DE19700403A1 - Einkristallziehvorrichtung - Google Patents
EinkristallziehvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einkristall-
Ziehvorrichtung zum Ziehen eines Halbleitereinkristalls aus
einer Halbleiterschmelze, die sich in einem
Doppelschmelztiegel befindet.
Das CZ-Wachstumsverfahren stellt ein Beispiel für eines der
momentan bekannten Verfahren zum Aufwachsenlassen von
Einkristallen aus Halbleitern wie beispielsweise Silizium
(Si) oder Galliumarsenid (GaAs) dar. Da das CZ-
Wachstumsverfahren das Aufwachsenlassen von Einkristallen mit
großem Durchmesser und hoher Reinheit gleicht, die keine
Versetzungen oder extrem niedrige Gitterfehlerpegel
aufweisen, wird es beim Aufwachsenlassen verschiedener
Halbleiterkristalle in weitem Ausmaß eingesetzt.
In den vergangenen Jahren haben die Anforderungen im Hinblick
auf einen größeren Durchmesser und höhere Reinheit von
Einkristallen zugenommen, und ebenfalls im Hinblick auf eine
gleichmäßige Verteilung der Sauerstoffkonzentration und der
Konzentration von Verunreinigungen, und um diese
Anforderungen zu erfüllen wurden verschiedene verbesserte
Verfahren und Vorrichtungen für CZ-Wachstumsverfahren
entwickelt. Eine dieser Verbesserungen des CZ-
Wachstumsverfahrens, die vorgeschlagen wurde, besteht in
einem CZ-Wachstum unter Anlegen eines Magnetfeldes. Diese
Vorgehensweise ermöglicht die Bereitstellung eines
hervorragenden Verfahrens zum Aufwachsenlassen von
Einkristallen mit guten Schlupffreiheitsverhältnissen und mit
einer hervorragenden Fähigkeit zum Steuern der
Sauerstoffkonzentration, durch Anlegen des Magnetfeldes an
die Halbleiterschmelze innerhalb des Schmelztiegels, um die
Konvektion der Halbleiterschmelze zu unterdrücken.
Ein anderes Beispiel für ein verbessertes CZ-
Wachstumsverfahren betrifft eine Vorrichtung, welche einen
Doppelschmelztiegel verwendet, wobei ein zylindrischer
Trennkörper innerhalb des Schmelztiegels angeordnet wird, und
der Trennkörper mit einem Verbindungskanal versehen ist, um
den inneren Bereich mit dem äußeren Bereich des Trennkörpers
zu verbinden, und ein Halbleiter aus dem inneren Bereich des
Trennkörpers aufgezogen wird, während das Ausgangsmaterial
ständig dem äußeren Bereich des Trennkörpers zugeführt wird.
Bei dem voranstehend erwähnten, verbesserten CZ-
Wachstumsverfahren, bei welchem die Halbleiterschmelze dem
inneren Bereich des Trennkörpers über den Verbindungskanal
zugeführt wird, der in dem Trennkörper vorgesehen ist,
besteht dann, wenn die Flußrate der Halbleiterschmelze durch
den Verbindungskanal hoch ist, die Gefahr, daß eine
Leerraumerzeugungsquelle (eine Substanz, welche Leerräume
hervorruft, also eine Art eines Gitterfehlers), die in dem
äußeren Bereich zum Liefern des Ausgangsmaterials erzeugt
wird, in die Schmelze im inneren Bereich des
Doppelschmelztiegels hineindiffundiert, und daher das
ordnungsgemäße Wachstum des Halbleitereinkristalls
verhindert.
Daher ist es wesentlich, die Flußrate der Halbleiterschmelze
durch den Verbindungskanal herabzusetzen, um die Qualität des
Einkristallhalbleiters zu verbessern, der erzeugt wird.
Angesichts des voranstehend geschilderten Problems besteht
ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer Einkristall-Ziehvorrichtung, welche eine Stabilisierung
der Qualität eines Einkristallhalbleiters ermöglicht, durch
Verringerung der Flußrate einer Halbleiterschmelze durch den
Verbindungskanal.
Die Einkristall-Ziehvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet einen Doppelschmelztiegel, der innerhalb
eines gasdichten Behälters angeordnet ist, und der
Doppelschmelztiegel wird dadurch ausgebildet, daß ein
zylindrischer Trennkörper innerhalb des Schmelztiegel
angebracht wird, um den Schmelztiegel in einen äußeren
Bereich und einen inneren Bereich zu unterteilen, wobei eine
Halbleiterschmelze in dem äußeren Bereich des Schmelztiegels
aufbewahrt wird, und ein Halbleitereinkristall aus der
Schmelze in dem inneren Bereich des Schmelztiegels aufgezogen
wird. Die Einkristall-Ziehvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Verbindungskanal
in dem zylindrischen Trennkörper vorgesehen ist, um den
äußeren Bereich und den inneren Bereich des Schmelztiegels zu
verbinden, und daß eine Vorrichtung zum Anlegen eines Cusp-
Magnetfeldes außerhalb des gasdichten Behälters vorgesehen
ist, und diese Vorrichtung so angeordnet ist, daß ein im
wesentlichen horizontales Magnetfeld unterhalb des
Oberflächenpegels der Halbleiterschmelze angeordnet wird, und
ein im wesentlichen vertikales Magnetfeld in dem
Verbindungskanal des Trennkörpers angeordnet wird.
Durch Verwendung der Vorrichtung zum Anlegen des Cusp-
Magnetfeldes auf die voranstehend geschilderte Weise wird das
im wesentlichen vertikale Magnetfeld so angelegt, daß es den
Fluß der Halbleiterschmelze kreuzt, die durch den
Verbindungskanal fließt, und zwar annähernd im rechten
Winkel. Die Kreuzung des Magnetfeldes und der fließenden
Schmelze drückt die Flußrate der Halbleiterschmelze durch den
Verbindungskanal herunter. Darüber hinaus unterdrückt das im
wesentlichen horizontale Magnetfeld, welches unterhalb des
Oberflächenpegels oder Oberflächenniveaus der
Halbleiterschmelze angelegt wird, die Konvektion innerhalb
der Halbleiterschmelze. Dies führt dazu, daß die Qualität des
Halbleitereinkristalls verbessert werden kann, und
insbesondere das Auftreten von Leerräumen oder Hohlräumen in
dem inneren Schmelztiegel unterdrückt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus
welchem weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform einer Einkristall-Ziehvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung einer Ausführungsform
einer Einkristall-Ziehvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1.
Eine Einkristall-Ziehvorrichtung 10 weist eine gasdichte
Kammer 12 auf, einen innerhalb der Kammer 12 angeordneten
Schmelztiegel 13, eine Heizvorrichtung 14 zur Erwärmung einer
Halbleiterschmelze 17 im Inneren des Schmelztiegels 13, und
eine Anlegungsvorrichtung zum Anlegen eines Cusp-
Magnetfeldes, welche zwei Spulen 16a und 16b aufweist, die an
der Außenseite der Kammer 12 angeordnet sind. Der
Schmelztiegel 13 weist einen annähernd halbkugelförmigen
äußeren Schmelztiegel 13a aus Quarz (SiO₂) auf, sowie einen
inneren Schmelztiegel 13b aus Quarz, der durch einen
zylindrischen Trennkörper festgelegt wird, und innerhalb des
äußeren Schmelztiegels 13a so angeordnet ist, daß so der
Innere Schmelztiegel und der äußere Schmelztiegel ausgebildet
werden. Der Schmelztiegel 13 ist auf eine Aufnahme 21
aufgesetzt, die auf einer Vertikalwelle 20 angebracht ist,
die im Zentrum der Basis der Kammer 2 angeordnet ist.
Ein Verbindungskanal 13c, welcher den äußeren Schmelztiegel
und den inneren Schmelztiegel des Doppelschmelztiegels
miteinander verbindet, ist im Bodenabschnitt der Wand des
inneren Schmelztiegels 13b angeordnet, also in dem
zylindrischen Trennkörper. Der Verbindungskanal 13c ist als
gekerbter oder ausgenommener Abschnitt ausgebildet, der
dadurch hergestellt wird, daß ein Abschnitt von der
Bodenkante des inneren Schmelztiegels 13b weggenommen wird.
Bei den beiden voranstehend erwähnten Spulen 16a und 16b
fließt elektrischer Strom in entgegengesetzten Richtungen;
auf diese Weise wird ein Cusp-Magnetfeld angelegt, wie durch
die gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Das Cusp-
Magnetfeld weist eine solche Form auf, daß sich seine
Richtung allmählich von der Vertikalrichtung zur
Horizontalrichtung hin ändert.
Ein Ausgangsmaterialzufuhrrohr 15 ist im Inneren der
gasdichten Kammer 12 so vorgesehen, daß es das
Ausgangsmaterial dem äußeren Bereich des Doppelschmelztiegels 13b
zuführen kann. Ausgangsmaterialien umfassen
flockenförmiges Polysilizium, welches durch Brechen eines
Siliziumblocks in einem Brechwerk erzeugt wurde, oder
körnchenförmiges Silizium, welches durch Ablagerung aus einem
gasförmigen Ausgangsmaterial unter Einsatz thermischer
Zersetzung hergestellt wurde. Die Ausgangsmaterialien
umfassen darüber hinaus, soweit erforderlich, verschiedene
Dotiermittel wie beispielsweise Bor (B) und Phosphor (P) für
das Wachsenlassen von Silizium, sowie Dotiermittel wie Zink
(Zn) und Silizium (Si) zum Aufwachsenlassen von
Galliumarsenid.
Das durch die Spulen 16a und 16b erzeugte Cusp-Magnetfeld
wird so gesteuert, daß der vertikale Anteil des Magnetfeldes
so angeordnet wird, daß er mit dem Ort des Verbindungskanals
13c des inneren Schmelztiegels 13b zusammenfällt, und daß der
horizontale Anteil des Magnetfeldes unterhalb des
Oberflächenniveaus der Halbleiterschmelze liegt. Die
Anordnung des Cusp-Magnetfeldes wird beispielsweise dadurch
gesteuert, daß die Stärke des elektrischen Stroms eingestellt
wird, der durch die Spulen 16a und 16b fließt, oder eine der
Spulen bewegt wird.
Entsprechend der voranstehend erwähnten Steuerung kreuzt das
im wesentlichen vertikale Magnetfeld, welches an den
Verbindungskanal 13c angelegt wird, den Fluß der
Halbleiterschmelze in einem rechten Winkel; das Magnetfeld
arbeitet hier daher so, daß es den Fluß der Schmelze durch
den Verbindungskanal verringert. Daher wird der Fluß der
Halbleiterschmelze durch den Verbindungskanal 13c verringert.
Da der im wesentlichen horizontale Anteil des Cusp-
Magnetfeldes unterhalb des Oberflächenniveaus der
Halbleiterschmelze liegt, wird darüber hinaus die Konvektion
der Halbleiterschmelze in Vertikalrichtung unterdrückt. Dies
führt dazu, daß eine Diffusion einer Hohlraumquelle in der
Halbleiterschmelze unterdrückt wird, und hierdurch die
Qualität des Halbleitereinkristalls verbessert werden kann,
und insbesondere das Auftreten von Leerstellen oder
Gitterfehlern in dem gewachsenen Einkristall unterdrückt
werden kann.
Wenn es erforderlich ist, den Schmelztiegel 13 nach oben oder
unten zu bewegen, kann darüber hinaus die Position des Cusp-
Magnetfeldes in Bezug auf die Halbleiterschmelze dadurch
gesteuert werden, daß der den Spulen 16a und 16b zugeführte
Strom eingestellt wird, oder beide Spulen entsprechend der
Bewegung des Schmelztiegels bewegt werden, um das vertikale
Magnetfeld am Ort des Verbindungskanals 13c anzuordnen, und
das horizontale Magnetfeld unterhalb des Oberflächenniveaus
der Halbleiterschmelze anzulegen.
Wie voranstehend geschildert verwendet die Einkristall-
Ziehvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen
Doppelschmelztiegel, der im Inneren eines gasdichten
Behälters angeordnet ist, und wird ein Doppelschmelztiegel
dadurch ausgebildet, daß koaxial ein innerer Schmelztiegel,
der aus einem zylindrischen Trennkörper besteht, im Inneren
des Schmelztiegels angebracht wird, wobei ein Einkristall aus
dem Halbleitermaterial aus der Halbleiterschmelze von dem
Bereich im Inneren des inneren Schmelztiegels gezogen wird,
während das Ausgangsmaterial ständig dem äußeren
Schmelztiegel zugeführt wird. Weiterhin ist ein
Verbindungskanal am Boden des Trennkörpers vorgesehen, um den
äußeren Bereich und den inneren Bereich des
Doppelschmelztiegels zu verbinden, und ist eine Vorrichtung
zum Anlegen des Cusp-Magnetfeldes an der Außenseite des
gasdichten Behälters angeordnet, und ist diese Vorrichtung so
angeordnet, daß der im wesentlichen horizontale Anteil des
angelegten Cusp-Magnetfeldes unterhalb des Oberflächenniveaus
der Halbleiterschmelze liegt, und der im wesentlichen
vertikale Abschnitt des angelegten Magnetfeldes sich an dem
Verbindungskanal des Doppelschmelztiegels befindet. Daher
kann die Flußrate der Halbleiterschmelze durch den
Verbindungskanal verringert werden, und wird die Konvektion
der Halbleiterschmelze verhindert, was die Stabilisierung der
Qualität des Halbleitereinkristalls sicherstellt.
Claims (6)
1. Einkristall-Ziehvorrichtung, welche aufweist:
einen gasdichten Behälter, der einen Schmelzbereich für Einkristallmaterial abdeckt;
einen Doppelschmelztiegel zur Aufbewahrung einer Halbleiterschmelze, der im Inneren des gasdichten Behälters angeordnet ist, und mit einem zylindrischen inneren Schmelztiegel versehen ist, der durch einen zylindrischen Trennkörper festgelegt wird, der im Inneren eines äußeren Schmelztiegels angebracht ist, und einen Verbindungskanal aufweist, um den äußeren Bereich und den inneren Bereich des Doppelschmelztiegels miteinander zu verbinden;
eine Heizvorrichtung, die im Inneren des gasdichten Behälters und außerhalb des Doppelschmelztiegels vorgesehen ist, um den Doppelschmelztiegel so zu erwärmen, daß eine Halbleiterschmelze entsteht; und
eine Vorrichtung zum Anlegen eines Cusp-Magnetfeldes, die außerhalb des gasdichten Behälters angeordnet ist, um ein Cusp-Magnetfeld anzulegen;
wobei ein im wesentlichen horizontaler Anteil des Cusp- Magnetfeldes, welches durch die Vorrichtung angelegt wird, unterhalb des Oberflächenniveaus der Halbleiterschmelze angeordnet ist, und der im wesentlichen vertikale Anteil des Cusp-Magnetfeldes an dem Ort des Verbindungskanals liegt.
einen gasdichten Behälter, der einen Schmelzbereich für Einkristallmaterial abdeckt;
einen Doppelschmelztiegel zur Aufbewahrung einer Halbleiterschmelze, der im Inneren des gasdichten Behälters angeordnet ist, und mit einem zylindrischen inneren Schmelztiegel versehen ist, der durch einen zylindrischen Trennkörper festgelegt wird, der im Inneren eines äußeren Schmelztiegels angebracht ist, und einen Verbindungskanal aufweist, um den äußeren Bereich und den inneren Bereich des Doppelschmelztiegels miteinander zu verbinden;
eine Heizvorrichtung, die im Inneren des gasdichten Behälters und außerhalb des Doppelschmelztiegels vorgesehen ist, um den Doppelschmelztiegel so zu erwärmen, daß eine Halbleiterschmelze entsteht; und
eine Vorrichtung zum Anlegen eines Cusp-Magnetfeldes, die außerhalb des gasdichten Behälters angeordnet ist, um ein Cusp-Magnetfeld anzulegen;
wobei ein im wesentlichen horizontaler Anteil des Cusp- Magnetfeldes, welches durch die Vorrichtung angelegt wird, unterhalb des Oberflächenniveaus der Halbleiterschmelze angeordnet ist, und der im wesentlichen vertikale Anteil des Cusp-Magnetfeldes an dem Ort des Verbindungskanals liegt.
2. Einkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch:
ein Ausgangsmaterialzufuhrrohr zum Liefern eines Ausgangsmaterials für die Halbleiterschmelze zu einem äußeren Bereich des Doppelschmelztiegels;
wobei der äußere Bereich des Doppelschmelztiegels die Halbleiterschmelze aufbewahrt, und der Einkristall aus der Schmelze in dem inneren Schmelztiegel gezogen wird.
ein Ausgangsmaterialzufuhrrohr zum Liefern eines Ausgangsmaterials für die Halbleiterschmelze zu einem äußeren Bereich des Doppelschmelztiegels;
wobei der äußere Bereich des Doppelschmelztiegels die Halbleiterschmelze aufbewahrt, und der Einkristall aus der Schmelze in dem inneren Schmelztiegel gezogen wird.
3. Einkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungskanal ein kerbenförmiger Abschnitt ist, der
dadurch ausgebildet wird, daß ein Abschnitt von der
Bodenkante des Trennkörpers entfernt wird, welcher den
inneren Schmelztiegel festlegt.
4. Einkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zum Anlegen des Cusp-Magnetfeldes eine obere
und eine untere Spule aufweist, wobei diese Spulen so
angeordnet sind, daß ein Cusp-Magnetfeld, welches aus
einem vertikalen Anteil und einem horizontalen Anteil
besteht, dadurch in der Halbleiterschmelze ausgebildet
wird, daß elektrischer Strom in entgegengesetzten
Richtungen durch die beiden Spulen geleitet wird.
5. Einkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Spulen so angeordnet sind, daß der vertikale Anteil des
Cusp-Magnetfeldes mit dem Ort des Verbindungskanals am
Boden des inneren Schmelztiegels übereinstimmt, und der
horizontale Anteil des Cusp-Magnetfeldes unterhalb des
Oberflächenniveaus der Halbleiterschmelze angeordnet
ist.
6. Einkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Spulen entsprechend einer Bewegung des Schmelztiegels
nach oben bzw. unten nach oben bzw. unten bewegbar sind,
so daß der Ort des vertikalen Anteils des Cusp-
Magnetfeldes an dem Ort des Verbindungsabschnitts
bleibt, und der Ort des horizontalen Anteils des Cusp-
Magnetfeldes unterhalb der Oberfläche der
Halbleiterschmelze bleibt.
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