DE19700140A1 - Brennofen für die Hochtemperaturbehandlung von Materialien mit niedrigem dielektrischem Verlustfaktor - Google Patents
Brennofen für die Hochtemperaturbehandlung von Materialien mit niedrigem dielektrischem VerlustfaktorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennofen für die
Hochtemperaturbehandlung von Materialien mit niedrigem
dielektrischem Verlustfaktor (tan δ < 10-2) unter Er
wärmung des Materials durch Absorption von Mikrowellen
energie in einem Hohlraumresonator, in dem das Behand
lungsgut innerhalb eines zentralen Teilbereiches des
Resonators angeordnet ist, und mit den weiteren, im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungs
bestimmenden Merkmalen.
Ein derartiger Brennofen ist durch die US-PS 4,963,709
bekannt. Der Hohlraumresonator des bekannten Brennofens
hat einen zylindrischen Resonatormantel und diesen je
weils stirnseitig abschließende, ebene Resonatorwände.
Die von einem auf die Schwingungsfrequenz von 28GHz und
eine Ausgangsleistung von 200 kW ausgelegten Gyrotron
erzeugte Mikrowellenenergie wird, in Richtung der zen
tralen Längsachse des Hohlraumresonators von einer
Stirnseite her über einen überdimensionierten Hohllei
ter in den Hohlraum-Resontaor eingekoppelt. Das Behand
lungsgut, dessen Volumen gegenüber dem Resonatorvolumen
sehr klein ist, ist unterhalb der Einkoppelöffnung des
Speise-Hohleiters angeordnet. Bei dieser Anordnung be
findet sich das Behandlungsgut im Bereich der Direkt
strahlung, die über den Hohlleiter eingekoppelt wird,
ist jedoch auch einem quasi-diffusen Feld-Anteil ausge
setzt, der durch quasi-optische Reflexion an der Reso
natorwandung zustande kommt. Dieser reflektierte Anteil
des Wellenfeldes bedingt eine Inhomogenität des elek
trischen Feldes am Ort des Behandlungsgutes, die uner
wünscht ist, weil sie zu einer ungleichmäßigen Erwär
mung innerhalb des Behandlungsgutes führt. Um diese un
erwünschte Wirkung wenigstens im zeitlichen Mittel zu
eliminieren, ist ein in der Art eines kleinen Ventila
tors ausgebildeter Moden-Quirl vorgesehen, der seitlich
von der Einkoppel-Öffnung des speisenden Hohlleiters
angeordnet ist und im Ergebnis eine "Wobbel"-Bewegung
der Feldverteilung vermittelt, die zu einer gleichmäßi
geren Verteilung der Strahlungsintensität führt, die im
Behandlungsraum herrscht.
Der bekannte Brennofen ist aufgrund seines insoweit ge
schilderten Aufbaues und der Art der Einkopplung der
Mikrowellenenergie jedoch mit zumindest den folgenden
Nachteilen behaftet:
Die durch den Modenquirl vermittelte Ergodisierung des Mikrowellenfeldes, dem das Behandlungsgut ausgesetzt ist, ist lediglich für den "diffusen" - an der Resona torwandung reflektierten Anteil der eingekoppelten Mikrowellenstrahlung wirksam, nicht jedoch für den von der Antenne aus direkt in den Behandlungsbereich einge strahlten Energieanteil. Die Wirkung des Modenquirls ist daher nur in einem genügend weit von der Einkoppel-Öffnung entfernten Bereich des Resonator-Hohlraums er zielbar. Die Folge hiervon ist, daß auch nur ein rela tiv geringer Anteil des Resonatorhohlraums als Behand lungsraum für Sintergut nutzbar ist. Es kommt hinzu, daß ein erheblicher Anteil der direkt eingestrahlten Mikrowellenenergie vom Behandlungsgut reflektiert und entgegen der Einstrahlrichtung zurückgeworfen wird. Der bekannte Brennofen ist daher - aus den vorgenannten Gründen insgesamt - für eine industriell einsetzbare Brennanlage, für die ein großes Nutzvolumen Bedingung für einen wirtschaftlichen Einsatz ist, nicht geeignet.
Die durch den Modenquirl vermittelte Ergodisierung des Mikrowellenfeldes, dem das Behandlungsgut ausgesetzt ist, ist lediglich für den "diffusen" - an der Resona torwandung reflektierten Anteil der eingekoppelten Mikrowellenstrahlung wirksam, nicht jedoch für den von der Antenne aus direkt in den Behandlungsbereich einge strahlten Energieanteil. Die Wirkung des Modenquirls ist daher nur in einem genügend weit von der Einkoppel-Öffnung entfernten Bereich des Resonator-Hohlraums er zielbar. Die Folge hiervon ist, daß auch nur ein rela tiv geringer Anteil des Resonatorhohlraums als Behand lungsraum für Sintergut nutzbar ist. Es kommt hinzu, daß ein erheblicher Anteil der direkt eingestrahlten Mikrowellenenergie vom Behandlungsgut reflektiert und entgegen der Einstrahlrichtung zurückgeworfen wird. Der bekannte Brennofen ist daher - aus den vorgenannten Gründen insgesamt - für eine industriell einsetzbare Brennanlage, für die ein großes Nutzvolumen Bedingung für einen wirtschaftlichen Einsatz ist, nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Brennofen der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
bei vorgegebenen äußeren Abmessungen des Hohlraumreso
nators ein wesentlich höherer Anteil seines Hohlraumes
als Behandlungsraum nutzbar ist und auch eine wirtschaf
tlichere Nutzung der Mikrowellenenergie möglich ist.
Diese Aufgabe wird, gemäß dem Grundgedanken der Erfin
dung, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Hiernach ist zur Einkopplung der Mikrowellenstrahlung
in den Hohlraumresonator eine Antennenanordnung mit
ausgeprägter Richt-Charakteristik vorgesehen, wobei die
Strahlung "schräg" und praktisch fast völlig auf einen
Mikrowellendiffusor gerichtet wird, der hierdurch zu
mindest annähernd ausgeleuchtet ist, so daß die gesamte
eingestrahlte Primärstrahlung in "diffuse" Sekundär
strahlung umgewandelt wird, in der keinerlei feste Pha
senbeziehung zwischen räumlich benachbaren Resonatorbe
reichen mehr besteht. Die erfindungsgemäß weiterhin
vorgesehene Anordnung des Sintergutes in einem Raumbe
reich des Hohlraumresonators, in dem es ausschließlich
der vom Diffusor ausgehenden Sekundär-Mikrowellenstrah
lung ausgesetzt ist, bewirkt eine höchstmögliche Gleich
förmigkeit der Energiezufuhr in den Behandlungsraum. Es
kommt hinzu, daß eine Reflexion von Mikrowellenstrah
lung zurück zur Quelle praktisch ausgeschlossen ist, so
daß auch insoweit eine wirtschaftlichere Nutzung der
Mikrowellenenergie erreichbar ist. Der Raumbereich, in
dem Sintergut behandelt werden kann, ist, verglichen
mit dem bekannten Brennofen wesentlich größer, so daß
der erfindungsgemäße Brennofen für eine industrielle
Anwendung geeignet ist.
In bevorzugter Gestaltung des Brennofens wird die Pri
märstrahlung radial zu einer durch eine zentrale Längs
achse des Hohlraumresonators markierten Richtung einge
koppelt, derart, daß sie innerhalb des Hohlraumresona
tors auf einen Subreflektor trifft, der durch seine
Form die Apertur des Strahlungsfeldes bestimmt, das auf
den Diffusor trifft, wobei es vorteilhaft ist, wenn der
Primärstrahl mit scharfer Bündelung in den Resonator
einkoppelbar ist und der Subreflektor als konvex ge
wölbtes Reflexionselement ausgebildet ist, das in vor
teilhafter Anordnung zwischen der zentralen Längsachse
des Hohlraumresonators und der Einkoppel-Antenne für
den Primärstrahl angeordnet ist, die ihrerseits in un
mittelbarer Nähe der Resonatorwand angeordnet werden
kann.
Diese Konfigurationen sind möglich, da wegen der gerin
gen Wellenlänge der primären Mikrowellenstrahlung, ge
genüber der die Dimensionen des Resonators, des Subre
flektors und des als Einkoppel-Antenne benutzten Hohl
leiters groß sind ein weitgehend geometrisch-optisches
Reflexionsverhalten dieser Elemente gegeben ist und
wellenoptische Effekte nur im Bereich des Diffusors
ausgelöst werden, für den durch die Merkmale des An
spruchs 5 eine einfach realisierbare und zum angegebe
nen Zweck wirksame Gestaltung angegeben ist.
Wenn, wie gemäß Anspruch 6 vorgesehen, der Diffusor um
die zentrale Längsachse des Hohlraumresonators rotato
risch angetrieben ist, wird zusätzlich eine zeitliche
Mittelung von Rest-Inhomogenitäten des im Resonator
wirksamen Sekundär-Mikrowellenfeldes erzielt, d. h. eine
Vergrößerung des Behandlungsvolumens erlaubt, wobei
dieser vorteilhafte Effekt schon bei Diffusor-Drehzah
len zwischen 1s-1 und 10s-1 erzielbar ist und zu höheren
Drehzahlen hin gesteigert werden kann, was dann erfor
derlich ist, wenn die thermische Relaxationszeit des zu
behandelnden Gutes klein ist.
Durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 sind zusätzli
che Maßnahmen angegeben, die eine Vergrößerung des Be
handlungsraumes erlauben.
In bevorzugter Gestaltung des erfindungsgemäßen Brenn
ofens ist eine elektrische Heizeinrichtung vorgesehen,
mittels derer die Resonatorwand auf die im Behandlungs
gut herrschende Temperatur aufheizbar ist. Durch eine
solche Aufheizung der Resonatorwand läßt sich der für
eine Vielzahl von Mikrowellen-Ofentypen charakteristi
sche Effekt, daß mit zunehmender Erwärmung des Sinter
gutes die Wärmeabstrahlung aus den randnahen Bereichen
des Sintergutes dazu führt, daß im Inneren desselben
eine höhere Temperatur herrscht als in den Randberei
chen, wirksam vermeiden.
Diese Heizeinrichtung ist gemäß den Merkmalen des An
spruchs 11 als eine elektrisch steuerbare Widerstands
heizung ausgebildet, die entsprechend einem durch ein
Programm vorgegebenen Temperaturverlauf angesteuert
wird, der dem Temperaturverlauf im Sintergut entspre
chen soll, der seinerseits mittels eines Temperatursen
sors, vorzugsweise einem Pyrometer, überwacht wird, und
zum Soll-Ist-Wert-Vergleich für die Heizung der Resona
torwand herangezogen wird, deren Temperatur, z. B. im
Sinne einer Nachlaufregelung, an die Temperatur des
Sintergutes angeglichen wird, die im wesentlichen durch
die eingestrahlte Mikrowellenleistung bestimmt wird.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn verschiedenen Wandbe
reichen des Resonators eigens zugeordnete Temperatur-Sensoren
vorgesehen sind, mittels derer die gegebenen
falls verschiedenen Resonatorwand-Temperaturen erfaßbar
sind, und wenn die Heizung den individuell überwachten
Wandbereichen zugeordnete Heizelemente umfaßt, die
ihrerseits individuell ansteuerbar sind, entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 12.
In der Gestaltung des Brennofens gemäß Anspruch 13 sind
die Hohlresonator-Wandung, der Diffusor, der die Anten
ne bildende Hohlleiter sowie der Subreflektor aus Gra
phit oder einem hiermit hinsichtlich der Temperaturbe
ständigkeit und der elektrischen Leitfähigkeit äquiva
lenten Material hergestellt, so daß der Brennofen für
Temperaturbehandlungen bis zu 1800°C einsetzbar ist.
Auch eine zur Wärmeisolation des Hohlraumresonators ge
genüber der äußeren Umgebung des Brennofens vorgesehene
Wärmedämmeinrichtung, die gemäß den Merkmalen des An
spruchs 14 an der Innenseite eines den Hohlraumresona
tor und die Heizeinrichtung aufnehmenden Ofen-Gehäuses
angeordnet ist, kann ihrerseits als eine auf der Basis
eines Graphit-Materials, insbesondere Graphit-Filz her
gestellte, mit einer elektrischen Mindestleitfähigkeit
behaftete Innenauskleidung des Ofen-Gehäuses ausgebil
det sein.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Brennofens
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
speziellen Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä
ßen Brennofens für eine Hochtemperaturbehand
lung keramischen Sintergutes mit niedrigem
dielektrischem Verlustfaktor, das innerhalb
eines polygonal berandeten Hohlraumresonators
des Brennofens durch Absorption von Mikrowel
lenenergie aufheizbar ist, in schematisch ver
einfachter Blockschaltbild-Darstellung, den
Resonator im Schnitt längs einer seine zentra
le Längsachse und die zentrale Längsachse ei
nes als Einkoppel-Antenne vorgesehenen Hohl
leiters enthaltenden Längsmittelebene;
Fig. 2 den Hohlraumresonator des Brennofens gemäß
Fig. 1, im Schnitt längs einer durch die Linie
II-II der Fig. 1 repräsentierten Schnittebene,
Fig. 3 eine schematisch vereinfachte Darstellung
einer der in den Hohlraumresonator eingekop
pelten primären Mikrowellenstrahlung ausge
setzten Oberflächenstruktur eines zur Ergo
disierung des Mikrowellenfeldes, dem das Be
handlungsgut ausgesetzt ist, dienenden Dif
fusors des Hohlraum-Resonators gemäß den Fig.
1 und 2 und
Fig. 4 einen Schnitt längs der durch die Linie IV-IV
der Fig. 3 repräsentierten Ebene.
Der in der Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Brenn
ofen ist für eine Temperaturbehandlung, insbesondere
zum Sintern, lediglich schematisch angedeuteter Werk
stücke 11 gedacht, die durch diese thermische Behand
lung erst ihre für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch
der fertigen Werkstücke erforderlichen Materialeigen
schaften und/oder räumliche Abmessungen erlangen.
Typische Werkstücke, die auf der Basis von nitrid-ke
ramischem Material, insbesondere Si3N4 hergestellt
sind, z. B. Kugellager, Ventilkörper- und Gehäuse, Hül
sen und dergleichen oder auf der Basis von oxid-kerami
schem Material hergestellt werden können, z. B. Dicht
scheiben und -Ringe, und einer sinternden Behandlung
bedürfen, sollen in dem Brennofen 10 einer solchen Be
handlung aussetzbar sein.
Hierbei handelt es sich um Materialien mit relativ
niedrigem dielektrischem Verlustfaktor (tanδ < 0,01).
Die zu behandelnden Werkstücke 11 sind in einem insge
samt mit 12 bezeichneten Stapel angeordnet. Die Erwär
mung des durch die Gesamtheit der Werkstücke 11 gebil
deten Sintergutes erfolgt durch Absorption von Mikro
wellenenergie, die von einem als Mikrowellenquelle 13
vorgesehenen Gyrotron bereitgestellt wird, das eine
Mikrowellenstrahlung von 28 GHz, was einer Wellenlänge
λ von 1,07 cm entspricht, erzeugt, die über eine als
überdimensionierter Hohlleiter (Durchmesser D = 5λ)
ausgebildete Richtantenne 14 radial in einen insgesamt
mit 16 bezeichneten Hohlraumresonator mit elektrisch
leitenden Wänden 16 1 eingekoppelt wird, der beim darge
stellten Ausführungsbeispiel die Form eines prismati
schen Hohlkörpers mit oktogonalem Querschnitt hat.
Bei dem zur Erläuterung gewählten, speziellen Ausfüh
rungsbeispiel hat der Hohlraumresonator einen regelmä
ßig-oktogonalen, bezüglich der zentralen Längsachse 17
axialsymmetrischen Querschnitt.
Diese Form des Hohlraumresonators 16 ist jedoch in er
ster Linie aus Gründen seiner einfachen Herstellbarkeit
gewählt. Anstatt der dargestellten Form könnte der
Hohlraumresonator auch eine unregelmäßig-polygonale
Querschnittsform haben, und es ist auch nicht erforder
lich, daß die Resonatorwände 16 1 bis 16 8 flach-platten
förmig mit ebenen inneren Begrenzungsflächen ausgebil
det sind.
Für den zur Erläuterung gewählten Hohlraumresonator sei
vorausgesetzt, daß das Verhältnis H/L der zwischen den
inneren Begrenzungsflächen seiner gemäß der Darstellung
der Fig. 2 oberen Längsbegrenzungswand 16 1 und seiner
dazu parallelen unteren Längsbegrenzungswand 16 5 gemes
senen lichten Höhe H zu der zwischen den Innenflächen
seiner stirnseitigen Begrenzungswände 16 9 und 16 10 ge
messenen lichten Länge L einen Wert von 3/4 hat, und
daß das Volumen Vres des Resonator-Innenraumes 18 1,4m3
beträgt, so daß gilt:
Vres/λ3 = 1,114 10-6 (1)
Dieser Wert charakterisiert einen großvolumigen Hohl
raumresonator, in dem eine Vielzahl von Schwingungsty
pen anregbar ist, deren Anzahl ΔN durch die Beziehung
gegeben ist, in der mit Vres das Volumen des Hohlraumre
sonators, mit λ die Vakuumwellenlänge der Mikrowellen
strahlung und mit Qgesamt die Gesamtgüte der insoweit er
läuterten Anordnung 10, 11, 12, 13, 14 bezeichnet ist,
die ihrerseits durch die Beziehung
gegeben ist. In dieser Beziehung ist mit Qres die Güte
der Resonatorwand bezeichnet, die durch die Beziehung
gegeben ist, mit Qant die Güte der Antennenanordnung,
für die die Beziehung
gilt, mit Qdiel die Güte des dielektrischen Sintergutes,
für welche die Beziehung
gilt und mit Qquelle die Güte der Mikrowellenquelle (13)
bezeichnet ist, die durch die Beziehung
Qquelle = 1/B (7)
gegeben ist.
In den Beziehungen (4), (5), (6) und (7) sind mit
Ares die Fläche der Resonatorwand insgesamt,
e die Eindringtiefe in die Resonatorwand
Aant die abstrahlenden Flächen der Antennenanordnung 14, mit
Vdiel das Volumen des dielektrischen Behandlungsgu tes 11, mit
εr die Dielektrizitätszahl des Sintergutes 11, mit
tan δ der dielektrische Verlustfaktor des Sinter gutes und mit
B die Bandbreite der Mikrowellenquelle 13
bezeichnet.
Ares die Fläche der Resonatorwand insgesamt,
e die Eindringtiefe in die Resonatorwand
Aant die abstrahlenden Flächen der Antennenanordnung 14, mit
Vdiel das Volumen des dielektrischen Behandlungsgu tes 11, mit
εr die Dielektrizitätszahl des Sintergutes 11, mit
tan δ der dielektrische Verlustfaktor des Sinter gutes und mit
B die Bandbreite der Mikrowellenquelle 13
bezeichnet.
Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel
bestehen die Wände 16 1 bis 16 10 des Hohlraumresonators
aus plattenförmigem Graphit-Material, so daß sich bei
der angegebenen Gyrotron-Frequenz von 28GHz eine Ein
dringtiefe e von 10 µm ergibt. Dies entspricht bei einer
Gesamtfläche Ares von etwa 7,6m2 einer Güte Qres der Re
sonator-Wandung von etwa 25000. Für die "strahlende"
Antennenfläche - der lichten Querschnittsfläche der als
Rund-Hohlleiter vorausgesetzten Richtantenne 14 einen
Wert Aant von 30cm2 angenommen, ergibt sich eine Güte
Qant der Antennenanordnung von etwa 1,095.106. Für ein
vom Sintergut 11 eingenommenes Volumen von ca. 0,03m3
ergibt sich ein Wert der Güte Qdiel des Sintergutes von
2100, wenn für dessen Dielektizitätszahl εr ein Wert
von 8 und ein Verlustfaktor von 0,008 angesetzt wird.
Die Bandbreite B der von dem Gyrotron erzeugten Mikro
wellenstrahlung ist kleiner als 10-8 was einer Quel
lengüte Qquelle von mehr als 108 entspricht.
Bei nicht beladenem Hohlraumresonator 16 (Vdiel = 0) ist
die Gesamtgüte Qgesamt ungefähr gleich der Resonatorgüte
Qres und die Zahl der resonanten Schwingungstypen be
trägt etwa 1.150, was schon ein sehr hoher Wert ist.
Bei dielektrischer Beladung des Hohlraumresonators ist
die Gesamtgüte Qgesamt ungefähr gleich der Güte Qdiel
des Behandlungsgutes 11 und damit die Zahl der resonant
anregbaren Schwingungstypen ΔN = 13700.
Aus der Überlagerung einer derartig hohen Anzahl von
Schwingungstypen läßt sich im gesamten Inneraum 18 des
Hohlraumresonators 16 eine räumlich gut gleichmäßige
Feldverteilung erzielen, die notwendig ist, um einen
großen Teil des Resonator-Volumens als Behandlungsraum
für Sintergut 11 nutzen zu können. Voraussetzung für
die Anregbarkeit zumindest eines überwiegenden Teils
dieser möglichen Schwingungstypen ist jedoch, daß die
anregende Mikrowellenstrahlung diffus ist, d. h. räum
lich gesehen feste Phasenbeziehungen vermieden sind.
Um diese "diffuse" Qualität der anregenden Mikrowellen
strahlung zu erzielen, ist in unmittelbarer Nähe der
einen, gemäß Fig. 1 rechten Resonatorwand 16 9 ein kreis
scheibenförmiger Diffusor 19 vorgesehen, dessen dem Re
sonator-Innenraum 18 zugewandte Diffusor-Fläche 21 der
von dem Gyrotron 13 erzeugten, über die Antenne 14 den
Hohlraumresonator eingestrahlten Primär-Mikrowellen
strahlung ausgesetzt ist. Der Durchmesser des Diffusors
19 entspricht annähernd der lichten Höhe H des Reso
nator-Hohlraumes 18. Die Richtantenne 14, deren zentra
le Hohlleiter-Achse 22 radial zur zentralen Längsachse
17 verläuft, ist, in Richtung der zentralen Längsachse
17 gesehen, von dem Diffusor 19 in einem Abstand a an
geordnet, der etwa 1/5 bis 1/4 der Länge L des Hohl
raumresonators 16 entspricht. Die durch das resonator
innere Ende 23 des Antennenhohlleiters berandete Anten
nenöffnung 24 ist in einem Abstand h von der inneren
Begrenzungsfläche 16'1 des oberen Resonatorwand-Teils
16 1 angeordnet, der zwischen 1/6 und 1/4 der lichten
Höhe H des Resonator-Innenraumes 18 beträgt. Unterhalb
der Antennenöffnung 24 ist ein von dem Diffusor 19 aus
gesehen konvex gewölbter Subreflektor 26 angeordnet,
der über einen schmalen Träger 27 mit dem resonator-in
neren Endabschnitt des Antennen-Hohlleiters 14 fest
verbunden ist. Die Wölbung des Subreflektors 26 und
dessen Anordnung bezüglich der Antennenöffnung 24 in
geringem Abstand von derselben sind dahingehend aufein
ander abgestimmt, daß sich aufgrund der quasi-geometri
schen Reflexionsbedingungen eine Aufweitung der Strah
lungskeule der Primär-Mikrowellenstrahlung ergibt, der
art, daß der Diffusor 19 auf einem weitaus überwiegen
den Teil seiner der Antenne 14 zugewandten Seite 21 der
Primär-Mikrowellenstrahlung ausgesetzt - ausgeleuchtet-
ist, wie durch gestrichelt eingezeichnete Randstrah
len 28 und 29 des vom Subreflektor 26 zum Diffusor 19
hin reflektierten Primär-Mikrowellenfeldes veranschau
licht. Die der Mikrowellen-Primärstrahlung ausgesetzte
Diffusor-"Fläche" 21 ist in der Art eines Gebirges mit
zweidimensional unregelmäßiger Verteilung von Erhöhun
gen 31 (Fig. 3 und 4) und dazwischen verlaufenden Ver
tiefungen 32, wobei die von der Basisfläche 33 (Fig. 4)
aus gemessene Höhe der Erhebungen zwischen λ/4 und
λ/2 beträgt. Die Verteilung der Erhöhungen entlang der
x- und y-Koordinatenrichtungen der Ausdehnung des Dif
fusors 19 entspricht einer statistischen Zufallsvertei
lung, innerhalb derer die Abstände der Erhöhungen von
einander und auch deren Ausdehnung zwischen λ/2 und
nλ/2 betragen, wobei n zwischen 1 und einem Maximal
wert um 5 variiert. Die durch die Darstellung der Fig.
3 veranschaulichte unregelmäßige Oberflächenstruktur
der der Primärstrahlung ausgesetzten Seite 21 des Dif
fusors 19 verleiht diesem die Wirkung eines irregulären
Phasengitters, das praktisch die gesamte eingestrahlte
Primärstrahlung in diffuse Sekundärstrahlung umwandelt,
in der keinerlei feste Phasenbeziehung zwischen räum
lich benachbarten Resonatorbereichen mehr besteht. Der
Sintergut-Stapel 12 ist in dem zwischen der Antenne 14
und der anderen, gemäß der Darstellung der Fig. 1 linken
Resonator-Stirnwand 16 10 angeordneten Raumbereich des
Resonator-Innenraumes 18 angeordnet, der durch den Sub
reflektor 26 und dessen Träger 27 gegen die primäre
Mikrowellenstrahlung abgeschattet ist und nur der von
dem der Primärstrahlung ausgesetzten Diffusor 19 ausge
henden diffusen Sekundärstrahlung ausgesetzt ist.
Der Diffusor 19 ist um die zentrale Längsachse 17 des
Hohlraumresonators 16 rotatorisch antreibbar. Der dies
bezüglich vorgesehene Antriebsmotor 35 ist außerhalb
eines den Hohlraumresonator 34 umschließenden, gasdicht
ausgeführten, evakuierbaren und/oder mit Schutzgas spül
barem Ofengehäuses 34 angeordnet. Durch den rotatori
schen Antrieb des Diffusors 19 wird zusätzlich eine
Homogenisierung der Feldvertei
lung in dem für die Unterbringung des Behandlungsgutes
11 nutzbaren Raum im Sinne einer zeitlichen Mittlung
von Rest-Inhomogenitäten des im Resonator wirksamen Se
kundär-Mikrowellenfeldes erzielt.
Bei dem dargestellten Brennofen 10 ist auch an der dem
rotatorisch antreibbaren Diffusor 19 gegenüberliegenden
Stirnseite des Hohlraumresonators 16 ein zweiter Diffu
sor 19' angeordnet, der jedoch nicht rotatorisch an
treibbar ist, so daß seine Konturengestaltung derjeni
gen der Resonatorstirnwand 16 10 entsprechen kann. Durch
diesen zweiten Diffusor 19', der, abgesehen von gerin
gen Restbeträgen der Primär-Mikrowellenstrahlung ledig
lich dem vom ersten Diffusor 19 ausgehenden "diffusen"
Sekundär-Strahlungsfeld ausgesetzt ist, wird eine noch
gleichmäßigere Verteilung der Mikrowellenenergie im Be
handlungsraum erzielt.
Mittels einer lediglich schematisch dargestellten, in
sgesamt mit 36 bezeichneten Heizeinrichtung, die eine
der Anzahl der ebenflächigen Resonatorwände 16 1 bis 16 10
entsprechende Anzahl von elektrischen Widerstandshei
zelementen 36 1 bis 36 10 umfaßt, ist die Resonatorwand
auf die im Behandlungsgut herrschende Temperatur auf
heizbar, die ihrerseits mittels eines nicht dargestell
ten Pyrometers überwachbar ist. Mittels ebenfalls nicht
dargestellter, den Wandelementen einzeln zugeordneter
Temperatursensoren sind die Temperaturen der einzelnen
Wandbereiche 16 1 bis 16 10 überwachbar, so daß eine Rege
lung der Temperatur der Resonatorwandung insgesamt zu
deren Angleichung an die Sintergut-Temperatur möglich
ist. Das Ofen-Gehäuse 34 ist an seiner Innenseite mit
einer Wärme-Dämmschicht 37 aus Graphit-Filz ausgeklei
det, die insbesondere in Durchführungsbereichen des
Ofen-Gehäuses zusätzliche Sicherheit gegen ein Austre
ten von Mikrowellenstrahlung vermittelt.
Claims (14)
1. Brennofen für die Hochtemperatur-Behandlung von
Materialien mit relativ kleinem dielektrischem
Verlustfaktor (tan δ) unter Erwärmung des Mate
rials durch Absorption von Mikrowellenenergie in
einem Hohlraumresonator, in dem das Behandlungsgut
innerhalb eines zentralen Teilbereiches des Reso
nators angeordnet ist, in dem durch schmalbandige
Einstrahlung von Mikrowellenenergie eine innerhalb
eines Toleranzbereiches eine gleichmäßige Energie
dichte des Mikrowellenfeldes gegeben ist, derart,
daß in jedem Volumenelement des Behandlungsraumes
das Quadrat (E2) der elektrischen Feldstärke des
Mikrowellenfeldes zumindest im zeitlichen Mittel
innerhalb eines geringen Toleranzbereiches densel
ben Betrag hat, wobei das Verhältnis V/λ3 des Re
sonatorvolumens V zur dritten Potenz der Wellen
länge λ einen Wert im Bereich von 106 hat, da
durch gekennzeichnet, daß zur Einkopplung der von
der Mikrowellenquelle (13) erzeugten primären
Mikrowellenstrahlung in den Hohlraumresonator (16)
eine Richt-Antennenanordnung (14) mit ausgeprägter
Keulencharakteristik vorgesehen ist, daß mit die
ser einfallenden Primärstrahlung ein Mikrowellen
diffusor (19) mindestens annähernd ausgeleuchtet
ist und die Anordnung des Sintergutes (11) in ei
nem Raumbereich des Hohlraumresonators gewählt
ist, in dem es ausschließlich der vom Diffusor
(19) ausgehenden Sekundär-Mikrowellenstrahlung
ausgesetzt ist.
2. Brennofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärstrahlung radial zu einer zentralen
Achse (17) des Hohlraumresonators (16) in diesen
eingekoppelt ist und innerhalb des Hohlraumresona
tors auf einen Subreflektor (26) trifft, durch
dessen Form die Apertur des Strahlungsfeldes be
stimmt ist, das auf den Diffusor (19) trifft.
3. Brennofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Primärstrahl mit scharfer Bündelung in den
Resonator (16) einkoppelbar ist und der Subreflek
tor (26) als konvex gewölbtes Reflexionselement
ausgebildet ist.
4. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Subreflektor (19)
zwischen der zentralen Längsachse (17) des Hohl
raumresonators (16) und der Einkoppel-Antenne (14)
für die primäre Mikrowellenstrahlung angeordnet
ist.
5. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die der primären Mikro
wellenstrahlung ausgesetzte Seite (21) des Diffu
sors (19) als Gebirge mit zweidimensional unregel
mäßiger Verteilung von Erhöhungen (31) und dazwi
schen verlaufenden Vertiefungen (32) ausgebildet
ist, wobei die von der Basisfläche (33) aus gemes
sene Höhe der Erhebungen (31) zwischen λ/4 und
λ/2 beträgt und die Verteilung entlang der Koor
dinatenrichtungen der Ausdehnung des Diffusors
(19) einer statistischen Zufallsverteilung ent
spricht, innerhalb derer die Abstände der Erhöhun
gen (31) voneinander zwischen λ/2 und n.λ/2 be
tragen, wobei n zwischen 1 und einem Maximalwert
um 5 variiert.
6. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Diffusor (19) um die
zentrale Längsachse (17) des Hohlraumresonators
(16) rotatorisch antreibbar ist.
7. Brennofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl, mit der der Diffusor (19) an
treibbar ist, zwischen 1s-1 und 10s-1, vorzugsweise
um 5s-1 beträgt.
8. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in vorzugsweise dem der
Primärstrahlung ausgesetzten Diffusor (19) gegen
überliegender Anordnung ein zweiter Diffusor (19')
vorgesehen ist.
9. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Hohlraumresonator
(16) eine von der axialsymmetrischen Gestaltung
abweichende, prismatisch-polygonale Form hat, wo
bei ebenflächig ausgebildete Begrenzungswände ent
lang parallel zur zentralen Längsachse verlaufen
der Eckkanten aneinander angrenzen.
10. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß eine elektrische Heiz
einrichtung (36) vorgesehen ist, mittels derer die
Resonatorwandung (16 1 bis 16 10) auf die im Behand
lungsgut (n) herrschende Temperatur aufheizbar
ist.
11. Brennofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Heizeinrichtung (36) als eine elek
trisch steuerbare Widerstandsheizung ausgebildet
ist, die entsprechend einem durch ein Programm
vorgegebenen Temperaturverlauf ansteuerbar ist,
der dem Temperaturverlauf im Sintergut entspricht,
der seinerseits mittels eines Temperatursensors,
vorzugsweise eines Pyrometers, überwachbar ist und
zum Soll-Ist-Wert-Vergleich für die Heizung der
Resonatorwand nutzbar ist, deren Temperatur, z. B.
im Sinne einer Nachlaufregelung, an die Temperatur
des Sintergutes (n) angeglichen wird.
12. Brennofen nach Anspruch 10 oder Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß verschiedenen Wandberei
chen (16 1 bis 16 10) des Hohlraumresonators (16) ei
gens zugeordnete Temperatursensoren vorgesehen
sind, mittels derer die Resonatorwand-Temperaturen
erfaßbar sind, und daß die Heizeinrichtung den in
dividuell überwachten Wandbereichen zugeordnete
Heizelemente (36 1 bis 36 10) umfaßt, die ihrerseits
individuell ansteuerbar sind.
13. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Hohlraumresonator-
Wandung (16 1-16 10), der/die Diffusor(en) (19), der
die Antenne bildende Hohlleiter (14) sowie der
Subreflektor (26) aus Graphit oder einem hiermit
äquivalenten Material hergestellt sind.
14. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß eine zur Wärmeisolierung
des Hohlraumresonators (16) gegenüber der äußeren
Umgebung des Brennofens (10) vorgesehene Wärme
dämmeinrichtung als eine an der Innenseite eines
den Hohlraumresonator und die Heizeinrichtung auf
nehmenden Ofengehäuse (34) angeordnete Innenaus
kleidung ausgebildet ist, die bevorzugt aus Gra
phit-Filz besteht.
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