DE1965503C3 - Verfahren zur Justierung eines thermischen Schalters - Google Patents

Verfahren zur Justierung eines thermischen Schalters

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DE1965503C3
DE1965503C3 DE19691965503 DE1965503A DE1965503C3 DE 1965503 C3 DE1965503 C3 DE 1965503C3 DE 19691965503 DE19691965503 DE 19691965503 DE 1965503 A DE1965503 A DE 1965503A DE 1965503 C3 DE1965503 C3 DE 1965503C3
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Helmut Dipl.-Ing. Wien Bayer
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Electrovac Fabrikation Elektrotechnischer Spezialartikel Wien GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/52Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
    • H01H37/54Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Bill b
j j Wärmeglied dienen
Die F.rfindung betrifft ein Verfahren zur Justierung J1'"111^'^* SX"^ Scheibe aus Bimetall becines thermischen Schalters mit einem aus einem den. nicht a*1* 11^11T di JusticrunB durch Vcr-Th.-rmobimetallelement mil Schnappwirkung gebil- 30 kanntgewordai J1 J™ ^ibc traeenden Gehäusedetcn Temperaturfühler, der über ein Übertragungs- drehen eines die Birne allscrinnt g glied mit dnem Kor.taktsystem in Verbindung steht. iwl« "^^^^patentschrifl 819 71)6 wurde
ibeg=sv^ &£$£%wESäa
als Temperaturfühler ein Thermobimetallekment mit »'^Τ^^Χ Pa entschrift 304 724 ist ein Schnappwirkung benutzen. Hierfür werden im allge- ?^Y^^^bS^!<StäKn, dessen Gemeinen gewölbte Thermobimetallplaiten mit kreis- ^™1^"*™!1;' ."Sen ist um das Bimetallförmiger Berandung oder über einen Teil ihrer Breite 4o hJ»^J« .^"^u Ändcn Temperatur auswellenförmig verformte Thermobimeta !streifen her- element direkt- de zu^r iiftCin Falte aneezogen, die eine Schnappwirkung aufweisen, wenn zusetzen. Zur Justieren«, sinu Wölbung bzw, Wellung ein gewisses Mindestmaß Gewinde^vor^^^^ ^^ crhcbüche
Maß für die Wölbung bzw. Wel.ung eines 45 Nachteile auf. Teils erf order, sie im H inbhck auf die
Temperaturbereich einen fa.lenden Verlauf aufweist. 5o ^^(^^Jt^ d. h., der Differentialquotient d 'T negativ ist. und rascher Weise die genaue Justierung durchgeführt
Der Vorteil der Anwendung von Thermobimetall- werden kann. Vnrlieeen eines Schal-
elementen mit Schnappwirkung ist darin zu erblicken. ^""^^^^^£22
daß Temperaturfühler una Momentschaltmechanis- 55
einuesteUten Schalttemperaturen arbeiten, die in die- stand durch mechanische Urformunj, dieser
sem Falle durch die beiden Extrema der Arbeits- 60 eingestellt. v«f.,hn.n weist den Vorteil
biMunu des Bimelalieleraenlcs durch Anschläge be- langt- vertonnt «erden b der -ist, wobei man den fallenden Bereich der- ^Νρ^
zwei AUsrühru„8s,or,ne„
Einzelteile des thermischen Schalters mit wesentlich Auch ein Thermoschalter mit einer in F j g. 7 voll größeren Toleranzen als bisher üblich ausgeführt gezeichneten Arbeitskep:<iinie 14, die erhalten wird, werd-iP. wenn die relative Lage Bimetallelement Kontakt-Vorteilhafterweise wird die mechanische Verfor- system der in Fig. 6 gezeigten Lage 15 enlmung so durchgeführt, daß sie durch Quetschung der 5 spricht, wäre schlecht. Wohl ist die geforderte ÜberStege erfolgt. schlagsspannung zwischen geöffneten Kontakten er-
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden füllt, der Thermoschalter schaltet aber schleichend
an Hand der Zeichnung näher erläutert. aus, mit alien nachteiligen Folgen, wie z. B, Funk-
F i g. 1 zeigt eine bekannte gewölbte Thermobi- störung und vorzeitiger Abnutzung der Kontakte,
metallplatte mit kreisförmiger Berandung im Schnitt xo Die in Fig.7 strichliert dargestellte Arbeitskenn-
nach der Linie I-I der F i g. 2. linie 16 des Thermobimetallelementes ist die eines
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 darge- guten Thermoschalters. Dem entspricht die Lage 17
stellte Thermobimetallplatte, in Fig. 6. Einerseits ist der Abstand zwischen den
F i g. 3 einen Thermobimetallstreifen, der über geöffneten Kontakten vor dem Schließen groß genug,
einen Teil seiner Breite wellenförmig verformt ist, im 15 andererseits schaltet der Schalter plötzlich aus. Alle
Schnitt nach der Linie IH-IIl der Fig.4, Lagen zwischen 18 und 19 erfüllen diese Bedingung.
Fig.4 eine Draufsicht, - Der Abstand zwischen 18 und 19 liegt inderGrößen-
Fig. 5 den prinzipiellen Aufbcu eines thermischen Ordnung von 0,1 mm, für kleine Thermoschalter oft Schalters mit schnappendem Bimetallelement im erheblich darunter. Aus dem oben Gesagten ist erSchnitt. 20 sichtlich, daß die richtige Zuordnung des Kontakt-
F i g. 6 die Arbeitskennlinie eines freien Thermo- abstandes zu der thermischen Bewegung des Bi-
biiuetallelemeiHes. metallelementes für eine einwandfreie Funktion des
Fig. 7 Arbeitskennlinien von in thermische Schal- Thermoschalters unerläßlich ist.
ter eingebauten Thcrmobimeiallelemcnten. Bei den eingangs dargelegten Justicrv.rfahren wur-
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIIl-VIII der 25 den entweder Übertragungsglieder II (Fig. 5) in ver-
F i g. ^ eines thermischen Schalters und schiedenen. eng abgestuften Längen vorrätig gehal-
Fi g. l> eine Seitenansicht dieses Schalters. ten, die Wölbungshöhe jedes einzelnen Thermobi-
Bei der in den Fig. I und 2 dargestellten gewölb- metalleSementes sowie das korrespondierende Maß
ten Thermobimetallplaite mit kreisförmiger Beran- des jeweiligen Kontaktsystems gemessen und aus den
dung, wobei das die Wölbung bezeichnende Maß Ii 30 Übertragungsgliedern jenes mit der richtigen Länge
für eine bestimmte Temperatur T eingezeichnet ist, ausgewählt, oder es wurde die Justierung durch Ver-
ist die Arbeitskennlinie, wie sie beispielsweise in biegen des Trägers 20 (Fig. 5) des Schaltkontaktes 7
Fig. 6 dargestellt ist. durch die Funktion h ■- J(T) bzw. der Kontaktfeder 8 durchgeführt,
gegeben. Der in den Fig. 3 und 4 gezeigte Thermo- Demgegenüber wird nun die Justierung durch Yer-
bimetallslreifen weist zwei äußere gewellte Streifen 1 35 formung des Gehäuses 4 durchgeführt. Diese Ver-
und einen inneren nicht gewellten Streifen 2 auf. formung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß
Fig. 5 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines ther- die Seitenteile des Gehäuses etwa durch seitlichen
mischen Schalters mit schnappendem Bimetallele- Druck in der Richtung der Pfeile 21, 22 verbogen
ment. Der Isolierkörper 3 ist mit dem Gehäuse 4 oder mit Hilfe eines Quctsehwerkzeuges gequetscht
verbunden. Durch ihn sind Stromzuführungen 5. 6 40 werden. Im ersten Fall kann der Abstand der Kon-
hindurchgeführt. wobei die Stromzuführung 5 den takte 7. 9 verringert, im zweiten Fall vergrößert vver-
einen Schaltkontakl 7 trägt und die Stromzuführung 6 den.
mit einer Kontaktfeder 8 \erbunden ist. die den ande- Linen dafür besonders geeigneten thermischen
ren Schaltkontakt 9 trägt. Das Thermobimetallele- Schalter zeigen die F i g. S und 9. Der Isolierkörper
ment JO wirkt über ein isolierendes Übertragungs- 45 23 trägt die Stromzuführung 24. 25 und den festen
glied 11 auf die Kontaktfeder 8. Der Abstand zvvi- Kontakt 26. Die Kontaktfeder 27 trägt den Kontakt
sehen Thenriobimetalielcment und Kontaktsystem 28 und ist mit dem Isolierkörper 23 und der einen
muß für ein einwandfreies Funktionieren des Ther- ' Stromzuführung 25 mit Hüte eines Niets 29 verbun-
moschalters in engen Grenzen gehalten werden. den. Der Isolierkörper 23 ist seinerseits mit dem Ge-
F ig. 6 zeigt die Arbeitskennlir:;e des freien Ther- 50 häuse 30 verbunden, das der Aufnahme des Thermotnobimetallelementes und Fig. 7 die Arbeitskenn- bimetallelementes 31 mit Schnappwirkung dient. In linien desselben in einen Thermoschalter eingebauten der gezeichneten Ausführung ist es eine gewölbte Bimetallelementes bei verschiedenen relativen Lagen Bimetallplatte etwa nach Fig. I und 2. Diese Bides Bimetallelementes gegenüber dem Kontaktsystem. metallplatte 31 wirkt über das Übertragungsglied 32
Hs zeigt die F i g. 7 eine strichliert dargestellte Ai- 55 auf die Kontaktfeder 27. Das Gehäuse 30 weist Aus-
beitskennlinie 12, die erhalten wird, wenn die relative nehmungen 33 aui. so daß der Abstand zwischen
Lage Bimetallelement Kontaktsystem auf den den Kontakten 26 und 28 durch Verformung des
Wert 13 nach Fig. 6 eingestellt ist. Ein solcher Ther- Gehäuses im Bereich der Stege 34 nach erfolgtem
moschalter wäre schlecht, da der Kontaktabstand zu Zusammenbau eingestellt werden kann. Mit dieser
klein ist für die Gewährleistung der in den einschlä- 60 Verformung kann, je nach Notwendigkeit, eine Ver-
gigen Vorschriften vorgeschriebenen Mindestüber- größerung oder Verkleinerung des Maßes 35 und
schlaesspannune zwischen geöffneten Kontakten, damit auch des Kontaktabstandcs herbeigeführt wer-
z. B. 500 V. " " den.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Verfahren zur Justierung eines thermischen el^mem ctrom durchflossen und wirkt auf ein Schalters mit einem aus einem Thermobimetall- 5 schluü vom aii Erfindung bezieht sich element mit Schnappwirkung gebildeten Tempe- 8etre"nt" „f°claUer der' zweitgenannten Art. raturfiihler, der über ein Übertragungsglied mit ^^ Thermoschalter bestehen im allgemeinen einem Kontaktsystem in Verbindung steht, da- Uiese inen auf dem das Kontaktsystem d u r c h g e k e η η ζ c i c h η e t, daß bei Vorliegen aus ™e™ ^^,,U aufgebaut ist, einem Geeincs Schalters, dessen das Kontaktsysien (7, 9, i. mit den Slr"™S dc£ Thermobimetallele-26, 28) tragende Bauteile (3. 8, 20, 23) mit den hause, das AJa isolierkörper verbunden das Thermobimetallelernent (10. 31) tragenden mentes dient una jletanc|ement und einem Über-Bauteilen (4, 30) über parallel zu der Verbin- ist, dem ™L™?Xn Thermobimetallelement und dungslinie der Kontakte (7, 9 bzw. 26, 28) ver- tragungsg »~ "J«*ne£ ein eimvandfreies Arbeiten laufende Stege (34) verbunden sind, der Kontakt- 15 dem Κ°»^tsv«e«"· ß kdne schleichende Konabstand durch mechanische Verformung dieser des Kontakts}su. * ■ fa d f es ciner genauen Steue (34) eingestellt wird. wktgabe) zu gc«aUr u^en- der Kontakte schr
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch ge- usuerung, zumal die ^ von 0 , mffl kennzeichnet, daß die Verformung durch Quet- klein s.nd und in der ure
schung der Stege (34) erfolgt. « ««8™· bekanntcn ,hermischen Schaltern erfolgt
die Jusiicruni! entweder durch Einsetzen von (VrfraV,gliedern verschiedener, eng abgestufter Lan-
in durch Verbiegen dt- Kontakttragers bzxv. der
—— 25 Kcm.aktfedern oder durch Verdrehen als Gegen-
kontakl ausgebildeten Kontaktschrauben
Durch die deutsche Patentschrift 588 077 ist on ijurui ""- . j j Wärmeglied dienen-
DE19691965503 1969-01-03 1969-12-30 Verfahren zur Justierung eines thermischen Schalters Expired DE1965503C3 (de)

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DE1965503A1 DE1965503A1 (de) 1970-12-17
DE1965503B2 DE1965503B2 (de) 1973-05-17
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FR2027745A1 (de) 1970-10-02
AT284245B (de) 1970-09-10
DE1965503A1 (de) 1970-12-17
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