DE19701404C1 - Radlandewerk für Hubschrauber - Google Patents

Radlandewerk für Hubschrauber

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Juergen Roehrdanz
Wolfgang Fischer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/66Convertible alighting gear; Combinations of different kinds of ground or like engaging elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C2025/325Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  specially adapted for helicopters

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Description

Die Erfindung betrifft ein Radlandewerk für Hubschrauber nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei Leichthubschraubern ist es bekannt und üblich, daß als Landewerk ein Schlitten dient, der zur Beherrschung der dem Hubschrauber eigenen physikalischen Effekte aus Kufen und Biegerohren mit einer definierten Federcharakteristik besteht. Dieses Landewerk wird den meisten Einsatzbedingungen eines Leichthubschraubers gerecht, hat aber bei Bewegungen des Luftfahrzeuges am Boden große Nachteile. Zur Verbesserung der Handlichkeit des Hubschraubers am Boden kann man an den Kufen abnehmbare Räder anbringen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein fest installiertes Radlandewerk vorzusehen, das auch als Einziehfahrwerk ausgebildet sein kann.
Diese Lösungen weisen noch den Nachteil auf, daß einerseits die schweren, sperrigen Transporträder vor Ort verfügbar sein müssen, d. h. mitgeführt werden müssen und daß andererseits der Hubschrauber mit einem kostenintensiven Radlandewerk ausgestattet sein muß.
Es wurde bereits an einem Hubschraubermuster (Bell 412EP) realisiert, im Bereich der Landewerksbeschläge anstelle des Kufenlandewerks ein Fahrgestell zu befestigen, wobei einige Vorkehrungen am Hubschrauber notwendig sind, um eine zusätzliche Abstützung des Radlandewerks zu gewährleisten und um Einstiegstritte für die Kabinenmannschaft bereitzustellen. Außerdem ist bei dieser bekannten Lösung die Anordnung der Haupträder auf Höhe des hinteren Biegerohrs (bezogen auf die Längsachse des Hubschraubers) erforderlich, da sonst eine Krafteinleitung nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein auswechselbares Radlandewerk für einen Leichthubschrauber zu schaffen, das ohne besondere Vorkehrungen anstelle des Kufenlandewerks an dessen Befestigungsbeschlägen angebracht werden kann, wobei eine Rückrüstung jederzeit möglich ist.
Ausgehend von einem Radlandewerk gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfolgt diese Lösung mit den im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäß ausgestaltete Radlandewerk stellt ein eigenständiges Radlandewerk dar, das ohne jegliche Umrüstung der Befestigungsbeschläge am Hubschrauber anstelle des sonst üblichen Kufenlandewerks einsetzbar ist, wobei eine Rückrüstung jederzeit möglich ist. Das Radlandewerk verfügt dabei aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung über einen eigenen Einstiegstritt und weist einen Radaufstandspunkt der Haupträder auf, der deutlich hinter dem hinteren Querrohr angeordnet ist.
Dies bringt den großen Vorteil mit sich, daß das erfindungsgemäße Radlandewerk ohne Veränderung des Grundprinzips und ohne Veränderung der Befestigungsbeschläge am Hubschrauber der jeweiligen Schwerpunktlage angepaßt werden kann, so daß auch die erforderliche Sicherheit gegen Kippen über den hinteren Radaufstandspunkt gewährleistet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 eine Unteransicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht, und
Fig. 3 eine Vorderansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Radlandewerk versehenen Leichthubschraubers.
In den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist das erfindungsgemäß ausgestaltete Radlandewerk dargestellt, welches zwei parallel zueinander verlaufende Querrohre 1 und 2 aufweist, die an den Beschlägen 3 befestigt sind, an denen üblicherweise das Kufenlandewerk des Hubschraubers befestigt wird. Das hintere Querrohr 2 ragt dabei seitlich soweit über die Außenkante des Hubschraubers hinaus, so daß die erforderliche Spurweite gewährleistet ist.
Auf den beiden Enden des hinteren Querrohrs 2 ist jeweils eine Schwinge 4 um die Achse des Querrohrs drehbar gelagert. An den dem hinteren Querrohr 2 abgewandten Enden der Schwingen 4 ist jeweils eine Radlagerung mit dem dazugehörigen Hauptrad 13 befestigt. Die Schwingen 4 werden auf dem Querrohr 2 jeweils mit einem Rohrstumpf 5 geführt, wobei jeder Rohrstumpf 5 zum einen als Lagerung für die zugehörige Schwinge 4 dient und zum anderen über ein Lager 6 am hinteren Ende eines Einstiegtritts 7 drehsteif eingespannt ist. Über diese Einspannung werden die Einfederbewegungen der Schwingen 4 auf die als Federn ausgebildeten elastischen, d. h. biegeweichen Einstiegstritte 7 übertragen und von ihnen aufgenommen. Die vorderen Enden der Einstiegstritte 7 ragen dabei über die vorderen Beschläge 3 für die Befestigung des Landewerks hinaus und dienen dem vorderen Querrohr 1 als Widerlager. Die Haupträder 13 können wahlweise mit einer mechanisch oder hydraulisch betätigbaren Bremse ausgestattet sein.
Das vordere Querrohr 1 trägt außerdem an Halterungen 8 drehbar gelagert eine im wesentlichen V-förmige Schwinge 9, wobei sich die beiden auseinander liegenden oberen Enden des V an einem Querträger 12 abstützen, während das gegenüberliegende Ende der Schwinge 9 das als Schlepprad ausgebildete, lenkbare Bugrad 10 trägt. Dabei stützt sich die Schwinge 9 in einem geeigneten Hebelverhältnis über Feder-/Dämpferelemente 11, z. B. Elastomerelemente, an dem Querträger 12 ab, dessen beide Enden mit den beiden vorderen Enden der über das vordere Querrohr 1 und damit die vorderen Beschläge 3 hinausragenden Einstiegstritte 7 verbunden sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltungen des auswechselbaren Radlandewerks ist gewährleistet, daß die Reaktionskräfte innerhalb des Radlandewerks derart abgestützt sind, daß sie in die Beschläge 3 zur Befestigung des Radlandewerks am Hubschrauber einfließen und weder weitere Abstützungen am Hubschrauber notwendig machen, noch Einspannmomente in die Befestigungsbeschläge für das Landewerk am Hubschrauber einleiten.

Claims (5)

1. Radlandewerk für Hubschrauber mit Beschlägen (3) zur Befestigung am Hubschrauber, die eine Aufnahme des Landewerks in an sich bekannter Weise an den für die Befestigung eines Kufenlandewerks bestimmten Beschlägen ohne zusätzliche Abstützung des Hubschraubers ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Haupträder (13) aufweist, die an zwei Schwingen (4) befestigt sind, welche über Rohrstümpfe (5) mit den beiden Enden eines hinteren Querrohrs (2) drehbar derart gelagert sind, daß die Drehpunkte in der Achse des Querrohrs (2) liegen, so daß sich die Aufstandspunkte der Haupträder (13) erheblich hinter den hinteren Befestigungsbeschlägen (2) befinden und daß an den Rohrstümpfen (5) über zwei Lager (6) die hinteren Enden zweier elastischer Einstiegstritte (7) drehsteif befestigt sind, deren vordere Enden über die vorderen Beschläge (3) hinaus ragen und an den beiden Enden eines Querträgers (12) befestigt sind, an dem eine im wesentlichen V-förmig ausgebildete Schwinge (9) mit ihren, die oberen Endpunkte des V bildenden Enden drehbar gelagert ist, deren anderes Ende das Bugrad (10) trägt.
2. Radlandewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Schwingen (4) mit einer Verkleidung versehen sind.
3. Radlandewerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupträder (13) mit einer hydraulisch oder mechanisch angesteuerten Bremse versehen sind.
4. Radlandewerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bugrad (10) als lenkbares Schlepprad ausgebildet ist.
5. Radlandewerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-/Dämpfer-Elemente (11) zur Federung der vorderen Schwinge (9) für das Bugrad Elastomerelemente sind.
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