DE19700210A1 - Verfahren zur Adaption des Sollwertes zur Regelung der Position eines motorisch betätigten Stellelementes - Google Patents
Verfahren zur Adaption des Sollwertes zur Regelung der Position eines motorisch betätigten StellelementesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Adaption des Sollwertes zur Regelung der
Position eines motorisch betätigten Stellelementes, insbesondere einer motorisch
betätigten Drosselklappe in einem Kraftfahrzeug.
Der Stellbereich motorisch betätigter Stellelemente ist zumeist durch Endanschläge
begrenzt. Diese Endanschläge stellen ein besonderes Problem dar, da die bisher
lineare Regelstrecke hier abrupt abgebrochen wird. Ohne Berücksichtigung dieser
Anschläge kann es bei der Regelung an diesen zu Klemm-, Schwing-, bzw.
Prelleffekten des Stellelementes kommen.
Man ist daher bemüht, die Positionen dieser Anschläge zu kennen, um
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zur Vermeidung dieser Effekte zu
unternehmen. Mögliche Maßnahmen sind z. B. Ausmessen beim End-of-line Test,
Ausmessen oder Adaption im Betrieb des Stellelementes oder die Anbringung von
Endschaltern im Bereich der Endanschläge.
Die Positionen der Endanschläge können sich allerdings während des Betriebs des
Stellelementes verändern, z. B. durch Drift des die Position des Stellelementes
detektierenden Sensors, mechanischen Veränderungen, nach Austausch des
Stellelementes, durch Alterung oder durch in den Stellbereich eingedrungene
Fremdkörper. Wird in einem solchen Fall das Stellelement gegen einen
Endanschlag bestromt, kann es je nach Krafteinwirkung zu mechanischen
Beschädigungen des Stellelementes oder der Endanschläge kommen.
Bei als besonders sicherheitsrelevant eingestuften Stellelementen (wie z. B. einer
motorisch betätigten Drosselklappe in einem Kraftfahrzeug) kann ein nicht erkanntes
Anschlagen des Stellelementes an einem Endanschlag als sicherheitskritisch
betrachtet werden (Fehlermeldung "Drosselklappe kann nicht geschlossen werden"),
was schwerwiegende Konsequenzen für den Fahrer mit sich bringen kann, und zwar
angefangen bei der Einschaltung der Warnlampe, über die Einschaltung des
Notlaufes bis hin zur Stillsetzung der Motorsteuerung.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu schaffen, das die
Robustheit von Regelsystemen bezüglich derartiger Fehler erhöht. Insbesondere
soll die uneingeschränkte Verfügbarkeit des Systems auch beim Auftreten solcher
Fehler erhalten bleiben, und zwar ohne daß dabei die Sicherheit des Betreibers
beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die die Erfindung kennzeichnenden Verfahrensschritte
gelöst.
Die dem Verfahren zugrundeliegende Idee besteht darin, daß sobald ein die
Ansteuerung des Stellelementes kennzeichnender Wert (Motorstrom,
Pulsweitenmodulation der Motoransteuerung oder der Integralanteil der Regelgröße)
einen vorgegebenen, über dem normalen Niveau liegenden Grenzwert
überschreitet, der Sollwert der Stellelementposition auf deren aktuellen Istwert (mit
einem kleinen Abstand) gesetzt wird, so daß die Stellelementansteuerung begrenzt
wird. Das Stellelement wird dabei unverzüglich auf eine Position, die vor der
Blockierposition liegt, zurückgefahren, wodurch das Anschlagen des Stellelementes
gegen einen Endanschlag bzw. das Blockieren unverzüglich aufgehoben wird. Damit
kann eine Beschädigung der Mechanik sowie eine Überlastung der
Ansteuerelektronik durch einen andauernden hohen Motorstrom wirkungsvoll
vermieden werden.
Durch diese Korrekturmaßnahme kann zudem ein Abschalten der Ansteuerung des
Stellelementes vermieden werden, so daß die Funktionsfähigkeit des Regelsystems
vorteilhafterweise weitgehend erhalten bleibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere je nach Anwendungsgebiet
durch weitere Maßnahmen noch vorteilhaft ergänzt werden.
So kann z. B. auch der Betrag des Offsetwertes für den Sollwert von der
Bestromungsrichtung des Motors abhängig gemacht werden, so daß die Weite des
Zurücksetzens des Stellelementes von einem Anschlag davon abhängt, ob ein
oberer oder ein unterer Endanschlag angefahren wurde.
Besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäße Sollwertadaption zusätzlich von
der Bedingung abhängig zu machen, daß das Blockieren des Stellelementes in
einem vorgegebenen Bereich um die vom Regelsystem erwarteten Positionen der
Endanschläge herum erfolgt. Diese erwarteten Positionen der Endanschläge können
in dem System entweder fest gespeichert sein oder zum Beispiel auch jeweils bei
der Inbetriebnahme ausgemessen oder auch aus den Daten des mit dem
Stellelement verbundenen Positionsgebers über vorgegebene Toleranzketten
berechnet werden.
Der Vorteil dieser zusätzlichen Bedingung liegt darin, daß eine Sollwertanpassung
nur am Anfang und Ende des Stellbereiches erfolgt, nicht dagegen im mittleren
Stellbereich. Ein Blockieren des Stellelementes im mittleren Stellbereich hängt
sicherlich nicht mit der Positionierung der Endanschläge zusammen, so daß in
einem solch ungewöhnlichen Fall eine andere Fehlerbehandlung, insbesondere ein
Abschalten des gesamten Regelsystems, angebrachter sein kann.
Vorteilhaft ist auch, wenn der adaptierte Sollwert als neue Position des
Endanschlages für die jeweilige Bestromungsrichtung gespeichert wird. Das
erfindungsgemäße Verfahren bewirkt zunächst ein Zurücksetzen des Stellelementes
bei jedem Anschlagen an ein Hindernis, wobei ein andauerndes Blockieren jedesmal
vermieden wird. Allerdings speichert das Regelsystem nicht die Position des
Stellelementes im Moment des Anschlagens, so daß das Stellelement immer mal
wieder gegen einen z. B. verstellten Endanschlag anlaufen kann, wodurch dann
jedesmal die Adaptionsfunktion den Sollwert erneut anpaßt.
Durch diese ergänzende Maßnahme wird nun der adaptierte Sollwert als neue
Position des Endanschlages in der jeweiligen Bestromungsrichtung des
Stellelementes gespeichert, so daß ein mehrfaches Anschlagen des Stellelementes
gegen den Endanschlag vermieden wird, es sei denn, daß sich der Endanschlag
zwischenzeitlich weiter verstellt hätte oder verstellt worden wäre.
Ebenfalls vorteilhaft ist, abhängig von der Bestromungsrichtung unterschiedliche
Grenzwerte für das Wirksamwerden der Adaptionsfunktion vorzusehen, um so ein
Schwingen des Eingreifens der Sollwertadaption zu verhindern.
Um zudem ein mehrfaches schwingendes Umschalten zwischen dem adaptierten
Sollwert und dem externen Sollwert am Sollwerteingang des Reglers zu verhindern,
ist es darüber hinaus vorteilhaft, die Umschaltung vom adaptierten Sollwert auf den
externen Sollwert erst nach Ablauf einer vorgegebenen Entprellzeit vorzunehmen
bzw. explizit zu prüfen, ob der durch das externe System vorgegebene Sollwert das
Stellelement weiter weg von der Blockierstellung führt, als der adaptierte Sollwert.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
dargestellt und näher erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt ein Blockdiagramm eines Systems zur Regelung eines
motorisch betätigten Stellelementes, welche das erfindungsgemäße Verfahren zur
Sollwertadaption ausführt.
Die Figur zeigt ein System zur Regelung eines durch einen Motor (M) betätigten
Stellelementes (S), wobei beispielhaft angenommen werden kann, daß es sich
hierbei um eine Drosselklappe in einem Kraftfahrzeug handelt.
Das Stellelement (S) ist zwischen einem unteren und einem oberen Endanschlag (U,
O) beweglich. Die Position (IW) des Stellelementes (S) wird durch einen
Istwertgeber (P), ausführbar und hier dargestellt als Potentiometer, erfaßt und an
den Eingang eines Reglers (R) gegeben, welcher anhand der Differenz zwischen
einem ebenfalls am Eingang des Reglers (R) anliegenden Sollwert (SW) und dem
Positionsistwert (IW) ein Ansteuersignal für den Motor (M) erzeugt. Dieses
Ansteuersignal kann ein analoges oder wie hier ein digitales Signal sein, welches
die Informationen über die Pulsweitenmodulation (PWM) und die
Bestromungsrichtung (DIR) beeinhaltet. Dem Regler (R) zugeordnet ist eine
Adaptionsfunktion (A), die hier symbolisch als Baugruppe dargestellt ist, tatsächlich
aber vorzugsweise durch eine Softwarefunktion realisiert wird.
Die Adaptionsfunktion (A) erhält Signale über die Ansteuerung des Motors (M),
durch den Regler (R) (Betrag des Motorstroms bzw. Pulsweite der Motoransteuerung
(PWM) bzw. den Integralanteil der Regelgröße) sowie auch eine Information über
die Bestromungsrichtung des Motors (M), zum Beispiel über ein logisches
Richtungssignal (DIR), sowie auch den Istwert (IW) der Position des Stellelementes
(S) zugeführt. Die Adaptionsfunktion berechnet einen sogenannten "adaptierten
Sollwert" (ASW), welcher sich aus dem Istwert (IW) der Position des Stellelementes
(5) zuzüglich eines Offsetwertes (OS_SW) in Richtung auf das Innere der
Regelstrecke, ergibt.
Der Regler (R) erhält seinen Sollwert (SW) überlicherweise von einem externen
System (ES) zum Beispiel einem Motorsteuersystem als externen Sollwert (ESW)
vorgegeben. Auch dieser externe Sollwert (ESW) wird der Adaptionsfunktion (A)
zugeführt.
Unter vorgegebenen Bedingungen, nämlich wenn die Pulsweite der
Motoransteuerung (PWM) einen für die jeweilige Bestromungsrichtung (DIR)
vorgegebenen Grenzwert überschreitet, erhält der Eingang des Reglers (R) als
Sollwert (SW) den adaptierten Sollwert (ASW) zugeführt. Dieses wird in der Figur
durch den symbolischen Umschalter (US) dargestellt, welcher durch die
Ansteuerungsfunktion (A) betätigt wird. Die Realisierung dieses Umschalters (US)
besteht vorzugsweise aus einem logischen Entscheidungsschritt im
Adaptionsalgorithmus.
Das dargestellte Regelsystem funktioniert nun folgendermaßen:
Die Lage der Endanschläge (U, O) ist in dem Regler (R) gespeichert. Zur Erhöhung der Genauigkeit kann zudem vorgesehen werden, daß die Endpositionen (U, O) bei jeder Inbetriebnahme des Regelsystems angefahren werden und die zugeordneten Positionswerte gespeichert werden. Im ungestörten Betrieb erhält der Regler (R) als Sollwert (SW) den externen Sollwert (ESW) des externen Systems (ES) zugeführt und steuert das Stellelement (S) in diese Sollposition, wobei der Eingang des Reglers (R) ebenfalls ein Signal vom Istwertgeber (P) über die aktuelle Position (IW) des Stellelementes (S) zugeführt bekommt.
Die Lage der Endanschläge (U, O) ist in dem Regler (R) gespeichert. Zur Erhöhung der Genauigkeit kann zudem vorgesehen werden, daß die Endpositionen (U, O) bei jeder Inbetriebnahme des Regelsystems angefahren werden und die zugeordneten Positionswerte gespeichert werden. Im ungestörten Betrieb erhält der Regler (R) als Sollwert (SW) den externen Sollwert (ESW) des externen Systems (ES) zugeführt und steuert das Stellelement (S) in diese Sollposition, wobei der Eingang des Reglers (R) ebenfalls ein Signal vom Istwertgeber (P) über die aktuelle Position (IW) des Stellelementes (S) zugeführt bekommt.
Es sei nun angenommen, daß sich die Position zumindest eines Endanschlages (U
bzw. O) während des Betriebs des Regelsystems verändert oder daß ein
Fremdkörper in den Stellbereich des Stellelementes (S) eingedrungen ist. Hierdurch
kommt es zu einem Anschlagen des Stellelementes (S) an den Endanschlag (U
bzw. O) oder gegen den Fremdkörper und zu einem Blockieren des Motors (M).
Überschreitet dabei eine für die Motoransteuerung charakteristische Größe (hier die
Pulsweite der Motoransteuerung (PWM)) einen vorgegebenen Grenzwert, so setzt
die Adaptionsfunktion (A) über den Umschalter (US) den Sollwert (SW) am
Reglereingang vom externen Sollwert (ESW) auf einen adaptierten Sollwert (ASW),
welcher dem derzeitigen Istwert der Position des Stellelementes (S) zuzüglich eines
von der Bestromungsrichtung (DIR) des Motors (M) abhängigen Offsetwertes
(OS_SW) entspricht.
Hierdurch wird also die Betätigung des Stellelementes (S) nun auf die erkannte
Blockierposition begrenzt und durch den Offsetwert (OS_SW) wird das Stellelement
(S) darüber hinaus noch von dem Endanschlag (U bzw. O) oder dem Hindernis,
welches zum Blockieren führte, zurückgesetzt.
Entsprechend besitzt der Offsetwert (OS_SW) ein negatives Vorzeichen, wenn die
Bewegung des Stellelementes (S) vor dem Blockieren in Richtung zu einem
größerem Sollwert (SW) führte und ein positives Vorzeichen, wenn Bewegung des
Stellelementes (S) in Richtung zu einem kleineren Sollwert (SW) führte.
Das Umschalten auf den adaptierten Sollwert (ASW) beendet damit das Blockieren
sofort nach dem Erkennen desselben, wodurch ein den Motor (M) und das
Stellelement (S) schädigendes Dauerblockieren einfach und wirkungsvoll vermieden
wird. Das Regelsystem gibt damit sozusagen einem erkannten Hindernis nach, so
daß eine Notabschaltung im allgemeinen nicht erforderlich wird und das System
weiterhin verfügbar bleibt.
Das System verbleibt dabei nicht bei der Ansteuerung mittels eines adaptierten
Sollwertes (ASW), sondern schaltet, allerdings frühestens nach einer vorgegebenen
Endprellzeit, die Sollwertvorgabe auf das externe System (ES) zurück, sobald dieses
einen Sollwert (ESW) vorgibt, welcher das Stellelement (S) in eine Position steuert,
die weiter von der Blockierposition entfernt ist, als die durch den adaptierten Sollwert
(ASW) vorgegebene Position.
Bei einem erneuten Anschlagen des Stellelementes (S) gegen den "unerwarteten"
Endanschlag (U bzw. O) oder das Hindernis wiederholt sich die Umschaltung auf
den adaptierten Sollwert.
Es kann überdies vorgesehen werden, die erkannte Blockierposition, d. h. die
Position (IW) des Stellelementes (S) im Moment des Blockierens als neuen Wert
des oberen bzw. unteren Endanschlages (U bzw. O) zu speichern, so daß während
des weiteren Betriebes des Regelsystems ein erneutes Anschlagen des
Stellelementes (S) gegen das Hindernis vermieden wird. Allerdings bleibt in diesem
Fall der Stellbereich des Stellelementes (S) auch nach einem eventuellen Fortfall
des Hindernisses während des weiteren Betriebs des Regelsystems eingeschränkt.
Verfahren zur Adaption des Sollwerts zur Regelung der Position eines motorisch
betätigten Stellelementes, insbesondere einer motorisch betätigten Drosselklappe in
einem Kraftfahrzeug.
A
Adaptionsfunktion
ASW adaptierter Sollwert
DIR Bestromungsrichtung (Richtungssignal)
ES externes System
ESW externer Sollwert
IW Position des Stellelementes (Istwert)
M Motor
O oberer Endanschlag
P Istwertgeber (Potentiometer)
PWM pulsweitenmoduliertes Signal (Reglerausgangsgröße)
R Regler
S Stellelement
SW Sollwert
U unterer Endanschlag
US Umschalter.
ASW adaptierter Sollwert
DIR Bestromungsrichtung (Richtungssignal)
ES externes System
ESW externer Sollwert
IW Position des Stellelementes (Istwert)
M Motor
O oberer Endanschlag
P Istwertgeber (Potentiometer)
PWM pulsweitenmoduliertes Signal (Reglerausgangsgröße)
R Regler
S Stellelement
SW Sollwert
U unterer Endanschlag
US Umschalter.
Claims (7)
1. Verfahren zur Adaption des Sollwertes (SW) zur Regelung der Position eines
motorisch betätigten Stellelementes (S), insbesondere einer motorisch
betätigten Drosselklappe in einem Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch die sich
wiederholende Abfolge folgender Verfahrensschritte
- - Erfassung des Motorstromes oder der Pulsweite der Motoransteuerung (PWM) oder des Integralanteils der Reglerausgangsgröße.
- - Erfassung der Bestromungsrichtung (DIR) des Motors (M),
- - Erfassung der Position (IW) des Stellelementes (S),
- - Vergleich, ob der Betrag des Motorstromes oder der Pulsweite der Motoransteuerung (PWM) oder der Integralanteil der Reglerausgangsgröße einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet
- - wobei im Falle eines zutreffenden Vergleichsergebnisses der Sollwert (SW) für die Regelung von einem externen Sollwert (ESW) auf einen adaptierten Sollwert (ASW) gesetzt wird, welcher dem aktuellen Istwert (IW) der Position des Stellelementes (S) zuzüglich eines Offsetwertes für den Sollwert (OS_SW), entspricht, wobei das Vorzeichen des Offsetwertes (OS_SW) von der Bestromungsrichtung (DIR) des Motors (M) abhängt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Betrag des
Offset-Wertes für den Sollwert (OS_SW) von der Bestromungsrichtung (DIR)
des Motors (M) abhängt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzen des
Sollwertes (SW) auf dem adaptierten Sollwert (ASW) nur unter der zusätzlichen
Bedingung erfolgt, daß die Abweichung der Position (IW) des Stellelementes (S)
von einem gespeicherten oder berechnetem Wert für die Position des
Endanschlages (U bzw. O) von der jeweiligen Bestromungsrichtung (DIR)
betragsmäßig kleiner ist als ein vorgegebener Wert.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
adaptierte Sollwert (ASW) als neue Position des Endanschlages (U bzw. O) für
die jeweilige Bestromungsrichtung (DIR) gespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der
Bestromungsrichtung (DIR) für den Motorstrom bzw. die Pulsweite der
Motoransteuerung (PWM) der vorgegebene Grenzwert eine Hysterese aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Regler (R)
zugeführte Sollwert (SW) vom adaptierten Sollwert (ASW) nach Ablauf einer
vorgegebenen Entprellzeit auf den externen Sollwert (ESW) zurückgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Regler (R)
zugeführte Sollwert (SW) vom adaptierten Sollwert (ASW) auf den externen
Sollwert (ESW) zurückgesetzt wird, wenn der externe Sollwert (ESW) einer
Position des Stellelementes (S) entspricht, die für die aktuelle
Bestromungsrichtung weiter von dem Endanschlag (U bzw. O) entfernt ist, als
die dem Stellelement (S) durch den adaptierten Sollwert (ASW) vorgegebene
Position.
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