DE19654320A1 - Fliesenartiger Belag - Google Patents
Fliesenartiger BelagInfo
- Publication number
- DE19654320A1 DE19654320A1 DE19654320A DE19654320A DE19654320A1 DE 19654320 A1 DE19654320 A1 DE 19654320A1 DE 19654320 A DE19654320 A DE 19654320A DE 19654320 A DE19654320 A DE 19654320A DE 19654320 A1 DE19654320 A1 DE 19654320A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- covering
- sleeves
- pins
- elements
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F2201/00—Joining sheets or plates or panels
- E04F2201/01—Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship
- E04F2201/0107—Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship by moving the sheets, plates or panels substantially in their own plane, perpendicular to the abutting edges
- E04F2201/0115—Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship by moving the sheets, plates or panels substantially in their own plane, perpendicular to the abutting edges with snap action of the edge connectors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F2201/00—Joining sheets or plates or panels
- E04F2201/05—Separate connectors or inserts, e.g. pegs, pins, keys or strips
Description
Die Erfindung betrifft einen fliesenartigen Belag, der
durch Aneinanderfügen gleichartiger Belagelemente erhal
ten wird, in dem die Belagelemente an den einander zuge
kehrten Schmalseiten mit Abstand von der Belag-Oberfläche
ineinandergreifende Formschlußmittel aufweisen.
Um einen Belag aus fliesenartigen Belagelementen in
einfacher und exakter Weise verlegen zu können und dabei
nicht unbedingt auf eine großflächige Verbindung mit dem
Untergrund angewiesen zu sein, ist es bekannt, die Belag
elemente an ihren Schmalseiten mit Formschlußmitteln
auszustatten, so daß sie über eine Steck- oder Rastver
bindung miteinander verbunden werden. So ist es bei
Bodenbelägen aus Textilfliesen bekannt (GB 1 308 001), an
benachbarten Seiten schmale Leisten vorzusehen, die an
ihrer Oberseite mit einer Art Druckknopf versehen sind.
An den gegenüberliegenden Seiten ist die Fliese an ihrer
Unterseite mit entsprechenden Patrizen versehen, so daß
benachbarte Fliesen durch Aufdrücken derjenigen Seite mit
der Patrize auf den Druckkopf der Leiste an der benach
barten Fliese formschlüssig miteinander verrastet werden.
Die Leiste mit dem Druckknopf ist Teil des Rückens der
Fliese und ebenso ist auch die Patrize am Rücken der
Fliese ausgebildet. Dies führt zwangsläufig dazu, daß der
Rücken vergleichsweise dick sein muß. Ein nachträgliches
Lösen beschädigter oder verschmutzter Fliesen ist prak
tisch nicht möglich.
Des weiteren sind Beläge bekannt (EP 0 044 371), die aus
rahmenartigen Platten als Unterbau bestehen, die form
schlüssig miteinander verbunden und an ihrer Oberseite
kassettenartig ausgebildet sind, wobei das eigentliche
Bodenbelagmaterial anschließend in die Kassetten einge
legt bzw. eingeklebt wird. Verbindungen nach Art von
Druckknöpfen bzw. Spreizzapfen sind auch bei Holzplatten
bekannt (DE 22 51 762). Schließlich sind mattenartige
Gebilde aus einzelnen Platten oder Fliesen bekannt (DE 2
516 843), die über Zahnleisten an ihren Schmalseiten
miteinander verbunden werden.
Die bekannten Beläge weisen entweder den Nachteil auf,
daß die Fliesen nicht in allen drei Koordinaten fixiert
sind oder aber bei einer in allen drei Richtungen wirk
samen, formschlüssigen Verbindung eine erhebliche Bauhöhe
aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fliesen
artigen Bodenbelag zu schaffen, der bei geringer Stärke
der Belagelemente eine Fixierung des einzelnen Belagele
mentes in allen drei Raumkoordinaten gestattet.
Ausgehend von dem eingangs genannten Belag wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Formschlußmittel aus
belagparallelen Hülsen und belagparallelen Zapfen beste
hen, die durch etwa belagparalleles Verschieben der
Belagelemente in Eingriff bringbar sind.
Die Verbindung der Belagelemente geschieht durch Ein
schieben der Zapfen in die Hülsen bzw. Überschieben der
Hülsen auf die Zapfen. Da Hülsen und Zapfen belagparallel
verlaufen, erfolgt das Einschieben bzw. Überschieben im
wesentlichen in der Belagebene. Ferner ergibt sich aus
der belagparallelen Anordnung von Hülsen und Zapfen die
Möglichkeit, sie in einfacher Weise in das Belagelement
zu integrieren, ohne daß diese Formschlußmittel in der
Bauhöhe des Belags auftragen, also nicht zu einer Ver
größerung der Dicke des Belagelementes führen.
Vorzugsweise sind die Hülsen als Flachhülsen und die
Zapfen plättchenförmig ausgebildet und mit ihrer Längs
mittelebene parallel zur Belagebene angeordnet. Damit
ergibt sich eine besonders flache Bauweise der Form
schlußmittel und lassen sich diese in besonders flach
bauender Weise in das Belagelement integrieren. Anderer
seits ergeben sich durch den flachen Querschnitt aus
reichend große Führungsflächen, um ein einfaches Verlegen
und eine wirksame Verbindung zu ermöglichen.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Flach
hülsen sich mit ihren Schmalseiten unter einem Winkel von
wenigstens 90° nach außen erweitern und die plättchenför
migen Zapfen korrespondierend geneigte Schmalseiten
aufweisen. Diese Ausführungsform ermöglicht es, die
Belagelemente nicht nur durch eine Bewegung senkrecht zu
ihrer Schmalseite zu fügen, sondern auch durch schräges
Bewegen unter einem Winkel von ca. 45° aneinander anzu
schließen.
Mit Vorteil schließen die Flachhülsen im wesentlichen
bündig mit den Schmalseiten des Belagelementes ab, wäh
rend die Zapfen die Schmalseiten überragen.
Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
benachbarte Belagelemente in der Belagebene in fast allen
Richtungen sowie senkrecht zur Belagebene gesichert sind,
gibt die Erfindung auch die Möglichkeit, eine vollkommene
Fixierung in der Belagebene vorzusehen, indem die Zapfen
mit den Hülsen verrastet sind. Zu diesem Zweck können die
Hülsen nahe ihrem geschlossenen Ende einen Durchbruch und
die Zapfen eine korrespondierende Rastnase aufweisen.
Beim Einschieben bzw. Überschieben von Hülse und Zapfen
wird die Verrastung automatisch wirksam. Die Rastnase
kann bei entsprechender Anordnung durch Druck von oben
oder unten auch wieder aus der Aussparung herausgedrängt
werden, um die Verbindung zu lösen.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung weisen die
Hülsen und die Zapfen an ihren inneren Enden flache
Ansätze zum Verankern in dem Belagelement auf. Dadurch
wird die Übertragung der Formschlußkräfte in das Belag
element, wie auch die Auszugsfestigkeit von Hülsen bzw.
Zapfen verbessert.
In bevorzugter Ausführung weist jedes Belagelement an
zwei benachbarten Schmalseiten Hülsen und an den gegen
überliegenden Schmalseiten Zapfen auf. Wenn die Hülsen
und die Zapfen geradzahlig und abstandsgleich angeordnet
sind, gibt dies die Möglichkeit, die Belagelemente nicht
nur mit fluchtenden Fugen, sondern auch schachbrettartig
bzw. nach Art des englischen Verbandes zu verlegen.
Statt der vorgenannten Ausführung können die Belagelemen
te auch an sämtlichen Schmalseiten nur Hülsen aufweisen
und doppelseitige Zapfen zum Verbinden der Belagelemente
vorgesehen sein. Dies erleichtert den Abschluß an Wänden,
Decken oder Gebäudeöffnungen.
Die Zapfen können auch an gegenüberliegenden Seiten
streifenförmiger Belagelemente angeordnet sein, an dessen
beiden Seiten je ein flächiges Belagelement mit Hülsen
anschließbar ist.
Diese Ausführung gibt die Möglichkeit, die Struktur des
Belags geometrisch zu variieren. Ferner können die strei
fenförmigen Belagelemente das flächige Belagelement
rahmenartig umgeben.
Auch diese Ausführungsformen ermöglichen einen einfachen
Abschluß des Belags.
Vorzugsweise sind die Belagelemente als Fliesen, vorzugs
weise Textilfliesen, mit einem Rücken aus einem gießfähi
gem Material ausgebildet, das gegebenenfalls zusätzlich
eine Dämpfungswirkung haben kann. In diesem Fall sind die
Hülsen und Zapfen in den Rücken anläßlich dessen Herstel
lung eingegossen und damit fest verankert.
Diese Verankerung kann noch dadurch verbessert werden,
daß die flachen Ansätze an den Zapfen und Hülsen Aus
sparungen zum Eindringen des gießfähigen Materials des
Rückens aufweisen.
Die Verankerung der Hülsen und Zapfen kann weiterhin
dadurch verbessert werden, daß sie innerhalb des Belag
elementes über Stege miteinander verbunden und damit
optimal in den Rücken der Fliese integriert sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der
Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrie
ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Draufsicht auf
einen fliesenartigen Belag unter
zeichnerischer Hervorhebung der
Formschlußmittel;
Fig. 2a-2d verschiedene Ansichten und Schnitte
einer Flachhülse;
Fig. 3a-3d verschiedene Ansichten und Schnitte
eines plättchenförmigen Zapfens;
Fig. 4 einen Schnitt benachbarter Belagele
mente vor dem Fügen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Belagelement
in einer gegenüber Fig. 1 abgewan
delten Ausführung;
Fig. 6 einen Ausschnitt eines Belags aus
Belagelementen gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines
Belagelementes in Draufsicht;
Fig. 8 einen Ausschnitt eines Belags aus
Belagelementen gemäß Fig. 7 und
Fig. 9 einen Ausschnitt aus einem Belag mit
anderer Anordnung der Belagelemente.
Der in Fig. 1 dargestellte Belag 1 besteht aus unter
sich gleichen Belagelementen 2 mit rechteckigem, vorzugs
weise quadratischem Umriß. Die Belagelemente 2 weisen an
ihren Schmalseiten 3, 4 Formschlußmittel auf, die im
wesentlichen parallel zum Belag angeordnet sind. Die
Formschlußmittel bestehen aus Hülsen 5 und Zapfen 6,
wobei an benachbarten Schmalseiten 3 Hülsen 5 und an den
gegenüberliegenden Schmalseiten 4 Zapfen 6 vorgesehen
sind. Die Belagelemente werden unter einem Winkel von ca.
45°, also in Richtung ihrer Diagonalen, wie mit Rich
tungspfeil 7 angedeutet, zusammengefügt, wobei jeweils
ein Zapfen 6 in eine Hülse 5 hineingleitet.
Die Hülsen 5 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, als
Flachhülsen ausgebildet und weisen eine Deckwand 8 und
einen Boden 9 auf, die durch schmale Seitenwände 10 zu
einer geschlossenen Hülse verbunden sind (Fig. 2b). Die
Hülse 5 weist einen sich vom geschlossenen Ende 11 zur
offenen Seite 12 in der Belagebene erweiternden Quer
schnitt auf. Zu diesem Zweck verlaufen die Seitenwände
ausgehend von der offenen Seite 12 unter einem Winkel von
ca. 45° und sind zum geschlossenen Ende 11 hin gegebenen
falls nochmals schwach nach innen abgeknickt, beispiels
weise unter einem Winkel von 55° gegenüber der Vertikalen
(Fig. 2a). Die Hülse weist beim gezeigten Ausführungs
beispiel in ihrer Deckwand 8 einen Durchbruch 13 auf, der
als Teil einer Verrastung dient. Ferner ist die Hülse an
der der Öffnung 12 gegenüberliegenden Seite mit einem
plättchenförmigen Ansatz 14 versehen, der wiederum mehre
re Durchbrüche 15 aufweist.
Während die flachen Hülsen 5 mit den Schmalseiten 3 des
Belagelementes 2 bündig abschließen, ragen die zapfenför
migen Formschlußmittel 6, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
über die Schmalseiten 4 vor. In Fig. 3 sind die plätt
chenartigen Zapfen 6 gezeigt. Ihr Umriß entspricht im
wesentlichen dem inneren Umriß der Flachhülse 5. Die
Seitenkanten 16 des Zapfen 6 sind also zunächst unter
einem Winkel von 45° gegeneinander geneigt und weisen zum
freien Ende des Zapfens hin gegebenenfalls eine stärke
Neigung im Bereich von 55° gegenüber der Vertikalen auf.
Die aus einem flachen Plättchen gebildeten Zapfen 6
weisen an ihrem Ende eine etwas dickere Rastnase (Fig.
3c) auf, die mit dem Durchbruch 13 in der Hülse 5 zusam
menwirkt. Die Rastnase 17 ist, wie aus Fig. 3d ersicht
lich, in Richtung zum freien Ende hin allseitig abge
schrägt. Ferner weist der Zapfen an seiner Rückseite
einen Ansatz 18 auf, der wiederum mit Aussparungen 19
versehen ist. Der Zapfen 6 liegt mit seinem kompletten
Ansatz 18 innerhalb des Belagelementes 2 und überragt nur
mit dem trapezförmig ausgebildeten Bereich die ent
sprechende Schmalseite 4 des Belagelementes 2.
In Fig. 4 sind zwei Belagelemente im Schnitt gezeigt.
Sie sind beispielsweise als Fliesen ausgebildet, die aus
einem Rücken 20, der die Tragschicht bildet, und der
begehbaren Schicht 21 bestehen. Letztere kann aus
textilem Material, Kork, Schaumstoff od. dgl. bestehen.
Der Rücken 20 besteht in der Regel aus einem gießfähigen
Material, in das die Hülsen 5 und Zapfen 6 eingebettet
sind. Die gießfähige Masse des Rückens 20 durchdringt
dabei die Aussparungen 15 im Ansatz 14 der Hülse 5 bzw.
die Aussparung 19 im Ansatz 18 der Zapfen 6, so daß diese
formschlüssig verankert sind. Der Zapfen 6 überragt die
Schmalseite 4 des Belagelementes 2, während die Hülse 5
bündig mit der Schmalseite 3 des Belagelementes ab
schließt. Durch schräges Zusammenschieben, wie in Fig. 1
angedeutet, gleitet der Zapfen 6 in die Hülse 5 ein, bis
die Nase 17 in dem Durchbruch 13 verrastet. Aus der
Darstellung in Fig. 4 ist insbesondere ersichtlich, daß
der Belag sehr flach bauen kann, da die Formschlußmittel
5, 6 gleichfalls flach ausgebildet sind und eine nur
geringe Einspannhöhe benötigen.
Statt der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung können auch
Belagelemente 22 vorgesehen sein (Fig. 5 und 6), die
allseitig mit Hülsen 5 ausgestattet sind, also glatte
Schmalseiten aufweisen. Es sind dann weiterhin doppelsei
tige Zapfen 23 vorgesehen, die beim Verlegen in die
Hülsen 5 eingeschoben und eingerastet werden, so daß
Beläge, wie sie in Fig. 6 gezeigt sind, aufgebaut werden
können. An Wand- oder Deckenanschlüssen, wie auch an
Wandöffnungen entfallen die doppelseitigen Zapfen 23, so
daß ein bündiger Abschluß möglich ist.
In der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind
bei einem gleichen Belagelement 22 mit allseitig angeord
neten Hülsen 5 wiederum doppelseitige Zapfen 23 vorgese
hen, die jedoch an einem streifenförmigen Belagelement 24
zu dessen beiden Seiten angeordnet sind. Dieses streifen
förmige Belagelement wird mit den Zapfen 23 in die Hülsen
5 der Belagelemente 22 eingesetzt und es kann dann an der
gegenüberliegenden Seite des Belagelementes 24 ein weite
res flächiges Belagelement 22 angeschlossen werden. Ein
hieraus gebildeter Belag stellt sich dann wie in Fig. 8
dar. Die streifenförmigen Belagelemente 24 umgeben die
flächigen Belagelemente 22 rahmenartig. Dadurch lassen
sich optische Strukturen erzielen. Die streifenförmigen
Belagelemente 24 können auch zusätzliche technische
Aufgaben erfüllen, nämlich die einzelnen Belagelemente 22
seitlich abstützen.
Alle vorgenannten Ausführungsformen der Belagelemente
gestatten bei abstandsgleicher Anordnung der Hülsen und
Zapfen auch eine Verlegung im Verbund, wie dies in Fig.
9 zeigt ist, um beispielsweise schachbrettartige Verlege
muster od. dgl. zu erhalten.
Claims (16)
1. Fliesenartiger Belag (1), der durch Aneinanderfügen
gleichartiger Belagelemente (2) erhalten wird, indem
die Belagelemente (2) an den einander zugekehrten
Schmalseiten (3, 4) mit Abstand von der Belag-Ober
fläche ineinander greifende Formschlußmittel (5, 6)
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
schlußmittel aus belagparallelen Hülsen (5) und
belagparallelen Zapfen (6) bestehen, die durch etwa
belagparalleles Verschieben der Belagelemente in
Eingriff bringbar sind.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülsen (5) als Flachhülsen und die Zapfen (6)
plättchenförmig ausgebildet sind und mit ihrer
Längsmittelebene parallel zur Belagebene angeordnet
sind.
3. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülsen (5) sich mit ihren Schmalseiten
(10) unter einem Winkel von wenigstens 90° nach
außen erweitern und die Zapfen (6) korrespondierend
geneigte Kanten (16) aufweisen.
4. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Hülsen (5) und Zapfen (6) durch
Verschieben der Belagelemente (2) unter einem Winkel
von ca. 45° gegenüber ihren Randkanten (3, 4) in
Eingriff bringbar sind.
5. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flachhülsen (5) im wesent
lichen bündig mit den Schmalseiten (3) des Belagele
mentes (2) abschließen und die Zapfen (6) die
Schmalseiten (4) des Belegelementes überragen.
6. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfen (6) mit den Hülsen
(5) verrastet sind.
7. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen (5) nahe ihrem ge
schlossenen Ende einen Durchbruch (13) und die
Zapfen (6) an ihrem Ende eine korrespondierende
Rastnase (17) aufweisen.
8. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen (5) und die Zapfen
(6) an ihren inneren Bereichen flache Ansätze (14,
18) zum Verankern in dem Belagelement (2) aufweisen.
9. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Belagelement (2) an zwei
benachbarten Schmalseiten (3) Hülsen (5) und an den
gegenüberliegenden Schmalseiten (4) Zapfen (6)
aufweist.
10. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen (5) und die Zapfen
(6) geradzahlig und abstandsgleich angeordnet sind.
11. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belagelemente (22) an sämt
lichen Schmalseiten (3, 4) nur Hülsen (5) aufweisen
und doppelseitige Zapfen (23) zum Verbinden der
Belagelemente (22) vorgesehen sind.
12. Belag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zapfen (23) an gegenüberliegenden Seiten strei
fenförmiger Belagelemente (24) angeordnet sind und
an beiden Seiten des streifenförmigen Belagelementes
je ein flächiges Belagelement (22) mit Hülsen (5)
anschließbar ist.
13. Belag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die streifenförmigen Belagelemente (24) das flächige
Belagelement (27) rahmenartig umgeben.
14. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das
Belagelement (2, 22) als Fliese mit einem Rücken
(20) aus einem gießfähigen Material ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (5) und
Zapfen (6) in den Rücken (20) anläßlich dessen
Herstellung eingegossen sind.
15. Belag nach Anspruch 8 und 14, dadurch gekennzeich
net, daß die flachen Ansätze (18, 14) an den Zapfen
(6) und Hülsen (5) Aussparungen (19, 15) zum Ein
dringen des gießfähigen Materials des Rückens (10)
aufweisen.
16. Belag nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülsen (5) und/oder die Zapfen (6)
innerhalb des Belagelementes (2) über Stege mitei
nander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19654320A DE19654320A1 (de) | 1996-01-04 | 1996-12-24 | Fliesenartiger Belag |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19600214 | 1996-01-04 | ||
DE19613499 | 1996-04-04 | ||
DE19654320A DE19654320A1 (de) | 1996-01-04 | 1996-12-24 | Fliesenartiger Belag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19654320A1 true DE19654320A1 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=26021886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19654320A Withdrawn DE19654320A1 (de) | 1996-01-04 | 1996-12-24 | Fliesenartiger Belag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19654320A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1067252A2 (de) * | 1999-07-09 | 2001-01-10 | Fratelli Toni S.a.s. di Toni Enrico, Achille & C. | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen |
EP1154097A1 (de) * | 2000-05-11 | 2001-11-14 | Dario Insinna | Fliese mit Verbindungsmittel und Verfahren zur deren Verlegung |
WO2003093605A1 (en) * | 2002-05-03 | 2003-11-13 | Westminster Products Pty Ltd | Interconnectable tiles and structures made therefrom |
DE10243196A1 (de) * | 2002-09-18 | 2004-04-15 | M. Kaindl | Paneele mit Verbindungsklammer |
WO2005031083A1 (de) | 2003-09-23 | 2005-04-07 | Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg | Bodenplatte |
AT504275B1 (de) * | 2006-10-05 | 2008-10-15 | Poschacher Natursteinwerke Gmb | Platte zur verlegung insbesondere auf böden, wänden, decken, fassaden oder dgl. |
AT504274B1 (de) * | 2006-10-05 | 2008-10-15 | Poschacher Natursteinwerke Gmb | Verfahren und einrichtung zum festlegen von platten an wenigstens einem träger |
CN110439888A (zh) * | 2019-08-05 | 2019-11-12 | 深圳市金裕仁实业有限公司 | 一种采用公母凹凸扣件形式的连接件 |
-
1996
- 1996-12-24 DE DE19654320A patent/DE19654320A1/de not_active Withdrawn
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1067252A2 (de) * | 1999-07-09 | 2001-01-10 | Fratelli Toni S.a.s. di Toni Enrico, Achille & C. | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen |
EP1067252A3 (de) * | 1999-07-09 | 2001-05-30 | Fratelli Toni S.a.s. di Toni Enrico, Achille & C. | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen |
EP1154097A1 (de) * | 2000-05-11 | 2001-11-14 | Dario Insinna | Fliese mit Verbindungsmittel und Verfahren zur deren Verlegung |
WO2003093605A1 (en) * | 2002-05-03 | 2003-11-13 | Westminster Products Pty Ltd | Interconnectable tiles and structures made therefrom |
DE10243196A1 (de) * | 2002-09-18 | 2004-04-15 | M. Kaindl | Paneele mit Verbindungsklammer |
EP1400641A3 (de) * | 2002-09-18 | 2005-02-02 | M. Kaindl | Paneele mit Verbindungsklammer |
US7021019B2 (en) | 2002-09-18 | 2006-04-04 | Kaindl Flooring Gmbh | Panels with connecting clip |
DE10243196B4 (de) * | 2002-09-18 | 2007-03-22 | Kaindl Flooring Gmbh | Paneele mit Verbindungsklammer |
WO2005031083A1 (de) | 2003-09-23 | 2005-04-07 | Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg | Bodenplatte |
AT504275B1 (de) * | 2006-10-05 | 2008-10-15 | Poschacher Natursteinwerke Gmb | Platte zur verlegung insbesondere auf böden, wänden, decken, fassaden oder dgl. |
AT504274B1 (de) * | 2006-10-05 | 2008-10-15 | Poschacher Natursteinwerke Gmb | Verfahren und einrichtung zum festlegen von platten an wenigstens einem träger |
CN110439888A (zh) * | 2019-08-05 | 2019-11-12 | 深圳市金裕仁实业有限公司 | 一种采用公母凹凸扣件形式的连接件 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1379739B1 (de) | Bausatz aus plattenförmigen Bauteilen und Verbindungselementen | |
DE69432807T2 (de) | Bauplatte mit an der Rückseite der Platte mechanisch verbundenem Verriegelungsband | |
EP1415056B1 (de) | Paneel sowie Befestigungssystem für Paneele | |
DE10031639A1 (de) | Fussbodenplatte | |
DE202010018229U1 (de) | Bodenplatte | |
DE212010000195U1 (de) | Bodenplattenanordnung | |
WO2009021487A1 (de) | Verbindung | |
EP1167653A1 (de) | Verfahren zum Verlegen von Bodenpaneelen | |
WO2006032378A1 (de) | Paneel, insbesondere fussbodenpaneel | |
DE1509841A1 (de) | Tragbarer Fussboden | |
DE10158215B4 (de) | Verlegesystem für Bodenplatten | |
DE60101794T2 (de) | Zusatzvorrichtung für ein modularelement für hohlräume und bodenstrukturen | |
DE19654320A1 (de) | Fliesenartiger Belag | |
DE60109868T2 (de) | Miteinander verbindbares, lösbares Fussbodensystem | |
DE3435909A1 (de) | Rasenstein | |
DE3306609A1 (de) | Plattenelement fuer boden- und wandflaechen | |
DE4320190C2 (de) | Gebäudewandverkleidung | |
DE8413516U1 (de) | Elektro-flaechenheizung | |
EP3929376B1 (de) | Dehnungsfugenprofilsystem | |
DE3333780A1 (de) | Waermedaemmendes fliessenverlegesystem | |
EP2995747B1 (de) | Mechanische verbindung für paneele und verfahren zur montage einer verriegelungsfeder in einem paneel | |
DE3235979A1 (de) | Bauteilverkleidung mit flaechenelementen und fugenprofilen | |
DE202016105767U1 (de) | Unterkonstruktion für einen Bodenbelag | |
DE3405628A1 (de) | Fallschutzflaeche | |
DE19541694C2 (de) | Vorrichtung zum Erstellen von Stelzen für stelzenverlegte Plattenbeläge auf Böden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |