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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Digitalisiersteuereinrichtung, spezieller
auf eine solche, die in einen integrierten Schaltkreis eines Halbleiterbauelementes
integriert und für
Digitalisierer vom Fühlerstifttyp,
vom Fingerberührtyp
und vom Berührtableautyp
angewendet werden kann, auf einen entsprechenden integrierten Halbleiterschaltkreis
und auf einen darin verwendbaren Tableautreibersteuersignalgenerator.
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Personalcomputer,
tragbare Sender, Personalinformationsprozessoren etc. verarbeiten
Textdaten und grafische Daten unter Verwendung eines Eingabegerätes, wie
einer Tastatur, einer Maus oder eines Digitalisierers. Der Digitalisierer
dient dazu, die Position eines Fühlerstiftes
oder eines Fingers auf einem flachen Tableau zu detektieren, das
speziell dazu gefertigt ist, X- und Y-Koordinaten der Position anzugeben,
und hat verglichen mit einer herkömmlichen Maus, einem herkömmlichen
Keyboard oder Scanner Vorteile dahingehend, dass sowohl Zeichen
als auch Figuren leicht und genau eingegeben werden können. Der
Digitalisierer ist zudem dafür
gedacht, herkömmliche
Eingabegeräte
zu ersetzen.
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Digitalisierer
unterteilen sich in drei Typen, nämlich einen Fühlerstifttyp,
bei dem ein speziell konstruierter Schreibstift verwendet wird,
einen Fingerberührtyp,
bei dem ein Finger verwendet wird, sowie einen Berührtableautyp,
bei dem ein üblicher
Schreibstift oder irgendein spitziges Objekt verwendet wird. Der
Fühlerstifttyp
findet breite Verwendung in grafischen oder CAD-Anwendungen. Der
Fingerberührtyp
wird in einer Vorrichtung verwendet, die eine Berührbildschirmanzeige
einsetzt. Der Berührtableautyp
wird in einer digitalen Personaldiensteinrichtung (PDA) oder einer
elektronischen Organisiereinrichtung verwendet.
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Zur
Implementierung eines Digitalisierersystems gehört ein Tableau zum Zuweisen
von Koordinatendaten, ein Zeigergerät, wie ein Fühlerstift,
ein Schreibstift oder ein Finger, zum Lokalisieren einer Position
auf einem durch das Tableau repräsentierten
Koordinatensystem und eine Digitalisiersteuereinrichtung zur Steuerung
der obigen Elemente. Das Tableau weist eine speziell gefertigte,
rechtwinklige Platte auf. Die Platte ist mit einem Widerstandsfilm
für den
Fühlerstifttyp
oder den Fingerberührtyp
beschichtet oder besteht im Fall des Berührtableautyps aus zwei Lagen
von Widerstandsmaterial, die durch einen Abstandshalter separiert
und gemeinsam so angeordnet sind, daß sie durch Druck in Kontakt
gebracht werden können.
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Der
Ort des Zeigergerätes
wird durch die Unterschiede in detektierten Signalen gemäß der gedrückten Position
erkannt, wenn ein Wechselstromsignal (beim Fühlerstift- und beim Fingerberührtyp) oder
Gleichstromsignal (beim Berührtableautyp)
an die vier Ecken der Platte angelegt wird. Eine Platte und eine
Steuereinrichtung dieser Art sind in den Patentschriften
US 4.600.807 ,
US 4.649.232 ,
US 4.650.962 und
US 4.665.283 offenbart, so daß eine weitere
Beschreibung derselben hier nicht erforderlich ist.
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Da
jedoch die herkömmliche
Digitalisiersteuereinrichtung jeweils speziell für nur einen der drei oben erwähnten Typen
ausgelegt ist, ist es nicht üblich,
eine korrespondierende Digitalisiersteuereinrichtung für jeden
Typ auszurüsten.
Da außerdem
die Digitalisiersteuereinrichtung mit diskreten Schaltkreiselementen
realisiert ist, ergeben sich große Abmessungen für die Vorrichtung
und ein hoher Stromverbrauch.
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In
der Patentschrift
US 5.365.461 ist
ein Berührtableau-Digitalisierer
offenbart, der umschaltbar in einem Fühlerstiftmodus und einem Fingerberührmodus
betreibbar ist. Im Fühlerstiftmodus
wird an den Fühlerstift
eine Wechselspannung angelegt, und an vier Eckbereichen des Tableaus
wird ein sich im Berührfall
ergebener Stromfluss nach Masse gemessen. Im Fingerberührmodus
werden die vier Tableaueckbereiche mit der Wechselspannung beaufschlagt,
und wiederum wird der sich im Berührfall ergebene Stromfluss
für jeden
Eckbereich gemessen. Aus den zu den Viereckbereichen gehörigen, gemessenen
Stromflüssen
wird auf die Berührposition
geschlossen.
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In
der Patentschrift
US 5.191.175 ist
ein speziell im Fühlerstiftmodus
betreibbarer Berührtableau-Digitalisierer
offenbart, bei dem die vier Tableaueckbereiche mit einer speziellen
Treiberfrequenzspannung derart beaufschlagt werden, dass sich in
verschiedenen Richtungen jeweils ein linearer Spannungsgradient über die Berührtableaufläche hinweg
einstellt, so dass aus der im Berührfall vom Fühlerstift
abgegriffenen Spannung auf die Berührposition geschlossen werden
kann.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer
Digitalisiersteuereinrichtung, eines diese enthaltenden integrierten
Halbleiterschaltkreises und eines dabei verwendbaren Tableautreibersteuersignalgenerators
zugrunde, mit denen sich die oben erwähnten Schwierigkeiten des Standes
der Technik reduzieren oder vermeiden lassen, und die dabei in einer
vorteilhaften Weise eine Verwendung wahlweise in einem Fühlerstiftmodus,
einem Fingerberührmodus
und einem Berührtableaumodus
erlauben.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung einer Digitalisiersteuereinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eines integrierten Halbleiterschaltkreises
mit den Merkmalen des Anspruchs 14 und eines Tableautreibersteuersignalgenerators
mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben, in denen zeigen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm einer Digitalisiersteuereinrichtung;
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2A und 2B Signalverläufe der
Tableautreibersteuersignale bzw. der Kanaltreibersignale zur Veranschaulichung
der in 1 gezeigten Digitalisiersteuereinrichtung in einem
Fühlerstiftmodus;
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3 ein
Diagramm, das schematisch den Signalfluss in der in 1 gezeigten
Digitalisiersteuereinrichtung im Fühlerstiftmodus veranschaulicht;
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4A bis 4E Signalverläufe, die
den Betrieb jedes der die in 1 gezeigte
Digitalisiersteuereinrichtung aufbauenden Elemente im Schreibstiftmodus
veranschaulichen;
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5A und 5B Signalverläufe der
Tableautreibersteuersignale bzw. der Kanaltreibersignale im Betrieb
einer herkömmlichen
Digitalisiersteuereinrichtung für
einen Fingerberührmodus;
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6A bis 6C grafische
Darstellungen von Signalverläufen
der Tableautreibersignale bzw. Kanaltreibersignale im Betrieb der
in 1 gezeigten Digitalisiersteuereinrichtung in einem
Fingerberührmodus;
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7 ein
Diagramm, das schematisch den Signalfluss in der in 1 gezeigten
Digitalisiersteuereinrichtung im Fingerberührmodus veranschaulicht;
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8A bis 8E Signalverläufe im Betrieb
jedes der die in 1 gezeigte Digitalisiersteuereinrichtung
aufbauenden Elemente im Fingerberührmodus;
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9A und 9B Signalverläufe der
Tableautreibersteuersignale bzw. der Kanaltreibersignale im Betrieb
der in 1 gezeigten Digitalisiersteuereinrichtung in einem
Berührtableaumodus;
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10 ein
Diagramm, das schematisch den Signalfluß in der in 1 gezeigten
Digitalisiersteuereinrichtung im Berührtableaumodus veranschaulicht;
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11A bis 11C Signalverläufe im Betrieb
jedes der die in 1 gezeigte Digitalisiersteuereinrichtung
aufbauenden Elemente im Berührtableaumodus;
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12 ein
Diagramm, welches das Format des in 1 gezeigten
Modusauswahlsignals darstellt;
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13 ein
Diagramm, das den in 1 gezeigten Tableautreibersteuersignalgenerator
darstellt;
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14A bis 14G Signalverläufe von
Signalen zur Veranschaulichung des Betriebs der in 13 gezeigten
Vorrichtung;
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15 ein
schematisches Blockdiagramm einer herkömmlichen Tableautreibersignalerzeugungseinrichtung;
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16 ein
detailliertes schematisches Blockdiagramm der in 1 gezeigten
4-Kanal-Tableautreiberstufe;
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17 ein
detailliertes schematisches Blockdiagramm der in 1 gezeigten
Differenzverstärkerstufe;
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18 ein
detailliertes schematisches Blockdiagramm des Bandpassfilters und
des Digital/Analog-Wandlers, wie in 1 gezeigt;
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19A und 19B grafische
Darstellungen der Frequenzcharakteristika des in 18 dargestellten
Bandpassfilters;
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20 das
Format eines Einstellsignals zum Einstellen der Frequenzcharakteristika
des in 18 gezeigten Bandpassfilters;
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21 den
Signalfluss in einem automatischen Frequenzcharakteristikeinstellmodus;
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22 die
Wandlung in dem in 1 gezeigten Analog/Digital-Wandler;
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23 ein
detailliertes schematisches Blockdiagramm der in 1 gezeigten
Schnittstelleneinheit;
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24A bis 24H Zeitablaufdiagramme
von Signalen zur Darstellung des Betriebes der in 23 gezeigten
Vorrichtung;
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25 ein
Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Digitalisiersteuereinrichtung;
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26 ein
detailliertes schematisches Blockdiagramm der in 25 gezeigten
Stromspareinrichtung;
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27A bis 28D die
Verläufe
von Signalen zur Darstellung des Betriebes der in 26 gezeigten Stromspareinrichtung;
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29 ein
detailliertes schematisches Blockdiagramm der in 25 gezeigten
Einheit zur Erzeugung des Tableautreibersteuersignals; und
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30 eine
Entwurfsdarstellung integrierter Schaltkreise zur Realisierung der
Vorrichtung von 1.
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1 ist
ein Diagramm einer Digitalisiersteuereinrichtung gemäß eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung. In 1 bezeichnen
das Bezugszeichen 100 eine Digitalisiersteuereinrichtung
das Bezugszeichen 200 ein Tableau und das Bezugszeichen 300 einen
Fühlerstift.
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Die
Digitalisiersteuereinrichtung 100 beinhaltet einen Tableautreibersignalgenerator 10,
einen Referenzspannungsgenerator 12, einen ersten Multiplexer
(MUX) 14, einen 4-Kanal-Tableautreiber 16, einen Strom/Spannungswandler 18,
einen Differenzverstärker 20,
einen zweiten Multiplexer 22, einen Vorverstärker 24,
einen dritten Multiplexer 26, ein Bandpassfilter (BPF) 28,
einen Gleichrichter 30, einen Digital/Analog(D/A)-Wandler 32,
einen vierten Multiplexer 34, einen fünften Multiplexer 36,
ein Tiefpassfilter (LPF) 38, einen Gleichstrom(DC)-Verstärker 40,
einen sechsten Multiplexer 42, einen Analog/Digital(A/D)-Wandler 44 und eine
Schnittstelleneinheit 46.
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Der
Tableautreibersignalgenerator 10 erzeugt ein vorgegebenes
Tableautreibersteuersignal 48 einer zweiten Frequenz zur
Ansteuerung eines Tableaus 200 in einem Fühlerstift-
oder einem Fingerberührmodus sowie
ein Pilotsignal 50 zum Einstellen von Frequenzcharakteristika
des BPF 28 unter Verwendung eines Taktes eines ihm zugeführten Signals
einer vorbestimmten ersten Frequenz. Hierbei arbeitet die Digitalisiersteuereinrichtung 100 im
Fühlerstiftmodus
derart, daß sie
für einen
Fühlerstifttyp
geeignet ist, während
die Digitalisiersteuereinrichtung 100 im Fingerberührmodus
so arbeitet, daß sie
für einen
Fingerberührtyp
geeignet ist. Vorzugsweise sind das Tableautreibersignal 48 und
das Pilotsignal 50 sinusförmig mit einer vorgegebenen
Periode.
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Der
Referenzspannungsgenerator 12 erzeugt ein Referenzspannungssignal 52 zur
Ansteuerung des Tableaus 200 im Berührtableaumodus. Hierbei arbeitet
die Digitalisiersteuereinrichtung 100 im Berührtableaumodus
derart, daß sie
für einen
Berührtableautyp
geeignet ist. Das Referenzspannungssignal 52 ist hierbei
ein Gleichspannungssignal mit einer ersten, auf einem vorgegebenen
Wert liegenden Referenzspannung.
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Der
erste Multiplexer 14 gibt selektiv das vom Tableautreibersignalgenerator 10 bereitgestellte
Tableautreibersignal 48 und das vom Referenzspannungsgenerator 12 bereitgestellte
Referenzspannungssignal 52 gemäß einem ihm zugeführten Modusauswahlsignal
ab.
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Der
4-Kanal-Tableautreiber 16 empfängt das Tableautreibersignal 48 oder
das Referenzsignal 52, wie vom ersten Multiplexer 14 abgegeben,
und erzeugt Kanaltreibersignale UL, UR, LL und LR, die für den Fühlerstiftmodus,
den Fingerberührmodus
und den Berührtableaumodus
geeignet sind, in Reaktion auf ihm zugeführte Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_UR, C_LL und C_LR. Hierbei werden die Kanaltreibersignale
UL, UR, LL und LR für
den ersten bis vierten Kanal der oberen linken, oberen rechten,
unteren linken bzw. unteren rechten Ecke des Tableaus 200 zugeführt.
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Der
Strom/Spannungs-Wandler 18 beinhaltet strom/spannungs-wandelnde Teile (im
allgemeinen Widerstände),
die einem jeweiligen der vier Kanaltreibersignale UL, UR, LL und
LR zugeordnet sind und die Änderung
im Strom detektieren, der in jede Ecke des Tableaus 200 im
Berührtableaumodus
eingegeben oder von dieser abgegeben wird.
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Der
Differenzverstärker 20 gibt
Signale DIFF_UR, DIFF_UL, DIFF_LR und DIFF_LL entsprechend der jeweiligen
Differenz zwischen den Kanaltreibersignalen UL, UR, LL und LR und
den vom Strom/Spannungs-Wandler 18 abgegebenen strom/spannungs-gewandelten Signalen
UL', UR', LL' und LR' ab. Dies bedeutet,
daß jedes
der Signale DIFF_UR, DIFF-UL, DIFF_LR und DIFF_LL eine Amplitude
aufweist, die der Differenz zwischen UR und UR', UL und UL', LR und LR' bzw. LL und LL' entspricht.
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Der
zweite Multiplexer 22 gibt selektiv eines der vom Differenzverstärker 20 bereitgestellten
Signale DIFF_UR, DIFF_UL, DIFF_LR und DIFF_LL gemäß einem
ihm zugeführten
Kanalauswahlsignal ab. Dies bedeutet, daß der zweite Multiplexer 22 die
Signale DIFF_UR, DIFF_UL, DIFF_LR und DIFF_LL für Zeitsegmente T1, T2, T3 bzw.
T4 abgibt.
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Das
vom zweiten Multiplexer 22 abgegebene Signal (Fingerberührsignal 58),
das vom Tableau 200 abgegebene Signal (Berührtableausignal 62)
und das vom Fühlerstift 300 abgegebene
Signal (Fühlerstiftsignal 60)
werden dem Vorverstärker 24 zugeführt. Der
Vorverstärker 24 beinhaltet
drei Sub-Vorverstärker 24a, 24b und 24c,
von denen jeder das Fingerberührsignal 58,
das Fühlerstiftsignal 60 bzw.
das Berührtableausignal 62 mit
unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren
verstärkt.
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Das
durch den ersten Sub-Vorverstärker 24a verstärkte Fingerberührsignal 58 und
das vom zweiten Sub-Vorverstärker 24b verstärkte Fühlerstiftsignal 60 werden
dem dritten Multiple xer 26 zugeführt, und das durch den dritten
Sub-Vorverstärker 24c verstärkte Berührtableausignal 62 wird
dem vierten Multiplexer 34 zugeführt.
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Der
dritte Multiplexer 26 gibt selektiv das vom Tableautreibersignalgenerator 10 abgegebene
Pilotsignal 50 oder das vom Tableau 200 abgegebene
Fingerberührsignal 58 oder
das vom Fühlerstift 300 abgegebene
Fühlerstiftsignal 60 in
Abhängigkeit
von dem ihm zugeführten
Modusauswahlsignal ab.
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Das
BPF 28 unterzieht die sequentielle Komponente des vom dritten
Multiplexer 26 abgegebenen Tableautreibersignals einer
Bandpaßfilterung,
um unerwünschtes
Rauschen zu beseitigen. Ein vom BPF 28 abgegebenes, gefiltertes
Signal 64 wird durch den Gleichrichter 30 gleichgerichtet
und dann als ein Eingangssignal dem fünften Mulitplexer 36 zugeführt.
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Der
vierte Multiplexer 34 gibt selektiv eine vorgegebene Referenzspannung
(Massespannung) oder das verstärkte
Berührtableausignal 62 in
Abhängigkeit
von dem ihm zugeführten
Modusauswahlsignal ab und führt
das ausgewählte
Signal als das andere Eingangssignal dem fünften Multiplexer 36 zu.
Der fünfte
Mulitplexer 36 gibt selektiv ein vom Gleichrichter 30 abgegebenes
Signal 66 oder ein vom vierten Mulitplexer 34 abgegebenes
Signal in Abhängigkeit
von dem ihm zugeführten
Modusauswahlsignal ab.
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Das
LPF 38 unterzieht das vom fünften Multiplexer 36 abgegebene
Signal einer Tiefpaßfilterung,
um es zu einem Gleichspannungs(DC)-Signal zu machen, und gibt das
Ergebnis an den Gleichstromverstärker 40 ab.
Hierbei ist die Bandbreite des LPF 38 vorzugsweise eng.
Wenn die Bandbreite weit ist, werden zahlreiche Wechselspannungs(AC)-Komponenten
abgegeben, was den Ausgabewert destabilisiert. Die AC-Komponenten
sollten daher entfernt werden, indem die Bandbreite so eng wie möglich gemacht
wird.
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Der
Gleichstromverstärker 40 beinhaltet
drei Sub-Gleichstromverstärker 40a, 40b und 40c,
die im Fingerberührmodus,
Fühlerstiftmodus
bzw. Berührtableaumodus
angewendet werden. Jeder Sub-Gleichstromverstärker verstärkt das vom LPF 38 abgegebene
Signal und gibt das verstärkte
Signal ab. Hierbei ist, da in jedem Modus unterschiedliche Verstärkungsfaktoren
benötigt
werden, der geeignete Sub-Gleichstromverstärker gemäß dem jeweiligen Modus auszuwählen.
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Der
sechste Multiplexer 42 gibt selektiv eines der von den
Sub-Gleichstromverstärkern 40a, 40b und 40c abgegebenen
Signale an den A/D-Wandler 44 in Abhängigkeit von dem ihm zugeführten Modusauswahlsignal
ab. Der A/D-Wandler 44 wandelt das vom sechsten Multiplexer 42 abgegebene
Analogsignal 70 in ein digitales Signal gemäß ihm zugeführter Takt-
und Steuersignale um und gibt das gewandelte digitale Signal an die
Schnittstelleneinheit 46 ab.
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Die
Schnittstelleneinheit 46 steuert die oben beschriebenen,
beteiligten Elemente in Abhängigkeit
von einem Steuersignal, das von einem Mikroprozessor (nicht gezeigt)
bereitgestellt wird, und überträgt das vom A/D-Wandler 44 gewandelte,
digitale Signal zum Mikroprozessor. Das zum Mikroprozessor übertragene,
digitale Signal ist ein digitales Koordinatensignal vom Tableau 200 bezüglich des
Fühlerstifts,
Schreibstifts und Fingers.
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Der
Betrieb der in 1 gezeigten Digitalisiersteuereinrichtung
im Fühlerstiftmodus,
Fingerberührmodus
und Berührtableaumodus
wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird der Betrieb des in 1 gezeigten 4-Kanal-Tableautreibers 16 im
Fühlerstiftmodus
unter Bezugnahme auf die 2A und 2B beschrieben, die
Diagramme mit Verläufen
der Tableautreibersteuersignale C_UL, C_LL, C_UR und C_LR bzw. Kanaltreibersignale
UL, LL, UR und LR darstellen.
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Die
in 2A gezeigten Tableautreibersteuersignale C_UL,
C_LL, C_UR und C_LR sind digitale Signale. Hierbei zeigen hohe Pegel
(VH) dieser Signale an, daß jeder
Ecke des Tableaus 200 die Kanaltreibersignale UL, LL, UR
und LR zugeführt
werden, und niedrige Pegel (VL) zeigen an, daß an jede Ecke des Tableaus 200 eine
vorgegebene Gleichspannung (vorzugsweise Masse) angelegt wird. Außerdem gehören die
von oben nach unten in 2A gezeigten Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_LL, C_UR bzw. C_LR zu den von oben nach unten in 2B gezeigten
Kanaltreibersignalen UL, LL, UR bzw. LR.
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Um
einen Satz von Koordinaten zu erkennen, wo sich der Fühlerstift
befindet, werden die vier Ecken des Tableaus
200 viermal
in Paaren von je zwei Ecken pro Ansteuerung angesteuert. Hierbei
werden die linken und rechten Ecken vor den oberen und unteren Ecken
angesteuert. Wenn beispielsweise die Kanaltreibersignale UL und
LL an die obere linke und untere linke Ecke des Tableaus
200 sowie
ein Massepotential an die übrigen
Ecken angelegt werden, wie im Intervall T1 dargestellt, entspricht
die Amplitude des Signals, das bei der Bewegung des Fühlerstifts
auf dem Tableau
200 detektiert wird, einer Entfernung x
+ von der rechten Kante des Tableaus zur
Position des Fühlerstifts.
In gleicher Weise entspricht, wenn die Kanaltreibersignale UR und LR
an die obere rechte und untere rechte Ecke des Tableaus
200 sowie
Masse an die übrigen
Ecken angelegt werden, wie im Intervall T2 dargestellt, die Amplitude
des mit dem Fühlerstift
detektierten Signals einem Abstand x von der linken Kante des Tableaus
zur Position des Fühlerstifts.
Das bedeutet, daß die
x-Koordinate als eine Relativkoordinate durch folgende Formel (1)
bestimmt ist:
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Die
Amplitude des Signals im Intervall T1 entspricht x
+,
während
die Amplitude des Signals im Intervall T2 zu x
– gehört. Die
x-Koordinate wird folglich durch das Amplitudenverhältnis zwischen
x
+ und x
– erkannt.
In derselben Weise werden in den Intervallen T3 und T4 y
+ und y
– detektiert, wonach
die y-Koordinate
durch das Amplitudenverhältnis
zwischen y
+ und y
– erkannt
wird. Dies bedeutet, daß die
y-Koordinate als eine Relativkoordinate durch folgende Formel (2)
bestimmt wird:
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Im
Fühlerstiftmodus
repräsentiert
das Modusauswahlsignal den Fühlerstiftmodus.
Als Folge hiervon gibt der erste Multiplexer 14 selektiv
das vom Tableautreibersignalgenerator 10 abgegebene Tableautreibersignal 48 ab,
der dritte Multiplexer 26 gibt selektiv das vom zweiten
Sub-Vorverstärker 24b abgegebene
Fühlerstiftsignal 60 ab,
der fünfte
Multiplexer 36 gibt selektiv das vom Gleichrichter 30 abgegebene
Signal 66 ab, und der sechste Multiplexer 42 gibt
selektiv das vom zweiten Sub-Gleichspannungverstärker 40b abgegebene
Signal ab.
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3 veranschaulicht
den Signalfluß im
Fühlerstiftmodus.
Hierbei erzeugt die Schnittstelleneinheit 46 ein Modusauswahlsignal,
ein Tableautreibersteuersignal, ein Einstellsignal und ein Kanalauswahlsignal
unter der Steuerung des Mikroprozessors. Das vom Tableautreibersignalgenerator 10 abgegebene
Tableautreibersignal 48 wird dem 4-Kanal-Tableautreiber 16 über den
ersten Multiplexer 14 zugeführt. Der 4-Kanal-Tableautreiber 16 erzeugt
die in 2B gezeigten Ka naltreibersignale
UL, LL, UR und LR gemäß den in 2A gezeigten
Tableautreibersteuersignalen C_UL, C_LL, C_UR und C_LR und gibt
die erzeugten Signale an jede Ecke des Tableaus 200 ab.
Das durch den Fühlerstift 300 vom
Tableau 200 detektierte Fühlerstiftsignal wird dem zweiten
Sub-Vorverstärker 24b zugeführt. Das
vorverstärkte,
vom zweiten Sub-Vorverstärker 24b abgegebene
Fühlerstiftsignal 60 wird
dem BPF 28 über
den dritten Multiplexer 26 zugeführt. Das BPF 28 extrahiert eine
Komponente mit der Frequenz des Tableautreibersignals als einer
Hauptfrequenz aus dem Fühlerstiftsignal 60 und
gibt das extrahierte Signal an den Gleichrichter 30 ab,
und der Gleichrichter 30 führt dann eine Gleichrichtung
des extrahierten Signals durch und gibt daraufhin das gleichgerichtete
Signal ab. Das vom Gleichrichter 30 abgegebene Signal 66 wird
dem LPF 38 über
den fünften
Multiplexer 36 zugeführt.
Das LPF 38 führt
eine Tiefpaßfilterung
des vom Gleichrichter 30 abgegebenen Signals 66 durch
und gibt das Resultat an den zweiten Sub-Gleichstromverstärker 40b ab.
Der zweite Sub-Gleichstromverstärker 40b verstärkt das vom
LPF 38 abgegebene Signal 68 und gibt das verstärkte Signal über den
sechsten Multiplexer 42 an den A/D-Wandler 44 ab.
Der A/D-Wandler 44 wandelt
das vom sechsten Multiplexer 42 abgegebene Signal 70 in ein
digitales Signal, woraufhin das digitale Signal über einen Datenbus 104 an
die Schnittstelleneinheit 46 abgegeben wird. Hierbei ist
das gewandelte digitale Signal ein Signal, das die Amplitude des
Signals repräsentiert,
welches in den Intervallen T1, T2, T3 und T4 durch die Fühlerstiftabstände x+, x–, y+ und
y– des
Ortes des Fühlerstifts
zu jeder Seite des Tableaus 200 detektiert wird. Die Schnittstelleneinheit 46 führt das
vom A/D-Wandler 44 abgegebene Koordinatensignal über einen
Bus 102 dem Mikroprozessor zu.
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Die 4A bis 4E zeigen
Signalverläufe,
die den Betrieb jedes beteiligten Elementes der in 1 gezeigten
Digitalisiersteuereinrichtung im Fühlerstiftmodus veranschaulichen.
Spezieller zeigen 4A einen Signalverlauf des in
den Ta bleautreibersignalgenerator 10 eingegebenen Taktsignals, 4B einen
Signalverlauf des durch den Tableautreibersignalgenerator 10 unter
Verwendung des in 4A gezeigten Taktsignals erzeugten
Tableautreibersignals 48, 4C Signalverläufe der
an den 4-Kanal-Tableautreiber 16 angelegten Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_LL, C_UR und C_LR, 4D ein
Beispiel des Signalverlaufs des Fühlerstiftsignals 60 an
einem durch den Fühlerstift
detektierten Punkt und 4E einen Signalverlauf des vom LPF 38 abgegebenen
Signals 68.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Digitalisiersteuereinrichtung im Fingerberührmodus
erläutert. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich das Ansteuerverfahren der Digitalisiersteuereinrichtung
im Fingerberührmodus
von demjenigen der herkömmlichen
Digitalisiersteuereinrichtung. Gemäß dem herkömmlichen Ansteuerverfahren
wird zu einem jeweiligen Zeitpunkt eine der vier Ecken des Tableaus
angesteuert. Auch im Fühlerstiftmodus
oder Berührtableaumodus
wird, während
in der Digitalisiersteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung
zwei Ecken des Tableaus gleichzeitig angesteuert werden, das Kanaltreibersignal
in der herkömmlichen
Digitalisiersteuereinrichtung nur an eine Ecke angelegt, so daß weniger
Strom detektiert wird. Dementsprechend ist die Empfindlichkeit des
Differenzverstärkers
zu erhöhen.
Beim Ansteuerverfahren der vorliegenden Erfindung werden die Kanaltreibersignale
UL, LL, UR und LR, die alle dieselbe Amplitude haben, gleichzeitig
an vier Ecken des Tableaus angelegt, und die von jedem Kanal detektierte Stromänderung
wird seriell detektiert, wodurch die Empfindlichkeit der Digitalisiersteuereinrichtung
der vorliegenden Erfindung verbessert wird.
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Die
Betriebsweise der Digitalisiersteuereinrichtung im Fingerberührmodus
wird im Detail unter Bezugnahme auf die 5A, 5B sowie 6A bis 6C erläutert. 5A zeigt
Signalverläufe
der Tableautreibersteuersignale C_UL, C_LL, C_UR und C_LR der herkömmlichen
Digitalisiersteuereinrichtung im Fingerberührmodus. Wie in 5A dargestellt,
wird in jedem der Abschnitte T1, T2, T3 und T4 nur eine Ecke des Tableaus
angesteuert, wenn eine Stromänderung
in jedem Kanal detektiert wird. 5B zeigt
Signalverläufe der
gemäß den in 5A dargestellten
Tableautreibersteuersignalen C_UL, C_LL, C_UR und C_LR erzeugten
Kanaltreibersignale UL, LL, UR und LR.
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Die 6A bis 6C veranschaulichen
das Ansteuerverfahren der Digitalisiersteuereinrichtung im Fingerberührmodus. 6A zeigt
Signalverläufe
der Tableautreibersteuersignale C_UL, C_LL, C_UR und C_LR im Fingerberührmodus
gemäß dem Ansteuerverfahren
der vorliegenden Digitalisiersteuereinrichtung. Wie in 6A dargestellt,
werden alle vier Ecken des Tableaus in den Abschnitten T1, T2, T3
und T4 angesteuert, wenn eine Stromänderung in jedem Kanal detektiert
wird. Demgemäß wird die
Stromänderung
in jedem Kanal erhöht,
was die Empfindlichkeit verbessert. 6B zeigt
Signalverläufe
der gemäß den in 6A gezeigten
Tableautreibersteuersignalen C_UL, C_LL, C_UR und C_LR erzeugten
Kanaltreibersignale UL, LL, UR und LR, während 6C Signalverläufe des
Kanalauswahlsignals darstellt. Eine Stromänderung in jedem Kanal wird
hierbei in den Abschnitten T1, T2, T3 und T4 jeweils einmal gemäß dem Kanalauswahlsignal
detektiert.
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Das
Ansteuerverfahren der Digitalisiersteuereinrichtung im Fingerberührmodus
ist folgendes. Als erstes werden die Kanaltreibersignale UL, LL,
UR und LR, die jeweils eine Wechselspannungskomponente mit demselben
Potential besitzen, gleichzeitig an alle vier Ecken des Tableaus
angelegt. Als zweites wird die Änderung
im Strom, der durch den Kontakt eines Fingers auf dem Tableau erzeugt
wird und in jede Ecke des Tableaus hinein- bzw. aus dieser herausfließt, detektiert
und dann in eine Spannungsänderung
umgewandelt. Als drittes werden Differenzsignale, die der Ampli tudendifferenz
zwischen den Kanaltreibersignalen UL, LL, UR und LR entsprechen,
sowie die strom/spannungs-gewandelten Signale detektiert. Als viertes
werden die Differenzsignale wiederholt nacheinander mit einer vorbestimmten
Periode ausgewählt,
wonach mit den ausgewählten
Signalen ein zeitgeteilter Multiplexvorgang durchgeführt wird.
Schließlich
wird die Position des Fingers auf dem Tableau 200 anhand
der Amplitude des gemultiplexten Differenzsignals bestimmt.
-
Im
Fingerberührmodus
werden die Kanaltreibersignale UL, LL, UR und LR, die alle dieselbe
Phase und Amplitude haben, an alle vier Ecken des Tableaus 200 angelegt.
Wenn ein Finger das Tableau berührt, ändert sich
der in jede Ecke des Tableaus 200 hinein- bzw. aus dieser
herausfließende
Strom gemäß der Position
des Fingers auf dem Tableau 200, da der Finger als ein
Kondensator fungiert, der sich zwischen Masse und dem Tableau befindet.
Der Strom/Spannungs-Wandler 18 wandelt dann die Stromänderung
in eine Spannungsänderung
und gibt das Resultat aus.
-
Im
Fingerberührmodus
repräsentiert
das Modusauswahlsignal den Fingerberührmodus. Dementsprechend gibt
der erste Multiplexer 14 selektiv das vom Tableautreibersignalgenerator 10 abgegebene
Tableautreibersignal 48 ab, der zweite Multiplexer 22 gibt
selektiv die nacheinander ausgewählten
Differenzsignale ab, der dritte Multiplexer 26 gibt selektiv
das vom ersten Sub-Vorverstärker 24a abgegebene
Fingerberührsignal 58 ab,
der fünfte
Multiplexer 36 gibt selektiv das vom Gleichrichter 30 abgegebene
Signal 66 ab, und der sechste Multiplexer 42 gibt
selektiv das vom ersten Sub-Gleichstromverstärker 40a abgegebene
Signal ab.
-
7 zeigt
den Signalfluß im
Fingerberührmodus.
Die Schnittstelleneinheit 46 erzeugt ein Modusauswahlsignal,
ein Tableautreibersteuersignal, ein Einstellsignal und ein Kanalauswahlsignal
unter der Steuerung des Mikroprozessor.
-
Das
vom Tableautreibersignalgenerator 10 abgegebene Tableautreibersteuersignal 48 wird über den ersten
Multiplexer 14 dem 4-Kanal-Tableautreiber 16 zugeführt. Der
4-Kanal-Tableautreiber 16 erzeugt die in 6B gezeigten
Kanaltreibersignale UL, LL, UR und LR gemäß den in 6A gezeigten
Tableautreibersteuersignalen C_UL, C_LL, C_UR und C_LR und gibt
die erzeugten Signale an jede Ecke des Tableaus 200 ab.
-
Die
strom/spannungs-gewandelten Kanaltreibersignale UL', LL', UR' und LR', die sich gemäß der Position
des Fingers auf dem Tableau 200 ändern, werden dem Differenzverstärker 20 zugeführt, und
die vom Differenzverstärker 20 abgegebenen
Differenzsignale werden durch den zweiten Multiplexer 22 aufeinanderfolgend
ausgewählt.
Dann wird das ausgewählte
Signal dem ersten Sub-Vorverstärker 24a als
das Fingerberührsignal 58 zugeführt. Das
durch den ersten Sub-Vorverstärker 24a vorverstärkte Fingerberührsignal
wird dem BPF 28 über
den dritten Multiplexer 26 zugeführt. Das BPF 28 extrahiert
eine Komponente mit der Frequenz des Tableautreibersignals 48 als
einer Hauptfrequenz aus dem Fingerberührsignal 58 und gibt
das extrahierte Signal an den Gleichrichter 30 ab, wonach
der Gleichrichter 30 das extrahierte Signal gleichrichtet und
dann das gleichgerichtete Signal abgibt. Das vom Gleichrichter 30 abgegebene
Signal 66 wird über
den fünften
Multiplexer 36 dem LPF 38 zugeführt. Das
LPF 38 führt
eine Tiefpaßfilterung
des vom Gleichrichter 30 abgegebenen Signals 66 durch
und gibt das Resultat an den ersten Sub-Gleichstromverstärker 40a ab.
Der erste Sub-Gleichstromverstärker 40a verstärkt das
vom LPF 38 abgegebene Signal 68 und gibt das verstärkte Signal über den
sechsten Multiplexer 42 an den A/D-Wandler 44 ab.
Der A/D-Wandler 44 wandelt das vom sechsten Multiplexer 42 abgegebene
Signal 70 in ein digitales Signal um, wonach das digitale
Signal an die Schnittstelleneinheit 46 über den Datenbus 104 abgegeben
wird. Die Schnittstelleneinheit 46 führt das vom A/D-Wandler 44 abgegebene
Koordinatensignal über
den Bus 102 dem Mikroprozessor zu.
-
Die 8A bis 8E zeigen
Signalverläufe,
die den Betrieb jedes der beteiligten Elemente der in 1 gezeigten
Digitalisiersteuereinrichtung im Fingerberührmodus veranschaulichen. Spezieller
zeigen 8A einen Signalverlauf des in
den Tableautreibersignalgenerator 10 eingegebenen Taktsignals, 8B einen
Signalverlauf des vom Tableautreibersignalgenerator 10 unter
Verwendung des in 8A gezeigten Taktsignals erzeugten
Tableautreibersignals 48, 8C Signalverläufe der
an den 4-Kanal-Tableautreiber 16 angelegten Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_LL, C_UR und C_LR, 8D ein
Beispiel des Signalverlaufs des vom zweiten Mulitplexer 22 abgegebenen
Fingerberührsignals
und 8E einen Signalverlauf des vom LPF 38 abgegebenen
Signals 68.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise des in 1 gezeigten
4-Kanal-Tableautreibers 16 im Berührtableaumodus unter Bezugnahme
auf die 9A und 9B beschrieben,
wobei 9A Signalverläufe der
Tableautreibersteuersignale C_UL, C_LL, C_UR und C_LR zeigt, während 9B Signalverläufe der
Kanaltreibersignale UL, LL, UR und LR zeigt.
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Im
Berührtableaumodus
werden im Unterschied zum Fühlerstiftmodus
alle vier Ecken des Tableaus 200 durch ein Gleichspannungssignal
angesteuert. Hingegen sind die Tableautreibersteuersignale C_UL, C_LL,
C_UR und C_LR im Berührtableaumodus
dieselben wie im Fühlerstiftmodus.
Ein durch das Berühren eines
Fühlerstiftes
auf dem Tableau 200 erzeugtes Signal wird durch das Tableau 200 detektiert.
In derselben Weise wie im Fühlerstiftmodus
wird die x-Koordinate der Position des Schreibstiftes in Abschnitten
T1 und T2 erkannt, während
die y-Koordinate der Position des Fühlerstiftes in Abschnitten
T3 und T4 erkannt wird. Ein für
den Berührtableaumodus
benötig tes
Referenzspannungssignal wird vom Referenzspannungsgenerator 12 bereitgestellt.
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Im
Berührtableaumodus
repräsentiert
das Modusauswahlsignal den Berührtableaumodus.
Dementsprechend gibt der erste Multiplexer 14 selektiv
das vom Referenzspannungsgenerator 12 abgegebene Referenzspannungssignal
ab, der vierte Multiplexer 34 gibt selektiv das vom dritten
Sub-Vorverstärker 24c abgegebene,
vorverstärkte
Berührtableausignal
ab, der fünfte
Multiplexer 36 gibt selektiv das vom vierten Multiplexer 34 abgegebene
Signal ab und der sechste Multiplexer 42 gibt selektiv
das vom dritten Sub-Gleichspannungsverstärker 40c abgegebene
Signal ab.
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10 zeigt
schematisch den Signalfluß im
Berührtableaumodus.
Die Schnittstelleneinheit 46 erzeugt ein Modusauswahlsignal,
ein Tableautreibersteuersignal, ein Einstellsignal und ein Kanalauswahlsignal
unter der Steuerung des Mikroprozessors. Das vom Referenzspannungsgenerator 12 erzeugte
Referenzspannungssignal wird über
den ersten Multiplexer 14 dem 4-Kanal-Tableautreiber 16 zugeführt. Der
4-Kanal-Tableautreiber 16 erzeugt die in 9B gezeigten
Kanaltreibersignale UL, LL, UR und LR gemäß den in 9A gezeigten
Tableautreibersteuersignalen C_UL, C_LL, C_UR und C_LR und gibt
die erzeugten Signale an jede Ecke des Tableaus 200 ab.
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Das
vom Tableau gemäß dem Ort
des sich auf dem Tableau 200 bewegenden Schreibstiftes
(nicht gezeigt) detektierte Berührtableausignal 62 wird
dem dritten Sub-Vorverstärker 24c zugeführt. Das
durch den dritten Sub-Vorverstärker 24c vorverstärkte Berührtableausignal 62 wird über den
fünften
Multiplexer 36 dem LPF 38 zugeführt. Der
dritte Sub-Gleichstromverstärker 40c verstärkt dann
das vom LPF 38 zugeführte
Signal 68 und führt
das verstärkte
Signal über
den sechsten Multiplexer 42 dem A/D-Wandler 44 zu.
Der A/D-Wandler 44 wandelt das vom sechsten Multiplexer 42 abgegebene
Signal 70 in ein digitales Signal, wonach das digitale Signal
an die Schnittstelleneinheit 46 abgegeben wird. Die Schnittstelleneinheit 46 führt das
vom A/D-Wandler 44 abgegebene Koordinatensignal dem Mikroprozessor
zu.
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Die 11A bis 11C zeigen
Signalverläufe,
die den Betrieb jedes beteiligten Elementes der in 1 gezeigten
Digitalisiersteuereinrichtung im Berührtableaumodus veranschaulichen.
Spezieller zeigen 11A Signalverläufe des
vom Referenzspannungsgenerator 12 erzeugten Referenzspannungssignals, 11B Signalverläufe
der an den 4-Kanal-Tableautreiber 16 angelegten Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_LL, C_UR und C_LR und 11C ein
Beispiel des Signalverlaufs des durch das Tableau 200 detektierten Berührtableausignals.
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12 zeigt
ein Modusauswahlsignal zur Steuerung des Auswahlbetriebs des ersten
Multiplexers 14, des 4-Kanal-Tableautreibers 16,
des dritten Multiplexers 25, des vierten Multiplexers 34,
des fünften
Multiplexers 36 und des sechsten Multiplexers 42.
Das Modusauswahlsignal ist ein digitales Zwei-Bit-Signal. In 12 wird
der Modusauswahlbetrieb durch die Kombination des Bits 0 im oberen
Bereich der grafischen Darstellung mit dem Bit 1 im unteren Bereich
gesteuert. Dies bedeutet, daß der
Wert ”00” des Modusauswahlsignals
einen Fühlerstiftmodus
repräsentiert,
während
der Wert ”10” desselben
einen Fingerberührmodus
und der Wert ”01” desselben
einen Berührtableaumodus
repräsentiert.
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13 ist
ein detailliertes Blockschaltbild des Aufbaus des in
1 gezeigten
Tableautreibersignalgenerators
10. Die in
13 gezeigte
Struktur, die in der
koreanischen
Patentanmeldung Nr. 95-15442 der vorliegenden Anmelderin
beschrieben ist, ist in der vorliegenden Erfindung verwendet. Eine
in
13 gezeigte Tableautreibersignalerzeugungsstufe
beinhaltet eine D-Flip-Flop-Stufe
120, eine Verstärkerstufe
122,
eine Leitereinheit
124, ein Bandpaßfilter
126 und einen
Ver stärker
128.
Die D-Flip-Flop-Stufe
120 empfängt Taktsignale und erzeugt
(n – 1)
Signale, deren Frequenzen in n Abschnitten geteilt sind (wobei n
eine ganze Zahl ist). Hierbei werden die (n – 1) frequenzgeteilten Signale
mit dem ersten bis (n – 1)ten
Taktsignal einer Taktsignalsequenz synchronisiert.
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In
einem vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel
sind vier D-Flip-Flops 120a bis 120d in
Kaskade vorhanden. Dabei wird das nicht-invertierte Ausgangssignal
jedes vorhergehenden D-Flip-Flops
dem folgenden D-Flip-Flop als Eingangssignal zugeführt, das
invertierte Ausgangssignal des letzten D-Flip-Flops wird dem ersten
D-Flip-Flop als Eingangssignal zugeführt, und drei frequenzgeteilte
Signale werden aus den nicht-invertierten Ausgangssignalen der ersten
drei D-Flip-Flops erhalten. Die Anzahl an frequenzgeteilten Signalen
und entsprechenden D-Flip-Flops
hängt dabei
mit der Auflösung
eines beabsichtigten Tableautreibersignals zusammen. Um beispielsweise
ein Tableautreibersignal in drei Stufen zu simulieren, werden drei
Verzögerungssignale
und vier D-Flip-Flops benötigt.
Die Anzahl n erforderlicher D-Flip-Flops ist hierbei gleich groß wie die Anzahl
von Schritten, in denen das Tableautreibersignal ausgedrückt wird.
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Die
Verstärkerstufe 122 besitzt
Verstärkereinheiten 122a bis 122c zur
Differenzverstärkung
der frequenzgeteilten, von der D-Flip-Flop-Stufe 120 abgegebenen
Signale. Die Leitereinheit 124 erzeugt ein Pseudo-Sinussignal
durch Addieren der von der Verstärkerstufe 122 abgegebenen,
frequenzgeteilten Signale gemäß den jeweiligen
Widerstandwerten von Widerständen 124a, 124b, 124c, 124d und 124e.
Das Pseudo-Sinussignal zeigt dabei ein Signal mit einem Verlauf
an, der ähnlich
demjenigen eines idealen Sinuswellensignals ist. Das Bandpaßfilter
(BPF) 126 führt
mit dem von der Leitereinheit 124 abgegebenen Pseudo-Sinussignal eine
Bandpaßfilterung
durch und erzeugt das Pilotsignal 50 für das in 1 gezeigte
BPF 28. Der Verstärker 128 erzeugt
das Tableautreibersignal 48 für den ersten Multiplexer 14 von 1 durch
Verstärken
eines vom BPF 126 abgegebenen Signals.
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Die 14A bis 14G veranschaulichen
die Verläufe
von Signalen zur Beschreibung des Betriebes der in 13 gezeigten
Tableautreibersignalerzeugungseinheit im Fall eines in drei Stufen
repräsentierten Sinuswellensignals. 14A veranschaulicht ein Taktsignal PULSE, 14B veranschaulicht ein Löschsignal CLEAR, und die 14C bis 14E veranschaulichen
frequenzgeteilte Signale V1, V2 bzw. V3. 14F veranschaulicht
das von der Leitereinheit 124 abgegebene Pseudo-Sinussignal, und 14G veranschaulicht das vom BPF 126 abgegebene
Signal.
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15 zeigt
schematisch eine herkömmliche
Tableautreibersignalerzeugungsvorrichtung. Die Vorrichtung von 15 besitzt
einen Zähler 140 zum
Zählen
von Taktsignalen, einen Decoder 142 zum Decodieren der
Zählsignale
vom Zähler 140 und
zum Erzeugen einer Mehrzahl von Schaltsteuersignalen, mehrere Stromquellen 144a bis 144n,
die in Reaktion auf die vom Decoder 142 abgegebenen Steuersignale
freigegeben oder gesperrt werden, sowie eine Verstärkerstufe 146,
mit der die Summe der in der Mehrzahl von Stromquellen 144a bis 144n erzeugten
Ströme
erhalten wird.
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Die
Tableautreibersignalerzeugungsvorrichtung von 15 besitzt
den Nachteil, daß sie übermäßig große Schaltkreise,
einen hohen Leistungsverlust und Schwierigkeiten bei der Schaltkreisintegration
aufweist. Außerdem
werden, da die Zählwerte
der Taktsignale ungünstigerweise
decodiert werden müssen,
so viele Stromquellen benötigt,
wie es decodierte Bits gibt. Im Gegensatz dazu ist der in 13 gezeigte
Tableautreibersignalerzeugungsschaltkreis der vorliegenden Erfindung
wegen des Vorteils, daß er
keinen Zähler,
keinen Decoder und keine Stromquellen benötigt, einfacher aufgebaut und
zeigt einen geringeren Stromverbrauch, so daß er für ei nen Sinuswellenerzeugungsschaltkreis
geeignet ist, der in Form eines integrierten Schaltkreises realisiert
ist.
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16 zeigt
ein detailliertes schematisches Blockdiagramm der 4-Kanal-Tableautreiberstufe
und der Strom/Spannungs-Wandlerstufe,
wie in 1 gezeigt. Die 4-Kanal-Tableautreiberstufe 16 enthält vier
Treiberblöcke 16a bis 16d zur
Erzeugung von Kanaltreibersignalen UL, UR, LL bzw. LR für die vier
Ecken des Tableaus 200. Die jeweiligen Treiberblöcke 16a bis 16d empfangen
Tableautreibersteuersignale C_UL, C_UR, C_LL und C_LR sowie ein
vom ersten Multiplexer 14 abgegebenes Signal und geben
die Kanaltreibersignale UL, UR, LL und LR an die vier Ecken des
Tableaus 200 ab. Die von der 4-Kanal-Tableautreiberstufe 16 abgegebenen
Kanaltreibersignale UL, UR, LL und LR werden den vier Ecken des
Tableaus 200 über
die Strom/Spannungs-Wandlerstufe 18 zugeführt. Die
Strom/Spannungs-Wandlerstufe 18 besitzt vier veränderliche
Widerstände 18a bis 18d zur
Strom/Spannungs-Wandlung der den vier Ecken zugeführten Kanaltreibersignale
UL, UR, LL und LR. In einem Fingerberührmodus können die Widerstände 18a bis 18d durch
Verändern
ihrer Widerstandswerte die Empfindlichkeit einstellen.
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17 zeigt
schematisch die Differenzverstärkerstufe 20 und
den zweiten Multiplexer 22, wie in 1 gezeigt,
im Detail. Die Differenzverstärkerstufe 20 besitzt
vier Differenzverstärkereinheiten 20a bis 20d,
welche die von der 4-Kanal-Tableautreiberstufe 16 abgegebenen
Kanaltreibersignale 54, d. h. UL, UR, LL und LR, sowie
die von der Strom/Spannungs-Wandlerstufe 18 zugeführten strom/spannungs-gewandelten
Kanaltreibersignale 56 empfangen und deren Differenzsignale 57 erzeugen.
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18 ist
ein detailliertes schematisches Blockdiagramm des BPF 28 und
des Digital/Analog-Wandlers 32, wie in 1 gezeigt.
Gemäß 18 beinhaltet
das BPF 28 ein Tiefpaßsperr filter
(LPN) 28a, ein Hochpaßsperrfilter
(HPN) 28b und ein BPF 28c.
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19A veranschaulicht die normalen Frequenzcharakteristika
des in 18 gezeigten BPF. Hierbei bezeichnen
die Bezugszeichen A, B und C die Frequenzcharakteristik des LPN-Filters 28a,
des HPN-Filters 28b bzw. des BPF 28c. Die Mittenfrequenz
des BPF mit den durch A, B und C indizierten Frequenzcharakteristika
sollte auf die Frequenz des Tableautreibersignals 48 eingestellt
sein.
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In
einem Verfahren zur Herstellung der Digitalisiersteuereinrichtung
der vorliegenden Erfindung können
die Eigenschaften der Filter 28a, 28b und 28c in
Abhängigkeit
von der Schwankung von Prozeßparametern
driften. Sie können
beispielsweise nach unten oder oben von den gewünschten Frequenzkennlinien
driften, wie in 19B mit durch gestrichelte Linien
angezeigten Teilen A',
B' und C' oder mit durch strichpunktierte
Linien angezeigten Teilen A'', B'' und c'' dargestellt
ist. Solche Drifteffekte verschlechtern die Zuverlässigkeit
der Digitalisiersteuereinrichtung, z. B. wird das Leistungsvermögen hinsichtlich
Rauscheliminierung und Verstärkungsgrad
herabgesetzt. Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, wird in der vorliegenden
Erfindung eine spezielle Maßnahme
ergriffen.
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Ein
Verfahren zum Einstellen der Frequenzcharakteristika eines BPF ist
wie folgt implementiert. Als erstes ist ein Pilotsignal mit, in
einem praktischen Sinn, derselben Frequenz wie diejenige eines in
das BPF eingegebenen Tableautreibersignals vorgesehen, und ein Signal
zur Einstellung der Frequenzcharakteristika des BPF wird kontinuierlich
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs verändert. Dann wird der Wert eines
Signals zur Einstellung der Frequenzcharakteristika eines detektierten
Signals, das die größte Amplitude
hat, durch Vergleich der Signalhöhen
aus dem BPF ermittelt. Schließlich
werden die Frequenzcharakteri stika des BPF durch das ermittelte
Frequenzcharakteristik-Einstellsignal
bestimmt. Der Digital/Analog-Wandler 32 erzeugt Analogsignale
zum Einstellen der Frequenzcharakteristika der in 18 gezeigten
Filter 28a, 28b und 28c. Der Digital/Analog-Signalwandler 32 wandelt
ein von einem Mikroprozessor abgegebenes Einstellsignal, in ein
Analogsignal und gibt das Analogsignal an das LPN-Filter 28a,
das HPN-Filter 28b und das BPF 28c ab.
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20 veranschaulicht
das Format des vom Mikroprozessor an den Digital/Analog-Wandler 32 abgegebenen
Signals zum automatischen Einstellen der Frequenzcharakteristika.
Bit-Gruppen 32a, 32b und 32c verschieben
die Mittenfrequenzen des LPN-Filters 28a,
des HPN-Filters 28b und des BPF 28c.
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21 veranschaulicht
den Fluß eines
Signals in einem automatischen Frequenzcharakteristik-Einstellmodus.
Hierbei kann der automatische Frequenzcharakteristik-Einstellmodus
in dem Moment implementiert werden, zu dem Leistung anfänglich der
Digitalisiersteuereinrichtung zugeführt wird. Im automatischen Frequenzcharakteristik-Einstellmodus
wählt der
dritte Multiplexer 26 das vom Tableautreibersignalgenerator 10 abgegebene
Pilotsignal 50 in Reaktion auf ein Modusauswahlsignal aus.
Der Mikroprozessor führt
das automatische Frequenzcharakteristik-Einstellsignal dem Digital/Analog-Wandler 32 zu.
Das BPF 28 führt
mit dem Pilotsignal 50 eine Bandpaßfilterung anhand von Frequenzcharakteristika
durch, die von einem vom Digital/Analog-Wandler 32 abgegebenen
Analogsignal eingestellt werden. Der Gleichrichter 30 empfängt das
gefilterte Pilotsignal 50 und führt eine Gleichrichtung desselben
durch. Das vom Gleichrichter 30 abgegebene Signal 66 wird über den
fünften
Multiplexer 36 dem Tiefpaßfilter 38 zugeführt. Der
Tiefpaßfilter 38 führt mit
dem vom Gleichrichter 30 abgegebenen Signal 66 eine
Tiefpaßfilterung
durch und gibt das gefilterte Signal an den zweiten Gleichstromverstärker 40b ab.
Der zweite Gleichstromverstärker 40b verstärkt das
vom Tiefpaß filter 38 abgegebene
Signal 68 und gibt das verstärkte Signal an den Analog/Digital-Wandler 44 über den
sechsten Multiplexer 42 ab. Der Analog/Digital-Wandler 44 wandelt
das vom sechsten Multiplexer 42 abgegebene Signal 70 in
ein digitales Signal und gibt das digitale Signal an die Schnittstelleneinheit 46 ab.
Die Schnittstelleneinheit 46 gibt das gewandelte digitale
Signal über
den Bus 102 an den Mikroprozessor ab.
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Der
Mikroprozessor führt
sequentiell Einstellsignale, die in einem vorgegebenen Bereich variieren, dem
Digital/Analog-Wandler 32 zu
und vergleicht die Resultate. Ein Einstellsignal, das den größten resultierenden
Wert besitzt, wird als ein Resultat des Vergleichs festgelegt und
als ein endgültiges
Frequenzcharakteristik-Einstellsignal für die Schnittstelleneinheit 46 bestimmt.
Ein Datenzwischenspeicher (nicht gezeigt, in der Schnittstelleneinheit 46 puffert
das Einstellsignal und gibt das gepufferte Signal an den Digital/Analog-Wandler 32 ab.
Der Digital/Analog-Wandler 32 bestimmt die Frequenzcharakteristika
des BPF in Abhängigkeit
vom durch den Zwischenspeicher gepufferten Einstellsignal.
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Das
oben beschriebene automatische Frequenzcharakteristik-Einstellverfahren
hat den Vorteil, daß beispielsweise
ansonsten die Frequenzcharakteristika des BPF 28 in unerwünschter
Weise durch die Schwankung von Prozeßparametern driften können oder
sich in anderen Fällen
die Empfindlichkeit einer Vorrichtung aufgrund einer Schwankung
in den Frequenzen des im Tableautreibersignalgenerator 10 erzeugten
Tableautreibersignals 48 und des Pilotsignals 50 ändern kann.
Da jedoch das Tableautreibersignal 48 und das Pilotsignal 50 dieselbe
Frequenz haben, ermöglicht
es die Einstellung der Frequenzcharakteristika des BPF 28 durch das
Pilotsignal 50, daß die
Mittenfrequenz des BPF 28 exakt an die Frequenz des Tableautreibersignals 48 angepaßt wird.
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Der
Analog/Digital-Wandler 44 empfängt komplementäre Dualeingaben
und wandelt ihre Differenz digital. Dies bedeutet, daß der Analog/Digital-Wandler 44 komplementäre Signale
empfängt
und deren Differenz mit einer vorgegebenen Auflösung digital wandelt. Im Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie in 22 gezeigt,
beträgt
der Bereich der Dualeingabe 1 V bis 4 V (die Mittenspannung ist
2,5 V), und die Auflösung
beträgt
212. Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gibt der Analog/Digital-Wandler 44 zwölf Bits ”1111 1111
1111” im
Fall ab, daß die
Dualeingabedifferenz 4 V beträgt,
während
er im Fall von 0V ”1000
0000 0000” und
im Fall von –4
V ”0000
0000 0000” abgibt.
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23 ist
ein detailliertes schematisches Blockdiagramm der in
1 gezeigten
Schnittstelleneinheit. Die in
23 gezeigte
Vorrichtung wird in der vorliegenden Erfindung verwendet und ist
in der
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 95-21316 der vorliegenden Anmelderin mit dem Titel ”System
Control Signal Transmitting Circuit” beschrieben. Die Vorrichtung
von
23 besitzt einen Befehlsdecoder
46a,
einen Datenzwischenspeicher
46b, einen Adreßdecoder
46c und
einen Datenpuffer
46d.
-
Der
Mikroprozessor (nicht gezeigt) führt
ein Systemschreibsteuersignal WRITE, ein Systemlesesteuersignal
READ, ein Taktsignal CLOCK, ein Stromsparfreigabesignal PSEN, ein
Adreßsignal
ADDRESS, ein automatisches Frequenzcharakteristik-Einstellsignal,
Tableautreibersteuersignale C_UL, C_UR, C_LL und C_LR, ein Kanalauswahlsignal,
ein Signal zur Steuerung des Analog/Digital-Wandlers sowie Befehlsdaten über den
Bus 102 der Schnittstelleneinheit 46 zu. Die Schnittstelleneinheit 46 gibt
in Koordinaten ausgedrückte,
digitale Daten, die durch den Analog/Digital-Wandler 44 gewandelt
wurden, und den resultierenden Wert des BPF, der zum Frequenzcharakteristik-Einstellsignal
gehört,
an den Mikroprozessor ab.
-
Der
Datenzwischenspeicher 46b und der Datenpuffer 46d haben
charakteristische Adressen, die vom Mikroprozessor zugewiesen werden
können.
Der Adreßdecoder 46c empfängt ein
Adreßsignal
vom Mikroprozessor und erzeugt ein Signal zur Aktivierung des Datenpuffers 46d oder
des Datenzwischenspeichers 46b. Wenn der Datenzwischenspeicher 46b durch
den Adreßdecoder 46c aktiviert
wird, puffert er einen vom Mikroprozessor empfangenen Steuerbefehl.
Der Befehlsdecoder 46a empfängt den im Datenzwischenspeicher 46b zwischengespeicherten
Steuerbefehl und erzeugt das Modusauswahlsignal, die Tableautreibersteuersignale C_UL,
C_UR, C_LL und C_LR, das Kanalauswahlsignal und das automatische
Frequenzcharakteristik-Einstellsignal, die zur Steuerung der in 1 gezeigten
Digitalisiersteuereinrichtung benötigt werden.
-
Im
in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_UR, C_LL, C_LR im Mikroprozessor erzeugt und über die
Schnittstelleneinheit 46 an die 4-Kanal-Tableautreiberstufe 16 abgegeben.
Der Mikroprozessor erzeugt die Tableautreibersteuersignale C_UL,
C_UR, C_LL und C_LR durch Software unter Nutzung von in einem Speicher
(nicht gezeigt), wie einem ROM, gespeicherten Daten. Die Tableautreibersignale
können
in einer später
beschriebenen, weiteren Vorrichtung zur Erzeugung eines Tableautreibersteuersignals
erhalten werden.
-
Wenn
der Datenpuffer 46d durch den Adreßdecoder 46c aktiviert
wird, empfängt
er digital gewandelte Daten vom Analog/Digital-Wandler 44 oder
gibt gespeicherte Koordinatenwerte über den Bus 102 an
den Mikroprozessor ab. Die Eingabe- und Ausgabevorgänge der Schnittstelleneinheit 46,
speziell des Datenzwischenspeichers 46b oder des Datenpuffers 46d,
werden durch das Systemschreibsteuersignal und das Systemlesesteuersignal
gesteuert, die über
den Bus 102 zugeführt
werden. Wenn das Systemschreibsteuersignal aktiviert wird, empfängt der
Datenzwischenspeicher 46b der Schnittstelleneinheit 46 Befehlsdaten
vom Mikroprozessor, und der Befehlsdecoder 46a decodiert
die Befehlsdaten, wodurch der Betrieb der Digitalisiersteuereinrichtung
gesteuert wird. Wenn das Systemlesesteuersignal aktiviert wird,
empfängt
der Datenpuffer 46d der Schnittstelleneinheit 46 ein
digitales Signal vom Analog/Digital-Wandler 44. Die im
Datenpuffer 46d empfangenen, digitalen Daten werden an
den Mikroprozessor übertragen.
Hierbei wird die Wandlung durch den Analog/Digital-Wandler 44 unter
Synchronisation mit dem Systemlesesteuersignal durchgeführt.
-
Die 24A bis 24H zeigen
Zeitablaufdiagramme von Signalen zur Veranschaulichung der Betriebsweise
der in 23 dargestellten Schnittstelleneinheit. 24A veranschaulicht die Prozedur für das auf den
Bus 102 geladene Adreßsignal
ADDRESS sowie einen Steuerbefehl und ein Einstellsignal COMMAND und
ADC, 24B veranschaulicht das Stromsparfreigabesignal
PSEN, 24C veranschaulicht ein Adreßzwischenspeicherfreigabesignal
ALE, 24D veranschaulicht das Systemschreibsteuersignal
WRITE, 24E veranschaulicht das Systemlesesteuersignal
READ, 24F veranschaulicht den Zustand
einer durch den Adreßdecoder 46c zwischengespeicherten
Adresse, 24G veranschaulicht die Übertragung
von Systemsteuersignalen, die vom Befehlsdecoder 46a abgegeben
werden, und 24H veranschaulicht digitale
Daten, die im Analog/Digital-Wandler 44 gewandelt wurden.
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Bezugnehmend
auf die 24A bis 24H werden
die für
den Datenzwischenspeicher 46b und den Datenpuffer 46c indikativen
Adressen, der Steuerbefehl und das automatische Frequenzcharakteristik-Einstellsignal über den
Bus 102 übertragen.
Wenn das Stromsparfreigabesignal PSEN und das Adresszwischenspeicherfreigabesignal
ALE auf hohem Pegel liegen, empfängt
der Adreßdecoder 46c eine über den
Bus 102 übertragene
Adresse, decodiert die Adresse und aktiviert den Datenzwischenspeicher 46b oder
den Datenpuffer 46d.
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In
den Figuren zeigen ADDRESS1 und ADDRESS2 die Adressen des Datenzwischenspeichers 46b bzw.
des Datenpuffers an. Wenn das Adreßsignal von ADDRESS1 repräsentiert
wird und sich das Systemschreibsteuersignal auf niedrigem Pegel
befindet, empfängt
der Datenzwischenspeicher 46b den über den Bus 102 übertragenen
Steuerbefehl, und der Befehlsdecoder 46a decodiert den
Steuerbefehl und gibt verschiedene Systemsteuersignale ab. Wenn
die Adresse von ADDRESS2 repräsentiert
wird und sich das Systemlesesteuersignal auf niedrigem Pegel befindet,
empfängt
der Datenpuffer 46d die vom Analog/Digital-Wandler 44 kommenden
digitalen Daten und überträgt die digitalen
Daten an den Mikroprozessor. In der Praxis ist der Datenzwischenspeicher 46b aus
einer Mehrzahl von Zwischenspeichern (nicht gezeigt) aufgebaut.
Jeder interne Zwischenspeicher besitzt eine charakteristische Adresse
für einen
direkten Zugriff durch den Mikroprozessor. Die Adressen des Datenzwischenspeichers 46b und
der internen Zwischenspeicher sind hierarchisch angeordnet. Solche
Zwischenspeicher können
beispielsweise für
das Modusauswahlsignal, die Tableautreibersteuersignale C_UL, C_UR,
C_LL und C_LR, das Frequenzcharakteristik-Einstellsignal bzw. das
Kanalauswahlsignal vorgesehen sein.
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25 veranschaulicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Digitalisiersteuereinrichtung 500. Die Vorrichtung
von 25 entspricht derjenigen von 1 mit
der Ausnahme, daß des
weiteren eine Tableautreibersteuersignalerzeugungsstufe 74 und
ein Stromsparsteuerschaltkreis 72 vorgesehen sind. Die
Beschreibung der gleichen Elemente kann daher unterbleiben.
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Die
in 1 gezeigte Digitalisiersteuereinrichtung wird
durch das vom Mikroprozessor abgegebene Stromsparfreigabesignal
gesteuert. Der Mikroprozessor bestimmt daher mittels Software, ob
ein Stromsparmodus gesetzt wird. Dies legt dem Mikroprozessor Beschränkungen
auf und erfordert eine Signalübertragungsleitung
zur Übertragung
des Stromsparfreigabesignals zwischen dem Mikroprozessor und der
Digitalisiersteuereinrichtung 100.
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Andererseits
ist in der in 25 gezeigten Digitalisiersteuereinrichtung 500 zur
Umgehung der obigen Schwierigkeit der Stromsparsteuerschaltkreis 72 vorgesehen,
um in Abhängigkeit
von einem im Fühlerstift 300 erzeugten
Antippsignal TIP festzulegen, ob ein Stromsparmodus gesetzt wird.
Wenn der Stromsparsteuerschaltkreis 72 dann ein Leistungsänderungssignal
erzeugt, versetzt die Schnittstelleneinheit 46 die Digitalisiersteuereinrichtung
in den Stromsparmodus.
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26 ist
ein detailliertes schematisches Blockdiagramm des Stromsparsteuerschaltkreises
72 von
25.
Der in
26 gezeigte Aufbau, der in der
koreanischen Patentanmeldung Nr.
95-56423 der vorliegenden Anmelderin beschrieben ist, wird
in der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Der
Stromsparsteuerschaltkreis 72 besitzt eine Zählstufe 720 zum
Zählen
von Taktsignalen und zum Abgeben eines Impulssignals mit einer vorbestimmten
Periode, sowie eine Leistungsänderungssignalerzeugungsstufe 722 zur
Erzeugung des Leistungsänderungssignal
PSL für
die Steuerung des Stromverbrauchs, wenn sich das Tableau für länger als
eine vorgegebene Zeitdauer im Ruhezustand befindet.
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Die
Zählstufe 720 beinhaltet
einen ersten Zähler 720a zum
Zählen
eines Taktsignals sowie einen zweiten Zähler 720b zum Zählen des
Ausgangssignals des ersten Zählers.
Die Leistungsänderungssignalerzeugungsstufe 722 beinhaltet
einen Schalter 722a zur Steuerung der Übertragung des vom zweiten
Zähler 720b abgegebenen
Impulssignals in Reaktion auf das TIP-Signal vom Fühlerstift 300,
einen dritten Zähler 722b zum Zählen der
Ausgaben vom Schalter 722a sowie ein UND-Gatter 722c zur
Durchführung
einer logischen Multiplikation des Ausgangssignals des dritten Zählers 722b mit
dem Signal TIP. Hierbei wird das Signal TIP im Fühlerstift 300 erzeugt.
Wenn die Spitze des Fühlerstifts 300 das
Tableau kontaktiert, gelangt das Signal TIP auf hohen Pegel, andernfalls
befindet sich das Signal auf niedrigem Pegel.
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Die 27A bis 28D veranschaulichen
Signalverläufe
des Betriebs der in 26 gezeigten Stromsparvorrichtung. 27A veranschaulicht den Signalverlauf des Taktsignals, 27B veranschaulicht den Signalverlauf eines Löschsignals,
und 27C veranschaulicht das Ausgangssignal
des zweiten Zählers 720b.
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Der
erste und der zweite Zähler 720a und 720b zählen das
in 27A gezeigte Taktsignal, und der zweite Zähler 720b gibt
ein erstes Impulssignal Q1 mit einer vorgegebenen Periode ab. Das
erste Impulssignal Q1 wird von einem für den Zähler vorgesehenen Übertrag-Bit(COB)-Anschluß abgegeben.
Im vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel
taktet das Taktsignal mit 2 MHz, der erste Zähler 720a ist ein
Duodezimalzähler,
und der zweite Zähler 720b ist
ein quarternärer
Zähler.
Die Frequenz des vom zweiten Zähler 720b abgegebenen ersten
Impulssignals Q1 beträgt
daher 244 Hz.
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28A veranschaulicht den Verlauf des vom zweiten
Zähler 720b abgegebenen
Impulssignals Q1, 28B veranschaulicht den Verlauf
des vom Fühlerstift 300 abgegebenen
Signals TIP, 28C veranschaulicht den Verlauf
eines vom dritten Zähler 722b abgegebenen
Impulssignals Q2 und 28D veranschaulicht den Verlauf
des vom UND-Gatter 722d abgegebenen Leistungsänderungssignals
PSL.
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Wie
in den 28A bis 28D zu
erkennen, zählt
der dritte Zähler 722b,
wenn sich das Signal TIP auf hohem Pegel befindet, das erste Impulssignal
Q1 und gibt das zweite Impuls signal Q2 auf hohem Pegel ab, wenn
der Zählvorgang
beendet ist. Wenn das Signal TIP und das zweite Impulssignal Q2
beide auf hohem Pegel liegen, gelangt das vom UND-Gatter 722c abgegebene
Leistungsänderungssignal
PSL auf hohen Pegel. Dieses Leistungsänderungssignal PSL wird über die
Schnittstelleneinheit 46 bereitgestellt. Wenn das Leistungsänderungssignal
PSL erzeugt wird, setzt die Schnittstelleneinheit 46 die
in 25 gezeigte Digitalisiersteuereinrichtung 500 in
den Stromsparmodus.
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Die
Digitalisiersteuereinrichtung 100 von 1 wird
durch die vom Mikroprozessor abgegebenen Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_UR, C_LL und C_LR gesteuert. Der Mikroprozessor erzeugt
hierbei die Tableautreibersteuersignale C_UL, C_UR, C_LL und C_LR
abhängig
vom Betriebsmodus durch einen Speicher, wie ein ROM, oder durch
Software. Dadurch werden dem Mikroprozessor Beschränkungen
auferlegt, und es wird eine 4-Bit-Signalübertragungsleitung
zum Übertragen
der Tableautreibersteuersignale C_UL, C_UR, C_LL und C_LR zwischen
dem Mikroprozessor und der Digitalisiersteuereinrichtung 100 benötigt. Im
Gegensatz dazu besitzt die Digitalisiersteuereinrichtung von 25 einen
Block 74 zum Erzeugen der benötigten Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_UR, C_LL und C_LR in Abhängigkeit
von dem vom Mikroprozessor abgegebenen Modusauswahlsignal, wodurch
die obige Schwierigkeit überwunden
wird.
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29 ist
ein detailliertes schematisches Blockdiagramm des in
25 gezeigten
Tableautreibersteuersignalerzeugungsschaltkreises. Die Vorrichtung
von
29 ist in der vorliegenden Erfindung eingebaut,
wobei ein Teil davon in der
koreanischen
Patentanmeldung Nr. 95-69704 mit dem Titel ”Panel Driving
Circuit for Pen Digitizer” beschrieben
ist. Die Vorrichtung von
29 beinhaltet
einen ersten Zähler
740,
einen zweiten Zähler
742,
eine Inverterstufe
744, ein ODER-Gatter
746 und eine Signalauswahlstufe
748.
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Der
erste Zähler 740 zählt duodezimal
ein Taktsignal. Dabei entspricht die Periode eines vom ersten Zähler 740 abgegebenen
ersten Zählsignals
derjenigen der Tableautreibersteuersignale C_LL und C_UR zur Steuerung
der Kanaltreibersignale LL und UR, die dem unteren linken und oberen
rechten Teil des Tableaus 200 zugeführt werden. Der zweite Zähler 742 zählt binär das vom
ersten Zähler 740 abgegebene
erste Zählsignal.
Dabei entspricht die Periode eines zweiten Zählsignals derjenigen der Tableautreibersteuersignale C_UL
und C_LR für
die Steuerung der Kanaltreibersignale UL und LR, die dem oberen
linken und unteren rechten Teil des Tableaus 200 zugeführt werden.
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Die
Inverterstufe 744 besitzt zwei Inverter 744a und 744b zum
Invertieren des vom ersten Zähler 740 abgegebenen
ersten Zählsignals
und des vom zweiten Zähler 742 abgegebenen
zweiten Zählsignals.
Das ODER-Gatter 746 erzeugt ein logisches Additionssignal
des vom ersten Zähler 740 abgegebenen
ersten Zählsignals,
des vom zweiten Zähler 742 abgegebenen
zweiten Zählsignals,
eines vom ersten Inverter 746a abgegebenen invertierten
ersten Zählsignals
und eines vom zweiten Inverter 746b abgegebenen invertierten
zweiten Zählsignals.
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Die
Signalauswahlstufe 748 erzeugt die Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_UR, C_LL und C_LR entsprechend den Betriebsarten in Reaktion
auf das Modusauswahlsignal. Wenn beispielsweise das Modusauswahlsignal
einen Fühlerstiftmodus
oder einen Berührtableaumodus
repräsentiert,
gibt die Signalauswahlstufe 748 selektiv das vom ersten
Zähler 740 abgegebene
erste Zählsignal,
das vom zweiten Zähler 742 abgegebene
zweite Zählsignal,
das vom ersten Inverter 746a abgegebene, invertierte erste
Zählsignal
und das vom zweiten Inverter 746b abgegebene, invertierte
zweite Zählsignal
ab. Wenn das Modusauswahlsignal den Fingerberührmodus repräsentiert,
gibt die Signalauswahlstufe 748 selektiv die vom ODER-Gatter 746 zugeführten Signale
ab.
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30 veranschaulicht
einen Entwurf integrierter Schaltkreise zur Realisierung der in 1 gezeigten Vorrichtung.
Im vorgeschlagenen Ausführungsbeispiel
besitzt der Mikroprozessor 400 eine Kapazität von 8
Bit. Daten werden zwischen dem Mikroprozessor und der Schnittstelleneinheit 46 über den
8-Bit-Bus übertragen. Es
gibt Signalleitungen zum Übertragen
des Systemschreibsteuersignals, des Systemlesesteuersignals, des Adresszwischenspeicherfreigabesignals,
des Taktsignals, des Stromsparfreigabesignals und der Tableautreibersteuersignale
C_UL, C_UR, C_LL und C_LR.
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Wie
oben beschrieben, besitzt die Digitalisiersteuereinrichtung folgende
Vorteile: (1) Sie vermag sowohl im Fühlerstiftmodus als auch im
Fingerberührmodus
und im Berührtableaumodus
zu arbeiten; (2) da sie durch integrierte Schaltkreise realisiert
werden kann, ist der Leistungsverlust gering; und (3) sie kann automatisch
die Frequenzcharakteristika eines BPF einstellen, was die Zuverlässigkeit
erhöht
und die Realisierung eines automatischen multifunktionalen Digitalisiersystems
ermöglicht.
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Die
Digitalisiersteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung kann in
grafischen oder CAD-Anwendungen, für eine Berührbildschirmanzeige, in einer
persönlichen
digitalen Assistenzeinrichtung oder bei einer elektrischen Organisiereinrichtung
eingesetzt werden. Die Digitalisiersteuereinrichtung kann in einen
integrierten Halbleiterschaltkreis implementiert werden.