DE2213522C3 - Magnetische Lagerung - Google Patents
Magnetische LagerungInfo
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Description
35
40
55
60 Ausgleichsmagnet (27) einen Permanentmagneten (28,36,45) enthält
8. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichsmagnet (27) einen regelbaren Elektromagneten (31) enthält.
9. Magnetische Lagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet
(31) an ein Regclgerät (35) angeschlossen ist, das diesen in Abhängigkeit von Signalen von Fühlern
(34) speist, die auf Lageabweichungen des Rotors (2) ansprechen.
10. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichsmagnet (27) durch einen um den Rotor (2) herum angeordneten Ringmagneten (8) gebildet ist
11. Magnetische Lagerung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmagnet gleichzeitig als nvt einem ferromagnetischen Absatz
oder Ende des Rotors (2) zusammenwirkender Axial-Stabilisierungsmagnet (8) ausgebildet ist.
Das riauptpatent beschreibt eine magnetische Lagerung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als vorteilhafte Ausführungsformen wird die magnetische
Lagerung von Rotoren mit im wesentlichen vertikaler Drehachse beschrieben. Vertikale Drehachsen
sind bei magnetischen Lagerungen generell von Vorteil, da nur sie die Möglichkeit bieten, mit
volliOtationssymmetrischen Magnetfeldern und damit geringen Wirbelstrom- und Hystereseverlusten zu
arbeiten. Bei Rotoren mit horizontaler Drehachse treten stets Unsymmetrien in den Magnetfeldern auf,
die Ummagnetisierungen im Rotor bewirken und daher Verluste erzeugen. Es gibt jedoch auch Anwendungsfälle,
bei denen auf die prinzipiellen Vorteile einer vertikalen Rotorachse zu Gunsten anderer Forderungen
verzichtet werden muß. Dies kann sich dadurch ergeben, daß beim Einbau in Gesamtmaschinen keine
andere Anordnung des Rotors möglich ist oder die spezielle Anwendung einen horizontal gelagerten Rotor
vorschreibt. Wenn nachstehend von horizontal gelagerten Rotoren die Rede ist, so sind darunter jedoch auch
solche zu verstehen, bei denen eine radiale, insbesondere relativ zum Stator stillstehende Kraft auf den Rotor
einwirkt.
Generell ist mit der im Hauptpatent beschriebenen magnetischen Lagerung ohne irgendwelche Zusatzmaßnahmen
auch die Lagerung eines Rotors mit horizontaler Drehachse möglich. Dies ist auch bereits erprobt
worden. Dabei wird der Schwerkrafteinfluß von den Radial-Stabilisierungseinrichtungen aufgenommen. Insbesondere
bei größeren Rotorgewichten werden dabei jedoch die vom Steuergerät aufzubringenden Leistungen
sehr groß und bestimmen im wesentlichen auch dessen Auslegung. Die ständigen Unsymmetrien des
Magnetfeldes im Bereich der Radiallagerebenen führen ferner bei Drehung des Rotors zu einer Rotorerwärmung,
die häufig sehr unerwünscht ist.
Bekannte magnetische Lagerungen von Rotoren mit horizontaler Drehachse nehmen die Schwer- bzw.
Querkräfte grundsätzlich mit ihren normalen Radiallagerungen auf. Sofern sie aktive, d. h. gesteuerte
Radiallager besitzen, wachsen dabei die Leistungen für die notwendigen Steuergeräte stark an und die
Wirtschaftlichkeit sinkt ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, die magnetische Lagerung nach dem Hauptpatent für den Anwendungsfall
der horizontalen Lagerung oder höherer einseitiger Querkräfte bei guter Wirtschaftlichkeit und einfachem
Aufbau anwendbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß durch das
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die einseitigen radialen Querkräfte, z. B. die Schwerkraft,
werden also von dem Magnetfeld ausgeglichen, ίο
das der meist oberhalb des Rotors angeordnete Ausgleichsmagnet aufbringt Dia eigentlichen Radiallager,
d.h. die Radial-Stabilisierungseinrichtungen, werden von dieser »Schwerarbeit« völlig entlastet und
können im Idealfall wie bei der vertikalen Lagerung um I^
einen kräftefreien Nullpunk, herum nahezu ohne durch Magnetfeld-Inhomogenitäten erzeugte Verlustleistungen
die Rotorlage stabilisieren. Im Bereich des Ausgleichsmagneten, der vorzugsweise von den Radiallagerungen
entfernt angeordnet ist, können dagegen besondere Maßnahmen getroffen sein, die die unvermeidlichen
Feld-Unsymmetrien bzw. Inhomogenitäten in ihren negativen Auswirkungen auf die Verlustleistung
infolge von Ummagnetisierungsverlusten sehr beschränken. Dies kann beispielsweise durch übliche
Blechung des Rotors etc. erfolgen. Es ist hier zu beachten, daß die im folgenden beschriebenen ungeregelten
Ausgleichsmagneten eine destabilisierende Wirkung auf den Rotor ausüben, d. h. daß eine Auslenkung
des Rotors in Richtung auf einen Pol des Ausgleichs- jo magneten die Anziehungskraft zwischen dem Rotor und
diesem Pol noch verstärkt. Trotz dieser Tatsache, die an sich gegen die Anordnung eines Ausgleichsmagneten
sprechen müßte, kann festgestellt werden, daß die anmeldungsgemäße Lagerung bestens funktioniert.
Merkmale von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2 durch eine magnetische Lagerung
eines Rotors mit horizontaler Di ehachse,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. I,
F i g. 3 einen schematischen, senkrechten Längsschnitt eines Details einer magnetischen Lagerung und
eines zugehörigen Rotors und
F i g. 4 einen schematischen, senkrechten Längsschnitt durch eir.e magnetische Lagerung und einen
Rotor mit horizontaler Drehachse gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Aus Fig. 1 ist eine magnetische Lagerung eines Rotors 2 an einem feststehenden Teil 1 zu erkennen. Die
Drehachse 21 des Rotors ist im wesentlichen horizontal, so daß die Schwerkraft des Rotors, repräsentiert durch
einen am Schwerpunkt 22 angreifenden Pfeil 23, eine einseitige, zum feststehenden Teil 1 im wesentlichen in
Größe und Richtung konstante Kraft darstellt.
Der Rotor 2 besteht aus einem ferromagnetischen Material, beispielsweise ganz gewöhnlichem Stahl, und
ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Es sei bemerkt, daß der Rotor hier im wesentlichen als
einfacher Hohlzylinder dargestellt ist. In der Praxis wird er natürlich seinem speziellen Verwendungszweck
entsprechend angepaßt sein. Wesentlich ist jedoch, daß er im Bereich seiner Axial- und Radiallager, die sich im
Bereich der Rotorenden 24, 25 befinden, weder permanent magnetisch sein noch irgendwie andere
Bedingungen erfüllen muß, als aus ferromagnetischem Material zu bestehea
Die Radial- und Axiallager bestehen aus im wesentlichen identischen, spiegelbildlich zueinander kn
Bereich der Rotorenden 24, 25 angeordneten Axial-Stabilisierungsmagneten
8 und Radial-Stabilisierungseinrichtungen 26, die aus Elektromagneten 4, einem
Steuergerät 20 und berührungslosen Fühlern 5 bestehen. Bei den axialen Stabilisierungsmagnetesi 8 handelt es
sich um axial-magnetisierte Ringmagneten, die im vorliegenden Falle den Rotor 2 umgeben, und zwar
derart, daß die Rotorenden 24, 25 im Bereich ihres Magnetfeldes liegen. Durch die Anordnung zweier
Axial-Stabilisierungsmagneten an beiden Enden wird der Rotor in einer axial stabilen Lage gehalten.
Innen anschließend an die Axiai-Stabilisierungsmagneten
8 sind Elektromagnete der Radial-Stabilisierungseinrichtung 26 angeordnet Die Elektromagnete besitzen
vier elektromagnetische »Pole« bzw. vier Steuerungsmögüchkeiten.
Sie können aus einem ferromagnetischen Kerr» und vier gleichmäßig über den Umfang
verteilten Elektromagneten, aus einem Drehfeldstator
mit vier »Polen« oder dergleichen bestehen. Durch besondere, hier im einzelnen nicht erläuterte Maßnahmen
sollte jedoch dafür gesorgt werden, daß das von ihnen erzeugte Magnetfeld in Rotorumfangsrichtung so
homogen wie irgend möglich ist. Die Elektromagnete 4 werden mit Ausgangssignalen des Steuergerätes 20
gespeist, die dieses als Auswirkung von Fühlersignalen
aus den Fühlern 5 erzeugt. Entsprechend den vier »Polen« der Elektromagnete 4 sind auch vier Fühler am
Umfang angeordnet. Sie sprechen auf radiale Abweichungen des Rotors aus seiner Soll-Lage an.
Das Steuergerät 20 wird mit Gleichstrom gespeist und besitzt einen Verstärker und einen Phasenschieber
Die Fühlersignale werden also verstärkt und derart in ihrer Phase verschoben, daß die Ausgangssignaie den
Fühlersignalen um einen Betrag zwischen Null und einer viertel Schwingungsperiode der Fühlersignale vorauseilend
phasenverschoben sind. Die aus diesen Ausgangssignalen in den elektromagnetischen Mitteln 4 entstehenden,
auf den Rotor einwirkenden Kräfte können in eine Rückstell-Kraftkomponente zur Zurückstellung
des Rotors aus der abweichenden Position in die Sollposition und in eine gegenüber der Rückstell-Kraftkomponente
um eine viertel Schwingungsperiode vorauseilende phasenverschobene Dämpfungs-Kraftkomponente
aufgeteilt werden, die den durch Kreiselwirkung des Rotors entstehenden Auslenkungen des
Rotors entgegenwirkt und alle Schwingbewegungen des Rotors in radialer Richtung dämpft.
Im mittleren Bereich, vorzugsweise im Bereich des Schwerpunktes 22 des Rotors 2, ist ein Ausgleichsmagnet
27 angeordnet. Dieser besteht im vorliegenden Falle aus einem oberhalb des Rotors angeordneten Permanentmagneten
28, der in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise quer zur Rotorerstreckung magnetisiert ist und
zwischen Polschuhen 29 liegt. Zwischen den Polschuhen 29 ist außerdem auf einem ferromagnetischen Kern 30
ein Elektromagnet 31 bzw. eine Spule angeordnet. Die Polschuhe 29 bilden zwei Pole aua, zwischen denen der
Rotor derart liegt, daß der Luftspalt zwischen den Polschuhen 29 und ihm seitlich verläuft, d. h. daß er nach
oben und unten von den Polschuhen frei ist.
Im Bereich des Ausgleichsmagneten besitzt der eigentliche Rotorkörper einen nach innen gerichteten
Absatz, so daß sich eine umlaufende Nut 32 bildet. In diesem Bereich ist eine Blechung 33 angeordnet, d. h.
der Rotor besteht in diesem Bereich aus in radialen Ebenen verlaufenden, axial aufeinandergestapelt wirbelstrom-
und hystereseverlustarmen, gegeneinander isolierten Blechen (Dynamobleche).
Oberhalb des Rotors ist ein berührungsloser Fühler 34 angeordnet, der, wie auch die Fühler 5, in an sich
bekannter Weise induktiv, kapazitiv oder lichtelektrisch arbeiten kann,. Auch eine Anwendung galvanomagnetischer
Bauelemente ist möglich. Der Fühler 34 steuert ein Regelgerät 35, das ähnlich wie das Steuergerät 20
aufgebaut sein kann, jedoch lediglich in einer Richtung, nämlich der senkrechten Richtung, zu regeln hat.
Die Ausgangssignale des Regelgerätes 35 werden dem Elektromagneten 31 zugeführt. Die Schaltung ist
derart, daß in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal das Regelgerät den magnetischen Fluß, der durch den
Permanentmagneten 28 erzeugt wird und den Rotor 2
durchdringt, entweder erhöhl oder erniedrigt. Das Regelgerät 35 besitzt in jedem Falle einen Verstärker,
braucht aber nicht unbedingt einen Phasenschieber zu besitzen. Überhaupt ist das Regelgerät 35 und der
Elektromagnet 31 nur dann angebracht, wenn außer der Schwerkraft, die ja eine konstante Kraft ist, noch
andere, nicht konstante Kräfte auf den Rotor 2 in radialer Richtung einwirken. Im übrigen ist natürlich die
Radial-Stabilisierungseinrichtung 26 durchaus in der Lage, radiale Kraftschwankungen in einem gewissen
Maße aufzunehmen. Zusätzlich oder anstelle des Regelgerätes 35 mit Fühler 34 kann der Elektromagnet
31 auch lediglich zur Justierung herangezogen werden, indem er beispielsweise über ein Potentiometer mit
einem von Hand einstellbaren Strom versorgt wird, um den Rotor 2 so einzustellen, daß die Radial-Stabilisierungseinrichiung
um einen kräftefreien Nullpunkt herum arbeilen kann Auch eine Finstellung der Kraft
des Ausgleichsmagneten durch Verschiebung oder zusätzliche Anordnung von Zusatz-Permanentmagneten
(nicht dargestellt) ist möglich.
Im Betrieb wird der Rotor von einem nicht dargestellten Elektromotor, beispielsweise einem Wirbelstrom-
oder Hysteresemotor, drehend angetrieben. Ks sei jedoch bemerkt, daß. wenn hier von einem Rotor
gesprochen wird, nur der häufigste Anwcndungsfall
einer Lagerung eines rotierenden Teils erwähnt ist. Die
Erfindung ist naturlich auch zur Lagerung eines stillstehenden Teils brauchbar.
Die durch den Pfeil 23 angedeutete Schwerkraft des Rotors wird durch den Ausgleichsmagneten 27 im
wesentlichen aufgehoben Zumindest tritt aber eine starke Entlastung cm. Das magnetische Feld, das vom
Permanentmagneten 28 durch die Polschuhe 29 geleitet w ird. erzeugt eine der Kraft 23 entgegengerichtete, also
aufwärts wirkende Kraft Dabei hat der Ausgleichsmag
ml 27 jedoch eine deslabilisicrende Wirkung in
Richtung auf die Pole an den Polschuhcn 29 Dies
bedeutet, daß der Rotor, wenn er eine Auslenkung in
dieser Richtung erfahrt, mit verstärkter Kraft an die
Polschuhe 29 herangezogen wird
Diese Krafi und auch die ebenfalls destabiKiercnden
Kräfte der Axial Stabilisierungsmagncten 8 werden von
den Radial Stabilisicrungscinrichtunpcn 26 ausgeregelt
Die Anordnung nach den I ι μ 1 und 2 ist derart, daß
diese destabihsiercndc Wirkung im wesentlichen in
einer horizontalen \ henc verlauft Dies wird sich
empfehlen, wenn in senkrechter Ruhlunp starke
kraftschwankunpen h/υ. Roiorjussi hlapc zu crwjricn
sind
In lip i ist cmc Variante itat ^csu-Hi bei der der
Ausgleichsmagnet 27 aus einem oberhalb des Rotors angeordneten, in Rotorlängsrichtung magnelisierten
permanenten Stabmagneten 36 besteht. Bei diesem verläuft das magnetische Feld, dessen Flußverlauf durch
r, die strichpunktierte Linie 37 angedeutet ist, im
wesentlichen längs durch den Rotor.
Während bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2 die Rotorblechung 33 mit in Querschnittsrichtung angeordneten Blechen dafür sorgte, daß das
ίο während des Rotorumlaufs, auf einen Punkt des Rotors
bezogen, ständig wechselnde Magnetfeld keine zu großen Ummagnetisierungsverluste hervorruft, ist im
Falle von Fig.3 eine Längsaufteilung der dem Ausgleichsmagneten 27 am Rotor gegenüberliegenden
r> ferromagnetischen Teile ratsam. In der Nut 32' liegt ein
ferroinagnetischer Körper 38, der im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende LarncHicrung aufweist. Vorteilhaft
wären ineinandergeschobene dünne Rohre 47 aus geeignetem ferromagnetischem Material, die
2<j untereinander isoliert sind. Diese werden sich jedoch
relativ schwer herstellen lassen, so daß man besonders bevorzugt den Körper 38 aus einem ferritischen
Preßmaterial, das geringe Wirbelstrom- und Hystereseverluste bewirkt, herstellt.
2r> Alle in F i g. 3 nicht dargestellten Teile, insbesondere
die an den Enden befindlichen Lager, können denen nach F i g. 1 entsprechen.
In Fig.4 ist eine Variante dargestellt, bei der der
Rotor 2 einen nach außen gerichteten Bund 40 besitzt, in
jo dessen Bereich der bei dieser Ausführungsform einzige
Axial-Stabilisierungsmagnet 8 angeordnet ist. Dieser
besteht, wie im Beispiel nach Fig. 1. aus einem axial magnetisierten Ringmagneten. Die beiden nach rechts
bzw. links gerichteten Absätze 41, 42 des Bundes 40
]r. liegen im Bereich des Magnetfeldes des Axial-Stabilisierungsmagneten
8. so daß dieser eine Magnet in der Lage ist, den Rotor 2 axial zu stabilisieren. Die Radial-Stabilisierungseinrichtungen
26 mit ihren Fühlern 5, Steuergeräten 20 und Elektromagneten 4 entsprechen der
■in Ausführung nach Fig. 1. Der Rotor 2 hat wiederum eine
Nut 32 im Bereich seines Schwerpunktes 22. in dem ein ferromagnetischer Körper 43 aus dem bereits beschrie
bencn ferritischen Preßmateria! angeordnet ist. Da dieses Material mechanisch keine besonders große
■i > Festigkeit hat. ist es nach außen durch einen Ring 44 aus
beliebigem hochfesten Material zusammengehalten.
Über dem Rotor ist im Bereich dieses ferromagnetischen
Korpers 43 ein Ausgleichsmagnct 27 angeordnet,
der im vorliegenden falle aus einem in senkrechter
■so Richtung magnetisieren Permanentmagneten 45 bc
steht Dieser klotzformige. der Rotorform angcpaßle.
Magnet übt im oberen Bereich des Rotors eine
Anziehungskraft auf diesen aus. die der Kraft 23 entgegengenchtct ist
■is Auch bei dieser Ausfuhrungsform kann cm fühler und
ein Regelgerat vorgesehen sein, das beispielsweise mit
einem Elektromagneten verbunden sein kann, der die Wirkung des Permanentmagneten erhöht bzw. er
niedrigi.
w> Bei den Ausführungsformen nach den I ι g. 3 und 4
liegen die mit dem Rotor zusammenwirkenden Magnet
pole im oberen Bereich der Umfangsflachc des Rotors
Das Permanentmagnet Material wird also in seiner
Nutzung zur Fr/eugung der Querkrafl besonders gut
*· ausgenutzt Dafür wirkt die dcstabilisierende Kraft bei
diesen Anordnungen in senkrechter Richtung, sii daß die
Radial Slabilisicnmgscinrichtungen zur Ausregclung
dieser Krafic eingerichtet scm müssen Dies ist icdoch
bei dem beschriebenen Aufbau ohne weiteres möglich.
In Bezug auf die beschriebenen Möglichkeiten der axialen Stabilisierung eines horizontal gelagerten
Rotors sei noch darauf hingewiesen, daß bei kleinen in axialer Richtung zu erwartenden Kräften oder Schwingungen
unter Umständen auf die Axial-Stabilisierungsmagnete
ganz verzichtet werden kann, wenn die elektromagnetischen Mittel 4 im Bereich der Rotorenden
(bzw. einem Absatz von ferromagnetischem Material) angeordnet sind und mit einem Ruhestrom
betrieben werden, der entsprechende Magnetkräfte mit axialer Komponente erzeugt. Andererseits kann bei
besonders starken zu erwartenden axialen Belastungen auch in axialer Richtung eine aktive Regelung
vorgesehen sein, indem den Rotor axial beeinflussende Elektromagnete mit zugehörigen Axialfühlern und
Steuergeräten vorgesehen sind. Es ist möglich, als Ausgleichsmagnet ringförmige Magneten zu verwenden,
die den Rotor umgeben. Durch unterschiedlich eingestellte Luftspalte wird die erwünschte Kraft im
Rotor erzielt. Man benutzt hier also die sonst so unerwünschten destabilisierenden Kräfte nutzbringend.
Die Ringmagneten können axial oder radial magnetisiert sein. Bei dieser Ausführungsform ist es auch
möglich, die Axial-Stabilisierungsmagneten 8 als Ausgleichsmagneten
zu benutzen. Dabei kann ihre Lage relativ zu der magnetischen Achse der Radial-Lager so
dejustiert sein, daß ein magnetisch zentrischer Lauf des
Rotors in den Radial-Lagern gewährleistet ist.
Der wesentliche Vorteil bei der Ausführung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Lagerung
eines Rotors mit horizontaler Drehachse und/oder entsprechenden Querkräften möglich ist, ohne daß die
Radial-Stabilisierungseinrichtungen gegenüber der grundsätzlich natürlich besseren vertikalen Lagerung in
ihrem Aufwand oder Leistungsbedarf vergrößert werden müssen. Vor allem können die Radial-Lager in
Bereichen angesetzt werden, in denen am Rotor selbst keine besonderen Maßnahmen (z. B. Rotorblechung)
getroffen werden müssen, während der Ausgleichsmagnet in einem Bereich angesetzt werden kann, der mit
Blechung o. dgl. versehen ist, so daß die unvermeidlichen Verluste gering gehalten werden können. Es
können auch mehrere Ausgleichsmagneten in axialem Abstand angeordnet werden, wobei jedoch darauf
geachtet werden sollte, daß ihre Gesamteinwirkung auf den Rotor, d.h. ihre resultierenden Kräfte, der
resultierenden Schwerkraft o. dgl. entgegenwirkt und kein Kippmoment erzeugt. Die Ausgleichsmagneten
sind außerordentlich einfach aufgebaut und daher leicht herstellbar. Es wird also trotz eines scheinbaren
Mehraufwandes eine Anordnung geschaffen, die es ermöglicht, die prinzipiellen Nachteile der horizontalen
Rotorlagerung gegenüber der vertikalen weitgehend abzubauen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Magnetische Lagerung eines mit ferromagnetischen Teilen versehenen Rotors an einem feststehenden
Teil ohne Berührung zwischen diesen, wobei am feststehenden Teil wenigstens ein Axial-Stabilisierungsmagnet
angeordnet ist, der ein Magnetfeld mit einer axialen Komponente erzeugt, wobei
wenigstens eine elektromagnetisch wirkende Radial-Stabilisierungseinrichtung
vorgesehen ist, die von einem Steuergerät beaufschlagte Elektromagnete
besitzt, die ferromagnetische Teile am Rotor beeinflussende Magnetfelder erzeugen, wobei der
Axial-Stabiiisierungsmagnet ein den Rotor nur in axialer Richtung stabilisierendes Magnetfeld mit
destabilisierender Wirkung in radialer Richtung besitzt und die dieser destabilisierenden Wirkung
entgegenwirkende Radial-Stabilisierungsemrichtung
wenigstens zwei berührungslose Fühler aufweist, die Abweichungen des Rotors von einer
radialen Sollposition messen und elektrische Signale abgeben, die von dem gleichstromgespeisten Steuergerät verstärkt und zeillich in ihrer Phase verschoben
als Ausgangssignale an die Elektromagnete abgegeben werden, deren Magnetfelder am Rotor
eine Rückstell-Kraftkomponente zur Zurückstellung des Rotors aus der abweichenden Position in die
Sollposition und eine gegenüber der Rückstell-Kraftkomponente um eine viertel Schwingungsperiode
vorauseilende Dämpfungs-Kraftkomponente erzeugen, die den durch Kreiselwirkung des Rotors
entstehenden Rotorauslenkungen entgegenwirkt und alle Schwingbewegungen des Rotors in radialer
Richtung dämpft, nach Patent 17 50 602, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung eines
Rotors (2) mit im wesentlichen horizontaler Drehachse (21) bzw. im wesentlichen radial angreifenden
Querkräften ein Ausgleichsmagnet (27) am feststehenden Teil (1) zur Einwirkung auf ferromagnetische
Teile (33,38) des Rotors (2) angeordnet ist, dessen Magnetfeld auf den Rotor (2) eine im
wesentlichen einseitig radial gerichtete, den Querkräften entgegenwirkende Kraft aufbringt.
2. Magnetische Lagerung nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß der Ausgleichsmagnet
(27) im Bereich des Schwerpunktes des Rotors (2) angeordnet ist
3. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von
dem Magnetfeld (37) des Ausgleichsmagneten (27) durchflossene Teil (33, 38) des Rotors (2) aus zur
Vermeidung von Wirbelstrom- und Hystereseverlusten voneinander elektrisch isolierten ferromagnetischen
Teilen besteht.
4. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
des Ausgleichsmagneten (27) quer zur Rotorachse (21) verläuft.
5. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
des Ausgleichsmagneten (27) in derselben Ebene wie die Rotorachse (21) liegt.
6. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichsmagnet (27) mit Polschuhen (29) versehen ist.
7. Magnetische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der
J(I
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