DE2120910B2 - Positionstableau mit markierungsstift - Google Patents
Positionstableau mit markierungsstiftInfo
- Publication number
- DE2120910B2 DE2120910B2 DE19712120910 DE2120910A DE2120910B2 DE 2120910 B2 DE2120910 B2 DE 2120910B2 DE 19712120910 DE19712120910 DE 19712120910 DE 2120910 A DE2120910 A DE 2120910A DE 2120910 B2 DE2120910 B2 DE 2120910B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conductor
- voltage
- pen
- potential
- point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
- G06F3/044—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
- G06F3/0441—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means using active external devices, e.g. active pens, for receiving changes in electrical potential transmitted by the digitiser, e.g. tablet driving signals
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
- G06F3/044—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
- Position Input By Displaying (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Positionstableau mit einem Markierungsstift der im Oberbegriff des Anspruches 1
gekennzeichneten Art. Das Problem, die Lage eines Punktes in einer Ebene durch elektrische Signale
darzustellen, tritt in der Technik öfter auf, und es sind dazu bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen
worden.
Aus der GB-PS 11 20 097 ist eine widerstandsbeschichtete
Tafel zur Erzeugung eines Spannungsgradienten in zwei Koordinatenrichtungen bekannt. Für
jede Koordinatenrichtung ist eine Signalquelle bestimmter Frequenz vorgesehen. Ein kapazitiv ankoppelbares
Abtastelement dient der Abgabe lageabhängiger Signale zur Positionsbestimmung.
Aus US-PS 29 75 235 ist ein Positionstableau bekannt, bei dem für jede Koordinatenrichliung ein mäanderförmig
verlaufendes Leitungsgitter verwendet wird. Beide Gitter sind miteinander verwoben; sie werden abwechselnd
mit einer Spannung beaufschlagt. Über einen Markierungsstift und eine Kontaktmembran wird eine
Teilspannung zur Positionsbestimmung abgegriffen.
Es sind elektronische Schreibtafeln bekannt, auf denen ein Abtaststift mit seiner Spitze aufgesetzt oder
bewegt wird. Dabei sind verschiedene Methoden zur elektronischen Auswertung der Lage des Stiftes
angewendet worden. Wie bekannt, muß für die Teilung der Spannung gesorgt werden, so daß eine Potentialdifferenz zur Funktion des Ortes wird. Dies kann so
geschehen, daß einer Tafelkante entlang eine Reihenschaltung von Widerständen für den Spannungsabfall
sorgt. Parallele Leitungen, welche verschiedene Spannungspunkte abgreifen, leiten dann einem Gitter ähnlich
diei-c Potentiale über die eine Dimension der Tafel. Zur
Erzeugung eines linearen Spannungsgradienten nach diesem Verfahren sind Wert und Konstanz der
verwendeten Widerstände recht kritisch.
Nach einer anderen Methode ist der Abtaststift aktiv und als Quelle eines Magnetfeldes ausgebildet. Die Tafel
umfaßt dann eine Anzahl Gitter, je eines pro Bit der digitalen Positionsanzeige. Um eine gewünschte Auflösung
zu erreichen, sind viele Leitungen für die Tafel erforderlich, so daß deren Herstellung teuer wird. Nach
einem weiteren Vorschlag benötigi der Stift galvanischen Kontakt mit den Gitterleitungen, um Schalikreise
zu schließen, denen dann die Lageinformation entnomn.en werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Positionstableau einfacher Gitterstruktur
und Ansteuerung mit einem hohen Auflösungsvermögen anzugeben.
Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Unteransprüche zu entnehmen.
Danach ergeben sich für das erfindungsgemäße Positionstableau wesentliche Vereinfachungen gegenüber
dem Stand der Technik; insbesondere sind die Leitungsgitter einfach ausgebildet und nicht mehr wie
bisher ineinander verwoben. Sie können dadurch leichter und billiger hergestellt werden — außerdem
können aufwendige Kontaktmembranen oder ähnliches zur Auskopplung eines Positionssignals entfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine gitterartige, zweidimensionale Anordnung eines widerstandbehafteten Drahtes in Serpentinen;
F i g. 2 eine einzelne Drahtschleife in einem Gitter der Tafel und drei verschiedene Prüfstationen;
Fig.3 die Beziehung der Zeitintervalle, in welchen die Gitter der Tafel erregt werden und
F i g. 4 graphisch die Streufunktion des Abtastbereiches für einen kapazitiv gekoppelten Stift.
In F i g. 1 ist die Schichtstruktur der graphischen Datentafel gezeigt. Die Tafel besteht aus einem
serpentinenförmigen V-Gitter 10, welches von einem ebenso geformten X-Gitter 12 überlagert wird. Über
den beiden Gittern liegt darstellungsgemäß eine Deckfläche 14, die aus Plastik, Epoxydharz, Glas oder
einem anderen Material bestehen kann. Die beiden Gitter 10 und 12 sind an Signalquellen 18 und
Intervallschalter 59 und 61 angeschlossen.
Im Ausführungsbeispiel besteht die Tafel aus einer Oberfläche von ungefähr 28 cm im Quadrat mit
serpentinenförmigen Kupferdrähten 10 und 12 von etwa 0,06 mm, die so angeordnet sind, daß zwischen den
Drähten ein Abstand von ungefähr 2 mm liegt. Diese Anordnung ergibt einen linearen Spannungsabfall über
den Leitungen 10 und 12 mit einer minimalen Kapazität zwischen den Gittern. Durch die mäanderförmige
Leiteranordnung ergibt sich auch ein Spannungsabfall von einem Mäander zum anderen in Koordinatenrichtung.
Die Leitungen können für andere Koordinatensysteme natürlich auch anders gelegt werden, als sie im
Ausführungsbeispiel gezeigt sind. So kann z. B. auch eine Tafel aufgebaut werden, die in einem Polarkoordinatensystem arbeitet. Dabei müssen die Gitterieitungen
natürlich in einer dem Koordinatensystem entsprechenden Art gelegt werden. Eine weitere Änderung zur
Kompensation einer ungleichmäßigen Anordnung der Leiter ist dadurch möglich, daß der spezifische
Widerstand der Leiter entsprechend verändert wird.
Im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 3 wird jetzt
das Schalten der elektrischen Signale auf das Positionstableau beschrieben. In Fig. 1 ist oer X-Leiter mit 12
und der Y-Leiter mit 10 gekennzeichnet. An den beiden Enden des AT-Leiters liegen die Schalter 59 und 61; an ι ο
den beiden Enden des V-Leiters liegen die beiden Schalter 59/4 und 61A Nach Fig.3a erfolgt die
Bestimmung der ^-Koordinaten während der Periode 7a. In dieser Zeit sind die Schalter 59/4 und 6M des
y-Leiters beide auf Massepotential (siehe Fig. 1) gelegt. Nach der Bestimmung der X-Koordinate folgt
die Bestimmung der V-Koordinate während der Zeitperiode 7>
(siehe F i g. 3 b). Während der Periode Ty sind die Schalter 59 und 61 des X-Leiters auf Masse
gelegt (siehe Fig. 1). Die Zeitperiode Tx ist in die
Zeitintervalle Ti und T2 aufgeteilt; die Zeitperiode 7>in
die Zeitintervalle T3 und T4. Die Zeitintervalle 71 bis T4
werden als Subintervalle bezeichnet. Bei der Bestimmung der X-Koordinate wird der Schalter 59 an die
Spannungsquelle 18 gelegt. In dieser Stellung bleibt er während der gesamten Zeitperiode Tx. Innerhalb dieser
Zeitperiode ändert jedoch der Schalter 61 seine Stellung. Zunächst, also während des Zeitintervalls Tl,
wird er auf Masse gelegt (siehe auch F i g. 3 c), so daß sich zwischen den Leiterenden des X- Leiters ein
Spannungsabfall ausbildet. Nach Ablauf des Zeitintervalls Ti wird der Schalter während des Zeitintervalls T2
in die in F i g. 1 gezeichnete Stellung gebracht, wodurch das Leiterende des X-Leiters mit dem Leiterbeginn
verbunden wird, so daß der Leiter an allen seinen Punkten das gleiche von der Spannungsquelle 18
gelieferte Potential aufweist. Dieses Potential wird als Referenzpotential von dem Markierungsstift erfaßt und
in Beziehung zu dem Potential gesetzt, das sich während der Ausbildung eines Spannungsabfalls auf dem Leiter
12, also während des Zeitintervalls 71 an entsprechender
Stelle auf den Markierungsstift auskoppelt. Unter der Voraussetzung eines linearen Spannungsverlaufes auf
dem Leiter 12 läßt sich aus dem maximalen von der Spannungsquelle 18 gelieferten Potential, dem X-Potential,
und dem einem der Stiftposition entsprechenden Signal unter Kenntnis der Tableauabmessungen durch
den Lagerrechner 21 die unbekannte Positionskoordinate des Markierungsstiftes errechnen.
In analoger Weise, wie es soeben für die Ermittlung der X-Koordinate beschrieben wurde, findet während
des Zeitraumes TY die Bestimmung der Y-Koordinate der Position des Markierungsstiftes statt
Während des Intervalls T3 wird der Schalter 59/4 an
die Spannungsquelle 18 angelegt, während das Leiterende über den Schalter 61/4 an Masse gelegt wird. Auf
diese Weise kann sich wieder entlang des Leiters ein Spannungsabfall ausbilden. In der zweiten Phase,
während des Zeitintervalls Tt, verbleibt der Schalter 59/4 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung, jedoch wird der
Schalter 61/4 mit dem Leiteranfang, d. h. der Spannungsquelle 18, verbunden, so daß sich während des
Zeitintervalls T4 an jedem Punkt des Leiters 10 die
gleiche maximale Spannung findet, die wieder als Bezugsspannung bei der Ermittlung der V-Koordinate
der Position des Markienmgsstiftes verwendet wird.
Während der Zeitperioden Τχ wird, wie bereits erwähnt, das Potential des F-Leiters auf Massepotential
gehalten, um eine gegenseitige kapazitive Beeinflussung der Leiter zu vermeiden. Analoges gilt während der
Zeitperiode TV, während der der /Y-Leiter 12 mit
Massepotential beaufschlagt ist. Um die kapazitive Beeinflussung zwischen den einzelnen Leitern so klein
wie möglich zu halten, wird der spezifische Widerstand des Drahtes so gewählt, daß nur ein Jpannungsminimum
in dem abgeschalteten Gitter induziert wird.
In Fig. 2 ist eine Schleife eines Gitters gezeigt, die
dazu benutzt werden soll, die Bildung eines Spannungsmittelwertes für den jeweiligen Stift-Abfühlbereich in
seiner Lage bezüglich der Serpentinenanordnung des Widerstandsdrahtes zu zeigen. In F i g. 2 sind drei Lagen
dargestellt, und zwar eine erste am oberen Teil der Schleife, eine zweite in der Mitte und eine dritte Lage im
unteren Teil der Schleife. Zur Erläuterung soll angenommen werden, daß der Draht einen Spannungsabfall
von einem Volt von einer Seite der Schleife zur anderen aufweist. Wenn also am Punkt 20 eine
Spannung von 16 Volt liegt, dann weisen die Punkte 22
und 24 eine Spannung von 17 Volt und der Punkt 26 eine
Spannung von 18 Volt auf.
In F i g. 2 A ist eine Draufsicht des Stiftes über dem Oberteil einer Schleife eines der beiden Gitter gezeigt.
Der Stift ist in dieser Figur in die Nähe des Endes der Schleife gesetzt. Es ist zu beachten, daß die verwendeten
Figuren nur der Darstellung dienen und nicht notwendigerweise maßstabgetreu sind. Somit weisen die
Wendepunkte im Gitter praktisch auf beiden Seiten dasselbe Potential auf. Die beiden Punkte 22 und 24 in
Fig.2 haben z. B. eine Spannung von 17 Volt, obwohl zwischen ihnen eine bestimmte Drahtstrecke dargestellt
ist.
Wenn sich der Stift im oberen Teil der Schleife befindet und die Mitte des Abfühlbereiches zwischen
den beiden Linien 27 und 28 liegt, dann nimmt er eine Lage ein, in der er alle Spannungen in seinem
Abfühlbereich auf einen Wert mittelt, welcher der Lage seines Zentrums 30 entspricht. Dieselbe Spannungsverteilung
wie in F i g. 2 A sei weiterhin vorausgesetzt. Dann betrüge am Punkt 32 die Spannung 16,9 Volt und
am Punkt 34 17,1 Volt. In ähnlicher Weise unterliegt der
Stifi Spannungseinflüssen aus dem gesamten Bereich unterhalb des Kreises. Alle diese Potentialpunkte
unterhalb des Betrachtungsbereiches werden zu einem Mittelwert zusammengefaßt und erscheinen als eine
Spannung von 17 Volt. In Fortführung dieser Darstellung wird jetzt gezeigt, daß der Spannungswert von
17VoIt über die ganze Mittellinie der in Fig.2
gezeigten Schleife ermittelt wird. In Fig.2 B ist das Gesichtsfeld des Stiftes um den Mittelteil der Schleife
herum gezeigt. Somit erscheint am Punkt 36 ein Potential von 1,65 Volt und am Punkt 38 ein Potential
von 17,5VoIt. Durch Bildung des Mittelwertes dieser beiden Spannungen ergeben sich wieder 17VoIt als
resultierendes vom Stift abgekühltes Signal. Auf ähnliche Weise wird in F i g. 2 C gezeigt, daß das
Potential am Punkt 30 immer noch bei 17 Volt liegt, weil
der Mittelwert des Potentiales von 16,1 Volt am Punkt 40 und 17,9VoIt am Punkt 42 gebildet wird. Diese
Beispiele dienen nur der Darstellung und in der Praxis existiert natürlich ein Spannungsgradient unterhalb des
Gesichtsfeldes des Stiftes. Von diesem Spannungsgradienten wird effektiv der Mittelwert gebildet und das
dem Punkt 30 entsprechende resultierende Potential bestimmt.
Der in der Tafel in der Widerstandsleitung entstehende Spannungsgradient ist linear in beiden Richtungen X
2i 20
und Y. Bei Betrachtung einer Bewegung in der X-Richtung führt die Lageänderung des Stiftes zu
verschiedenen Potentialen, die der Abtastschaltung 23 zugeführt werden. Verschiebungen in der V-Richtung
führen zu keiner Potentialänderung während des X-lntervalls, da in der V-Richtung auf dem X-Gitter
kein Spannungsgradient vorliegt. Dieselben Prinzipien gelten in entsprechender Weise für Verschiebungen in
der V-Richtung während des y-Intervalls.
In F i g. 4 ist die Steuung im wirksamen Abtastbereich
des kapazitiv gekoppelten Stiftes graphisch dargestellt. Die drei Kurven in dieser Figur weisen auf die Anzahl
der Drähte hin, die das Abtastsignal abhängig vom Abstand des Stiftes von der Oberfläche des Gitters
beeinflussen. Die Kurve A stellt z.B. die Stellung des Stiftes sehr dicht über einem Draht in einer der Ebenen
dar. Diese Lage des Stiftes begrenzt den effektiven Abtastbereich, indem der Einfluß des Potentials von den
umgebenden Drähten herabgesetzt wird. Die Kurve B zeigt den effektiven Abtastbereich für die Stiftposition
an der Oberfläche der Tafel. Sie zeigt, daß das effektive Streufeld des Stiftes in dieser Höhe etwa einen
Durchmesser gleich zwei Drahtabstände hat. Die Kurve C zeigt die Streufunktion für den Fall, in welchem der
Stift ungefähr 6 mm über der Tafel steht. Dieser Fall würde eintreten, wenn die Bedienungsperson z. B. einen
Schreibblock zwischen den Stift und die Tafel schiebt. Bedeutsam ist, daß die Kurven A, Bund Cder Fig.4
symmetrisch um den Punkt direkt unterhalb der Stiftmitte angeordnet sind. Es liegt also Mittelwertsbildung
der von den umgebenden Drähten beigetragenen Potentiale vor ungeachtet der Erhebung des Stiftes über
eine gewisse Mindesthöhe, die der Dicke der Deckschicht 14 entspricht.
Die auf Lagen des Stiftes in der Mitte zwischen zwei Leitungen einer Schleife bezogenen Beispiele gelten
natürlich für die Darstellung der Vorgänge in irgendeiner Schleife der Gitter. Es wird zwar ein anderer
Mittelwert gebildet, wenn der Mittelpunkt des Abtaststiftes genau über eine der Gitterleitungen zu liegen
kommt. Das resultierende Signal ist jedoch im wesentlichen stets linear bezüglich Abstand rechtwinklig
zur Stromflußrichtung in der Schleife.
Für Darstellungszwecke wurde der Draht so gezeigt, daß er mit rechtwinkligen Ecken eine Schleife bildet.
Diese Darstellung wurde lediglich der einfacheren Zeichnung halber gewählt. Um die bestmöglichen
Ergebnisse in bezug auf Linearität in der Nähe der Schleifenenden zu erhalten muß der Widerstand des
Drahtes im Schleifenende gleichmäßig verteilt sein. Eine andere Lösung wäre die Verbindung der Drahtenden
durch einen Leiter mit anderem spezifischen Widerstand als jenem der Gitterdrähte. Solange jedoch die
serpentinenförmige Anordnung aufrechterhalten wird, kann auch Linearität erzielt werden.
Als Ausführungsbeispiel wurde eine Tafel mit einem zweidimensionalen Koordinatensystem gewählt, die
einen linearen Spannungsgradienten erfordert. Es können jedoch nach demselben Prinzip auch andere
Systeme benutzt werden, solange eine gewisse Beziehung zwischen dem spezifischen Leitungswiderstand
und der Streufunktion des Stiftes besteht, von der ein elektrisches in bezug auf Lage decodierbares Signal
abgeleitet werden kann. Im Ausführungsbeispiel ermöglicht der durch die Serpentinenanordnung des widerstandbehafteten
Drahtes erzeugte Spannungsgradient jeden gewünschten Auflösungsgrad, solange die Abtastschaltung
das Signal in geeigneter Weise auswerten kann. Die Auflösung hängt also nicht vom Abstand der
Drähte ab, denn der vom Stift abgetastete Spannungsgradient verläuft rechtwinklig zum Stromfluß in der
Gitterdrähten stetig. Die Auflösung ist eine Funktion des Verhältnisses von Signal zu Geräusch der Abtast
und Decodierschaltung und nicht eine Funktion dei Gitteranordnung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Positionstableau mit einem in X-Richtung mäanderförmig verlaufenden X-Leiter und einem in
V-Richtung mäanderförmig verlaufenden V-Leiter, welche durch Signale zur Bestimmung der Positionskoordinaten eines auf dem Positionstableau aufgesetzten
Markierungsstiftes beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Λ'- und
V-Leiter in je einer Ebene verlaufen, die X- und V-Leiter zur Erzeugung eines Spannungsgradienten
abwechselnd schaltergesteuert mit einer Wechselspannung beaufschlagbar sind,, der Markierungsstift
in an sich bekannter Weise zur Abgabe von elektrischen Signalen mit dem Positionstableau
kapazitiv koppelbar ist, daß jeder Leiter derart mit einer Wechselspannung beaufschlagbar ist, daß
einmal über seine Länge ein Spannungsgradient ausbildbar ist und zum anderen über seine Länge an
jedem Punkt die maximale Wechselspannung als Bezugspotential auftritt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende eines Leiters ein
Schalter (59,61,59Ä 6t A) vorgesehen ist, von denen der erste (59,59A) an die Spannungsquelle (18) oder
Masse legbar ist und von denen der zweite (61,6\A) an das andere Ende des Leiters oder Masse legbar
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (10, 1.2) eine gleichmäßige 3^
Widerstandsverteilung über ihre Länge aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3346270A | 1970-04-30 | 1970-04-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120910A1 DE2120910A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2120910B2 true DE2120910B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2120910C3 DE2120910C3 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=21870546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2120910A Expired DE2120910C3 (de) | 1970-04-30 | 1971-04-28 | Positionstableau mit Markierungsstift |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3668313A (de) |
JP (1) | JPS5116090B1 (de) |
CA (1) | CA924647A (de) |
CH (1) | CH523493A (de) |
DE (1) | DE2120910C3 (de) |
FR (1) | FR2092535A5 (de) |
GB (1) | GB1278029A (de) |
NL (1) | NL166809C (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3806912A (en) * | 1972-06-13 | 1974-04-23 | Burroughs Corp | Graphical input board |
US3873770A (en) * | 1974-03-21 | 1975-03-25 | Bendix Corp | Digital position measurement system with stylus tilt error compensation |
US4078226A (en) * | 1977-03-16 | 1978-03-07 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Input apparatus for dynamic signature verification systems |
US4444998A (en) * | 1981-10-27 | 1984-04-24 | Spectra-Symbol Corporation | Touch controlled membrane for multi axis voltage selection |
US4475235A (en) * | 1982-01-04 | 1984-10-02 | Rolm Corporation | Signature verification sensor |
JPS5911474A (ja) * | 1982-07-10 | 1984-01-21 | Sony Corp | 位置検出装置 |
US4513043A (en) * | 1982-10-08 | 1985-04-23 | Sanders Associates, Inc. | Precision wire grid glass digitizing tablets |
US4603231A (en) * | 1983-03-31 | 1986-07-29 | Interand Corporation | System for sensing spatial coordinates |
JPS606146A (ja) * | 1983-06-22 | 1985-01-12 | 中島 純一 | 鮎の友釣仕掛 |
DE3434125A1 (de) * | 1984-09-17 | 1986-03-20 | Battelle-Institut E.V., 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur steuerung zweidimensionaler bewegungen |
DE4306855C1 (de) * | 1993-02-26 | 1994-04-21 | Aristo Graphic Systeme | Digitalisiereinrichtung |
WO2004112448A2 (en) * | 2003-06-13 | 2004-12-23 | Semtech Corporation | Sensor for capacitive touch pad pointing device |
US8144115B2 (en) * | 2006-03-17 | 2012-03-27 | Konicek Jeffrey C | Flat panel display screen operable for touch position determination system and methods |
US7859526B2 (en) * | 2006-05-01 | 2010-12-28 | Konicek Jeffrey C | Active matrix emissive display and optical scanner system, methods and applications |
US8432373B2 (en) * | 2009-05-04 | 2013-04-30 | Au Optronics Corporation | Patterned resistive touch panel |
US9246031B1 (en) * | 2013-08-30 | 2016-01-26 | Stc.Unm | Supressing optical loss in nanostructured metals by increasing self-inductance and electron path length |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2704305A (en) * | 1954-06-09 | 1955-03-15 | Donald J Mclaughlin | Resistive surface voltage divider network |
US2975235A (en) * | 1955-10-17 | 1961-03-14 | Telautograph Corp | Telescribing apparatus |
US3286028A (en) * | 1963-01-25 | 1966-11-15 | Gen Precision Inc | Tracing device |
US3304612A (en) * | 1963-12-23 | 1967-02-21 | Union Oil Co | Method and apparatus for converting cartograph coordinates to permanent digital form |
US3399401A (en) * | 1964-06-29 | 1968-08-27 | Army Usa | Digital computer and graphic input system |
US3466646A (en) * | 1965-06-29 | 1969-09-09 | Rca Corp | Analog position to binary number translator |
-
1970
- 1970-04-30 US US33462A patent/US3668313A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-03-25 FR FR7111209A patent/FR2092535A5/fr not_active Expired
- 1971-03-30 CA CA109033A patent/CA924647A/en not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB23176/71A patent/GB1278029A/en not_active Expired
- 1971-04-20 JP JP46025039A patent/JPS5116090B1/ja active Pending
- 1971-04-21 NL NL7105356.A patent/NL166809C/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-04-28 DE DE2120910A patent/DE2120910C3/de not_active Expired
- 1971-04-28 CH CH619671A patent/CH523493A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL166809B (nl) | 1981-04-15 |
DE2120910C3 (de) | 1978-06-08 |
FR2092535A5 (de) | 1972-01-21 |
NL166809C (nl) | 1981-09-15 |
CH523493A (de) | 1972-05-31 |
DE2120910A1 (de) | 1971-11-18 |
US3668313A (en) | 1972-06-06 |
NL7105356A (de) | 1971-11-02 |
CA924647A (en) | 1973-04-17 |
JPS5116090B1 (de) | 1976-05-21 |
GB1278029A (en) | 1972-06-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2120910C3 (de) | Positionstableau mit Markierungsstift | |
DE69032091T2 (de) | Eingabesystem mit berührungsempfindlicher Widerstandsfilmtafel | |
DE2753968C2 (de) | Kapazitive zweidimensionale Tafel | |
EP0506605B1 (de) | Einrichtung zum Auffinden magnetisierbaren Materials in Bauwerken | |
DE3013129C2 (de) | Detektorvorrichtung für die X- und Y-Koordinaten von Eingabepunkten | |
DE2529475C3 (de) | Elektrische Schaltungsanordnung zum zeitabhängigen Messen von physikalischen Größen | |
DE2614165C2 (de) | Magnetowiderstandsmagnetkopf | |
DE2031787B2 (de) | Eingabevorrichtung mit kapazitivem spannungsteiler | |
EP0093232A2 (de) | Magnetische Längen- oder Winkelmesseinrichtung | |
DE1920793B2 (de) | Anordnung zur elektronischen Positionsbestimmung, insbesondere für computergesteuerte Bildschirmgeräte | |
EP1462770A2 (de) | Offset-reduzierter Hall-Sensor | |
DE2557621A1 (de) | Elektrisches pruefsystem | |
CH672377A5 (de) | ||
DE20014200U1 (de) | Sensoranordnung | |
DE112017004367T5 (de) | Kapazitiver sensor | |
DE3722890A1 (de) | Manuell zu betaetigender positionsgeber | |
DE112010003273B4 (de) | Eine Vorrichtung und ein Verfahren für kapazitive lineare Verlagerungsmessung | |
DE2824259A1 (de) | Vorrichtung zum feststellen eines magnetfeldes und verfahren zur herstellung einer solchen vorrichtung | |
EP0292636A1 (de) | Messwandler zum Messen des in einem elektrischen Leiter fliessenden Stromes | |
DE10011176A1 (de) | Zweidimensionaler Lagesensor mit magnetischem Widerstand | |
DE69516071T2 (de) | Elektronenquelle | |
DE4309881C1 (de) | Anordnung zur Bestimmung der Absolutposition | |
EP0541829A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung oberwellenfreier periodischer Signale | |
DE19729312A1 (de) | Absolutes magnetisches Längenmeßsystem | |
DE102019205679B4 (de) | Linearisierung von Eingangssignalen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |