DE2824259A1 - Vorrichtung zum feststellen eines magnetfeldes und verfahren zur herstellung einer solchen vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum feststellen eines magnetfeldes und verfahren zur herstellung einer solchen vorrichtungInfo
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Description
Dipl.-lng. E. Prinz |
Patentanwälte Dipl.-Chem. Dr. G. Hauser |
2824259 Dipl.-lng. G. Leiser |
Ernsbergerstrasse 19 | ||
8 München 60 | ||
r Zeichen: | C 3183 | 29.Mai 1978 |
COMPAGNIE INTERNATIONALE POUR L'INFORMATIQUE
CII-Honeywell Bull
94, Avenue Gambetta 75020, Paris, Frankreich
Vorrichtung zum Feststellen eines Magnetfeldes und Verfahren zur Herstellung einer solchen
Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen der Anwesenheit eines Magnetfeldes und
auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung. Sie kann insbesondere bei Vorrichtungen benutzt
werden, bei denen codierte Informationen magnetisch aufgezeichnet sind, beispielsweise bei Schecklesegeraten,
bei Magnetbandgeräten oder bei jeder Vorrichtung, die mit ZeichendarStellungen arbeitet, die mit Hilfe einer
magnetischen Tinte geschrieben sind.
Zur Vereinfachung wird die Erfindung im Zusammenhang mit einer Schecklesevorrichtung beschrieben, doch ist
offensichtlich, daß die Beschreibung auch für jede andere Vorrichtung gilt, in der ein Magnetfeld festgestellt
werden muß.
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Moderne Informationsverarbeitungsanordnungen enthalten bekanntlich häufig Dateneingabevorrichtungen, bei denen
Karten benutzt werden, die magnetisch aufgezeichnete, codierte Informationen tragen. Diese Karten sind beispielsweise
Bank- oder Postschecks oder auch Kreditkarten.
Diese Informationen bestehen im allgemeinen aus einer Folge von alphanumerischen Schriftzeichen, die auf die Karten
aufgedruckt sind,d-.h. aus einer Folge von Buchstaben, Ziffern und Satzzeichen usw.; wenn die Karte ein Scheck
ist, zeigen diese Schriftzeichen beispielsweise die Schecknummer oder die Kontonummer des Scheckausstellers
an.
Jedes Schriftzeichen besteht aus einer Gruppe von Codestrichen aus magnetischer Tinte. Die Anzahl der
Codestriche, ihr gegenseitiger Abstand und ihre relative Stellung zueinander sind für jedes Schriftzeichen
kennzeichnend und entsprechend bekannten Codes, beispielsweise dem Code CMC7, codiert.
Es seien beispielsweise ein Scheck und eine entsprechende Dateneingabevorrichtung betrachtet, die allgemein als
Schecklesegerät bezeichnet wird« Das Schecklesegerät wandelt die codierten magnetischen Informationen der
auf dem Scheck aufgedruckten Zeichen in eine Folge elektrischer Signale um. Das Schecklesegerät ist mit elektronischen
Signalformerschaltungen verbunden, die die
Folge von elektrischen Signalen in eine Folge von elektrischen Rechteckimpulsen umwandelt, die zu
elektronischen Erkennungsschaltungen für die auf dem
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Scheck aufgedruckten Zeichen übertragen werden.
Sobald die aufgedruckten Schriftzeichen identifiziert sind, die dieser Folge von elektrischen Rechteckimpulsen
entsprechen, kann eine Recheneinheit der D'atenverarbeitungsanordnung,
zu der das Schecklesegerät gehört, mit dem Scheck im Zusammenhang stehende Operationen durchführen,
beispielsweise Abbuchungen, Gutschriften, Aktualisierungsvorgänge des Kontos seines Inhabers, usw.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei anschliessend an Grundsätze des Magnetismus erinnert.
Zum Magnetisieren eines magnetischen Materials, bei dem die magnetische Induktion sehr schwach ist, wird
dieses Material zunächst einem positiven Magnetfeld ausgesetzt, dessen Stärke ausreicht, das Material
bis in die Sättigung zu magnetisieren, d.h. so stark zu magnetisieren, daß die magnetische Induktion in dem
Material den Grenzwert B erreicht, sobald die Stärke des Magnetfeldes einen gewissen Wert H_ erreicht. An-
schliessend wird das Magnetfeld abgeschaltet. Es bleibt dann eine für das Material charakteristische, von Null
verschiedene magnetische Induktion (+Mr) zurück, die als Remanenz bezeichnet wird.
Außerdem sei daran erinnert, daß ein Magnetmaterial, das magnetisiert worden ist, in unmittelbarer Nähe
seiner Oberfläche ein Streumagnetfeld H hervorruft.
Schließlich sei daran erinnert, daß der Magnetfluß eines Magnetfeldes H durch eine Fläche S gleich dem
Produkt aus der Stärke des Magnetfeldes und aus der Größe der Fläche ist.
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Allgemein enthalten Schecklesegeräte folgende Baueinheiten:
- Eine Magnetisierungsvorrichtung zum Magnetisieren der
Codestriche der auf dem Scheck aufgedruckten Zeichen,
mit deren Hilfe der Wert und die Richtung der magneti-
sehen Induktion im Inneren der Codestriche gleichgemacht
werden können, da beim Aufdrucken der Zeichen auf den Scheck die Induktion in den Codestrichen den Wert 0 hat
oder der Wert und die Richtung der magnetischen Induktion im Inneren aller Codestriche für jeden Codestrich anders
ist. Auf diese Weise ist die magnetische Induktion im Inneren der Codestriche gleich der Remananz der magnetischen
Tinte, wenn die Codestriche nicht mehr dem Magnetfeld der Magnetisierungsvorrichtung ausgesetzt sind.
- Eine magnetische Wandlervorrichtung, die für das Streumagnetfeld empfindlich ist, das von den durch
die Magnetisierungsvorrichtung magnetisierten Codestrichen erzeugt wird; diese Vorrichtung liefert
als Reaktion auf dieses Streumagnetfeld ein elektrisches Feld, das zu den zuvor erwähnten elektronischen
Signalformerschaltungen übertragen wird. In anderen
Worten heißt das, daß die magnetische Wandlervorrichtung gestattet, die Anwesenheit von Codestrichen festzustellen.
Der Scheck wird von einer mechanischen Transportvorrichtung vorwärtsbewegt .und in dieser so angebracht, daß sich
alle Codestriche in unmittelbarer Nähe vor der Magnetisierungsvorrichtung und vor der magnetischen Wandlervorrichtung
vorbeibewegen·
Es sind einfache, billige und bei der Feststellung der Anwesenheit der Codestriche äußerst zuverlässige magnetische
Wandlervorrichtungen bekannt, die unempfindlich für die Vorbeibewegungsgeschwindigkeit der Codestriche sind; dabei
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handelt es sich um magnetische Wandlervorrichtungen mit wenigstens einem Magnetwiderstand.
Es sei daran erinnert, daß Magnetwiderstände elektrische Widerstände sind, die auf einem "Substrat aus isolierendem
Material in Form von Schichten oder Filmen mit sehr geringer Dicke (von einigen 100 Angström bis zu einigen Mikron) angebracht
sind, und deren Widerstandswert sich ändert, wenn sie einem Magnetfeld ausgesetzt werden. Ein solcher Magnetwiderstand
mit dem Wert R ist an die Klemmen eines Generators angeschlossen, der einen Strom I abgibt.
Wenn sich an diesem Magnetwiderstand ein Codestrich vorbeibewegt,
führt der Fluß seines Streumagnetfeldes H zu einer Änderung des Widerstandswerts R und somit zu
einer Spannungsänderung AV = IAR, was den Wert Δ V/V
ergibt; AR/R wird als der Magnetwiderstandskoeffizient bezeichnet. Gewöhnlich hat dieser Magnetwiderstandskoeffizient
einen Wert in der Größenordnung von 0,5 bis 2%; sehr häufig ist er negativ.
Das entsprechende elektrische Signal wird verstärkt und zu den oben erwähnten Signalformerschaltungen
übertragen. Dieses Signal ist unabhängig von der Geschwindigkeit der Vorbeibewegung der Codestriche.
In der Praxis enthalten diese mit einem Magnetwiderstand arbeitenden magnetischen Wandlervorrichtungen zur Feststellung
der Anwesenheit von Codestrichen am häufigsten zwei oder drei Magnetwiderstände, die auf dem gleichen
isolierenden Substrat in einem Abstand ρ voneinander angebracht sind; die Codestriche bewegen sich nacheinander
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vor jedem der Magnetwiderstände vorbei.
Der Abstand ρ hängt insbesondere von der Breite der Codestriche und von den minimalen und maximalen Abständen
zwischen diesen ab. Eine solche -Vorrichtung ist beispielsweise in dem Aufsatz "Dual Stripe Magneto-resistive
Read Heads for Speed Insensitive Tape Readers" in der Zeitschrift IEEE Transactions on Magnetics, Band 12,
Nr.6 vom November 1976 von den Verfassern G.E.Moore, Jr.
und Lijcote beschrieben.
Das Lesesignal der Magnetwiderstände ist zwar von der Geschwindigkeit der Vorbeibewegung der Zeichen unabhängig,
doch ist es theoretisch möglich, die Anwesenheit der Codestriche festzustellen, indem der die Codestriche tragende
Scheck vor den Magnetwiderständen unbeweglich festgehalten
wird.
Dieser Vorteil wird in derzeit verwendeten magnetischen Wandlervorrichtungen mit Magnetwiderständen nicht ausgenutzt,
da die Anzahl der in ihnen enthaltenen Magnetwiderstände sehr klein ist und weit unter der Anzahl der
Codestriche liegt, die die auf die Schecks aufgedruckten
Zeichen enthalten.
Zur Ausnützung diese Vorteils muß eine sehr große Anzahl
von Magnetwiderstandselementen (einige 100 oder einige 1000) vorzugsweise mit gleichem Abstand angewendet werden, wobei
die Schrittweite ρ weiterhin von der Breite der Codestriche
und von den Minimal- und Maximalabständen zwischen ihnen abhängt.
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Beim Anbringen des Schecks vor einer solchen magnetischen Wandlervorrichtung ist es daher möglich, an Hand der Amplitude
des Lesesignals an den Klemmen jedes Magnetwiderstandselements die Anwesenheit oder die Abwesenheit eines vor ihm
befindlichen Codestrichs festzustellen und als Folge davon die magnetischen codierten Informationen des Schecks
wiederzugewinnen, ohne daß eine Relativbewegung zwischen dem Scheck und der· magnetischen Wandlervorrichtung vorliegt.
Solche magnetischen Wandlervorrichtungen mit einer großen Anzahl von Magnetwiderständen haben den folgenden Nachteil:
Zum Feststellen der Anwesenheit von Codestrichen der auf dem
Scheck aufgedruckten Zeichen müssen Widerstandsänderungen von 0,5 bis V/o für jedes von hunderten oder sogar tausenden
Magnetwiderstandselementen festgestellt werden, die die Wandlervorrichtung bilden; dies erfordert eine GIeichmässigkeit
bei der Herstellung dieser Elemente, die sich mit der derzeitigen technologischen Wirklichkeit nicht
verträgt.
Die Erfindung ermöglicht die Überwindung dieses Nachteils, indem jedem Magnetwiderstandselement ein von ihm isolierter
Leiter zugeordnet wird, der von einem abwechselnd positiven
und negativen Anregungsstrom durchflossen wird.
Auf diese Weise ist jedes der Magnetwiderstandselemente der Überlagerung des Streumagnetfeldes der Codestriche und
des von dem Leiter erzeugten Magnetfeldes ausgesetzt.
Je nachdem, ob das von dem Leiter erzeugte Magnetfeld das gleiche Vorzeichen wie das Streufeld der Codestriche
hat oder nicht, hat der von jedem der Magnetwiderstands-
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elemente gelieferte Strom die gleiche Phasenlage wie der Anregungsstroms des Leiters oder nicht. Die Anwesenheit
eines Codestrichs wird durch Vergleich der Phasen dieser zwei Ströme, und nicht durch die Feststellung
der Amplitude wie bei herkömmlichen Vorrichtungen, festgestellt.
Auf diese Weise wird eine Vorrichtung zur Feststellung eines Magnetfeldes geschaffen, die bei ihrer Anwendung
zur Feststellung der Anwesenheit von Codestrichen auf einem Scheck relativ einfach und kostengünstig ist; sie
macht eine schwierige, teure und räumlich umfangreiche mechanische Schecktransportvorrichtung überflüssig.
Nach der Erfindung ist die Vorrichtung zur Feststellung eines Magnetfeldes mit wenigstens einem in diesem Feld
angebrachten Magnetwiderstandselement dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetwiderstandselement einem von
ihm isolierten elektrischen Leiter zugeordnet ist, der von einem abwechselnd positiven und negativen
Anregungsstrom durchflossen ist, so daß die Anwesenheit
des Magnetfeldes, in dem es angebracht ist, durch Vergleich der Phase des Anregungsstroms und der Phase
des Stroms feststellbar ist, den das Magnetwiderstandselement abhängig von der Wirkung liefert, die das Magnetfeld
und das vom Anregungsstrom hervorgerufene Anregungsmagnetfeld
auf es ausübte Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Feststellung magnetischer Informationen und insbesondere zum Lesen von Codestrichen von
Zeichen, die auf Schecks aufgedruckt sind, müssen mehrere erfindungsgemäße Feststellungsvorrichtungen benutzt werden,
die im Hinblick auf diese Informationen angeordnet sind. Auf diese Weise entsteht eine magnetische Wandlervorrichtung
zur Feststellung magnetischer Informationen.
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Wenn η die Anzahl der Magnetwiderstandselemente der magnetischen Wandlervorrichtung ist, dann "beträgt die
maximale Anzahl der Anschlußklemmen dieser Elemente 2n. Bei einer sehr kleinen Schrittweite ρ zwischen-den
Magnetwiderstandselementen ist es praktisch unmöglich, 2n Anschlüsse vorzusehen. Es ist daher notwendig, ihre
Anzahl zu optimieren.
In einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Wandlervorrichtung werden die Magnetwiderstandselemente in einer Anordnung miteinander verbunden,
die auf anderen technischen Gebieten, beispielsweise in Speichern für binäre Daten, angewendet wird und in Form
einer zweidimensionalen Matrix vorliegt, in der die Magnetwiderstandselemente zwischen Zeilen und Spalten
eingeschaltet sind. Eine systematische Umschaltung der Zeilen und Spalten mit einem definierten Zeittakt,
wie er zur Speicherung der elektrischen Ausgangssignale dieser Magnetwiderstandselemente geeignet ist, ermöglicht
die Auswertung der Magnetwiderstandselemente der Wandlervorrichtung mit nur 2'^n Anschlüssen (wobei η eine solche
Zahl ist, daß ihre Quadratwurzel ganzzahlig ist und wobei die Matrix vorzugsweise quadratisch ist).
Es ist Jedoch zu erkennen, daß der Anregungsstrom nicht unbedingt ständig an allen Magnetwiderstandselementen
anliegen muß. Indem außerdem eine räumlich-zeitliche Umschaltung dieses Stroms vorgesehen wird, ergibt sich
tatsächlich ein System mit drei Grenzwerten. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Anschlüsse in einer dreidimensionalen Matrix angeordnet, wobei die Gesamtzahl η der Magnetwiderstandselemente
und somit auch der Leiterelemente so gewählt ist, daß ihre dritte Wurzel ganzzahlig ist. Die Magnetwiderstandselemente
sind zwischen ^n Zeilen und ^n Spalten eingeschaltet,
und die auf diese Weise gebildete zweidimensionale
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Matrix wird in ^fn Anschlüsse zum Anlegen des periodischen
Anregungsstroms an die den Magnetwiderstandselementen zugeordneten Leiter unterteilt, so daß sich die gedachte
dreidimensionale Matrix mit drei Grenzwerten ergibt. Die magnetische Wandlervorrichtung hat somit nur nfrx
Anschlüsse in nur zwei Ebenen der Anschlußleiter, da sie entsprechend der gleichen Verteilung der Magnetwiderstandselemente
und der Leiter in der Wandlervorrichtung auf einem Streifen entwickelt ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung erläutert, in der unter anderem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
magnetischen Wandlervorrichtung mit mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Feststellung eines Magnetfeldes
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1 eine Teildraufsicht auf ein Dokument, beispielsweise
eine Fahrkarte, einen Scheck, eine Karteikarte, auf dem eine Reihe von magnetisieren
Codestrichen angebracht ist, die einen mittels einer magnetischen Wandlervorrichtung nach der
Erfindung aus seiner magnetischen Form in seine elektrische Form umzusetzenden Code angibt,
Fig.2 eine gerade Teilschnittansicht des gleichen Dokuments
bei den Codestrichen, auf die ein ebenfalls im Teilschnitt dargestellter Abschnitt der erfindungsgemäßen
Wandlervorrichtung ausgerichtet ist,
Fig.3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Änderung des
Streufeldes H~ längs einer Oberfläche, auf der die Codestriche von Fig.2 angebracht sind,
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Fig.4 und Fig.5 zwei Darstellungen zur Veranschaulichung
der Zusammenwirkung zwischen einem magnetisierten Codestrich und einer Vorrichtung zur Feststellung
eines Magnetfeldes nach der Erfindung entsprechend der Magnetisierungsrichtung des Codestrichs,
Fig.6 ein Beispiel des Fehlens einer Zusammenwirkung
zwischen einer solchen Feststellungsvorrichtung und dem magnetischen Code in Abwesenheit des abwechselnd
positiven und negativen AnregungsStroms in dieser Vorrichtung,
Fig.7 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Änderung
des vom Anregungsstrom erzeugten Magnetfeldes, das an die Feststellungsvorrichtungen der Wandlervorrichtung
nach der Erfindung angelegt ist, sowie der Änderungen der entsprechenden Phasen für die drei
in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellten Fälle,
Fig.8 eine Darstellung der bevorzugten Matrixorganisation
einer magnetischen Wandlervorrichtung nach der Erfindung
entsprechend der in den Figuren 2, 4 und 6 angegebenen Struktur, wobei diese Matrixorganisation mit drei
Grenzwerten der Aktivierungs-und Leseanschlüsse der Vorrichtung für ein Beispiel mit 16 Untermatrizen
aus 256 Feldfeststellungsvorrichtungen dargestellt ist und 48 Anschlüsse für insgesamt 4096 Feststellungsvorrichtungen aufweist,
Fig.9 eine graphische Darstellung zur Verallgemeinerung
einer Matrix-Anschlußorganisation, wie sie in dem Beispiel von Fig.8 angegeben und in den nachfolgenden
Figuren ausgeführt ist,
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Fig.10a und 10b eine Teildarstellung der elektrischen
Schaltung einer magnetischen Wandlervorrichtung nach der Erfindung, wobei Fig.10b unter Fig.10a
anzuordnen ist und entsprechende Leiterbezeichnungen der Zeilen und Spalten aufweist,
Fig.11 bis 16 verschiedene Schritte eines Verfahrens
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wandlervorrichtung
mittels einer Dünnschicht-Aufdampftechnik , wobei Fig.11 die Aufbringung der
elektrischen Leiter und ihrer Anschlüsse zeigt, während die Figuren 12 bis 14 die Aufbringung
und die Bildung der Magnetwiderstandselemente und ihrer einzelnen Anschlüsse zeigen und schließlich
die Figuren 15 und 16 die Bildung der Klemmen für die Verbindung der Leiter untereinander veranschaulichen.
Nach Fig.1 ist ein Dokument wie eine Karte oder ein Scheck C
mit einer Identifizierung versehen, die durch einen auf magnetisierten Codestrichen 100 angebrachten Code gegeben
ist, die nahe des unteren Scheckrandes beispielsweise längs der Strecke AB aufgereiht sind. Die Codestriche haben eine
gleichmässige Höhe D. Jeder Codestrich 100 hat nach Fig.2
die Breite d. Der Code wird durch Änderungen der Abstände zwischen den Codestrichen definiert. Zwei aufeinanderfolgende
Codestriche können in einem Minimumabstand e (der gleich der Breite d Jedes Codestrichs sein kann)
oder in einem Maximumabstand E voneinander liegen. Das Wesen des Codes erfordert die Bestimmung der Folge
dieser Abstände e und E in der Reihe der Codestriche.
Unter der Annahme, daß alle Codestriche in der gleichen Richtung entsprechend D gleichmässig magnetisiert sind,
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haben die Streufelder H~ der Codestriche den in der Teilansicht
von Fig.2 angegebenen Verlauf, was bedeutet, daß sich die Richtung der Streufelder bei einem Durchgang
unterhalb eines Codestrichs zum benachbarten Codestrich umkehrt. In Fig.3 sind die Projektionen einzelner Streufelder
der Codestriche in einer rechtwinklig zur großen Abmessung der Codestriche verlaufenden x-Achse in einer
parallel zum Scheck liegenden Ebene dargestellt. Es ist zu erkennen, daß das Gesamtstreufeld H- einen solchen
Verlauf hat, daß es positive Abschnitte, beispielsweise die Abschnitte F mit im wesentlichen der Breite der Codestriche
sowie negative Abschnitte, beispielsweise die Abschnitte G, mit der typischen Minimumabstandsbreite e
zwischen zwei Codestrichen und beispielsweise J mit typischen Maximumabstandsbreiten E zwischen zwei Codestrichen
aufweist.
Wenn längs der x-Achse eine Anordnung aus Magnetwiderstandselementen
200 gemäß Fig.2 angebracht wird (wobei der Abstand zwischen der Ebene der Codestriche und der
Ebene der Magnetwiderstandselemente völlig unkritisch ist, solange er klein bleibt, beispielsweise die
Dicke einer Isolierschicht hat), wird jedes Magnetwiderstandselement einem solchen Streufeld ausgesetzt,
und entsprechend seiner Gegenüberläge zu den Codestrichen wird dieses Streufeld in der einen oder in
der anderen Richtung verlaufen. Fig.4 zeigt ein Magnetwiderstandselement
200 in einer Gegenüberlage zu einem Codestrich mit "positiv" gerichteter Magnetisierung
(wobei diese Richtung willkürlich ist), und Fig.5 zeigt ein Magnetwiderstandselement 200 in einer Gegenüberlage
zu einem Codestrich mit einer "negativ" gerichteten Magnetisierung. Es ist also zu erkennen, daß für den Fall,
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daß die Richtung der Magnetisierung für die Codestriche 100 einmal ausgewählt ist, also beispielsweise die positive
Magnetisierungsrichtung gewählt ist, Fig.4 für den Fall gilt, bei dem sich das Magnetwiderstandselement 200 in
einer Gegenüberlage zu einem Codestrich befindet, während Fig.6 für den Fall gilt, bei dem das Magnetwiderstandselement
200 eine Gegenüberlage zur freien Fläche der Karte in einem Abstand zwischen zwei Codestrichen 100 einnimmt.
Die Untersuchung dieses Falls ergibt den Fall von Fig.5.
Dies ist ebenfalls sehr breit zu interpretieren. Die erfindungsgemäße Wandlervorrichtung wird einen magnetischen
Code lesen können, der nicht durch getrennte Codestriche, sondern durch Magnetisierungsdiskontinuitäten
in einem kontinuierlichen Magnetstreifen ausgedrückt wird, der zwischen den Stellen A und B mit der Höhe D auf der
Karte angebracht ist. Ohne daß es einer besonderen Darstellung in diesem Fall bedarf, genügt es anzunehmen,
daß im oberen Teil von Fig.2 zwischen den dargestellten Codestrichen 100 eine Magnetschicht vorhanden ist, deren
Magnetisierung zur Magnetisierung der Codestriche 100 über den Abständen e und E invers ist.
Es ist bekannt, daß die Änderung des Widerstandswerts R eines Magnetwiderstandselements, das mit einem Gleichstrom
I = gespeist wird und dem Streufeld der Codestriche ausgesetzt wird, relativ gering ist und beispielsweise
eine Größenordnung von 5 Promille hat; in der Praxis kann sie nur dadurch nachgewiesen werden, daß die Spannungsänderung an den Klemmen jedes Magnetwiderstandselements
mit der Spannungsänderung an den Klemmen eines Eichwiderstandes
verglichen wird. Diese Praxis ist für das hier angestrebte Ziel uninteressant, da einerseits bei der
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Herstellung der Magnetwiderstandiselemente ein gewisses
Ausmaß an Dimensionsabweichungen und auch Homogenitätsabweichungen nicht vermieden werden kann, und andrerseits
die Einschränkung auch vom Standpunkt der praktischen Verwirklichung aus hinderlich wäre, was sowohl bei der
Ausführung als auch bei der Anbringung der magnetisierten Codestriche auf einem Papierträger gilt. Besonders unter
diesem zuletzt genannten Gesichtspunkts sollte das magnetische
Codierungssystem besonders wirtschaftlich sein, was die Nptwendigkeit zur Berücksichtigung beträchtlicher
Abweichungen in den magnetischen Eigenschaften und der Form der Codestriche bedingt.
Nach der Erfindung wird den Streufeldern der Codestriche
ein abwechselnd positives und negatives Feld überlagert, in dem jede Vorrichtung zur Feststellung eines Magnetfeldes
in der erfindungsgemäßen Wandlervorrichtung auf einem dielektrischen nichtmagnetischen Substrat S ein
Leiter 400, eine elektrisch isolierende, nichtmagnetische
Zwischenschicht 300 und das Magnetwiderstandselement 200 übereinandergeschichtet werden. In der Querlänge
sind wenigstens der Leiter 400 und das Magnetwiderstandselement 200 gleich; vorzugsweise haben sie auch die
gleiche Breite. Jeder von einer dünnen Schicht gebildete Leiter empfängt einen Wechselstrom I. Dieser Wechselstrom
hat vorzugsweise einen Rechteckverlauf. Er kann auch als pulsierender Strom bezeichnet werden, da es nicht notwendig
ist, daß die abwechselnden positiven und negativen Abschnitte die gleiche Dauer haben,, Dieser Strom erzeugt
bei den Magnetwiderstandselementen in der Ebene der x-Achse von Fig.3 ein Feld H, das sich vom Wert +H
zum Wert -H ändert (Fig.7). Wenn dieses Feld H„ die gleiche Richtung wie das Streufeld H,, des sich in
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Gegenüberlage zur Wandlervorrichtung der Magnetfeld-Feststellungsvorrichtung
befindlichen Codestrichs hat, dann addieren sich die beiden Felder. Unter der Voraussetzung,
daß der Wert H genügend hoch in Bezug auf den Wert des Stueufeldes H~ ist, bleibt das Magnetwiderstandselement
in der gleichen Richtung polarisiert, so daß sich an seinen Klemmen keine Spannungsänderung ergibt,
da es magnetisch gesättigt ist. Wenn andererseits das Magnetfeld H dem Streufeld Hf entgegengeeetzt ist,
dann ändert sich die Magnetisierung des Magnetwiderstandselements unter der gleichen Voraussetzung, daß das Magnetfeld
H zweckmässig größer als das Magnetfeld EU ist, mit dem Magnetfeld H, und es entsteht jedesmal ein Signal,
wenn das Magnetfeld H dem Streufeld H- entgegengesetzt ist.
Bei Aufrechterhaltung der Vereinbarung, daß das Streufeld Hf im Fall von Fig.4 (Fall i) positiv ist, wird
die vom Magnetwiderstandselement gelieferte Spannung den in der Zeile (i) der Diagramme von Fig.7 angegebenen
Verlauf haben, bei dem nur die positiven Abschnitte erhalten bleiben. Für den Fall der Figuren 5 und 6, also
für den Fall, daß das Streufeld H- negativ ist, ergibt
sich an den Klemmen des Magnetwiderstandselements eine Spannungsänderung mit dem in der Zeile (ii) der Diagramme
von Fig.7 angegebenen Verlauf, bei dem nur die negativen Abschnitte beibehalten sind.
Die Phasen derzwei Kurvenverläufe (i) und (ii) sind offensichtlich
entgegengesetzt zueinander. Ihre Amplitude wird außerhalb der eigentlichen Lesevorrichtung bestimmt, so
daß sie also nicht vom schwachen Änderungssignal des Gleichstroms I = abhängt, das in bekannten Magnetwiderstandssystemen
das zum Lesen einer magnetischen Dis-
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kontinuität auf einem Träger benutzte Kriterium ist.
Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten magnetischen Wandlervorrichtung, die die Unterscheidung der Anwesenheit
oder der Abwesenheit von magnetisierten Codestrichen, die sich in einer Gegenüberläge zu den Feststellungsvorrichtungen
befinden,durch die Erzeugung von Stromverläufen mit entgegengesetzten
Phasenlagen ermöglicht, ist die Phasenlage das Kriterium, das zur Auswertung des Codes in den Schaltungsanordnungen
ausgenutzt wird. Es ist zu erkennen, daß der Anregungswechselstrom mit dem Stromverlauf (i)
während jedes ersten, positiven Abschnitts in Phase ist und mit dem Stromverlauf (ii) während jedes zweiten,
negativen Abschnitts in Phase ist. Eine Phasendiskriminatorschaltung
ist dabei herkömmlich aufgebaut; sie vergleicht die Phasenlage des Anregungswechselstroms,
also des Stroms, der das Magnetfeld H erzeugt, mit der Phasenlage der an den Klemmen des Magnetwiderstandselements
abgegriffenen Spannung Δ V. Eine solche Schaltung bedarf keiner genaueren Beschreibung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Magnetwiderstandselemente 200 der Vorrichtung zur
Magnetfeldfeststellung in der magnetischen Wandlervorrichtung aus einem magnetisch anisotropen Material
gebildet.
Es sei daran erinnert, daß ein magnetisch anisotropes Material zwei Vorzugsmagnetisierungsrichtungen aufweist,
die senkrecht zueinander liegen; die eine Richtung wird als die leichte Magnetisierungsrichtung bezeichnet, während
die andere als die schwere Magnetisierungsrichtung bezeichnet wird. Die Anfangspermeabilität des Materials (der Grenzwert
des Verhältnisses B/H, wenn H gegen 0 verkleinert wird) ist
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in der schweren Magnetisierungsrichtung wesentlich größer als in der leichten Magnetisierungsrichtung.
Das Streufeld der Codestriche verläuft senkrecht zur
leichten Magnetisierungsrichtung der Magnetwiderstandselemente.
Zur Erzielung einer guten Auflösung soll die Anzahl der Vorrichtungen zur Feststellung des Magnetfeldes
der Wandlervorrichtung größer als die maximale Anzahl der Codestriche mit Minimumabstand sein, die in der
Strecke AB des Dokuments enthalten sein können. Die Schrittweite ρ zwischen den Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen
kann so gewählt werden, daß sie maximal gleich dem größten gemeinsamen Teiler von (d+e) und (d+E)
ist. Sie legt die Anzahl der Feststellungsvorrichtungen fest; nachfolgend werden noch weitere Grenzbedingungen
bei der Auswahl dieser Schrittweite angegeben, wenn es erwünscht ist, die Anzahl der Eingangs-, Ausgangs- und
Steueranschlüsse der Wandlervorrichtung vorteilhaft herabzusetzen.
Für die bisher beschriebene Wandlervorrichtung würden für jede Phasendetektorvorrichtung zwei Anschlüsse
angenommen werden.Damit vermieden wird, daß ebensoviele Phasendiskriminatoren wie Vorrichtungen zur Magnetfeldfeststellung
vorgesehen werden, wird offensichtlich von einer Abtastung der laufend vorhandenen Ausgangsspannungen
der Magnetwiderstandselemente Gebrauch gemacht. Diese Abtastung kann so weit getrieben werden, daß außerhalb
der Wandlervorrichtung nur ein Phasendiskriminator vorhanden ist. Die Abtastung kann an der Wandlervorrichtung
durch eine zyklische Verteilung des Wechselstroms auf
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die den Magnetwiderstandselementen dieser Vorrichtung zugeordneten Leiterelemente durchgeführt werden.
Da eine Abtastung möglich ist, kann gemäß einem weiteren,
nicht in allen Ausführungsformen angewendeten Merkmal der Erfindung von matrixartigen Anschlußanordnungen
Gebrauch gemacht werden, die, wie insbesondere von binären Speichern bekannt ist, die Reduzierung der Anzahl
der Anschlüsse gestatten, indem sie die einzelne Auswahl jedes Speicherpunkts, also bei einer Übertragung auf
die erfindungsgemäße Wandlervorrichtung, eine einzelne Auswahl jedes Magnetwiderstandselements 200 in dieser
Wandlervorrichtung gestatten. Bei einer solchen Matrixanordnung der Anschlüsse der Magnetwiderstandselemente
ist jedes Magnetwiderstandselement miteinem Ende an eine
Spalte und mit dem anderen Ende an eine Zeile angeschlossen. Seine Versorgung mit Gleichstrom erfolgt durch Auswahl
der entsprechendenZeile und Spalte mittels eines elektronischen Umschaltsystems. Dies gestattet die Reduzierung
der Anzahl der brauchbaren Anschlüsse; für eine quadratische Matrix mit η Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen,
wobei der Wert von η so gewählt ist, daß er eine ganzzahlige Quadratwurzel hat, kann die
Anzahl der Anschlüsse beispielsweise auf "/n" reduziert
werden; diese Anzahl hat in einer rein linearen Ausführungsform der Schaltung den Wert 2n.
Es ist jedoch zu erkennen, daß mit den den Wechselstrom empfangenden Leiterelementen und mit dem, was im Zusammenhang
mit den Figuren 4, 5, 6 und 7 dargestellt worden ist, ein System mit drei Grenzbedingungen zur Verfügung
steht, bei dem die Ausführung der Anschlüsse nach Art einer Matrix eine noch weitergehende Verbesserung der
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Gesamtzahl der Anschlüsse einschließlich der der Leiterelemente ermöglicht. Zu diesem Zweck wird die Anzahl η
der Magnetfeld-Feststellungselemente so nah wie möglich bei der zuvor angegebenen Anzahl so gewählt, daß die dritte
Wurzel ganzzahlig ist. Dann werden die Zeilen- und Spalten-Anschlüsse in ^\Jn Ebenen unterteilt. Es stehen nun ^fn
gedachte Matrizen zur Verfügung, die jeweils ^Jn Zeilen
und 1^n Spalten aufweisen; beispielsweise werden die
Zeilen dann in Serie und die Spalten parallel an ^fn
Stromeingänge und an ^n Gleichstromausgänge angeschlossen.
Die Leiterelemente der Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen jeder Ebene werden dann Ebene für Ebene parallel in einen
Wechselstromkreis eingeschaltet, was bedeutet, daß ^fn
Anschlüsse vorhanden sind; alle diese parallelen Stromkreise führen zu einem gemeinsamen Punkt, beispielsweise nach Masse.
Auf diese Weise entsteht eine Schaltung, in der nur ^n
Anschlüsse (und der gemeinsame Verbindungspunkt) vorhanden sind.
Wenn vom rein theoretischen mathematischen Standpunkt aus angenommen wird, daß das Optimum der "Höhe" einer Matrix
gleich der Zahl (e) entspricht, also eine optimale Matrix mit 2,718 Dimensionen vorliegt, ist zu erkennen, daß die
Matrix dreidimensional sein wird.
In Fig.8 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
in der hinsichtlich der Aktivierungsanschlüsse der Wandlervorrichtung optimierten Version dargestellt, die
alle Merkmale aufweist, die oben ausführlich erläutert wurden. In diesem Beispiel sind 4096 Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen
vorhanden. Diese Vorrichtungen sind in 16 Ebenen (I) bis (XVI) in aufeinanderfolgenden
Gruppen zu jeweils 256 verteilt. J©4e Ebene ist an eine
hier quadratische zweidimensionale Matrix angeschlossen,
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also an eine Matrix mit 16 Zeilen und 16 Spalten. Jedes Magnetwiderstandselement dieser Ebene ist zwischen eine
Zeile und eine Spalte eingeschaltet. Die Zeilen 1 "bis der Ebenen sind seriell an die Ausgänge 1 bis 16 eines
Zeilenumschalters CL angeschlossen. Die Spalten der Ebenen sind parallel entsprechend ihrer Reihenfolge
an Ausgänge eines Spaltenumschalters CC angeschlossen. Für die Magnetwiderstandselemente sind also nur 32 Anschlüsse,
nämlich zwei Gruppen mit jeweils 16 Anschlüssen, vorhanden; es sind also zweimal soviele Anschlüsse wie
die dritte Wurzel von 4096 vorhanden. Die den Magnetwiderstandselementen zugeordneten Leiterelemente sind
ebenenweise parallel zwischen eine der mit A bis P bezeichneten Ausgangsklemmen eines Umschalters P und
einem gemeinsamen Ausgangspunkt Z eingeschaltet. Für diese Leiter sind also 16 Anschlüsse vorhanden, was
eine Gesamtzahl der Anschlüsse ergibt, die gleich dem dreifachen Wert der dritten Wurzel der Anzahl der
Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen ist; es sind also für 4096 Feststellungsvorrichtungen 48 Anschlüsse
(und der gemeinsame Ausgangspunkt) vorhanden.
Bei der Anwendung wird die magnetische Wandlervorrichtung vor den Codestrichen der auf dem Scheck aufgedruckten
Zeichen angebracht, ohne daß bei diesem Anwendungsfall dne exakte Ausrichtung erforderlich ist ( die Länge
der Magnetwiderstandselemente in der Richtung D von Fig.1 ist dabei größer als die Länge der Codestriche in dieser
Richtung); der Umschalter CP gewährleistet das schrittweise Anlegen des Wechselstroms an die Leiter 400 der
Ebenen (i) bis (XYl)0 Jede Ebene wird auf diese Weise
zyklisch ausgewählt, während die Magnetwiderstandselemente der fünfzehn anderen Ebenen der Matrix keine
Signale liefern. Während jedes Fortschaltschritts des
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Aumschalters CP schließt der Umschalter CL nacheinander
die Zeilen 1 bis 16 der Ebenen der gesamten Matrix an. Während jedes Fortschaltschritts des Umschalters CL
schließt der Umschalter CC nacheinander die Spalten der Ebenen an. Auf diese V/eise können während jedes Fortschaltschritts
des Umschalters CC die 16 Punkte der gleichen Rangordnung in den Ebenen in einer durch den
Umschalter CL angeschlossenen Zeile gleichzeitig ausgewählt werden, wenn nicht vom Umschalter CP eine dieser Ebenen
ausgewählt wäre. Daraus ergibt sich, daß die Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen
der Matrix der Wandlervorrichtung nacheinander zur Abgabe des Signals (i) oder des Signals (Ii) von Fig.7 entsprechend ihrer Lage in
Bezug auf die Codestriche der Codestrichreihe auf dem Dokument aktiviert werden, dessen Code bestimmt
werden soll.
Damit das Ausführungsbeispiel von Fig.8 in einfacher
Weise auf jede andere Anzahl von Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen übertragen werden kann, ist in Fig.9 angegeben,
wie die Anzahl η (ausgedrückt in 10 ) der Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen
und die Gesamtzahl 3 -y~ii der Anschlußverbindungen entsprechend der Organisation
von Fig.8 miteinander in Beziehung stehen,,
Das elektrische Schaltbild der in Fig.8 angegebenen Organisation ist in den Figuren 10a und 10b dargestellt;
Fig.10b ist dabei unter Fig.10a anzuordnen, wobei die
an der Unterseite von Fig.10a angegebenen Anschlüsse mit den in Fig.10b oben angegebenen Anschlüssen übereinstimmen.
In diesem Schaltbild sind die elektrischen Schaltungen der Ebenen (I) , (II), (XV) und (XVI)
vollständig angegeben, damit die Schaltungen einer Wandler-
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vorrichtung unmittelbar verständlich werden, die für einen Aufbau in der Technik der integrierten Schaltungen
auf einem Substrat bereit sind. In jeder Ebene, d.h. in jeder Gruppe aus 16 aufeinanderfolgenden Magnetwiderstandselementen
sind die in der Zeichnung auf der linken Seite liegenden Enden der Elemente einzeln mit 16 Anschlüssen
1 bis 16 verbunden, die senkrecht zu den Magnetwiderstandselementen 200 verlaufen. Die auf der rechten
Seite liegenden Enden der 16 Magnetwiderstandselemente jeder Ebene sind gemeinsam mit einem der 16 Anschlüsse a
bis ρ verbunden, die parallel zu den Anschlüssen 1 bis verlaufen.
Jedes Magitetwiderstandselement ist in Zuordnung zu einem
Leiterelement 400 dargestellt, das parallel zu ihm verläuft und so aufzufassen ist, als liege es unter dem Magnetwiderstandselement
200, wie in der Schnittansicht von Fig.2 angegeben ist; die rechten Enden der Leiterelemente jeder
Ebene sind gemeinsam mit einem Ausgangsanschluß A bis P zum abwechselnden Anlegen eines Wechselstroms gemäß
dem Beispiel von Fig.8 verbunden. Die linken Enden aller Leiterelemente aller Ebenen sind gemeinsam an eine Verbindung
Z zum gemeinsamen Punkt (im Beispiel von Fig.8 an Masse) angelegt; dieser gemeinsame Punkt kann andrerseits
auch die Wechselspannung empfangen, während dann die Punkte A bis P zyklisch mit Masse verbunden würden.
Die Verbindung Z verläuft parallel zu den Anschlüssen 1 bis 16 und a bis p; es ist zu erkennen, daß sie in der
gleichen Ebene wie die Leiterelemente 400 und die Anschlüsse A bis P liegt. Der Gleichstrom wird beispielsweise
über die Anschlüsse 1 bis 16 angelegt, und die pulsierenden Stromausgangssignale, die sich auf Grund
der Anwendung der Erfindung für jeden Zustandstest
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eines Magnetwiderstandselementts ergeben, werden von den
Anschlüssen a bis ρ abgenommen (wobei deren Funktion natürlich je nach der Auswahl der Anwendung der Vorrichtung umgekehrt
werden kann).
In den Figuren 1 bis 16 sind die Stufen eines Verfahrens zur Herstellung einer Vorrichtung nach den Figuren 2 bis 8 dargestellt,
deren Schaltung mit der Schaltung der Figuren 10a und 10b übereinstimmt. Die Ansichten sind dabei Teilansichten,
die jedoch für das Verständnis ausreichen.
Bei der Herstellung wird von einem elektrisch isolierenden und nichtmagnetischen Substrat S ausgegangen.Auf diesem
Substrat wird zunächst eine dünne Schicht aus einem in jedem Fall nicht magnetischen Leitermatieral, beispielsweise
Kupfer, angebracht. Die Dicke liegt in der Größenordnung zwischen 0,2 um und einigen um. Diese dünne Schicht wird
dann beispielsweise unter Anwendung eines bekannten photolithographischen Verfahrens so geätzt, daß nur die in
der Ansicht von Fig.11 schraffiert dargestellte Konfiguration zurückbleibt. Die Leiterelemente 400 haben die gleiche Breite,
die auch die Magnetwiderstandselemente haben werden,und sie haben auch allgemein die gleichen Ebenen Abmessungen. Jedes
Leiterelement 400 stellt eine Verbindung zwischen der Verbindung des gemeinsamen Punkts Z und einem Anschluß der Gruppe
her; jede Gruppe besteht aus 16 Leiterelementen, und in dieser Figur sind nur die Anschlüsse A, B und P dargestellt.
Über dieser geätzten Leiterschicht wird eine dünne nicht magnetische Isolierschicht 300, beispielsweise aus Siliziumoxid,
mit einer Dicke in der Größenordnung von 1,0 um bis zu einigen um angebracht. Diese Isolierschicht bedeckt weder
die Verbindung Z des gemeinsamen Punkts noch die Anschlüsse A bis P.
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Über dieser Isolierschicht wird dann ein dünner Streifen 21 aus dem MagnetwiderStandsmaterial angebracht, das eine
Nickellegierung, beispielsweise Permalloy, mit einer Dicke von etwa 0,03 bis 0,5 wm ist. Dieser Streifen kann beispielsweise
durch eine Maske aufgebracht werden. Die Lage dieser Maske ist so eingestellt, daß sie über der Reihe der Leiterelemente
400 von Fig.11 liegt. Das auf diese Weise erhaltene Zwischenprodukt ist in Fig.12 dargestellt.
Über der Isolierschicht 300 und mit teilweiser Bedeckung der Seitenränder des Streifens 21 aus Magnetwiderstandsmaterial
werden beispielsweise durch Masken zwei Schichten aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Leitermaterial 22
und 23 angebracht, die nicht über die Isolierschicht 300 hinausreichen.Die beiden Kupferschichten 22 und 23
können eine Dicke in der Größenordnung von 0,2 um bis zu einigen ρ haben.
Unter Anwendung eines photolithographischen Verfahrens werden die Schichten 21, 22 und 23 dann geätzt, damit ebensoviele
Querstreifen entstehen, wie Magnetwiderstandselemente und somit bereits gebildete Leiterelemente vorhanden sind.
Der Abschnitt 200 jedes Querstreifens hat die gleiche Abmessung wie ein Leiterelement 400. Nach Fig.14 ist auf
diese ¥eise ein Produkt entstanden, das an der Oberfläche zusammengesetzte Streifen 223 (Leiter), 200 (Magnetwiderstandsmaterial)
und 222 (Leiter) trägt. Somit sind die Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen gebildet, da
jede Übereinanderschichtung der Elemente 400 und 200, die durch die Isolierschicht 300 getrennt sind, in einem
Schnitt längs einer in der Zeichnung vertikal verlaufenden Achse einer der Magnetfeld-Feststellungsvorrichtungen entspricht,
die in Fig.2 dargestellt sindo
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Dieses Produkt wird nun mit einer zweiten Isolierschicht
überzogen, die die gleichen Abmessungen wie die erste Isolierschicht 300 aufweist; sie besteht auch aus dem
gleichen Material. In dieser Isolierschicht v/erden dann Fenster 224 geätzt, dJe in vertikaler Richtung in Gruppen
zu je 16 auf der rechten Seite in einer Reihe liegen, wobei die in einer Reihe liegenden Gruppen in Bezug auf die je*weils
vorangehende Gruppe fortschreitend ein wenig versetzt sind; außerdem werden Fenster 225 geätzt, die in Gruppen zu 16
in der Höhe des Substrats gegeneinander versetzt sind. Fig.15 zeigt das nach Aufbringen der Isolierschicht und
nach dem Ätzvorgang erhaltene Resultat.
Zur Fertigstellung der Vorrichtung wird auf der gesamten Oberfläche der Isolierschicht eine leitende, nichtmagnetische
Metallschicht mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,2 um bis zu einigen um angebracht, die dann zur
Bildung der in der Ansicht von Fig.16 angegebenen Leiter geätzt wird; das Endprodukt ist schließlich die erfindungsgemäße
magnetische V/andlervorrichtung. Die Anschlußleiter 1 bis 16 und a bis ρ werden einzeln an die Streifen 223 und
222 durch die Fenster 225 bzw. 22h angeschlossen, wobei diese Verbindung bei der Aufbringung der letzten leitenden
Metallschicht hergestellt wird, aus der die Leiter geätzt worden sind.
In einer Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsform können die Fenster 224 jeweils in Gruppen zu 16 durch einen
einzigen Ausschnitt in der Isolierschicht 500 gebildet werdenο
Auf den freiliegenden Rändern des Substrats können dann die Anschlußdrähte zu den externen Schaltungen mit 48 Funktionsanschlüssen
der Vorrichtung verlötet werden.
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Claims (13)
1. Vorrichtung zur Feststellung eines Magnetfeldes mit wenigstens einem in diesem Feld angebrachten Magnetwiderstandselement,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetwiderstandselement einem von ihm isolierten
elektrischen Leiter zugeordnet ist, der von einem abwechselnd positiven und negativen Anregungsstrom
durchflossen ist, so daß das Magnetfeld, in dem es angebracht ist, durch Vergleich der Phase des Anregungsstroms mit der Phase des Stroms feststellbar ist, den
das Magnetwiderstandselement abhängig von der Wirkung liefert, die das Magnetfeld und das vom Anregungsstrom
hervorgerufene Anregungsmagnetfeld auf es ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld von magnetischen codierten Informationen
erzeugt wird, die in einer Gegenüberläge zu dem Magnetwiderstandselement angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen von einer Gruppe von magnetischen
ORIGINAL INSPECTED
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Codestrichen gebildet sind, deren Abstände variabel sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Magnetwiderstandselemente wenigstens
gleich der Anzahl der Codestriche ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codestriche in einer Reihe liegen, daß die Magnetwiderstandselemente
in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, und daß der Abstand zwischen den Magnetwiderstandselementen
gleich dem größten gemeinsamen Teiler zwischen dem Maximalabstand und dem Minimalabstand
aufeinanderfolgender Codestriche ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anregungsstrom periodisch
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anregungsstrom ein Strom mit Rechteckverlauf
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Magnetwiderstandselemente in
Form einer Matrix organisiert sind und daß jedes Magnetwiderstandselement am Schnittpunkt einer Zeile
und einer Spalte angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Anschlüsse der Magnetwiderstandselemente
und der Leiter in einer dreidimensionalen Matrix organisiert sind.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix ^n" ebenen mit jeweils ^Jn Zeilen
und -^n Spalten enthält, wenn η die Anzahl der Mägnetwiderstandselemente
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterelement auf einem isolierenden Substrat
angebracht und mit einer Isolierschicht überzogen ist, auf der das Magnetwiderstandselement angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetwiderstandselemente aus
einem magnetisch anisotropen Material gebildet sind.
13. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
- daß auf der gesamten Oberfläche eines dielektrischen nichtmagnetischen Substrats eine dünne Leiterschicht
angebracht wird,
- daß diese Leiterschicht so geätzt wird, daß in einem einzigen Vorgang die zueinander parallelen Leiterschichten
und ihre Gruppenverbindungen mit den an einem ersten Rand des Substrats liegenden Anschlüssen und mit einem an
einem zweiten Rand des Substrats liegenden gemeinsamen Punkt entstehen,
- daß unter Freilassung der Anschlüsse und des gemeinsamen Punkts eine Isolierschicht aufgebracht wird,
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- daß über dem Abschnitt der Isolierschicht, der die Leiterschichten bedeckt, eine Magnetwiderstandsschicht
angebracht wird,
- daß eine Leiterschicht in zwei Abschnitten aufgebracht
wird, von denen Jeder einen Teil eines Randes der Magnetwiderstandsschicht mit einer senkrecht zum Verlauf
der darunterliegenden Leiterschichten liegenden Ausrichtung bedeckt,
- daß die Magnetwiderstandsschicht und die zwei Abschnitte dieser Leiterschicht geätzt werden, damit Streifen entstehen,
deren Magnetwiderstandsabschnitte auf die darunter liegenden Leiterschichten ausgerichtet sind,
- daß auf der von den Streifen bedeckten Oberfläche eine Isolierschicht angebracht wird,
- daß in dieser Isolierschicht zu beiden Seiten der darunterliegenden Magnetwiderstandsschichten durch Ätzen
Fenster gebildet werden, wobei diese Fenster auf der einen Seite gruppenweise aufeinanderfolgend in einer Linie
liegen und in einer senkrecht zur Ausrichtung der Streifen verlaufenden Richtung versetzt sind, während die
Fenster auf der anderen Seite im Abstand von der Anzahl von Streifen liegen, die der Anzahl der Magnetwiderstandsschichten
Jeder Gruppe entspricht,
- daß über dieser Isolierschicht eine Leiterschicht angebracht wird, die durch diese Fenster in Kontakt mit
den quer verlaufenden Streifen steht, und
- daß diese letzte Leiterschicht in Streifen geätzt wird, die die Ränder des Substrats erreichen.
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