DE1967169U - Rollenbremse. - Google Patents

Description

Rollenbremse

Die Neuerung bezieht sich auf eine Rollenbremse zur Verhinderung unkontrollierbarer Geschwindigkeiten von Gütern, die sich über eine mit Rollen bestückte Ebene bewegen.

Als mit Rollen bestUok/te Ebenen, und zwar schiefe Ebenen sind beispielsweise die Stapelfläohen von Regalen, großer Lagerhäuser ausgebildet. Auf.den Stapelfläohen rollt das Stapelgut dann nach, wenn an der 'Entnahme st eile Behälter herausgenommen werden. Damit beim Nachrollen das Stapelgut mit den Behältern nicht Unkontrollierbare Geschwindigkeiten annehmen kann, sind an bestimmten Stellen die eingangs erwähnten Bremsrollen angeordnet, die die Geschwindigkeit der Behälter, auf einen.bestimmten Wert reduzieren»

Die bisher verwendeten Rollenbremsen sind äußerst aufw<eadig und entsprechend teuer. ,- ·

So ist eine Rollenbremse bekannt geworden, die mit einem regelrechten Getriebe.ausgerüstet ist. Dieses Getriebe weist u. a. zwei ineinanderkämmende Zahnräder auf, von denen das eine der einen Bremshälfte und das andere der anderen Bremshälfte zugehörig ist und die sich beide in einem mit Öl gefüllten Raum befinden. Eine progressive Bremswirkung wird bei dieser Rollenbremse dadurch erreicht_s daß die "beiden ineinanderkämmenden Zahnräder in einem ölgefüllten Raum rotieren und dabei das öl komprimieren. . . .'■'■■

per Neuerung liegt'nunmehr die Aufgabe.zugrunde-, eine Rollenbremse der eingangs'erwähnten Art zu schaffen, die weniger auf-

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wendig und somit auch billiger ist als die bereits bekannten Rollenbremsen.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst_s daß die Rollenbremse aus konzentrisch in einem trommelartigen Außenkörper angeordneten zylindrischen Innenkörpern und auf deren Umfang sitzende Ringsciieibea besteht, wobei das Bremsmoment von den Ringscheiben des Innenkörpers' an die Flächen des Äußenkörpera durch ein in den zwischen diesen Körpern liegenden Raum eingefülltes zähflüssiges Übertragungsmittel übergeleitet 'Wird.

Um die Übertragungsfähigkeit. d.er Rollenbremse zu steigern., können die auf dem Innenkörper sitzenden Ringscheiben mit in axialer Richtung vorspringenden Wellungen ausgebildet sein-.

Die Neuerung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert» Diese zeigt eine Rollenbremse gemäß der !Teuerung im Längsschnitt. .. * - ■

Der die eine Rollenbremshälfte bildende Innenkörper besteht aus zylindrischen auf einer Aohse, 1'fest aufsetzbaren Nabenhüchsen 2, auf die gewellte Ringscheiben 5 fest aufgebracht sind. Der die andere Bremshälfte darstellende Außenkörper setzt sich zusammen aus einer Ummantelung 4 und in dieser fest angeordneten Zylinder 5* Der Außenkörper ist mittels Kugellager β drehbar auf den Nabenbüchsen 2 gelagert. Zwischen Innenkörper und Außenkörper der Rollenbremse ist ein Raum 7 vorgesehen, der mit einem Übertragungsmittel gefüllt ist. Als Übertragungsmittel ist eine zähflüssige Masse vorgesehen* Hierbei haben sich zähflüssige Öle₉ z. B. SiIi-

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konölj Teere und Asphalte bewährt* Die sioh zwischen dem Innen- und Außenlcörper befindenden Räume 7 sind abgedichtet auf der einen Seite durch das sie abdichtende Kugellager 6 und auf der anderen Seite durch eine Radialdichtung 8, ■

Beim Rotieren des Außenkörpers um die.fest' stehende Achse 1 entsteht an den seitlichen Flachen der Ringscheiben 3 ein Widerstand, der mit zunehmender Drehzahl', eier Rolle ansteigt und eine Bremswirkung -hervorruft* ■ · " ■ . Sämtliche Merkmale, die in der Beschreibung einschließlich-." Zeichnung, sowie in den Ansprüchen offenbart wurden» können wowohl je für sich als auch in den verschiedensten nicht ausdrücklich er- _ wähnten Kombinationen für die Verwirklichung der .vorliegenden '·■ . Neuerung von Bedeutung sein. Der nachfolgend begehrte Schutz soll sich auch auf fachmännisch naheliegende äquivalente Mittel er™. " strecken. . '

Schutzaneprüches

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Claims (2)

-Blatt 4-Schutzansprüche

1. Rollenbremse zur' Verhinderung unkontrollierbarer Geschwindigkeiten von Gütern, die sich über eine, mit Rollen bestückte Ebene bewegen^ gekennzeichnet durch konzentrisch in einem trommelartigen Außenkörper angeordnete zylindrische Innenkörper und auf deren Umfang sitzende.Ringscheiben (3), wobei das Bremsmoment von den Ringscheiben des Innenkörpers an die'Flächen des Außenkörpers durch ein in den zwischen diesen Körpern liegenden Raum (7)eingefülltes zähflüssiges Übertragungsmittel übergeleitet wird. ·

2. Rollenbremse nach Anspruch 1 dadurch^gekennzeichriet, daß die auf dem Innenkörper angeordneten Ringscheiben (3) in axialer Richtung vorstehende Wellungen aufweisen.