DE19702161A1 - Walze und Verfahren zur Herstellung einer Walze - Google Patents
Walze und Verfahren zur Herstellung einer WalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze, insbesondere zum
Einbau in eine Walzenmühle oder Walzenpresse, entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein Ver
fahren zur Herstellung einer Walze, entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruches 7.
Eine Walze der genannten Art ist bevorzugt als Mahl
walze ausgeführt und für den Einbau in eine Wälzmühle
bzw. Walzenmühle bestimmt, wobei sie eine Walzenwelle
(für Lagerung und/oder Antrieb der Walze) und einen auf
einem Längsabschnitt dieser Walzenwelle befestigten,
etwa ringförmigen Walzenkörper aufweist. Einen grund
sätzlich gleichartigen Aufbau bzw. eine grundsätzlich
gleichartige Herstellung kann auch vorgesehen sein,
wenn eine solche Walze für den Einbau in eine Walzen
presse bestimmt ist.
Bei den bekannten Walzenausführungen der genannten Art
ist der Walzenkörper meist durch einen einfachen bzw.
normalen Schrumpfsitz auf dem entsprechenden Längsab
schnitt der Walzenwelle befestigt, wobei es aber auch
bekannt ist, diese feste Verbindung zwischen Walzenkör
per und Walzenwelle durch einen entsprechenden Paßsitz
mit Paßfederverbindung herzustellen.
Bei diesen kraftschlüssigen Verbindungsarten zwischen
Walzenkörper und Walzenwelle (im Bereich der entspre
chenden Verbindungsflächen) hat es sich besonders bei
hochbeanspruchten Walzen, wie es z. B. bei sogenannten
Gutbett-Walzenmühlen und Walzenpressen der Fall ist, im
mer wieder gezeigt, daß vielfach unerwünscht hohe
Schrumpf- bzw. Kerbspannungen auftreten können, die die
Verbindung zwischen Walzenkörper und Walzenwelle beein
trächtigen können; Ähnliches kann durch relativ hohe
Kerbspannungen bei Paßfederverbindungen festgestellt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Ver
fahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 7 zu
schaffen, die bzw. das sich durch eine relativ einfache
Konstruktion und Durchführung sowie durch eine äußerst
zuverlässige, dauerhafte Verbindung zwischen Walzen
welle und Walzenkörper selbst bei hochbelasteten Walzen
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß einerseits durch das
Kennzeichen des Anspruches 1 und andererseits durch das
Kennzeichen des Anspruches 7 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäß ausgeführte Walze zeichnet sich
vor allem dadurch aus, daß der Walzenkörper durch eine
Klebschrumpf-Verbindung auf dem entsprechenden Längsab
schnitt der Walzenwelle befestigt ist. Verfahrensmäßig
wird dementsprechend so vorgegangen, daß der Walzenkör
per durch Klebschrumpfen fest mit dem passend vorberei
teten Längsabschnitt der Walzenwelle verbunden wird.
Gegenüber den oben erwähnten normalen Schrumpfverbin
dungen, bei denen also die metallischen Verbindungsflä
chen von Walzenkörper und Walzenwelle mit Schrumpfsitz
unmittelbar gegeneinander wirken, ist bei der erfin
dungsgemäß vorgesehenen Klebschrumpf-Verbindung zwi
schen den beiden zusammenwirkenden Verbindungsflächen
von Walzenkörper und Walzenwelle noch eine geeignete
Klebstoffschicht vorgesehen, so daß sich gewissermaßen
eine kombinierte Fügeverbindung aus Klebstoff und
Schrumpfsitz (= Klebschrumpfsitz) ergibt. Die Kleb
stoffschicht wirkt hierbei nicht nur als Verbindungs
mittel, sondern zusätzlich auch noch als Ausgleichs
schicht zwischen den zusammenwirkenden Verbindungsflä
chen, um Formabweichungen zwischen der Oberfläche des
entsprechenden Wellenlängsabschnittes und der Bohrungs
oberfläche im Walzenkörper, also im entsprechenden Fü
gebereich, durch den Klebstoff zu kompensieren, indem
dieser die entstehenden bzw. vorhandenen Lücken im Fü
gesitzbereich ausfüllt und dadurch einen zusätzlichen
Beitrag für die Kraftübertragung von Walzenwelle auf
Walzenkörper leistet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung
ergibt sich auch durch folgenden Sachverhalt: Während
nämlich die oben erwähnte normale Schrumpfverbindung
durch die auftretenden Kerbspannungen im Bereich der
Verbindungsflächen zwischen Walzenkörper und Walzen
welle den Einsatz von Hartguß-Walzenkörpern stark ein
schränkt, weil es bei der normalen Schrumpffixierung
von Hartgußmaterial auf dem üblichen Wellenmaterial
leicht zu Beschädigungen kommen kann, kann durch die
erfindungsgemäß vorgesehene Klebschrumpf-Verbindung
selbst bei der Verwendung hochverschleißfester Hartguß
materialen für den Walzenkörper eine besonders zuver
lässige und dauerhafte Verbindung bzw. Fixierung des
Walzenkörpers auf dem entsprechenden Längsabschnitt der
Walzenwelle erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann ferner der Walzenkörper und/oder
der Längsabschnitt der Walzenwelle in entsprechender
Weise mit relativ geringem Schrumpfungsübermaß herge
stellt werden, und hierbei können die Verbindungsflä
chen (Fügeflächen) im Walzenkörper sowie auf dem ent
sprechenden Wellenlängsabschnitt zylindrisch oder ke
gelstumpfförmig mit verhältnismäßig kleinem Kegelver
hältnis ausgebildet werden. Das Schrumpfungsübermaß an
diesen miteinander zu verbindenden Bauteilen kann dabei
deutlich geringer gehalten werden als bei der erwähnten
normalen Schrumpfverbindung, da bei der erfindungsgemäß
vorgesehenen Klebschrumpf-Verbindung selbst die Über
tragung relativ hoher Betriebskräfte durch die Klebung
bzw. Klebstoffschicht kompensiert werden kann. Durch
das relativ geringe Schrumpfungsübermaß treten somit
bei der erfindungsgemäßen Klebschrumpf-Verbindung auch
nur relativ geringe Kerbspannungen im Fügebereich bzw.
im Bereich der Verbindungsflächen zwischen Walzenkörper
und Walzenwelle auf.
Die erfindungsgemäß ausgeführte bzw. hergestellte Walze
eignet sich besonders gut für den Einsatz bzw. Einbau
in eine Walzenmühle bzw. Wälzmühle, wobei unter den Be
griff Walze bzw. Mahlwalze auch sogenannte Mahlrollen
für vertikale Wälz- bzw. Rollenmühlen zu verstehen
sind. In etwa gleichartiger Weise kann die erfindungs
gemäß hergestellte Walze - zumindest in ihrem Grundauf
bau aus Walzenwelle und Walzenkörper - für den Einbau
in eine Walzenpresse vorgesehen werden.
Ganz besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäß ausge
bildete und hergestellte Walze als Mahlwalze für den
Einbau in eine sogenannte Gutbett-Walzenmühle vorgese
hen, in der zwei mit hohem Druck gegeneinandergepreßte
und gegenläufig antreibbare Mahlwalzen angeordnet sind
und zwischen sich einen Mahlspalt bilden, in dem insbe
sondere relativ sprödes Mahlgut wie Zementrohstoffe,
Zementklinker, Erze, Kohle und dergleichen, in einem
kombinierten Einzelkorn- und Gutbett-Zerkleinerungsvor
gang zerkleinert werden (wie es z. B. aus Duda,
CEMENT-DATA-BOOK, 3. Aufl., 1985, S. 255 bis 261 bekannt ist).
Bei internen Versuchen, die mit erfindungsgemäß ausge
bildeten und hergestellten Walzen in Gutbett-Walzenmüh
len durchgeführt worden sind, konnten die oben ange
führten und weitere Vorteile der Erfindung bestätigt
werden, und zwar insbesondere folgende:
- - bei relativ hohen Sicherheiten in der Kraftübertra gung liegt im Walzenkörper ein relativ geringes Spannungsniveau (relativ niedrige Kerbspannungen) vor;
- - durch dieses geringe Spannungsniveau können im Ver gleich zu den früheren normalen Schrumpfverbindungen hochverschleißfestere und damit auch vielfach sprö dere Werkstoffe für den Walzenkörper verwendet wer den;
- - das relativ geringe Eigenspannungsniveau bietet ge genüber den bekannten normalen Schrumpfverbindungen zwischen Walzenkörper und Walzenwelle die Möglich keit, höhere Zusatzbelastungen und damit höhere Mahlbelastungen zuzulassen;
- - Formabweichungen der beiden zusammenwirkenden Füge- bzw. Verbindungsflächen zueinander, die bei einer normalen - alleinigen - Schrumpfung zu einer Herab setzung des Kraftübertragungsverhaltens führen, wer den durch die Klebschrumpf-Verbindung kompensiert.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung noch
näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch eine erste Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Walze;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch ein zweites Aus
führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Walze.
Bei allen in der Zeichnung veranschaulichten Ausfüh
rungsbeispielen sei angenommen, daß es sich bei der
Walze um eine Mahlwalze für den Einbau in eine Walzen
mühle, insbesondere in eine Gutbett-Walzenmühle, han
delt.
Die in Fig. 1 veranschaulichte erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Mahlwalze 1 enthält eine Walzenwelle
2 sowie einen etwa ringförmigen Walzenkörper 3, der auf
einem etwa mittleren Längsabschnitt 2a, und zwar auf
dessen Außenumfangsfläche 2a' befestigt ist. Wie durch
eine doppelte Linienführung bei 4 angedeutet ist, ist
der Walzenkörper 3 durch eine Klebschrumpf-Verbindung
auf dem genannten Längsabschnitt 2a der Walzenwelle 2
befestigt. Hierbei bilden die Innenumfangsfläche 3a'
einer zentralen Bohrung 3a des Walzenkörpers 3 einer
seits und die Außenumfangsfläche 2a' des Wellenlängsab
schnittes 2a die beiden zusammenwirkenden Füge- bzw.
Verbindungsflächen zwischen Walzenkörper 3 und Wellen
längsabschnitt 2a.
Diese Verbindungsflächen 2a' und 3a' auf dem Wellen
längsabschnitt 2a bzw. im Walzenkörper 3 sind - obwohl
sie grundsätzlich auch als Zylinderflächen ausgeführt
sein können - vorzugsweise als Kegelstumpfflächen mit
relativ geringem Steigungsverhältnis ausgeführt, wie es
in Fig. 1 angedeutet ist. Das Steigungsverhältnis bzw.
Kegelverhältnis dieser Kegelstumpfflächen kann bei
spielsweise im Bereich von etwa 1 : 12 bis etwa 1 : 30 lie
gen.
Das in Fig. 2 veranschaulichte zweite Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Mahlwalze 1' unterscheidet
sich von der zuvor anhand Fig. 1 erläuterten Ausfüh
rungsform im wesentlichen nur dadurch, daß der den Wal
zenkörper 3 aufnehmende Längsabschnitt 2a der Walzen
welle 2 an seinem einen axialen Ende einen etwa
flanschartig vorstehenden Anschlagbund 5 aufweist, der
an einer Stirnseite 3b des Walzenkörpers 3 anliegt.
Dieser Anschlagbund 5 kann durch eine entsprechende
Rücknahme am bzw. im Walzenkörper jedoch auch so ausge
führt bzw. angeordnet werden, daß er nicht über den
Walzenkörper 3 hervorsteht, d. h. in die entsprechende
Stirnseite 3b des Walzenkörpers 3 kann eine den Abmes
sungen des Anschlagbundes 5 entsprechende Ausnehmung
(Rezeß) eingearbeitet sein, so daß dieser Anschlagbund
5 bündig mit der Stirnseite 3b des Walzenkörpers 3 ab
schließt.
Dieser Anschlagbund 5 erleichtert die Montage bzw. den
Zusammenbau von Walzenwelle 2 und Walzenkörper 3. Wenn
dabei die Verbindungsflächen 2a' und 3a' auf dem
Wellenlängsabschnitt 2a bzw. im Walzenkörper 3 - wie
bevorzugt - als Kegelstumpfflächen ausgebildet sind,
dann ist der Anschlagbund 5 an dem axialen Ende des
Wellenlängsabschnittes 2a mit dem größeren Durchmesser
angebracht, wie in Fig. 2 zu erkennen ist.
Ansonsten ist auch bei diesem zweiten Ausführungsbei
spiel, das eine Art Ausführungsvariante zum ersten ge
mäß Fig. 1 darstellt, der Walzenkörper 3 durch eine
Klebschrumpf-Verbindung 4 auf dem Wellenlängsabschnitt
2a befestigt.
In Fig. 2 ist des weiteren gestrichelt angedeutet, daß
die Walzenwelle 2 eine zentrale Achsbohrung 6 aufweisen
kann, die sich vorzugsweise über die gesamt axiale
Länge dieser Walzenwelle 2 erstreckt und zum Einführen
bzw. Hindurchführen eines geeigneten Kühlmittels, z. B.
flüssigen Stickstoff, ausgebildet ist, um die Walzen
welle 2 während des Zusammenbauens (Klebschrumpfen) zu
sätzlich kühlen zu können.
Sowohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 als auch bei
der gemäß Fig. 2 kann der Walzenkörper 3 zumindest in
seinem äußeren Mantelbereich hochverschleißfest ausge
führt sein. Dazu kann dieser Walzenkörper 3 in jeder
für Mahlwalzen an sich bekannten Weise ausgebildet
sein. So kann er z. B. insgesamt aus einem hochver
schleißfesten Hartguß hergestellt sein. Außerdem be
steht auch die Möglichkeit, daß der Walzenkörper 3 aus
einem etwas weniger verschleißfestem Walzengrundmate
rial hergestellt und zum Aufbringen eines äußeren Ver
schleißschutzmantels aus hochverschleißfestem Material
auf seinem Außenumfang ausgebildet ist, wobei dieser
Verschleißschutzmantel beispielsweise durch Auftrags
schweißung oder durch Verschleißsegmente gebildet sein
kann.
Für die Klebschrumpf-Verbindung 4 zwischen Walzenwelle
2 und Walzenkörper 3 wird ein geeigneter Klebstoff ver
wendet, der unter Luftabschluß aushärten kann; es han
delt sich dabei um Klebstoffe, die sich relativ einfach
verarbeiten lassen und unter hohem Druck
(Fugenpressung) vergleichsweise hohe Festigkeiten im
ausgehärtetem Zustand aufweisen.
Der Zusammenbau bei der Herstellung der erfindungsgemä
ßen Walze bzw. Mahlwalze 1 bzw. 1' sei unter Bezugnahme
auf die schematische Darstellung in Fig. 3 nachfolgend
erläutert.
Wie bereits aus den obigen Erläuterungen zu entnehmen
ist, wird der Walzenkörper 3 durch Klebschrumpfen fest
mit dem passend vorbereiteten Längsabschnitt 2a der
Walzenwelle 2 verbunden, wobei der Walzenkörper 3
und/oder der Längsabschnitt 2a der Walzenwelle 2 mit
relativ geringem Schrumpfungs-übermaß hergestellt und
die oben beschriebenen Füge- bzw. Verbindungsflächen
2a' und 3a' vorzugsweise kegelstumpfförmig mit verhält
nismäßig kleinem Kegelverhältnis ausgebildet werden.
Was den Zusammenbau bei der Herstellung der erfindungs
gemäßen Walze bzw. Mahlwalze 1 bzw. 1' anbelangt, so
wird die entsprechend ausgebildete und vorbereitete
Walzenwelle 2 in vertikaler Richtung von oben her in
den entsprechend abgestützten Walzenkörper 3, d. h. in
dessen zentrale Bohrung 3a eingeführt. Wie bereits aus
den obigen Erläuterungen zu entnehmen ist, wird dieser
Walzenkörper 3 durch Klebschrumpfen fest mit dem pas
send vorbereiteten Längsabschnitt 2a der Walzenwelle 2
verbunden, wobei der Walzenkörper 3 und/oder der Längs
abschnitt 2a der Walzenwelle 2 mit relativ geringem
Schrumpfungs-übermaß hergestellt und die oben beschrie
benen Füge- bzw. Verbindungsflächen 2a' und 3a' vor
zugsweise kegelstumpfförmig mit verhältnismäßig kleinem
Kegelverhältnis ausgebildet werden. Ferner wird vor dem
eigentlichen Zusammenfügen die dafür bestimmte Verbin
dungsfläche mit einer Schicht eines geeigneten Kleb
stoffes - bei gleichmäßigem Auftrag - versehen, so daß
nach dem Zusammenfügen der beiden Bauteile (Walzenwelle
2 und Walzenkörper 3) die Klebschrumpf-Verbindung 4
hergestellt wird.
Wenn auf dem Außenumfang des Walzenkörpers 3 in der
ebenfalls weiter oben beschriebenen Weise zusätzlich
noch eine hochverschleißfeste Verschleißschutzschicht
aufgebracht werden soll, dann wird diese vorzugsweise
durch Auftragsschweißung - wie an sich bekannt - aufge
bracht.
Es sei schließlich auch noch erwähnt, daß die Kleb
schrumpf-Verbindung 4 im Bedarfsfalle auch wieder auf
gelöst werden kann, um beispielsweise einen zerschlis
senen Walzenkörper auswechseln zu können.
Claims (10)
1. Walze, insbesondere zum Einbau in eine Walzenmühle
oder Walzenpresse, mit einer Walzenwelle (2) und ei
nem auf einem Längsabschnitt (2a) dieser Walzenwelle
befestigten, etwa ringförmigen Walzenkörper (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenkörper (3) durch eine Klebschrumpf-Ver
bindung (4) auf dem Längsabschnitt (2a) der Wal
zenwelle (2) befestigt ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsflächen (2a', 3a') im Walzenkörper
(3) und auf dem Wellenlängsabschnitt (2a) als Zylin
derflächen oder als Kegelstumpfflächen mit relativ
geringem Steigungsverhältnis ausgeführt sind.
3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Walzenkörper (3) aufnehmende Längsabschnitt
(2a) der Walzenwelle (2) an seinem einen axialen
Ende einen an einer Stirnseite (3b) des Walzenkör
pers anliegenden Anschlagbund (5) aufweist.
4. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Walzenkörper aus hochverschleißfestem Hartguß
hergestellt ist.
5. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Walzenkörper aus einem Walzengrundmaterial her
gestellt und zum Aufbringen eines äußeren Ver
schleißschutzmantels auf seinem Außenumfang ausge
bildet ist.
6. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Walzenwelle (2) eine zentrale Achsbohrung (6)
zum Einführen eines Kühlmittels aufweist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Walze, insbesondere
einer Walze zum Einbau in eine Walzenmühle oder Wal
zenpresse, wobei ein etwa ringförmiger Walzenkörper
auf einem Längsabschnitt einer Walzenwelle flächig
befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wal
zenkörper (3) durch Klebschrumpfen fest mit dem pas
send vorbereiteten Längsabschnitt (2a) der Walzen
welle (2) verbunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenkörper (3) und/oder der Längsabschnitt
(2a) der Walzenwelle (2) mit relativ geringem
Schrumpfungs-übermaß hergestellt und die Verbin
dungsflächen im Walzenkörper (3) sowie auf dem Wel
lenlängsabschnitt (2a) zylindrisch oder kegelstumpf
förmig mit verhältnismäßig kleinem Kegelverhältnis
ausgebildet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Außenumfang des Walzenkörpers (3) zu
sätzlich noch eine hochverschleißfeste Verschleiß
schutzschicht aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißschutzschicht durch Auftrags
schweißung auf den Außenumfang des Walzenkörpers (3)
aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702161A DE19702161A1 (de) | 1997-01-22 | 1997-01-22 | Walze und Verfahren zur Herstellung einer Walze |
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DE19702161A DE19702161A1 (de) | 1997-01-22 | 1997-01-22 | Walze und Verfahren zur Herstellung einer Walze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19702161A1 true DE19702161A1 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=7818040
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DE19702161A Withdrawn DE19702161A1 (de) | 1997-01-22 | 1997-01-22 | Walze und Verfahren zur Herstellung einer Walze |
Country Status (1)
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