DE2656721C2 - Verfahren zur Positionsbestimmung eines Markierungsstiftes auf einem Positionstableau - Google Patents

Verfahren zur Positionsbestimmung eines Markierungsstiftes auf einem Positionstableau

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DE2656721C2
DE2656721C2 DE2656721A DE2656721A DE2656721C2 DE 2656721 C2 DE2656721 C2 DE 2656721C2 DE 2656721 A DE2656721 A DE 2656721A DE 2656721 A DE2656721 A DE 2656721A DE 2656721 C2 DE2656721 C2 DE 2656721C2
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Description

X 2 2 (/Ό-/Ί) '
wobei χ der Abstand des Markierungsstiftes vom ersten Leiter in Richtung des zweiten Leiters in Koordinatenrichtung ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionsbestimmung für einen kapazitiv mit den X- und V-Leitern eines Positionstableaus koppelbaren Markierungsstiftes unter Vorhandensein von Treiberschaltungen zur Beaufschlagung dieser Leiter mit elektrischen Signalen, einer Steuerschaltung zur Erzeugung eines binären Aktivierungsmusters für die Leiter in jeweils einer Koordinatenrichtung mit einem 0-auf-l- bzw. einem -auf-O- Übergang ander Stiftposition.
Ein solches Tableau ist ein graphisches Eingabegerät für ein datenverarbeitendes System. Der Benutzer des Tableaus hält einen Stift auf einen ausgewählten Punkt des Tableaus, und das Tableausystem erzeugt ein Paar von digitalen Werten, welche die Positionsadresse des Stiftes auf dem Tableau angeben. Bei entsprechenden Tableaus sind X- und V-Leiter vorgesehen: diese Leiter werden mit einer Wechselspannung beaufschlagt, so daß der Stift ein Positionssignal durch kapazitive Kopplung empfängt.
In dem US Patent 39 99 012 ist die Konstruktion eines Tableaus und die Treiberorganisation zur Aktivierung der X- und Y-Leiter dieses Tableaus beschrieben.
Das US Patent 39 92 579 beschreibt andere Aspekte eines Tableaus bei einer Betriebsweise, in welcher der Leuchtstift in einer vorgegebenen Höhe über dem Tableau gehalten wird.
Angaben zum Betrieb des Tableaus gemäß US-Patent 39 92 579 dienen dem Verständnis der Erfindung. Da der Betrieb erst für eine Koordinate und dann für die andere erfolgt, kann die Beschreibung durch Betrachtung nur einer Koordinatenrichtung vereinfacht werden. Im, folgenden wird die X-Koordinate betrachtet: Die Leiter entlang der Koordinatenriditung können konsekutiv von links nach rechts numeriert werden. Die Nummer des Leiters links (willkürlich) der Stiftposition ist Teil der Stiftadresse. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Leitern kann in eine gedachte Anzahl kleiner Intervalle aufgeteilt werden, die sequentiell numeriert sind, wobei die Numerierung bei dem links vom Stift liegenden Leitern beginnt. Die Stiftposition erhält somit eine weitere Komponente, welche mit χ (oder y) bezeichnet wird.
Die Bestimmung der ^-Komponente der Stiftpositionsadresse umfaßt zwei Schritte. In einem Schritt wird der am meisten iinks Hegende Leiter des Tableaus auf Massepotential gehalten, und in dem anderen Schritt werden die Leiter von links nach rechts mit einem Wechselspannungsgradienten beaufschlagt. Eine graphische Darstellung der Spannung entlang der X-Koordinate würde ungefähr einer ansteigenden Rampe entsprechen, die sich vom Wert 0 an der Position des am meisten links liegenden Leiters bis zu einem Maximalwert an der Position des am weitesten rechts liegenden Leiters ausbildet. Somit ist eine lineare Beziehung zwischen dem Leiter, welcher die Position angibt und der Spannung gegeben. Weil der Stift mit dem Leiter kapazitiv gekoppelt ist, wird die Spannung des Leiters nicht direkt abgefühlt. Nichtsdestoweniger ist eine graphische Darstellung der Stiftspannung ebenso eine Rampe, ausgehend vom Weit 0, an der linken Kante des
α Tableaus bis zu einem Maximum an der rechten Kante des Tableaus. Diese maximale Spannung wird Referenzspannung genannt.
Die kapazitive Kopplung zwischen dem Stift und den Leitern des Tableaus steigt an, wenn der Stift in unmittelbarer Nähe der Leiter aufgesetzt wird; sie fällt ab, wenn sich der Stift von den Drähten weiter entfernt. Die Stiftspannung sinkt, sobald sich der Stift von dem Tableau entfernt. Der zweite Schritt in der Bestimmung der Adressenkomponente X sieht eine Stifthöhenkompensation vor. Für diesen Schritt werden alle Leiter einer Koordinatenrichtung mit der maximalen Wechselspannung beaufschlagt. Unabhängig von der aktuellen Position des Stiftes empfängt dieser die Referenzspannung, d. h. die Spannung, die er empfangen haben würde, wenn er an die rechteste Position des Tableaus während des ersten Schrittes bewegt worden wäre, bei dem die Rampenspannungsverteilurig an das Tableau angelegt worden wäre. Die aktuelle Stiftposition ist eine Funktion des Verhältnisses von den zwei Stiftspannungen. Zum Beispiel wären bei hundert Intervallen zwischen den Leitern entlang einer Koord'natenrichtung ein Spannungsverhältnis von 0,27 eine Anzeige dafür, daß der Stift gerade links des Leiters mit der Nummer 27 ist.
In dem Tableau gemäß US Patent 39 92 579 werden digitale Treiber zur Bildung der x- (oder y-) Komponente der Adresse benutzt. Ein Treiber ist dahingehend steuerbar, um einen Leiter entweder auf Massepotential oder auf einer fixierten Wechselspannungsamplitude zu halten; er ist geeignet, um den entsprechenden Zustand eines Leiters als binär 0 und binär I vorzugeben. Die Tableautreiber werden so betrieben, um einen Übergang an der Stiftposition von binär 0 auf binär 1 zu
erzeugen. Die Spannung in dem Bereich dieses Oberganges ist eine lineare Funktion der Stiftposition, und die Stiftposition kann aus der Stiftspannung und der Referenzspannung bestimmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Positionsbestimmung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die Bestimmung der Stiftposition zwischen den Leitern des Positionstableaus auch bei unterschiedlicher Stifthöhe möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens ist dem Unteranspruch zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Positionstableau mit zugeordneten Adressier- und Steuerschaltkreisen nach dem US-Patent 39 99 012;
Fig.2 und 3 Stiftcharakteristiken für digitaler Aktivierung gemäß US-Patent 39 92 579;
Fig.4, 5 und 6 Stiftcharakteristiken für die erfindungsgemäß benutzten Aktivierungsmuster und
Fig.7 ein Ablaufplan für die erfindungsgemäße Positionsbestimmung.
F i g. 1 zeigt das Positionstableau mit den zugeordneten Steuerschaltungen gemäß dem US-Patent 39 99 012. Es kann erfindungsgemäß benutzt werden. Das Tableau hat eine Satz von X-Leitern 34, einen Satz von V-Leitern 35 sowie eine Stütz- und Isolierschicht 31,32 und eine Schutzschicht 36 aus Glas oder anderem entsprechendem Material. Ein Benutzer des Tableaus kann eine oder mehrere Schichten von Papier über die Glasschicht legen. Die Papierdicke verändert die Höhe des Stiftes über dem Tableau. Nach dem Stand der Technik ist deshalb eine Korrektur in der Beziehung zwischen dem Stiftsignal und der Stiftposition erforderlich. Die A"-Lciter sind mit einem Satz von Treibern 50 gekoppelt; die y-Treiber mit einem analogen Satz von Treibern (nicht dargestellt). Ein Benutzer des Tableaus hält den Stift 39 in einer ausgewählten Position auf das Tableau. Der Stift empfängt durch kapazitive Kopplung die Wechselspannung von den aktivierten Tableaudrähten. Ein Detektor 43 und ein Analog-Digitalkonverter 45 konvertieren die Stiftspannung in ein digitales Signal, welches auf der Leitung 46 an den Prozessor 47 übertragen wird.
Jeder Treiber des Satzes 50 empfängt ein Signal auf Leitung 51 von einem Oszillator 52. Der Spannungsverlauf der Oszillators ist rechteckig, um eine Wechselfolge von binären Einsen und Nullen darzustellen. Ein Treiber wird durch die UND-Funktion seiner Eingänge gesteuert, um die Wechselspannung vom Oszillator 52 an seinem Ausgang zur Aktivierung eines zugeordneten Leiters vorzusehen. Bei fehlender Koinzidenz seiner Eingänge hält ein Treiber seinen Ausgang auf ein bestimmtes Potential.
Ein Register 55 speichert ein Sechzehn-Bit-Steuerwort zur Steuerung der X- und y-Treiber. Die Bitpositionen 4 bis 15 enthalten eine Adresse, die die Stelle eines l-auf-0- oder 0-auf-l-Überganges in dem Aictivierungsmuster der Treiber steuert. Die Treiber 12 bis 23 werden enisprechend dieser Adresse direkt gesteuert und in den später beschriebenen Operationen werden die Treiber 0 bis 11 entsprechend dem Komplement dieser Adresse gesteuert. Die Registerpositionen 0 bis 3 enthalten Steuerbits. In noch zu beschreibenden Operationen hält die Registerposition 0 eine 1, um entweder den X- oder y-Treiber zu befähigen, auf die in den Bitpositionen 4 bis 15 des Registers 55 enthaltene Adresse anzusprechen. Eine 0 in der Registerposition 1 ist für die ^-Treiber 50 und eine 1 für die y-Treiber. Die Registerposition 2 wird bei diesen Operationen nicht verwendet Die Registerposition 3 enthält eine 1 zur Steuerung eines Satzes von Exklusiv-Oder-GIiedern 60 zur Invertierung der Adres-
Hi se für die Treiber 0 bis 11.
Stiftcharakteristiken (F i g. 2 und 3)
Die F i g. 2 und 3 des US Patentes 39 92 579 geben eine Obersicht der Stiftcharakteristiken, welche auch später zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung benutzt werden. Sie zeigen wie sich das Stiftsignal mit der Stifthöhe ändert. Die horizontale Achse in F i g. 2 zeigt Positionen zweier Leiter X und X+ 1 sowie der benachbarten Leiter. Entsprechend den binären Nullen und Einsen entlang der A"-Achse sincr die einschließlich X+1 rechts davon liegenden Leiter aktiviert und die einschließlich X und links davon liegenden Leiter sind nicht aktiviert, so daß an der Stelle X/X+\ ein Null-auf-1-Obergang auftritt. Die vertikale Achse zeigt das analoge Stiftsignal am Eingang zum Detektor 43 oder das äquivalente digitale Signal am Eingang des Prozessors 47. Die Stiftcharakteristikkurvenschar zeigt, daß das Stiftsignal an einer bestimmten Adresse für eine niedrige Stifthöhe Λ 1 höher ist und für eine größere
jo Stifthöhe h 2 niedriger ist. Die Kurven zeigen auch, daß die Charakteristiken im Bereich zwischen den Drähten X und X+1 für einen bestimmten Bereich linear verlaufen.
Fig.3 zeigt eine Kurvenschar für das auf einen entsprechenden Referenzwert bezogene Stiftsignal nach F i g. 2 (der Maßstab der Darstellung übertreibt die Nicht-Linearität dieser Kurve). Dieses Verhältnis kann zum Auffinden der x-Adresse benutzt werden. Wenn sich beispielsweise der Stift auf der Adresse Xx
«ο (äquivalent mit λ'+ χ bezeichnet) in der Höhe h 3 gemäß F i g. 3 befindet, so erzeugt der Stift ein eindeutiges Verhältnis R 3, welches die Adreßkomponente χ identifiziert. Wenn jedoch der Stift in einer kleineren Höhe h 1 gehalten wird, wird ein größeres Verhältnis
+5 R l erzeugt. Diese Zweideutigkeit kann nach der Erfindung, welche im folgenden näher beschrieben wird, behoben werden.
Stifthöhenkompensation
Die F i g. 4,5 und 6 und die dazu gehörigen Tabellen I, II, und III zeigen die Aktivierungsmuster und Teile der zugeordneten Stiftcharakteristiken für die Fälle der Erzeugung dreier Stiftsignale, v/elche mit PO, P\ und *P0 gekennzeichnet sind. F i g. 4 zeigt eine der Stiftcharakteristiken nach F i g. 2 im Bereich der Leiter X, X+\ und X+2. Für den in Fig. 4 dargestellten Schritt sind der Leiter X und die links davon liegenden Leiter inaktiviert u..d die Leiter X+\, X+2 und die rechts davon liegenden Leiter aktiviert. In dieser Operation erzeugt ein auf dem Punkt χ ausgerichteter Stift das Signal PO, welches eine Amplitude hat, die durch die Stiftcharakteristik vorgegeben ist.
Aus F i g. 4 im Zusammenhang mit F i g. 2 und F i g. 3 geht auch hervor, daß cias Stiitsignal für einen Punkt der
f>5 zwischen dem Draht X und dem Draht X+ 1, nämlich dem Punkt X+ P/2, bei der Hälfte des Referenzwertes R also R/2 liegt. Das Stiftsignal PO, der Wert R/2 und die Steigung der Charakteristik definieren ein Dreieck mit
den Eckpunkten A. B und C. Die Seiten B-C des Dreiecks hat die Länge PO-R/2.
Obgleich der in F i g. 6 dargestellte Schritt vorzugsweise zuletzt ausgeführt wird, kann F i g. 6 auch leicht in Bezug auf F i g. 4 verstanden werden, was im folgenden beschrieben wird. F i g. 6 zeigt die Stiftcharakteristik für das Komplement des Aktivierungsmusters für Fig.4 (Tabelle 1) in Tabelle III. Der Leiter X und die Leiter links davon sind aktiviert. Die Leiter X+1, X+2 sowie die Leiter rechts davon sind unaktiviert. Die resultierende komplemente Stiftcharakteristik ergibt sich aus der Ursprungsstiftcharakteristik nach Fig.4, was auch in Fig.6 angedeutet ist. In Antwort auf dieses Aktivierungsmuster erzeugt der Stift ein Signal, welches mit *P0 gekennzeichnet ist. Für den Symmetriefall ist der Durchschnittswert der Signale PO und *P0 gleich R/2 bzw. die Summe von PO und *P0 gleich dem Referenzwert R. Auf diese Weise ist die Seite B—Cdes Dreiecks nach Fig.4 gleich P0-[(P0+*P0)/2\ Für eine Operation in einer bestimmten Stifthöhe kann die Adreßkomponente χ aus diesen Signalen bestimmt
werden.
Der in F i g. 5 dargestellte Schritt berücksichtigt die Schräge der Stiftcharakteristik, so daß die Operation unabhängig von der aktuellen Stifthöhe ist.
Fig.5 zeigt ein Aktivierungsmuster (Tabelle II), dis um einen Draht nach rechts gegenüber F i g. 4 (Tabelle I) verschoben ist. F i g. 5 zeigt sowohl die Ursprungsstiftcharakteristik gemäß F i g. 4 und die Stiftcharakteristik für das verschobene Aktivierungsmuster. In Antwort auf diese Aktivierung erzeugt ein Stift am Punkt χ ein Signal P1. Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß der vertikale Abstand zwischen der Ursprungsstiftcharakteristik und der »verschobenen« Stiftcharakteristik gleich PO-Pl ist. Fig.5 zeigt ein Dreieck A, D. £, welches
is ähnlich dem Dreieck A, B, C(Fig.4) ist, das auch in Fig.5 gezeigt ist. Die Seite A-E dieses Dreiecks gleicht einer Hälfte des Abstandes der Drähte, nämlich P/2. Die Seite D— E ist gleich der Hälfte des vertikalen Abstandes von zwei Charakteristiken, nämlich (P0—Pi)/2. Auf diese Weise wird die Stiftposition durch folgende Beziehung definiert:
1. A-C-A-E = B-C-D-E
(da das Dreieck ABC ähnlich dem Dreieck ADE ist).
2 Ii
(P/2 = A-E; PO-[(PO + * PO)Zl)] =Ä-C; (PO - P\)I2 = D - E).
, . „ P
|"P0 + *P0~
L 2 .
PO-Pl
(x = P/2+ Länge der Seite A-C).
oder Z 2
(Pe-Pl)
■ Diese Beziehung kann auf verschiedenen Wegen abgeleitet werden.
Zum Beispiel kann das Aktivierungsmuster konstant gehalten werden und der Stift physikalisch von der Adresse X. χ zu den Positiontn X. P/2 und X+ I, χ bewegt werden. Diese äquivalente Folge kanr so gesehen werden, daß Stiftsignale für die bestimmte aber unbekannte Position X, χ erzeugt werden und zwei Stiftsignale für die Punkte, die einen bekannten Abstand von der Stiftposition haben. Die willkürliche Lokalisierung muß innerhalb der Grenzen der Linearität der Stiftcharakteristik erfolgen. Es ist auch zu ersehen, daß die Folge» in welcher die Schritte durchgeführt werden, willkürlich ist In der vorzugsweise gewählten Folge werden die Signale PO und *P0 zuerst erfaßt, so daß ihre Mittelung zu R/2 darauf abzielt, irgendwelche Änderungen in der Stifthöhe auszumitteln, welche während der Operation auftreten, und daß die durchschnittliche Stifthöhe darauf abzielt mit der Stifthche zu korrespondieren, v?enn das Signa! P i erfaßt wird.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang mit dem Prozessor 47 von F i g. 1 erklärt. Der Prozessor hat drei separate Funktionen:
Steuerung des Tableaus durch Laden des Registers 55 mit einem entsprechenden Steuerwort und Abfühlen und Speichern des resultierenden Stiftsignales auf Leitung 46, Durchführung der arithmetischen Operation zur Bestimmung der x- und y-Komponenten der Adresse, und weitere Verwendung der Adressen X. x. Y.
Die Anordnung zur Steuerung des Tableaus durch das Register 55 und für das Abfühlen des Stiftsignals wird üblicherweise tableauspezifisch sein: Sie wird gemeinhin eine Steuerschaltung einen Datenspeicher und eine Vielzweckarithmetik und die Möglichkeit zur logischen Verarbeitung und den Betrieb für gespeicherte Programme versehen. Die Vielzweckkomponenten des Prozessors würden dahingehend organisiert sein, um folgende Steueroperationen zu ermöglichen.
Dazu sind vorgesehen: Mittel zum Empfang der Signale von dem Stift und Speicherstellen zur Speicherung dieser Signale Diese Speicherstellen werden gewöhnlich Register oder Puffer genannt; sie können symbolisch mit PO. *P0 und Pl o. a. adressiert werden. Die Steuerschaltung hat auch ein Register zur Speicherung des konstanten Wertes des Abstandes P zwischen den Drähten; dieses Register kann symbolisch
ζ. Β. mit P adressiert werden.
Mittel zur Bildung der Steuerbits und der Adreßbits eines Steuerwortes und Mittel zur Übertragung des Steuerwortes in das Register 55. Da es eine begrenzte Anzahl dieser Steuerworte gibt, können Tabellen der Steuerworte in einem zugewiesenen Bereich des Speiche,?- des Prozessors 47 gespeichert sein; sie werden von dort in einer entsprechenden Folge abgerufen. Diese Tabellen I, II und III sind im Anschluß an die Beschreibung aufgeführt.
In den Tabellen ist die Adreßkomponente AOder Kin der linkesten Spalte zu finden. Sie identifiziert den Draht links der Stiftposition und wird durch die Operationen, die zuvor beschrieben wurden, bestimmt. Diese Adresse bildet einen Zeiger zum Steuerwort. Die Tabellen zeigen die sechzehn Adreßbits für die Steuerworte. Die Steuerworte haben auch vier Koniroübits in den Positionen 0—3, weiche sich a!s !00! für die A--Koordinate und als 1101 für die V-Koordinate darstellen, wobei die binäre 0 angibt, daß das Bit zwei entweder eine 1 oder eine 0 ist.
Die repräsentativen Reihen in den Tabellen zeigen, daß die 0-auf-1-Übergänge in den Tabellen I und III in den jeweils aufeinanderfolgenden Reihen der Tabelle um jeweils eine Position nach rechts verschoben sind. Das Muster von 1 und 0 Bits in der Adreßposition des Steuerwortes ist in ähnlicher Weise in den Tabellen I und III nach rechts verschoben. Außerdem ist die Tabelle Il um eine Position nach rechts von dem der entspre/ iienden Reihe in Tabelle I verschoben.
Das Aktivierungsmuster und die Steuerwortadresse von Tabelle Ul stellen das Komplement von Tabelle I dar. Es ist ersichtlich, daß die Steuerwortliste einer einzigen Tabelle benutzt werden kann, um die Steuerwortlisten für die anderen Tabellen zu bilden, oder daß die Steuerworte direkt von der X- oder V-Komponente der Adresse durch z. B. ein Programm oder eine äquivalente Logik und arithmetische Komponenten für diese Operationen gebildet werden können. Nach der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 583 350 können auch Schieberegister zur Bildung der Steuerworte aus Tabellen benutzt werden.
Vorzugsweise verarbeiten die arithmetischen Komponenten des Prozessors 47 die gespeicherten Werte P, PO, 'PO und Pi, um die Werte χ und y entsprechend der Gleichung zu bilden, was vorausgehend beschrieben wurde. Die Gleichung kann durch entsprechende Programmschritte in verschiedenen Programmsystemen gelöst werden. Die Operationen sind in F i g. 7 gezeigt. Schrot 1 in Fig. 7 umfaßt die Bestimmung der A oder Y Adresse dar. Schritt 1 kann periodisch eingeleitet werden, z. B. in Antwort auf einen manuell zu betätigenden Schalter oder wenn ein Eingabewechsel auf der Leitung 46 auftritt. Im Schritt 2 wird die Α-Adresse benutzt, um das entsprechende Steuerwort ..„- T.kollo I ->.. U^lor. „Aar -,..f „„,!„.„ A-f ..„A \W„;-„ t I/I! IUUbIIV I CVI tIVSI VIt (AlVl MW· MtIW, V, Γ Vl V UIIVJ f t V. I .1 V, zu bilden. Die Treiberschalter für die Aktivierungszustände werden durch das Steuerwort gesetzt, und der Stift erfaßt ein neues Signal PO, welches auf den Prozessor 47 geführt und an entsprechender Stelle gespeichert wird. Im Schritt 3 versorgt der Prozessor das Register 55 mit dem entsprechenden Steuerwort für das Aktivierungsmuster nach Fig. 5 und speichert das Stiftsignal Pi. In Schritt 4 versorgt der Prozessor das Register 55 mit dem entsprechenden Steuerwort aus Tabelle III und speichert das resultierende Stiftsignal "PO.
Nach Beendigung der Operation für eine Koordinate wird die gleiche Operationsfolge für die andere Koordinate durchgeführt. Mit Beendigung von Schritt 4 für beide Koordinaten (oder alternativ für jede Koordinate) wird Schritt 5 durchgeführt, in dem die Werte χ und y berechnet werden. Nach der Ausführung des Schrittes 5 ist die Adresse A. χ und Y.y. zur weiteren Verwendung in Programmen oder Operationen verfügbar.
Tabelle I
Leiter Aktivierungs-Muster 1111 1111 1000 0000 0000 Steuer-Wort-Adresse 0000 0000
0 Olli 1111 1111 1100 0000 0000 1000 0000 0000
1 0011 1111 1111 IUO 0000 0000 1100 0000 0000
2 0001 1111 Uli 1111 0000 0000 1110 0000 0000
3 0000 0000 0001 1111 1111 1110 1111 1111 1110
10 0000 0000 0000 1111 1111 1111 1111 1111 1111
11 0000 0000 0000 Olli 1111 1111 1111 1111 1111
12 1000 0000 0000 0011 1111 1111 Olli 1111 1111
13 1100 0011
9 1111 1111 0000 0000 26 56 10 0000 OOOO Uli UU
1111 1111 0000 0000 OOOO OOOO IUl
Tabelle II 1111 1111 0000 0000 0000 OOOO 1111 1111
Leiter 0000 0001 0000 0000 UU 1110 Uli UU
O 0000 0000 1111 1110 1100 0000 1111 UU OOOO 0001
1 0000 0000 1111 1111 1110 0000 Uli UU OOOO OOOO
2 0000 0000 1111 1111 Uli 0000 UU 1111 OOOO OOOO
U 1111 Uli Uli 1111 OOOO OOOO
12 Aktivierungs-Muster Aktivierungs-Muster Uli 1111 Steuer-Wort-Adresse Steuer-Wort-Adresse
13 0011 1000 Olli 1111 1100 Olli
14 0001 1100 0011 Uli 1110 0011
Tabelle III OOOO 1110 Uli 0001
Leiter 0000 UU 1111 0000
O 0000 1111 Olli Uli UU 0000
1 1000 1111 0011 Uli Olli 0000
2 1100 Olli 0001 Uli 0011 1000
3 0011 0000 1111 1100
10 0000 0000
11 0000 0000
12 1000 0000
13 1100 0000
Hierzu 4 721
0000
0000
0000
1110
Uli
Uli
Uli
Uli
Uli
Uli
Uli
0001
0000
0000
0000
Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Positionsbestimmung für einen kapazitiv mit den X- und V-Leitern eines Positionstableaus koppelbaren Markierungsstiftes unter Vorhandensein von Treiberschaltungen zur Beaufschlagung dieser Leiter mit elektrischen Signalen, einer Steuerschaltung zur Erzeugung eines binären Aktivierungsmusters für die Leiter in jeweils einer Koordinatenrichtung mit einem 0-auf-l- bzw. einem 1-auf-O-Übergang an der Stiftposition, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionsermittlung des Markierungsstiftes zwischen zwei benachbarten Leitern
ein erstes Signal (PO) beim Auftreten i
0-auf-l -Oberganges,
ein zweites Signal (Pi) beim Auftreten eines 0-auM -ObergüHges für ein um einen Leiterabstand in Koordinatenrichtung verschobenes Aktivierungsmuster, wie es beim ersten Signal verwendet wird,
ein drittes Signal (*P0) beim Auftreten eines 1-auf-O-Überganges für das Komplement eines verwendeten Aktivierungsmusters, wie es beim ersten Signal verwendet wird,
erzeugt und vom Markierungsstift erfaßt werden, und daß aus den drei Signalen (PO, Pi, *P0) die Position des Markierungsstiftes ermittelbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Markierungsstiftes zwischen zwei benachbaiten Lei:-.Tn nach folgender Beziehung ermittelt wird:
eines is
DE2656721A 1975-12-22 1976-12-15 Verfahren zur Positionsbestimmung eines Markierungsstiftes auf einem Positionstableau Expired DE2656721C2 (de)

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