DE19700068C2 - Stirnwandabdichtung für Personenübergänge an schienengebundenen Reisezugwagen - Google Patents
Stirnwandabdichtung für Personenübergänge an schienengebundenen ReisezugwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D5/00—Gangways for coupled vehicles, e.g. of concertina type
- B60D5/006—Passages between articulated vehicles, e.g. bridges or rotating plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/20—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor
- B61D17/22—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor flexible, e.g. bellows
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stirnwandabdichtung für Personenübergänge
an schienengebundenen Reisezugwagen.
Die derzeit verwendete Stirnwandabdichtung ist im UIC-Merkblatt 560
beschrieben. Sie besteht aus 2 senkrechten und einer waagerechten Baugruppe.
Jede Baugruppe besteht aus einer Gummi- bzw. Elastomerplatte, die zu einer
Röhre zusammengerollt ist und am Stoß mittels zweier Stahlschienen durch
Schrauben zusammengehalten wird. Eine Baugruppe wird entweder mittels
Schrauben durch die Stirnwand oder mittels Stehbolzen, die an der Stirnwand
angeschweißt sind, befestigt. Die Verschraubung der einzelnen Wülste mit der
Stirnwand erfolgt im Inneren der Wülste durch Muttern. Diese Konstruktion hat
den Nachteil, daß die Montage und Demontage nur schwer durchführbar ist. Das
verwendete Elastomer auf Basis Naturkautschuk oder Chlorkautschuk hat die
elastomertypischen Nachteile wie z. B. geringe Ozonbeständigkeit, welche zu
Längsrissen führen kann, geringe Elastizität bei Kälte und Verlust an
Rückstellvermögen nach längerem Betrieb.
Im EP 0 558 295 A1 wird eine Übergangseinrichtung beschrieben, die folgende
Merkmale aufweist:
- - Der Übergang schließt mit der Fahrzeugkontor außenhautbündig ab.
- - Die zusammendrückbaren Elemente werden als Dämpfungselemente benutzt, um die Bewegungen zwischen den Fahrzeugen abzufedern (zu dämpfen).
Der Nachteil dieser Übergangseinrichtung besteht darin, daß diese
Übergangseinrichtung nicht mit der Ausführung, die nach dem UIC-Merkblatt 560
bei vielen Fahrzeugen der Europäischen Bahnverwaltungen eingeführt ist,
harmoniert und damit nicht mit diesen Fahrzeugen gekuppelt werden kann.
Durch die vorhandenen Zentrierfedern ist eine zusätzliche Schutzhülle im
Durchgangsbereich erforderlich. Die freie Durchgangsbreite des Übergangs wird
hierdurch erheblich eingeschränkt.
In der DE-OS 20 12 620 wird eine Abschlußvorrichtung für den Übergang
zwischen zwei miteinander gekuppelten Wagen dargestellt. Diese weist jedoch
den Nachteil auf, daß die Abschlußvorrichtung mittels Schrauben in einer
engen, langen Röhre an die Fahrzeugstirnwand schwierig anzuschrauben ist.
Durch die vorgesehenen Wandverstärkungen und angebrachten Stützfüße ergibt
sich eine Knickstelle im Übergangsbereich der Stützfüße zur normalen
Wandstärke des Hohlkörpers, weil beim Durchfahren von engen Gleisbögen zweier
gekuppelter Fahrzeuge die Abschlußvorrichtung auf der Bogeninnenseite
praktisch bis auf Block zusammengedrückt wird und das Material an der
Knickstelle überbeansprucht wird und damit die Lebensdauer des Bauteils
erheblich herabsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ein- und Ausbau zu erleichtern,
die Dichtheit sowie das Rückstellvermögen zu verbessern und das Gesamtgewicht
zu verringern. Außerdem wird durch den ausgewählten Werkstoff eine farbige
Ausführung möglich, so daß der Übergang in seinem Design dem des
Reisezugwagens angepaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen dargestellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Abdichtung an der Stirnwand eines Reisezugwagens
Fig. 2 einen Schnitt durch die Abdichtung
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Aluminiumprofiles
Fig. 4 Detail des Aluminiumprofils, der Abdichtung und der Haltestäbe
Die in Fig. 1 dargestellte Stirnwand eines Reisezugwagens weist
zwei Abdichtungen (1) senkrecht verlaufend und eine kürzere Abdichtung (1)
gleichen Querschnitts waagerecht außerhalb der Stirnwandtüren auf.
Die Abdichtung (1) besteht aus einem Aluminiumprofil (2), einem zu einem
Hohlkörper (3) geformten elastischen Bauteil aus einem thermoplastischen
Elastomer - TPE - und einer Klemm- oder Verschlußeinrichtung in Form von
Haltestäben (4).
Der Anbau der Stirnwandabdichtung erfolgt entsprechend nachstehender
Beschreibung:
Zwei Aluminiumprofile (2) werden senkrecht und ein gleichartiges kürzeres
Aluminiumprofil (2) wird waagerecht unter Verwendung einer flexiblen
Abdichtung an die Stirnwand eines Reisezugwagens befestigt.
In den senkrecht angebrachten Aluminiumprofilen (2) wurden vor dem Anbau die
Haltestäbe (4) in der unteren Hälfte fest eingebaut.
In dem waagerecht angebrachten Aluminiumprofil (2) werden keine
Haltestäbe (4) angebaut.
Die seitlichen Hohlkörper (3) werden in die entsprechende Nut des senkrechten
Aluminiumprofils (2) auf der Länge des Haltestabes (4) von oben bis zum
unteren Anschlag eingeschoben.
Die seitlichen Hohlkörper (3) werden danach in ihrer ganzen Länge in die
zugehörige Nut des Aluminiumprofils (2) hineingedrückt.
Zur abschließenden Befestigung und Sicherung werden Haltestäbe (4), die an
ihren Enden Ösen zum Herausziehen aufweisen, in je eine Nut von oben
eingeschoben.
Die waagerechten Hohlkörper (3) werden in die entsprechende Nut des
waagerechten Aluminiumprofils (2) eingedrückt.
Zur abschließenden Befestigung und Sicherung wird von jeder Seite ein
Haltestab (4) in je eine Nut eingeschoben, insgesamt vier Haltestäbe (4).
Die vier Haltestäbe (4) werden gegen seitliches Herausrutschen gesichert.
Zum Austausch evtl. beschädigter Hohlkörper (3) werden die
Sicherungsschrauben des waagerechten Anbaus gelöst und dieser derart
verschoben, daß er den beschädigten, senkrechten Hohlkörper (3) freigibt.
Die Haltestäbe (4) des senkrechten Anbaus werden herausgezogen. Danach kann
der senkrechte Hohlkörper (3) nach oben geschoben werden. Die Führungswülste
des Hohlkörpers (3) werden aus den Nuten gezogen. Das Aluminiumprofil (2) ist
frei. Der Einbau des neuen Bauteils geschieht wie unter Pkt 2.1 beschrieben.
Claims (4)
1. Stirnwandabdichtung für Personenübergänge an schienengebundenen
Reisezugwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einem Hohlkörper (3)
geformtes elastisches Bauteil aus einem thermoplastischen Elastomer - TPE - durch
Haltestäbe (4) in einem speziell ausgebildeten Aluminiumprofil (2)
gehalten und gegen Herausrutschen gesichert ist.
2. Stirnwandabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
senkrechte und waagerechte Ausführung der Stirnwandabdichtung sich nur in
der Länge unterscheiden.
3. Stirnwandabdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltestäbe (4) in den senkrechten Abdichtungen (1) geteilt sind.
4. Stirnwandabdichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltestäbe (4) in den senkrechten Abdichtungen (1) und der Haltstab (4) in
der waagerechten Abdichtung (1) an ihren oberen Enden jeweils eine
Halteöse zum Herausziehen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997100068 DE19700068C2 (de) | 1997-01-03 | 1997-01-03 | Stirnwandabdichtung für Personenübergänge an schienengebundenen Reisezugwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997100068 DE19700068C2 (de) | 1997-01-03 | 1997-01-03 | Stirnwandabdichtung für Personenübergänge an schienengebundenen Reisezugwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19700068A1 DE19700068A1 (de) | 1998-07-09 |
DE19700068C2 true DE19700068C2 (de) | 1999-10-14 |
Family
ID=7816785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997100068 Expired - Fee Related DE19700068C2 (de) | 1997-01-03 | 1997-01-03 | Stirnwandabdichtung für Personenübergänge an schienengebundenen Reisezugwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19700068C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2012620A1 (de) * | 1970-03-11 | 1971-10-07 | VERITAS Gummiwerke AG, 1000 Berlin | Abschlußvornchtung fur den Übergang zwischen zwei miteinander gekuppelten Wagen einer Wagenreihe |
JPS515706A (de) * | 1974-07-05 | 1976-01-17 | Maruni Kogyo Kk | |
EP0558295A1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-01 | Hitachi, Ltd. | Verkleidungskonstruktion und Fahrzeuge mit Verkleidungskonstruktionen |
-
1997
- 1997-01-03 DE DE1997100068 patent/DE19700068C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPS515706A (de) * | 1974-07-05 | 1976-01-17 | Maruni Kogyo Kk | |
EP0558295A1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-01 | Hitachi, Ltd. | Verkleidungskonstruktion und Fahrzeuge mit Verkleidungskonstruktionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19700068A1 (de) | 1998-07-09 |
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