DE19654911A1 - Oszillator - Google Patents
OszillatorInfo
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- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Rectifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Oszillator, mit einem rückgekoppelten
Verstärker und einem Resonator (Schwingkreis).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Oszillator zu
schaffen, der sich bei niedrigen Versorgungsspannungen durch einen
hohen Wirkungsgrad und eine hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Oszillator
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gegeben.
In den Unteransprüchen 2 bis 8 sind vorteilhafte Ausführungsformen
beschrieben.
Der erfindungsgemäße Oszillator eignet sich insbesondere zur Ver
wendung in einer Signal- oder Ortungsvorrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 den Schaltplan eines erfindungsgemäßen Oszil
lators.
Problematisch ist, daß herkömmliche Oszillatoren einen zu geringen
Oszillatorwirkungsgrad aufweisen, um einen Sendeschwingkreis, be
stehend aus Spule Lx und Kondensator Cx, mit genügend hoher Aus
gangsleistung bei niedriger Versorgungsspannung V+ anzusteuern.
Ein weiteres Problem ist, daß bei entsprechender Auslegung eines
Oszillators auf einen brauchbaren Oszillatorwirkungsgrad hin, das
Anschwingverhalten so schlecht ist, daß eine Betriebssicherheit,
wie sie insbesondere im Eisenbahnwesen zu fordern ist, nicht er
reicht wird.
Erfindungsgemäß ist daher eine Oszillatorschaltung gemäß Fig. 1
vorgesehen, bei der während des Anschwingens ein höherer Verstär
kungsfaktor eingestellt wird, als im eingeschwungenen Zustand des
Oszillators.
Die Oszillatorschaltung gemäß Fig. 1 besteht zunächst in an sich
bekannter Weise aus einem rückgekoppelten Verstärker, im wesentli
chen bestehend aus T5 und einer im Gegentaktverfahren betriebenen
Leistungsstufe, bestehend im wesentlichen aus T7 und T10 nebst der
entsprechenden Beschaltung. Der Verstärker treibt einen Sende
schwingkreis, bestehend aus CX und LX.
Der Verstärkerstufe T5 ist ein Impedanzwandler T6 nachgeschaltet.
Am Anfang des Anschwingvorgangs sind in der Schaltung alle Wech
selspannungen klein. Weil demzufolge auch die Amplitude am Emitter
von T6 klein ist, bleibt T9 gesperrt. T8 ist über R14 durchge
schaltet, und durch die Dioden D3 und D4 fließt ein Strom, der im
wesentlichen durch R13 begrenzt wird. Aufgrund dieses Stromes ha
ben D3 und D4 einen Arbeitspunkt, in dem sie einen endlichen Wi
derstand aufweisen. Dieser arbeitspunktabhängige Widerstand der
beiden Dioden ist über C6 wechselstrommäßig zu R8 parallelgeschal
tet. Dadurch ist die Verstärkung der mit T5 aufgebauten Stufe zu
nächst vergleichsweise hoch. Weil die Verstärkung der mit T5 auf
gebauten Stufe als Faktor in die Gesamtverstärkung der Schaltung
eingeht, ist ebenso die Gesamtverstärkung hoch, wodurch der An
schwingvorgang schnell abläuft und weitgehend unempfindlich von
Umwelteinflüssen ist.
Ab einer bestimmten Amplitude am Emitter von T6 wird T9 periodisch
durchgeschaltet und entlädt C7. Weil die aus R14 und C7 bestehende
Schaltung eine Zeitkonstante aufweist, die groß gegenüber der Pe
riode der erzeugten Schwingspannung ist, kann sich C7 nur wenig
aufladen und T8 sperrt. Durch D3 und D4 fließt kein Strom und der
arbeitspunktabhängige Widerstand dieser Dioden ist fast unendlich.
Damit wird jetzt die Verstärkung der mit T5 aufgebauten Verstär
kerstufe im wesentlichen durch das Verhältnis von R7 zu R8 be
stimmt und ist vergleichsweise niedrig.
Durch diese Technik des Umschaltens zwischen zwei verschiedenen
Verstärkungsfaktoren ergibt sich folgender Vorteil. Die Dimensio
nierung für den eingeschwungenen Zustand (T8 sperrt) kann weitge
hend dahin optimiert werden, daß möglichst wenig Verzerrungen der
Schwingkreisspannung entstehen. Diese Dimensionierung erfordert im
allgemeinen niedrige Verstärkung und wird durch das Verhältnis von
R7 zu R8 eingestellt. Neben dem maximalen Wirkungsgrad erreicht
man weiterhin, daß die Nichtlinearitäten des Verstärkers nicht in
Erscheinung treten und daher auch nicht die Frequenz des Oszilla
tors beeinflussen können. Dieses Kriterium ist wichtig, weil die
Nichtlinearitäten immer stark temperaturabhängig sind. Die Fre
quenz des Oszillators soll allein durch die linearen Bauteile Lx
und Cx bestimmt sein.
Die in Fig. 1 dagestellte Oszillatorschaltung zeichnet sich daher
dadurch aus, daß sie mit der zur Verfügung stehenden Speiselei
stung im Temperaturbereich von -40°C bis 85°C stets zuverlässig
und schnell anschwingt und die Amplitude des Stroms in der Spule
Lx des Sendeschwingkreises Lx, Cx nahezu unabhängig von der Tempe
ratur ist. Dabei weist diese Schaltung einen hohen Oszillatorwir
kungsgrad auf. Dadurch wird eine hohe Ausgangsleistung bei kleiner
Speiseleistung (kleine Stromaufnahme) ermöglicht. Die Schaltung
arbeitet bereits mit sehr kleinen Betriebsspannungen, beispiels
weise mit 2,5 Volt. Dadurch kann bei vorgegebener Leistungsaufnah
me eine niederohmige Dimensionierung erreicht werden. Beides hat
zur Folge, daß die Funktion der Schaltung durch Feuchtigkeit nicht
beeinflußt wird. Diese Eigenschaften der Schaltung in bezug auf
Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit sind Voraussetzung für den
permanenten Einsatz am Gleiskörper an allen Orten auf der Welt.
Die Resonanzfrequenz des Sendeschwingkreises Lx, Cx wird durch die
Oszillatorschaltung nur unwesentlich beeinflußt. Daraus ergibt
sich, daß das Temperaturverhalten der Oszillatorfrequenz wesent
lich durch das Verhalten der Sendespule Lx und der parallelge
schalteten Kapazität Cx bestimmt wird. Der Temperaturgang der Sen
despule Lx kann durch Wahl bzw. Zusammenschaltung eines Kondensa
tors Cx mit passendem Temperaturgang kompensiert werden.
Die Spulen 1 der Sendeschwingkreise können als Luftspulen ausge
führt werden, wodurch eine billige Herstellung dieser Spulen mög
lich ist.
Claims (8)
1. Oszillator, mit einem rückgekoppelten Verstärker und einem
Resonator (Schwingkreis), dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärker eine Beschaltung aufweist, die den Ver
stärkungsfaktor bei einer bestimmten Ausgangsspannung von
einem hohen Verstärkungsfaktor auf einen niedrigeren Verstär
kungsfaktor schaltet.
2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
einen ersten Transistor (T5) aufweist, dessen Kollektoran
schluß an den ersten Anschluß eines ersten Widerstands (R7)
und an den Basisanschluß eines zweiten Transistors (T6) ange
schlossen ist, der Emitteranschluß des ersten Transistors
(T5) an den ersten Anschluß eines zweiten Widerstands (R8)
und an den ersten Anschluß eines ersten Kondensators (C6)
angeschlossen ist, der Emitteranschluß des zweiten Transi
stors (T6) an den ersten Anschluß eines dritten Widerstands
(R9), an den ersten Anschluß eines zweiten Kondensators (C4),
an den ersten Anschluß eines dritten Kondensators (C9) und an
den ersten Anschluß eines vierten Kondensators (C8) ange
schlossen ist, der zweite Anschluß des zweiten Kondensators
(C4) an den Basisanschluß eines dritten Transistors (T7) an
geschlossen ist, der Emitteranschluß des dritten Transistors
(T7) an den ersten Anschluß eines vierten Widerstands (R12)
angeschlossen ist, der zweite Anschluß des dritten Kondensa
tors (C9) an den Basisanschluß eines vierten Transistors
(T10) angeschlossen ist, der Emitteranschluß des vierten
Transistors (T10) an den ersten Anschluß eines fünften Wider
stands (R18) angeschlossen ist, der Kollektoranschluß des
dritten Transistors (T7) an den Kollektoranschluß des vierten
Transistors (T10) und an den ersten Anschluß eines fünften
Kondensators (C11) angeschlossen ist, der zweite Anschluß des
fünften Kondensators (C11) an den ersten Anschluß eines sech
sten Kondensators (C3) angeschlossen ist, der zweite Anschluß
des sechsten Kondensators (C3) an den Basisanschluß des er
sten Transistors (T5) angeschlossen ist, der zweite Anschluß
des ersten Kondensators (C6) an den ersten Anschluß eines
sechsten Widerstands (R13) angeschlossen ist, der zweite An
schluß des sechsten Widerstands (R13) an den Kollektoran
schluß eines fünften Transistors (T8) angeschlossen ist, der
Basisanschluß des fünften Transistors (T8) an den ersten An
schluß eines siebten Kondensators (C7), an den Kollektoran
schluß eines sechsten Transistors (T9) und an den ersten An
schluß eines siebten Widerstands (R14) angeschlossen ist, der
Basisanschluß des sechsten Transistors (T9) an den ersten
Anschluß eines achten Widerstands (R15) angeschlossen ist,
der zweite Anschluß des achten Widerstands (R15) an den zwei
ten Anschluß einer ersten Diode (D5) und an den zweiten An
schluß des vierten Kondensators (C8) angeschlossen ist, der
zweite Anschluß des ersten Widerstands (R7) an eine Spannung
oder an das Bezugspotential angeschlossen ist, der Kollektor
anschluß des zweiten Transistors (T6) an eine Spannung oder
an das Bezugspotential angeschlossen ist, der zweite Anschluß
des vierten Widerstands (R12) an eine Spannung oder an das
Bezugspotential angeschlossen ist, der zweite Anschluß des
fünften Widerstands (R18) an eine Spannung oder an das Be
zugspotential angeschlossen ist, der zweite Anschluß des
zweiten Widerstands (R8) an eine Spannung oder an das Bezugs
potential angeschlossen ist, der zweite Anschluß des dritten
Widerstands (R9) an eine Spannung oder an das Bezugspotential
angeschlossen ist, der Emitteranschluß des fünften Transi
stors (T8) an eine Spannung oder an das Bezugspotential ange
schlossen ist, der Emitteranschluß des sechsten Transistors
(T9) an eine Spannung oder an das Bezugspotential angeschlos
sen ist, der zweite Anschluß des siebten Kondensators (C7) an
eine Spannung oder an das Bezugspotential angeschlossen ist,
der zweite Anschluß des siebten Widerstands (R14) an eine
Spannung oder an das Bezugspotential angeschlossen ist, der
erste Anschluß der ersten Diode (D5) an eine Spannung oder an
das Bezugspotential angeschlossen ist, der zweite Anschluß
des fünften Kondensators (C11) die erste Klemme zum Anschluß
eines Parallelresonanzkreises (Lx, Cx) bildet und das Bezugs
potential oder eine Spannung die zweite Klemme zum Anschluß
des Parallelresonanzkreises (Lx, Cx) bildet.
3. Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Anschluß des sechsten Widerstands (R13) an den zweiten
Anschluß einer zweiten Diode (D3) angeschlossen ist und der
erste Anschluß der zweiten Diode (D3) an eine Spannung oder
an das Bezugspotential angeschlossen ist.
4. Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Anschluß des sechsten Widerstands (R13) an den zweiten
Anschluß einer zweiten Diode (D3) angeschlossen ist, der er
ste Anschluß der zweiten Diode (D3) an den zweiten Anschluß
einer dritten Diode (D4) angeschlossen ist und der erste An
schluß der dritten Diode (D4) an eine Spannung oder an das
Bezugspotential angeschlossen ist.
5. Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Anschluß des sechsten Widerstands (R13) an den zweiten
Anschluß einer Serienschaltung von mindestens drei Dioden
angeschlossen ist und der erste Anschluß der Serienschaltung
an eine Spannung oder an das Bezugspotential angeschlossen
ist.
6. Oszillator nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Basisanschluß des ersten Transistors (T5)
an den ersten Anschluß eines neunten Widerstands (R5) und an
den ersten Anschluß eines zehnten Widerstands (R6) ange
schlossen ist, der zweite Anschluß des zehnten Widerstands
(R6) an den ersten Anschluß einer vierten Diode (D1) ange
schlossen ist, der Basisanschluß des dritten Transistors (T7)
an den ersten Anschluß eines elften Widerstands (R11) und an
den ersten Anschluß eines zwölften Widerstands (R10) ange
schlossen ist, der zweite Anschluß des zwölften Widerstands
(R10) an den zweiten Anschluß einer fünften Diode (D2) ange
schlossen ist, der Basisanschluß des vierten Transistors
(T10) an den ersten Anschluß eines dreizehnten Widerstands
(R16) und an den ersten Anschluß eines vierzehnten Wider
stands (R17) angeschlossen ist, der zweite Anschluß des vier
zehnten Widerstands (R17) an den ersten Anschluß einer sech
sten Diode (D6) angeschlossen ist, der zweite Anschluß des
neunten Widerstands (R5) an eine Spannung oder an das Bezugs
potential angeschlossen ist, der zweite Anschluß der vierten
Diode (D1) an eine Spannung oder an das Bezugspotential ange
schlossen ist, der zweite Anschluß des elften Widerstands
(R11) an eine Spannung oder an das Bezugspotential ange
schlossen ist, der erste Anschluß der fünften Diode (D2) an
eine Spannung oder an das Bezugspotential angeschlossen ist,
der zweite Anschluß des dreizehnten Widerstands (R16) an eine
Spannung oder an das Bezugspotential angeschlossen ist und
der zweite Anschluß der sechsten Diode (D6) an eine Spannung
oder an das Bezugspotential angeschlossen ist.
7. Oszillator nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zu dem vierten Widerstand (R12) ein achter Kon
densator (C5) parallel geschaltet ist und zu dem fünften Wi
derstand (R18) ein neunter Kondensator (C10) parallel ge
schaltet ist.
8. Oszillator nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der fünfte Kondensator (C11) durch eine Draht
brücke ersetzt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19620127A DE19620127A1 (de) | 1996-05-18 | 1996-05-18 | Verfahren zur Energieversorgung von elektromagnetischen Signalmarken für Schienenfahrzeuge und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
DE19654911A DE19654911A1 (de) | 1996-05-18 | 1996-05-18 | Oszillator |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19620127A DE19620127A1 (de) | 1996-05-18 | 1996-05-18 | Verfahren zur Energieversorgung von elektromagnetischen Signalmarken für Schienenfahrzeuge und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
DE19654911A DE19654911A1 (de) | 1996-05-18 | 1996-05-18 | Oszillator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19654911A1 true DE19654911A1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=7794707
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19654911A Withdrawn DE19654911A1 (de) | 1996-05-18 | 1996-05-18 | Oszillator |
DE19654912A Withdrawn DE19654912A1 (de) | 1996-05-18 | 1996-05-18 | Gleichrichterschaltung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19654912A Withdrawn DE19654912A1 (de) | 1996-05-18 | 1996-05-18 | Gleichrichterschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19654911A1 (de) |
-
1996
- 1996-05-18 DE DE19654911A patent/DE19654911A1/de not_active Withdrawn
- 1996-05-18 DE DE19654912A patent/DE19654912A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19654912A1 (de) | 1997-11-27 |
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