DE19653820A1 - Verfahren zur Herstellung von in einer Oberfläche verteilt angeordneten Feldemissionsemittern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in einer Oberfläche verteilt angeordneten FeldemissionsemitternInfo
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- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/022—Manufacture of electrodes or electrode systems of cold cathodes
- H01J9/025—Manufacture of electrodes or electrode systems of cold cathodes of field emission cathodes
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von in einer
Oberfläche verteilt angeordneten Feldemissionsemittern.
Die DE PS 42 09 301 beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung
von steuerbaren Feldemitteranordnungen. Die Ätzfront in einer
Schicht schreitet kegelförmig voran. Diese Ätzkegel erfüllen
die Form der Emitterspitzen und werden mit dem Material der
Emitterspitzen aufgefüllt. Danach schließt sich ein weiterer
Ätzvorgang an, so daß die Spitzen dieser Füllung freiliegen.
Eine aufgedampfte Metallschicht mit eingebrachten Öffnungen
dient als Steuerelektrode der Feldemitteranordnung.
Die Herstellung der Kegel mit gleichbleibenden geometrischen
Abmessungen ist besonders bei großflächigen Feldemitteranord
nungen schwer handzuhaben. Ein weiterer Nachteil sind die not
wendigen Verfahren zum Aufbringen und Abtragen der unterschied
lichsten Materialien. Dazu sind mehrere Masken notwendig.
In der DE OS 43 11 318 wird eine Flachtafelanzeige, insbeson
dere eine matrixadressierbare Flachtafelanzeige, in der hohe
Pixel-Aktivierungsspannungen geschalten werden müssen, be
schrieben. Hauptaugenmerk dieser Veröffentlichung gilt der
Ansteuerung der einzelnen Pixel in der Flachtafelanzeige. Über
die Herstellung der Pixel selbst werden keine näheren Angaben
gemacht.
Weiterhin ist bekannt, daß durch Ionenätzen hergestellte ein
kristalline p-dotierte Diamantspitzen eine meßbare Elektronen
emission bei Feldstärken am Emissionsort in der Größenordnung
von 5000 V/µm zeigen. Die Elektronen stammen aus Zuständen im
Valenzband. Diamantbeschichtete Silizium-Spitzen-Matrixanord
nungen zeigen eine stabile Elektronenemission bei Feldstärken
im Bereich von 40 bis 80 MV/m und bei 150 bis 190 MV/m emit
tierten bis zu 95% der Einzelemitter.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, Emitteranordnungen in Flächen frei wählbar zu pla
zieren, die bei niedrigen Feldstärken Elektronen emittieren.
Dieses Problem wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Elektronenemission von sp2- und sp3- gebundenen
Kohlenstoffschichtbereichen für die Herstellung von hochemis
siven und stabilen Feldemissionskatoden oder Feldemissionska
todenarrays beispielsweise zur Herstellung von Flachbild
schirmen oder einer neuen Generation der Hoch
leistungs-Vakuum-Mikroelektronik genutzt werden.
Durch eine lokale Laserbestrahlung bindet eine teilweise gra
phitische Umwandlung in Diamantschichten und diamantartigen
Kohlenstoffschichten statt. Die umgewandelten Bereiche, die die
Emitter darstellen, zeichnen sich durch eine Elektronenemission
mit hoher Stromdichte bei niedrigen Feldstärken aus.
Die Größe der Bereiche wird durch den Querschnitt der Laser
strahlen auf der Diamantschicht oder diamantartigen Kohlen
stoffschicht, durch die Querschnitte der Öffnungen in der
direkt auf oder unmittelbar über der vorhandenen Diamantschicht
oder diamantartigen Kohlenstoffschicht angeordneten Maske oder
dem Querschnitt der Maskenöffnungen und dem Abbildungsmaßstab
der Maskenprojektionsvorrichtung bestimmt.
Die Position der Bereiche und damit die Position der Emitter
auf der Fläche und die Abstände der Bereiche und damit der
Emitter untereinander wird durch eine geeignete Ablenkung der
gepulsten oder der kontinuierlichen und dabei vorzugsweise
gechopperten Laserstrahlen, durch die Position der Öffnungen in
der Maske oder durch die Position der Öffnungen in der Maske
und den Abbildungsmaßstab der Maskenprojektionsvorrichtung
bestimmt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit der lokalen Um
wandlung der Bereiche einer Diamantschicht oder diamantartigen
sp2- und sp3 - gebundenen Kohlenstoffschicht in eine teilweise
graphitische Struktur durch die unterschiedlichen Dichten
dieser Materialien eine Volumenvergrößerung bis zu einem Faktor
von 1,3 stattfindet. Dadurch bilden sich Erhebungen aus, die
über die Oberfläche der Diamantschicht oder diamantartigen
Kohlenstoffschicht ragen und damit durch die Erhöhung der elek
trischen Feldstärke bei Anlegen einer elektrischen Spannung
eine gezielte Elektronenfeldemission unterstützen.
Die Anwendung des Verfahrens zeichnet sich durch seine einfache
Handhabbarkeit unter Nutzung bekannter und ausgereifter tech
nologischer Verfahrensschritte aus. Die Emitter sind durch die
gezielte und lokale Umwandlung der Schichtbereiche in die
Diamantschicht oder diamantartige Kohlenstoffschicht inte
griert. Verfahrensschritte hinsichtlich des Aufbringens oder
Entfernens von Schichtstrukturen werden vermieden, so daß ein
wesentlich vereinfachtes Verfahren zur Anwendung kommt. Neben
der Einsparung von Verfahrensschritten werden der Einsatz von
dazu notwendigen Chemikalien und nachfolgende Entsorgungsver
fahren und Deponie- oder Entsorgungskosten vermieden.
Fehlerquellen durch das Aufbringen von mehreren Strukturmasken
entsprechend der Anzahl der Verfahrensschritte entfallen durch
die Anwendung des beschriebenen Verfahrens, so daß eine kosten
günstige Fertigung erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patent
ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
Mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 werden jeweils die
einzelnen Bereiche, die die Feldemissionsemitter darstellen,
gleichzeitig oder nacheinander mit mindestens zwei Laserstrah
len bestrahlt. Dabei bewirkt beispielsweise ein Laserstrahl
durch entsprechende Wahl der Wellenlänge eine Temperaturerhö
hung, so daß der zur Strukturwandlung verwendete zweite Laser
strahl entsprechender Wellenlänge stärker absorbiert wird. Der
Querschnitt der Laserstrahlen auf der Oberfläche bestimmt den
Querschnitt der Feldemissionsemitter. Die Führung der Laser
strahlen erfolgt dabei entsprechend der Lage der Feldemissions
emitter auf der gesamten Fläche des z. B. zu realisierenden
Bildschirms. Es kann der Laserstrahl, der Grundkörper oder
beide gegeneinander bewegt werden. Mit einem derartigen Ver
fahren ist eine schnelle Umrüstung in Bezug auf die Größe des
Grundkörpers oder die Lage der Feldemissionsemitter in der
Diamantschicht oder diamantartigen Kohlenstoffschicht auf dem
Grundkörper und deren Querschnitte gegeben. Damit eignet sich
dieses Verfahren besonders in der Einzel- oder Kleinserien
fertigung.
Durch den Einsatz einer Maskenprojektionsvorrichtung entspre
chend der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 können mehrere
Feldemissionsemitter gleichzeitig mit einer kontinuierlichen
oder gepulsten Laserstrahlung auf der Substratoberfläche her
gestellt werden. Der Querschnitt und die Lage benachbarter
Feldemissionsemitter in der Diamantschicht oder diamantartigen
Kohlenstoffschicht werden durch die Querschnitte der Öffnungen
in der Maske und den Abbildungsmaßstab der Maskenprojektions
vorrichtung bestimmt. Dieses Verfahren eignet sich damit be
sonders in der Serienfertigung.
Mit dem Einsatz einer Maskenprojektionsvorrichtung und Photo
nenstrahlen einer Blitzlampe oder mehrerer Blitzlampen, einer
kontinuierlichen Hochdrucklampe oder einer UV-Excimerlampe
entsprechend der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 können
alle zu erzeugenden Feldemissionsemitter in der Diamantschicht
oder diamantartigen Kohlenstoffschicht auf dem Grundkörper
gleichzeitig hergestellt werden. Die Lampengröße wird der
Geometrie und der Fläche des Grundkörpers angepaßt. Dieses
Verfahren eignet sich damit besonders für eine Großserien- oder
Massenfertigung von Feldemissionskatoden.
Die Realisierung des Grundkörpers nach den Weiterbildungen der
Patentansprüche 6 bis 9 ermöglicht eine Ansteuerung der Feld
emissionsemitter. Dabei begünstigen die Weiterbildungen der
Patentansprüche 7 bis 9 die Realisierung großflächiger Feld
emissionsemitter in Form z. B. von Bildschirmen für einen Fern
sehempfang oder anderer Bildwiedergabevorrichtungen.
Die Weiterbildungen der Patentansprüche 5, 10 und 11 beschrei
ben besondere Verfahrensparameter.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher
beschrieben.
Basis eines ersten Verfahrens zur Herstellung von in einer
Oberfläche verteilt angeordneten Feldemissionsemittern ist ein
Grundkörper aus Silizium.
Der Grundkörper wird durch die Anwendung von Verfahren der
Mikroelektronik so strukturiert, daß auf seiner Oberfläche
elektrisch leitende Teilflächen entstehen. Weiterhin werden in
diesen Grundkörper elektronische Schalter und elektrische Lei
terbahnen integriert. Am Rand des Grundkörpers sind Justier
marken aufgebracht.
Die Anzahl und die Position der elektrisch leitenden Teilflä
chen entspricht der Anzahl und der Position der herzustellenden
Feldemissionsemitter. Diese sind dazu vorteilhafterweise in
einer Matrix angeordnet. Die Auswahl der elektrisch leitenden
Teilflächen erfolgt über elektronische Schalter in Form von
beispielsweise Feldeffekt-Transistoren, so daß eine Zuordnung
der Feldemissionsemitter über die elektronischen Schalter ge
geben ist.
Die Kontaktanschlüsse des elektronischen Schalters sind dabei
so im Grundkörper verschaltet, daß das Ansteuern eines elektro
nischen Schalters eine elektrisch leitende Teilfläche mit einem
elektrischen Spannungspotential verbindet. Wird der elektro
nische Schalter nicht mehr angesteuert, wird das Spannungspo
tential gegenüber einem Bezugspotential abgebaut.
Die Auswahl der elektronischen Schalter erfolgt mittels auf dem
Grundkörper plazierter Kontaktflächen. Um die Anzahl dieser
Kontaktflächen zu minimieren, sind z. B. im Grundkörper weiter
hin Spalten- und Reihendekoder integriert, wobei die Eingänge
dieser Spalten- und Reihendekoder mit den Kontaktflächen elek
trisch leitend verbunden sind. Über diese Kontaktflächen er
folgt die elektrische Kontaktierung der Baugruppe von außen.
Anschließend wird der Grundkörper mit einer diamantartigen
Kohlenstoffschicht mit einer Schichtdicke von 500 nm versehen.
Die Bereiche über den elektrisch leitenden Teilflächen des
Grundkörpers dieser diamantartigen Kohlenstoffschicht werden
mit einem gepulsten Laserstrahl der Pulsdauer von 30 ns eines
Nd-YAG-Lasers mit einer Laserwellenlänge von 1,06 µm und einer
Laserstrahlleistungsflußdichte von 4.107 bis 1.108 W/cm2 ein-
oder mehrfach bestrahlt. Dabei erfolgt eine Umwandlung der
bestrahlten Bereiche der diamantartigen Kohlenstoffschicht über
die gesamte Schichtdicke in eine elektrisch leitfähige und
teilweise graphitische Struktur. Dabei wird die elektrisch
leitende Teilfläche des Grundkörpers mit dieser graphitischen
Struktur elektrisch leitend verbunden. Der damit erzielte
Durchmesser der die Feldemissionsemitter bildenden Bereiche
beträgt 10 bis 100 µm. Die Position der Bereiche zu den elek
trisch leitenden Teilflächen des Grundkörpers ist mit den Jus
tiermarken am Rand des Grundkörpers eindeutig zuordenbar.
Um großflächige Bildwiedergabeeinrichtungen zu erhalten, können
mehrere Baugruppen auf einem Träger nebeneinander angeordnet
werden.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel kommt ein Grundkörper aus
Quarzglas zur Anwendung. Auf der Oberfläche oder in Gräben des
Grundkörpers werden metallische Leiterbahnen netzartig angeord
net. Jeder Kreuzungspunkt der metallischen Leiterbahnen besitzt
mindestens einen elektronischen Schalter. Im einfachsten Fall
sind das Dioden. Für sehr schnelle Anwendungen werden dazu
Schottky-Dioden verwendet.
Der so vorbereitete Grundkörper wird anschließend mit einer
diamantartigen Kohlenstoffschicht versehen. Die Dicke dieser
diamantartigen Kohlenstoffschicht beträgt 200 nm. Mit einer
Excimerlaser-Multipulsbestrahlung mit einer Pulsdauer von
20 ns, einer Laserwellenlänge von 308 nm oder 248 nm und einer
Laserstrahlleistungsflußdichte von 1.106 bis 5.106 W/cm2 wird
die Oberfläche der diamantartigen Kohlenstoffschicht über den
Kreuzungspunkten der metallischen Leiterbahnen bestrahlt. Dabei
erfolgt eine Umwandlung der bestrahlten Bereiche der diamant
artigen Kohlenstoffschicht über die gesamte Schichtdicke in
eine elektrisch leitfähige und teilweise graphitische Struktur.
Damit wird automatisch der elektrische Kontakt zwischen dem
elektronischen Schalter und dem Bereich mit der graphitischen
Struktur hergestellt. Der Durchmesser der die Feldemissions
emitter bildenden Bereiche beträgt 10 bis 100 µm.
Die metallischen Leiterbahnen werden über die Kanten des Grund
körpers auf dessen Rückseite geführt. Dadurch ist eine leichte
Kontaktierung und Ansteuermöglichkeit der gesamten Baugruppe
gegeben.
In einem dritten Ausführungsbeispiel zur Herstellung von in
einer Oberfläche verteilt angeordneten Feldemissionsemittern
besteht der Grundkörper aus Silizium.
Dieser wird durch die Anwendung von Verfahren der Mikroelek
tronik so strukturiert, daß auf seiner Oberfläche elektrisch
leitende Teilflächen entstehen. Weiterhin werden in diesen
Grundkörper elektronische Schalter und elektrische Leiterbahnen
integriert. Am Rand des Grundkörpers sind Justiermarken auf
gebracht.
Die Anzahl und die Position der elektrisch leitenden Teilflä
chen entspricht der Anzahl und der Position der herzustellenden
Feldemissionsemitter. Diese sind dazu vorteilhafterweise in
einer Matrix angeordnet. Die Auswahl der elektrisch leitenden
Teilflächen erfolgt über elektronische Schalter, so daß eine
Zuordnung der Feldemissionsemitter über die elektronischen
Schalter gegeben ist.
Die Kontaktanschlüsse des elektronischen Schalters sind dabei
so im Grundkörper verschaltet, daß das Ansteuern eines elek
tronischen Schalters eine elektrisch leitende Teilfläche mit
einem elektrischen Spannungspotential verbindet. Wird der elek
tronische Schalter nicht mehr angesteuert, wird das Spannungs
potential gegenüber einem Bezugspotential abgebaut.
Die Auswahl der elektronischen Schalter erfolgt mittels auf den
Grundkörper plazierter Kontaktflächen. Um die Anzahl dieser
Kontaktflächen zu minimieren, sind z. B. im Grundkörper weiter
hin Spalten- und Reihendekoder integriert, wobei die Eingänge
dieser Spalten- und Reihendekoder mit den Kontaktflächen elek
trisch leitend verbunden sind. Über diese Kontaktflächen er
folgt die elektrische Kontaktierung der Baugruppe von außen.
Anschließend wird der Grundkörper mit einer diamantartigen
Kohlenstoffschicht durch Ionenzerstäubung oder Laserpulsabla
tion mit einer Aufwachsrate von 3 nm/min bis zu einer Schicht
dicke von 300 nm beschichtet. Die Bereiche über den elektrisch
leitenden Teilflächen des Grundkörpers der diamantartigen Koh
lenstoffschicht werden während der Beschichtung mit einer Ex
cimerlaser-Multipulsbestrahlung mit einer Pulsdauer von 20 ns
einer Laserwellenlänge von 308 nm oder 248 nm und einer Laser
strahlleistungsflußdichte von 1.106 bis 5.106 W/cm2 bestrahlt.
Dabei erfolgt eine Umwandlung der bestrahlten Bereiche der
diamantartigen Kohlenstoffschicht in eine elektrisch leitfähige
und teilweise graphitische Struktur. Dabei wird die elektrisch
leitende Teilfläche des Grundkörpers mit dieser graphitischen
Struktur elektrisch leitend verbunden. Der damit erzielte
Durchmesser der die Feldemissionsemitter bildenden Bereiche
beträgt 10 bis 100 µm. Die Position der Bereiche zu den elek
trisch leitenden Teilflächen des Grundkörpers ist mit den
Justiermarken am Rand des Grundkörpers eindeutig zuordenbar.
Um großflächige Bildwiedergabeeinrichtungen zu erhalten, können
mehrere Baugruppen auf einem Träger nebeneinander und unter
einander angeordnet werden.
Die Parameter, die zu einer teilweisen Graphitisierung der die
Feldemissionsemitter bildenden Bereiche führen, sind vom be
stehenden oder sich bildenden Schicht-Substrat-System abhängig.
Insbesondere die angestrebte Emitterfläche und die umzuwan
delnde Schichtdicke spielen für die Wahl der Pulsdauer, der
Pulszahl oder Pulsfrequenz aber auch der Wellenlänge der Laser
strahlung eine entscheidende Rolle.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von in einer Oberfläche verteilt
angeordneten Feldemissionsemittern, dadurch gekennzeichnet, daß
den Querschnitt der Feldemissionsemitter bestimmende Bereiche
einer auf einem Grundkörper aufwachsenden oder vorhandenen
Diamantschicht oder diamantartigen Kohlenstoffschicht,
- - mit einem oder mehreren kontinuierlichen und fokussierten Laserstrahl oder Laserstrahlen mit gleicher oder verschie dener Laserwellenlänge ein- oder mehrfach,
- - mit einem gepulsten und fokussierten Laserstrahl oder mehreren gepulsten und fokussierten Laserstrahlen mit gleicher oder verschiedener Laserwellenlänge ein- oder mehrfach,
- - mit die Anordnung und den Querschnitt der Feldemissions emitter bestimmenden Teilstrahlen eines gepulsten oder kontinuierlichen Laserstrahles, mehreren gepulsten und/oder kontinuierlichen Laserstrahlen mit gleicher oder verschie dener Wellenlänge vorzugsweise durch Verwendung einer Masken projektionsvorrichtung,
- - mit Photonenstrahlen von kontinuierlichen und/oder gepulsten Hochdrucklampen,
- - mit Photonenstrahlen einer UV-Excimerlampe mittels Masken projektionsverfahren bei aufwachsenden und vorhandenen oder über eine direkt auf oder unmittelbar über der vorhandenen Diamantschicht oder diamantartigen Kohlenstoffschicht ange ordneten Maske,
- - mit gepulsten und/oder kontinuierlichen Elektronenstrahlen und/oder
- - mit gepulsten oder kontinuierlichen Ionenstrahlen oder Neu
tralteilchenstrahlen
bestrahlt werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die in mindestens einer Matrix angeordneten Bereiche gleichzei
tig oder nacheinander mit mindestens zwei Laserstrahlen be
strahlt werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Bereiche über eine den Durchmesser und die Position jeden
Bereiches bestimmende Maskenprojektionsvorrichtung mit kon
tinuierlicher oder gepulster Laserstrahlung ein- oder mehrfach
bestrahlt werden.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Bereiche und damit alle Feldemissionsemitter über eine den
Durchmesser und die Position jeden Bereiches bestimmende Mas
kenprojektionsvorrichtung mit Photonenstrahlen einer Blitz
lampe, einer kontinuierlichen Hochdrucklampe oder einer
UV-Excimerlampe bestrahlt werden.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ionenstrahl oder der Neutralteilchenstrahl aus Kohlenstoff
oder einem Edelgas besteht.
6. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper aus einem Halbleitermaterial vorzugsweise
Silizium oder Galliumarsenid besteht und daß der Grundkörper
mit zur Ansteuerung der Feldemissionsemitter dienenden Leiter
bahnen und elektronischen Bauelementen versehen ist.
7. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper aus einer Keramik oder Glas vorzugsweise Quarz
glas besteht und daß der Grundkörper mit zur Ansteuerung der
Feldemissionsemitter dienenden Leiterbahnen und elektronischen
Bauelementen versehen ist.
8. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper aus einem mit einer Halbleiterschicht verseh
enen metallischen Träger besteht und daß die Halbleiterschicht
mit zur Ansteuerung der Feldemissionsemitter dienenden Leiter
bahnen und elektronischen Bauelementen versehen ist.
9. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper aus einem mit einer Halbleiterschicht verseh
enen elektrischen Isolator vorzugsweise einer Keramik oder Glas
als Träger besteht und daß die Halbleiterschicht mit zur An
steuerung der Feldemissionsemitter dienenden Leiterbahnen und
elektronischen Bauelementen versehen ist.
10. Verfahren nach einen der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeit der Bestrahlung gleich der Zeit
der gesamten Stoffumwandlung des Bereiches über die gesamte
Schichtdicke der vorhandenen Diamantschicht oder diamantartigen
Kohlenstoffschicht ist oder daß die aufwachsende Diamantschicht
oder diamantartige Kohlenstoffschicht während der Zeit des
Aufwachsens bestrahlt wird.
11. Verfahren nach einem der Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die aufwachsende oder vorhandene
Diamantschicht oder diamantartige Kohlenstoffschicht während
der Bestrahlung in einem Schutzgas, einem chemisch aktiven Gas,
einem chemisch aktiven Plasma oder im Vakuum befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153820 DE19653820A1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Verfahren zur Herstellung von in einer Oberfläche verteilt angeordneten Feldemissionsemittern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153820 DE19653820A1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Verfahren zur Herstellung von in einer Oberfläche verteilt angeordneten Feldemissionsemittern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19653820A1 true DE19653820A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7815881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996153820 Withdrawn DE19653820A1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Verfahren zur Herstellung von in einer Oberfläche verteilt angeordneten Feldemissionsemittern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19653820A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000077813A1 (en) * | 1999-06-10 | 2000-12-21 | Lightlab Ab | Method of producing a field emission cathode, a field emission cathode and a light source |
-
1996
- 1996-12-21 DE DE1996153820 patent/DE19653820A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000077813A1 (en) * | 1999-06-10 | 2000-12-21 | Lightlab Ab | Method of producing a field emission cathode, a field emission cathode and a light source |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |