DE19700939A1 - Kurbeltrieb für Kraftmaschinen - Google Patents
Kurbeltrieb für KraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kurbeltrieb für Kraftmaschinen, mit mindestens einem linear
geführten Kolben, einer an diesem angelenkten Pleuelstange, die mit ihrem Lager den
Kurbelzapfen einer Kurbelwelle umgreift.
Bei solchen Kurbeltrieben, die z. B. für Arbeitsmaschinen, wie Brennkraftmaschinen und
Dampfmaschinen aber auch für Pumpen eingesetzt werden, besteht das Problem, daß
die am Kurbelzapfen wirkende Tangentialkraft sich ständig ändert und zwar in
Abhängigkeit vom Winkel, den der Pleuelstangenschaft mit der Kolbenrichtung bildet
und vom Drehwinkel des Kurbelzapfens. Dabei treten sich ständig verändernde
Unwuchten auf, die sich mit einem festen Massenausgleich nur unvollkommen
beseitigen lassen. Die Folge sind Schwingungen, die nur mit aufwendigen Maßnahmen
begrenzt gedämpft werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Kurbeltrieb dahingehend zu verbessern,
daß eine bessere Kraftumsetzung und ein besserer Massenausgleich erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Kurbelzapfen eine
erste Exzenterbuchse gelagert ist, die ihrerseits vom Pleuelstangenlager relativ drehbar
umgriffen wird und daß die Exzenterbuchse mittels einer Steuerpleuelstange mit dem
Kolben verbunden ist.
Dank dieser Steuerpleuelstange und der Exzenterbuchsenlagerung der Pleuelstange am
Kurbelzapfen läßt sich einmal erreichen, daß der Drehmomentenverlauf während des
Arbeitshubes des Kolbens positiv beeinflußt wird, indem nämlich das Zentrum der
Exzenterbuchse an Stelle des Kurbelzapfens für die Stellung der Pleuelstange
verantwortlich ist. Die Exzenterbuchse läßt sich nun sehr leicht so mit dem Steuerpleuel
ansteuern, daß das Zentrum der Exzenterbuchse z. B. beim Arbeitshub weiter nach
außen gelangt als der Kurbelzapfen, so daß quasi der Kurbelradius vergrößert wird.
Damit steht auch ein größeres Drehmoment zur Verfügung. Darüber hinaus ist es aber
auch möglich, der Bahn des Pleuelstangenlagers eine von der Kreisform abweichende
Form zu geben, diese Bahn beispielsweise oval auszubilden.
Für viele Anwendungen wird es vorteilhaft sein, eine Relativbewegung zwischen
Exzenterbuchse und Pleuelstangenlager während gewisser Drehwinkelbereiche geringer
auszubilden oder sogar ganz auszuschalten, dafür aber in anderen Umdrehungs
bereichen der Kurbelwelle für beschleunigte Relativdrehungen der Exzenterbuchse im
Pleuelstangenlager zu sorgen.
Somit bestehen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung darin, daß die
Steuerpleuelstange mit ihrem Kopf um eine Achse am Kolben schwenkbar gelagert ist,
die von der Kolbenachse beabstandet ist, daß die Schwenkachse des Kopfes der
Steuerpleuelstange möglichst nahe der Kolbenwandung liegt und daß das Lager der
Steuerpleuelstange mit einem Zapfen eines nach außen weisenden Verlängerungsarms
der Exzenterbuchse verbunden ist. Je größer also der Abstand der Gelenkachse des
Kopfes der Steuerpleuelstange von der Kolbenachse ist, umso größere Exzentrizitäten
lassen sich für das Zentrum der Exzenterbuchse erzielen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht nun darin, daß das Lager der Steuerpleuel
stange und das Zentrum der Exzenterbuchse auf verschiedenen Seiten des
Kurbelzapfens und mit diesem vorzugsweise wenigstens angenähert in geradliniger
radialer Ausrichtung liegen.
Bevorzugt wird weiterhin eine Ausführung, bei der die Dimensionen und Anlenkstellen
der Steuerpleuelstange so gewählt sind, daß während einer Halbdrehung der
Kurbelwelle in einem mittleren Kolbenhubbereich das Lager der Steuerpleuelstange und
der Kurbelzapfen wenigstens angenähert in vertikaler Ausrichtung verharren.
Kumulativ oder alternativ lassen sich diese Dimensionen so wählen, daß in dieser oder
der anderen Halbdrehung der Kurbelwelle in einem mittleren Kolbenhubbereich das
Lager der Steuerpleuelstange und der Kurbelzapfen wenigstens angenähert in
horizontaler Ausrichtung verharren. Dieser mittlere Kolbenhubbereich während der
mindestens einen Halbdrehung der Kurbelwelle liegt mindestens zwischen etwa 60°
nach U.T. bis etwa 60° vor O.T. Dieser relative Verharrungsbereich läßt sich aber ohne
weiteres auf 90° Kurbelwinkel und sogar darüber hinaus vergrößern.
Auch wenn also das Lager der Steuerpleuelstange z. B. während des Arbeitshubes in
einem mittleren Kolbenhubbereich mit dem Kurbelzapfen horizontal und während des
Kolbenrückhubes in diesen oder einem etwas anderen mittleren Hubbereich vertikal
ausgerichtet bleibt, beträgt dennoch der Winkel der Relativdrehung der Exzenterbuchse
im Pleuelstangenlager ca. 45°.
Eine besonders wichtige Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß
benachbart der ersten Exzenterbuchse eine zweite Exzenterbuchse an dieser fest
angeordnet, insbesondere verschraubt ist, daß beide Exzenterbuchsen koaxiale
Kurbelzapfenbohrungen aufweisen, ihre Buchsenzentren jedoch um 180° versetzt sind
und daß die zweite Exzenterbuchse von einem Lager eines Massenausgleichsarmes
umgriffen wird, der eine Schiebeführung aufweist, in die ein koaxialer Stutzen eines
Kurbelwellenzapfens eingreift.
Mit dieser Ausgestaltung wird ein dynamischer Massenausgleich erreicht im Gegensatz
zu dem bisher üblichen unveränderbaren festen Massenausgleich. Die Folge ist, daß in
jeder Drehstellung der Kurbelwelle dank der gegenläufigen Verschiebung des
Massenausgleichsarmes ein absoluter Massenausgleich stattfindet mit der Folge, daß
die Kraftmaschine nahezu vibrationsfrei arbeitet.
Dieser dynamische Massenausgleich erlaubt es, die Achse des Pleuelstangenlagers zur
Achse des Pleuelstangenschaftes versetzt anzuordnen, so daß z. B. beim Arbeitshub des
Kolbens einer Brennkraftmaschine das Zentrum der Exzenterbuchse auf einer noch
weiter nach außen führenden Bahn bewegt wird. Mit einem festen Massenausgleich
gemäß Stand der Technik wäre eine solche unsymmetrische Ausbildung der
Pleuelstange nicht möglich.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte schematische Ansicht eines Kolbens mit
Pleuelstange, Kurbelzapfen, Steuerpleuelstange und Massenausgleichsarm,
Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 1, jedoch im Axialschnitt der
Kurbelwelle, und
Fig. 3 eine Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 mit Darstellung der Exzenterbuchse
in verschiedenen Drehstellungen während einer Kurbelwellendrehung.
Der in den Figuren dargestellte Kurbeltrieb umfaßt die folgenden Standardbauteile:
Kolben 10, Pleuelstange 12 mit Kolbenbolzen 14 im Pleuelstangenkopf sowie einem Pleuelstangenlager 16 am anderen Pleuelstangenende sowie dem sich zwischen Kopf und Lager 16 erstreckenden Pleuelstangenschaft 18. Weiterhin ist eine Kurbelwelle 20 mit Kurbelwellenzapfen 22 und einem Kurbelzapfen 24 dargestellt, der vom Pleuelstangenlager 16 umgriffen wird.
Kolben 10, Pleuelstange 12 mit Kolbenbolzen 14 im Pleuelstangenkopf sowie einem Pleuelstangenlager 16 am anderen Pleuelstangenende sowie dem sich zwischen Kopf und Lager 16 erstreckenden Pleuelstangenschaft 18. Weiterhin ist eine Kurbelwelle 20 mit Kurbelwellenzapfen 22 und einem Kurbelzapfen 24 dargestellt, der vom Pleuelstangenlager 16 umgriffen wird.
Das Neue besteht darin, daß im Pleuelstangenlager 16 eine Exzenterbuchse 26 relativ
drehbar gelagert ist, die eine zu ihrem Zentrum radial versetzte Bohrung 28 für den
Kurbelzapfen 24 aufweist. An der Exzenterbuchse 26 greift ein radialer
Verlängerungsarm 30 an, der einen Zapfen 32 trägt, an dem eine Steuerpleuelstange
34 schwenkbar gelagert ist, deren Kopf an einer nach innen weisenden Nase 36 des
Kolbens 10 dicht benachbart der Kolbenwandung angelenkt ist.
Die Exzenterbuchse 26 ist mit einer zweiten, zu ihr um 180° versetzten
Exzenterbuchse 38 verschraubt, die ebenfalls eine Kurbelzapfenbohrung hat, die mit der
Kurbelzapfenbohrung 28 der ersten Exzenterbuchse 26 koaxial liegt und vom
Kurbelzapfen 24 durchsetzt wird. Die zweite Exzenterbuchse 38 kann wesentlich
schmaler ausgebildet sein, da sie an der Kraftübertragung nicht teilnimmt. Die zweite
Exzenterbuchse 38 wird von einem Lager 40 eines Massenausgleichsarmes 42
umgriffen, der eine radiale Längsführung 44 aufweist, in die ein koaxialer Fortsatz 48
eines der Kurbelzapfen 22 eingreift. Am Ende des Massenausgleichsarmes 42 befindet
sich eine Ausgleichsmasse 46 entsprechender Größe.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt sorgt die Steuerpleuelstange 34 dafür, daß die
Exzenterbuchse 26 während des Umlaufes des Kurbelzapfens 24 in dem Lager 16 der
Pleuelstange 12 gedreht wird. Diese Relativdrehung findet hauptsächlich in den den
Nachbarbereichen des oberen und des unteren Totpunktes des Kolbens 10
entsprechenden Drehbereichen der Kurbelwelle statt. In der oberen Totpunktstellung
des Kolbens 10 liegen das Zentrum der Exzenterbuchse 26, die Achse des
Kurbelzapfens 24 und der Bolzen 32 der Steuerpleuelstange 34 etwa auf einer 45°-Li
nie. Bei Drehung der Kurbelwelle im Uhrzeigergegensinn dreht sich die Exzenterbuchse
im Uhrzeigersinn und gelangt nach etwa 30°-Kurbelwellendrehung in eine Stellung, in
der das Zentrum der Exenterbuchse 26 mit dem Kurbelzapfen 24 horizontal
ausgerichtet ist. Diese Relativstellung behält die Exzenterbuchse 26 während des
weiteren Arbeitshubes des Kolbens 10 bei. Sie ist in Fig. 3 mit 26' bezeichnet. In
einem Abstand von etwa 45° vor dem unteren Totpunkt des Kolbens 10 beginnt sich
die Exzenterbuchse 26 im Gegenuhrzeigersinn aus ihrer Relativstellung 26' in die
Stellung 26'' zu bewegen, in welcher ihr Zentrum unterhalb des Kurbelzapfens 24 mit
diesem im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
Der Abstand des Zentrums der Exzenterbuchse 26 von der Achse des Kurbelzapfens 24
verändert sich also während des Umlaufes der Kurbelwelle, wobei in diesem
Aufführungsbeispiel während des Abwärtsganges des Kolbens 10 in einen mittleren
Kolbenhubbereich das Zentrum der Exzenterbuchse 26 gegenüber dem Kurbelzapfen 24
horizontal nach außen versetzt ist. Damit wird der effektive Radius, an dem die
Tangentialkraft des Pleuels 12 angreift, vergrößert, was einer Drehmomentzunahme
gleichkommt. Beim Rückhub des Kolbens 10 verharrt das Zentrum der Exzenterbuchse
26 während eines mittleren Kolbenhubbereiches unterhalb des Kolbenzapfens und
bewegt sich daher auf einer Kreisbahn mit kleinerem Durchmesser als beim Abwärtshub
des Kolbens 10.
Die Funktion des beschriebenen Kurbeltriebes ist nur beispielhaft erläutert, so ist es
ohne weiteres auch möglich, die Dimensionen und Anlenkpunkte des
Verlängerungsarms 30 und der Steuerpleuelstange 34 so zu wählen, daß z. B. während
der oberen Hälfte des Arbeitshubes das Zentrum der Exzenterbuchse 26 bezüglich des
Kurbelzapfens 24 radial zur Kurbelwellenachse liegt.
Für das Schwingungsverhalten ist nun wesentlich, daß die zweite Exzenterbuchse 38
aufgrund ihres 180°-Versatzes zur ersten Exzenterbuchse 26 den Massenausgleichsarm
42 gegenläufig zur ersten Exzenterbuchse 26 radial verschiebt. Dieser Massenaus
gleichsarm 42 dreht sich mit der Kurbelwelle und verschiebt sich dabei in radialer
Richtung vor und zurück, womit ein dynamischer Massenausgleich 46 geschaffen wird.
Aufgrund dieses Massenausgleichs braucht die Pleuelstange 12 nicht symmetrisch, wie
in den Fig. 1-3 dargestellt, ausgebildet zu sein, vielmehr kann das Lager 16 zur
Achsrichtung des Pleuelstangenschaftes 18 nach außen versetzt sein, so daß das
Zentrum der Exzenterbuchse 26 während des Arbeitshubes noch weiter nach außen zu
liegen kommt. Beim Rückhub bewegt sich das Exzenterbuchsenzentrum dann auf einer
Bahn, die sogar innerhalb der Umlaufbahn des Kurbelzapfens 24 liegen kann.
Gleichwohl ermöglicht eine entsprechende Dimensionierung der Ausgleichsmasse 46 am
Massenausgleichsarm 42 einen vibrationsfreien Lauf des Kurbeltriebes.
Claims (13)
1. Kurbeltrieb für Kraftmaschinen, mit mindestens einem linear geführten Kolben
(10), einer an diesem angelenkten Pleuelstange (12), die mit ihrem Lager (16) den
Kurbelzapfen (24) einer Kurbelwelle (20) umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Kurbelzapfen (24) eine erste Exzenterbuchse (26) gelagert ist, die
ihrerseits vom Pleuelstangenlager (16) relativ drehbar umgriffen wird und daß die
Exzenterbuchse (26) mittels einer Steuerpleuelstange (34) mit dem Kolben (10)
verbunden ist.
2. Kurbeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerpleuelstange
(34) mit ihrem Kopf um eine Achse am Kolben (10) schwenkbar gelagert ist, die
von der Kolbenachse beabstandet ist.
3. Kurbeltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
des Kopfes der Steuerpleuelstange (34) nahe der Kolbenwandung liegt.
4. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lager der Steuerpleuelstange (34) mit einem Zapfen (32) eines nach außen
weisenden Verlängerungsarms (30) der Exzenterbuchse (26) verbunden ist.
5. Kurbeltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager der
Steuerpleuelstange (34) und das Zentrum der Exzenterbuchse (26) auf
verschiedenen Seiten des Kurbelzapfens (24) und mit diesem wenigstens
angenähert in radialer Ausrichtung liegen.
6. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dimensionen und Anlenkstellen der Steuerpleuelstange (34) so gewählt sind, daß
während einer Halbdrehung der Kurbelwelle in einem mittleren Kolbenhubbereich
das Lager der Steuerpleuelstange (34) und der Kurbelzapfen (24) angenähert in
vertikaler Ausrichtung verharren.
7. Kurbeltrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mittlere
Kolbenhubbereich mindestens zwischen etwa 60° nach U.T. bis etwa 60° vor
O.T. erstreckt.
8. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dimensionen und Anlenkstellen der Steuerpleuelstange (34) so gewählt sind, daß
während einer Halbdrehung der Kurbelwelle (20) in einem mittleren
Kolbenhubbereich das Lager der Steuerpleuelstange (34) und der Kurbelzapfen
(24) wenigstens angenähert in horizontaler Ausrichtung verharren.
9. Kurbeltrieb nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
mittlere Kolbenhubbereich in wenigstens einer der beiden Hubrichtungen
mindestens zwischen etwa 45° nach O.T. bis etwa 45° vor U.T. erstreckt.
10. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel, der Relativdrehung der Exzenterbuchse (26) im Pleuelstangenlager (16)
höchstens etwa 50° beträgt.
11. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse des Pleuelstangenlagers (16) von der Längsachse des Pleuelstangenschaftes
(18) beabstandet ist.
12. Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbart der ersten Exzenterbuchse 26 eine zweite Exzenterbuchse (38) an
dieser fest angebracht ist, daß beide Exzenterbuchsen (26, 38) koaxiale
Kurbelzapfenbohrungen (28) aufweisen, ihre Buchenzentren jedoch um 180°
versetzt sind, und daß die zweite Exzenterbuchse (38) von einem Lager (40) eines
Massenausgleichsarmes (42) umgriffen wird, der eine Schiebeführung (44)
aufweist, in die ein koaxialer Stutzen (46) eines Kurbelwellenzapfens (22)
eingreift.
13. Kurbeltrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Lager (40)
entfernt liegende Ende des Massenausgleichsarmes (42) eine konzentrierte
Masse (46) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997100939 DE19700939C2 (de) | 1997-01-14 | 1997-01-14 | Kurbeltrieb für Kraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997100939 DE19700939C2 (de) | 1997-01-14 | 1997-01-14 | Kurbeltrieb für Kraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19700939A1 true DE19700939A1 (de) | 1998-07-16 |
DE19700939C2 DE19700939C2 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7817300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997100939 Expired - Fee Related DE19700939C2 (de) | 1997-01-14 | 1997-01-14 | Kurbeltrieb für Kraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19700939C2 (de) |
Cited By (1)
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- 1997-01-14 DE DE1997100939 patent/DE19700939C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19700939C2 (de) | 2000-09-28 |
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