DE2656721A1 - Verfahren zur positionsbestimmung eines markierungsstiftes auf einem positionstableau - Google Patents

Verfahren zur positionsbestimmung eines markierungsstiftes auf einem positionstableau

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DE2656721A1
DE2656721A1 DE19762656721 DE2656721A DE2656721A1 DE 2656721 A1 DE2656721 A1 DE 2656721A1 DE 19762656721 DE19762656721 DE 19762656721 DE 2656721 A DE2656721 A DE 2656721A DE 2656721 A1 DE2656721 A1 DE 2656721A1
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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/041Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
    • G06F3/044Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

bl -bd
Annslderin: Interiuvtional Business Machines
CorOoration, Armonk,- IT.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen : Neuanmeldunq Aktenzeichen der Anraelderin: PO 975 010
Verfahren zur Positionsbestimmung eines Markierungsstiftes auf einem Positionstableau
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionsbestimmung für einen kapazitiv mit den X- und Y-Leitern eines Positionstableaus koppelbaren Markierungsstiftes unter Vorhandsein von Treiberschaltungen zur Beaufschlagung dieser Leiter mit elektrischen Signalen, einer Steuerschaltung zur Erzeugung zur Erzeugung eines binären Äktivierungsmusters für die Leiter in jeweils einer Koordinatenrichtung mit einem 0- auf -1- bzw. einem 1- auf -0- Übergang an der Stiftposition.
Ein solches Tableau ist ein graphisches Eingabegerät für ein datenverarbeitendes System. Der Benutzer des Tableaus hält einen Stift auf einen ausgewählten Punkt des Tableaus und das Tableausysstem erzeugt ein Paar von digitalen Werten, welche die Positionadresse des Stiftes auf dem Tableau angeben. Bei entsprechenden Tableaus sind X- und Y-Leiter vorgesehen; diese Leiter werden lait einer Wechselspannung beaufschlagt, so daß der Stift ein Positionsignal durch kapazitive Kopplung empfängt.
In der US Patentanmeldung mit der Seriennummer 593 395 ist die Konstruktion eines Tableaus und die Treiberorganisation zur Aktivierung der X- und Y -Leiter dieses Tableaus beschrieben.
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H.
Die US Patentanmeldung mit der Seriennummer 583 350 beschreibt andere Aspekte eines Tableaus bei einer Betriebsweise, in welcher der Leuchtstift in einer vorgegebenen Höhe über dem Tableau gehalten wird. Angaben zum Betrieb des Tableaus gemäß US Patent Seriennummer 583 350 dienen dem Verständnis der Erfindung. Da der Betrieb erst für eine Koordinate und dann für die andere erfolgt, kann die Beschreibung durch Betrachtung nur einer Koordinatenrichtung vereinfacht werden. Im folgenden wird die X-·Koordinate betrachtet: Die Leiter entlang der Koordinatenrichtung können konsekutiv von links nach rechts numeriert werden. Die Nummer des Leiters links (willkürlich) der Stiftposition ist Teil der Stiftadresse. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Leitern kann in eine gedachte Anzahl kleiner Intervalle aufgeteilt werden, die sequentiell numeriert sind, wobei die Numerierung bei dem links vom Stift liegenden Leiter beginnt. Die Stiftposition erhält somit eine weitere Komponente, welche mit χ (oder y) bezeichnet wird.
Die Bestimmung der X Komponente der Stiftpositionadresse umfasst zwei Schritte. In einem Schritt wird der am meisten links liegende Leiter des Tableaus auf Massepotential gehalten und in dem anderen Schritt werden die Leiter von links nach rechts mit einem Wechselspannungsgradienten beaufschlagt. Eine graphische Darstellung der Spannung entlang der X Koordinate würde ungefähr einer ansteigenden Rampe entsprechen, die sich vom Wert 0 an der Position des am meisten links liegenden Leiters bis zu einem Maximalwert an der Position des am weitesten rechts liegenden Leiters ausbildet. Somit ist eine lineare Beziehung zwischen dem Leiter welcher die Position angibt und der Spannung gegeben. Weil der Stift mit dem Leiter kapazitiv gekoppelt ist, wird die Spannung des Leiters nicht direkt abgefühlt. Nichtsdestoweniger ist eine graphische Darstellung der Stiftspannung ebenso eine Rampe, ausgehend vom Wert 0, an der linken Kante des Tableaus bis zu einem Maximum an der rechten Kante des Tableaus. Diese maximale Spannung wird Referenzspannung genannt.
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'Die kapazitive Kopplung zwischen dem Stift und den Leitern des.-Tableaus steigt an, wenn der Stift in unmittelbarer Nähe der Leiter aufgesetzt wird; sie fällt ab, wenn sich der Stift von den ', Drähten weiter entfernt. Die Stiftspannung sinkt, sobald sich der Stift von dem Tableau entfernt. Der zweite Schritt in der !Bestimmung der Adresskomponente X sieht eine Stifthöhenkompensation vor. Für diesen Schritt werden alle Leiter einer Koordinatenrichtung mit der maximalen Wechselspannung beaufschlagt. Unabhängig von der aktuellen Position des Stiftes empfängt dieser die Referenzspannung, d.h. die Spannung, die er empfangen haben würde, wenn er an die rechteste Position des Tableaus während des ersten Schrittes bewegt worden wäre, bei dem die Rampenspannungsverteilung an das Tableau angelegt worden wäre. Die aktuelle Stiftposition ist eine Funktion des Verhältnisses von den zwei Stiftspannungen. Z.B. wären bei hundert Intervallen zwischen den Leitern entlang einer Koordinatenrichtung ein Spannungsverhältnis von 0.27 eine Anzeige dafür, daß der Stift gerade links des Leiters mit der Nummer 27 ist.
In dem Tableau gemäß US Patent mit der Seriennummer 583 350 werden digitale Treiber zur Bildung der χ (oder y) Komponente der Adresse benutzt. Ein Treiber ist dahingehend steuerbar, um einen Leiter entweder auf Massepotential oder auf einer fixierten Wechselspannungsamplitude zu halten; er ist geeignet, um die entsprechenden Stati eines Leiters als binär 0 und binär 1 vorzugeben. Die Tableautreiber werden so betrieben, um einen Übergang an der Stiftposition von binär 0 auf binär 1 zu erzeugen. Die Spannung in dem Bereich dieses Überganges ist eine lineare Funktion der Stiftposition und die Stiftposition kann aus der Stiftspannung und der Referenzspannung bestimmt werden. '
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, welches die { Bestimmung der Stiftposition zwischen den Leitern des Positions- <tableaus bei unterschiedlicher Stifthöhe ermöglicht. Diese Auf- ■ ■gäbe wird in vorteilhafter Weise durch die im kennzeichnenden ;
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. G.
Teil des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.1 ein Positionstableau mit zugeordneten Adressier-
und Steuerschaltkreisen nach den US-Patentanmeldungen Seriennummer 593 895;
Fign. 2 und 3 Stiftcharakteristiken für digitaler Aktivierung
gemäß US-Patentanmeldung; Seriennummer 583 350;
Fign. 4, 5 und 6 Stiftcharakteristiken für die erfindungsgemäß
benutzten Aktivierungsmuster; und
Fig. 7 ein Ablaufplan für die erfindungsgemäße
Positionsbestimmung.
Fig. 1 zeigt das Positionstableau mit den zugeordneten Steuerschaltungen gemäß der US-Patentanmeldung 593 895. Es kann erfindungsgemäß benutzt werden. Das Tableau hat eine Satz von X-Leitern 34, einen Satz von Y-Leitern 35 sowie eine Stütz- und Isolierschicht 31, 32 und eine Schutzschicht 36 aus Glas oder anderem entsprechendem Material. Ein Benutzer des Tableaus kann eine oder mehrere Schichten von Papier über die Glasschicht legen. Die Papierdicke verändert die Höhe des Stiftes über dem Tableau. Nach dem Stand der Technik ist deshalb eine Korrektur in der Beziehung zwischen dem Stiftsignal und der Stiftposition erforderlich. Die X-Leiter sind mit einem Satz von Treibern 50 gekoppelt; die Y-Treiber mit einem analogen Satz von Treibern (nicht dargestellt). Ein Benutzer des Tableaus hält den Stift 39 in einer ausgewählten
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auf das Tableau. Der Stift empfängt durch kapazitive Kopplung die Wechselspannung von den aktivierten Tableaudrähten. Ein Detektor 43 und ein Analog-Digitalkonverter 45 konvertieren die Stiftspannung in ein digitales Signal, welches auf der Leitung 46 an den Prozessor 47 übertragen wird.
Jeder Treiber des Satzes 50 empfängt ein Signal auf Leitung 51 von einem Oszillator 52. Der Spannungsverlauf der Oszillators ist rechteckig, um eine Wechselfolge von binären Einsen und Nullen darzustellen. Ein Treiber wird durch die UND-Funktion seiner Eingänge gesteuert, um die Wechselspannung vom Oszillator 52 an seinem Ausgang zur Aktivierung eines zugeordneten Leiters vorzusehen. Bei fehlender Koinzidenz seiner Eingänge hält ein Treiber seinen Ausgang auf ein bestimmtes Potential.
Ein Register 55 speichert ein Sechzehn-Bit-Steuerwort zur Steuerung der X und Y Treiber. Die Bitpositionen 4 bis 15 enthalten eine Adresse, die die Stelle eines 1-auf-O-oder O-auf-1-Oberganges in dem Aktivierungsmuster der Treiber steuert. Die Treiber 12 bis 23 werden entsprechend dieser Adresse direkt gesteuert und in den später beschriebenen Operationen werden die Treiber 0 bis 11 entsprechend dem Komplement dieser Adresse gesteuert. Die Registerpositionen 0 bis 3 enthalten Steuerbits. In noch zu beschreibenden Operationen hält die Registerpositon 0 eine 1, um entweder den X oder Y Treiber zu befähigen, auf die in den Bitpositionen 4 bis 15 des Registers 55 enthaltene Adresse anzusprechen. Eine 0 in der Registerposition 1 ist für die X Treiber 50 und eine 1 für die Y Treiber. Die Registerposition 2 wird bei diesen Operationen nicht verwendet. Die Registerposition 3 enthält eine 1 zur Steuerung eines Satzes von Exklusiv-Oder-Schaltungen 60 zur Invertierung der Adresse für die Treiber 0 bis 11.
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Stiftcharakteristiken _(F±gn_. 2 und 3)
Die Fign. 2 und 3 der US Patentanmeldung mit der Seriennuminer 583 350 geben eine Übersicht der Stiftcharakteristiken, welche auch später zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung benutzt werden. Sie zeigen wie sich das Stiftsignal mit der Stifthöhe ändert. Die horizontale Achse in Fig. 2 zeigt Positionen zweier Leiter X und X + 1 sowie der benachbarten Leiter. Entsprechend den binären Nullen und Einsen entlang der X Achse sind die einschließlich X + 1 rechts davon liegenden Leiter aktiviert und die einschließlich X und links davon liegenden Leiter sind nicht aktiviert, so daß an der Stelle X/X + 1 ein Null auf 1 Übergang auftritt. Die vertikale Achse zeigt das analoge Stiftsignal am Eingang zum Detektor 43 oder das äquivalente digitale Signal am Eingang des Prozessors 47. Die Stiftcharakteristikkurvenschar zeigt, daß das Stiftsignal an einer bestimmten Adresse für eine niedrige Stifthöhe h1 höher ist unä für eine größere Stifthöhe h2 niedriger ist. Die Kurven zeigen auchf daß die Charakteristiken im Bereich zwischen den Drähten X und X + 1 für einen bestimmten Bereich linear verlaufen.
Fig. 3 zeigt eine Kurvenschar für das auf einen entsprechenden Referenzwert bezogene Stiftsignal nach Fig. 2, (Der ilaßstab der Darstellung übertreibt die Nicht-Linearität dieser Kurve). Dieses Verhältnis kann zum Auffinden der χ-Adresse benutzt werden. Wenn sich beispielweise der Stift auf der Adresse Xx (äquivalent mit X + χ bezeichnet) in der Höhe h3 gemäß Fig. 3 befindet, so erzeugt der Stift ein eindeutiges Verhältnis R3, welches die Adresskomponente χ identifiziert. Wenn jedoch der Stift in einer kleinern Höhe h1 gehalten wird, wird ein größeres Verhältnis R1 erzeugt. Diese Zweideutigkeit kann nach der Erfindung, welche im folgenden näher beschrieben wird, behoben werden.
Stifthöhenkompensation
Die Fign. 4, 5 und 6 und die dazu gehörigen Tabellen I, II, und III PO 975 010
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zeigen die Aktivierungsmuster und Teile der zugeordneten Stiftcharakteristiken für die Fälle der Erzeugung dreier Stiftsignale, welche mit PO, P1 und *P0 gekennzeichnet sind. Fig. 4 zeigt eine der Stiftcharakteristiken nach Fig. 2 im Bereich der Leiter X, X + 1 und X + 2. Für den in Fig. 4 dargestellten Schritt sind der Leiter X und die links davon liegenden Leiter inaktiviert und die Leiter X + 1, X + 2 und die rechts davon liegenden Leiter aktiviert. In dieser Operation erzeugt ein auf dem Punkt χ ausgerichteter Stift das Signal PO, welches eine Amplitude hat, die durch die Stiftcharakteristik vorgegeben ist.
Aus Fig. 4 im Zusammenhang mit Fig. 2 und Fig. 3 geht auch hervor, daß das Stiftsignal für einen Punkt der zwischen dem Draht X und dem Draht X + 1, nämlich dem Punkt X + P/2, bei der Hälfte des Referenzwertes R also R/2 liegt. Das Stiftsignal PO, der Wert R/2 und die Steigung der Charakteristik definieren ein Dreieck mit den Eckpunkten A, B und C. Die Seite B-C des Dreieckes hat die Länge PO-R/2.
Obgleich der in Fig. 6 dargestellte Schritt vorzugsweise zuletzt ausgeführt wird, kann Fig. 6 auch leicht in Bezug auf Fig. 4 verstanden werden, was im folgenden beschrieben wird. Fig. 6 zeigt die Stiftcharakteristik für das Komplement des Aktivierungsmusters für Fig. 4 (Tabelle I) in Tabelle III. Der Leiter X und die Leiter links davon sind aktiviert. Die Leiter X + 1, X + 2 sowie die Leiter rechts davon sind unaktiviert. Die resultierende komplemente Stiftcharakteristik ergibt sich aus der Ursprungsstiftcharakteristik nach Fig. 4, was auch in Fig. 6 angedeutet ist. In Antwort auf dieses Aktivierungsmuster erzeugt der Stift ein Signal welches mit*P0 gekennzeichnet ist. Für den Symetriefall ist der Durchschnittswert der Signale PO und*P0 gleich R/2 bzw. die Summe von PO und *P0 gleich dem Referenzwert R. Auf diese Weise ist die Seite B-C des Dreiecks nach Fig. 4 gleich PO-[(P0+*P0)/2]. Für eine Operation in einer bestimmten Stifthöhe kann die Adresskomponente χ aus diesen Signalen bestimmt werden.
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40.
Der in Fig. 5 dargestellte Schritt berücksichtigt die Schräge der Stiftcharakteristik, so daß dis Operation unabhängig von der aktuellen Stifthöhe ist.
Fig. 5 zeigt ein Aktivierungsmuster (Tabelle II), das um einen Draht nach rechts gegenüber Fig. 4 (Tabelle I) verschoben ist. Fig. 5 zeigt sowohl die ürsprungsstiftcharakteristxk gemäß Fig. und die Stiftcharakteristik für das verschobene Aktivierungsmuster, In Antwort auf diese Aktivierung erzeugt ein Stift am Punkt χ ein Signal P1. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der vertikale Abstand zwischen der Ursprungssfciftcharakteristik und der "verschobenen" Stiftcharakteristik gleich PO-P1 ist. Fig. 5 zeigt ein Dreieck A, D, E welches ähnlich dem Dreieck A, B, C (Fig. 4) ist, das auch in Fig. 5 gezeigt ist. Die Seite A-E dieses Dreiecks gleicht einer Hälfte des Abstandes der Drähte, nämlich P/2. Die Seite D-E ist gleich der Hälfte des vertikalen Abstandes von zwei Charakteristiken, nämlicii (PO-P1)/2. Auf diese Weise wird die Stiftposition durch folgende Beziehung definiert:
1. A-CrA-E = B-C:D-E
( da das Dreieck ABC ähnlich dem Dreieck ÄDE ist).
2. A-C: § - PO - :
( P/2 = A-E; PO- [(PO + *P0)/2)] = B-C; (PO-Pi)/2 = D-E )
PO + *PO
A-C = P PO P I11"
PC
PO 2 *pö]
2
, j
- P1 -I
P PO +
χ = *" PO ~ 2
(x = P/2 + Länge der Seite A-C)
Diese Beziehung kann auf verschiedenen Wegen abgeleitet werden.
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Z.B. kann das Aktivierungsmuster konstant gehalten werden und der Stift physikalisch von der Adresse X, χ zu den Positionen X, P/2 und X+1, χ bewegt werden. Diese äquivalente Folge kann so gesehen werden, daß Stiftsignale für die bestimmte aber unbekannte Position X, χ erzeugt werden und zwei Stiftsignale für die Punkte, die einen bekannten Abstand von der Stiftposition haben. Die willkürliche Lokalisierung muß innerhalb der Grenzen der Linearität der Stiftcharakteristik erfolgen. Es ist auch zu ersehen, daß die Folge in welcher die Schritte durchgeführt werden, willkürlich ist. In der vorzugsweise gewählten Folge werden die Signale PO und*P0 zuerst erfasst, so daß ihre Mittelung zu R/2 darauf abzielt, irgendwelche Änderungen in der Stifthöhe auszumitteln, welche während der Operation auftreten und daß die durchschnittliche Stifthöhe darauf abzielt, mit der Stifthöhe zu korrespondieren, wenn das Signal P1 erfasst wird.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang mit dem Prozessor 47 von Fig. 1 erklärt. Der Prozessor hat drei separate Funktionen: Steuerung des Tableaus durch Laden des Registers 55 mit einem entsprechenden Steuerwort und Abfühlen und Speichern des resultierenden Stiftsignales auf Leitung 46, Durchführung der arithmetischen Operation zur Bestimmung der χ und y Komponenten der Adresse, und weitere Verwendung der Adressen X, x, Y, y.
Die Anordnung zur Steuerung des Tableaus durch das Register 55 und für das Abfühlen des Stiftsignals wird üblicherweise tableauspezifisch sein: Sie wird gemeinhin eine Steuerschaltung einen Datenspeicher und eine Vielzweckarithmetik und die Möglichkeit zur logischen Verarbeitung und den Betrieb für gespeicherte Programme versehen. Die Vielzweckkomponenten des Prozessors würden dahin gehend organisiert sein, um folgende Steueroperationen zu ermöglichen.
Dazu sind vorgesehen:
Mittel zum Empfang der Signale von dem Stift und Speicherstellen zur Speicherung dieser Signale. Diese Speicherstellen werden ge-
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wohnlich Register oder Puffer genannt; Sie können symbolisch mit PO, * PO und P1 o.a. adressiert werden. Die Steuerschaltung hat auch ein Register zur Speicherung des konstanten Wertes des Abstandes P zwischen den Drähten; dieses Register kann symbolisch z.B. mit P adressiert werden.
Mittel zur Bildung der Steuerbits und der Adressbits eines Steuerwortes und Mittel zur übertragung des Steuerwortes in das Register 55. Da es eine begrenzte Anzahl dieser Steuerworte gibt, können Tabellen der Steuerworte in einem zugewiesenen Bereich des Speichers des Prozessors 47 gespeichert sein; sie werden von dort in einer entsprechenden Folge abgerufen. Diese Tabellen I, II und III sind im Anschluß an die Beschreibung aufgeführt.
In den Tabellen ist die Adresskomponente X oder Y in der linkesten Spalte zu finden. Sie identifiziert den Draht links der Stiftposition und wird durch die Operationen, die zuvor beschrieben wurden, bestimmt. Diese Adresse bildet einen Zeiger zum Steuerwort. Die Tabellen zeigen die sechzehn Adressbits für die Steuerworte. Die Steuerworte haben auch vier Kontrollbits in den Positionen 0-3, welche sich als 1001 für die X Koordinate und als 1101 für die Y Koordinate darstellen, wobei die binäre 0 angibt, daß das Bit zwei entweder eine 1 oder eine 0 ist.
Die repräsentativen Reihen in den Tabellen zeigen, daß die 0 auf --1-übergänge in den Tabellen I und III in den jeweils aufeinanderfolgenden Reihen der Tabelle um jeweils eine Position nach rechts verschoben sind. Das Muster von 1 und 0 Bits in der Adressposition des Steuerwortes ist in ähnlicher Weise in den Tabellen I und III nach rechts verschoben. Außerdem ist die Tabelle II um eine Position nach rechts von dem der entsprechenden Reihe in Tabelle I verschoben.
Das Aktivierungsmuster und die Steuerwortadresse von Tabelle III stellen das Komplement von Tabelle I dar. Es ist ersichtlich, daß
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die Steuerwortliste einer einzigen Tabelle benutzt werden kann, um die Steuerwortlisten für die anderen Tabellen zu bilden, oder daß die Steuerworte direkt von der X oder Y Komponente der Adresse durch z. B. ein Programm oder eine äquivalente Logik und arithmetische Komponenten für diese Operationen gebildet werden können. Nach der US Patentanmeldung mit der Seriennummer 583 350 können auch Schieberegister zur Bildung der Steuerworte aus Tabellen benutzt werden.
Vorzugsweise verarbeiten die arithmetischen Komponenten des Prozessors 47 die gespeicherten Werte P, PO, *P0 und P1, um die Werte χ und y entsprechend der Gleichung zu bilden, was vorausgehend beschrieben wurde. Die Gleichung kann durch entsprechende Programmschritte in verschiedenen Programmsystemen gelöst werden. Die Operationen sind in Fig. 7 gezeigt. Schritt 1 in Fig. 7 umfasst die Bestimmung der X oder Y Adresse dar. Schritt 1 kann periodisch eingeleitet werden, z.B. in Antwort auf einen manuell zu betätigenden Schalter oder wenn ein Eingabewechsel auf der Leitung «ü auftritt. Im Schritt 2 wird die X Adresse benutzt um das entsprechende Steuerwort von Tabelle 1 zu holen oder auf andere Art und Weise zu bilden. Die Treiberschalter für die Aktivierungsstati werden durch das Steuerwort gesetzt und der Stift erfasst ein neues Signal PO, welches auf den Prozessor 47 geführt und an entsprechender Stelle gespeichert wird. Im Schritt 3 versorgt der Prozessor das Register 55 mit dem entsprechenden Steuerwort für das Aktivierungsmuster nach Fig. 5 und speichert das Stiftsignal P1. In Schritt 4 versorgt der Prozessor das Register 55 mit dem entsprechenden Steuerwort aus Tabelle III und speichert das resultierende Stiftsignal *P0.
Nach Beendigung der Operation für eine Koordinate wird die gleiche Operationsfolge für die andere Koordinate durchgeführt. Mit Beendigung von Schritt 4 für beide Koordinaten (oder alternativ für jede Koordinate) wird Schritt 5 durchgeführt, in dem die Werte χ und y berechnet werden. Nach der Ausführung des
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Schrittes 5 ist die Adresse s χ und Y, γ, zur weiteren Verwendung in Programmen oder Operationen verfügbar.
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Tabelle I
Leiter
Aktivierunqp-sMuster
Steuer-Wort-Adresse
0 Olli 1111 1111 1000 0000 0000
1 0011 1111 1111 1100 0000 0000
2 0001 1111 1111 1110 0000 0000
3 0000 1111 1111 1111 0000 0000
1000 0000 0000
1100 0000 0000
1110 0000 0000
1111 0000 0000
10 0000 0000 0001 1111 1111 1110
11 0000 0000 0000 1111 1111 1111
12 1000 0000 0000 Olli 1111 1111
13 1100 0000 0000 0011 1111 1111
1111 1111 1110 1111 1111 1111 Olli 1111 1111 0011 1111 1111
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Tabelle II
Leiter
Aktivierungs-Muster
Steuer-Wort-Adresse
0 0011 1111 1111 1100 0000 0000
1 0001 1111 1111 1110 0000 0000
2 0000 1111 1111 1111 0000 0000
1100 0000 0000
1110 0000 0000
1111 0000 0000
11 0000 0000 0001 1111 1111 1110
12 0000 0000 0000 1111 1111 1111
13 1000 0000 0000 Olli 1111 1111
14 1100 0000 0000 0011 1111 1111
1111 1111 1110 1111 1111 1111 Olli 1111 1111 0011 1111 1111
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Tabelle ILL
Leiter
Aktivierungs-Muster
Steuer-Wort-Adresse
Q 1000 0000 0000 Olli 1111 1111
1 1100 0000 0000 0011 1111 1111
2 1110 0000 QOOÖ 0001 1111 1111
3 1111 0000 0000 QQOO 1111 1111
Olli 1111 1111 0011 1111 1111 0001 1111 1111 0000 1111 1111
10 1111 1111 1110 0000 0000 0001
11 1111 1111 1111 0000 0000 0000
12 Olli 1111 1111 1000 0000 0000
13 0011 1111 1111 1100 0000 0000
0000 0000 0001
0000 0000 0000
1000 0000 0000
1100 0000 0000
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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Positionsbestimmung für einen kapazitiv mit den X- und Y-Leitern eines Positionstableaus koppelbaren Markierungsstiftes unter Vorhandensein von Treiberschaltungen zur Beaufschlagung dieser Leiter mit elektrischen Signalen, einer Steuerschaltung zur Erzeugung eines binären Aktivierungsmusters für die Leiter in jeweils einer Koordinatenrichtung mit einem 0- auf -1- bzw einem 1- auf - 0- Übergang an der Stiftposition, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionsermittlung des MarkierungsStiftes zwischen zwei benachbarten Leitern drei Signale erzeugt und vom Markierungsstift erfasst werden:
1. Ein erstes Signal (PO) beim Auftreten eines 0- auf -1-überganges.
2. Ein zweites Signal (P1) beim Auftreten eines 0- auf -1-überganges für ein um einen Leiterabstand in Koordinatenrichtung verschobenes Aktivierungsmuster wie es im Fall 1 verwendet wird.
3. Ein drittes Signal ( *P0) beim Auftreten eines 1- auf -0- Überganges für das Komplement eines im Fall 1 verwendeten Aktivierungsmusters.
und daß aus den drei Signalen PO, P1,"*'P0 die Position des Markierungsstiftes errechenbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Markierungsstiftes über dem Positionstableau variierbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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ORIGINAL INSPECTED
die Position des Markierungsstiftes zwischen zwei benachbarten Leitern nach folgender Beziehung ermittelt wird:
P P (PO - *P0) X 2 2 (PO - P1 )
wobei χ der Abstand des Markierungsstiftes vom ersten Leiter in Richtung des 2. Leiters in Koordinatenrichtung ist.
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DE2656721A 1975-12-22 1976-12-15 Verfahren zur Positionsbestimmung eines Markierungsstiftes auf einem Positionstableau Expired DE2656721C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/643,470 US4009338A (en) 1975-12-22 1975-12-22 Tablet with improved pen height compensation

Publications (2)

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