponente erstreckt und die
elektrische Komponente ohne Berührung mit dieser umgibt. Jeder Halterabschnitt weist
eine Mehrzahl von Haltersegmenten auf, die gleichmäßig voneinander in der Umfangs
richtung der elektrischen Komponente beabstandet sind, so daß die kühlende Luft wir
kungsvoll durch die Federelemente strömen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Schleifscheibenmaschine, die eine Haltevorrich
tung gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält, wobei eine Gehäusehälfte der Schleifscheibenmaschine entfernt ist,
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht, die entlang einer Linie II-II in Fig. 1 geschnitten ist,
Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten
Teile, wobei ein Abschnitt ausgebrochen dargestellt ist, und
Fig. 4 zeigt eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, in der eine Abände
rung des Ausführungsbeispiels der Haltevorrichtung gezeigt ist.
In Fig. 1 ist der Griffteil einer Scheibenschleifmaschine oder Abrichtschleifmaschine als
Beispiel für eine elektrische Maschine oder Vorrichtung dargestellt. Ein Gehäuse 1 der
Scheibenschleifmaschine, das den Handgriffteil bildet, ist aus Kunstharz hergestellt und in
Gehäusehälften 1a und 1b unterteilt. Die Gehäusehälften 1a und 1b sind miteinander
verbunden und können voneinander in den nach links und rechts weisenden Richtungen
(vertikale Richtung gemäß der Darstellung in Fig. 2) getrennt werden. Eine Mehrzahl von
Fenstern 1c ist in dem rückseitigen Abschnitt des Gehäuses 1 ausgebildet, so daß Luft von
der Außenseite in das Innere des Gehäuses 1 über die Fenster 1c eingeleitet werden kann.
Durch diese Luftströmung kann ein Widerstand 2 oder andere elektrische Komponenten,
die in dem Gehäuse 1 angeordnet sind, gekühlt werden. Ein nicht dargestellter Lüfter ist
in dem Gehäuse 1 vorgesehen und ist an einer Abtriebswelle eines nicht gezeigten Motors
angebracht, so daß die kühlende Luft in das Gehäuse eingeführt wird, wenn der Lüfter
durch den Motor drehend angetrieben wird.
Der Widerstand 2, der ein Beispiel für die elektrische Komponente darstellt, ist in dem
Gehäuse 1 benachbart zu den Fenstern 1c angebracht. Der Widerstand 2 ist zwischen Hal
terabschnitten 3 gehalten, die integral bzw. einstückig mit den Innenflächen der Gehäuse
hälften 1a bzw. 1b ausgebildet sind. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, enthält jeder
der Halterabschnitte 3 vier Haltersegmente, die jeweils einen Basisabschnitt 3e und eine
Verlängerung 3a aufweisen. Die Verlängerung 3a erstreckt sich von dem Basisteil 3e pa
rallel zu der Längsachse des Widerstands 2. Die Basisabschnitte 3e sind miteinander in der
Gestalt eines X verbunden. Die Verlängerungen 3a sind mit gleichen gegenseitigen Ab
ständen in der Umfangsrichtung des Widerstands 2 angeordnet, und erstrecken sich entlang
des Widerstands 2 bis zu einer Position, die im wesentlichen der mittleren Position des
Widerstands 2, gesehen in dessen Längsrichtung, entspricht. Jede der Verlängerungen 3a
ist von dem Widerstand 2 geringfügig in der diametralen Richtung des Widerstands 2
beabstandet, so daß ein im wesentlichen zylindrischer Innenraum 3c durch die Verlänge
rungen 3a definiert ist, der zum Aufnehmen des Widerstands 2 dient. Hierbei sind die
Verlängerungen 3a derart ausgelegt, daß sie eine Länge aufweisen, die dazu ausreichend
ist, den Widerstand 2 derart zu halten, daß er nicht aus dem Raum 3c herausgenommen
werden kann oder nicht aus diesem herausfallen kann, wenn der Widerstand 2 in eine der
Gehäusehälften 1a oder 1b während des Montagevorgangs derart eingeführt wird, wobei
sich die Verlängerungen 3a in der aufrecht stehenden Position befinden.
Jeder der Basisabschnitte 3a weist eine Führungsoberfläche 3b an seiner oberen Innenseite
auf. Die Führungsfläche 3b ist nach oben und außen geneigt und ist mit der Innenfläche
der entsprechenden Verlängerung 3a verbunden. Folglich wirken die Führungsoberflächen
3b der Basisteile 3e miteinander zusammen und bilden hierbei einen im wesentlichen koni
schen Boden 3d des Innenraums 3c, in dem ein jeweiliges der Federelemente 4 aufgenom
men ist.
Jedes der Federelemente 4 weist ein Ende, das an einem Ende des Widerstands 2 befestigt
ist, und ein weiteres Ende auf, das dazu ausgelegt ist, in dem Boden 3d des Innenraums
3c des entsprechenden Halterabschnitts 3 aufgenommen zu werden. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist die Feder 4 eine Spulen- bzw. Schraubenfeder, die aus rostfreiem Stahl
hergestellt ist und die eine im wesentlichen konische Gestalt besitzt, deren Durchmesser
sich in der Richtung verringert, die von dem Widerstand 2 weg weist bzw. die in Richtung
zu dem Boden 3d des Innenraums 3c gerichtet ist. Leitungsdrähte 2a sind mit den beiden
Enden des Widerstands 2 verbunden.
Im zusammengebauten Zustand des Gehäuses 1, bei dem die Gehäusehälften 1a und 1b
miteinander verbunden sind, liegen sich die Halterabschnitte 3 gegenüber und befinden
sich in gegenseitiger Ausrichtung, wobei das andere Ende jedes Federelements 4 an den
Boden 3d des entsprechenden Halterabschnitts 3 gedrückt ist. Folglich ist der Abstand
zwischen den Böden 3d der Halterabschnitte 3 in dem montierten Zustand des Gehäuses
1 derart festgelegt, daß die Federelemente 4 in geeignetem Ausmaß zusammengedrückt
werden. Anders ausgedrückt ist die Länge der Federelemente 4 in dem nicht belasteten
Zustand derart festgelegt, daß die Federelemente 4 in dem zusammengebauten Zustand des
Gehäuses 1 in geeignetem Ausmaß zusammengedrückt werden.
Darüber hinaus ist jede der Verlängerungen 3a, wie vorstehend erläutert, gegenüber dem
Widerstand 2 geringfügig in der in Durchmesserrichtung weisenden Richtung des Wider
stand 2 beabstandet. Anders ausgedrückt ist der Abstand zwischen zwei benachbarten
Verlängerungen 3a in der Umfangsrichtung des Widerstands 2 derart festgelegt, daß der
Widerstand 2 sich nicht mit irgendeiner der Verlängerungen 3a in dem zusammengebauten
Zustand berührt. Folglich ist der Durchmesser des Innenraums 3c derart ausgelegt, daß er
größer ist als der Durchmesser des Widerstands 2.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels wird im folgenden
erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Widerstand 2 in dem Gehäuse 1 derart eingebaut,
daß seine beiden Enden durch die Halterabschnitte 3 mit Hilfe der Federelemente 4
gehalten werden und daß der Widerstand 2 lediglich die Federelemente 4 berührt und
keinen anderen Teil des Gehäuses 1 einschließlich der Verlängerungen 3a der Halter
abschnitte 3 kontaktiert. Auch wenn die Wärme, die in dem Widerstand 2 erzeugt wird,
über die Federelemente 4 zu dem Gehäuse 1 geleitet werden kann, kann die kühlende Luft,
die über die Fenster 1c von der Außenseite eingeleitet wird, folglich durch die Innenräume
3c der Aufnahmeabschnitte 3 hindurchströmen, und es verhindern die Federn 4 den
Durchtritt der kühlenden Luft nicht. Demzufolge kann eine ausreichende Menge an
kühlender Luft zwischen den beiden Enden des Widerstands 2 und des Gehäuses 1 strö
men.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann daher die Wirksamkeit der Kühlung des Widerstands
2 durch die Luft beträchtlich verbessert werden, verglichen mit der herkömmlichen Halte
vorrichtung, bei der die beiden Enden des Widerstands das Gehäuse direkt berühren, wie
es einleitend beschrieben ist. Da der Widerstand 2 die Halterabschnitte 3 nicht direkt be
rührt, können ferner die Halterabschnitte 3 nicht auf eine hohe Temperatur aufgeheizt wer
den.
Folglich können das Gehäuse 1 und insbesondere die Halterabschnitte 3 durch die Wärme
nicht deformiert werden, selbst wenn in dem Widerstand 2 Hitze entwickelt wird.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Federelemente 4 Schraubenfedern sind, die eine
große Drahtlänge aufweisen, haben die Federelemente 4 selbst zudem einen größeren
Wärmeabstrahlungseffekt.
Da die Federelemente 4 aus rostfreiem Stahl hergestellt sind, der eine niedrigere Wärme
leitfähigkeit aufweist, verglichen mit Federstahl, der üblicherweise als das Material von
Federelementen eingesetzt wird, ist die Leitung der in dem Widerstand 2 erzeugten Wärme
zu den Halterabschnitten 3 auch in dieser Hinsicht noch weiter verringert.
Weil der Widerstand 2 durch das Gehäuse 1 mit Hilfe der Federelemente 4 gehalten ist
und hierbei die Federelemente 4 in geeignetem Ausmaß zusammengedrückt werden, kann
der Widerstand 2 zuverlässig in seiner Position gehalten werden, ohne daß Klappergeräu
sche hervorgerufen werden. Folglich können irgendwelche Vibrationen oder Schlagbean
spruchungen, die in dem Scheibenschleifgerät hervorgerufen werden, durch die Feder
elemente 4 absorbiert und verringert werden, so daß der Widerstand 2 gegenüber Vibratio
nen und Schlagbeanspruchungen geschützt werden kann.
Zum Zusammenbauen des Gehäuses 1 wird der Widerstand 2, an dessen beiden Enden die
Federelemente 4 festgelegt bzw. fest angebracht sind, in den Innenraum 3c des Halter
abschnitts 3 von einer der Gehäusehälften 1a und 1b eingeführt, wobei sich der Halter
abschnitt 3 in der aufrecht stehenden Position befindet, so daß der Widerstand 2 durch die
Verlängerungen 3c gehalten und daran gehindert wird, herabzufallen. Danach wird die
andere der Gehäusehälften 1a und 1b mit dieser Gehäusehälfte zur Überlappung gebracht
bzw. zusammengebracht. Da die Federelemente 4 eine im wesentlichen konische bzw.
kegelförmige Gestalt aufweisen und da die Führungsflächen 3b den im wesentlichen
konischen Boden 3d des Innenraums 3c des Halterabschnitts 3 bilden, werden die Feder
elemente 4 durch ihre entsprechenden Führungsflächen 3b in einer solchen Weise geführt,
daß die Achsen der Federelemente 4 automatisch in Ausrichtung mit der Mittelachse der
inneren Räume 3c gebracht werden. Daher kann der Vorgang der Montage des Wider
stands 2 an dem Gehäuse 1 leicht ausgeführt werden. Da darüber hinaus der Widerstand
2 in dem Gehäuse 1 ohne die Verwendung von Schrauben oder dergleichen montiert
werden kann, kann der Montagevorgang in dieser Hinsicht leicht ausgeführt werden.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann in vielfältiger Weise abgeändert
werden. Als Beispiel kann jede der Federn 4 durch ein Federelement 10 ersetzt werden,
wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Das Federelement 10 weist zwei Ringabschnitte 10a und 10b
und drei Blattfederabschnitte 10c auf. Die Blattfederabschnitte 10c sind zwischen den
Ringabschnitten 10a und 10b angeordnet und mit diesen verbunden und sind gegenseitig in
der Umfangsrichtung der Ringabschnitte 10a und 10b beabstandet. Jeder der Blattfeder
abschnitte 10c ist derart gebogen, daß er eine S-förmige Gestalt besitzt, so daß die Blatt
federabschnitte 10c federnd nachgiebig verformt werden können, um hierdurch den
Abstand zwischen den Ringabschnitten 10a und 10b zu verändern. Bei dieser Abänderung
ist der Ringabschnitt 10a auf der linken Seite gemäß der Darstellung in Fig. 3 dazu
ausgelegt, an einem Ende des Widerstands 2 befestigt zu werden, während der Ring
abschnitt 10b an der linken Seite dazu ausgelegt ist, an dem Boden 3b des Innenraums 3c
des Halterabschnitts 3 anzuliegen.
Auch bei dieser Abänderung wird der Widerstand 2 durch das Gehäuse 1 lediglich mit
Hilfe der Federelemente 10 abgestützt und berührt das Gehäuse 1 nicht direkt. Daher kann
der gesamte Widerstand 2 effektiv durch die Luft gekühlt werden, so daß bei dieser
Abänderung dieselben Funktionen und Wirkungen wie bei dem vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiel erzielt werden können.
Darüber hinaus kann aufgrund des Vorsehens der Führungsflächen 3b der Halterabschnitte
3 die Achse des Widerstands 2 automatisch in Ausrichtung mit der Achse der Halter
abschnitte 3 gebracht werden.
Da die Federelemente 10 aus rostfreiem Stahl wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
hergestellt sind, kann die Leitung der Wärme von dem Widerstand 2 zu den Halterab
schnitten 3 verringert werden.
Auch wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Widerstand 2 unter
Verwendung der gleichen Haltevorrichtung wie bei dem vorstehend beschriebenen Aus
führungsbeispiel in dem Gehäuse montiert ist, das in die Handgriffhälften 1a und 1b
getrennt werden kann, kann der Widerstand 2 auch in einem Gehäuse angebracht werden,
das einen integralen bzw. einstückigen Aufbau aufweist und ein Paar von Halterabschnitten
enthält, die an der inneren Oberfläche des Gehäuses ausgebildet sind und einander gegen
überliegen. In diesem Fall kann der Widerstand 2 somit an dem Gehäuse dadurch montiert
werden, daß eines der Federelemente, das an dem Widerstand angebracht ist, in einen der
Halterabschnitte eingeführt und anschließend das andere der Federelemente in den anderen
der Halteabschnitte eingeführt wird, wobei beide Federelemente zusammengedrückt sind
bzw. werden. Bei diesem Aufbau lassen sich die gleichen Funktionen und Wirkungen wie
bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel erzielen. Folglich werden sowohl die
Wirksamkeit der Wärmeabstrahlung als auch die Bedienbarkeit bezüglich der Montage des
Widerstands 2 verbessert.
Auch wenn das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer Halte
vorrichtung zum Anbringen und Halten des Widerstands 2 in dem Gehäuse der elek
trischen Maschine oder Vorrichtung erläutert worden ist, kann die vorliegende Erfindung
auch bei einer Haltevorrichtung zum Anbringen des Widerstands 2 oder einer anderen
elektrischen Komponente an einer Außenseite des Gehäuses eingesetzt werden. Weiterhin
kann die vorliegende Erfindung auch bei einer Haltevorrichtung zum Anbringen des
Widerstands 2 oder einer anderen elektrischen Komponente an einem Gegenstand wie etwa
einer Druckschaltungsplatine bzw. Leiterplatte, und somit nicht an einem Gehäuse,
eingesetzt werden. In einem solchen Fall kann die Haltevorrichtung ein Federelement und
ein Halterelement enthalten, die zum Halten der elektrischen Komponente von bzw. an
lediglich einer Seite desselben zusammenwirken.
Die beschriebene Haltevorrichtung dient somit zum Halten einer elektrischen Komponente
an einer elektrischen Maschine oder Vorrichtung und weist eine Feder und einen Halter
auf. Der Halter dient zum Halten der elektrischen Komponente mit Hilfe der Feder in
einem derartigen Zustand, daß die elektrische Komponente mit Ausnahme der Feder
keinen anderen Abschnitt oder Teil der elektrischen Maschine oder Vorrichtung berührt.
Claims (11)
1. Haltevorrichtung zum Halten einer elektrischen Komponente (2) an einer
elektrischen Maschine oder Vorrichtung, mit
einer Federeinrichtung (4; 10) und
einer Haltereinrichtung (3) zum Halten der elektrischen Komponente (2) mit Hilfe der Federeinrichtung (4; 10) in einem solchen Zustand, daß die elektrische Kom ponente (2) keinen Abschnitt oder Teil der elektrischen Maschine oder Vorrichtung berührt.
einer Federeinrichtung (4; 10) und
einer Haltereinrichtung (3) zum Halten der elektrischen Komponente (2) mit Hilfe der Federeinrichtung (4; 10) in einem solchen Zustand, daß die elektrische Kom ponente (2) keinen Abschnitt oder Teil der elektrischen Maschine oder Vorrichtung berührt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltereinrichtung (3) dazu dient, die elektrische Komponente relativ zu einem Gehäuse
(1) der elektrischen Maschine oder Vorrichtung zu halten.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeich
net, daß die Federeinrichtung (4; 10) mindestens ein Federelement aufweist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Enden der elektrischen Komponente (2) in entgegengesetzten Richtungen angeordnet
sind und daß ein Paar Halteelemente vorgesehen sind, die an beiden Enden der elek
trischen Komponente derart angeordnet sind, daß die Federelemente (4; 10) die elektrische
Komponente in jeweils entgegengesetzt gerichteten Richtungen vorspannen.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Maschine oder Vorrichtung ein Maschinenwerkzeug ist und daß die elek
trische Komponente ein Widerstand ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltereinrichtung (3) ein Paar von Halterabschnitten (3b, 3c) enthält, die an
dem Gehäuse (I) der elektrischen Maschine oder Vorrichtung ausgebildet sind und zum
Halten der jeweiligen Federelemente (4; 10) dienen.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
jedes Federelement (4) eine im wesentlichen konische Gestalt aufweist, deren Durchmesser
sich in Richtung zu dem jeweiligen Halterabschnitt (3b, 3c) verringert, und daß jeder
Halterabschnitt eine Führungsfläche (3b) unter Bildung eines im wesentlichen konischen
Bodens enthält, derart, daß jedes Federelement (4) durch den entsprechenden Halter
abschnitt derart gehalten ist, daß die Achse jedes Federelements mit der Achse des
entsprechenden Halterabschnitts mit Hilfe der Führungsfläche ausgerichtet ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder halterabschnitt eine Basis (3e) und eine Verlängerung (3a) enthält, daß die Basis die
Führungsfläche (3b) aufweist, und daß sich die Verlängerung (3a) von der Basis in
Richtung zu der elektrischen Komponente erstreckt und die elektrische Komponente (2)
teilweise umgibt, ohne die elektrische Komponente (2) zu berühren.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder halterabschnitt eine Mehrzahl von Haltersegmenten aufweist, die gleichförmig
voneinander in der Umfangsrichtung der elektrischen Komponente beabstandet sind.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (4) eine Schraubenfeder ist.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (4; 10) aus rostfreiem Stahl hergestellt ist.
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