DE19701134A1 - Wärme-Speicherelement - Google Patents

Wärme-Speicherelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Wärme-Speicherelement, bei­ spielsweise auf Basis eines Latentwärmespeichermat­ erials, insbesondere Paraffin, für ein Kraftfahrzeug mit einer Innenraum-Belüftung.
Derartige Wärme-Speicherelemente sind bereits in ver­ schiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Es wird bspw. auf die DE-OS 31 22 436, DE-PS 36 14 318, die DE-A 13 02 273, die DE-OS 40 07 001, die DE-PS 40 41 626 und die WO 94/20 808 verwiesen.
Die bekannten Wärme-Speicherelemente sind jeweils fest in dem Kühlwasserkreislauf eines Kraftfahrzeuges einge­ baut. Es sind Ventile vorgesehen, welche den Durchfluß durch das Wärme-Speicherelement steuern, sei es im Bela­ dungs- oder Entladungszustand.
Die Erfindung beschäftigt sich mit der technischen Problematik, ein derartiges Wärme-Speicherelement so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei möglichst einfacher Ausbildung eine effektive Nutzung im Hinblick auf eine Behaglichkeitsverbesserung ermöglicht ist.
Diese technische Problematik ist zunächst und im wesent­ lichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Wärme-Speicherelement integriert in die Innenraum-Belüftung angeordnet ist. Wesentlich ist, daß die Wärmekapazität des Wärme-Spei­ cherelementes der Innenraum-Belüftung zur Verfügung steht. Hierdurch wird sogleich die Temperatur im Innen­ raum des Kraftfahrzeuges angehoben und es kann auch sogleich eine effektive Einwirkung auf die Scheiben vorgenommen werden. Bestehende Vereisungen oder die Gefahr der Beschlagung kann reduziert oder rasch vermin­ dert werden. Bereits nach einer Minute kann im Kraft­ fahrzeug-Innenraum, wenn sogleich die Belüftung ange­ stellt wird und diese mit Wärme aus dem Wärme-Speicher­ element beaufschlagt wird, einen üblichen Behaglich­ keitswert erreichen. In der Regel kann ein solches Wärme-Speicherelement fest eingebaut sein. Beispielswei­ se unmittelbar in einen Lüftungskanal der Innenraum-Be­ lüftung integriert sein. Es ist aber auch möglich, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert das Wärme- Speicherelement herausnehmbar insoweit anzuordnen. Hierbei kann das Wärme-Speicherelement Anschlußelemente aufweisen zum herausnehmbaren Einbau in den Wärme- oder Kühlkreislauf des Kraftfahrzeuges. Neben dem Lüftungs­ kreislauf kann auch ein Einbau in den Wasserkreislauf vorgesehen sein. Dies insbesondere, um im Betrieb des Fahrzeuges eine effektive Aufheizung zu erreichen. Gleichwohl kann aber über eine gesonderte Steuerung die Entladung des Wärmespeichers zunächst so vorgenommen werden, daß, gegebenenfalls über einen weiteren Wärme­ tauscher, die Wärme zunächst und bevorzugt dem Innen­ raum des Kraftfahrzeuges bei einem Startvorgang zuge­ führt wird. Ein herausnehmbares Wärme-Speicherele­ ment ist auch insoweit von Vorteil, daß es nur dann mitgeführt wird oder mitgeführt werden kann oder nur in dann im Kraftfahrzeug anzuschließen ist, wenn eine Aufwärmung erfolgen soll. In der übrigen Zeit kann auf die unnötige Gewichtsmitnahme verzichtet werden. Im weiteren ist es auch nicht erforderlich, daß ein sol­ ches herausnehmbares Wärme-Speicherelement eine hoch wirksame Isolation aufweist. Bei bekannten Wärme-Spei­ cherelementen dieser Art ist die hochwirksame Isolation erforderlich, da zwischen einem Abschalten und einem weiteren Startvorgang des Kraftfahrzeuges unter Umstän­ den eine sehr lange Zeitspanne liegen kann. Gerade dann aber ist es erwünscht, daß das Wärme-Speicherelement (immer noch) eine Anfangswärme zur Verfügung stellt. Die zuletzt beschriebene Konzeption ermöglicht es dage­ gen, das Wärme-Speicherelement gesondert vom Kraftfahr­ zeug, etwa durch Mikrowellen oder in einem Ofen oder einer Heizungsanlage im Gebäude aufzuheizen und sodann erst in das Kraftfahrzeug einzusetzen. Besonders bevor­ zugt ist es in diesem Zusammenhang auch, daß das Wärme- Speicherelement im Kraftfahrzeuginnenraum eingesetzt werden kann. Hierzu kann insbesondere eine Anschlußöff­ nung im Armaturenbrett vorgesehen sein, wodurch das Wärme-Speicherelement bspw. auf die Auslaßöffnung einer Belüftungsleitung aufgesetzt wird. Durch Durchströmen des Wärme-Speicherelementes wird so zunächst kalte Luft des Belüftungssystems aufgeheizt. Es kann auf diese Weise effektiv eine Anfangserwärmung der Fahrgastzelle aber auch eine Schnellenteisung oder schnelle Anti-Be­ schlagwirkung im Kraftfahrzeug erzielt werden. In weite­ rer bevorzugter Ausführungsform ist auch vorgesehen, daß das Wärme-Speicherelement ein granulatartiges Trä­ germaterial mit Mikroporen aufweist, in welchen das Speichermaterial aufgenommen ist. Hierzu wird bspw. auf einen Stand der Technik gemäß der US-PS 5,106,520 ver­ wiesen. Der Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift wird vollinhaltlich in den Offenbarungsgehalt vorliegender Anmeldung mit aufgenommen, auch zu Zwecke Merkmale dieser Druckschrift in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Darüber hinaus kann das Wärmespeicher­ material auch aus einem Polymermaterial und/oder einem Polyethylenglycol bestehen. Hierzu wird auf den Offenba­ rungsgehalt der US-PS 4,825,939 verwiesen, der in glei­ cher Weise, wie vorerwähnt, in den Offenbarungsgehalt vorliegender Anmeldung mit aufgenommen wird. Das glei­ che gilt auch für Latentwärmespeichermaterial gemäß der US-PS 4,617,332. Das Trägermaterial für das Wärmespei­ chermaterial bzw. das selbst trägermaterialartig ausge­ bildete Wärme-Speichermaterial beläßt so Strömungswege zur Luftdurchströmung. Insbesondere bei dem granulatar­ tigen Trägermaterial mit darin aufgenommenen Paraffin ergibt sich aufgrund der porösen Struktur der Granulat­ schüttung von selbst eine entsprechende Durchströmbar­ keit. Das Trägermaterial kann in weiterer Einzelheit, insbesondere das granulatartige Trägermaterial, in einer sackartigen, luftdurchlässigen Umhüllung aufgenom­ men sein und mit der Umhüllung in dem Speicherbehälter angeordnet sein. Der Wärme-Speicherbehälter weist, nicht nur bei dieser Ausführungsform grundsätzlich einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß auf. Desgleichen ist es aber auch möglich den vorbeschriebenen Speicher­ behälter in einer seiner verschiedenen Ausführungsfor­ men oder mit einer der nachstehenden noch erläuterten Spezifizierungen, in dem Kühlkreislauf des Kraftfahrzeu­ ges anzuordnen. In diesem Fall erfolgt eine Durchströ­ mung mittels Kühlwasser. Der Speicherbehälter kann im weiteren zur Herausnahme und externen Aufheizung des Latentwärmespeichermaterials öffenbar sein. Anstatt den gesamten Speicherbehälter aus dem Kraftfahrzeug heraus­ zunehmen, kann also hierbei auch vorgesehen sein, daß der Speicherbehälter, mit dem darin befindlichen Latentwärmespeichermaterial, offenbar ist, etwa über ein Rastklappe oder dergleichen, und nur das in einem gesonderten Behältnis, wie etwa einem sackartigen Be­ hältnis, aufgenommene Latentwärmespeichermaterial her­ ausnehmbar ist. Dieses Latentwärmespeichermaterial kann dann, wie bereits grundsätzlich erwähnt, etwa in einem Gebäude an einer Heizung oder durch Mikrowellenbeauf­ schlagung etwa erhitzt werden und für die nächste Ver­ wendung bereit gestellt werden. Diese Ausführungsform ist insbesondere auch aus dem Gesichtspunkt vorteil­ haft, daß nach Herausnahme des Speichermaterials kaum noch eine Gewichts-Mehrbelastung gegeben ist, das Gehäu­ se aber gleichwohl noch als Teil des Strömungskanals vorhanden ist. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist in dem Speicherbehälter ein Trocknungsmaterial angeordnet. Dieses kann einerseits gesondert durchström­ bar sein von dem Fluid, insbesondere der Luft, indem es in Strömungsrichtung vor- oder nachgeordnet zu dem Wärmespeichermaterial angeordnet ist. Im weiteren kann das Trocknungsmaterial aber auch durchsetzend das Spei­ chermaterial angeordnet sein. Dies ist insbesondere dann möglich und geeignet, wenn es sich, wie erwähnt, um eine granulatartige Schüttung handelt. In gleicher Weise kann in dem Speicherbehälter ein Entfeuchtungsmat­ erial vorgesehen sein. Dieses kann auch zusammen mit dem Trocknungsmaterial vorgesehen sein. Soweit die Materialien in der Schüttung angeordnet sind, kann eine im wesentlichen homogene Verteilung erzielt sein.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein kofferartiges Gerät zur Luftaufheizung, mit einem Wärmespeichermate­ rial, insbesondere einem Latentwärmespeichermaterial einen Lüftungsaggregat und einer Heizwendel. Dieses Gerät besitzt eine Ein- und eine Ausströmöffnung. Über die Einströmöffnung kann Umgebungsluft angesaugt werden und über die Ausströmöffnung mittels des Koffers erwärm­ te Luft ausgegeben werden. Die in dem kofferartigen Gerät weiter angeordneten Aggregatelüfter und Heizspira­ le dienen zunächst dazu, eine Aufladung des Wärmespei­ chermaterials vorzunehmen. Beispielsweise im Ansaugbe­ trieb von Außenluft durch den Anschluß für Außenluft kann der Lüfter die Ansaugung bewirken. Sodann wird die Luft an der erwärmten Heizspirale vorbeigeführt und durch das, auch hier bevorzugt granulatartig ausgebilde­ te oder mit entsprechenden Strömungswegen versehene Latentwärmespeichermaterial geführt. Hinsichtlich der möglichen Ausgestaltung des Latentwärmespeichermate­ rials wird auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen. Das Latentwärmespeichermaterial übernimmt dann die in der Luft mit transportierte Wärme und heizt sich entsprechend auf. Im weiteren kann der Lüfter und die Heizspirale auch für eine "Notfunktion" verwendet werden. Beispielsweise wenn dieses Gerät an einem be­ stimmten Ort aufgestellt ist und das Latentwärmespei­ chermaterial seine Wärme bereits abgegeben hat, kann hierüber auch eine - übliche - Erhitzung durch Elektro­ energie erfolgen. Entsprechend besitzt ein solches Gerät bevorzugt einen Elektroanschluß. Zur Verwendung im Kfz-Bereich kann dieser beispielsweise auch passend zu einem in einem Kraftfahrzeug vorhandenen Zigaretten­ anzünder ausgebildet sein. Weiter ist bevorzugt eine Verbindungs-Leitungsführung zur Verbindung zwischen dem Ansaugstutzen für Außenluft und dem Ausblasstutzen des Koffer-Speichergerätes vorgesehen. Hiermit kann eine Art Kurzschlußbetrieb vorgenommen werden, zur Aufhei­ zung des Wärmespeichermaterials, inbesondere Latent­ wärmespeichermaterials, im Umluftbetrieb.
Wenn auch vorstehend hinsichtlich des Wärmespeichermate­ rials auf Latentwärmespeichermaterial Bezug genommen ist, so ist die Erfindung hierauf jedoch nicht be­ schränkt. Es ist auch möglich, das Wärme-Speicherele­ ment, mit Wasser, Gel, Fluid oder dergleichen als Wärme­ speichermaterial gefüllt, vorzusehen.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellt erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine prinzipielle Ansicht der Anordnung eines Latentwärmespeichers im Frontscheibenbereich eines Kraftfahrzeuges;
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere prinzipielle Darstellung eines in einem Lüftungssystem eines Kraftfahrzeuges austauschbar angeordneten Latentwärmespeichers;
Fig. 4 eine prinzipielle Schaltskizze hierzu;
Fig. 5 prinzipielle Darstellungen verschiedener Aus­ führungsformen des Latentwärmespeichers,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung von nach Art eines Plattenwärmetauschers angeordneten Wärme­ speichermaterial;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines kofferarti­ gen Gerätes zur Luftaufwärmung.
Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Fig. 1, ein Kraftfahrzeug mit einem darin angeordneten Wärme-Speicherelement 1. Dieses Wärme-Speicherelement 1 befindet sich auf dem Armaturenbrett, vorgeordnet zu einer Frontscheibe 2 des Kraftfahrzeuges. Wie insbeson­ dere aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt das Wärme-Speicherelement 1 unterseitig Befestigungselemente 3, die zu einer Verrastung oder sonstigen Befestigungen im Armaturenbrett führen. Wei­ ter besitzt das Wärme-Speicherelement 1 unterseitig und oberseitig Luftdurchtrittschlitze 4, 5. Die unterseiti­ gen Luftdurchtrittschlitze 4 sind in Übereinstimmung mit Luftdurchtrittschlitzen 6 im Armaturenbrett 7 ausge­ bildet. Alternativ hierzu ist auch, vgl. Fig. 3 eine versenkte Anordnung bzw. vollständig integrierte Anord­ nung des Wärme-Speicherelementes 1 in einem Lüftungs­ kreislauf eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Hierzu besitzt das Wärme-Speicherelement 1 Anschlußflansche 8, welche ein im wesentlichen gasdichtes Einsetzen in den Lüftungskreislauf ermöglichen.
Insbesondere die Darstellung gemäß Fig. 3 ist auch für die Ausführungsart von Bedeutung, bei welcher das Wär­ me-Speicherelement 1 fest im Kraftfahrzeug, hier im Lüftungskreislauf, eingebaut ist. Dargestellt ist dage­ gen, wie auch aus der Beschreibung ersichtlich, die Variante, in welcher das Wärmespeicherelement 1 heraus­ nehmbar eingebaut ist.
Bei beiden Ausführungsformen, gemäß den Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 besteht das Wärme-Speichermaterial aus einer Granulatschüttung auf Basis von Silizium (vgl. US-PS 5,106,520). Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 weist das Wärme-Speicherelement eine Isolationsumhül­ lung 9 auf. Diese kann aber aus einem herkömmlichen Isolationswerkstoff bestehen. Es ist keine hoch aufwen­ dige Isolation erforderlich. Dies, weil bei längeren Unterbrechungen das Wärme-Speicherelement 1 aus dem Kraftfahrzeug herausgenommen werden kann zur separaten Aufheizung.
Auch wenn das Wärme-Speicherelement fest eingebaut ist, kann auf eine aufwendige Isolationsumhüllung verzichtet werden. Es kann eine einfache Isolierung, beispielswei­ se durch eine Schaumstoffschicht, vorgenommen sein. Auch besitzt ein solches Wärme-Speicherelement, das in den Lüftungskreislauf eines Kraftfahrzeuges integriert ist, bevorzugt ein relativ geringes Speichervolumen. Das Speichervolumen des Latentwärmespeichermaterials beträgt hierbei bevorzugt weniger als fünf Liter, etwa drei Liter oder zwei Liter.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist keine gesonderte Isolation vorgesehen. Es genügt hier die Isolationsfunktion des Gehäuses 10. Dies kann bspw. aus einem Hartschaumstoff, einem Kunststoffspritzteil oder dergleichen bestehen.
In Fig. 3 ist auch an dem Wärme-Speicherelement 1 eine Entnahmeklappe 10 angedeutet, die um eine Drehachse 11 drehend ist. Hierdurch kann das in einer gesonderten Umhüllung 12 Latentspeicher-Granulatmaterial 13 geson­ dert entnommen werden. Nach Wiederverschluß der Klappe 10 sind die Leitungen 14 und 15 aber vermittels des ansonsten verbleibenden Gehäuses 9 weiter in Strömungs­ verbindung.
Die genannte Klappe kann alternativ oder zusätzlich zu den Anschlußflanschen 8 vorgesehen sein. Diese Ausfüh­ rungsform ist auch im Hinblick auf die zunächst erläu­ terte Ausführungsform von Bedeutung.
In Fig. 4 ist ein Schaltschema dargestellt, in welchem mit dem Bezugszeichen 16 der Motor gekennzeichnet ist, mit 17 eine Kühlmittelpumpe und mit 18 ein Wärmeübertra­ ger bzw. Wärmetauscher. Die Pfeile 19 bezeichnen den Kühlmittelkreislauf. Anderseitig des Wärmetauschers 18 ist ein Lüftungskreislauf gegeben, Pfeile 20. Hier kann Außenluft bzw. Umluft, Pfeile 21, 22 über ein Gebläse 23 zugemischt werden. Die so aufbereitete Luft geht in die Fahrgastzelle 24 über die Leitung 25 und wird je nach Frischluft oder Warmluft über die Leitungen gemäß den Pfeilen 26 oder 27 verteilt. Die Pfeile 26 kenn­ zeichnen die Warmluftleitungen. In diese kann dann entsprechend hier vorliegender Anmeldung, Bezugszeichen 28, die beschriebenen Wärmespeicher eingebaut sein.
In Fig. 5 sind verschiedene schematische Darstellungen der hier möglichen Wärme-Speicherelemente dargestellt. Das Wärme-Speicherelement 29 weist - in Strömungsrich­ tung - zunächst granulatartiges Material 30 in einer sackartigen Umhüllung 31 (es kann hier auch eine - nicht dargestellte - Öffnungsklappe in dem Gehäuse 32 vorgesehen sein). Nachgeschaltet dazu, jedoch mit Strö­ mungsdurchlässen 33 verbunden, eine Kammer 34, in wel­ cher Trocknungsmaterial 35 aufgenommen ist. So kann nicht nur eine Schnellaufheizung der Fahrgastzeile, sondern zugleich auch eine Schnellentfeuchtung der Fahrgastzelle gegebenenfalls erreicht werden.
Bei dem Gegenstand gemäß Fig. 5b sind gleiche Verhält­ nisse gegeben, jedoch sind hier die Granulatkörner 30, die mit Latentwärmespeichermaterial versehen sind, gemischt angeordnet zu Entfeuchtungsmaterial 35.
In Fig. 5c ist eine Ausführung als Plattenwärmetauscher dargestellt, wobei eine einzelne Platte 36 teilweise aus Latentwärmespeichermaterial, bzw. einem entsprechen­ den damit versehenen Strukturmaterial (ggf. auch aus den erwähnten Polyethylenmaterial) besteht und obersei­ tig etwa aus Entfeuchtungsmaterial besteht.
In Fig. 6 ist eine beispielhafte Darstellung eines solchen Plattenwärmetauschers, bzgl. seines "Innenle­ bens", dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß eine Vielzahl von quadratischen Platten 37 neben- und übereinanderangeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel auf einer Grundfläche von 3 mal 4 Platten, 21 Platten übereinander. Die Platten sind durch Stützelemente 38 voneinander beabstandet.
In Fig. 7 ist ein kofferartiges Gerät 39 dargestellt, daß im wesentlichen aus granulatförmig oder etwa nach Art eines Plattenwärmetauschers, wie vorstehend be­ schrieben, ausgebildeten Latentwärmespeichermaterial 40 aufweist. Das Latentwärmespeichermaterial 40 nimmt, wie ersichtlich, mehr als die Hälfte des Volumens des kof­ ferartigen Gerätes 39, beim Ausführungsbeispiel etwa drei Viertel des Volumens dieses Gerätes ein. Im weite­ ren besitzt das kofferartige Gerät, wie lediglich sche­ matisch angedeutet, eine Heizspirale 41. Diese ist über eine normalen Elektrostecker, der im weiteren nicht dargestellt ist, betreibbar. In Strömungsrichtung vorge­ schaltet zu der Heizspirale 41 ist ein Lüftungsaggregat 42, gleichfalls elektrisch, über einen nicht dargestell­ ten Elektromotor betätigt, vorgesehen.
Darüber hinaus besitzt das kofferartige Gerät, das im übrigen im wesentlichen luftdicht ausgebildet ist, einen Ausblasanschluß 43 und einen Ansauganschluß 42. Über den Ansauganschluß 42 kann beispielsweise Umge­ bungsluft angesaugt werden und über den Ausblasanschluß 43, mittels einer Lüftungsleitung 44, die Warmluft an den gewünschten Ort strömungsmäßig geleitet werden.
Darüber hinaus ist ein Kupplungsschlauch 45 zur kurz­ schlußartigen Verbindung der Anschlüsse 42 und 43, zur Selbstaufladung des Gerätes, vorgesehen.
Ein solches Gerät kann beispielsweise auf Baustellen­ fahrzeugen mitgeführt werden, von Lastkraftwagen be­ nutzt werden oder dergleichen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (9)

1. Wärme-Speicherelement (1), beispielsweise auf Basis eines Latentwärmespeichermaterials, insbesondere Paraf­ fin, für ein Kraftfahrzeug mit einer Innenraum-Belüf­ tung, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärme-Speicherele­ ment (1) integriert in die Innenraum-Belüftung angeord­ net ist.
2. Wärme-Speicherelement (1) nach Anspruch 1 oder insbe­ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärme­ speicherelement Anschlußelemente aufweist, zum heraus­ nehmbaren Einbau in den Wärme-Kühlkreislauf eines Kraft­ fahrzeuges.
3. Wärme-Speicherelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des in dem Wärme-Speicherelement (1) enthaltenen Wärme-Speicherma­ terials weniger als fünf Liter, bevorzugt weniger als drei Liter beträgt.
4. Wärme-Speicherelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Trägermaterial in einer sackartigen, luftdurchlässigen Umhüllung aufgenommen ist und mit der Umhüllung in einem Wärme-Speicherbehäl­ ter angeordnet ist.
5. Wärme-Speicherelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärme-Speicherbehälter zur Herausnahme und externen Aufheizung des Speicherma­ terials öffenbar ist.
6. Wärme-Speicherelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wärme-Speicherbehäl­ ter ein Trocknungsmaterial angeordnet ist.
7. Kofferartiges Gerät (39) zur Luftaufheizung, mit einem Wärme-Speichermaterial (40), insbesondere ein Latentwärmespeichermaterial, einem Lüftungsaggregat (42) und einer Heizwendel (41).
8. Kofferartiges Gerät (39) nach Anspruch 7 oder insbe­ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das koffer­ artige Gerät (39) einen Ansauganschluß (42) und einen Ausblasanschluß (43) aufweist.
9. Kofferartiges Gerät (39) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsschlauchele­ ment (45) vorgesehen ist.
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