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Mit Hilfe eines Fahrzeugs transportier- und/oder kippbarer Futterbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Hilfe eines Fahrzeugs transportier- und/oder
kippbaren Futterbehälter, der zur Futterlagerung und -konservierung luftdicht verschliessbar
ist, mit einem seitlich vorspringenden Randüberhang, der mit dem Hubgestänge auf
dem Rahmen des Transportfahrzeuges zusammenwirkt.
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Es ist bereits bekannt (US-PS 2 379 371), für die Futterlagerung
und -konservierung formstabile Futterbehälter zu verwenden, die durch Einpressen
eines Deckels luftdicht verschliessbar sind.
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Diese tonnenartigen Behälter sind relativ scher und darüber hinaus
utuständlich zu handhaben. Handelt es sich um metallische Behälter, so ist ferner
dafür Sorge zu tragen, dass der aufzunehmende Behälterinhalt während der lagerungszeit
das Behältermaterial nicht angreifen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Behäter der eingangs
genannten Art, wie er normalerweise für Transportzwecke zum Transport beispielsweise
von Häckselgut vom Feld zu einem
stationären Silo verwendet wird,
so weiter auszugestalten, dass er im Aufbau zwar sehr einfach und leicht ist, jedoch
ausreichende Stabilität besitzt und dessen Inhalt ohne weiteres über länge-' re
Zeiträume mit den Behälterwandungen in Berührung bleiben kann, ohne dass die Gefahr
unerwünschter Reaktionen gegeben ist.
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Der Futterbehälter, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich
im wesentlichen dadurch aus, dass er aus einem Kunststoffsack besteht, der in einen
den Randüberhang aufweisenden Stützgerüst angeordnet, vorzugsweise eingehängt, ist.
Der der Futteraufnahme dienende Kunststoffsack erhält durch das Stützgerüst den
erforderlichen ausreichenden Halt. Die Stützgerüst-Kunststoffsack-Einheit ist verhältnismässig
leicht und weist dennoch die notwendige Stabilität auf. Der mit dem Stützgerüst
verbundene Kunststoffsack ist besonders geeignet für die Futterlagerung und -konservierung
in luftdicht verschlossenem Zustand, ohne dass eine Korrosionsgefahr gegeben ist.
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Als besonders zweckmässig hat es sich herausgestellt, wenn das Stützgerüst
für den Kunststoffsack zusammenklappbar ausgebildet ist. Der Futterbehälter lässt
sich dann nämlich in zusammengeklapptem Zustand auf engstem Raum lagern, so dass
der bei formstabilen Behältern vorhandene hohe Platzbedarf auch in leerem Zustand
entfällt.
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Zweckmässigerweise ist der den Behälter bildende Kunststoff sack
mit einem Schlauchstück verbunden, das zum luftdichten Verschließen des Sackes zusammenfaltbar
und mittels laschen od.dgl.
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verspannbar ist.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges
für den Transport des erfindungsgemäss ausgebildeten Futterbehälters,
Fig.
2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäss ausgebildeten, luftdicht verschliesstaren
Futterbehälters in offenem Zustand, und Fig. 3 eine Ansicht des Behälters nach Fig.
2 in geschlossenem Zustand.
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Der erfindungsgemäss aus einer Stützgerüst-Kunststoffsack-Einheit
gebildete Futterbehälter gemäss den Fig. 2 und 3 ist so ausgelegt, dass er ebenso
wie Behälter aus formstabilem Material mit einem Fahrzeug gemäss Fig. 1 transportierbar
ist. Dieses Fahrzeug weist einen Rahmen 1 auf, der U-förmig ausgestaltet ist und
dessen so gebildete Schenkel 2 eine der Abstützung und dem Transkort von formstabilen
Futterbehältern 3 oder Behältern in Form einer Stützgerüst-Kunststoffsack-Einheit
nach Fig. 2 und 3 dienende Aufnahme darstellen. Die am vorderen Ende des Fahrzeuges
über einen Quersteg miteinander verbundenen Rahmenschenkel 2 laufen in zur Fahrtrichtung
abgewandter Richtung aus. Um die Behälter 3 zwi schen sich erfassen und abstützen
zu können, sind die Schenkel 2 mit einem Hubgestänge 4 verbunden. Dieses Hubgestänge
4 umfasst untere Längsholme 5, die im Bereich der Schenkelenden um eine que zur
Fahrtrichtung verlaufende Achse 6 schwenkbar gelagert sind, sowie Scherenglieder
X, die die Behälter 3 auf die in Fig. 1 veranschaulichte Weise oder aber über einen
seitlichen Randüberhang (Fig. 2) abstützen. Im letzteren Fall umfasst das Hubgestänge
4 mit den Scherengliedern 7 verbundene obere Längsholme, die jeweils unter den Randüberhang
8 greifen.
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Der zu Transportzwecken auf das Fahrzeug nach Fig. 1 in seinem Aufbau
abgestimmte Futterbehälter besteht aus einem Kunststoffsack 13, der in einem Stützgerüst
14 angeordnet, beispielsweise über mit dem Sack verbundene Ösen 15 eingehängt ist.
Das Stützgerüst 14 für den Kunststoffsack 13 ist zusammenklappbar ausgebildet, um
den Futterbehälter in leerem Zustand mit geringstem Platzbedarf lagern zu können.
Zu diesem Zweck besteht das Gerüst
aus zwei den seitlichen Randüberhang
8 aufeisenden Stützschienen 16, an denen Gerüstbügel 17 und 18 schwenkbar gelagert
sind. An den beiden Bügeln 17 und 18 sind zwischengeschaltete Spreizstangen 19 angelenkt,
die jeweils aus zwei gelenkig miteinander verv bundenen Hälften bestehen, deren
jeweilige Verbindungsgelenke 20 zum Zusammenklappen des Gerüstes zu den Stützschienen
16 hin einknickbar sind. Von einer im Bereich des Bügels 17 vorgesehenen Verbindungsstange
21 der Stützschienen 16 gehen Arme 22 aus, an de ren Enden ein Tragring 23 befestigt
ist. Diesen Tragring 23 durch setzt ein mit dem Sack 13 verbundenes Schlauchstück
24, dessen über den Tragring 23 vorragendes Ende gemäss Fig. 2 nach aussen über
den Ring umgelegt ist, uin den somit offenen Sack füllen zu können. Zum luftdichten
Verschliessen wird das Schlauchstück 24 zusammengefaltet und mittels laschen 25
und Klemmschrauben 26 abgedichtet (Fig. 7). Um einen Ablauf des anfallenden Gärsaftes
zu ermöglichen, ist der Kunststoffsack 13 mit einer verschliessbaren Öffnung in
Form eines auslauistutzens 27 versehen.