DE1968333U - Filzstoffbahn mit stuetzeinlage fuer trocken betriebene luft- oder gasfilter. - Google Patents
Filzstoffbahn mit stuetzeinlage fuer trocken betriebene luft- oder gasfilter.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter für Erockenfiltration,
wie luftreiniger, Staubabscheider, Produktengewinner, bei dem ein verfilztes Filtermaterial mit synthetischer
Stützeinlage eine von dem die abzuscheidenden feststoffe mitführenden Gas, Gasgemisch bzw. Luft durchströmte,
die Stromlinien schneidende fläche eines Strömungskanals einnimmt.
Bei einem von der Änmelderin hergestellten Filtermaterial
für derartige filter sind Polyacrylnitrilfasern auf Gewebe aus Polyacrylnitril beidseitig aufgenadelt. Die fasern wer-
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BLATT ZUM SCHREIBEN VOM ..Die—3?e· BAYERISCHE WOLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF
den dabei mit Hilfe von Nadeln, die feine Einkerbungen
besitzen, künstlich verwirrt und zum sogenannten Uadel—
filz verdichtet. Die Verdichtung erfolgt dabei lediglich in der Dicke, aber nicht in der Länge und Breite
des Flächengebildes.
Derartige Filtermaterialien sind wegen der verwendeten synthetischen Fasern» die auch anderer Art als
bei dem genannten Beispiel sein können» bei angepaßter Wahl der Materialien gegenüber chemischen und physikalischen
Einflüssen befriedigend resistent und haben in dem durch das Uadelverfahren begrenzten Porb'sitätsberei«h gute
!Filtereigenschaften und infolge der Stützeinlage gute Festigkeitseigenschaften· Sie sind daher meist Filtermaterialien
aus reinem Wollfilz oder reinem G-ewebe vorzuziehen, welche häufig bei Filtern verwendet werden»
G-ewebe zeigen zwar hohe Heißfestigkeit und geringe
Dehnung, wobei diese Eigenschaften natürlich nach der verwendeten Faserart variieren· Die Filterflächenbelastbarkeit
von Geweben ist hingegen gering. Wenn man ein relativ loses Gewebe verwendet, kann durch die Poren zwischen den £ett-
und Schußfäden zuviel ungefilterte Luft entweichen. Nimmt man das G-ewebe sehr dicht, läßt die Luftdurohlässigkeit so
nach, daß man zur Filtration einer bestimmten luftmenge eine
große Filterfläche und damit relativ hohen Kostenaufwand benötigt.
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BLATT ZUM SCHREIBEN VOM ^^Q-^^Q- BAYERISCHE WOLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF
Herkömmliche reine Wollfilze haben im Rahmen der
begrenzten chemischen Resistenz der Wollfaser zwar eine hervorragende Filtrationswirkung, da an die Stelle der
im wesentlichen zweidimensionalen ?/irkung der Gewebe eine mehr dreidimensionale Abscheidewirkung tritt» die
in der Präzis die Mglichkeit einer drei- bis vierfachen
Flächenbelastung der filterfläche mit der zu filternder üuft relativ zu Geweben ergibt; zu geringe Reißfestigkeit
und zu hohe Dehnung lassen dagegen zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filter zu schaffen, der nicht nur wie bei Verwendung des
genannten Hadelfilzmaterials mit synthetischer Stützeinlage zugleich gute Filtriereigenschaften und gute mechanische
Eigenschaften besitzt, sondern es außerdem ermöglicht, den Porö'sitätsgrad an gewünschte Anwendungsbedingungen anpassen
und für Spezialzwecke eine solche Feinporigkeit einstellen zu können, die mit einem ladelverfahren wegen der
begrenzten Zahl der Mädeln der Nadelbank nicht mehr erreicht
werden kann.
Zum lösen dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß bei einem Filter der eingangs genannten Art
das um die synthetische Stützeinlage verfilzte Material in an sich bekannter Y/eise Wollfilz ist.
Für textile Anwendungszwecke ist es zwar schon bekannt, Wollfilz mit einer synthetischen Stützeinlage zu
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BLATT ZUM SCHREIBEN V O M .Di.e*«I!.e.. BAYERISCHE WOLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF
versehen. Bisher hatte man jedoch noch nicht die gegenüber
nadelfilz mit Stützeinlage bei lilterη gegebene Besonderheit
erkannt, daß die gegenüber synthetischem Nadelfilz geringere chemische Resistenz von Wollfilz in
manchen Anwendungsfällen nur einen scheinbaren Rückschritt darstellt und diese nachteilige Eigenschaft von
Wollfilz gegenüber dem Torteil zurücktreten kann, daß wegen der bekannten Verfilzungseigenschaften der natürlichen
Wollfaser der Porösitätsgrad des Wollfilzes wahlweise
eingestellt werden kann, gegebenenfalls sogar erst durch eine Nachbehandlung unter Walken bei einem bereits
vorliegenden Produkt. Beim Walken tritt je nach Dauer und Art des Walkvorganges eine mehr oder minder starke dreidimensionale
Schrumpfung des Wollfilzes auf, und diese Schrumpfung braucht nach der Erfindung lediglich so gesteuert
zu werden, daß der gewünschte Porösitätsgrad erhalten wird. Synthetische lasern zeigen diese Eigenschaften
nicht, so daß ein durch Mädeln verfilzter synthetischer Nadelfilz zwar durch das Nadeln verdichtet wird, jedoch nicht
dreidimensional einschrumpfen kann» vielmehr Länge und Breite beibehält.
Als Stützeinlage kommen in erster Linie G-ewebe, G-ewirke
oder ladenlagen in Betracht, wobei die laden der Stützeinlage aus Polyamid oder anderem geeigneten synthetischen
Material bestehen. Zur Aufnahme der mechanischen Belastungen erstrecken sich zweckmäßigerweise alle laden
5»BLATT ZUM SCHREIBEN VOM 21 · 4 ·Ο BAYERISCHE V/OLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF
" 3-re
der Stützeinlage in Binspannrichtungen des filtermaterials
im filter.
Bei weitmaschiger Stützeinlage ist es möglich., die Stützeinlage lose in den Wollvlies einzulegen oder gegebenenfalls
auf einer Seite unterzulegen und dann die Verbindung der Stützeinlage mit den Wollfasern durch.
Filzen und/oder Walken herzustellen· !Tormalerweise wird man jedoch das Wollvlies zunächst auf der Stützeinlage
aufnadeln und dann mit Filzen und/oder Walken fortfahren· Das gilt insbesondere im Falle dünnmaschiger
Stützeinlagen. Im Falle doppelseitiger Wollfilzauflage auf der Stützeinlage wird das Ylies in der Regel von
beiden Seiten her genadelt.
Bei typischen Anwendungsfällen verliert das Filtermaterial beim Walken ca. 40 fo seiner Fläche? die tatsächliche
vorgenommene Verdichtung und Schrumpfung variiert entsprechend der Aufgabe der Erfindung je nach
der gewünschten Luftdurchlässigkeit· Damit beim Schrumpfungsvorgang die Stützeinlage keine Falten- oder Beulenbildung
veranlaßt, verwendet man zweckmäßigerweise ein entsprechend lose eingestelltes Stützgewebe oder gegebenenfalls entsprechend
lose Stützgewirke oder Stützfadenlagen.
Vorzugsweise besteht der Wollfilz aus einem Gemisch von in erster linie die Feinporigkeit bestimmenden kurzen
.BLATT ZUM SCHREIBEN VOM ...-,..I.*.?." 'BAYERISCHE WOLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF
Dxe—xe
Fasern und in erster Linie die !Reißfestigkeit des Wollfilzes
bestimmenden langen lasern·
Es ist möglich, die fasern durch ein Blasverfahren
mit einem sogenannten Vliesbildner (englich: "random webber·1) völlig unregelmäßig anzuordnen, so daß der
Wollfilz in Wirrfaserlage ausgebildet ist und dadurch in allen Eichtungen eine gute faserverzahnung und dadurch
gute Beißfestigkeit und Dehnungsfestigkeit besteht. Geeignete Yliesbildner stehen jedoch nicht immer
zur Verfugung, zumal sie relativ teuer sind.
Stattdessen kann man den Wollfilz fasergekreuzt ausbilden
und auch so in Längs— und Querrichtung gute lestigkeitseigenschaften
erzielen» Hierzu verwendet man eine Kreuzkrempel. Wenn man dieser noch eine Längskrempel nachordnet,
erhält man ein sich wegen seiner guten Abstimmung von längs- und Querfestigkeit besonders auszeichnendes
filtermaterial, bei dem der Wollfilz aus einer ein- oder mehrfachen, vorzugsweise vielfachen lolge einer Iiängsfaserlage,
einer dazu unter einem Schrägungswinkel stehenden Querfaserlage, einer unter mit dem umgekehrt orientierten
gleichen Schrägungswinkel stehenden weiteren Querfaserlage und einer weiteren längsfaserlage besteht. Praktisch
hat es sich bewährt, wenn der absolute Wert des Schrägungswinkels der Querfaserlagen gegenüber der längs-
.7» BLATT ZUM SCHREIBEN VOM .2.1.5..4.".67BAYERISCHe WOLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF
Die—re
faserlage zwischen 45° und 75°» vorzugsweise bei 60°,
liegt.
Die follfilzauflage der Stützeinlage kann einseitig
oder beidseitig vorgesehen sein· Besonders dann, wenn der !Filterkuchen am filtermaterial durch einen Bück—
spUlstrom abgelöst wird, kann es vorteilhaft sein» wenn beidseitig vorgesehene Wollfilzauflagen verschiedene
Stärken haben· In dem genannten Pail ist vorzugs?/eise
die Stärke der dem zu filternden Gas- oder Luftstrom zugewandten Wollfilzauflage größer als die Stärke der abgewandten
Wollfilzauflage, die von einem Eückspülungs-G-as-
oder -Luftstrom beaufschlagbar ist.
Die filter, bei denen die obea erläuterten filtermaterialien
angewandt werden, können im üb^rigen jede beliebige bekannte Gestalt haben. Ebenso kann das filtermaterial
in vielfacher bekannter Weise gestaltet sein» z.B. schlauch-, sack—, taschenfärmig, in einem Bahmen
oder um einen Eahmen gespannt. Im letzteren Sail kann eine Taschengestalt vorliegen, wenn der umspannte Rahmen
auf der einen Seite einen Luftzutritt in das um ihn gespannte Filtermaterial ermöglicht.
Das filtermaterial kann mit oder ohne Eahmen zwischen
flanschen des Strömungskanals eingespannt sein· In der Eegel
wird das filtermaterial eine im Verhältnis zur Quer-
21.4·β7
BLATT ZUM SCHREIBEN VOM JT .. ... 'BAYERISCHE WOLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF
Die-re'
ausdehnung geringe Dicke haben. Es kann nähmaterial
sein. Es kann aber auch die SaGk-, Schlauch-- oder
üteohengestalt oder eine andere Gestalt durch formung
γόη Flachmaterial in diese Gestalt und Verbinden von
Rändern durch Heften oder dergleichen gewonnen sein·
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Mg· 1 einen Filter, bei dem das filtermaterial in einem lahmen eingespannt istj
die Fig. 2 und 3 perspektivische leilansithten
eines Filtermaterial, das in einem Filter eingesetzt
sein kann %
die Fig. 4» 5 und 6 Querschnitte alternativer
Iusführungsformen des Filtermaterials %
Fig. 7 eine zur Ausführungsform von Fig. 1 alternative
Ausführungsform eines Filters, und
Fig. 8 ein Filterelement eines Filters gemäß Fig. 7j bei dem das Filtermaterial sackförmig ausgebildet ist.
- 9
BLATT ZUM SCHREIBEN VOM..2..1-..4^.6.7BAYERISCHe WOUFILZFABRIICEN ICG. - OFFINGEN UND HOF j,
Die-re /
Bei dem Filter gemäß Fig. 1 ist das Filtermaterial
1 zwischen zwei Rahmenteilen 5a und 3b eines Rahmens 3
eingespannt» der zugleich in einem Strömungskanal für
die durch die Pfeile 5 angedeutete luftströmung eine seitliche Begrenzung des Luftstrom® im Strömungskanal
bildet· Man erkennt, daß die Stromlinien 5 des zu filternden Iiuftstromes die vom Filtermaterial 1 eingenommene
Fläche schneiden·
Das Filtermaterial 1 kann wie das Filtermaterial 1a der Fig. 2 fasergekreuzt oder wie das Filtermaterial
1b der Fig. 3 in Wirrfaserlage angeordnet sein· Sowohl
in Fig. 2 als auch in Fig. 3 ist der Wollfilz beidseitig eines lose eingestellten synthetischen Stützgewebes angeordnet,
dessen Kettfaden 7 und Schußfäden 9 eingezeichnet sind. Die Schuß- und Kettfaden können auch ausgetauscht
angeordnet sein.
Bei dem fasergekreuzten Filtermaterial gemäß Fig. erstrecken sich Wollfasern 10 in Iiängsrichtung· Quer zu
diesen Fasern 10 erstrecken sich jeweils in der nächst höheren oder nächst niedrigeren faserlage Querfasern
und 14» die gegenüber den Iiängsfasern 10 den gleichen
Schrägungswinkel haben, dessen Vorzeichen jedoch jeweils umgekehrt orientiert ist· In Fig. 3 sind die Fasern 16
des Wollfilzes in unregelmäßiger Wirrlage angeordnet, wie man es mit einem mit Blasverfahren arbeitenden Vliesbildner
erreichen kann.
- 10 -
...!.Q..BLATT ZUM SCHREIBEN VOM 2.1.».4.»J?..7 BAYERISCHE WOLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF J''k
Die-re ® i
Die Fig· 4 bis 6 zeigen soliematisclie Querschnitte
durch, das filtermaterial entweder längs der Schußfäden
oder längs der Kettfaden, Fig. β zeigt dabei eine doppelseitige
Wollfilzauflage 20c, wie es auch bei dem Filtermaterial gemäß den Fig. 2 und 3 verwirklicht ist.
I1Ig. 4 zeigt eine Alternative, bei der ledigleich eine
einseitige Wollfilzauflage 20a auf dem Stützgewebe vorgesehen
ist. Man erkennt jedoch, daß auch in diesem Falle die Wollfilzfasern um das Stützgewebe herumgreifen,
so daß dieses tatsächlich nicht eine Auflage» sondern eine Einlage des Wollfilzes darstellt.
Fig· 5 schließlich zeigt eine weitere Alternative,
bei der die Wollfilzauflage 20b·] auf der einen Seite
des Stützgewebes stärker ist als die Wollfilzauflage 2Ob2 auf der anderen Seite des Stützgewebes· Ein derartiges
Filtermaterial ist insbesondere bei solchen Filtern interessant, bei denen der Filterkuchen durch einen
luftrüekspälungsstrom vom Wollfilz abgestoßen wird· In
diesem Falle ist vorteilhafterwiese die starke Wollfilzauflage 20b., dem zu filternden Luftstrom zugewandt, während
die schwache Wollfilzauflage 2Ob2 dem Eückspülungsstrom zugewandt
ist.
Das Filtermaterial braucht nicht, wie bisher dargestellt, F3a3hmaterial zu sein, sondern kann beispielsweise
wie das Filtermaterial 1c in Fig. 8 sackförmig ausgebildet
' ' "BLATT ZUM SCHREIBEN VOM*" ' ·4·Ο / BAYER|SCHE WOLLFILZFABRIKEN K. G. - OFFINGEN UND HOF
Die-re
sein. Wiederum ist das Filtermaterial 1c so angeordnet, daß es die Stromlinien 5 des zu filternden luftstromes
schneidet. Man erkennt, daß der !luftstrom auf die Außenfläche des Filtermaterials gerichtet ist und die gefilterte
Luft durch eine oben im sackförmigen Filtermaterial ausgebildete Öffnung 30 entweicht· Das andere Ende des
Filtersackes ist bei 32 abgeschlossen· Wenn man bei einem derartigen Filtersack den filterkuchen τοη der Außenfläche
des Filtermaterials entfernen will, kehrt man den Luft« trom kurzzeitig um, so daß dann der !Filterkuchen außen
abgestoßen wird und nach unten fällt.
In Mg. 7 ist dargestellt, wie eine Mehrzahl von Filtersäcken Ic in einem Rahmengestell 34 angeordnet ist.
Auch hier wird die zu filternde luft auf die Außenseite
der Filtersäcke gerichtet und tritt dann durch die oben befindlichen Öffnungen 30 aus.
Es versteht sich, daß grundsätzlich der Luftstrom auch umgekehrt gerichtet sein kann. Dann sammelt sith
allerdings der Filterkuchen innerhalb des Sackes und setzt sich am Boden des Filtersackes ab. Man kann dann
beispielsweise Fig. 7 so modifizieren» daß anstelle des Mltersackes 1c ein auoh nach unter offener filterschlauch
verwendet wird, dessen untere Öffnung mit einer Sammelgrube für den Mlterkuchen verbunden ist·
Anspräche -12 -
Claims (20)
1. Filter für Erockenfiltration, wie Luftreiniger,
Staubabscheider, Produktengewinner, bei dem ein verfilztes Filtermaterial mit synthetischer Stützeinlage eine
von dem die abzuscheidenden Feststoffe mitführenden Gas. Gasgemisch bzw· Luft durchströmte, die Stromlinien schneidende
Fläche eines Strömungskanals einnimmt* dadurch gekennzeichnet, daß das um die synthetische Stützeinlage
(7, 9) verfilzte Material (20) in an sich bekannter Weise Wollfilz ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wollfilz (20b, 20c) auf beiden
Seiten der Stützeinlage (7c, 9c) aufgebracht ist.
3· Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Wollfilzauflagen
(2Ob1, 20bp) verschiedene Stärke haben*
4· Filter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Stärke der dem zu filternden
Gas- oder Luftstrom zugewandten Wollfilzauflage (2Ob1) größer ist als die Stärke der abgewandten Wollfilzauflage
(20b2), die von einem Rückspülungs-Gas- oder-iuftstrom
beaufschlagbar ist· _. 11^
5· Filter nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die Stützeinlage ein lose eingestelltes
Gewebe (7» 9) ist.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurc-h
gekennzeichnet, daß sich alle Fäden (7» 9) der als Gewebe, Gewirke oder Fadenlage ausgebildeten
Stützeinlage in Einspannrichtungen des Filtermaterials erstreoken·
7· Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadureh
gekennzeichnet, daß der Wollfilz (20) aus einem Gemisch von in erster linie die Feinporigkeit bestimmenden
kurzen Fasern und in erster Linie die Reißfestigkeit des Wollfilzes bestimmenden langen Fasern besteht.
8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Wollfilz fasergekreuzt
(10, 12, 14) ausgebildet ist.
9· Filter nach Anspruch 8, dadureh gekennzeichnet, daß der Wollfilz aus einer ein- oder
mehrfachen, vorzugsweise vielfachen Folge einer Mngsfaserlage (10), einer dazu unter einem Schrägungswinkel
■stehenden Querfaserlage (12), einer unter mit dem umgekehrt
orientierten gleichen Schrägungswinkel stehenden weiteren Querfaserlage (14) und einer weiteren jGängsfaserlage
(10) besteht«
- 14 „
10» Mlter nach Anspruch. 9» dadurch gekennzeichnet, daß der absolute Wert des Sehrägungswinkels
4 der Querfaserlagen (12, 14) gegenüber der Längsfaserlage (10) zwischen 45° und 75°» vorzugsweise
bei 60°, liegt.
11. filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7· dadurch
gekennzeichnet, daß der Wollfilz in Wirr— faserlage (16) ausgebildet ist»
12· filter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine ein-· oder beidseitig
vorgesehene Wollvliesauflage (20) auf der Stützeinlage
(7j 9) von jeder Auflageseite aus aufgenadelt und dieses Produkt auf die gewünschte Pilterporösität durch Pilzen
und Walken dreidimensional eingeschrumpft ist»
13· filter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurth
gekennzeichnet, daß das filtermaterial (1) schlauchförmig ausgebildet ist«
14· filter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
ge kennzeichnet, daß das filtermaterial (1) sackförmig (1c) ausgebildet ist»
15· filter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurth
gekennzeichnet, daß das filtermaterial (1) in einem Eahmen (3) gespannt ist·
- 15 -
16* filter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadur*h
gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (1)
um einen Eahmen gespannt ist«
17· !Tilter nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (1) taschenförmig angeordnet ist»
18· lilter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (1) zwischen Flanschen des Strömungskanals eingespannt ist.
19· Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (1) eine im Verhältnis zur Querausdehnung geringe Dicke hat.
20. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge~
kennzeichnet, dag das Filtermaterial (1) Flashmaterial ist oder daraus geformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB70653U DE1968333U (de) | 1967-04-25 | 1967-04-25 | Filzstoffbahn mit stuetzeinlage fuer trocken betriebene luft- oder gasfilter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB70653U DE1968333U (de) | 1967-04-25 | 1967-04-25 | Filzstoffbahn mit stuetzeinlage fuer trocken betriebene luft- oder gasfilter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1968333U true DE1968333U (de) | 1967-09-14 |
Family
ID=33324953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB70653U Expired DE1968333U (de) | 1967-04-25 | 1967-04-25 | Filzstoffbahn mit stuetzeinlage fuer trocken betriebene luft- oder gasfilter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1968333U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008042205A1 (de) * | 2008-09-18 | 2010-04-01 | Vereinigte Filzfabriken Ag | Textilfabrikat und Behandlungs- bzw. Prüfverfahren |
-
1967
- 1967-04-25 DE DEB70653U patent/DE1968333U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008042205A1 (de) * | 2008-09-18 | 2010-04-01 | Vereinigte Filzfabriken Ag | Textilfabrikat und Behandlungs- bzw. Prüfverfahren |
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