DE19700809A1 - Augenchirurgisches Instrument zum Zertrümmern von Augenlinsen mittels Ultraschall und zum Absaugen von Linsentrümmern - Google Patents

Augenchirurgisches Instrument zum Zertrümmern von Augenlinsen mittels Ultraschall und zum Absaugen von Linsentrümmern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein augenchirurgisches In­ strument zum Zertrümmern von Augenlinsen mittels Ultra­ schall und zum Absaugen von Linsentrümmern, bei dem mit einem in einem Handstück aufgenommenen Ultraschallerzeu­ ger eine Hohlnadel, deren Lumen mit einer sich durch das Handstück hindurcherstreckenden Saugleitung in Strömungs­ verbindung steht, verbunden und die unter Ausbildung eines mit einem Zuströmkanal des Handstücks zum Zuführen von Spülflüssigkeit in Strömungsverbindung stehenden Strömungs­ wegs von einer aus Kunststoff bestehenden Hülse, die annä­ hernd über die gesamte Länge der Hohlnadel reicht und in der Nähe ihres vorderen Endes wenigstens eine Austritts­ öffnung für Spülflüssigkeit besitzt, umschlossen ist.
Instrumente dieser Art sind bereits bekannt und in der DE 40 08 594 A1 sowie in einer Firmendruckschrift der Anmelderin dargestellt und beschrieben.
Bei derartigen Instrumenten erstreckt sich von einem Hand­ stück eine Nadel als Ultraschallsonde axial fort, die mit einer stößelartig ausgebildeten und innerhalb der Hand­ stücks in hier im einzelnen nicht interessierender Weise longitudinal mit hoher Frequenz bewegbaren Nadelaufnahme lösbar verschraubt ist.
Bei der Nadel handelt es sich um eine Hohlnadel mit einem Lumen zum Absaugen von Spülflüssigkeit und in dieser mit­ geführten Linsentrümmern. Das Lumen steht über einen sich durch das Handstück hindurcherstreckenden Kanal mit einer Saugleitung in Verbindung. Die Zufuhr von Spülflüssig­ keit erfolgt durch einen Ringkanal, der das mit der Hohl­ nadel verschraubte Ende der Nadelaufnahme umgibt.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Instruments ist auf das nadelseitige Ende des Handstücks eine Kunststoff­ kappe, die in einer entsprechend bemessenen Kammer das Ende der Nadelaufnahme und einen damit verschraubten Kopf der Hohlnadel aufnimmt, austauschbar aufgeschraubt. Die Kunststoffkappe besitzt eine sich von der genannten Kammer forterstreckende Hülse, welche die Nadel annähernd über deren gesamte Länge unter Ausbildung eines am vor­ deren Ende der Hülse abgedichteten Ringkanals umschließt und seitliche Austrittsöffnungen für Spülflüssigkeit be­ sitzt.
Beim Gebrauch des Instruments wird die Hohlnadel mit der diese umschließenden Hülse der Kunststoffkappe durch einen Einschnitt am Rande der Hornhaut eines zu operie­ renden Auges in dessen Vorderkammer eingeführt. Die Zer­ trümmerung der Linse erfolgt in hier nicht weiter interes­ sierender Weise, indem mittels der die Ultraschallsonde bildenden Hohlnadel, deren Ende zumeist einen Schrägab­ schnitt aufweist, eine Ultraschallbeaufschlagung der Linse erfolgt. Gleichzeitig wird über den die Nadelauf­ nahme, die mit hoher Frequenz longitudinal bewegbar ist, umgebenden Ringkanal, die das vordere Ende der Nadelauf­ nahme und den damit verschraubten Kopf der Nadel auf­ nehmende rückseitige Kammer der Kunststoffkappe und den Ringkanal zwischen der Hohlnadel und der diese umschließen­ den Hülse der genannten Kunststoffkappe Spülflüssigkeit zum Operationsfeld zugeführt und über das sich durch die Hohlnadel hindurcherstreckende Lumen zusammen mit Linsen­ trümmern wieder aus der Vorderkammer des Auges abgesaugt.
Instrumente dieser Art haben sich bewährt und ermögli­ chen in aller Regel ein problemloses Ausräumen von Lin­ sen bei Kataraktoperationen, indem die Linse durch Ultra­ schalleinwirkung in feinste Partikel zertrümmert und dahin letztere zusammen mit der zuvor der Vorderkammer zugeführ­ ten Spülflüssigkeit abgesaugt werden. Die den Ringkanal durchströmende Spülflüssigkeit dient dabei zugleich der Wärmeisolierung der Hülse gegenüber der sich im Verlauf einer Operation stark erhitzenden Hohlnadel.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die zumeist aus flexiblem Material, wie insbesondere im Wundbereich gut manipulier­ barem Silikon, bestehende Hülse durch den von den Wund­ rändern ausgeübten Druck eingeschnürt werden kann bis zur Anlage an der Hohlnadel. Dadurch kann es zu einer lokalen Erhitzung der Hülse, in extremen Fällen sogar zu einem Abschnüren des Ringkanals und damit verbunden zu einer Überhitzung des gesamten Bereiches zwischen Einschnür­ stelle und Nadelspitze kommen. In der Folge kommt es zu hitzebedingten Schädigungen des umliegenden Gewebes und insbesondere der die Hülse umschließenden Wundränder.
Um solche Schädigungen zu vermeiden, ist in der Zeitschrift "CATARACT/IOL" eine Hohlnadel vorgestellt worden, die ra­ dial außen vorstehende Längsrippen aufweist, an denen sich die die Hohlnadel umgebende Hülse im Falle von Einschnü­ rungen radial abstützt. Bei diesem Stande der Technik ist mit einem hohen Maß an Wahrscheinlichkeit das Offenhalten von Zuströmkanälen für die Spülflüssigkeit gewährleistet. Jedoch besteht an der Stelle einer Einschnürung ein di­ rekter Kontakt der Hülse mit den Rippen der Hohlnadel. Durch derartige Kontaktbereiche kann es zu einer uner­ wünschten Wärmeübertragung von der aus Metall bestehenden und daher Wärme gut übertragenden Hohlnadel auf die Hülse und auf das außen an der Hülse anliegende Gewebe kommen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Verbesserung eines derartigen Instruments dahinge­ hend, daß unbeschadet der bei Kataraktoperationen auf­ tretenden Einschnürungen der Hülse durch die Einschnitt­ ränder des umliegenden Gewebes zwischen der Hohlnadel und der diese umschließenden Hülse ein freies Durchströ­ men von Spülflüssigkeit gewährleistet ist. Ferner soll im Falle einer Einschnürung der Hülse deren Kontakt mit der Hohlnadel und damit ein etwaiger Wärmeübergang auf umgebendes Gewebe möglichst gering sein.
Bei dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen augenchirurgischen Instrument ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hülse zweilagig ausgebildet ist und aus einem Außenmantel aus gewebeverträglichem und anschmieg­ samen Material, wie Silikon, sowie aus einem im Außen­ mantel aufgenommenen Röhrchen aus einem im Vergleich zu dem Material des Außenmantels steiferem Material, wie Polyamid, besteht.
Bei der Erfindung handelt es sich somit darum, daß der aus einem insbesondere im Wundbereich gut handhabbaren Material bestehende Außenmantel der die Hohlnadel um­ schließenden Hülse gewissermaßen ein inneres Stützkor­ sett in Form eines aussteifenden Röhrchens besitzt, das annähernd über die gesamte Länge der Hülse reicht und dieser eine Formsteifigkeit verleiht, die zwar beim Ein­ führen in einen Einschnitt am Rande der Hornhaut eine Anpassung an die Konfiguration dieses Einschnittes er­ möglicht, nicht aber ein vollständiges Abschnüren des sich zwischen der Hohlnadel und der Hülse erstreckenden Zuströmweges für die Spülflüssigkeit zuläßt.
Gemäß einer sinnvollen Ausgestaltung der Erfindung haben der die Hülse bildende Außenmantel und das in diesem auf­ genommene Röhrchen von Hause aus kreisförmige Querschnitte und sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eliptisch ver­ formbar sowie nicht einschnürbar. Diese eliptische Ver­ formbarkeit hat sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Instruments insofern als vorteilhaft erwiesen, als selbst dann, wenn im Falle der eliptischen Verformung die Flach­ seiten durch die Wundränder an oder bis nahezu an die Hohlnadel herangedrückt werden, in Längsrichtung des Ein­ führeinschnittes große Lumen zum Zuführen von Spülflüs­ sigkeit zu einem Operationsfeld verbleiben. Dadurch ist eine hinreichende Spülflüssigkeitszufuhr zum Operations­ feld gewährleistet, darüber hinaus aber auch eine nennens­ werte Wärmeabfuhr von der Hohlnadel durch die doppelscha­ lig ausgebildete Hülse hindurch vermieden, so daß infolge der dadurch bewirkten Kühlung beachtliche Schädigungen der Wundränder im Bereich des Einführeinschnittes nicht auftreten können.
Gemäß einer anderen sinnvollen Weiterbildung umschließt der Außenmantel der Hülse das in diesem aufgenommene Röhr­ chen unter radialer Vorspannung und radial beanstandet von der Hohlnadel.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend an­ hand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In sche­ matischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 ein Handstück mit einer axialfest, aber lösbar auf einer mit hoher Frequenz longitudinal beweg­ baren Nadelaufnahme aufgeschraubten Hohlnadel als Ultraschallsonde,
Fig. 2 in einem vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 die mit der Nadelaufnahme lösbar verbundene Hohl­ nadel und eine auf das nadelseitige Ende das Handstücks aufgeschraubte Kunststoffkappe, die den Kupplungsbereich zwischen der Nadelaufnahme und der Nadel in einer Kammer aufnimmt und von der sich eine die Hohlnadel unter Ausbildung eines Ringkanals umschließende Hülse forter­ streckt,
Fig. 3 einen der Schnittlinie III-III in Fig. 2 entspre­ chenden Querschnitt durch die Hohlnadel und die letztere umschließende Hülse und
Fig. 4 die durch einen Hornhautschnitt in die Vorderk­ ammer eines zu operierenden Auges eingeschobene Hohlnadel mit der diese umschließenden Hülse in einer Schnittansicht wie in Fig. 3.
Bei dem in Fig. 1 in seiner Gesamtheit veranschaulichten Instrument 10 handelt es sich um ein langgestecktes Hand­ stück 11 mit einer in diesem längsbeweglich geführten und mit hoher Frequenz antreibbaren Nadelaufnahme 12, die am vorderen Ende des Griffstücks 11 aus diesem austritt und von einem Ringkanal 13 zum Zuführen von Spülflüssigkeit um­ geben ist. Mit diesem vorderen Ende der Nadelaufnahme 12 ist eine Ultraschallsonde in Form einer Hohlnadel 15 lös­ bar verschraubt, deren Lumen 16 über einen sich durch die stößelartige Nadelaufnahme 12 hindurcherstreckenden Kanal 17 mit einer am anderen Ende des Handstücks an­ schließbaren Saugleitung verbunden ist. In der Nähe des vorderen Endes der mit der Hohlnadel 15 verbundenen Na­ delaufnahme 12 mündet in eine die Nadelaufnahme konzen­ trisch umschließende Kammer 18 eine sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Handstücks 11 erstreckende Lei­ tung 19 ein, mit deren anderen Ende eine Leitung zum Zu­ führen von Spülflüssigkeit verbunden ist.
Das nadelseitige Ende des Griffstücks 11 ist mit einem Außengewindeabschnitt 20 versehen, auf den eine austausch­ bare Kunststoffkappe 22 aufgeschraubt ist. Dies zeigt Fig. 2. Die Kunststoffkappe 22 besitzt eine rückwärtige Kammer 23, in der eine Innenhülse 26 aufgenommen ist. Von der rückwärtigen Kammer 23 der Kunststoffkappe 22 erstreckt sich ein Außenmantel 27 einer zweilagig ausge­ bildeten Hülse 28 fort, welche die Hohlnadel 15 im we­ sentlichen über deren gesamte Länge unter Ausbildung ei­ nes ringkanalförmigen Strömungswegs 29 umschließt. Im Außenmantel 27, der aus einem gewebeverträglichen Mate­ rial besteht, wie Silikon, ist ein sich nahezu über des­ sen gesamte Länge erstreckendes Röhrchen 30 aus Polyamid aufgenommen. Das Röhrchen 30 reicht bis zu einer konusför­ migen Einziehung 31 des Außenmantels 27 an dessen distalem Ende und stützt den Außenmantel 27 in radialer Richtung elastisch ab, läßt aber bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Instruments Verformungen der Hülse 28 zu, wie unten noch näher beschrieben wird. Im Bereich der Erziehung 31 ist der Außenmantel 27 der Hülse 28 auf einander gegen­ überliegenden Seiten von zwei seitlich gerichteten Aus­ trittsöffnungen 32 für Spülflüssigkeit durchbrochen.
Die mit der hochfrequent longitudinal bewegbaren Nadel­ aufnahme 12 verbundene Hohlnadel 15 besitzt im Verbin­ dungsbereich einen Kopf 34 mit einem über diesen radial hinausreichenden Schlüsselansatzbereich 35 und auf der von der eigentlichen Nadel abgewandten Seite des Schlüs­ selansatzbereichs 35 ist ein Gewindezapfen in eine Ge­ windebohrung der Nadelaufnahme 12 eingeschraubt, was nicht gezeigt ist. Der Kopf 34 der Nadel im Verschrau­ bungsbereich, der sich daran anschließende Schlüsselan­ satzbereich 35 und das stirnseitige Ende der Nadelauf­ nahme 12, deren in Fig. 2 veranschaulichtes Ende zylin­ drisch ausgebildet ist, haben im Vergleich zum eigent­ lichen Querschnitt der Hohlnadel 15 große Querschnitte, die bei der hochfrequenten Longitudinalbetätigung wie Kolben wirken. Der Nadelkopf 34 mit dem Schlüsselan­ satzbereich 35 und das stirnseitig über das eigentliche Handstück vorstehende Ende der Nadelaufnahme 12 sind innerhalb der Innenhülse 26 aufgenommen. Auf der von der Nadelaufnahme 12 abgewandten Seite ist die Innenhülse 26 von einem konischen Boden 36 abgeschlossen, durch den sich die eigentliche Hohlnadel 15 in einer Ausnehmung strömungsmitteldicht hindurcherstreckt.
Bei auf das nadelseitige Ende des Handstücks 11 aufge­ schraubter Kunststoffkappe 22 mündet der das Ende der Nadelaufnahme 12 umgebende Ringkanal 13, über den Spül­ flüssigkeit zugeführt wird, in die rückseitige Kammer 23 der Kunststoffkappe 22 ein. Radial außenseitig von der Innenhülse führen Strömungswege zu der sich auf der von der Nadelaufnahme 12 abgewandten Seite von der Kammer 23 forterstreckenden Hülse 28 und damit zu dem zwischen dem im Außenmantel 27 der Hülse 28 aufgenommenen Röhrchen 30 und der Hohlnadel 15 ausgebildeten Strömungsweg 29.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Instruments erfährt die Ultraschallsonde hochfrequente Longitudinalbewegungen und über den das Ende der Nadelaufnahme 12 umgebenden Ringkanal 13 strömt Spülflüssigkeit in die rückseitige Kammer 23 der Kunststoffkappe 22 ein, die dann die den Verschraubungsbereich zwischen Nadelaufnahme 12 und der Hohlnadel 15 umschließende Innenhülse 26 außenseitig um­ strömt und durch den Strömungsweg 29 zwischen der Hohl­ nadel 15 und der diese umgebenden Hülse 28 mit dem in den Außenmantel 27 eingezogenen Röhrchen 30 durchströmt, um in der Nähe des distalen Endes der Hohlnadel 15 auszu­ treten.
In schematischer Darstellung veranschaulicht Fig. 4 die Deformation der zweilagig ausgebildeten Hülse 28 im Be­ reich eines Einführ-Einschnittes 40 am Rande der schraf­ fiert angedeuteten Hornhaut 41 eines zu operierenden Au­ ges. Infolge des von den Wundrändern des Einschnittes 40 auf die Hülse 28 ausgeübten Druckes ist die zweilagig ausgebildete Hülse 28 in einer Richtung quer zur Längs­ erstreckung des Einführ-Einschnittes 40 bis nahezu zur Anlage des den Außenmantel 27 aussteifenden Röhrchens 30 an die Hohlnadel 15 zusammengedrückt. Infolge der aus­ steifenden Wirkung des in den Außenmantel 27 eingezoge­ nen Röhrchen 30 hat die die Hohlnadel 15 im unverformten Zustand konzentrisch umschließende Hülse 28 eine elipti­ sche Gestalt angenommen. Angesichts dieser eliptischen Verformung haben sich in Längsrichtung des Einführ-Ein­ schnittes 40 anstelle des im unverformten Zustand ring­ kanalförmigen Strömungsweges 29 zwei mondsichelartige Durchströmbereiche 42 gebildet, die eine ungehinderte Spülflüssigkeitszufuhr zum Operationsfeld gewährleisten. Selbst wenn es in einer Richtung senkrecht zur Längser­ streckung des Einführ-Einschnittes 40 zu einer punktuel­ len oder geringfügig flächenhaften Berührung zwischen der Hohlnadel 15 und dem in den Außenmantel 27 der Hülse 28 eingezogenen Röhrchen 30 kommen sollte, ist angesichts der unmittelbar benachbarten Spülflüssigkeitsströmung ein vorstellbarer Wärmeübergang in diesen Bereichen infolge stetiger Wärmeabfuhr durch die Spülflüssigkeit so redu­ ziert, daß temperaturbedingte Schädigungen der Wundrän­ der nicht auftreten können.

Claims (3)

1. Augenchirurgisches Instrument zum Zertrümmern von Augen­ linsen mittels Ultraschall und zum Absaugen von Linsentrüm­ mern, bei dem mit einem in einem Handstück aufgenommenen Ultraschallerzeuger eine Hohlnadel, deren Lumen mit einer sich durch das Handstück hindurcherstreckenden Saugleitung in Strömungsverbindung steht, verbunden und die unter Aus­ bildung eines mit einem Zuströmkanal des Handstücks zum Zuführen von Spülflüssigkeit in Strömungsverbindung ste­ henden Strömungswegs von einer aus Kunststoff bestehen­ den Hülse, die annähernd über die gesamte Länge der Hohl­ nadel reicht und in der Nähe ihres vorderen Endes wenig­ stens eine Austrittsöffnung für Spülflüssigkeit besitzt, umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (28) zweilagig ausgebildet ist und aus einem Außenmantel (27) aus gewebeverträglichem und anschmieg­ samen Material, wie Silikon, sowie aus einem im Außen­ mantel (27) aufgenommenen Röhrchen (30) aus einem im Ver­ gleich zum Material des Außenmantels (27) steiferem Ma­ terial, wie Polyamid, besteht.
2. Augenchirurgisches Instrument nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der die Hülse (28) bildende Außenmantel (27) und das in diesem aufgenommene Röhrchen (30) von Hülse aus kreisringförmige Querschnitte dabei und bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eliptisch verformbar sowie nicht einschnürbar sind.
3. Augenchirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (27) der Hülse (28) das in diesem aufgenommene Röhrchen (30) unter radialer Spannung und radial beabstandet von der Hohl­ nadel (15) umschließt.
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