DE19654227A1 - Schrittmotor - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schrittmotor mit
einem Permanentmagneten und insbesondere einen Schrittmo
tor, der als ein Antriebsmotor für eine Uhr mit einem Quar
zoszillator, als Antriebsmotor für ein EGR-Ventil bzw. ein
Ventil zur Abgasrückführung, als ein Getriebemotor bzw. ein
Vorgelegemotor oder dergleichen verwendet wird.
Seit kurzem werden sogenannte Quarzuhren mit Quarzoszilla
toren in großem Maße verwendet. Eine in einer Station oder
an einer hohen Wandfläche angebrachte Quarzuhr kann nicht
erreicht werden. Aus diesem Grunde wird die Zeit genau und
schnell durch Fernsteuerung korrigiert. Bei einer solchen
fernsteuerbaren Quarzuhr wird als Motor ein Schrittmotor
vom Zweiphasen-Erregungsschema verwendet, der in Vorwärts
richtung und in Rückwärtsrichtung durch Steuerung der Phase
eines an die Erregerspule angelegten Signales gedreht wer
den kann.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen einen bekannten Schrittmotor,
der nach dem Zweiphasen-Anregungsschema erregt wird. Die
Fig. 10 zeigt einen Schrittmotor für eine Uhr. Die Fig.
11 zeigt einen Magnetrotor und Rotoranordnungen. Die
Fig. 12 und 13 zeigen Erregungsmuster.
Gemäß Fig. 10 sind in einem Uhrengehäuse 20 ein Magnetro
tor 1, eine obere und eine untere Statoranordnung 2, 3, ei
ne Welle 33 für einen Minutenzeiger, eine Welle 36 für ei
nen Stundenzeiger, ein Getriebemechanismus 23 und derglei
chen angeordnet. Das Uhrgehäuse 20 wird durch ein oberes
Gehäuseteil 21 und ein unteres Gehäuseteil 22 gebildet. Der
Magnetrotor 1 wird drehbar in axialer Richtung durch Lager
vorsprünge 24, 25 gehalten, die einstückig mit dem oberen
Gehäuseteil 21 bzw. mit dem unteren Gehäuseteil 22 ausge
bildet sind. Die Drehung des Magnetrotors 1 wird über ein
Zahnrad 26, das einstückig am oberen Bereich des Magnetro
tors 1 angeordnet ist, auf ein Zahnrad 30 übertragen. Die
Drehung des Zahnrades 30 wird auf die Welle 33 für den Mi
nutenzeiger über das Zahnrad 30, ein Rotationszahnrad 30a,
ein Zahnrad 31, ein Zahnrad 31a und ein Zahnrad 32 übertra
gen. Die Drehung des Zahnrades 30 wird auf die Welle 36 für
den Stundenzeiger über das Zahnrad 30, das Zahnrad 30a, das
Zahnrad 31, das Zahnrad 31a, das Zahnrad 32, das Zahnrad
32a, ein Zahnrad 34, ein Zahnrad 34a und ein Zahnrad 35
übertragen. Die Welle 36 für den Stundenzeiger weist das
Zahnrad 35 einstückig auf und ist drehbar auf die Welle 33
für den Minutenzeiger aufgesetzt.
Der in diesem Gehäuse verwendete Schrittmotor wird durch
den Magnetrotor 1 und die obere Statoranordnung 2 sowie die
untere Statoranordnung 3 gebildet, die die Zweiphasenerre
gung ausführen. Eine aus einem nichtmagnetischen Material
bestehende Zwischenplatte 16 ist zwischen der oberen Sta
toranordnung 2 und der unteren Statoranordnung 3 angeord
net, um eine magnetische Störung zwischen diesen Anordnun
gen zu vermeiden. Die äußere Umfangsfläche des Magnetrotors
1 ist magnetisiert, so daß drei Paare von (insgesamt sechs)
Magnetpolen N1, N2, N3, S1, S2 und S3 in der Umfangsrich
tung abwechselnd gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
Von dem aus der oberen Statoranordnung 2 und der unteren
Statoranordnung 3 bestehenden Paar wird die obere Statoran
ordnung 2 durch ein Paar von Statoren 4 und 5 und eine Er
regerspule 6 zum Erregen der Statoren 4 und 5 gebildet. Das
aus den Statoren 4 und 5 bestehende Paar weist von oben ge
sehen eine axial symmetrische U-Form auf und ist so ange
ordnet, daß die Endbereiche der Statoren 4 und 5 sich in
einer Ebene senkrecht zur Achse des Magnetrotors 1 gegen
überliegen. Ein Endbereich des Stators 4 und ein Endbereich
des Stators 5 liegen sich in Bezug auf den Magnetrotor 1
gegenüber, um magnetische Polbereiche 7 und 8 des Stators
zu bilden. Der andere Endbereich 9 des Stators 4 und der
andere Endbereich 10 des Stators 5 sind in einen Spulenträ
ger 40 eingesetzt, der aus einem nicht magnetischen Materi
al, beispielsweise einem Kunstharz, besteht und auf den die
Erregerspule 6 aufgewickelt ist. Das Paar der Statoren 4
und 5 bilden über den Magnetrotor 1 einen magnetischen
Kreis. Die sich gegenüberliegenden Flächen der magnetischen
Polbereiche 7 und 8 des Stators weisen halbkreisförmige
konkave Flächen auf, die sich in einem Bereich von etwa
180° erstrecken, so daß sie der äußeren Umfangsfläche des
Magnetrotors 1 über einen geeigneten Luftspalt G zugewandt
sind.
In einer der oberen Statoranordnung 2 ähnlichen Weise weist
die untere Statoranordnung 3 ein Paar von Statoren 11 und
12 und eine Erregerspule 13 auf. Die Endbereiche des Stato
ren 11 und 12, die einander in Bezug auf den Magnetrotor 1
gegenüberliegen, bilden magnetische Polbereiche 14 und 15
des Stators. Anschlüsse 42 sind an dem Spulenträger 40, auf
dem die Erregerspule 6 aufgewickelt ist und an dem Spulen
träger 40, auf dem die Erregerspule 13 aufgewickelt ist,
angeordnet. Ein Erregungsstrom wird über diese Anschlüsse
42 an die Erregerspulen 6 und 13 angelegt. Das aus der obe
ren Statoranordnung 2 und der unteren Statoranordnung 3 be
stehende Paar wird so montiert, daß die Anordnungen 2, 3 um
180° in der Umfangsrichtung des Magnetrotors 1 außer Phase
liegen. Wenn die obere Statoranordnung 2 und die untere
Statoranordnung 3 denselben Aufbau in dieser Weise besit
zen, werden die Erregerspulen 6 und 13 so angeordnet, daß
sie an gegenüberliegenden Seiten des Magnetrotors 1 ange
ordnet sind.
Bei diesem Aufbau können, wenn die Erregerspulen 6 und 13
zur Erregung der Statoren 4, 5, 11 und 12 durch eine Zwei
phasenerregung erregt werden, vier Erregungsmuster, d. h.
(N, S, N, S), (N, S, S, N), (S, N, S, N) und (S, N, N, S)
erhalten werden. Wenn diese Erregungsmuster in dieser Rei
henfolge mit vorbestimmten Geschwindigkeiten fortwährend
geändert werden, dreht sich der Magnetrotor 1 in einer vor
bestimmten Richtung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
infolge der magnetischen Wirkung zwischen dem Magnetrotor 1
und den Statoren 4, 5, 11 und 12. Die Rotation des Magne
trotors 1 wird untersetzt und auf die Welle 33 für den Mi
nutenzeiger und die Welle 36 für den Stundenzeiger über den
Getriebemechanismus 23 übertragen, um die Welle 33 für den
Minutenzeiger pro Stunde um eine Umdrehung und die Welle 36
für den Stundenzeiger pro zwölf Stunden um eine Umdrehung
zu drehen. Wenn der Zyklus des Erregungsmusters in der ent
gegengesetzten Richtung zu der oben beschriebenen Richtung
geändert wird, dreht sich der Magnetrotor 1 in der zu der
beschriebenen Richtung entgegengesetzten Richtung. Dadurch
wird die Zeit korrigiert. Die Fig. 11 und 12 zeigen das
Erregungsmuster (N, S, N, S) und die Fig. 13 zeigt das Er
regungsmuster (N, S, S, N).
Bei dem bekannten, zuvor beschriebenen Schrittmotor ist ge
mäß Fig. 11 die Erregerspule 6 (13) auf den Spulenträger
40 aufgewickelt und ist in jedem Spulenträger 40 ein plat
tenähnliches Joch 41 angeordnet. Die anderen Endbereiche 9
und 10 der Statoren 4 und 5 sind in den entsprechenden Spu
lenträger 40 eingesetzt und diese anderen Endbereiche sind
magnetisch über das Joch 41 miteinander verbunden. Aus die
sem Grunde sind die Statoranordnungen 2 und 3 nur mühsam
zusammensetzbar. Die obere Statoranordnung 2 und die untere
Statoranordnung 3 sind um den Magnetrotor 1 herum so ange
ordnet, daß sie um 180° außer Phase bzw. gegeneinander ver
setzt sind. Außerdem sind die Anschlüsse 42, die an den
beiden Endbereichen des einen Spulenträgers 40 angeordnet
sind, um mit den Endbereichen der Erregerspule 6 verbunden
zu werden, und die Anschlüsse 42, die an den beiden Endbe
reichen des anderen Spulenträgers 40 angeordnet sind, um
mit den Endbereichen der Erregerspule 13 verbunden zu wer
den, in den entgegengesetzten Richtungen herausgeführt. Aus
diesem Grunde können die Verbindungen der externen Drähte
nicht auf einen Bereich konzentriert werden. Außerdem ist
die Anzahl der Komponenten groß, weil die Spulenträger 40
erforderlich sind. Dies macht den Zusammenbau mühsam.
Es wird ein Schrittmotor vorgeschlagen, bei dem jede der
beiden durch zwei Statoren gebildeten Statoranordnungen
(insgesamt 4 Statoren) einstückig durch Gußformen bzw. Ver
gießen in einem Motorgehäuse gebildet sind. Die Fig. 14
und 15 zeigen einen Schrittmotor mit einem solchen Aufbau,
der in einem Abgasrückführungssystem (EGR-System) für eine
Fahrzeugmaschine verwendet wird.
Die Fig. 14 zeigt ein Abgasrückführungssystem einer Fahr
zeugmaschine. Die Fig. 15 zeigt den Schrittmotor, der in
diesem System verwendet wird. Gemäß den Fig. 14 und 15
sind in dem Abgasrückführungssystem ein Auspuff- bzw. Ab
gasrohr 51 und ein Eingangsrohr 52, die beide mit einem Ma
schinenkörper 50 verbunden sind, miteinander über den Ab
gasrückführungskanal 53 verbunden. Wenn eine Eingangsöff
nung 53a des Kanales 53 zur Abgaszirkulation durch ein
Steuerventil 55 geöffnet und geschlossen wird, wobei das
Steuerventil 55 durch einen Schrittmotor 54 betätigt wird,
wird die Menge des von dem Abgasrohr 51 in den Kanal 53 für
die Abgaszirkulation fließenden Abgases eingestellt. Das
Steuerventil 55 weist einen Ventilschaft 57, einen Stopfen
58, eine Kompressionsschraubenfeder 59 und dergleichen auf,
wie dies die Fig. 15 zeigt. Der Ventilschaft 57 ist in ei
nem Gehäuse 56, das einstückig mit der Außenfläche des Ab
gasrohres 51 ausgebildet ist, angeordnet, um in Vorwärts
richtung bzw. Rückwärtsrichtung beweglich zu sein. Der
Stopfen 58 ist einstückig an das körperferne Ende des Ven
tilschaftes 57 angeformt. Die Kompressionsschraubenfeder 59
spannt den Ventilschaft 57 in einer Richtung vor, so daß
der Stopfen 58 die Einlaßöffnung 53a für das Abgas ver
schließt. Eine Abgabeöffnung 53b, die mit dem Kanal 53 für
die Abgaszirkulation in Verbindung steht, ist in der Außen
fläche des Gehäuses 56 ausgebildet.
Der Schrittmotor 54 weist eine Statoranordnung 62 und einen
Magnetrotor 60 auf. Die Statoranordnung 62 ist durch Guß
formen hergestellt und in einem Motorgehäuse 61 angeordnet.
Der Magnetrotor 60 ist in die Statoranordnung 62 einge
setzt, wobei ein angemessener Spalt besteht, und ist dreh
bar in axialer Richtung durch Lager 63 gelagert.
Der Magnetrotor 60 ist zylindrisch ausgestaltet und ein
Endbereich des Ventilschaftes 57 an der dem Stopfen 58 ab
gewandten Seite ist in ein mittiges Loch 60a des Magnetro
tors 60 eingesetzt, so daß er in der Richtung einer Achse
K2 gleiten kann, jedoch nicht drehbar ist. Genauer gesagt
wird der mittlere Bereich des Ventilschaftes 57 durch ein
Ölmetall bzw. eine Öl-Metalldichtung 67 gehalten, das in
dem Motorgehäuse 61 angeordnet ist, so daß er gleitbar und
nicht drehbar ist. Ein Außengewinde 68 ist an der Außenflä
che des rotorseitigen Endbereiches des Ventilschaftes 57
angeordnet. Dieses Außengewinde 68 ist mit einem Schrauben
körper 69 verschraubt, der in dem Mittelloch 60a des Magne
trotors 60 befestigt ist. Der Schraubenkörper 69 ist zylin
drisch aus einem Kunstharz oder dergleichen ausgebildet und
bildet ein Innengewinde 69a an seiner inneren Umfangsflä
che, das mit dem Außengewinde 68 verschraubt ist. Wenn da
her die Drehung des Magnetrotors 60 auf das Außengewinde 68
über den Schraubenkörper 69 übertragen wird, bewegt sich
der Ventilschaft 57 in axialer Richtung in Vorwärts- bzw.
Rückwärtsrichtung. Wenn der Ventilschaft 57 sich in der
Vorwärtsrichtung bewegt, verschließt der Stopfen 58 die
Einlaßöffnung 53a.
Die Statoranordnungen 62 werden aus vier Statoren, d. h. ei
nem Paar von Statoren 62a und 62b und einem Paar von Stato
ren 62c und 62d jeweils gebildet. Von diesen Statoren 62a
bis 62d sind die äußeren Statoren 62a und 62d jeweils ein
stückig mit Biegebereichen 72 an ihren Außenflächen ausge
bildet. Diese Biegebereiche 72 sind jeweils in Richtung auf
die anderen Statoren 62b und 62c, die mit den Statoren 62a
und 62d Paare bilden, gebogen. Die Statoren 62a und 62d
sind magnetisch an die Statoren 62b und 62c über die Biege
bereiche 72 jeweils gekoppelt. Die Erregerspulen 64, die
auf die Spulenträger 74 gewickelt sind, werden in den Sta
toren 62a und 62b und 62c und 62d, die die jeweiligen Sta
torpaare bilden, aufgenommen. Die jeweiligen Erregerspulen
64 sind mit den Anschlüssen 70 verbunden.
Eine Zwischenplatte 71, die aus einem nicht magnetischen
Material, beispielsweise aus Aluminium, besteht, ist zwi
schen den Statoren 62b und 62c angeordnet, um magnetische
Störungen zwischen diesen beiden Statoranordnungen zu ver
hindern.
Bei der Herstellung dieser Statoranordnungen 62 werden die
jeweiligen Statoranordnungen getrennt voneinander geformt
und gestapelt und in das Motorgehäuse 61 integriert. Genau
er gesagt werden die Erregerspule 64, die auf den Spulen
träger 74 aufgewickelt ist, der Anschluß 70 und der Stator
62b einstückig mit einem Kunstharz 73 gußgeformt bzw. ver
gossen und wird der Stator 62a auf die sich ergebende
Struktur aufgesetzt. Dadurch wird eine Statoranordnung ge
bildet. Ebenso werden die Erregerspule 64, die auf den an
deren Spulenträger 74 aufgewickelt ist, der Anschluß 70 und
der Stator 62c einstückig mit einem Kunstharz 73 gußgeformt
bzw. vergossen und wird der Stator 62d auf die sich erge
bende Struktur gesetzt. Dadurch wird die andere Statoran
ordnung gebildet. Diese Statoranordnungen werden durch die
Zwischenplatte 71 gestapelt, in eine Form gegeben und guß
geformt bzw. vergossen. Dadurch werden das Motorgehäuse 61
und die Statoranordnung 62 einstückig hergestellt.
Bei dem herkömmlichen Schrittmotor 54, der in der Fig. 15
dargestellt ist, muß, nachdem ein Stator (62b, 62c) eines
Statorpaares, die Erregerspule 64 und der Anschluß 70 guß
geformt bzw. vergossen sind, der andere Stator (62a, 62d)
desselben Paares in der sich ergebenden Struktur montiert
werden, um jede Statoranordnung zu bilden. Es müssen daher
zwei jeweils in dieser Weise erhaltene Statoranordnungen
gestapelt werden. Die Handhabung der Produktgröße wird müh
sam und die Anzahl der Zusammenbauschritte wird beträcht
lich vergrößert. Der Zusammenbau der Statoren ist daher
mühsam. Obwohl die Spulenträger 74 in derselben Weise ver
wendet werden, wie dies bei dem oben beschriebenen bekann
ten Schrittmotor der Fall ist, ist die Anzahl der Bauteile
vergrößert.
Um diese Probleme zu lösen, wird ein Schrittmotor vorge
schlagen, bei dem die Erregerspulen auf die Außenflächen
der magnetischen Polbereiche von Statorpaaren mit der Hilfe
eines gußgeformtem bzw. vergossenen Harzes ohne Verwendung
von Trägerspulen (japanisches offengelegtes Patent Nr. 61-
12176, das nachfolgend als Erfindung des Standes der Tech
nik bezeichnet wird) aufgewickelt sind. Bei diesem in der
Fig. 5 dargestellten Schrittmotor sind vier Statoren vor
gesehen, von denen jeder eine ringförmige Magnetplatte und
Polzähne aufweist, die an der Innenseite der ringförmigen
Platte so ausgebildet sind, daß sie sich senkrecht zur
ringförmigen Platte erstrecken. Dadurch werden magnetische
Polbereiche gebildet. Die Statoren sind so kombiniert, daß
jeweils zwei Statoren zu einem Paar verbunden sind. Die
beiden Statoren jedes Paares sind so angeordnet, daß sich
ihre Polzähne gegenüberliegen. Sie werden gußgeformt bzw.
vergossen, um die Statoranordnung zu bilden. Der Oberflä
chenbereich jeder Statoranordnung, auf den eine Erregerspu
le fest aufgewickelt ist, ist mit einem geschmolzenen bzw.
vergossenen Harz bedeckt. Die sich ergebende Statoranord
nungen werden in ein zylindrisches Joch eingesetzt, das als
ein Rahmen dient.
Wie dies die Fig. 5 zeigt, weisen diese Statoranordnungen
eine Struktur auf, bei der vier Statoren 4, 5, 11 und 12 so
gestapelt sind, daß die magnetischen Polbereiche (110) je
des Stators gegenüber den Polzähnen der restlichen Statoren
um eine halbe Teilung verschoben sind. Obwohl die vier Sta
toren 4, 5, 11 und 12 geringfügig verschiedene Formen auf
weisen, besitzen die Statoren 4 und 5 eines Paares dieselbe
Form und besitzen die Statoren 11 und 12 des anderen Paares
dieselbe Form. Die beiden oberen und unteren Statoren 4 und
12 werden dann, wenn sie einmal durch Pressen mit demselben
Preßwerkzeug erhalten wurden, so verwendet, daß die magne
tischen Polbereiche eines Stators denjenigen des anderen
Stators gegenüberliegen. Mit anderen Worten wird einer der
beiden Statoren 4 und 12 dadurch erhalten, daß er dem ande
ren gegenüber umgekehrt angeordnet wird. Wenn man die zwi
schenliegenden Statoren 5 und 11 betrachtet, haben sie die
selbe Form, obwohl sie sich von den Statoren 4 und 12 un
terscheiden. Da die Statoren 5 und 11 durch Pressen mit
demselben Preßwerkzeug erhalten werden, das sich von dem
Preßwerkzeug unterscheidet, das für das Pressen der Stato
ren 4 und 12 verwendet wird, werden die Statoren 5 und 11
auch in umgekehrter Richtung angeordnet.
Da die obige Erfindung des Standes der Technik keine Trä
gerspulen benötigt, kann die Anzahl der Bauteile verringert
werden. Dadurch wird die Herstellung erleichtert. Es ist
jedoch schwierig, die äußeren Umfangsflächen aller vier
Statoren so einzustellen, daß sie miteinander koinzidieren.
Genauer gesagt werden bei einem Fehler im Hinblick auf die
Genauigkeit der Größe der jeweiligen Preßwerkzeuge, wenn
der Außendurchmesser der Statoren 4 und 12 sich von demje
nigen der Statoren 5 und 12 unterscheidet oder wenn die
Statoren 4 und 12 in Bezug auf die Statoren 5 und 12 außer
mittig gelagert sind, dann, wenn die vier Statoren 4, 5, 11
und 12 so gestapelt werden, daß die Mitten ihrer magneti
schen Polbereiche miteinander koinzidieren, unerwünschte
gestufte Bereiche in den äußeren Umfangsflächen der jewei
ligen Statoren ausgebildet.
Diese gestuften Bereiche können auch gebildet werden, wenn
die vier Statoren durch Gußformen ausgebildet werden. Beim
Gußformen, wenn ein geschmolzenes bzw. vergossenes Harz ab
gekühlt wird schrumpft dieses in der axialen und in der ra
dialen Richtung des Stators. Dieses Schrumpfen ist in den
jeweiligen Bereichen des gegossenen Harzes nicht konstant
und unterscheidet sich in Abhängigkeit von der Dicke, der
Form und dergleichen der Statoren. Wenn daher das geschmol
zene Harz in der radialen Richtung schrumpft, unterscheiden
sich die Verschiebungen der Positionen der jeweiligen Sta
toren, die auf dieses Schrumpfen zurückzuführen sind, unter
den entsprechenden Statoren. Dadurch werden die gestuften
Bereiche in den äußeren Umfangsflächen der Statoren gebil
det.
Auf diese Weise werden bei der Erfindung des Standes der
Technik gestufte Bereiche in den äußeren Umfangsflächen der
Statoren in Abhängigkeit von den Außendurchmessern der Sta
toren und einer Dezentrierung unter den Statoren und infol
ge der Schrumpfung des gegossenen Harzes nach dem Gußformen
ausgebildet. Wenn die Statoranordnungen, die diese gestuf
ten Bereiche aufweisen, in das als ein Rahmen dienende Joch
eingesetzt werden, werden zwischen den Statoren und dem
Joch Spalte ausgebildet. Die magnetische Wirksamkeit wird
daher verkleinert. Es ist jedoch sehr schwierig diese ge
stuften Bereiche bei der Herstellung zu vermeiden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar
in, einen Schrittmotor zu schaffen, bei dem die Außendurch
messer der Statoren nicht behandelt werden müssen und bei
dem ein Joch in einem dichten Kontakt zu den Erregerspulen
gebracht werden kann, um die magnetische Wirksamkeit zu
verbessern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Schrittmotor zu schaffen, der leichter zusam
mengebaut werden kann, bei dem die Anzahl der Bauteile ver
kleinert ist und bei dem das Joch betriebssicher an den
Statoranordnungen montiert werden kann.
Um die obigen Aufgaben zu lösen, wird erfindungsgemäß ein
Schrittmotor geschaffen, der einen Magnetrotor aufweist, an
dem Magnetpole entgegengesetzter Polaritäten abwechselnd
und äquidistant in einer Umfangsrichtung angeordnet sind.
Bei diesem Schrittmotor besitzen vier ringförmige Statoren
denselben Innendurchmesser und denselben Außendurchmesser.
Sie sind konzentrisch unter Vorsehung vorbestimmter Spalten
in der axialen Richtung des Magnetrotors angeordnet. Jede
benachbarten zwei Statoren von vier ringförmigen Statoren
sind zu einem Paar verbunden. Erregerspulen sind jeweils
auf die Paare der ringförmigen Statoren gewickelt und ein
U-förmiges Joch wird neben den äußeren Umfangsflächen der
ringförmigen Statoren angeordnet, wobei jeder der ringför
migen Statoren, die die jeweiligen Paare bilden, eine ring
förmige Platte, die den Innendurchmesser und ein mittiges
Loch aufweist, in das der Magnetrotor einzusetzen ist und
Polzähne aufweist, die die magnetischen Polbereiche bilden,
die von dem Magnetrotor durch einen vorbestimmten Spalt ge
trennt sind. Die Polzähne eines ringförmigen Stators eines
vorbestimmten Paares erstrecken sich von der ringförmigen
Platte so, daß sie senkrecht zu dem anderen ringförmigen
Stator des vorgegebenen Paares verlaufen. Die Polzähne sind
äquidistant so um das mittige Loch herum angeordnet, und
von denen Polzähnen des anderen ringförmigen Stators um ei
ne halbe Teilung verschoben sind. Eine angemessene Anzahl
von Montagelöchern sind in jeder ringförmigen Platte an
vorbestimmten Orten in der Umfangsrichtung angeordnet und
die Montagelöcher, die in den ringförmigen Platten der
ringförmigen Statoren unterschiedlicher Paare ausgebildet
sind, die Rücken an Rücken angeordnet sind, sind an densel
ben Positionen angeordnet. Die vier ringförmigen Statoren
werden durch Gußformen bzw. Vergießen miteinander verbun
den. Isolierende Filme, die durch das Gußformen erhalten
werden, werden an den Oberflächen der ringförmigen Stato
ren, die die jeweiligen Paare bilden, ausgebildet, die dem
Magnetrotor nicht gegenüberliegen. Die isolierenden Filme
werden miteinander durch die Montagelöcher verbunden, die
in den ringförmigen Platten der ringförmigen Statoren der
unterschiedlichen Paare, die Rücken an Rücken zueinander
angeordnet sind, ausgebildet sind. Die Erregerspulen werden
auf die ringförmigen Statoren, die die jeweiligen Paare
bilden, auf den isolierenden Filme aufgewickelt. Das Joch
weist die Form eines plattenähnlichen Körpers auf und be
sitzt einen Hauptbereich, der zwischen die sich gegenüber
liegenden Flächen der ringförmigen Platten neben den äuße
ren Umfangsflächen der ringförmigen Statoren, die die Paare
bilden, eingesetzt wird.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des äußeren Er
scheinungsbildes eines erfindungsgemäßen
Schrittmotors;
Fig. 2 eine Aufsicht von oben auf diesen Schrittmotor;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines gußge
formten Statorkörpers, wobei ein oberes Gehäuse
teil entfernt ist;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV
der Fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Statoren;
Fig. 6A eine Darstellung des Joches im ausgebreiteten
Zustand;
Fig. 6B eine Aufsicht auf das gebogene Joch von oben;
Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung, wie das Joch
montiert wird;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen
Schrittmotors für ein EGR-Ventil;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schrittmotors, der als
Getriebemotor angewendet wird;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung eines bekannten Schritt
motors;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Magnetro
tors und von Statoranordnungen;
Fig. 12 ein Erregungsmuster;
Fig. 13 ein weiteres Erregungsmuster;
Fig. 14 eine Darstellung eines Abgasrückführungssystems
für eine Fahrzeugmaschine und
Fig. 15 eine Schnittdarstellung eines in diesem System
verwendeten Schrittmotors.
Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit den be
vorzugten Ausführungsformen, die in den Zeichnungen darge
stellt sind, beschrieben.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen die erste Ausführungsform, gemäß
der die vorliegende Erfindung bei einem Schrittmotor für
ein Uhr angewendet wird, wobei die Fig. 1 das äußere Er
scheinungsbild dieses Schrittmotors, die Fig. 2 die obere
Fläche dieses Motors, die Fig. 3 Statoren, von denen ein
oberes Gehäusetal entfernt ist, die Fig. 4 einen Schnitt
entlang der Linie IV-IV der Fig. 2, die Fig. 5 die Stato
ren, die Fig. 6a und 6b ein ausgebreitetes bzw. ein ge
bogenes Joch und die Fig. 7 die Art zeigt, wie das Joch
montiert wird. Diejenigen Teile, die denjenigen identisch
sind, die bei der Beschreibung des Standes der Technik er
läutert wurden, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und eine Beschreibung derselben wird gegebenenfalls wegge
lassen.
In den Fig. 1 bis 7 weisen die Statoren 4, 5, 11 und 12
denselben Innendurchmesser und denselben Außendurchmesser
auf. Sie sind konzentrisch unter vorgegebenen Spalten in
der axialen Richtung eines Magnetrotors 1 angeordnet. Jede
beiden Statoren, d. h. die Statoren 4 und 5 und die Statoren
11 und 12 sind paarweise angeordnet bzw. gepaart. Dadurch
werden Statoranordnungen 2 und 3 gebildet. Diese Statoren
4, 5, 11 und 12 sind einstückig durch Gußformen zusammen
mit einem unteren Gehäuseteil 22 ausgebildet. Dadurch wird
ein Teil, das ist ein gußgeformter Statorkörper 80 gebil
det. Es werden daher die Oberflächen der Statoren 4 und 5
und 11 und 12, die jeweils die Statoranordnungen 2 bzw. 3
bilden, mit denen die Erregerspulen 6 und 13 in einen engen
Kontakt gelangen, d. h. die Oberflächen der Polzähne 110,
die später beschrieben werden, die die jeweiligen magneti
schen Polbereiche bilden, aber dem Magnetrotor 1 nicht ge
genüberliegen mit Deckbereichen (Harz-Deckbereichen) 111a
eines gegossenen bzw. vergossenen Harzes 111 bedeckt, wie
dies die Fig. 4 zeigt.
Wie dies in der Fig. 4 gezeigt ist, wird das untere Gehäu
seteil 22 durch einen oberen Plattenbereich 22a und einen
unteren Plattenbereich 22b, die in horizontaler Richtung
parallel zueinander verlaufen, gebildet. Lagerbereiche 81
und 82, die drehbar in axialer Richtung eine Welle 33 für
einen Minutenzeiger und einen unteren Endbereich 91b einer
Welle 1A des Magnetrotors 1 tragen, sind jeweils einstückig
an die obere Flächenseiten der beiden Plattenbereiche 22a
und 22b angeformt. Der Lagerbereich 81 der Welle 33 für den
Minutenzeiger weist ein vorstehendes Element mit einem
kreisförmigen Querschnitt auf und der Lagerbereich 82 des
Magnetrotors 1 bildet einen kreisförmig vertieften Bereich.
Ein Anschluß-Haltebereich 84, eine Mehrzahl von Positio
nierstiften 86 zum Positionieren und Befestigen eines obe
ren Gehäusesteiles 21 und Montagebereiche 88 für Schrauben
(Fig. 3) erstrecken sich einstückig in vertikaler Richtung
von dem oberen Plattenbereich 22a aus.
Der Anschluß-Haltebereich 84 erstreckt sich hinter dem obe
ren Plattenbereich 22a, um eine Mehrzahl von Anschlüssen 85
zu konzentrieren und zu halten, mit denen die Endbereiche
der Erregerspulen 6 und 13 zu verbinden sind. Die unteren
Endbereiche der Anschlüsse 85 verlaufen unter dem unteren
Gehäuseteil 22 durch kleine Löcher 87, die in dem unteren
Plattenbereich 22b ausgebildet sind und werden elektrisch
mit dem Ansteuerkreis einer nicht dargestellten gedruckten
Schaltungsplatte verbunden. Wenn die Mehrzahl der Anschlüs
se 85 in dieser Weise auf einen Bereich konzentriert sind
können die externen Drähte leichter verbunden werden.
In derselben Weise, wie dies für den bekannten Magnetrotor
oben beschrieben wurde, wird der Magnetrotor 1 so magneti
siert, daß er fünf Paare von zehn Polen (N1 bis N5 und S1
bis S5) in der Umfangsrichtung abwechselnd und äquidistant
aufweist. Dieser Magnetrotor 1 wird in ein mittleres Loch
90 (Fig. 4) des vergossenen Statorkörpers 80 eingesetzt,
so daß die Mitte des vergossenen Statorkörpers 80 mit der
Mitte der Welle 1A koinzidiert. Der obere Endbereich 91a
und der untere Endbereich 91b der Welle 1A werden in axia
ler Richtung drehbar durch einen zylindrischen Lagerbereich
92, der sich vertikal von der Innenfläche des oberen Gehäu
seteil 21 aus erstreckt, und dem Lagebereich 82 gehalten.
Die Rotation des Magnetrotors 1 wird durch ein Zahnrad 94,
das an dem oberen Bereich der Welle 1A montiert angeordnet
ist, und ein Zahnrad 95 untersetzt, das mit dem Zahnrad 94
kämmt und wird auf die Welle 33 für den Minutenzeiger über
tragen. Die Drehung der Welle 33 des Minutenzeigers wird
über ein Zahnrad 96, ein Minutenrad (Reduktionszahnrad) 97,
ein Zahnrad 98 und ein Zahnrad 99 auf die Welle 36 für den
Stundenzeiger übertragen. Die Welle 36 für den Stundenzei
ger ist drehbar auf die Welle 33 für den Minutenzeiger auf
gesetzt und ihr oberer Endbereich ragt zusammen mit der
Welle 33 für den Minutenzeiger durch ein Loch 100 des obe
ren Gehäuseteiles 21 nach oben. Das Minutenrad 97 wird
drehbar in axialer Richtung durch eine Welle 101 getragen,
die sich vertikal von der Innenfläche des oberen Gehäuse
teiles 21 nach unten erstreckt. Die untere Fläche der Welle
101 wird von der oberen Fläche des oberen Plattenbereiches
22a des unteren Gehäuseteiles 22 getragen. Das obere Gehäu
seteil 21 ist an der oberen Fläche des oberen Plattenberei
ches 22a mit einer Mehrzahl von Einstellschrauben 103 befe
stigt. Es überdeckt daher den Magnetrotor 1, die Welle 33
für den Minutenzeiger, die Welle 36 für den Stundenzeiger,
die Zahnräder 94, 95, 97, 99 . . ., und dergleichen. Eine
Haltefeder 104 der Uhr ist an der Außenfläche des unteren
Endbereiches der Welle 36 für den Stundenzeiger montiert.
Wenn die Haltefeder 104 gegen die Innenfläche des oberen
Gehäuseteiles 21 gedrückt wird, spannt sie die Welle 33 für
den Minutenzeiger und die Welle 36 für den Stundenzeiger
nach unten vor. Dadurch wird ein Spiel in der Schubrichtung
bzw. in der axialen Richtung verhindert.
Wie dies die Fig. 5 zeigt, besteht jeder der ringförmigen
Statoren 4, 5, 11 und 12 aus einer ringförmigen Platte mit
einem mittleren Loch zur Aufnahme des Magnetrotors 1 in
sich und den fünf dreieckförmigen Polzähnen 110 die im we
sentlichen unter einem rechten Winkel in Bezug auf die
ringförmige Platte gebogen sind, um die magnetischen Polbe
reiche des Stators zu bilden. Die jeweiligen Ringplatten
weisen im wesentlichen dieselbe Form auf. Die benachbarten
ringförmigen Statoren 4 und 5 und 11 und 12 sind jeweils so
angeordnet, daß sie Paare bilden, so daß ihre Polzähne 110
einander gegenüberliegen. Dadurch werden eine obere Sta
toranordnung 2 und eine untere Statoranordnung 3 gebildet.
Die Polzähne 110 jedes Stators sind äquidistant in der Um
fangsrichtung der inneren Umfangsseite des mittigen Loches
der entsprechenden ringförmigen Platte angeordnet und ihre
innenseitigen Flächen liegen der äußeren Umfangsfläche des
Magnetrotors 1 mit einem vorgegebenen Spalt dazwischen ge
genüber, um die innere Wandfläche des zentralen Loches 90
(Fig. 4) des gegossenen Statorkörpers 80 zu bilden. Wie
dies in der Fig. 4 dargestellt ist, sind die Erregerspulen
6 und 13 direkt auf die Außenseiten der Polzähne 110, d. h.
auf die Seiten der Polzähne 110, die dem Magnetrotor 1
nicht gegenüberliegen, auf den Deckbereichen 111a, die beim
Gießen des gegossenen Statorkörpers 80 gebildet werden, ge
wickelt. Zu dieser Zeit dienen die Deckbereiche 111a als
Spulenträger. Diese Erregerspulen 6 und 13 werden gewik
kelt, nachdem die Statoren 4 und 5, 11 und 12 und das unte
re Gehäuseteil 22 geformt sind.
Wie dies die Fig. 5 zeigt, sind in dem Umfang jedes der
Statoren 4, 5, 11 und 12 jeweils ein Paar von vertieften
Positionierbereichen 112 so ausgebildet, daß sie gegenein
ander um 180° verschoben sind. Wenn die vier Statoren so
zusammengestapelt werden, daß ihre vertieften Positionier
bereiche 112 in jeder der Statoranordnung 2 und 3 koinzi
dieren, sind die Polzähne 110 des einen Stators zwischen
den Polzähnen des anderen Stators angeordnet. Mit anderen
Worten werden die Statoren 4 und 5 und 11 und 12 so gesta
pelt, daß ihre Polzähne 110 um eine halbe Teilung gegenein
ander verschoben sind.
Die ringförmigen Statoren 5 und 11 von verschiedenen Paaren
werden Rücken an Rücken gestapelt. Eine willkürliche Zahl
von Eingießlöchern 113 werden in jedem der Statoren 4, 5,
11 und 12 ausgebildet. Diese Eingießlöcher 113 werden mit
dem geschmolzenen bzw. vergossenen Harz 111 gefüllt, um die
Verbindungskraft zwischen den Statoren 5 und 11 und 4 und
12 zu erhöhen.
Diese Statoren 4, 5, 11 und 12 werden so gestapelt, daß ih
re Polzähne 110 gegeneinander um eine halbe Teilung ver
schoben sind. Aus diesem Grunde werden die Statoren 4 und
12 durch Pressen mit einem Preßwerkzeug gebildet, während
die Statoren 5 und 11 durch Pressen mit einem anderen Preß
werkzeug gebildet werden.
Ein Joch 41, das zusammen mit den Statoren 4, 5, 11 und 12
einen magnetischen Kreis bildet, besteht aus zwei dünnen,
länglichen plattenförmigen Bereichen 41a und 41b und Ver
bindungsbereichen 41c und 41d, wie dies in der Fig. 6A ge
zeigt ist. Die plattenförmigen Bereiche 41a und 41b werden
beispielsweise durch Stanzen einer Metallplatte so herge
stellt, daß sie zueinander parallel sind. Die Verbindungs
bereiche 41c und 41d verbinden diese plattenförmigen Berei
che 41a und 41d an den beiden Seiten ihrer Endbereiche. Mit
anderen Worten ist das Joch 41 ein plattenförmiges Teil, in
dem ein Schlitz zwischen den plattenförmigen Bereichen 41a
und 41b ausgebildet ist. Wenn das Joch 41 so angeordnet
wird, daß es neben den Umfangsrändern der ringförmigen Sta
toren 4 und 5 und 11 und 12 angeordnet ist, werden die
ringförmigen Statoren 5 und 11 der verschiedenen Paare, die
Rücken an Rücken zueinander angeordnet sind, in diesen
Schlitz eingesetzt, wie dies später erläutert werden wird.
Die beiden Endbereiche jedes der Verbindungsbereiche 41c
und 41d stehen von dem Joch 41 nach oben und nach unten ei
ne geeignete Länge lang vor, um Eingriffsbereiche 115 zu
bilden, die das Joch 41 in Bezug auf die Statoren 4, 5, 11
und 12 positionieren.
Dieses Joch 41 wird im wesentlichen zu einer U-Form gebo
gen, wie dies die Fig. 6B zeigt und von der lateralen Sei
te des vergossenen Statorkörpers 80 eingesetzt und angeord
net, wie dies die Fig. 7 zeigt. Der gebogene Bereich des
Joches 41 weist im wesentlichen dieselbe Größe wie derjeni
ge der äußeren Form der Kombination der Erregerspulen 6 und
13 auf. Die plattenförmigen Bereiche 41a und 41b des Joches
41 sind daher zwischen die Statoren 4 und 5, die die Sta
toranordnung 2 bilden, und zwischen die Statoren 11 und 12,
die die Statoranordnung 3 bilden, eingesetzt. Dies bedeu
tet, daß sie zwischen die sich gegenüberliegenden Flächen
der ringförmigen Platten der Statoren 4 und 5 und 11 und 12
eingesetzt sind, um die Erregerspulen 6 und 13 zu bedecken.
Zu dieser Zeit greifen die oberen Eingriffsbereiche 115 in
die vertieften Positionierbereichen 112 des Stators 4 ein,
greifen die unteren Eingriffsbereiche 115 in die vertieften
Positionierbereiche 112 des Stators 12 ein und greifen die
Verbindungsbereiche 41c und 41d in die vertieften Positio
nierbereiche 112 der Statoren 5 und 11 ein. Dadurch wird
das Joch an den Statoranordnungen 2 und 3 positioniert und
verriegelt. Um die magnetische Kopplung mit den Statoren 4,
5, 11 und 12 sicherzustellen, werden die linearen körper
fernen Endbereiche der plattenförmigen Bereiche 41a und 41b
um ihre Bereiche in der Nähe der Verbindungsbereiche 41c
und 41d als Biegepunkte nach innen gebogen. In diesem Fall,
können sie, da die plattenförmigen Bereiche 41a und 41b
zwischen die Statoren 4 und 5 und 11 und 12 der jeweiligen
Paare eingesetzt sind, in einen engen Kontakt mit den Erre
gerspulen 6 und 13 jeweils gelangen.
In der Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 116 einen ein
gekerbten, vertieften Bereich zur Aufnahme der entsprechen
den Eingriffsbereiche 115 des Joches 41 mit Spiel.
Die körperfernen Endbereiche des Joches 41 werden entlang
der äußeren Flächen der Statoranordnungen 2 und 3 gebogen
und zwischen die ringförmigen Statoren 4 und 5 und 11 und
12 eingesetzt, um die Erregerspulen 6 und 13 zu überdecken.
Wenn die distalen Endbereiche des Joches 41 in dieser Weise
gebogen werden, wird der Kontaktbereich zwischen dem Joch
41 und den Statoren 4, 5, 11 und 12 vergrößert. Dadurch
wird die magnetische Wirksamkeit vergrößert.
In dem Schrittmotor, der diese Struktur aufweist, werden
die Statoren 4 und 5 und 11 und 12, die jeweils ein Paar
von Statoranordnungen 2 bzw. 3 bilden, einstückig durch
Gußformen bzw. Vergießen hergestellt und werden die Erre
gerspulen 6 und 13 direkt auf die Außenflächen der mit Harz
bedeckten Deckbereich 111a aufgewickelt. Aus diesem Grunde
werden die bei bekannten Anordnungen erforderlichen Träger
spulen unnötig, wodurch die Zahl der Komponenten verringert
wird. Insbesondere werden bei der vorliegenden Erfindung
die Erregerspulen 6 und 13 auf die äußeren Umfangsflächen
der magnetischen Polbereiche der Statoren 4 und 5 und 11
und 12 der Statoranordnungen 2 und 3 aufgewickelt und wer
den danach die plattenförmigen Bereiche 41a und 41b des Jo
ches 41 zwischen die sich gegenüberliegenden Flächen der
Statoren 4 und 5 und 11 und 12 der jeweiligen Paare an Sta
toranordnungen 2 und 3 eingesetzt. Auf diese Weise werden,
selbst dann, wenn gestufte Bereiche unerwünscht in den äu
ßeren Umfangsflächen der Statoren 4, 5 und 11 und 12 auf
grund von Herstellungsfehlern, Dezentrierungen, Schrumpfun
gen des gegossenen Harzes und dergleichen ausgebildet wer
den, überhaupt keine Probleme verursacht und können die Au
ßendurchmesser der Statoren leichter als beim beschriebenen
Stand der Technik gehandhabt werden.
Da das Joch 41 durch den vergossenen Statorkörper 80 durch
Eingreifen zwischen den Eingriffsbereichen 115 und den ver
tieften Positionierbereichen 112 verriegelt werden kann,
kann das Joch 41 leicht montiert werden und kann es zuver
lässig an einer vorbestimmten Position befestigt werden.
Das Joch 41 kann auch in einen engen Kontakt mit den Erre
gerspulen 6 und 13 gebracht werden.
Da die Lagerbereiche 81 und 82 der Welle 33 für den Minu
tenzeiger und des Magnetrotors 1 und der Haltebereich 84
der Anschlüsse 85 einstückig in dem unteren Gehäuseteil 22
vorgesehen sind, kann die Anzahl der Bauteile weiter ver
ringert werden.
Da die Mehrzahl der Anschlüsse 85, mit denen die Erreger
spulen 6 und 13 verbunden sind, auf den Haltebereich 84
konzentriert sind, können externe Drähte leichter verbunden
werden.
In der beschriebenen Ausführungsform sind die Statoren 4,
5, 11 und 12 und das untere Gehäuseteil 22 einstückig durch
Gußformen bzw. Vergießen gebildet, um den vergossenen Sta
torkörper 80 zu bilden. Die vorliegende Erfindung ist je
doch darauf nicht beschränkt. Wenn die Statoren an der Sei
te des oberen Gehäuseteiles 21 vorgesehen werden sollen,
können die Statoren 4, 5, 11 und 12 und das obere Gehäuse
teil 21 einstückig durch Vergießen geformt werden, um einen
vergossenen Statorkörper zu bilden.
Die Fig. 8 zeigt die zweite Ausführungsform, bei der die
vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem Schrittmo
tor für ein EGR-Ventil angewendet wird. Bei dieser Ausfüh
rungsform werden vier Statoren 62a bis 62d, die konzen
trisch mit vorgegebenen Spalten in axialer Richtung ange
ordnet sind, Anschlüsse 70 und ein Metallzylinder 134 ein
stückig durch Gußformen mit einem Kunstharz geformt, um ei
nen vergossenen Statorkörper 130 zu bilden. Die äußeren Um
fangsflächen der magnetischen Polbereiche der Statoren 62a
und 62b, und 62c und 62d der entsprechenden Paare und die
Oberflächen dieser Statoren, die einander in axialer Rich
tung gegenüberliegen, sind mit Deckbereichen 111a aus einem
gegossenen Harz 111 bedeckt. Erregerspulen 64 sind um die
Außenflächen der magnetischen Polbereiche herumgewickelt.
Ein Joch 132 ist zwischen die Statoren 62a und 62b und 62c
und 62d der jeweiligen Paare eingesetzt und lösbar durch
das Eingreifen von Eingriffsbereichen (nicht dargestellt)
und vertieften Bereichen befestigt, die in dem Joch 132
ausgebildet sind. Dieses Joch 132 ist so ausgebildet, daß
es eine U-Form besitzt, die vollständig derjenigen des Jo
ches 41 (siehe Fig. 6A und 6B) in der zuvor beschriebe
nen Ausführungsform entspricht. Die körperfernen Endberei
che des Joches werden entlang der äußeren Flächen der Erre
gerspulen 64 (Fig. 7) gebogen.
Der Zylinder 134 und ein zylindrischer Bereich 111b, der an
dem unteren Endbereich des gußgeformten bzw. vergossenen
Harzes 111 ausgebildet ist, bilden Lager-Haltebereiche. Da
durch werden jeweils Lager 63 gehalten, die axial einen Ma
gnetrotor 60 tragen.
Die Anschlüsse 70 werden mit einer gedruckten Schaltungs
platte 139 verbunden und die gedruckte Schaltungsplatte 139
wird mit einem Anschlußdraht 140 über eine Verbindungsein
richtung 141 verbunden. Genauer gesagt werden der vergosse
ne Statorkörper 130, die Lager-Halteteile, die den Magne
trotor 60 axial und drehbar stützen, und die Anschlüsse 70,
mit denen die Endbereiche der Erregerspulen 64 verbunden
sind, einstückig durch Gußformen bzw. Vergießen herge
stellt.
Ein Ventilschaft 57 ist in dem Magnetrotor 60 so angeord
net, daß er vorwärts und rückwärts bewegbar ist. Der Zwi
schenbereich des Ventilschaftes 57 ist drehbar axial durch
ein Ölmetall bzw. eine Öl-Metalldichtung 67 gestützt, das
in einem Gehäuse 56 angeordnet ist. Der Ventilschaft 57
wird durch eine Kompressionsschraubenfeder 133 in Richtung
auf den Magnetrotor 60 vorgespannt. Dadurch soll ein Spiel
zwischen dem Ventilschaft 57 und dem Schraubenkörper 69
vermieden werden. Ein Stift 135 erstreckt sich am bzw.
durch den mittleren Bereich des Ventilschaftes 57 und ein
Ende der Kompressionsschraubenfeder 133 drückt über eine
Beilagscheibe gegen den Stift 135. Die Drehung der Öl-
Metalldichtung 67 wird durch einen Stift 136 vermieden.
Eine konische Schraubenfeder 137, die das obere Lager 63 in
Fig. 8 beaufschlagt, und der Magnetrotor 60 sind elastisch
zwischen diesem Lager 63 und dem Gehäuse 56 montiert. Die
ses obere Lager 63 stützt axial den Magnetrotor 60.
Die sonstige Anordnung dieser Ausführungsform ist im we
sentlichen dieselbe wie diejenige des bekannten Schrittmo
tors gemäß Fig. 15. Es sind daher diejenigen Teile, die
den Teilen der Fig. 15 entsprechen, mit denselben Bezugs
zeichen bezeichnet. Eine Beschreibung wird hier weggelas
sen.
Bei dieser Struktur ist das Joch 132 auch zwischen die Sta
toren 62a und 62b und 62c und 62d der jeweiligen Paare ein
gesetzt. Aus diesem Grunde kann derselbe Effekt wie bei der
ersten, oben beschriebenen Ausführungsform erhalten werden.
Da der vergossene Statorkörper 130, die Lager-Halteteile
und die Anschlüsse 70 einstückig vergossen sind, kann die
Anzahl der Bauteile verringert werden. Dadurch wird der Zu
sammenbau erleichtert.
Die Fig. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, die bei einem Getriebemotor angewendet
wird.
Ein Getriebemotor 150 weist einen Magnetrotor 152, einen
vergossenen Statorkörper 153 und einen eine Drehung über
tragenden Getriebezug 155 auf. Der Magnetrotor 152 und der
gegossene Statorkörper 153 sind in einem Motorgehäuse 151
angeordnet. Der Getriebezug 155, der die Drehung überträgt,
ist in einem Getriebegehäuse 154 angeordnet, um die Drehung
des Magnetrotors 152 zu untersetzen.
Der Magnetrotor 152, der auf einer rotierenden Welle 156
montiert ist, weist eine zylindrische Form auf. Er ist
drehbar in den vergossenen bzw. gußgeformten Statorkörper
153 eingesetzt, so daß ein kleiner Spalt, d. h. ein Magnet
spalt, zwischen seiner äußeren Umfangsfläche und dem ver
gossenen Statorkörper 153 zu gebildet wird.
Die Statoren 161a bis 161d sind ringförmige Statoren, die
denselben Innendurchmesser und denselben Außendurchmesser
aufweisen. Die Statoren 161a bis 161d sind konzentrisch,
durch vorbestimmte Spalten voneinander beabstandet, in der
axialen Richtung des Magnetrotors 152 angeordnet. Sie sind
einstückig miteinander durch ein vergossenes Harz 111 ver
bunden. Dadurch wird der vergossene Statorkörper 153 gebil
det.
Von den vier Statoren 161a bis 161d, die so gestapelt sind,
daß ihre Achsen miteinander koinzidieren, sind jede beiden
benachbarten Statoren, d. h. die Statoren 161a und 161b so
wie 161c und 161d jeweils paarweise angeordnet. Dadurch
werden die Statoranordnungen gebildet.
Die äußeren Umfangsflächen der magnetischen Polbereiche der
Statoren 161a und 161b und 161c und 161d der jeweiligen
Paare und die Flächen dieser Statoren, die einander in der
axialen Richtung gegenüberliegen, sind mit Harz-
Deckbereichen 111a bedeckt. Ein Joch 166 ist an den Außen
flächen der Erregerspulen 165, die um die äußeren Umfangs
flächen der magnetischen Polbereiche gewickelt sind, ange
ordnet. Dieses Joch 166 ist in derselben Weise wie das Joch
41 (siehe Fig. 6A und 6B) U-förmig beschaffen. Das Joch
41 ist in der oben beschriebenen Ausführungsform gezeigt.
Das Joch 166 ist zwischen die Statoren 161a und 161b und
161c und 161d der jeweiligen Paare (siehe Fig. 7) einge
setzt und lösbar durch Eingreifen der Eingriffsbereiche und
der vertieften Bereiche, die in der Figur nicht dargestellt
sind, befestigt. Das Joch 166 bildet zusammen mit den Sta
toren 161a und 161b und 161c und 161d einen magnetischen
Kreis.
Ein Durchgangsloch 163, durch das sich die rotierende Welle
156 erstreckt, ist in der Mitte der oberen Fläche des ver
gossenen Harzes 111 ausgebildet. Ein Lager 164 ist an dem
gegossenen Harz 111 ausgebildet. Die sich drehende Welle
156 wird axial und drehbar durch ein Lager 168, das an der
inneren Bodenfläche des Getriebegehäuses 154 ausgebildet
ist, und das Lager 164 drehbar gestützt, das an dem vergos
senen Harz 111 des vergossenen Statorkörpers 153 ausgebil
det ist. Ein Endbereich der sich drehenden Welle 156 ver
läuft durch das Durchgangsloch 163 des Stators 11 und steht
in das Getriebegehäuse 154 vor und ein Zahnrad 170, das den
die Drehung untersetzenden Getriebzug 155 bildet, ist an
dem vorstehenden Endbereich der Welle 156 befestigt. Der
Getriebzug 155 weist dieses Zahnrad 170 und die Zahnräder
173 bis 177 zur Übertragung der Drehung des Zahnrades 170
an die Ausgangswelle 172 auf.
Die Erregerspulen 165 sind mit den Anschlüssen 167 verbun
den.
Mit dieser Anordnung wird ebenso derselbe Effekt wie mit
der oben beschriebenen Ausführungsform erhalten.
Wie dies oben beschrieben wurde, sind bei dem erfindungsge
mäßen Schrittmotor vier ringförmige Statoren, die denselben
Innendurchmesser und denselben Außendurchmesser aufweisen,
konzentrisch durch vorbestimmte Spalte in der axialen Rich
tung eines Magnetrotors voneinander getrennt angeordnet, so
daß jeweils zwei der vier Statoren gepaart sind. Die sich
ergebenden Statoren sind durch Gußformen integriert. Die
Erregerspulen sind auf die äußeren Umfangsflächen der ma
gnetischen Polbereiche der Statoren der jeweiligen Paare
aufgewickelt. Der Magnetrotor ist drehbar in die Statoren
eingesetzt. Ein plattenähnliches Joch weist eine U-Form auf
und ist zwischen die sich gegenüberliegenden Flächen der
ringförmigen Platten neben den äußeren Umfangsflächen der
ringförmigen Statoren, die die Paare bilden, eingesetzt.
Aus diesem Grunde können die Außendurchmesser der Statoren
leicht gehandhabt werden.
Selbst wenn gestufte Bereiche unerwünschter Weise in den
äußeren Umfangsflächen der Statoren infolge von Herstel
lungsfehlern, Dezentrierungen, Schrumpfungen des vergosse
nen Harzes und dergleichen ausgebildet werden, entstehen
überhaupt keine Probleme. Da das Joch zwischen die Statoren
der jeweiligen Paare eingesetzt ist, kann es leicht mon
tiert werden und wird der Kontaktbereich zwischen dem Be
reich des Joches und den Statoren vergrößert. Dadurch neh
men Schwankungen des magnetischen Wirkungsgrades ab. Das
Joch kann auch in einen engen Kontakt zu den Erregerspulen
gebracht werden.
Bei der Erfindung wird, da die Statoranordnungen durch die
nicht magnetischen Zwischenplatte angeordnet sind, der ma
gnetische Einfluß zwischen den Statoranordnungen entspre
chend den jeweiligen Phasen unterdrückt. Dadurch kann der
magnetische Wirkungsgrad der entsprechenden Phasen verbes
sert werden.
Da die Angriffsbereiche in den ringförmigen Statoren und
dem Joch angeordnet sind, um das Joch zu positionieren und
um aneinander anzugreifen, kann das Joch zuverlässig in ei
ner vorbestimmten Position befestigt werden und liegt eine
gute magnetische Kopplung zwischen dem Joch und den Stato
ren vor.
Weil das Joch erfindungsgemäß einen Schlitz aufweist, in
dem die ringförmigen Statoren der verschiedenen Paare, die
Rücken an Rücken angeordnet sind, eingesetzt sind, kann das
Joch an den beiden Statoranordnungen mit einer einzigen
Operation montiert werden.
Da die ringförmigen Statoren und andere Teile, die mit den
Statoren zu verbinden sind, einstückig vergossen bzw. ge
gossen sind, wird erfindungsgemäß die Anzahl der Bauteile
und die Anzahl der Zusammenbauschritte verringert.
Da der Haltebereich für die Anschlüsse einstückig mit den
Statoren ausgebildet ist, muß erfindungsgemäß kein eigener
Haltebereich für die Anschlüsse vorgesehen werden. Aus die
sem Grunde können externe Drähte leicht in einer Richtung
verbunden werden. Dadurch wird der Zusammenbau erleichtert.
Da die Lagerbereiche oder die Lager-Haltebereiche, die den
Magnetrotor axial drehbar stützen einstückig ausgebildet
sind, kann erfindungsgemäß die Anzahl der Bauteile und die
Anzahl der Zusammenbauschritte unter diesem Gesichtspunkt
verringert werden. Gleichzeitig wird dadurch die Betriebs
fähigkeit bzw. die Zusammenbaubarkeit verbessert.
Da die Lagerbereiche, von denen jeder axial drehbar wenig
stens ein Zahnrad des Getriebezuges trägt bzw. lagert, und
das untere oder obere Gehäuseteil einstückig mit den Stato
ren ausgebildet sind, kann erfindungsgemäß die Anzahl der
Bauteile und die Anzahl der Zusammenbauschritte weiter ver
ringert werden.
Die Erfindung betrifft einen Schrittmotor, bei dem jeder
von vier einstückig vergossenen ringförmigen Statoren, die
zwei Paare bilden, eine ringförmige Platte mit einem mitt
leren Loch, in das ein Magnetrotor einsetzbar ist, und
Polzähne aufweist, die die magnetischen Polbereiche bilden,
die von dem Magnetrotor durch einen vorbestimmten Spalt ge
trennt sind. Die Polzähne eines ringförmigen Stators eines
vorgegebenen Paares erstrecken sich von der ringförmigen
Platte derart, daß sie senkrecht zu der anderen ringförmi
gen Platte des vorgegebenen Paares verlaufen. Sie sind
äquidistant um das mittlere Loch herum angeordnet, derart,
daß sie gegenüber den Polzähnen des anderen ringförmigen
Stators um eine Teilung verschoben sind. Montagelöcher sind
in jeder ringförmigen Platte an vorbestimmten Orten in der
Umfangsrichtung angeordnet. Die Montagelöcher, die in den
ringförmigen Platten vorgegebener ringförmiger Statoren der
unterschiedlichen Paare, die Rücken an Rücken angeordnet
sind, ausgebildet sind, sind an denselben Positionen ange
ordnet. Auf Flächen aller ringförmigen Statoren, die den
Magnetrotor nicht zugewandt sind, sind vergossene isolie
rende Schichten ausgebildet. Die isolierenden Schichten
sind miteinander durch die Montagelöcher verbunden, die in
den ringförmigen Platten der vorgegebenen ringförmigen Sta
toren angeordnet sind. Erregerspulen sind auf alle ringför
migen Statoren auf den isolierenden Schichten aufgewickelt.
Ein plattenähnliches Joch weist einen Hauptbereich auf, der
zwischen die sich gegenüberliegenden Flächen der ringförmi
gen Platten eingesetzt ist, die neben den anderen Umfangs
flächen aller ringförmigen Statoren angeordnet sind.
Claims (9)
1. Schrittmotor, gekennzeichnet durch:
einen Magnetrotor (1), an dem Magnetpole entgegenge setzter Polaritäten abwechselnd und äquidistant in einer Umfangsrichtung angeordnet sind;
vier ringförmige Statoren (4, 5, 11, 12), die densel ben Innendurchmesser und denselben Außendurchmesser aufwei sen und konzentrisch in der axialen Richtung des Magnetro tors (1) durch vorbestimmte Spalte getrennt angeordnet sind, wobei jede beiden benachbarten Statoren der vier ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) ein Paar bilden,
Erregerspulen (6, 13), die jeweils auf die Paare der ringförmigen Statoren (4, 5; 11, 12) aufgewickelt sind und
ein U-förmiges Joch (41), das neben den äußeren Um fangsflächen der ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) ange ordnet ist,
wobei jeder der ringförmigen Statoren, die das jewei lige Paar bilden, eine ringförmige Platte aufweist, die den Innendurchmesser und ein mittiges Loch besitzt, in das der Magnetrotor (1) einsetzbar ist, und Polzähne (110) auf weist, die magnetische Polbereiche bilden, die von dem Ma gnetrotor (1) durch einen vorbestimmten Spalt getrennt sind, wobei
die Polzähne (110) eines ringförmigen Stators (4; 11) eines vorgegebenen Paares sich von der ringförmigen Platte senkrecht zu dem anderen Stator (5; 12) des vorgegebenen Paares erstrecken und äquidistant um das mittlere Loch her um angeordnet sind, so daß sie von den Polzähnen (110) des anderen ringförmigen Stators (5; 12) um eine halbe Teilung verschoben sind, wobei
eine Anzahl von Montagelöchern (113) in jeder ring förmigen Platte an vorbestimmten Orten in der Umfangsrich tung angeordnet sind, wobei die Montagelöcher (113), die in den ringförmigen Platten der ringförmigen Statoren (5, 11) der unterschiedlichen Paare, die Rücken an Rücken angeord net sind, in denselben Positionen angeordnet sind, wobei
die vier ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) durch Vergießen einstückig miteinander verbunden sind und isolie rende Schichten (111) durch das Vergießen an den Oberflä chen ausgebildet werden, die dem Magnetrotor (1) nicht ge genüberliegen, wobei die isolierenden Schichten (111) mit einander über die Montagelöcher (113) verbunden sind, die in den ringförmigen Platten der ringförmigen Statoren (5; 11) der unterschiedlichen Paare ausgebildet sind, die Rük ken an Rücken angeordnet sind, wobei
die Erregerspulen (6, 13) auf die ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12), die die jeweiligen Paare bilden, auf den iso lierenden Schichten aufgewickelt sind und wobei
das Joch (41) einen plattenförmigen Körper mit einem Hauptbereich (41a, 41b) aufweist, der zwischen die sich ge genüberliegenden Flächen der ringförmigen Platten neben den äußeren Umfangsflächen der ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12), die die Paare bilden, eingesetzt ist.
einen Magnetrotor (1), an dem Magnetpole entgegenge setzter Polaritäten abwechselnd und äquidistant in einer Umfangsrichtung angeordnet sind;
vier ringförmige Statoren (4, 5, 11, 12), die densel ben Innendurchmesser und denselben Außendurchmesser aufwei sen und konzentrisch in der axialen Richtung des Magnetro tors (1) durch vorbestimmte Spalte getrennt angeordnet sind, wobei jede beiden benachbarten Statoren der vier ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) ein Paar bilden,
Erregerspulen (6, 13), die jeweils auf die Paare der ringförmigen Statoren (4, 5; 11, 12) aufgewickelt sind und
ein U-förmiges Joch (41), das neben den äußeren Um fangsflächen der ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) ange ordnet ist,
wobei jeder der ringförmigen Statoren, die das jewei lige Paar bilden, eine ringförmige Platte aufweist, die den Innendurchmesser und ein mittiges Loch besitzt, in das der Magnetrotor (1) einsetzbar ist, und Polzähne (110) auf weist, die magnetische Polbereiche bilden, die von dem Ma gnetrotor (1) durch einen vorbestimmten Spalt getrennt sind, wobei
die Polzähne (110) eines ringförmigen Stators (4; 11) eines vorgegebenen Paares sich von der ringförmigen Platte senkrecht zu dem anderen Stator (5; 12) des vorgegebenen Paares erstrecken und äquidistant um das mittlere Loch her um angeordnet sind, so daß sie von den Polzähnen (110) des anderen ringförmigen Stators (5; 12) um eine halbe Teilung verschoben sind, wobei
eine Anzahl von Montagelöchern (113) in jeder ring förmigen Platte an vorbestimmten Orten in der Umfangsrich tung angeordnet sind, wobei die Montagelöcher (113), die in den ringförmigen Platten der ringförmigen Statoren (5, 11) der unterschiedlichen Paare, die Rücken an Rücken angeord net sind, in denselben Positionen angeordnet sind, wobei
die vier ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) durch Vergießen einstückig miteinander verbunden sind und isolie rende Schichten (111) durch das Vergießen an den Oberflä chen ausgebildet werden, die dem Magnetrotor (1) nicht ge genüberliegen, wobei die isolierenden Schichten (111) mit einander über die Montagelöcher (113) verbunden sind, die in den ringförmigen Platten der ringförmigen Statoren (5; 11) der unterschiedlichen Paare ausgebildet sind, die Rük ken an Rücken angeordnet sind, wobei
die Erregerspulen (6, 13) auf die ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12), die die jeweiligen Paare bilden, auf den iso lierenden Schichten aufgewickelt sind und wobei
das Joch (41) einen plattenförmigen Körper mit einem Hauptbereich (41a, 41b) aufweist, der zwischen die sich ge genüberliegenden Flächen der ringförmigen Platten neben den äußeren Umfangsflächen der ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12), die die Paare bilden, eingesetzt ist.
2. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den ringförmigen Statoren (5; 11) der unter
schiedlichen Paare, die Rücken an Rücken angeordnet sind,
durch eine Zwischenplatte angeordnet ist, die aus einem
nicht magnetischen Material besteht.
3. Schrittmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) und
das Joch (41) Eingriffsbereiche (112, 115) aufweisen, die
das Joch (41) positionieren und aneinander angreifen.
4. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Joch (41) durch einen geboge
nen, plattenähnlichen Körper gebildet ist, der von den bei
den Paaren geteilt wird und daß der plattenähnliche Körper
einen Schlitz aufweist, in dem die ringförmigen Statoren
(5, 11) der verschiedenen Paare, die Rücken an Rücken ange
ordnet sind, eingesetzt sind.
5. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Statoren (4, 5,
11, 12) und andere Teile, die mit ihnen zu verbinden sind,
einstückig durch Vergießen ausgebildet sind.
6. Schrittmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die anderen Teile, die mit den ringförmigen Statoren
(4, 5, 11, 12) zu verbinden sind, einen Haltebereich (84)
für eine Mehrzahl von Anschlüssen (85) aufweist, mit denen
die Endbereiche der Erregerspulen (6, 13) verbunden sind.
7. Schrittmotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die anderen Teile, die mit dem ringförmigen
Statoren (4, 5, 11, 12) zu verbinden sind, ein Lagerteil
(92) oder ein Lager-Halteteil (82) umfassen, die den Magnet
rotor (1) axial und drehbar lagern.
8. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die anderen Teile, die mit den
ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) zu verbinden sind, ein
Lagerteil umfassen, das wenigstens ein Zahnrad eines Ge
triebezuges (155) zur Rotationsübertragung, der an dem Ma
gnetrotor (152) angreift, axial und drehbar lagert.
9. Schrittmotor nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die anderen Teile, die mit dem
ringförmigen Statoren (4, 5, 11, 12) zu verbinden sind, ei
nen gegossenen Statorkörper (80) und ein unteres Gehäuse
teil (22) oder ein oberes Gehäuseteil (21) umfassen.
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