DE19701134A1 - Wärme-Speicherelement - Google Patents
Wärme-SpeicherelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wärme-Speicherelement, bei
spielsweise auf Basis eines Latentwärmespeichermat
erials, insbesondere Paraffin, für ein Kraftfahrzeug
mit einer Innenraum-Belüftung.
Derartige Wärme-Speicherelemente sind bereits in ver
schiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Es wird
bspw. auf die DE-OS 31 22 436, DE-PS 36 14 318, die
DE-A 13 02 273, die DE-OS 40 07 001, die DE-PS 40 41 626
und die WO 94/20 808 verwiesen.
Die bekannten Wärme-Speicherelemente sind jeweils fest
in dem Kühlwasserkreislauf eines Kraftfahrzeuges einge
baut. Es sind Ventile vorgesehen, welche den Durchfluß
durch das Wärme-Speicherelement steuern, sei es im Bela
dungs- oder Entladungszustand.
Die Erfindung beschäftigt sich mit der technischen
Problematik, ein derartiges Wärme-Speicherelement so
auszugestalten und weiterzubilden, daß bei möglichst
einfacher Ausbildung eine effektive Nutzung im Hinblick
auf eine Behaglichkeitsverbesserung ermöglicht ist.
Diese technische Problematik ist zunächst und im wesent
lichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, daß das Wärme-Speicherelement
integriert in die Innenraum-Belüftung angeordnet ist.
Wesentlich ist, daß die Wärmekapazität des Wärme-Spei
cherelementes der Innenraum-Belüftung zur Verfügung
steht. Hierdurch wird sogleich die Temperatur im Innen
raum des Kraftfahrzeuges angehoben und es kann auch
sogleich eine effektive Einwirkung auf die Scheiben
vorgenommen werden. Bestehende Vereisungen oder die
Gefahr der Beschlagung kann reduziert oder rasch vermin
dert werden. Bereits nach einer Minute kann im Kraft
fahrzeug-Innenraum, wenn sogleich die Belüftung ange
stellt wird und diese mit Wärme aus dem Wärme-Speicher
element beaufschlagt wird, einen üblichen Behaglich
keitswert erreichen. In der Regel kann ein solches
Wärme-Speicherelement fest eingebaut sein. Beispielswei
se unmittelbar in einen Lüftungskanal der Innenraum-Be
lüftung integriert sein. Es ist aber auch möglich, wie
weiter unten noch im einzelnen erläutert das Wärme-
Speicherelement herausnehmbar insoweit anzuordnen.
Hierbei kann das Wärme-Speicherelement Anschlußelemente
aufweisen zum herausnehmbaren Einbau in den Wärme- oder
Kühlkreislauf des Kraftfahrzeuges. Neben dem Lüftungs
kreislauf kann auch ein Einbau in den Wasserkreislauf
vorgesehen sein. Dies insbesondere, um im Betrieb des
Fahrzeuges eine effektive Aufheizung zu erreichen.
Gleichwohl kann aber über eine gesonderte Steuerung die
Entladung des Wärmespeichers zunächst so vorgenommen
werden, daß, gegebenenfalls über einen weiteren Wärme
tauscher, die Wärme zunächst und bevorzugt dem Innen
raum des Kraftfahrzeuges bei einem Startvorgang zuge
führt wird. Ein herausnehmbares Wärme-Speicherele
ment ist auch insoweit von Vorteil, daß es nur dann
mitgeführt wird oder mitgeführt werden kann oder nur in
dann im Kraftfahrzeug anzuschließen ist, wenn eine
Aufwärmung erfolgen soll. In der übrigen Zeit kann auf
die unnötige Gewichtsmitnahme verzichtet werden. Im
weiteren ist es auch nicht erforderlich, daß ein sol
ches herausnehmbares Wärme-Speicherelement eine hoch
wirksame Isolation aufweist. Bei bekannten Wärme-Spei
cherelementen dieser Art ist die hochwirksame Isolation
erforderlich, da zwischen einem Abschalten und einem
weiteren Startvorgang des Kraftfahrzeuges unter Umstän
den eine sehr lange Zeitspanne liegen kann. Gerade dann
aber ist es erwünscht, daß das Wärme-Speicherelement
(immer noch) eine Anfangswärme zur Verfügung stellt.
Die zuletzt beschriebene Konzeption ermöglicht es dage
gen, das Wärme-Speicherelement gesondert vom Kraftfahr
zeug, etwa durch Mikrowellen oder in einem Ofen oder
einer Heizungsanlage im Gebäude aufzuheizen und sodann
erst in das Kraftfahrzeug einzusetzen. Besonders bevor
zugt ist es in diesem Zusammenhang auch, daß das Wärme-
Speicherelement im Kraftfahrzeuginnenraum eingesetzt
werden kann. Hierzu kann insbesondere eine Anschlußöff
nung im Armaturenbrett vorgesehen sein, wodurch das
Wärme-Speicherelement bspw. auf die Auslaßöffnung einer
Belüftungsleitung aufgesetzt wird. Durch Durchströmen
des Wärme-Speicherelementes wird so zunächst kalte Luft
des Belüftungssystems aufgeheizt. Es kann auf diese
Weise effektiv eine Anfangserwärmung der Fahrgastzelle
aber auch eine Schnellenteisung oder schnelle Anti-Be
schlagwirkung im Kraftfahrzeug erzielt werden. In weite
rer bevorzugter Ausführungsform ist auch vorgesehen,
daß das Wärme-Speicherelement ein granulatartiges Trä
germaterial mit Mikroporen aufweist, in welchen das
Speichermaterial aufgenommen ist. Hierzu wird bspw. auf
einen Stand der Technik gemäß der US-PS 5,106,520 ver
wiesen. Der Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift wird
vollinhaltlich in den Offenbarungsgehalt vorliegender
Anmeldung mit aufgenommen, auch zu Zwecke Merkmale
dieser Druckschrift in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen. Darüber hinaus kann das Wärmespeicher
material auch aus einem Polymermaterial und/oder einem
Polyethylenglycol bestehen. Hierzu wird auf den Offenba
rungsgehalt der US-PS 4,825,939 verwiesen, der in glei
cher Weise, wie vorerwähnt, in den Offenbarungsgehalt
vorliegender Anmeldung mit aufgenommen wird. Das glei
che gilt auch für Latentwärmespeichermaterial gemäß der
US-PS 4,617,332. Das Trägermaterial für das Wärmespei
chermaterial bzw. das selbst trägermaterialartig ausge
bildete Wärme-Speichermaterial beläßt so Strömungswege
zur Luftdurchströmung. Insbesondere bei dem granulatar
tigen Trägermaterial mit darin aufgenommenen Paraffin
ergibt sich aufgrund der porösen Struktur der Granulat
schüttung von selbst eine entsprechende Durchströmbar
keit. Das Trägermaterial kann in weiterer Einzelheit,
insbesondere das granulatartige Trägermaterial, in
einer sackartigen, luftdurchlässigen Umhüllung aufgenom
men sein und mit der Umhüllung in dem Speicherbehälter
angeordnet sein. Der Wärme-Speicherbehälter weist,
nicht nur bei dieser Ausführungsform grundsätzlich
einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß auf. Desgleichen
ist es aber auch möglich den vorbeschriebenen Speicher
behälter in einer seiner verschiedenen Ausführungsfor
men oder mit einer der nachstehenden noch erläuterten
Spezifizierungen, in dem Kühlkreislauf des Kraftfahrzeu
ges anzuordnen. In diesem Fall erfolgt eine Durchströ
mung mittels Kühlwasser. Der Speicherbehälter kann im
weiteren zur Herausnahme und externen Aufheizung des
Latentwärmespeichermaterials öffenbar sein. Anstatt den
gesamten Speicherbehälter aus dem Kraftfahrzeug heraus
zunehmen, kann also hierbei auch vorgesehen sein, daß
der Speicherbehälter, mit dem darin befindlichen
Latentwärmespeichermaterial, offenbar ist, etwa über
ein Rastklappe oder dergleichen, und nur das in einem
gesonderten Behältnis, wie etwa einem sackartigen Be
hältnis, aufgenommene Latentwärmespeichermaterial her
ausnehmbar ist. Dieses Latentwärmespeichermaterial kann
dann, wie bereits grundsätzlich erwähnt, etwa in einem
Gebäude an einer Heizung oder durch Mikrowellenbeauf
schlagung etwa erhitzt werden und für die nächste Ver
wendung bereit gestellt werden. Diese Ausführungsform
ist insbesondere auch aus dem Gesichtspunkt vorteil
haft, daß nach Herausnahme des Speichermaterials kaum
noch eine Gewichts-Mehrbelastung gegeben ist, das Gehäu
se aber gleichwohl noch als Teil des Strömungskanals
vorhanden ist. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung
ist in dem Speicherbehälter ein Trocknungsmaterial
angeordnet. Dieses kann einerseits gesondert durchström
bar sein von dem Fluid, insbesondere der Luft, indem es
in Strömungsrichtung vor- oder nachgeordnet zu dem
Wärmespeichermaterial angeordnet ist. Im weiteren kann
das Trocknungsmaterial aber auch durchsetzend das Spei
chermaterial angeordnet sein. Dies ist insbesondere
dann möglich und geeignet, wenn es sich, wie erwähnt,
um eine granulatartige Schüttung handelt. In gleicher
Weise kann in dem Speicherbehälter ein Entfeuchtungsmat
erial vorgesehen sein. Dieses kann auch zusammen mit
dem Trocknungsmaterial vorgesehen sein. Soweit die
Materialien in der Schüttung angeordnet sind, kann eine
im wesentlichen homogene Verteilung erzielt sein.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein kofferartiges
Gerät zur Luftaufheizung, mit einem Wärmespeichermate
rial, insbesondere einem Latentwärmespeichermaterial
einen Lüftungsaggregat und einer Heizwendel. Dieses
Gerät besitzt eine Ein- und eine Ausströmöffnung. Über
die Einströmöffnung kann Umgebungsluft angesaugt werden
und über die Ausströmöffnung mittels des Koffers erwärm
te Luft ausgegeben werden. Die in dem kofferartigen
Gerät weiter angeordneten Aggregatelüfter und Heizspira
le dienen zunächst dazu, eine Aufladung des Wärmespei
chermaterials vorzunehmen. Beispielsweise im Ansaugbe
trieb von Außenluft durch den Anschluß für Außenluft
kann der Lüfter die Ansaugung bewirken. Sodann wird die
Luft an der erwärmten Heizspirale vorbeigeführt und
durch das, auch hier bevorzugt granulatartig ausgebilde
te oder mit entsprechenden Strömungswegen versehene
Latentwärmespeichermaterial geführt. Hinsichtlich der
möglichen Ausgestaltung des Latentwärmespeichermate
rials wird auf die vorstehenden Ausführungen Bezug
genommen. Das Latentwärmespeichermaterial übernimmt
dann die in der Luft mit transportierte Wärme und heizt
sich entsprechend auf. Im weiteren kann der Lüfter und
die Heizspirale auch für eine "Notfunktion" verwendet
werden. Beispielsweise wenn dieses Gerät an einem be
stimmten Ort aufgestellt ist und das Latentwärmespei
chermaterial seine Wärme bereits abgegeben hat, kann
hierüber auch eine - übliche - Erhitzung durch Elektro
energie erfolgen. Entsprechend besitzt ein solches
Gerät bevorzugt einen Elektroanschluß. Zur Verwendung
im Kfz-Bereich kann dieser beispielsweise auch passend
zu einem in einem Kraftfahrzeug vorhandenen Zigaretten
anzünder ausgebildet sein. Weiter ist bevorzugt eine
Verbindungs-Leitungsführung zur Verbindung zwischen dem
Ansaugstutzen für Außenluft und dem Ausblasstutzen des
Koffer-Speichergerätes vorgesehen. Hiermit kann eine
Art Kurzschlußbetrieb vorgenommen werden, zur Aufhei
zung des Wärmespeichermaterials, inbesondere Latent
wärmespeichermaterials, im Umluftbetrieb.
Wenn auch vorstehend hinsichtlich des Wärmespeichermate
rials auf Latentwärmespeichermaterial Bezug genommen
ist, so ist die Erfindung hierauf jedoch nicht be
schränkt. Es ist auch möglich, das Wärme-Speicherele
ment, mit Wasser, Gel, Fluid oder dergleichen als Wärme
speichermaterial gefüllt, vorzusehen.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellt erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine prinzipielle Ansicht der Anordnung eines
Latentwärmespeichers im Frontscheibenbereich
eines Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere prinzipielle Darstellung eines in
einem Lüftungssystem eines Kraftfahrzeuges
austauschbar angeordneten Latentwärmespeichers;
Fig. 4 eine prinzipielle Schaltskizze hierzu;
Fig. 5 prinzipielle Darstellungen verschiedener Aus
führungsformen des Latentwärmespeichers,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung von nach Art
eines Plattenwärmetauschers angeordneten Wärme
speichermaterial;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines kofferarti
gen Gerätes zur Luftaufwärmung.
Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu
Fig. 1, ein Kraftfahrzeug mit einem darin angeordneten
Wärme-Speicherelement 1. Dieses Wärme-Speicherelement 1
befindet sich auf dem Armaturenbrett, vorgeordnet zu
einer Frontscheibe 2 des Kraftfahrzeuges. Wie insbeson
dere aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2 ersichtlich
ist, besitzt das Wärme-Speicherelement 1 unterseitig
Befestigungselemente 3, die zu einer Verrastung oder
sonstigen Befestigungen im Armaturenbrett führen. Wei
ter besitzt das Wärme-Speicherelement 1 unterseitig und
oberseitig Luftdurchtrittschlitze 4, 5. Die unterseiti
gen Luftdurchtrittschlitze 4 sind in Übereinstimmung
mit Luftdurchtrittschlitzen 6 im Armaturenbrett 7 ausge
bildet. Alternativ hierzu ist auch, vgl. Fig. 3 eine
versenkte Anordnung bzw. vollständig integrierte Anord
nung des Wärme-Speicherelementes 1 in einem Lüftungs
kreislauf eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Hierzu
besitzt das Wärme-Speicherelement 1 Anschlußflansche 8,
welche ein im wesentlichen gasdichtes Einsetzen in den
Lüftungskreislauf ermöglichen.
Insbesondere die Darstellung gemäß Fig. 3 ist auch für
die Ausführungsart von Bedeutung, bei welcher das Wär
me-Speicherelement 1 fest im Kraftfahrzeug, hier im
Lüftungskreislauf, eingebaut ist. Dargestellt ist dage
gen, wie auch aus der Beschreibung ersichtlich, die
Variante, in welcher das Wärmespeicherelement 1 heraus
nehmbar eingebaut ist.
Bei beiden Ausführungsformen, gemäß den Fig. 1 und 2
bzw. Fig. 3 besteht das Wärme-Speichermaterial aus
einer Granulatschüttung auf Basis von Silizium (vgl.
US-PS 5,106,520). Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3
weist das Wärme-Speicherelement eine Isolationsumhül
lung 9 auf. Diese kann aber aus einem herkömmlichen
Isolationswerkstoff bestehen. Es ist keine hoch aufwen
dige Isolation erforderlich. Dies, weil bei längeren
Unterbrechungen das Wärme-Speicherelement 1 aus dem
Kraftfahrzeug herausgenommen werden kann zur separaten
Aufheizung.
Auch wenn das Wärme-Speicherelement fest eingebaut ist,
kann auf eine aufwendige Isolationsumhüllung verzichtet
werden. Es kann eine einfache Isolierung, beispielswei
se durch eine Schaumstoffschicht, vorgenommen sein.
Auch besitzt ein solches Wärme-Speicherelement, das in
den Lüftungskreislauf eines Kraftfahrzeuges integriert
ist, bevorzugt ein relativ geringes Speichervolumen.
Das Speichervolumen des Latentwärmespeichermaterials
beträgt hierbei bevorzugt weniger als fünf Liter, etwa
drei Liter oder zwei Liter.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist keine
gesonderte Isolation vorgesehen. Es genügt hier die
Isolationsfunktion des Gehäuses 10. Dies kann bspw. aus
einem Hartschaumstoff, einem Kunststoffspritzteil oder
dergleichen bestehen.
In Fig. 3 ist auch an dem Wärme-Speicherelement 1 eine
Entnahmeklappe 10 angedeutet, die um eine Drehachse 11
drehend ist. Hierdurch kann das in einer gesonderten
Umhüllung 12 Latentspeicher-Granulatmaterial 13 geson
dert entnommen werden. Nach Wiederverschluß der Klappe
10 sind die Leitungen 14 und 15 aber vermittels des
ansonsten verbleibenden Gehäuses 9 weiter in Strömungs
verbindung.
Die genannte Klappe kann alternativ oder zusätzlich zu
den Anschlußflanschen 8 vorgesehen sein. Diese Ausfüh
rungsform ist auch im Hinblick auf die zunächst erläu
terte Ausführungsform von Bedeutung.
In Fig. 4 ist ein Schaltschema dargestellt, in welchem
mit dem Bezugszeichen 16 der Motor gekennzeichnet ist,
mit 17 eine Kühlmittelpumpe und mit 18 ein Wärmeübertra
ger bzw. Wärmetauscher. Die Pfeile 19 bezeichnen den
Kühlmittelkreislauf. Anderseitig des Wärmetauschers 18
ist ein Lüftungskreislauf gegeben, Pfeile 20. Hier kann
Außenluft bzw. Umluft, Pfeile 21, 22 über ein Gebläse
23 zugemischt werden. Die so aufbereitete Luft geht in
die Fahrgastzelle 24 über die Leitung 25 und wird je
nach Frischluft oder Warmluft über die Leitungen gemäß
den Pfeilen 26 oder 27 verteilt. Die Pfeile 26 kenn
zeichnen die Warmluftleitungen. In diese kann dann
entsprechend hier vorliegender Anmeldung, Bezugszeichen
28, die beschriebenen Wärmespeicher eingebaut sein.
In Fig. 5 sind verschiedene schematische Darstellungen
der hier möglichen Wärme-Speicherelemente dargestellt.
Das Wärme-Speicherelement 29 weist - in Strömungsrich
tung - zunächst granulatartiges Material 30 in einer
sackartigen Umhüllung 31 (es kann hier auch eine -
nicht dargestellte - Öffnungsklappe in dem Gehäuse 32
vorgesehen sein). Nachgeschaltet dazu, jedoch mit Strö
mungsdurchlässen 33 verbunden, eine Kammer 34, in wel
cher Trocknungsmaterial 35 aufgenommen ist. So kann
nicht nur eine Schnellaufheizung der Fahrgastzeile,
sondern zugleich auch eine Schnellentfeuchtung der
Fahrgastzelle gegebenenfalls erreicht werden.
Bei dem Gegenstand gemäß Fig. 5b sind gleiche Verhält
nisse gegeben, jedoch sind hier die Granulatkörner 30,
die mit Latentwärmespeichermaterial versehen sind,
gemischt angeordnet zu Entfeuchtungsmaterial 35.
In Fig. 5c ist eine Ausführung als Plattenwärmetauscher
dargestellt, wobei eine einzelne Platte 36 teilweise
aus Latentwärmespeichermaterial, bzw. einem entsprechen
den damit versehenen Strukturmaterial (ggf. auch aus
den erwähnten Polyethylenmaterial) besteht und obersei
tig etwa aus Entfeuchtungsmaterial besteht.
In Fig. 6 ist eine beispielhafte Darstellung eines
solchen Plattenwärmetauschers, bzgl. seines "Innenle
bens", dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß eine Vielzahl von quadratischen
Platten 37 neben- und übereinanderangeordnet sind. Beim
Ausführungsbeispiel auf einer Grundfläche von 3 mal 4
Platten, 21 Platten übereinander. Die Platten sind
durch Stützelemente 38 voneinander beabstandet.
In Fig. 7 ist ein kofferartiges Gerät 39 dargestellt,
daß im wesentlichen aus granulatförmig oder etwa nach
Art eines Plattenwärmetauschers, wie vorstehend be
schrieben, ausgebildeten Latentwärmespeichermaterial 40
aufweist. Das Latentwärmespeichermaterial 40 nimmt, wie
ersichtlich, mehr als die Hälfte des Volumens des kof
ferartigen Gerätes 39, beim Ausführungsbeispiel etwa
drei Viertel des Volumens dieses Gerätes ein. Im weite
ren besitzt das kofferartige Gerät, wie lediglich sche
matisch angedeutet, eine Heizspirale 41. Diese ist über
eine normalen Elektrostecker, der im weiteren nicht
dargestellt ist, betreibbar. In Strömungsrichtung vorge
schaltet zu der Heizspirale 41 ist ein Lüftungsaggregat
42, gleichfalls elektrisch, über einen nicht dargestell
ten Elektromotor betätigt, vorgesehen.
Darüber hinaus besitzt das kofferartige Gerät, das im
übrigen im wesentlichen luftdicht ausgebildet ist,
einen Ausblasanschluß 43 und einen Ansauganschluß 42.
Über den Ansauganschluß 42 kann beispielsweise Umge
bungsluft angesaugt werden und über den Ausblasanschluß
43, mittels einer Lüftungsleitung 44, die Warmluft an
den gewünschten Ort strömungsmäßig geleitet werden.
Darüber hinaus ist ein Kupplungsschlauch 45 zur kurz
schlußartigen Verbindung der Anschlüsse 42 und 43, zur
Selbstaufladung des Gerätes, vorgesehen.
Ein solches Gerät kann beispielsweise auf Baustellen
fahrzeugen mitgeführt werden, von Lastkraftwagen be
nutzt werden oder dergleichen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (9)
1. Wärme-Speicherelement (1), beispielsweise auf Basis
eines Latentwärmespeichermaterials, insbesondere Paraf
fin, für ein Kraftfahrzeug mit einer Innenraum-Belüf
tung, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärme-Speicherele
ment (1) integriert in die Innenraum-Belüftung angeord
net ist.
2. Wärme-Speicherelement (1) nach Anspruch 1 oder insbe
sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärme
speicherelement Anschlußelemente aufweist, zum heraus
nehmbaren Einbau in den Wärme-Kühlkreislauf eines Kraft
fahrzeuges.
3. Wärme-Speicherelement (1) nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des in dem
Wärme-Speicherelement (1) enthaltenen Wärme-Speicherma
terials weniger als fünf Liter, bevorzugt weniger als
drei Liter beträgt.
4. Wärme-Speicherelement (1) nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß Trägermaterial in einer
sackartigen, luftdurchlässigen Umhüllung aufgenommen
ist und mit der Umhüllung in einem Wärme-Speicherbehäl
ter angeordnet ist.
5. Wärme-Speicherelement (1) nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärme-Speicherbehälter
zur Herausnahme und externen Aufheizung des Speicherma
terials öffenbar ist.
6. Wärme-Speicherelement (1) nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wärme-Speicherbehäl
ter ein Trocknungsmaterial angeordnet ist.
7. Kofferartiges Gerät (39) zur Luftaufheizung, mit
einem Wärme-Speichermaterial (40), insbesondere ein
Latentwärmespeichermaterial, einem Lüftungsaggregat
(42) und einer Heizwendel (41).
8. Kofferartiges Gerät (39) nach Anspruch 7 oder insbe
sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das koffer
artige Gerät (39) einen Ansauganschluß (42) und einen
Ausblasanschluß (43) aufweist.
9. Kofferartiges Gerät (39) nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsschlauchele
ment (45) vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19701134A DE19701134A1 (de) | 1996-12-04 | 1997-01-15 | Wärme-Speicherelement |
PCT/EP1997/006642 WO1998024647A1 (de) | 1996-12-04 | 1997-11-28 | Wärme-speicherelement |
AU55574/98A AU5557498A (en) | 1996-12-04 | 1997-11-28 | Heat storage element |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19650353 | 1996-12-04 | ||
DE19652206 | 1996-12-16 | ||
DE19701134A DE19701134A1 (de) | 1996-12-04 | 1997-01-15 | Wärme-Speicherelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19701134A1 true DE19701134A1 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=26031878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19701134A Withdrawn DE19701134A1 (de) | 1996-12-04 | 1997-01-15 | Wärme-Speicherelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19701134A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2839473A1 (fr) * | 2002-05-10 | 2003-11-14 | Valeo Climatisation | Dispositif de chauffage et/ou de refroidissement d'un habitacle de vehicule, et planche de bord equipee d'un tel dispositif |
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-
1997
- 1997-01-15 DE DE19701134A patent/DE19701134A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2839473A1 (fr) * | 2002-05-10 | 2003-11-14 | Valeo Climatisation | Dispositif de chauffage et/ou de refroidissement d'un habitacle de vehicule, et planche de bord equipee d'un tel dispositif |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |