DE19701181A1 - Mechanismus zum Höhenverstellen von Fahrzeugsitzen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Höhenverstellen von Fahrzeugsitzen.

Es sind verschiedene Art von Höhenverstellmechanismen für Sitze bekannt, die jedoch eine ganze Reihe von Nachteilen aufweisen. So sind sie beispielsweise teuer, kompliziert und nicht genügend zuverlässig.

Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus bereitzustellen, der diese Probleme löst.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Mechanismus zum Höhenverstellen von Fahrzeugsitzen zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch den Mechanismus gemäß den Ansprüchen gelöst.

Ein erfindungsgemäßer Mechanismus zum Höhenverstellen von Fahrzeugsitzen befindet sich unter dem Fahrzeugsitz zwischen dem Sitzverschiebesystem (Schieber) und dem Sitz und weist die folgenden Komponenten auf: zwei vordere Stangen und zwei rückwärtige Stangen, wobei eine dieser Stangen ein in Form einer Krone gezacktes Ende hat, ein Einrastsystem, das einen gezahnten Bereich aufweist, der mit dem in Form einer Krone gezackten Ende in Eingriff tritt, ein Nockenelement, das mit dem genannten gezahnten Bereich in Verbindung steht, eine Führungsplatte des gezahnten Bereichs, die mit dem Nockenelement zusammenarbeitet, wobei das Einrastsystem durch einen Hebel betätigt wird, der auch das Nockenelement betätigt, und eine Betätigungseinrichtung, mit der das Nockenelement in seine Ausgangsposition gebracht wird.

Der erfindungsgemäße Mechanismus läßt sich anhand der Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellen, besser verstehen.

In den Zeichnungen stellt

Fig. 1 den Mechanismus in der höchsten Stellung und eingerastet dar,

Fig. 2 in der höchsten Stellung, nicht eingerastet.

Fig. 3 in der untersten Stellung, eingerastet.

Der Mechanismus zum Höhenverstellen von Fahrzeugsitzen weist zwei vordere Stangen 1 und zwei rückwärtige Stangen 2, eine mit einer kronenförmigen Zahnung 2a, und außerdem ein Einrastsystem auf, das durch einen gezahnten Bereich 3, ein Nockenelement 4 und eine Führungsplatte 5, welche mit dem Nockenelement 4 zusammenarbeitet, gebildet wird, wobei das Einrastsystem durch einen Hebel 6 betätigt und durch eine Zugfeder 7 in seine Ausgangsposition gebracht wird.

Der gesamte Mechanismus ist an zwei Seitenteilen 8 angebracht, von denen eines zwei gestanzte Vorsprünge aufweist, die den gezahnten Bereich 3 führen. Der Mechanismus besitzt außerdem eine vordere Zugfeder 9 und zwei rückwärtige Zugfedern 10.

Der Mechanismus ist zwischen dem Sitzverschiebesystem (Schieber) und dem Sitz 14 angeordnet, die beide mit ihm durch eine vordere 11 und rückwärtige 12 Stütze verbunden sind.

Der Sitz wird folgendermaßen nach unten verstellt: Während der Fahrer auf dem Sitz sitzt, bewegter den Hebel 6 nach F, wodurch das Nockenelement 4 ebenso wie die mit ihr zusammenarbeitende Führungsplatte 5 z. B. über einen Anschlag 5a in Drehung versetzt wird. Diese Bewegung überträgt sich (aufgrund eines in der Führungsplatte 5 befindlichen Schlitzes 5b) auf den gezahnten Bereich 3, der mit der Führungsplatte 5 mittels eines an dem gezahnten Bereich 3 angeordneten Bolzens 13 verbunden ist, der durch ein im Seitenteil 8 befindliches Langloch 8a gleitet und den gezahnten Bereich 3 gegen das Seitenstück 8 hält, wobei der kronenförmige Bereich der hinteren Stange 2 aus seiner Rastung gelöst wird und somit die Drehung voll führen kann (Fig. 1 und 2).

Der Fahrer übt in diesem Moment auf die Rückenlehne des Sitzes Druck aus, um sie zu senken (indem er sich mit den Füßen gegen den Boden des Fahrzeuges stemmt); sobald sich der Sitz auf der gewünschten Höhe befindet, löst er den Hebel 6, der aufgrund der Zugfeder 7 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt ebenso wie die Teile 3, 4 und 5, die mit der kronenförmigen Zahnung der Stange 2 in Eingriff treten und in ihr einrasten (Fig. 3).

Durch diese Senkbewegung werden die Zugfedern 9 und 10 beaufschlagt.

Befindet sich der Sitz in irgendeiner Zwischenstellung oder in der untersten Stellung während der Fahrer den Hebel 6 betätigt, so wird das Einrastsystem wie vorstehend erörtert betätigt und die rückwärtige Stange 2 gelöst. Dadurch daß sich der Fahrer ein wenig vom Sitz erhebt oder den Sitz von seinem Gewicht entlastet (sei es dadurch, daß er sich mit den Füßen gegen den Boden stemmt oder mit der freien Hand auf das Lenkrad stützt) können die vorderen 9 und rückwärtigen 10 Zugfedern, die beaufschlagt sind, nach oben und nach vorne Druck ausüben, wodurch sich der Sitz in jede beliebige Stellung erhebt, in der ihn der Fahrer fixieren möchte. Wenn er nun den Hebel 6 löst (was, wie vorstehend beschrieben, eine Blockierung des Mechanismus erlaubt), bleibt der Sitz auf einer Höhe eingestellt, die die durch die Anschläge des Mechanismus definierte Höhe nicht überschreiten kann.

Claims (2)

1. Mechanismus zum Höhenverstellen von Fahrzeugsitzen, der sich unter dem Fahrzeugsitz zwischen dem Sitzverschiebesystem (Schieber) und dem Sitz befindet und durch folgende Komponenten gekennzeichnet ist: zwei vordere Stangen und zwei rückwärtige Stangen, wobei eine davon ein in Form einer Krone gezacktes Ende hat, ein Einrastsystem, das einen gezahnten Bereich aufweist, der mit dem in Form einer Krone gezackten Ende in Eingriff tritt, ein Nockenelement, das mit dem genannten gezahnten Bereich in Verbindung steht, eine Führungsplatte des gezahnten Bereichs, die mit dem Nockenelement zusammenarbeitet, wobei das Einrastsystem durch einen Hebel betätigt wird, der auch das Nockenelement betätigt, und eine Betätigungseinrichtung, mit der das Nockenelement in seine Ausgangsposition gebracht wird.

2. Mechanismus zum Höhenverstellen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung Federn aufweist.