DE19702957C2 - Anzeigevorrichtung, insbesondere für die Betätigungseinheit einer KFZ-Komponente wie einer Klimaanlage - Google Patents

Anzeigevorrichtung, insbesondere für die Betätigungseinheit einer KFZ-Komponente wie einer Klimaanlage

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DE19702957C2 DE19702957A DE19702957A DE19702957C2 DE 19702957 C2 DE19702957 C2 DE 19702957C2 DE 19702957 A DE19702957 A DE 19702957A DE 19702957 A DE19702957 A DE 19702957A DE 19702957 C2 DE19702957 C2 DE 19702957C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung und insbe­ sondere eine Anzeigevorrichtung für die Betätigungseinheit einer KFZ-Komponente, bei der es sich vorzugsweise um das Steuergerät einer KFZ-Klimaanlage handelt.
Aus der DE 33 10 444 C2 ist eine Anzeigevorrichtung, insbesondere für die Betätigungseinheit einer Kfz-Komponente bekannt, mit
  • - einer Anzeigefläche zur optischen Darstellung von ersten Informationsanzeigeelementen in einer ersten Farbe und mindestens eines zweiten Informationsanzeigeelements in einer zweiten Farbe,
  • - einer die Anzeigefläche aufweisenden elektrisch ansteuerbaren Lichtdurchlaßvorrichtung zum wahlweisen Blockieren oder Durchlassen von Hinterleuchtungslicht in den den ersten und zweiten Informationsanzeigeelement entsprechenden Bereichen der Anzeigefläche,
  • - mehreren Hinterleuchtungslicht der ersten Farbe aussendenden Lichtquellen zum Hinterleuchten der Lichtdurchlaßvorrichtung innerhalb sämtlicher den ersten und den zweiten Informationsanzeigeelementen entsprechenden Bereichen, wobei jedem einem zweiten Informationsanzeigeelement entsprechen­ den Bereich der Anzeigefläche mindestens eine der Lichtquellen zugeordnet ist,
  • - einer zwischen den Lichtquellen und der Lichtdurchlaßvorrichtung angeordneten lichtdurchlässigen Farbfolie, die in denjenigen Bereichen, die den in der ersten Farbe darzustellenden ersten Informationsanzeigeelementen entsprechen, eine Färbung der ersten Farbe aufweist, und die jeweils in demjenigen Bereich, der einem in der zweiten Farbe darzustellenden zweiten Informationsanzeigeelement entspricht, eine Färbung der zweiten Farbe aufweist und
  • - einer Ansteuerungseinheit zum Ein- und Ausschalten der ersten Lichtquellen und zur Ansteuerung der Lichtdurchlaßvorrichtung.
Betätigungseinheiten für KFZ-Komponenten wie Hifi-Geräte, Navigationssysteme und Steuergeräte für KFZ-Klimaanlagen weisen eine Anzeigevorrichtung auf, auf deren Anzeigeflä­ che mittels Informationsanzeigeelementen (Symbole, Zahlen, Buchstaben, Zeichen, Piktogramme oder dergleichen) bei­ spielsweise der aktuelle Betriebszustand und -modus der jeweiligen KFZ-Komponente optisch dargestellt wird. Im Falle einer KFZ-Klimaanlage werden beispielsweise auf der Anzeigefläche des die Betätigungseinheit umfassenden Steu­ ergeräts die eingestellte Soll-Innenraumtemperatur, die Gebläsestärke, die Luftverteilung sowie der aktuelle Be­ triebszustand (Automatikbetrieb, oder manueller Betrieb, Defrost-Betrieb, Umluftbetrieb) angezeigt. Die Darstellung nahezu sämtlicher Informationsanzeigeelemente erfolgt bei manchen Anzeigevorrichtungen farbig, beispielsweise rot, und zwar mittels einer LCD-Vorrichtung vom Transmissions­ typ, die hinterleuchtet ist und zur Darstellung eines In­ formationsanzeigeelement lediglich in diesem Bereich Hin­ terleuchtungslicht durchläßt (gesteuerte Lichtdurchlaßvor­ richtung). Zwischen den Hinterleuchtungslichtquellen und der LCD-Vorrichtung befindet sich im allgemeinen eine lichtvergleichmäßigende Farbfolie, die in der Farbe des Hinterleuchtungslichts eingefärbt ist. Diese Farbfolie versperrt überdies den Blick von außen in das Steuergerät über die Anzeigefläche, was in den Bereichen der Informa­ tionsanzeigeelemente, innerhalb derer die LCD-Vorrichtung Licht zur Anzeige dieser Informationsanzeigeelemente durchläßt, ansonsten möglich wäre.
Um den Fahrer optisch auf bestimmte von ihm eingestellte Parameter oder Betriebszustände (beispielweise Frontschei­ ben-Defrost-Betrieb) aufmerksam zu machen, ist es wün­ schenswert, die zugehörigen Informationsanzeigeelemente andersfarbig, beispielsweise gelb darzustellen. Die Farb­ folie muß dabei im Bereich dieses andersfarbig darzustel­ lenden Informationsanzeigeelements anders eingefärbt sein als im übrigen Bereich. Diese andersartige Einfärbung der Farbfolie ist jedoch unter bestimmten Blickwinkeln, in denen die Anzeigefläche betrachtet wird, optisch zu erken­ nen, da die LCD-Vorrichtungen lediglich einen endlichen Kontrast aufweisen. Dies bedeutet, daß die LCD-Vorrich­ tungen Auflicht nicht vollständig blocken, und zwar sowohl in den Bereichen, die fortwährend dunkel dargestellt wer­ den sollen, und in den Bereichen der Informationsanzeige­ elemente, wenn diese gerade nicht optisch dargestellt wer­ den. Mit technisch aufwendigeren LCD-Vorrichtungen könnte man eine bessere Abschattung gegenüber auf die Anzeigeflä­ che auftreffendes Auflicht erreichen; dies hat jedoch an­ dererseits den wirtschaftlichen Nachteil, daß sich die Kosten für die Anzeigevorrichtung erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevor­ richtung, insbesondere für die Betätigungseinheit einer KFZ-Komponente, wie beispielsweise einer Klimaanlage, zu schaffen, mit der sich Informationsanzeigeelemente in unterschiedlichen Farben auf einer gemeinsamen Anzeigeflä­ che optisch darstellen lassen, ohne daß es dazu einer technischen aufwendigen und damit kostspieligen Konstruk­ tion bedarf, die gesamte Anzeigefläche aber dennoch optisch homogen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine An­ zeigevorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die versehen ist, mit
  • - einer Anzeigefläche zur optischen Darstellung von ersten Informationsanzeigeelementen in einer ersten Farbe und mindestens eines zweiten Informationsanzei­ geelements in einer zweiten Farbe,
  • - einer die Anzeigefläche aufweisenden elektrisch an­ steuerbaren Lichtdurchlaßvorrichtung zum wahlweisen Blockieren oder Durchlassen von Hinterleuchtungslicht in den den ersten und zweiten Informationsanzeigeele­ menten entsprechenden Bereichen der Anzeigefläche,
  • - mehreren Hinterleuchtungslicht der ersten Farbe aus­ sendenden ersten Lichtquellen zum Hinterleuchten der Lichtdurchlaßvorrichtung innerhalb sämtlicher den ersten und den zweiten Informationsanzeigeelementen entsprechenden Bereichen, wobei jedem einem zweiten Informationsanzeigeelement entsprechenden Bereich der Anzeigefläche mindestens eine der ersten Lichtquellen zugeordnet ist,
  • - mindestens einer Hinterleuchtungslicht der zweiten Farbe aussendenden zweiten Lichtquelle zum Hinter­ leuchten des dem zweiten Informationsanzeigeelement entsprechenden Bereich der Lichtdurchlaßvorrichtung, wobei sich jede zweite Lichtquelle neben einer einem zweiten Informationsanzeigeelement zugeordneten ersten Lichtquelle befindet,
  • - einer zwischen den Lichtquellen und der Lichtdurch­ laßvorrichtung angeordneten lichtdurchlässigen Farb­ folie, die in denjenigen Bereichen, die den in der ersten Farbe darzustellenden ersten Informationsan­ zeigeelementen entsprechen, eine Färbung der ersten Farbe aufweist, und die jeweils in demjenigen Be­ reich, der einem in der zweiten Farbe darzustellenden zweiten Informationsanzeigeelement entspricht, eine Färbung der zweiten Farbe aufweist, und
  • - einer Ansteuerungseinheit zum Ein- und Ausschalten der ersten Lichtquellen sowie der mindestens einen zweiten Lichtquelle und zur Ansteuerung der Licht­ durchlaßvorrichtung, wobei
    • - im Falle des Blockierens von Hinterleuchtungslicht in einem einem zweiten Informationsanzeigeelement entsprechenden Bereich der Lichtdurchlaßvorrich­ tung sämtliche ersten Lichtquellen eingeschaltet und die mindestens eine zweite Lichtquelle ausge­ schaltet ist und
    • - im Falle des Durchlassens von Hinterleuchtungs­ licht in einem einem zweiten Informationsanzeige­ element entsprechenden Bereich der Lichtdurchlaß­ vorrichtung die ersten Lichtquellen mit Ausnahme der dem betreffenden zweiten Informationsanzeige­ element zugeordneten ersten Lichtquelle oder Lichtquellen eingeschaltet sind und zu dem jede dem be­ treffenden zweiten Informationsanzeigeelement zu­ geordnete zweite Lichtquelle eingeschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung ist mit einer elektrisch ansteuerbaren Lichtdurchlaßvorrichtung ver­ sehen, die insbesondere als LCD-Vorrichtung vom Trans­ missionstyp ausgebildet ist und die wahlweise Hinter­ leuchtungslicht hindurchläßt bzw. blockiert, um das Hin­ terleuchtungslicht im Bereich der Informationsanzeigeele­ mente abzuschatten oder zur optischen Anzeige der Informa­ tionsanzeigeelemente hindurchzulassen. Auf der Anzeigeflä­ che der Lichtdurchlaßvorrichtung lassen sich erste Infor­ mationsanzeigeelemente sowie mindestens ein zweites Infor­ mationsanzeigeelement anzeigen, wobei die ersten Informa­ tionsanzeigeelemente in einer ersten Farbe und das minde­ stens eine zweite Informationsanzeigeelement in einer von der ersten Farbe verschiedenen zweiten Farbe darstellbar sind bzw. ist. Zum Hinterleuchten der gesamten Lichtdurch­ laßvorrichtung sind erste Lichtquellen vorgesehen, die Licht in der ersten Farbe aussenden. Zusätzlich zu diesen ersten Lichtquellen existiert mindestens noch eine zweite Lichtquelle, die Licht in der zweiten Farbe aussendet. Diese zweite Lichtquelle ist unmittelbar neben einer der ersten Lichtquellen angeordnet, wobei dieses Lichtquellen­ paar jeweils einem zweiten Informationsanzeigeelement zu­ geordnet ist. Das heißt, daß das von diesen beiden Licht­ quellen ausgesandte Licht zur Hinterleuchtung der Licht­ durchlaßvorrichtung im Bereich eines zweiten Informations­ anzeigeelements vorgesehen ist. Allerdings leuchten diese beiden Lichtquellen nicht gleichzeitig sondern alternativ einzeln auf, wobei die Frage, welche der beiden Lichtquel­ len aufleuchtet, davon abhängig ist, ob das zweite Infor­ mationsanzeigeelement optisch dargestellt werden soll oder nicht. Auf diesen Umstand wird weiter unten noch näher eingegangen werden.
Zusätzlich befindet sich bei der erfindungsgemäßen Anzei­ gevorrichtung zwischen den Hinterleuchtungslichtquellen und der Lichtdurchlaßvorrichtung noch eine lichtdurch­ lässige diffus lichtstreuende Farbfolie. Diese Farbfolie ist in denjenigen Bereichen, die den in der ersten Farbe darzustellenden ersten Informationsanzeigeelementen ent­ sprechen, in der ersten Farbe eingefärbt. All diejenigen Bereiche der Farbfolie, die von Hinterleuchtungslicht zur Anzeige der zweiten Informationsanzeigeelemente durchdrun­ gen werden, sind in der zweiten Farbe eingefärbt. Über eine Ansteuerungseinheit werden sowohl die Lichtquellen ein- und ausgeschaltet als auch die Lichtdurchlaßvorrich­ tung angesteuert. Erfindungsgemäß arbeitet diese Ansteue­ rungseinheit derart, daß dann, wenn eines der zweiten In­ formationsanzeigeelemente nicht optisch dargestellt werden soll, Hinterleuchtungslicht der dem betreffenden zweiten Informationsanzeigeelement zugeordneten ersten Lichtquelle auf die Lichtdurchlaßvorrichtung auftrifft, d. h. die dem betreffenden Informationsanzeigeelement zugeordnete erste Lichtquelle eingeschaltet ist, während die dem betreffen­ den Informationsanzeigeelement ebenfalls zugeordnete zweite Lichtquelle ausgeschaltet ist. Soll dagegen ein zweites Informationsanzeigeelement optisch angezeigt wer­ den, so ist die diesem zweiten Informationsanzeigeelement zugeordnete zweite Lichtquelle eingeschaltet, während die diesem Informationsanzeigeelement ebenfalls zugeordnete erste Lichtquelle ausgeschaltet ist. In beiden hier be­ schriebenen Fällen gilt übrigens, daß die übrigen ersten Lichtquellen, die zur Hinterleuchtung der Lichtdurchlaß­ vorrichtung im Bereich der ersten Informationsanzeigeele­ mente dienen, stets eingeschaltet sind. Dies ist jedoch für die obige Ansteuerung der einem zweiten Informations­ anzeigeelement zugeordneten Lichtquelle ohne Bedeutung.
Bei der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung wird also die Farbfolie in ihren mit der zweiten Farbe eingefärbten Be­ reichen von Licht der ersten Lichtquellen durchleuchtet, wenn die zweiten Informationsanzeigeelemente nicht ange­ zeigt werden sollen. Durch diese Maßnahme wird der be­ treffende in der zweiten Farbe eingefärbte Bereich der Farbfolie für den Betrachter, der diesen gegenüber seiner Umgebung andersfarbig eingefärbten Bereich der Farbfolie aufgrund der nicht vollständigen Lichtabschattung der Lichtdurchlaßvorrichtung gegenüber Auflicht ohne Gegenmaß­ nahmen schemenhaft erkennen könnte, ganz entscheidend her­ abgesetzt. Soll dann ein zweites Informationsanzeigeele­ ment dargestellt werden, so erfolgt dies mittels Licht der diesem zweiten Informationsanzeigeelement zugeordneten zweiten Lichtquelle, die andersfarbiges Licht als die dem zweiten Informationsanzeigeelement ebenfalls zugeordnete erste Lichtquelle ausstrahlt. Dabei ist diese erste Licht­ quelle ausgeschaltet.
Die oben erwähnte wegen der lediglich endlichen Lichtab­ schattungsfähigkeit der Lichtdurchlaßvorrichtung schemen­ artig erkennbaren eingefärbten Bereiche einer Farbfolie bei einer Anzeigevorrichtung der hier in Rede stehenden Art ist insbesondere dann kritisch, wenn sämtliche ersten Informationsanzeigeelemente beispielsweise rot dargestellt werden sollen, während ein oder mehrere dargestellte zweite Informationsanzeigeelemente gelb, also in einer im Vergleich zur ersten Farbe helleren Farbe dargestellt wer­ den sollen. Ferner sei angenommen, daß sämtliche Symbole, die bei einem Steuergerät für eine KFZ-Klimaanlage auf der Anzeigevorrichtung optisch darstellbar sind, optisch in rot angezeigt werden sollen, mit Ausnahme des Defrost-Sym­ bols, das gelb aufleuchten soll, wenn der Defrost-Betrieb aktiviert ist. Die Farbfolie ist in diesem Fall rot einge­ färbt und weist einen allseitig von rot begrenzten gelben Bereich auf, durch den das Hinterleuchtungslicht zum An­ zeigen des Defrost-Symbols hindurchdringt. Der im Ver­ gleich zur übrigen Farbfolie helle gelbe Farbbereich ist bei deaktiviertem Defrost-Symbol wegen der nicht vollstän­ digen Abschattung der Lichtdurchlaßvorrichtung von außen schwach erkennbar, wenn keinerlei Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Durch die Hinterleuchtung des gelben Farbbereichs der Farbfolie mit dem Licht der ersten Lichtquellen, die in diesem Fall rotes Licht abgeben, erscheint der sich ansonsten optisch als leicht heller Fleck darstellende und durch die Lichtdurchlaßvorrichtung hindurchscheinende gelbe Farbbereich dunkler, so daß er innerhalb der abge­ dunkelten Anzeigefläche nahezu nicht mehr erkennbar ist. Das Defrost-Symbol leuchtet, wenn es angezeigt werden soll, gelb auf, da in diesem Fall die dem gelben Bereich der Farbfolie zugeordnete erste, d. h. rote Lichtquelle ausgeschaltet und die zweite, d. h. gelbe Lichtquelle ein­ geschaltet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es also möglich, daß die Unterschiede zwischen verschieden eingefärbten Be­ reichen der hinter einer nicht vollständig abschattenden Lichtdurchlaßvorrichtung angeordneten Farbfolie bei nicht aktivierten Informationsanzeigeelementen optisch kaum noch erkennbar sind, mittels der Anzeigevorrichtung also farb­ lich unterschiedliche Informationsanzeigeelemente darge­ stellt werden können, so daß auf der Anzeigefläche bei nicht angesteuerter Lichtdurchlaßvorrichtung (Licht­ blockierbetrieb) Beeinflussungen optisch kaum noch wahr­ nehmbar sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die einem zweiten Informationsanzeigeelement zugeordneten beiden Lichtquellen von einem Lichtab­ schirmungsteil umgeben sind, daß bis nahe zu der Farbfolie reicht, so daß die Hinterleuchtung der Lichtdurchlaßvor­ richtung im Bereich eines zweiten Informationsanzeigeele­ ments im wesentlichen ausschließlich durch die diesem zu­ geordneten Lichtquellen erfolgt; das zweite Informations­ anzeigeelement also gegenüber dem Hinterleuchtungslicht benachbarter ersten Lichtquellen abgeschirmt ist. Das Lichtabschirmungsteil schließt dabei in Höhe der Grenze des eingefärbten Bereichs der Farbfolie ab, in der diese die Einfärbung in derjenigen Farbe aufweist, in der das zweite Informationsanzeigeelement optisch dargestellt wer­ den soll. Das Lichtabschirmungsteil reicht vorzugsweise nicht bis an die Farbfolie heran, sondern endet in ge­ ringem Abstand zu dieser, so daß Streulicht der umliegen­ den benachbarten ersten Lichtquellen in die Randzone des in der zweiten Farbe eingefärbten Bereichs der Farbfolie gelangt. Dies hat den Vorteil, daß der Farbübergang bei Betrachtung der Anzeigefläche von vorn weniger stark bis gar nicht zu erkennen ist, was zusätzlich dazu beiträgt, daß der gesamte in der zweiten Farbe eingefärbte Bereich der Farbfolie kaum wahrnehmbar ist (bei abgedunkelter Lichtdurchgangsvorrichtung).
Vorzugsweise ist das Lichtabschirmungsteil als Reflektor ausgebildet, so daß das von den beiden dem zweiten Infor­ mationsanzeigeelement zugeordneten Lichtquellen ausge­ sandte Licht zur Farbfolie und damit zur Lichtdurchlaßvor­ richtung hin reflektiert wird. Der Reflektor weist schräg stehende Reflektorflächen auf, die insbesondere weiß sind.
Vorzugsweise sind auch die den ersten Informationsanzeige­ elementen zugeordneten ersten Lichtquellen von Reflektoren umgeben bzw. innerhalb von Reflektoren angeordnet. Die diesen Reflektoren zugeordneten Reflektorflächen er­ strecken sich jedoch weitaus weniger weit in Richtung auf die Farbfolie als das Lichtabschirmungsteil. Auch diese Reflektorflächen sind vorzugsweise weiß.
Insbesondere sind das Lichtabschirmungsteil und die Re­ flektoren einstückig als ein Einsatzteil ausgebildet, das auf der der Lichtdurchlaßvorrichtung abgewandten Seite der Farbfolie angeordnet ist und sich zwischen dieser und einer Trägerplatte, insbesondere einer Leiterplatte befin­ det, auf der die vorzugsweise als SMD-Bauteile ausge­ führten Lichtquellen angeordnet sind. Bei diesen Licht­ quellen handelt es sich insbesondere um LEDs.
Der Aufbau der Farbfolie ist vorzugsweise derart gewählt, daß auf einer Seite einer diffus transparenten Träger­ schicht farblich unterschiedlich eingefärbte Bereiche auf­ gedruckt sind. Die Trägerschicht ist zweckmäßigerweise auf ihrer der Lichtdurchlaßvorrichtung abgewandten Seite, d. h. auf ihrer den Lichtquellen zugewandten Seite farb­ lich bedruckt, während die Seite, mit der die Farbfolie an der Lichtdurchlaßvorrichtung anliegt bzw. dieser zugewandt ist, eine rauhe Oberfläche aufweist, die zur diffusen Lichtstreuung beiträgt.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung weist also eine Anzeigefläche zur optischen Darstellung von Informations­ anzeigeelementen in unterschiedlichen Farben auf. Hierzu wird eine Lichtdurchlaßvorrichtung, die wahlweise Licht blockiert oder hindurchläßt, mit Hinterleuchtungslicht hinterleuchtet. Zwischen der Lichtdurchlaßvorrichtung und den das Hinterleuchtungslicht abgebenden Lichtquellen, be­ findet sich eine Farbfolie, die mit Ausnahme eines insbe­ sondere gelben, d. h. hellen Farbbereichs ansonsten insbe­ sondere rot, d. h. dunkler eingefärbt ist. Zur optischen Darstellung eines dem helleren Farbbereich der Farbfolie entsprechenden Informationsanzeigeelements der Anzeige­ fläche wird eine hellere Lichtquelle angesteuert, deren Licht der Farbe des helleren Farbbereichs der Farbfolie entspricht. Soll das diesem Farbbereich zugeordnete Infor­ mationsanzeigeelement nicht optisch dargestellt werden, so wird der hellere Farbbereich mit Hinterleuchtungslicht beaufschlagt, dessen Farbe gleich dem im übrigen Bereich auf die Farbfolie auftreffenden Hinterleuchtungslicht ist. Hierdurch wird die optische Erkennbarkeit des helleren Farbbereichs innerhalb der ansonsten dunkler eingefärbten Farbfolie herabgesetzt, wenn kostengünstige Lichtdurchlaß­ vorrichtungen eingesetzt werden, die keine 100%ige Licht­ abschattung gegenüber Auflicht und Durchlicht ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung wurde vorstehend in erster Linie anhand des Falls beschrieben, daß sich innerhalb einer Anzeigefläche mit mehreren in einer ersten Farbe zu hinterleuchtenden Informationsanzeigeelementen auch ein Informationsanzeigeelement befindet, das in einer zweiten Farbe hinterleuchtet sein soll, wenn es angezeigt wird. In dem diesem zweiten Informationsanzeigeelement entsprechenden Bereich weist die Farbfolie eine andere Einfärbung als im übrigen Bereich auf. Selbstverständlich ist es möglich, daß innerhalb dieses andersfarbig einge­ färbten Bereichs der Farbfolie mehrere zweite Informa­ tionsanzeigeelemente der Anzeigefläche zugeordnet sind. Jedem solchen zweiten Informationsanzeigeelement sind dabei mindestens zwei Lichtquellen, nämlich mindestens eine erste und mindestens eine zweite Lichtquelle zugeord­ net, die erfindungsgemäß ansteuerbar sind und zwar in Ab­ hängigkeit davon, ob das betreffende zweite Informations­ anzeigeelement dargestellt werden soll oder nicht. Ferner ist es möglich, daß die Anzeigefläche über weitere Infor­ mationsanzeigeelemente verfügt, die in einer dritten Farbe dargestellt werden sollen. Für den Aufbau der Anzeigevor­ richtung, was diese dritten Informationsanzeigeelemente betrifft, gilt letztendlich dasselbe wie für die zweiten Informationsanzeigeelemente, so daß insoweit auf das oben Gesagte verwiesen werden kann.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorderseite der Frontblen­ de eines Steuergeräts für eine KFZ-Klimaanlage mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Steuergerät von vorn bei abgenommener Frontblende,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Hauptkomponenten der Anzeigevorrichtung, und zwar perspektivisch und in Explosionsdarstellung und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V durch die Farbfolie in demjenigen Bereich, in dem diese ihre zwei unterschiedlich eingefärbten Farbflächen auf­ weist.
In Fig. 1 ist die Vorderansicht einer Frontblende 10 eines Steuergeräts 12 für eine KFZ-Klimaanlage dargestellt. Die Frontblende 10 weist eine Vielzahl von Bedientasten 14 auf, mittels derer sich verschiedene Betriebszustände und Betriebsparameter der KFZ-Klimaanlage einstellen lassen. Ferner sind in der Frontblende 10 zwei Aussparungen 16 vorgesehen, hinter denen sich die Anzeigefläche 18 einer Anzeigevorrichtung 20 befindet.
Wie anhand der Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, befindet sich die Frontblende 10 in der Öffnung eines Gehäuses 22, in dem diverse elektronische Baugruppen für die Steuerung der Klimaanlage untergebracht sind. Auf der rückwärtigen Seite der Frontblende 10 befindet sich eine Leiter­ platte 24, an die ein Flachkabel 26 angeschlossen ist. Die Leiterplatte 24 weist eine Vielzahl von Lichtquellen 28 auf, die als SMD-LEDs ausgeführt sind und zur Hinterleuch­ tung der Bedientasten 14 dienen. Die Bedientasten 14 wei­ sen Symbole 30 auf, die von den Lichtquellen 28 hinter­ leuchtet werden (Suchbeleuchtung). Das Licht der für die Suchbeleuchtung der Frontblende 10 vorgesehenen Lichtquel­ len 28 wird durch die Stößel 32 einer flexiblen. Schaltmat­ te 34 hindurchgeleitet, die aus einem transparenten Kunst­ stoffmaterial besteht und zwischen der Frontblende 10 und der Leiterplatte angeordnet ist. Derartige Schaltmatten 34 sind an sich bekannt und weit verbreitet. Die Stößel 32 der Schaltmatte 34 sind flexibel an den übrigen Teilen der Schaltmatte 34 angebunden und weisen elektrisch leitende Flächen 36 auf, die beim Niederdrücken der die Stößel 32 aufnehmenden Bedientasten 14 in Kontakt mit paarweise an­ geordneten Kontaktflächen 38 der Leiterplatte 24 gelangen und somit den Schaltkontakt erzeugen. Auf den Aufbau die­ ser Schaltmatte 34 soll nachfolgend nicht näher eingegan­ gen werden.
Wie bereits oben erwähnt, befindet sich hinter der Front­ blende 10 die Anzeigevorrichtung 20, deren Anzeigeflä­ che 18 im Bereich der Aussparungen 16 der Frontblende 10 freiliegt. Die Anzeigevorrichtung 20 weist eine als Transmissions-LCD-Vorrichtung ausgebildete Lichtdurchlaß­ vorrichtung 40 auf, die elektrisch ansteuerbar ist, so daß Hinterleuchtungslicht innerhalb von in der Lichtdurchlaß­ vorrichtung 40 vorgesehenen Bereichen 42, 44 durch die Lichtdurchlaßvorrichtung 40 hindurchdringt. Diese Be­ reiche 42, 44 sind als Informationsanzeigeelemente ausge­ bildet, die dem Bediener optisch die aktuellen Betriebs­ zustände und Betriebsparameter der KFZ-Klimaanlage an­ zeigen.
Die Hinterleuchtung der Lichtdurchlaßvorrichtung 40 er­ folgt mittels farbiger Lichtquellen 46, die als rotleuch­ tende SMD-LEDs ausgebildet sind. Diese roten Lichtquel­ len 46 hinterleuchten die Lichtdurchlaßvorrichtung 40 mit Ausnahme des bezogen auf Fig. 1 oberen linken Eckenbe­ reichs innerhalb der linken Aussparung 16 der Frontblen­ de 10; in diesem Eckenbereich befindet sich das Informa­ tionsanzeigeelement bzw. Symbol 44 für den Windschutz­ scheiben-Defrost-Betrieb. Dieser Bereich der Anzeigeflä­ che 18 wird wahlweise von einer Lichtquelle 48 bzw. 50 eines Lichtquellenpaars 52 hinterleuchtet. Dabei ist die Lichtquelle 48 als rotleuchtende und die Lichtquelle 50 als gelbleuchtende SMD-LED ausgeführt. Sämtliche Licht­ quellen 46-50 sind wie die Lichtquellen 28 für die Suchbeleuchtung der Bedientasten 14 auf der Leiterplat­ te 24 angeordnet. Zwischen der Leiterplatte 24 und der Lichtdurchlaßvorrichtung 14 befindet sich ein Reflektor- Einsatzteil 54, das einzelne trichterförmige Bereiche 56, 58 aufweist, in deren Zentren sich jeweils die Licht­ quellen 46 befinden. Der trichterförmige Abschnitt 58 des Reflektor-Einsatzteils 54 ist für die beiden Lichtquel­ len 48, 50 des Lichtquellenpaars 52 vorgesehen. Im Unter­ schied zu den übrigen trichterförmigen Abschnitten 56 reicht der trichterförmige Abschnitt 58 mit seinen Be­ grenzungswänden bis nahe an eine Farbfolie 60 heran, die auf der der Anzeigefläche 18 abgewandten Seite der Lichtdurchlaßvorrichtung 40, also zwischen der Licht­ durchlaßvorrichtung 40 und dem Reflektor-Einsatzteil 54 angeordnet ist. Dadurch verhindert der trichterförmige Abschnitt 58 (Lichtabschirmungsteil) den direkten Einfall von Licht der Lichtquellen 46 auf den den Lichtquellen 48 und 50 gegenüberliegenden Teil der Farbfolie 60. Auf den Aufbau der Farbfolie wird weiter unten noch genauer einge­ gangen werden. Zur Ansteuerung der Lichtdurchlaßvorrich­ tung 40 und der Lichtquellen 46-50 ist eine Ansteuerein­ heit 62 vorgesehen, die in einen IC-Baustein 62 der Lei­ terplatte 24 ausgebildet ist.
Durch die roten Lichtquellen 46 wird mit Ausnahme des dem Defrost-Symbol 44 zugeordneten Bereich der Anzeigeflä­ che 18 diese gleichmäßig hinterleuchtet. Die in diesem weitaus größeren Teil der Anzeigefläche 18 darzustellenden ersten Informationsanzeigeelemente 42 leuchten also rot, um die aktuellen Betriebsdaten und -parameter sowie Be­ triebszustände optisch darzustellen. Lediglich das den Defrost-Betrieb anzeigende Informationsanzeigeelement 44 leuchtet gelb (wozu die gelbe Lichtquelle 50 vorgesehen ist), um den Bediener bzw. Fahrer bei Betrachtung der An­ zeigefläche 18 optisch auf diesen nicht dem Normalfall entsprechenden Betriebszustand der KFZ-Klimaanlage auf­ merksam zu machen.
Anhand der Fig. 4 und 5 soll nachfolgend insbesondere auf den Aufbau der Farbfolie 60 und deren unterschiedlich ein­ gefärbten Bereich sowie der Zuordnung der unterschiedlich eingefärbten Bereiche zu den Informationsanzeigeelemen­ ten 42 + 44 der Anzeigevorrichtung 20 eingegangen werden. In Fig. 4 fehlt aus Vereinfachungsgründen das Reflektor-Ein­ satzteil 54, dessen Aufgabe es ist, das Licht der den ein­ zelnen trichterförmigen Abschnitten 56, 58 (Reflektor­ abschnitten) zugeordneten Lichtquellen 46, 48, 50 in Rich­ tung auf die Farbfolie 60 und die Lichtdurchlaßvorrich­ tung 40 zu reflektieren.
Die Farbfolie 60 ist lichtdurchlässig und weist gemäß Fig. 5 eine milchig transparente Trägerschicht 64 auf, die auf ihrer an der Lichtdurchlaßvorrichtung 40 anliegenden Seite 66 rauh ist, was der diffusen Streuung des die Farb­ folie 60 durchdringenden und austretenden Lichts und damit der Ausleuchtungsvergleichmäßigung der Lichtdurchlaßvor­ richtung 40 dient. Auf der der Seite 66 abgewandten Seite der Trägerschicht 64 ist diese nahezu vollflächig rot ein­ gefärbt (in Fig. 5 mit 68 gekennzeichnet). Innerhalb die­ ses rot eingefärbten Bereichs 68 befindet sich ein gelb eingefärbter Bereich 70, der derart angeordnet ist, daß er in Lichtausbreitungsrichtung der Lichtquellen 48 + 50 be­ trachtet vor dem Defrost-Symbol 44 der Anzeigefläche 18 liegt. Die rot bzw. gelb eingefärbten Bereiche 68, 70 der Trägerschicht 66 können noch mit einer weißen Schicht 72 überdruckt sein.
Zur optischen Anzeige der einzelnen Informationsanzeige­ elemente (Symbole) 42, 44 der Anzeigefläche 18 wird die Anzeigevorrichtung 20 wie folgt angesteuert.
Die roten Lichtquellen 46 hinterleuchten fortdauernd die Lichtdurchlaßvorrichtung 40, auf deren Anzeigefläche 18 in Abhängigkeit von der Ansteuerung eines oder mehrere der ersten Informationsanzeigeelemente 42 aufleuchten, indem die Lichtdurchlaßvorrichtung 40 im Bereich der anzuzeigen­ den Informationsanzeigeelemente 42 lichtdurchlässig ge­ staltet ist. Solange das zweite Informationsanzeigeele­ ment 44, nämlich das Defrost-Symbol nicht aufleuchtet, wird die Lichtdurchlaßvorrichtung 40 in diesem Bereich von dem roten Licht der Lichtquelle 48 hinterleuchtet. Sobald beim Steuergerät 12 die Bedientaste 14 für den Defrost- Betrieb betätigt wird, schaltet die Ansteuereinheit 62 die rote Lichtquelle 48 des Lichtquellenpaars 52 aus und dessen gelbe Lichtquelle 50 ein. Jetzt erscheint in der Anzeige 18 in gelber Farbe das Defrost-Symbol 44.
Wegen des lediglich endlichen Kontrasts von weniger auf­ wendigen und damit kostengünstig herstellbaren LCD-Vor­ richtungen vom Transmissionstyp, wie sie als Lichtdurch­ laßvorrichtung bei einer Anzeigevorrichtung der hier in Rede stehenden Art oftmals eingesetzt werden, bedarf es zwischen den Hinterleuchtungslichtquellen und der LCD- Anzeigevorrichtung einer Zwischenschicht, die bei Betrach­ tung der Anzeigevorrichtung von vorn den Blick auf das "Innenleben" versperrt. Die Möglichkeit, bei Betrachtung der Anzeigevorrichtung das Innenleben derselben erkennen zu können, ergibt sich in jedem Fall im Bereich der Infor­ mationsanzeigeelemente, wenn die LCD-Anzeigevorrichtung zur optischen Anzeige dieser Informationsanzeigeelemente durchlässig geschaltet ist. Auch aus diesem Grunde ist die Zwischenschaltung einer den Blick auf die Hinterleuch­ tungslichtquellen verhindernden Zwischenschicht sinnvoll. Als Zwischenschicht wählt man zweckmäßigerweise eine transparente opake Folie, die bei einer einfarbigen Anzeigevorrichtung entsprechend der Farbe des Hinterleuch­ tungslichts eingefärbt ist. Wird diese farbige Folie in der Weise verändert, daß ein Bereich anders eingefärbt ist (wie im vorliegenden Fall der gelbe Farbbereich 70 der ansonsten rot bedruckten Folie 60), so ist dies bei Be­ trachtung der Anzeigefläche 18 schemenhaft zu erkennen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das zugehörige Informa­ tionsanzeigeelement (in diesem Fall das Defrost-Symbol 44) nicht aufleuchtet. Dann nämlich ist in dem an sich dunklen Bereich der Anzeigefläche 18 wegen des endlichen Kon­ trasts, d. h. wegen der nicht vollständigen Abschattung von auf die Anzeigefläche 18 auftreffenden Auflicht, ein heller Bereich zu erkennen, was allerdings blickwinkel­ abhängig ist. Durch die Hinterleuchtung des hell einge­ färbten Bereichs 70 mit rotem Licht bei nicht zur Darstel­ lung des zugehörigen Informationsanzeigeelements ange­ steuerter LCD-Anzeigevorrichtung wird der Eindruck, daß sich innerhalb der Anzeigefläche 18 in diesem Bereich ein hellerer Bereich befindet, herabgesetzt. Der durch die Bedruckung der Folie 60 scharfe Übergang zwischen dem hell eingefärbten Bereich 70 und dem übrigen dunkler eingefärb­ ten Bereich der Farbfolie 60 wird u. a. auch dadurch kom­ pensiert, daß der dem hell eingefärbten Bereich 70 zuge­ ordnete trichterförmige Abschnitt 58 des Reflektor-Ein­ satzteils 54 nicht bis zur Farbfolie 60 reicht, sondern geringfügig davor endet, so daß sich zwischen dem trich­ terförmigen Abschnitt 58 und der Farbfolie 60 ein umlau­ fender Spalt 74 ergibt (siehe Fig. 2). Hierdurch kann von den benachbarten roten Lichtquellen 46 Streulicht auf die Farbfolie 60 im Übergangsbereich zwischen dem hellen Be­ reich 70 und dem im Vergleich dazu dunkler eingefärbten Umgebungsbereich 68 auftreffen.
Bezugszeichenliste
10
Frontblende
12
Steuergerät
14
Bedientasten
16
Aussparungen in Frontblende
18
Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung
20
Anzeigevorrichtung
22
Gehäuse des Steuergeräts
24
Leiterplatte
26
Kabel
28
Lichtquellen für die Suchbeleuchtung
30
Symbole der Bedientasten
32
Stößel der flexiblen Schaltermatte
34
flexible Schaltermatte
36
elektrisch leitende Flächen an den Stößeln
38
Kontaktflächenpaare der Leiterplatte
40
Lichtdurchlaßvorrichtung
42
erstes Informationsanzeigeelement
44
zweites Informationsanzeigeelement
46
erste Lichtquelle für das erste Informations­ anzeigeelement
48
erste Lichtquelle für das zweite Informations­ anzeigeelement
50
zweite Lichtquelle für das zweite Informations­ anzeigeelement
52
Lichtquellenpaar
54
Reflektor-Einsatzteil
56
trichterförmige Abschnitte des Reflektor- Einsatzteils
58
trichterförmige Abschnitte des Reflektor- Einsatzteils
60
Farbfolie
62
Ansteuereinheit/IC
64
Trägerschicht der Farbfolie
66
eine Seite der Farbfolie
68
roter Bereich der Farbfolie
70
gelber Bereich der Farbfolie
72
Weißdruck der Farbfolie
74
Spalt zwischen einem der trichterförmigen Abschnitte des Reflektor-Einsatzteils und der Farbfolie

Claims (8)

1. Anzeigevorrichtung, insbesondere für die Betätigungs­ einheit einer KFZ-Komponente wie beispielsweise einer Klimaanlage, mit
  • 1. einer Anzeigefläche (18) zur optischen Darstellung von ersten Informationsanzeigeelementen (42) in einer ersten Farbe und mindestens eines zweiten Informationsanzeigeelements (44) in einer zweiten Farbe,
  • 2. einer die Anzeigefläche (18) aufweisenden elek­ trisch ansteuerbaren Lichtdurchlaßvorrichtung (40) zum wahlweisen Blockieren oder Durchlassen von Hinterleuchtungslicht in den den ersten und zweiten Informationsanzeigeelementen (42, 44) ent­ sprechenden Bereichen der Anzeigefläche (18),
  • 3. mehreren Hinterleuchtungslicht der ersten Farbe aussendenden ersten Lichtquellen (46, 48) zum Hin­ terleuchten der Lichtdurchlaßvorrichtung (40) innerhalb sämtlicher den ersten und den zweiten Informationsanzeigeelementen (42, 44) entsprechen­ den Bereichen, wobei jedem einem zweiten Informa­ tionsanzeigeelement (44) entsprechenden Bereich der Anzeigefläche (18) mindestens eine der ersten Lichtquellen (48) zugeordnet ist,
  • 4. mindestens einer Hinterleuchtungslicht der zweiten Farbe aussendenden zweiten Lichtquelle (50) zum Hinterleuchten des dem zweiten Informationsanzei­ geelement (44) entsprechenden Bereich der Licht­ durchlaßvorrichtung (40), wobei sich jede zweite Lichtquelle (50) neben einer einem zweiten Infor­ mationsanzeigeelement (44) zugeordneten ersten Lichtquelle (48) befindet,
  • 5. einer zwischen den Lichtquellen (46, 48, 50) und der Lichtdurchlaßvorrichtung (40) angeordneten licht­ durchlässigen Farbfolie (60), die in denjenigen Bereichen (68), die den in der ersten Farbe darzu­ stellenden ersten Informationsanzeigeelemen­ ten (42) entsprechen, eine Färbung der ersten Farbe aufweist, und die jeweils in demjenigen Bereich (70), der einem in der zweiten Farbe dar­ zustellenden zweiten Informationsanzeigeele­ ment (44) entspricht, eine Färbung der zweiten Farbe aufweist, und
  • 6. einer Ansteuerungseinheit (62) zum Ein- und Aus­ schalten der ersten Lichtquellen (46, 48) sowie der mindestens einen zweiten Lichtquelle (50) und zur Ansteuerung der Lichtdurchlaßvorrichtung (40), wobei
    • 1. im Falle des Blockierens von Hinterleuchtungs­ licht in einem einem zweiten Informationsanzei­ geelement (44) entsprechenden Bereich der Lichtdurchlaßvorrichtung (40) sämtliche ersten Lichtquellen (46, 48) eingeschaltet und die min­ destens eine zweite Lichtquelle (50) ausge­ schaltet ist und
    • 2. im Falle des Durchlassens von Hinterleuchtungs­ licht in einem einem zweiten Informationsanzei­ geelement (44) entsprechenden Bereich der Lichtdurchlaßvorrichtung (40) die ersten Licht­ quellen (46) mit Ausnahme der dem betreffenden zweiten Informationsanzeigeelement (44) zuge­ ordneten erstem Lichtquelle (48) oder Licht­ quellen (48) eingeschaltet sind und zu dem jede dem betreffenden zweiten Informationsanzeigeelement zugeordnete zweite Lichtquelle (50) eingeschal­ tet ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem zweiten Informationsanzeigeele­ ment (44) zugeordneten Lichtquellen (48, 50) von einem Lichtabschirmungsteil (58) umgeben sind, das bis nahe der Farbfolie (60) reicht, so daß Streulicht benach­ barter erster Lichtquellen (46) in die Randzone des in der zweiten Farbe eingefärbten Bereichs (70) der Farbfolie (60) gelangt.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lichtabschirmungsteil (58) als Re­ flektor zum Reflektieren von Licht der dem zweiten Informationsanzeigeelement (44) zugeordneten Licht­ quellen (48, 50) ausgebildet ist.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Informa­ tionsanzeigeelementen (42) zugeordneten ersten Licht­ quellen (46) innerhalb von Reflektoren (56) zum Re­ flektieren von Licht auf die Farbfolie (60) angeord­ net sind.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4 und 3 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Lichtabschirmungs­ teil (58) und die Reflektoren (56) einstückig ausge­ bildet sind.
6. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farb­ folie (60) eine diffus transparente Trägerschicht (64) aufweist, auf deren einer Seite die beiden farb­ lich verschieden eingefärbten Bereiche (68, 70) aufge­ druckt sind.
7. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht­ durchlaßvorrichtung (40) eine transmissive LCD- Vorrichtung ist, die zur optischen Darstellung der Informationsanzeigeelemente (42, 44) Hinterleuchtungs­ licht in den diesen Informationsanzeigeelementen (42, 44) entsprechenden Bereichen durchläßt.
8. Anzeigevorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Farbe eine dunkle Farbe, insbesondere rot gewählt ist und daß als zweite Farbe eine demgegenüber hellere Farbe, insbesondere gelb gewählt ist, wobei jeder heller eingefärbte Bereich 70 innerhalb des dunkler eingefärbten Bereichs 68 angeordnet ist.
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