DE19702407A1 - Schnellspannvorrichtung an einer Werkstück-Bearbeitungsmaschine - Google Patents
Schnellspannvorrichtung an einer Werkstück-BearbeitungsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellspannvorrichtung
an einer Werkstück-Bearbeitungsmaschine, insbesondere eine Stich
säge, zum lösbaren Festspannen eines längliche Gestalt aufwei
senden Werkstück-Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere ein Stich
sägenblatt, das beim Betrieb der Maschine zu einer Hin- und Her
bewegung in Längsrichtung angetrieben wird und zur Werkstückbe
arbeitung zusammen mit der Maschine in einer quer zur Längsrich
tung gerichteten Vorschubrichtung relativ zum Werkstück bewegt
wird, wobei das Bearbeitungswerkzeug einen endseitigen Einspann
schaft bildet, der an seiner in Vorschubrichtung weisenden Vorder
seite an seiner entgegengesetzten Rückseite jeweils einen nach
vorne bzw. hinten hin vorstehenden Verriegelungsvorsprung mit
einer dem dem Einspannschaft entgegengesetzten Werkzeugende zuge
wandten Verriegelungsfläche aufweist, wobei an der Bearbeitungs
maschine ein die Hin- und Herbewegung in Längsrichtung ausführen
des Antriebsteil angeordnet ist, das eine stirnseitig offene
Steckausnehmung zum unverdrehbaren Einstecken des Einspann
schaftes in Längsrichtung bis zu einem Steckanschlag enthält,
und wobei den Verriegelungsflächen des Einspannschaftes am
Antriebsteil gelagerte Verriegelungskörper zugeordnet sind, die
quer zur Längsrichtung zwischen einer in die Steckausnehmung
ragenden, bei eingestecktem Einspannschaft die Verriegelungs
flächen hintergreifenden wirksamen Stellung und einer das Ein
stecken bzw. Entnehmen des Einspannschaftes gestattenden unwirk
samen Stellung bewegbar sind, wobei eine die Verriegelungskörper
auf ihre wirksame Stellung hin beaufschlagende Federeinrichtung
vorhanden ist.
Hiermit wird Bezug genommen auf eine Schnellspannvorrichtung,
die den Gegenstand der nicht vorveröffentlichten DE-Patentanmel
dung 195 32 494.3 der Anmelderin bildet. Bei dieser Schnellspann
vorrichtung sind Verriegelungskörper in Gestalt von Kugeln vor
handen, die mittels einer in Längsrichtung verstellbaren Spann
hülse zwischen ihrer wirksamen und ihrer unwirksamen Stellung
verlagerbar sind.
Bei Werkstück-Bearbeitungsmaschinen ist ganz allgemein ein mög
lichst unkompliziertes und mit wenigen schnellen Handgriffen
durchzuführendes Einsetzen und Entnehmen des jeweiligen Bear
beitungswerkzeuges ohne Zuhilfenahme von gesonderten Handwerk
zeugen wie Schraubendreher, Schraubenschlüssel usw. erwünscht,
ohne daß der stabile und präzise Halt des eingesetzten Bearbei
tungswerkzeugs leidet.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine diese Erfordernisse möglichst gut erfüllende
Schnellspannvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Be
wegungsrichtung der Verriegelungskörper quer zur Vorschubrich
tung verläuft und die Verriegelungskörper von zwei jeweils einer
Verriegelungsfläche zugeordneten Hintergreifvorsprüngen gebildet
werden, die an einem beiden Hintergreifvorsprüngen gemeinsamen,
durch die Federeinrichtung beaufschlagten Schieberelement fest
stehend angeordnet sind, das in einer im Bereich der Steckaus
nehmung angeordneten Lagerausnehmung des Antriebsteils in Bewe
gungsrichtung der Verriegelungskörper verschiebbar gelagert und
von außen her betätigbar ist, und daß das Schieberelement eine
Druckfläche bildet, die einer der beiden Seitenflächen des Ein
spannschaftes zugeordnet ist und den eingesteckten Einspannschaft
unter der Wirkung der von der Federeinrichtung ausgeübten Kraft
mit seiner entgegengesetzten Seitenfläche gegen die dieser zuge
wandte Wand der Steckausnehmung drückt.
Zum Einsetzen des Einspannschaftes und somit zum Festspannen
des jeweiligen Werkzeugs ist es lediglich erforderlich, das
Schieberelement von außen her entgegen der von der Federan
ordnung ausgeübten Kraft zu drücken, so daß die beiden Hinter
greifvorsprünge die Steckausnehmung und somit den Steckweg
des Einspannschaftes freigeben. Ist dieser bis zu dem
genannten Steckanschlag eingesteckt, läßt man das Schieber
element los, falls man dies nicht schon zuvor getan hat, so daß
sich die beiden Hintergreifvorsprünge unter der Wirkung der
Federkraft an der Vorder- und der Rückseite des Einspannschaftes
vorbei in die wirksame Stellung bewegen und dabei die beiden Ver
riegelungsvorsprünge des Einspannschaftes unter Anlage an deren
Verriegelungsflächen hintergreifen. Gleichzeitig wird der Ein
spannschaft mit Hilfe der Druckfläche gegen die entgegengesetzte
Wand der Steckausnehmung gedrückt, so daß sich insgesamt nach
allen Richtungen hin ein fester Halt des Werkzeuges ergibt.
Die hierzu erforderlichen Maßnahmen sind außerdem denkbar einfach
und billig in der Herstellung. Außerdem besteht praktisch keine
Störanfälligkeit.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schnellspannvorrichtung einer
ansonsten nicht gezeigten Bearbeitungsmaschine mit
eingespanntem Stichsägenblatt in Teildarstellung in
Schrägansicht von unten,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 von vorne her in Richtung
gemäß Pfeil II in den Fig. 3 und 8 gesehen,
Fig. 3 die Anordnung nach den Fig. 1 und 2 in Seitenansicht
gemäß Pfeil III in den Fig. 2, 5 und 7 gesehen,
Fig. 4 die Anordnung nach den Fig. 1 bis 3 bei entnommenem
Stichsägeblatt von unten her in Richtung gemäß Pfeil IV
in Fig. 2 gesehen,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 im zur Zeichenebene der
Fig. 4 parallelen, durch das Schieberelement gehenden
Querschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 die Anordnung nach den Fig. 1 bis 3 mit eingesetztem
Stichsägeblatt im Längsschnitt, wobei sich das Schieber
element in seiner unwirksamen Stellung befindet, in
der das Sägeblatt eingesteckt bzw. herausgezogen werden
kann,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 bei in der wirksamen Stellung
befindlichem Schieberelement,
Fig. 8 wiederum die gleiche Anordnung im zum Längsschnitt der
Fig. 6 und 7 rechtwinkeligen Längsschnitt gemäß der
Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7, wobei zusätzlich noch
eine das Stichsägenblatt rückseitig abstützende Pendel
rolle angedeutet ist,
Fig. 9 eine Stichsäge in Vorderansicht gemäß Pfeil IX in Fig. 11
in Teildarstellung,
Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 9 von hinten her gesehen
und
Fig. 11 die Anordnung nach den Fig. 9 und 10 bei entnommenem
Stichsägeblatt von unten her in Richtung gemäß Pfeil XI
gesehen in schematischer Darstellung.
Die aus der Zeichnung hervorgehende Schnellspannvorrichtung 1
ist Bestandteil einer als Handmaschine ausgebildeten Stichsäge,
sie könnte prinzipiell jedoch auch an einer anderen Werkstück
bearbeitungsmaschine verwirklicht sein. Dabei sind in der Zeich
nung nur die in Zusammenhang mit der Schnellspannvorrichtung 1
stehenden Teile dargestellt, so daß die sonstigen Maschinenteile
fehlen.
Die Schnellspannvorrichtung 1 dient zum lösbaren Festspannen
eines Bearbeitungswerkzeuges 2 länglicher Gestalt, beim Aus
führungsbeispiel ein Stichsägenblatt, das einenends einen in die
Schnellspannvorrichtung 1 einzusetzenden Einspannschaft 3 auf
weist, an den sich in Werkzeug-Längsrichtung 1 der das jeweilige
Werkstück bearbeitende Bearbeitungsbereich 4 des Werkzeugs 2 an
schließt, der im Falle eines Stichsägenblattes mit beispielsweise
aus den Fig. 1, 3 und 8 hervorgehenden Sägezähnen versehen ist.
Das dem Einspannschaft 3 entgegengesetzte Ende des in die
Schnellspannvorrichtung 1 eingesetzten und festgespannten Werk
zeugs läuft frei aus. In der Zeichnung ist der Bearbeitungsbereich
4 des Werkzeugs 2 abgeschnitten.
Beim Betrieb der Maschine, wenn deren Motor eingeschaltet ist,
wird das Bearbeitungswerkzeug 2 zu einer Hin- und Herbewegung in
Längsrichtung 1 angetrieben. Um die Werkstückbearbeitung vorzu
nehmen, wird die Maschine und somit das Bearbeitungswerkzeug 2
dann in quer zur Längsrichtung 1 gerichteter Vorschubrichtung v
relativ zum Werkstück bewegt, so daß sich im Falle eines Stich
sägenblattes ein Sägeschnitt ergibt.
Der Einspannschaft 3 enthält an seiner in Vorschubrichtung v
weisenden Vorderseite 5 und an seiner entgegengesetzten Rück
seite 6 jeweils einen nach vorne bzw. hinten hin vorstehenden
Verriegelungsvorsprung 7 bzw. 8, der eine dem dem Einspannschaft
3 entgegengesetzten Werkzeugende zugewandte Verriegelungsfläche
9 bzw. 10 bildet. An den die beiden einander entgegengesetzten
Verriegelungsvorsprünge 7, 8 bildenden Einspannschaftbereich 11
schließt sich also zum entgegengesetzten Werkzeugende hin ein
verjüngter Einspannschaftbereich 12 an, wobei der Übergang von
den beiden Verriegelungsflächen 9, 10 gebildet wird. Mit Hilfe
dieser Verriegelungsfläche 9, 10 wird das Werkzeug 2 mit der
Maschine verriegelt.
Maschinenseitig ist ein beim Betrieb zu der genannten Hin- und
Herbewegung in Längsrichtung angetriebenes Antriebsteil 13 vor
handen, das beim Ausführungsbeispiel von einer in Längsrichtung 1
verlaufenden Hubstange 14 und einem endseitig an diese angesetz
ten Verriegelungsgehäuse 15 gebildet wird. Das Verriegelungsge
häuse 15 ist unverrückbar fest mit der Hubstange 14 verbunden,
so daß nachstehend, wenn von dem Antriebsteil 13 gesprochen wird,
auch das Verriegelungsgehäuse 15 mit den in ihm enthaltenen
Teilen gemeint ist.
Das Antriebsteil 13 wird also vom Maschinenmotor her zu der Hin- und
Herbewegung in Längsrichtung 1 angetrieben. Um das Bearbei
tungswerkzeug 2 mit dem Antriebsteil 13 verbinden zu können, ent
hält dieses eine stirnseitig offene Steckausnehmung 16 zum un
verdrehbaren Einstecken des Einspannschaftes 3 in Längsrichtung 1.
In der Steckausnehmung 16 befindet sich ein die Einstecktiefe
begrenzender Steckanschlag 17, 18, an dem der Einspannschaft 3 bei
seinem Einstecken zur Anlage gelangt.
Der Einspannschaft 3 wird mit dem Antriebsteil 13 verriegelt.
Hierzu ist den beiden Verriegelungsflächen 9, 10 des Einspann
schaftes 3 jeweils ein am Antriebsteil 13 gelagerter Hintergreif
vorsprung 19 bzw. 20 als Verriegelungsvorsprung zugeordnet, wobei
die beiden Hintergreifvorsprünge 19, 20 quer zur Längsrichtung 1
und quer zur Vorschubrichtung v in Richtung b zwischen einer in
die Steckausnehmung 16 ragenden, bei eingestecktem Einspannschaft
3 die Verriegelungsflächen 9, 10 hintergreifenden wirksamen Stel
lung (Fig. 7 und 8) und einer das Einstecken bzw. Entnehmen des
Einspannschaftes 3 gestattenden unwirksamen Stellung (Fig. 6)
bewegbar sind. Befinden sich die beiden Hintergreifvorsprünge 19,
20 also in ihrer unwirksamen Stellung, geben sie den Einsteck-
bzw. Herausziehweg für den Einspannschaft 3 frei, während sie in
der wirksamen Stellung in Längsrichtung der Steckausnehmung 16
gesehen in diese ragen bzw. diese durchqueren, so daß bei einge
stecktem Einspannschaft 3 dessen Verriegelungsflächen 9, 10 und
somit dessen Verriegelungsvorsprünge 7, 8 hintergriffen werden
und der Einspannschaft in Längsrichtung 1 zwischen den Hinter
greifvorsprüngen 19, 20 und dem Steckanschlag 17, 18 festgehalten
wird. In ihrer wirksamen Stellung verlaufen die beiden Hinter
greifvorsprünge 19, 20 an dem verjüngten Einspannschaftbereich
12 vorbei, der sich an den die Verriegelungsvorsprünge 7, 8 bil
denden Einspannschaftbereich 11 anschließt.
Die beiden Hintergreifvorsprünge 19, 20 werden mittels einer
Federanordnung 21 in Richtung auf ihre wirksame Stellung hin
beaufschlagt. Die Hintergreifvorsprünge 19, 20 befinden sich
also normalerweise in ihrer wirksamen Stellung und müssen, da
mit sie die Steckausnehmung 16 bzw. den Einspannschaft 3 frei
geben, entgegen der Federkraft in ihre unwirksame Stellung über
führt werden.
Die beiden Hintergreifvorsprünge 19, 20 sind an einem beiden
Hintergreifvorsprüngen gemeinsamen Schieberelement 22 feststehend
angeordnet, das durch die Federeinrichtung 21 beaufschlagt wird.
Dabei ist das Schieberelement 22 in einer Lagerausnehmung 23
des Antriebsteils 13 in Bewegungsrichtung b der Hintergreifvor
sprünge 19, 20 verschiebbar gelagert. Die Lagerausnehmung 23 be
findet sich im Bereich der Steckausnehmung 16. Das Schieberelement
22 ist von außen her betätigbar, so daß es von der die Maschine
benutzenden Person ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs betätigt
werden kann.
Die Hintergreifvorsprünge 19, 20 sichern den Einspannschaft 3 ins
besondere in Längsrichtung 1. Damit der Einspannschaft 3 auch
quer hierzu in Bewegungsrichtung b der Hintergreifvorsprünge ge
sichert wird, bildet das Schieberelement 22 eine Druckfläche 24,
die einer der beiden die Vorderseite 5 und die Rückseite 6
des Einspannschaftes 3 verbindenden Seitenflächen des Einspann
schaftes zugeordnet ist, in der Zeichnung der Einspannschaft-
Seitenfläche 25. Diese Druckfläche 24 wirkt unter der Kraft der
Federeinrichtung 21 gegen die Seitenfläche 25 des eingesteckten
Einspannschaftes 3, so daß der Einspannschaft 3 mit seiner ent
gegengesetzten Seitenfläche 26 gegen die dieser zugewandte Wand
27 der Steckausnehmung 16 gedrückt wird.
Die beiden Seitenflächen 25, 26 des Einspannschaftes 3, die
Druckfläche 24 des Schieberelements 22 und die der Druckfläche
24 entgegengesetzte Wand 27 der Steckausnehmung 16 sind zweck
mäßigerweise eben und verlaufen parallel zueinander.
Beim Ausführungsbeispiel weist der Einspannschaft 3 den Quer
schnitt eines flachen Rechteckes auf, wobei die beiden Schmal
seiten des Rechtecks die Vorderseite 5 und die Rückseite 6 und
die beiden Breitseiten des Rechtecks die Seitenflächen 25, 26
bilden.
Die Druckfläche 24 des Schieberelements 22 überbrückt zweck
mäßigerweise den gesamten Abstand zwischen den beiden Hinter
greifvorsprüngen 19, 20, so daß sie möglichst großflächig am Ein
spannschaft 3 angreift. Dabei bilden die Druckfläche 24 und die
beiden Hintergreifvorsprünge 19, 20 im zur Längsrichtung recht
winkeligen Querschnitt (Fig. 5) eine U-artige Anordnung.
Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, sind die beiden Hinter
greifvorsprünge 19, 20 zweckmäßigerweise einstückig an das Schie
berelement 22 angeformt.
Beim Ausführungsbeispiel kreuzt die Lagerausnehmung 23 die Steck
ausnehmung 16. Auf diese Weise ist die der Druckfläche 24 des
Schieberelements 22 entgegengesetzte Wand 27 der Steckausnehmung
16 nicht durchgehend ausgebildet sondern im Bereich der Lager
ausnehmung 23 unterbrochen, so daß die Steckausnehmung 16 einen
stirnseitigen Mündungsbereich 16a und einen inneren Bereich 16b
bildet, die beiderseits der Lagerausnehmung 23 und somit des
Schieberelements 22 angeordnet sind. Die Druckfläche 24 des
Schieberelements 22 drückt den Einspannschaft 3 in Längsrichtung
beiderseits der Lagerausnehmung 16 gegen die entgegengesetzte
Wand 27 der Steckausnehmung 16, einerseits also im Mündungsbereich
16a und andererseits im inneren Bereich 16b. Dies ergibt sozusagen
eine Dreipunktlagerung.
In Schieberelement-Bewegungsrichtung b erstreckt sich das Schie
berelement 22 beiderseits der Steckausnehmung 16. Dabei enthält
das Schieberelement 22 eine Durchtrittsöffnung 28 für den Durch
tritt des Einspannschaftes 3. Diese Durchtrittsöffnung 28 weist
in Verschieberichtung b mit Bezug auf die Dicke d des Einspann
schaftes 3 größere Abmessung auf und ist in einen die Hinter
greifvorsprünge 19, 20 enthaltenden Bereich 29, der der Druck
fläche 24 zugewandt ist, und in einen von den Hintergreifvor
sprüngen 19, 20 freien Bereich 30 zum Einstecken und Entnehmen
des Einspannschaftes unterteilt. Dieser Bereich 30 ist also
in Vorschubrichtung v größer als die Breite des Einspannschaftes
3 und dabei breiter als dessen die beiden Verriegelungsvorsprünge
7, 8 bildender Bereich 11. Ferner bildet das Schieberelement 22
in diesem Falle zur einen Seite der Durchtrittsöffnung 28 eine
die Druckfläche 24 bildende Druckpartie 31 und zur anderen Seite
der Durchtrittsöffnung 28 eine Betätigungspartie 32, die, wie aus
der Zeichnung hervorgeht, aus der Lagerausnehmung 23 vorsteht und
sozusagen einen Druckknopf bildet.
Die Federanordnung 21 ist von der Betätigungspartie 32 her ge
sehen hinter der Druckfläche 24 angeordnet und stützt sich einer
seits an der Druckpartie 31 des Schieberelements 22 und anderer
seits an einer Wandpartie 33 der Lagerausnehmung 23 ab. Es handelt
sich hier um die die Lagerausnehmung 23 an der der Betätigungs
partie 33 entgegengesetzten Seite abschließende Wandpartie.
Die Federanordnung 21 wird zweckmäßigerweise von mindestens einer
Schraubenfeder gebildet. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei
Schraubenfedern mit größerem Durchmesser nebeneinander angeordnet,
in denen jeweils noch eine kleinere Schraubenfeder angeordnet ist.
Dabei sind die Schraubenfedern am der Druckfläche 24 entgegenge
setztem Ende an der Wandpartie 33 auf von dieser vorstehenden
Lagerzapfen 34, 35 gelagert.
Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, kann der die Druckpartie
31 des Schieberelements 22 aufnehmende Bereich der Lageraus
nehmung 23 über Schmutzabfuhröffnungen 36 im Antriebsteil 13 mit
der Umgebung verbunden sein. Durch diese Schmutzabfuhröffnungen
36 wird evtl. eingedrungener Schmutz beim Betätigen des Schieber
elementes 22 nach außen gedrückt.
Damit das Schieberelement 22 bei entnommenem Werkzeug 2 nicht
aus der Lagerausnehmung 23 fällt, ist am Antriebsteil 13 ein Be
grenzungsanschlag 37 vorgesehen, an dem das Schieberelement 22
bei entnommenem Einspannschaft 3 aufgrund der Federkraft anliegt.
Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß eine die
Lagerausnehmung 23 begrenzende Führungswand 38 des Antriebsteils 13
eine schlitzartige, mit ihrem einen Ende den Begrenzungsanschlag
37 bildende Durchbrechung 39 enthält, in der ein vom Schieber
element 22 getragener Anschlagvorsprung 40 läuft, der von einer
von außen her durch die Durchbrechung 39 in das Schieberelement
22 geschraubten Anschlagschraube 41 gebildet werden kann.
Die beiden Verriegelungsvorsprünge 7, 8 des Einspannschaftes 3
bilden an ihrem den Verriegelungsflächen 9, 10 entgegengesetzten
Ende jeweils eine dem Einspannschaftende zugewandte Einsteckweg-Begrenzungsfläche
42 bzw. 43, die beim Einstecken des Ein
spannschaftes 3 jeweils an einem Steckanschlag 42 bzw. 43 am
Antriebsteil 13 zur Anlage gelangen.
Zum Einspannschaftende hin schließt sich an den die beiden Ver
riegelungsvorsprünge 7, 8 bildenden Einspannschaftbereich 11
ein um das Ausmaß der Einsteckweg-Begrenzungsflächen 42, 43 weni
ger breiter Endbereich 44 des Einspannschaftes 3 an.
Bei der Werkstückbearbeitung wird auf das Werkzeug eine ent
gegen der Vorschubrichtung v gerichtete Bearbeitungskraft ausge
übt. Diese Bearbeitungskraft führt dazu, daß sich das Werkzeug
2, das Schieberelement 22 und die Werkzeugaufnahme, d. h. die
feststehenden Teile des Antriebsteils 13 verkantungsartig gegen
einander verspannen. Auf diese Weise werden Mikrovibrationen der
Teile gegeneinander in vertikaler Richtung vermieden. Dies wirkt
sich insbesondere günstig auf die Lebensdauer aus.
Die Verriegelungsflächen 9, 10 und die Einsteckweg-Begrenzungs
flächen 42, 43 des Einspannschaftes 3 gehen in Seitenansicht ab
gerundet in die benachbarten Partien der Vorderseite 5 und der
Rückseite 6 des Werkzeugs über, wobei die Hintergreifvorsprünge
19, 20 und die Steckanschläge 17, 18 entsprechend abgerundet sind.
Auf diese Weise wird der Einspannschaft 3 auch in bzw. entgegen
der Vorschubrichtung v formschlüssig gehalten, wobei die Ab
rundungen hinsichtlich des Verspannungseffektes günstig sind.
Das Antriebsteil 13 enthält des weiteren im Bereich der Aus
mündung der Steckausnehmung 16 (Mündungsbereich 16a) eine Sicht
öffnung 45, durch die hindurch die Druckfläche 24 des Schieber
elements 22 von außen her sichtbar ist. Mit Hilfe dieser Sicht
öffnung 45 kann also der Betreiber der Maschine von außen her
erkennen, ob die Druckfläche 24 an der zugewandten Seitenfläche
des Einspannschaftes anliegt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, handelt es sich bei der Sicht
öffnung 45 um eine Erweiterung des stirnseitigen Mündungsbereichs
16a der Steckausnehmung 16.
Wie bereits erwähnt, weist beim Ausführungsbeispiel das An
triebsteil 13 eine Hubstange 14 und ein endseitig an diese ange
setztes Verriegelungsgehäuse 15 auf. Dieses Verriegelungsgehäuse
enthält die Lagerausnehmung 23 mit dem Schieberelement 22 und
der Federanordnung 21. Die der Hubstange 14 abgewandte Bodenwand
46 des Verriegelungsgehäuses 15 enthält den stirnseitigen Mün
dungsbereich 16a der Steckausnehmung 16.
Das Verriegelungsgehäuse 15 weist einen im wesentlichen recht
eckigen Umriß auf, wobei eine der Rechteckseiten für den Durch
tritt der Betätigungspartie 32 des Schieberelements 22 offen ist.
Die Schmutzabfuhröffnungen 36 werden bei dem Verriegelungsgehäuse
15 dadurch gebildet, daß die beiden der offenen Rechteckseite ent
gegengesetzten Eckpartien ausgeklinkt sind.
Das Verriegelungsgehäuse 15 weist an seiner der Bodenwand 46 ent
gegengesetzten Oberseite einen in die zumindest an ihrem End
bereich hohle Hubstange 14 fest eingesetzten Fortsatz 47 auf.
Der Fortsatz 47 enthält einen Längsschlitz 48 mit zu den Seiten
flächen 25, 26 des Einspannschaftes 3 parallelen Schlitzwänden,
so daß diese Schlitzwände zusammen mit der Wandung der Hubstange,
deren Innendurchmesser im wesentlichen der in Vorschubrichtung v
gemessenen Breite des Einspannschaftes 3 entspricht, den an
die Lagerausnehmung 23 anschließenden inneren Bereich 18b der
Steckausnehmung begrenzen. Der Längsschlitz 48 ist also von
der Lagerausnehmung 23 her offen und an seinem entgegengesetzten
Schlitzende 49 geschlossen. Auf diese Weise weist der Fortsatz
47 ein U-ähnliches Aussehen auf.
Die Betätigungspartie 32 des Schieberelementes 22 kann sich dem
Benutzer unmittelbar zur Betätigung darbieten. Die Betätigung kann
jedoch auch anders und dabei zweckmäßigerweise in der aus den
Fig. 9 bis 11 hervorgehenden Weise erfolgen:
In diesem Falle ist der Betätigungspartie 32 des Schieberelements 22 ein Spannschwenkhebel 50 zugeordnet, der außen am Maschinen gehäuse angeordnet und um eine zur Längsrichtung 1 des Werkzeugs 2 parallele Schwenkachse 51 schwenkbar ist. Dieser Spannschwenk hebel 50 bildet einerseits der Schwenkachse 51 einen nach außen hin frei angeordneten und von außen her bedienbaren Griffarm 52 und andererseits der Schwenkachse 51 einen Betätigungsarm 53, der der Betätigungspartie 32 des Schieberelements 22 zugeordnet ist und diesem gegenüberliegt. Dabei ist die Anordnung ferner so getroffen, daß der Spannschwenkhebel 50 unter der Kraft einer Feder 54 (beim Ausführungsbeispiel eine die Schwenkachse 51 ums greifende Schenkelfeder, die sich einerseits am Maschinengehäuse und andererseits am Spannschwenkhebel abstützt) eine aus der Zeichnung in ausgezogenen Linien hervorgehende Ausgangslage ein nimmt, in der der Griffarm 52 auf das Maschinengehäuse zu ge schwenkt ist und der Betätigungsarm 53 einen Abstand zur Be tätigungspartie 32 des Schieberelementes 22 einnimmt. Schwenkt man den Griffarm 52 entgegen der Federkraft vom Maschinengehäuse weg, gelangt der Betätigungsarm 53 zur Anlage an die Betätigungs partie 32 (in Fig. 11 strichpunktiert angedeutet), so daß die Be tätigungspartie 32 und mit dieser das Schieberelement 52 in die unwirksame Stellung gedrückt wird, in der das Werkzeug 2 eingesetzt bzw. entnommen werden kann. Dabei ist der Betätigungsarm 53 mit Bezug auf die Außenseite des Maschinengehäuses zurückgesetzt und wird nach außen hin von diesem abgedeckt (Fig. 11). Auf diese Weise wird erreicht, daß das Schieberelement 22 nicht unabsicht lich betätigt werden kann. Fällt die Bearbeitungsmaschine auf den Boden oder stößt man mit ihr unabsichtlich irgendwo an, kann sich dies allenfalls am Betätigungsarm 52 auswirken, der bei einem solchen Anstoßen jedoch zum Maschinengehäuse hin belastet wird, so daß er nicht nach außen schwenken und das Schieberelement 22 nicht betätigt werden kann.
In diesem Falle ist der Betätigungspartie 32 des Schieberelements 22 ein Spannschwenkhebel 50 zugeordnet, der außen am Maschinen gehäuse angeordnet und um eine zur Längsrichtung 1 des Werkzeugs 2 parallele Schwenkachse 51 schwenkbar ist. Dieser Spannschwenk hebel 50 bildet einerseits der Schwenkachse 51 einen nach außen hin frei angeordneten und von außen her bedienbaren Griffarm 52 und andererseits der Schwenkachse 51 einen Betätigungsarm 53, der der Betätigungspartie 32 des Schieberelements 22 zugeordnet ist und diesem gegenüberliegt. Dabei ist die Anordnung ferner so getroffen, daß der Spannschwenkhebel 50 unter der Kraft einer Feder 54 (beim Ausführungsbeispiel eine die Schwenkachse 51 ums greifende Schenkelfeder, die sich einerseits am Maschinengehäuse und andererseits am Spannschwenkhebel abstützt) eine aus der Zeichnung in ausgezogenen Linien hervorgehende Ausgangslage ein nimmt, in der der Griffarm 52 auf das Maschinengehäuse zu ge schwenkt ist und der Betätigungsarm 53 einen Abstand zur Be tätigungspartie 32 des Schieberelementes 22 einnimmt. Schwenkt man den Griffarm 52 entgegen der Federkraft vom Maschinengehäuse weg, gelangt der Betätigungsarm 53 zur Anlage an die Betätigungs partie 32 (in Fig. 11 strichpunktiert angedeutet), so daß die Be tätigungspartie 32 und mit dieser das Schieberelement 52 in die unwirksame Stellung gedrückt wird, in der das Werkzeug 2 eingesetzt bzw. entnommen werden kann. Dabei ist der Betätigungsarm 53 mit Bezug auf die Außenseite des Maschinengehäuses zurückgesetzt und wird nach außen hin von diesem abgedeckt (Fig. 11). Auf diese Weise wird erreicht, daß das Schieberelement 22 nicht unabsicht lich betätigt werden kann. Fällt die Bearbeitungsmaschine auf den Boden oder stößt man mit ihr unabsichtlich irgendwo an, kann sich dies allenfalls am Betätigungsarm 52 auswirken, der bei einem solchen Anstoßen jedoch zum Maschinengehäuse hin belastet wird, so daß er nicht nach außen schwenken und das Schieberelement 22 nicht betätigt werden kann.
Aus den Fig. 9 bis 11 geht ferner hervor, daß der Griffarm 52 an
der in Vorschubrichtung v weisenden Vorderseite des Maschinenge
häuses angeordnet ist und eine vordere Abdeckung für das Antriebs
teil 13 und den oberen Bereich des Werkzeugs bildet.
Die Betätigungspartie 32 des Schieberelements 22 ist so abgeschrägt
und befindet sich mit dieser abgeschrägten Angriffsfläche 55 so
im Schwenkweg des Betätigungsarms 53, daß das Schieberelement 22
beim Überführen in seine unwirksame Stellung gleichzeitig in Vor
schubrichtung v etwas nach vorne gedrückt wird. Auf diese Weise
löst sich das Stichsägenblatt von einer dieses rückseitig ab
stützenden Pendelrolle 46, wodurch das Entnehmen des Stichsägen
blattes erleichtert wird. Solche Pendelrollen sind bei Stichsägen
üblich, so daß sich eine weitere diesbezügliche Beschreibung er
übrigt.
Claims (20)
1. Schnellspannvorrichtung an einer Werkstück-Bearbeitungs
maschine, insbesondere eine Stichsäge, zum lösbaren Festspannen
eines längliche Gestalt aufweisenden Werkstück-Bearbeitungswerk
zeugs, insbesondere ein Stichsägenblatt, das beim Betrieb der
Maschine zu einer Hin- und Herbewegung in Längsrichtung ange
trieben wird und zur Werkstückbearbeitung zusammen mit der
Maschine in einer quer zur Längsrichtung gerichteten Vorschub
richtung relativ zum Werkstück bewegt wird, wobei das Bearbei
tungswerkzeug einen endseitigen Einspannschaft bildet, der an
seiner in Vorschubrichtung weisenden Vorderseite und an seiner
entgegengesetzten Rückseite jeweils einen nach vorne bzw. hinten
hin vorstehenden Verriegelungsvorsprung mit einer dem dem Ein
spannschaft entgegengesetzten Werkzeugende zugewandten Ver
riegelungsfläche aufweist, wobei an der Bearbeitungsmaschine
ein die Hin- und Herbewegung in Längsrichtung ausführendes An
triebsteil angeordnet ist, das eine stirnseitig offene Steck
ausnehmung zum unverdrehbaren Einstecken des Einspannschaftes
in Längsrichtung bis zu einem Steckanschlag enthält, und wobei
den Verriegelungsflächen des Einspannschaftes am Antriebsteil
gelagerte Verriegelungskörper zugeordnet sind, die quer zur
Längsrichtung zwischen einer in die Steckausnehmung ragenden,
bei eingestecktem Einspannschaft die Verriegelungsflächen hin
tergreifenden wirksamen Stellung und einer das Einstecken bzw.
Entnehmen des Einspannschaftes gestattenden unwirksamen Stel
lung bewegbar sind, wobei eine die Verriegelungskörper auf
ihre wirksame Stellung hin beaufschlagende Federeinrichtung
vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrich
tung (b) der Verriegelungskörper quer zur Vorschubrichtung (v)
verläuft und die Verriegelungskörper von zwei jeweils einer Ver
riegelungsfläche (9, 10) zugeordneten Hintergreifvorsprüngen
(19, 20) gebildet werden, die an einem beiden Hintergreifvor
sprüngen (19, 20) gemeinsamen, durch die Federeinrichtung (21)
beaufschlagten Schieberelement (22) feststehend angeordnet sind,
das in einer im Bereich der Steckausnehmung (16) des Antriebs
teils (13) in Bewegungsrichtung (b) der Verriegelungskörper (19,
20) verschiebbar gelagert und von außen her betätigbar ist,
und daß das Schieberelement (22) eine Druckfläche (24) bildet,
die einer der beiden Seitenflächen (25) des Einspannschaftes
(3) zugeordnet ist und den eingesteckten Einspannschaft (3)
unter der Wirkung der von der Federeinrichtung (21) ausgeübten
Kraft mit seiner entgegengesetzten Seitenfläche (26) gegen die
dieser zugewandte Wand (27) der Steckausnehmung (16) drückt.
2. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Seitenflächen (25, 26) des Einspann
schaftes (3), die Druckfläche (24) des Schieberelements (22)
und die dieser entgegengesetzte Wand (27) der Steckausnehmung
(16) eben und parallel zueinander sind.
3. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im zur Längsrichtung (1) rechtwinkeligen
Querschnitt die Druckfläche (24) und die beiden Hintergreif
vorsprünge (19, 20) eine U-artige Anordnung bilden.
4. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergreifvorsprünge (19, 20)
einstückig an das Schieberelement (22) angeformt sind.
5. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung (23) die Steck
ausnehmung (16) kreuzt und die Druckfläche (24) des Schieberele
ments (22) den Einspannschaft (3) in Längsrichtung (1) beider
seits der Lagerausnehmung (23) gegen die entgegengesetzte
Wand (27) der Steckausnehmung (16) drückt.
6. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Schieberelement (22) beiderseits der
Steckausnehmung (16) erstreckt und eine Durchtrittsöffnung (28)
für den Durchtritt des Einspannschaftes (3) enthält, die in
Verschieberichtung (b) mit Bezug auf die Dicke (D) des Ein
spannschaftes (3) größere Abmessung aufweist und in einen die
Hintergreifvorsprünge (19, 20) enthaltenden Bereich (29) und
in einen von den Hintergreifvorsprüngen (19, 20) freien Bereich
(30) zum Einstecken und Entnehmen des Einspannschaftes (3)
unterteilt ist, wobei das Schieberelement (22) einerseits der
Durchtrittsöffnung (28) eine die Druckfläche (24) bildende
Druckpartie (31) und andererseits der Durchtrittsöffnung (28)
eine Betätigungspartie (32) bildet.
7. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungspartie (32) aus der Lagerausnehmung
(23) vorsteht.
8. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federanordnung (21) von der Betätigungs
partie (32) her gesehen hinter der Druckfläche (24) angeordnet
ist und sich einerseits an der Druckpartie (31) und andererseits
an einer Wandpartie (33) der Lagerausnehmung (23) abstützt.
9. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (21) von mindestens
einer Schraubenfeder gebildet wird.
10. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckpartie (31) aufnehmende
Bereich der Lagerausnehmung (23) über Schmutzabfuhröffnungen
(36) im Antriebsteil (13) mit der Umgebung verbunden ist.
11. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberelement (22) bei ent
nommenem Einspannschaft (3) durch die Federanordnung (21) gegen
einen Begrenzungsanschlag (37) am Antriebsteil (13) gehalten
wird.
12. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine die Lagerausnehmung (23) begrenzende Füh
rungswand (38) eine schlitzartige, mit ihrem einen Ende den
Begrenzungsanschlag (37) bildende Durchbrechung (39) enthält,
in der ein vom Schieberelement (22) getragener Anschlagvorsprung
(40) läuft.
13. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlagvorsprung (40) von einer von außen her
durch die Durchbrechung (39) in das Schieberelement (22) ge
schraubten Anschlagschraube (41) gebildet wird.
14. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verriegelungsvorsprünge (7,
8) jeweils eine dem Einspannschaftende zugewandte Einsteckweg-
Begrenzungsfläche (42, 43) bilden, die beim Einstecken des Ein
spannschaftes (3) jeweils an einem Steckanschlag (17, 18) am An
triebsteil (13) zur Anlage gelangen.
15. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsflächen (9, 10) und/oder
die Einsteckweg-Begrenzungsflächen (42, 43) des Einspann
schaftes (3) abgerundet in die benachbarten Partien der Vorder-
und Rückseite des Werkzeugs (2) übergehen und die Hintergreif
vorsprünge (19, 20) und/oder die Steckanschläge (17, 18) ent
sprechend abgerundet sind.
16. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (13) im Bereich der
Ausmündung der Steckausnehmung (16) eine Sichtöffnung (45) ent
hält, durch die hindurch die Druckfläche (24) des Schieberelements
(22) von außen her sichtbar ist.
17. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (13) eine Hubstange
(14) und ein endseitig an diese angesetztes, die Lagerausnehmung
(23) enthaltendes und das Schieberelement (22) mit der Federan
ordnung (21) enthaltendes Verriegelungsgehäuse (15) aufweist,
dessen der Hubstange (14) abgewandte Bodenwand (46) den Mündungs
bereich (16a) der Steckausnehmung (16) enthält.
18. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungsgehäuse (15) einen in die zumindest
an ihrem Endbereich hohle Hubstange (14) eingesetzten Fortsatz
(47) aufweist, der einen Längsschlitz (48) mit zu den Seiten
flächen (25, 26) des Einspannschaftes (3) parallelen Schlitzwänden
aufweist, so daß die Schlitzwände zusammen mit der Wandung der
Hubstange (14), deren Innendurchmesser im wesentlichen der
Breite des Einspannschaftes (3) entspricht, den an die Lageraus
nehmung (23) anschließenden Bereich (16b) der Steckausnehmung
(16) begrenzen.
19. Schnellspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß einer äußeren Betätigungspartie
(32) des Schieberelements (22) ein außen am Maschinengehäuse
angeordneter, um eine zur Längsrichtung des Werkzeugs (2)
parallele Schwenkachse (51) schwenkbarer Spannschwenkhebel (50)
zugeordnet ist, der einerseits der Schwenkachse (51) einen nach
außen hin frei angeordneten Griffarm (52) und andererseits der
Schwenkachse (51) einen beim entgegen einer Federkraft erfolgen
den Verschwenken des Griffarms (52) vom Maschinengehäuse weg
an der Betätigungspartie (32) des Schieberelements (22) zur An
lage gelangenden, mit Bezug auf die Außenseite des Maschinenge
häuses zurückgesetzten Betätigungsarm (53) bildet.
20. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffarm (52) des Spannschwenkhebels (50) an
der in Vorschubrichtung (v) weisenden Vorderseite des Maschinen
gehäuses angeordnet ist und eine vordere Abdeckung für das An
triebsteil (13) bildet.
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