DE1969340U - Drehzahlgeber. - Google Patents
Drehzahlgeber.Info
- Publication number
- DE1969340U DE1969340U DE1967P0029573 DEP0029573U DE1969340U DE 1969340 U DE1969340 U DE 1969340U DE 1967P0029573 DE1967P0029573 DE 1967P0029573 DE P0029573 U DEP0029573 U DE P0029573U DE 1969340 U DE1969340 U DE 1969340U
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- shaft
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- Expired
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Description
RA. 359434*28.6.87
PATENTANWALT
Dr. Andrejewski
Essen, KettwigerStr.36 Essen, den 26. Juni 19Ö7
'^Ä^^^ /(28 642/C-)-
Gebrauchsmusteranmeldung der Firma
Pintsch Bamag Aktiengesellschaft,
Berlin und Butzbach, ReuGhlinstraße
10-17 und Wetzlarer Straße 11J5
Pintsch Bamag Aktiengesellschaft,
Berlin und Butzbach, ReuGhlinstraße
10-17 und Wetzlarer Straße 11J5
Drehzahlgeber
An eine Welle einer Maschine oder dergl. anschließbare
Drehzahlgeber mit Wechselstrom- oder Gleichstromausgang
sind in verschiedenen Ausftihrungsformen bekannt und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau zumeist aus
einem Ständer mit zwei oder mehrpoliger Wicklung und in dem Ständer rotierendem Läufer. Bei den bekannten Ausführungen
mit in einem Gtiäuse gelagerten Läufer, ist
für viele Anwendungen von Nachteil, daß der Geber über
besondere Kupplungen, Riemenscheiben oder Ritzel mit der Welle, deren Drehzahl gemessen werden soll, verbunden
werden muß. Ein weiterer Machteil dieser Anordnungen ist,
daß die Ausrichtung der Drehzahlgeber dabei besonders
sorgfältig geschehen muß, d. h., die Welle des Drehzahlgebers
einerseits und die Maschinenwelle andererseits müssen genau fluchten. Nur wenige zehntel Millimeter Schlag führen,
insbesondere: bei höheren Drehzahlen^ bereits zu Zerstörungen der Lager oder Kupplungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv und, fertigungstechnisch einfachen, funktionssicheren
Drehzahlgeber zu schaffen, der die vorstehenden Mangel ausschließt und sich praktisch an Jede Antriebswelle anbauen
läßt, wobei das Montageteehniseh aufwendige Ausrichten entfallen
soll* ..■-■".-_- ■":■,"■■■"-
Die Erfindung betrifft einen an eine Welle einer Maschine
oder dergl. anschließbaren Drehzahlgeber mit Wechselstromoder
Gleichstromausgang, bestehend aus Ständer mit zwei oder mehrpoliger Wicklung und in dem Ständer rotierendem
Läufer. Die Erfindung besteht darin, daß Ständer und Läufer als elektrisch einander zugeordnete, mechanisch selbstSn*
dige Bauteile ausgeführt sind und der am oder im Ständer
nicht gelagerte Läufer mit Einrichtungen zur Befestigung an der Welle, der Ständer mit Einrichtungen zur Befestigung an der Maschine oder dergl. eingerichtet ist. Der
erfindungsgemäße Drehzahlgeber ist also im Prinzip ein
Wechselstromgenerator, der aus zwei mechanisch getrennten Bauelementen besteht. Erfindungsgemäß ist der Läufer ein
Ringmagnet aus Dauermagnetwerkstoff, der je nach Polzahl des
Ständers diametral oder mehrpolig lateral auf dem Umfang magnetisiert ist und einen Außendurchmesser aufweist, der
um ein Fluehtungsungenauigkeiten bzw. Ausrichtungsungenauigkeiten
zwischen Welle der Maschine und Achse des Ständers zulassendes_bzw. ausgleichendes Maß kleiner ist als der Innendurchmesser des Ständers. "'_■
m Durch geeignete Auslegung des Ringmagneten erreicht man,
daß der Laufer.ohne Kurzschließen des Magnetkreises aus dem
Ständer entfernt werden kann, d. h., der Arbeitspunkt des Ringmagneten ist so festgelegt, daß die. beim Öffnen des
Magnetkreises entmagnetisierende Feldstärke kleiner bleibt als die Koerzitiv-Feldstärke und alle Induktionsänderungen
völlig reversibel auf der Hysterese-kurve im zweiten Quardranten
verlaufen, so.daß nach dem Einsetzen des Läufers in
den Ständer dieser wieder auf den gleichen Arbeitspunkt zurückläuft.
Der erfindungsgemäße Drehzahlgeber kann also alterungsbeständig
ausgeführt werden und ist somit für Steuer- und
% Regelzwecke oder für Drehzahlanzeige durch ein Meßinstrument
geeignet. ;
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der Ringmagnet zwischen zwei Spannringen aus nichtmagnetischem/Werkstoff,
z. B. Kunststoff gehalten und diese zum Aufsetzen auf die Welle eingerichtet sind. Die Spannringe können ihrerseits
mittels Sprengringen auf der Welle befestigt sein oder einer der Spannringe kann als Kappe ausgeführt und mittels
Kopfschraube gehalten sein. Der andere Spannring liegt
dann gegen einen Bund der Welle an.
Um zu erreichen, daß der erfindungsgemäße Drehzahlgeber bei
allen betriebsmäßigen Beanspruchungen einwandfrei arbeitet, und zwar auch unabhängig von Verschmutzungen beliebiger
Art, selbst unter heißer Atmosphäre wartungsfrei, geht ein
Vorschlag der Erfindung, dem besondere Bedeutung zukommt,
dahin, daß der Polkörper mit den Wicklungen sowie ggf. zusätzliche
Gleichrichter für die Gleichrichtung der abgegebenen Spannung in Kunstharz eingegossen sind und der Guß
körper mit .Einrichtungen /zur Befestigung in Form von
Schraubenlöchern oder dergl. versehen ist. Diese Schrauben"-löcher
sind gleichzeitig durch die Blechpakete der Polkörper hindurchgeführt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem
darin zu sehen, daß bei; dem erfindungsgemäßen Drehzahlgeber die beiden Elemente Läufer und Ständer vollkommen unabhängig voneinander gefertigt und auch montiert werden
können, so daß irgendwelche Ausrichtungsmaßnahmen zwischen Welle und Achse des Ständers bzw. Welle der Maschine und
Welle des Drehzahlgebers nicht mehr erforderlich sind. Gleichzeitig entfallen alle Lager für den Läufer, so daß
der erfindungsgemäße-Drehzahlgeber auch für extrem hohe
Drehzahlen eingesetzt werden kann. Konstruktion, Fertigung und Montage sind denkbar einfach.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Drehzahlgeber,
Fig. 2 eine andere Äusführungsform des. Gegenstandes nach
Fig. 1, ■:"■■■■; .■"■"■ ]._.".
Fig. J eine Vorderansicht des Gegenstandes der Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte an eine Welle 1 einer Maschine
oder dergl. ansohließbare Drehzahlgeber ist im Ausführungsbeispiel
mit Gleichrichtern 2 ausgerüstet und dadurch für Gleich-«
stromausgang eingerichtet. Er besteht in seinem grundsätzlichen
Aufbau aus dem Ständer 5 mit zwei oder mehrpoliger Wicklung 4
und in dem Ständer J> rotierendem Läufer 5· Erfindungsgemäß
sind der Ständer ]5 und der Läufer 5 als elektrisch einander
zugeordnete, mechanisch jedoch selbständige Bauteile ausgeführt. Der am oder im Ständer 3 nicht gelagerte Läufer 5 1st mit Einrichtungen
6, 7 zur Befestigung an der Welle I der Maschine^ deren
Drehzahl gemessen werden soll, eingerichtet. Der Ständer 3
trägt Einrichtungen 8 zur Befestigung an der Maschine 9 oder
dergl. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung besitzt der Läufer 5 einen Ringmagnet 10 aus Dauermagnetwerkstoff>
wobei dieser Ringmagnet 10 je nach der Polzahl des Ständers 3 diametral oder mehrpolig lateral auf seinem
Umfang magnetisiert ist. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen,
daß der Läufer 5 einen Äußendurchmesser D aufweist, der um ein
Ausrichtungsungenauigkeiten zulassendes bzw» ausgleichendes Maß
kleiner ist als der Innendurchmesser d des Ständers j5.
Der Aufbau des Läufers 5\ist..-bei- dem dargestellten Drehzahlgeber
besonders einfach. Und zwar ist der Ringmagnet 10 zwischen zwei Spannringen 6, 7 sus^ nichtmagnetischem Werkstoff, ζ. B. Kunststoff,
gehalten, diese Spannringe6, 7 sind zum Aufsetzen auf
die Welle 1 eingerichtet.
Nach Fig. 1 besitzt die Welle 1 zunächst einen Bund 11, gegen
den einer der Spannringe 6 angesetzt ist, der andere Spannring
7 übergreift das Wellenende als Kappe und ist mittels
Kopfschrauben 12 gehalten. Der Zapfen 15 an der Welle, der den
Bund 11 trägt, kann Teil der Welle 1 sein oder ein besonderes Bauelement, welches in die Stirnflache der Welle 1, deren Drehzahl
geraessen werden soll, eingeschraubt ist.
Bei der Ausführungöform nach Fig. 2 ist die Welle L lediglich
mit zwei Eindrehungen14 zum Einsetzen von Sprengringen 15* l6
versehen, die die beschriebenen Spannringe 6, J festhalten,
welche ihrerseits den Ringmagnet 10 tragen. Der Ständer 5 ist
mit Schraubenbolzen 17 gegen Gehäuseflächen 9 der Maschine geschraubt, was, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, von außen oder von
innen geschehen kann.
Die Wicklungen 4, Polkörper 18 und ggf. auch die Gleichrichter 2 des Ständers 5 sind nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung,
bis auf die Polflächen 19, in Kunstharz eingegossen.
Der Gußkörper besitzt als Einrichtungen zur Befestigung an der Maschine SchraubenlÖeher 20, in die Schraubenbolzen eingeschraubt
werden. : .
Claims (6)
1. An eine Welle einer Maschine oder dergl. anschließbarer
Drehzahlgeber mit Wechsel- oder Gleichstromausgang, bestehend
aus Ständer mit zwei oder mehrpoliger Wicklung und in dem Ständer rotierendem Läufer, dadurch gekennzeichnet,
daß Ständer (3) und Läufer (5) als elektrisch einander zugeordnete,* mechanisch selbständige Bauteile
ausgeführt sind und der am oder im Ständer (3) nicht
gelagerte Läufer (5) mit Einrichtungen (6,7) zur Befestigung an der Welle :'(l), der Ständer £5) mit Einrichtungen
zur Befestigung an'der Maschine (9) "oder dergl. ausgerüstet
ist. -
2. Drehzahlgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Läufer (5) einen Ringmagnet (-10") aus Dauermagnet» werkstoff aufweist und dieser - je nach Polzahl des Stan«
ders (5) ·* diametral oder mehrpolig lateral· auf dem Umfang
magnetisiert ist.
3. Drehzahlgeber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Läufer (5) einen. Außendurchmesser (d) aufweist, der um ein Äusrichtungsungenauigkeiten zu«
lassendes bzw. ausgleichendes Maß kleiner ist als der Innendurchmesser (d) des Ständers (5).
4. Drehzahlgeber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringmagnet (IO) zwischen zwei Spannringen
(6,7) aus nichtmagnetischerü Werkstoff, z. B. Kunststoff, gehalten und diese zum Aufsetzen auf die Welle (l)
oder zum stirnseitigen Anbau an die Welle eingerichtet sind.
5. Drehzahlgeber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polkörper (18) mit den Wicklungen (4) in Kunstharz eingegossen sind und der Gießkörper als
Einrichtungen zur Befestigung an der Maschine Sehraubenlöcher (20) aufweist. ;
6. Drehzahlgeber nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet,
daß für Gleichstromausgang die erforderlichen Gleichrichterventile (2) im Ständer angeordnet* mit den
Wicklungen (4) verschaltet und mit dem Polkörper (l8) gemeinsam
vergossen sind. : ;
Patentanwalt Dr. AndreJewskl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967P0029573 DE1969340U (de) | 1967-06-28 | 1967-06-28 | Drehzahlgeber. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967P0029573 DE1969340U (de) | 1967-06-28 | 1967-06-28 | Drehzahlgeber. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1969340U true DE1969340U (de) | 1967-09-28 |
Family
ID=33367727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967P0029573 Expired DE1969340U (de) | 1967-06-28 | 1967-06-28 | Drehzahlgeber. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1969340U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523374A1 (de) * | 1985-06-29 | 1987-01-08 | Teves Gmbh Alfred | Sensor fuer eine induktive geschwindigkeitsmesseinrichtung, insbesondere fuer radgeschwindigkeitsmessungen bei antiblockieranlagen |
-
1967
- 1967-06-28 DE DE1967P0029573 patent/DE1969340U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523374A1 (de) * | 1985-06-29 | 1987-01-08 | Teves Gmbh Alfred | Sensor fuer eine induktive geschwindigkeitsmesseinrichtung, insbesondere fuer radgeschwindigkeitsmessungen bei antiblockieranlagen |
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