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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Feldemissionselektronenquelle,
wie etwa eine Kaltemissionselektronenquelle, die bei einem durch einen
Elektronenstrahl induzierten Laser, einer flachen Festkörperanzeigevorrichtung,
einem extrem kleinen Ultrahochgeschwindigkeits-Vakuumelement und
dergleichen Anwendung finden soll. Insbesondere bezieht sie sich
auf eine Feldemissionselektronenquelle, bei der ein Halbleiter verwendet
wird, der integriert und bei einer geringen Spannung betrieben werden
kann, sowie auf ein Herstellungsverfahren derselben.
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Eine
derartige Feldemissionselektronenquelle und das Verfahren zum Herstellen
derselben sind beispielsweise nach dem Stand der Technik, wie er später unter
Bezugnahme auf 18(b) erläutert wird,
bereits bekannt.
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Aus
EP-A-0706196 ist bereits eine Elektronenemissionskathode bekannt,
die ein Substrat und eine flache Emissionskathode enthält, wobei
die Elektrodenemissionskathode aus einem Kohlenstoffilm besteht,
dem Diamantpartikel hinzugefügt
sind.
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Die
Druckschrift EP-A-0712147, die später veröffentlicht ist, erläutert hervorstehende
Kathoden, die konisch sind.
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Nachdem
der Fortschritt der Mikrofabrikationstechnik von Halbleitern die
Herstellung einer extrem kleinen Feldemissionselektronenquelle ermöglicht hat,
sind intensive Untersuchungen und Entwicklungen auf die Technologie
der Vakuummikroelektronik ausgerichtet. Um eine hochleistungsfähige Feldemissionselektronenquelle
zu verwenden, die bei einer geringeren Steuerspannung betrieben
werden kann, wurde beispielsweise versucht, eine miniaturisierte,
zurückgezo gene
Elektrode sowie eine scharf spitz zulaufende Kathode unter Verwendung der
LSI-Technologie herzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf 19 bis 21 wird eine erste herkömmliche
Ausführungsform
in Gestalt einer extrem kleinen Feldemissionselektronenquelle, die
unter Verwendung eines Siliziumsubstrates hergestellt wird, und
ein Verfahren zum Herstellen derselben beschrieben, das in der europäischen Patentoffenlegungsschrift
No. 637050A2 erläutert
ist.
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Zunächst wird,
wie in 19(a) gezeigt,
ein Siliziumoxidfilm 102 durch thermische Oxidation auf der
Kristallebene (100) eines Siliziumsubstrates 101 ausgebildet,
das aus einem Siliziumkristall besteht, gefolgt von der Ausbildung
eines Fotowiderstandsfilms 103 auf dem Siliziumoxidfilm 102.
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Als
nächstes
wird, wie in 19(b) gezeigt, der
Fotowiderstandsfilm durch Fotolithografie bearbeitet, um scheibenförmige Ätzmasken 103A auszubilden,
die jeweils einen Durchmesser von etwa 1 μm haben. Anschließend wird
das Muster der Ätzmasken 103A auf
den Siliziumoxidfilm 102 durch Trockenätzen übertragen, um scheibenförmige Elemente 102A auszubilden,
gefolgt vom Entfernen der Ätzmasken 103A.
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Als
nächstes
wird eine anisotrope Trockenätzung
am Siliziumsubstrat 101 unter Verwendung der scheibenförmigen Elemente 102A als
Maske ausgeführt,
wodurch zylindrische Elemente 104A, die aus dem Siliziumsubstrat 101 bestehen,
unter den scheibenförmigen
Elementen 102A ausgebildet werden. Danach wird eine anisotrope
Kristallätzung
an den zylindrischen Elementen 104A ausgeführt, wodurch sanduhrförmige Elemente 104B ausgebildet
werden, die jeweils aus zwei Kegelstümpfen bestehen, deren Oberseiten
miteinander verbunden sind und die über eine Seitenfläche verfügen, die
die Kristallebene (331) enthält,
wie es in 19(d) gezeigt
ist.
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Als
nächstes
wird, wie in 20(A) gezeigt, ein
erster dünner
thermischer Oxidfilm 105 auf den Oberflächen der sanduhrförmigen Elemente 104B und
des Siliziumsubstrats 101 ausgebildet. Im Anschluß daran
wird eine anisotrope Trockenät zung
am Siliziumsubstrat 101 mit Hilfe der scheibenförmigen Elemente 102A als
Maske ausgeführt,
wodurch die sanduhrförmigen
Elemente 104B in zylindrische Elemente 104C, jeweils
mit einem sanduhrförmigen Kopf
versehen, umgewandelt werden.
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Nun
wird, wie in 20(c) gezeigt,
ein zweiter thermischer Oxidfilm auf den Oberflächen der zylindrischen Elemente 104C mit
den jeweiligen sanduhrförmigen
Köpfen
und des Siliziumsubstrates 101 derart ausgebildet, daß turmförmige Kathoden 107 mit
jeweils einem stark abgeschrägten
Spitzenabschnitt und einem extrem geringen Durchmesser im Inneren
der zylindrischen Elemente 104C mit den jeweiligen sanduhrförmigen Köpfen ausgebildet
werden.
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Anschließend werden,
wie in 20(d) gezeigt,
Isolierfilme 108 und Metallfilme 109 nacheinander
durch Metallbedampfung auf den scheibenförmigen Elementen 102A wie
auch auf dem Siliziumsubstrat 101 um die scheibenförmigen Elemente 102A ausgebildet.
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Dann
wird, wie in 21 gezeigt,
ein Naßätzen am
zweiten thermischen Oxidfilm 106 ausgeführt, wodurch die scheibenförmigen Elemente 102A zusammen
mit den darauf ausgebildeten Isolierfilmen 108 und Metallfilmen 109 entfernt
werden. Dadurch werden die turmförmigen
Kathoden 107 freigelegt, während der Metallfilm 109 zu
einer zurückgezogenen
Elektrode 109A ausgebildet wird, die denselben Innendurchmesser
aufweist, wie der Durchmesser des scheibenförmigen Elementes 102A.
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Als
zweite herkömmliche
Ausführungsform wird
ein Verfahren zum Herstellen einer Feldemissionselektronenquelle
beschrieben, wobei ein Material verwendet wird, das einen geringe
Austrittsarbeit hat und in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
HEI 6-231675 beschrieben ist.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift HEI 6-231675 schlägt nicht
nur die Verringerung der Größe der Kathode
und die Verbesserung ihres Aufbaus vor, der in der ersten herkömmlichen
Ausführungsform
beschrieben wurden, sondern auch einen Versuch, die Leistung der
Kathoden dadurch zu verbessern, daß selektiv das Material mit
der geringen Austrittsarbeit auf den Spitzenabschnitten der Kathoden
abgeschieden wird. In Übereinstimmung
mit dem Herstellungsverfahren folgt der Ausbildung der Kathoden
die schräge
Metallbedampfung zum selektiven Ausbilden des Materials mit der
geringen Austrittsarbeit auf den Oberflächen der Spitzenabschnitte
der Kathoden. Anschließend
wird eine Wärmebehandlung
zum Silicidieren ausgeführt.
Dadurch ermöglicht
das Herstellungsverfahren eine deutliche Verbesserung bei der Effizienz
der Elektronenemission durch Absenken der Austrittsarbeit am Spitzenabschnitt
der Kathode.
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Als
drittes herkömmliches
Verfahren wird ein Verfahren beschrieben, über das M. Takai et al. (J. Vac.
Sci. Technol. B13(2), 1995, p. 441) berichten, und bei dem eine
poröse
Schicht durch Anodisierung auf der Oberfläche einer Kathode ausgebildet
wird.
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Wie
in 22 gezeigt, wird
ein thermischer Oxidfilm 106, der mit einer Öffnung entsprechend
einem Bereich versehen ist, in dem die Kathode ausgebildet werden
soll, auf einem N-artigen Siliziumsubstrat 101 abgeschieden.
In dem Bereich, in dem die Kathode ausgebildet werden soll, wird
eine extrem kleine Kathode 107 aus Silizium ausgebildet.
Auf dem thermischen Oxidfilm 106 wird eine zurückgezogene
Elektrode 109A aus Nb mit einem dazwischenliegenden Isolierfilm 108 ausgebildet.
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Die
Oberfläche
der Kathode 107 wurde mit Hilfe einer Anodisierungsvorrichtung,
wie in 23 gezeigt, anodisiert,
wodurch darin eine poröse Schicht 107a ausgebildet
wurde. Die Anodisierungsvorrichtung, die in 23 gezeigt ist, enthält: einen Behälter 110 zum
Aufnehmen eines Behandlungsmittels, bestehend aus HF : H2O : C2H5OH
= 1 : 1 : 2; einen Probenhalter 111 zum Halten einer Probe 112, die
sich im Behälter 110 befindet;
eine Kathodenelektrode 113 und eine Anodenelektrode 114.
Im Behandlungsmittel kann ein bestimmter Strom zwischen der Kathoden-
und der Anodenelektrode 113 und 114 fließen, die
zu beiden Seiten des Probenhalters 111 angeordnet sind,
während
die Strahlung einer Excimerlampe auf die Probe 112 einwirkt,
wodurch die Oberfläche
der Kathode 107 anodisiert wird. Während der Anodisierung werden
die Zusammensetzung des Behandlungsmittels, die Stärke des
Stroms, der durch das Behandlungsmittel fließt, und die Bestrahlungsbedingungen
der Excimerlampe optimiert, um die poröse Schicht 107A aus
Silizium auszubilden und die gewünschte
Konfiguration und Dicke im Oberflächenbereich der Kathode 107 zu
erhalten.
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Die
poröse
Schicht 107a, die im Oberflächenbereich der Kathode 107 ausgebildet
ist, verfügt über zahlreiche
Stäbe,
die jeweils einen Durchmesser in der Größenordnung von Nanometern haben und
durch die Ausbildung zahlreicher Löcher erzeugt wurden, die jeweils
einen Durchmesser im Nanometerbereich in der porösen Schicht 107a haben.
Die zahlreichen Stäbe
dienen wirkungsvoll als Stromemissionsstellen. Dadurch wird die
Kathode vom Punktemissionstyp mit einer Emissionsstelle zum Oberflächenemissionstyp
mit mehreren Emissionsstellen verändert, was zu einer erhöhten Zahl
von Elektronenemissionsstellen und einer verbesserten Stromemissionseigenschaft
der Kathode führt.
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Wenngleich
die Feldemissionselektronenquelle der ersten herkömmlichen
Ausführungsform aufgrund
der turmförmigen
Kathode mit einem scharf abgeschrägten Spitzenabschnitt eines
extrem kleinen Durchmessers mit einer geringen Spannung betrieben
werden kann, gibt es folgendes Problem.
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Bei
den praktischen Anwendungen einer Feldemissionselektronenquelle
ist eine stabile und gleichmäßige Emission
von Elektronen Bestandteil kritischer Anforderungen, die an das
Leistungsvermögen
der Elektronenquelle gestellt werden.
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Bei
der ersten herkömmlichen
Ausführungsform
jedoch, wird der Strom, der von der Kathode ausgeht, in großem Maß von der
Vakuumatmosphäre und
der Oberflächenbeschaffenheit
des Spitzenabschnittes der Kathode während des Betriebs beeinflußt, so daß sich die
physikalische Eigenschaft, wie etwa die Austrittsarbeit der Oberfläche des
stromabgebenden Elementes während
der Stromabgabe ändert,
was zu einer deutlichen Veränderung
des Betriebsstroms führt.
Somit wurde die Anforderung einer stabilen und gleichmäßigen Emission
von Elektronen, die oben erwähnt
wurde, mit der ersten herkömmlichen
Ausführungsform
nicht erfüllt.
Der Grund der nicht erfüllten
Anforderung können
Ionen sein, die aus Kollisionen zwischen emittierten Elektronen und
Gasrückständen um
die Kathode während
des Betriebs resultieren. Die resultierenden Ionen kollidieren mit
dem Spitzenabschnitt der Kathode und verändern dadurch die Oberflächenbeschaffenheit des
Spitzenabschnittes der Kathode.
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Um
derartige Stromschwankungen zu unterbinden, wurden ein Verfahren
vorgeschlagen, bei dem Kathoden in großem Umfang integriert werden, um
Einzelschwankungen der Vielzahl der emittierten Elektronen auszumitteln
und dadurch den emittierten Strom zu stabilisieren, und ein Verfahren,
bei dem ein zusätzliches
Element mit einer stromunterdrückenden
Wirkung, wie etwa ein FET, vorgesehen ist, um zwangsläufig Stromschwankungen
zu unterdrücken. Diese
Verfahren beinhalten jedoch einen deutlichen Anstieg der Herstellungskosten,
weil der Aufbau der Vorrichtung in geringerem Maße flexibel und ein zusätzlicher
Vorrichtungsaufbau erforderlich ist, was ein ernsthaftes Problem
bei den praktischen Anwendungen darstellt.
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Bei
der turmförmigen
Kathode, die in der zweiten Ausführungsform
dargestellt ist, und bei der ein Oberflächenbeschichtungsfilm selektiv
aus dem Material mit geringer Austrittsarbeit auf dem Spitzenabschnitt
derselben ausgebildet ist, besteht das folgende Problem darin, daß, da der
Strom, der von der Kathode abgegeben wird, intensiv zum Bodenabschnitt
der turmförmigen
Elektrode fließt,
eine große Joule'sche Wärme im Bodenbereich
des Turms erzeugt wird, wenn der Betrieb mit einem starken Strom durchgeführt wird.
In dem Fall, in dem ein Strom fließen kann, der einen maximal
zulässigen
Wert überschreitet,
der durch den Substratwiderstand und die Querschnittsfläche des
Turms ermittelt wird, steigt die Temperatur der Kathode durch die
erzeugte Joule'sche
Wärme an.
Wenn eine Temperatur, die den Schmelzpunkt des Kathodenmaterials überschreitet,
erreicht wird, kann die geschmolzene Kathode die gesamte Vorrichtung
zerstören.
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Somit
wird bei der zweiten herkömmlichen Ausführungsform
der Maximalwert des Stroms, der zur Kathode fließen darf, mit der fortschreitenden
Miniaturisierung der Kathode für
die Verringerung des Betriebsstroms gesenkt, was ein großes Hindernis beim
Betrieb mit großen
Strömen
darstellt.
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Obwohl
bei der zweiten herkömmlichen
Ausführungsform
die Möglichkeit
besteht, das Problem zu lösen,
das durch das Material mit geringer Austrittsarbeit hervorgerufen
wird, das selektiv auf dem Spitzenabschnitt der Kathode durch schräge Metallbedampfung
ausgebildet und der Wärmebehandlung zum
Ausbilden eines Silicidfilms auf dem Spitzenabschnitt der Kathode
unterzogen wird, gibt es ein Problem, da die Ausbildung des Silicidfilms
den Vorgang zum Ausbilden des Metallfilms durch Metallbedampfung
und den anschließenden
Reaktionsvorgang durch Wärmebehandlung
beinhaltet.
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Im
allgemeinen hat ein Film, der durch Metallbedampfung ausgebildet
wird, eine ungleiche Dicke auf einem Wafer, da die Bedampfungsquelle
eine punktförmige
Quelle ist. Da darüber
hinaus beim anschließenden
Vorgang zum Ausbilden eines Silicidfilms durch Wärmebehandlung eine Kristallreaktion an
der Schnittstelle zwischen dem abgeschiedenen Metall und dem darunterliegenden
Substrat zur Anwendung kommt, variieren die Rate des Silicidierungsvorgangs
und die Qualität
des resultierenden Silicidfilms mit großer Wahrscheinlichkeit aufgrund der
ungleichmäßigen Filmdicke
und der nicht gleichbleibenden Temperatur, was ein Problem bei der Ausbildung
des Spitzenabschnittes der Kathode verursacht, die mikrostrukturell
ausgebildet werden soll.
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Beim
mikrostrukturellen Spitzenabschnitt der Kathode ist der Kurvenradius
des Spitzenabschnittes ein Parameter, der besonders großen Einfluß auf die Eigenschaften
der Betriebsspannung während
der Elektrodenemission hat. Wenn die Koeffizienten der elektrostatischen
Fokussierung für
einzelne Kathoden unter der Voraussetzung berechnet werden, daß die Aufbauten
der Kathoden mit Ausnahme der Kurvenradien der Spitzenabschnitte
dieselben sind, ist der Koeffizient der elektrostatischen Fokussierung, der
für die
Kathode mit einem Kurvenradius des Spitzenabschnittes von 2 nm berechnet
wurde, der doppelte Koeffizient der elektrostatischen Fokussierung, der
für die
Kathode errechnet wurde, die über
einen Kurvenradius des Spitzenabschnittes von 10 nm verfügt. Bei
der zweiten herkömmlichen
Ausführungsform
variiert der Kurvenradius des Spitzenabschnittes der Kathode leicht
um etwa 10 nm unter dem Einfluß der
Abweichungen beim Silicidiervorgang, was zu unterschiedlichen Eigenschaften
der Vorrichtung führt
und ein ernsthaftes Problem bei den praktischen Anwendungen darstellt.
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Da
bei der Feldemissionselektronenquelle gemäß der dritten herkömmlichen
Ausführungsform die
poröse
Schicht auf der Oberfläche
der Kathode ausgebildet ist, wird die Zahl der elektronenemittierenden
Stellen mit der Änderung
der Kathode vom Punktemissionstyp zum Oberflächenemissionstyp erhöht. Demzufolge
wird die elektronenemittierende Eigenschaft der Kathode um einen
bestimmten Grad verbessert, aber dennoch nicht in dem Maß, der für die praktischen
Anwendungen zufriedenstellend ist.
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Da
bei der Feldemissionselektronenquelle gemäß der dritten herkömmlichen
Ausführungsform zusätzlich die
poröse
Schicht durch Anodisierung auf der Oberfläche der Kathode ausgebildet
ist, waren damit Verbesserungen bei den Eigenschaften der Vorrichtung
beabsichtigt, wie etwa der Betrieb bei einer geringen Spannung und
mit einem erhöhten Strom.
Um jedoch in positiver Weise die Auswirkungen durch die Verringerung
der Betriebsspannung und die Erhöhung
des Stroms zu erreichen, sollte eine dicke poröse Schicht mit einer Dicke
von einigen hundert Nanometern auf der Oberfläche der Kathode ausgebildet
sein. Insbesondere für
den Fall, bei dem eine poröse
Schicht mit einer Dicke von 470 nm auf der Oberfläche ausgebildet
ist, wurde der Effekt der Stromerhöhung beobachtet, die fünf- bis
zehnmal höher
ist als der Strom, der fließt,
wenn keine poröse Schicht
ausgebildet ist.
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Die
Ausbildung der dicken porösen
Schicht mit einer Dicke von einigen hundert Nanometern auf der Oberfläche der
Kathode beeinträchtigt
die Konfiguration des Spitzenabschnittes der Kathode. Obwohl die
kritischen Anforderungen, die an die Leistungsfähigkeit der Feldeffektelektronenquelle
für deren
praktische Anwendungen die gleichmäßige Elektronenemission und
stabile Eigenschaften der Vorrichtung zusätzlich zu einer verringerten
Betriebsspannung und einem erhöhten
Strom beinhalten, variiert der Kurvenradius des Spitzenabschnittes
der Kathode bei der Feldemissionselektronenquelle gemäß der dritten
herkömmlichen
Ausführungsform, was
wiederum die Probleme einer nicht gleichmäßigen Elektronenemission und
instabiler Eigenschaften der Vorrichtung verursacht.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin eine gleichmäßige Elektronenemission
und stabile Vorrichtungseigenschaften selbst dann zu gewährleisten,
wenn die Elektronenemissionseigenschaft in großem Maße verbessert wird, indem die Zahl
der Emissionsstellen an der Kathode erhöht werden.
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Dieses
Ziel wird durch die Vorrichtung von Anspruch 1 und das Verfahren
von Anspruch 3 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen sind in dien abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Bei
der Feldemissionselektronenquelle hat die Oberflächenbeschichtung, die aus der
ultrafeinen Partikelstruktur besteht, die auf der Oberfläche der Kathode
ausgebildet ist, die Zahl der Elektronenabstrahlstellen deutlich
erhöht.
Demzufolge können
ein Strom und eine Spannung, die an der zurückgezogenen Elektrode anliegen,
um eine bestimmte Menge von Elektronen zu erreichen, deutlich verringert
werden, was zu einem geringeren Energieverbrauch und einem stabileren
Strom führt,
der während
der Elektronenemission fließt.
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Die
Oberflächenbeschichtung,
die auf der Oberfläche
der Kathode ausgebildet ist, verhindert zudem, daß der Spitzenabschnitt
der Kathode stumpf ist, so daß der
Kurvenradius des Spitzenabschnittes nicht zunimmt oder variiert.
Demzufolge ändern
sich die Eigenschaften der Vorrichtung nicht, was die Gestaltungsmöglichkeiten
und die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert werden.
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Obwohl
der emittierte Strom zu einer Instabilität neigt, weil die Elektronenemissionsstellen
der Adsorptionstätigkeit
der Moleküle
eines zurückbleibenden
Gases im Vakuum ausgesetzt sind, werden Mengenschwankungen der emittierten
Elektronen durch die Ausgleichswirkung der zahlreichen winzigen
Partikel derart beseitigt, daß eine
extrem stabiles Elektronenemissionsverhalten erzielt wird, während ein
drastischer Anstieg der Menge der abgestrahlten Elektronen unterdrückt wird.
Somit wird das Problem eine zerstörten Kathode infolge eines
ungewöhnlichen
Anstiegs der Menge der abgestrahlten Elektronen ebenfalls gelöst.
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Bei
der Feldemissionselektronenquelle besteht die ultrafeine Partikelstruktur
vorzugsweise aus einer Gruppe von einheitlichen ultrafeinen Partikeln, die
jeweils einen Durchmesser von 10 nm oder weniger haben. Die Anordnung
stellt einen Anstieg der Zahl der Elektronenemissionsstellen sicher
und verbessert den Elektronenemissionseffekt.
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Bei
der Feldemissionselektronenquelle hat die Kathode vorzugsweise eine
sanduhrförmige
Gestalt. Dieses Konfiguration verbessert weiter den elektrostatischen
Fokussiereffekt am Spitzenabschnitt der Kathode, wodurch der Elektronenemissionseffekt
deutlich verbessert wird.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer Feldemissionselektronenquelle folgt der Ausbildung der
Kathode und der zurückgezogenen
Elektrode, deren Öffnung
die Kathode umgibt, die Ausbildung der Oberflächenbeschichtung, die aus der
ultrafeinen Partikelstruktur besteht, so daß die Oberflächenbeschichtung
selektiv auf der Oberfläche
der Kathode ausgebildet wird. Wenngleich die Oberflächenbeschichtung
ebenfalls auf der zurückgezogenen
Elektrode ausgebildet wird, stellt dies in diesem Fall kein Problem
dar, da die zurückgezogene
Elektrode, die für
das Anlegen einer Spannung ausgebildet ist, keinen Stromfluß zuläßt. Somit
kann die dritte Feldemissionselektrodenquelle auf einfache Weise
mit hoher Reproduzierbarkeit hergestellt werden.
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Beim
Herstellungsverfahren für
eine Feldemissionselektronenquelle gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
der Schritt zum Ausbilden der Oberflächenbeschichtung vorzugsweise
den Schritt des Ausbildens der Oberflächenbeschichtung durch Dampfphasen-Epitaxie.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
besteht während
des Vorgangs keine Möglichkeit
der Beschädigung
der Kathodenoberfläche,
die in exzellenter Weise einheitlich und reproduzierbar ist. Demzufolge
wird es möglich,
eine Anordnung extrem kleiner Feldemissionselektronenquellen in
hoher Dichte mit hoher Präzision
auszubilden.
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In
diesem Fall ist die Dampfphasen-Epitaxie vorzugsweise die Laserablation.
Da die Laserablation die Ausbildung der Oberflächenbeschichtung mit hoher
Energie gestattet, kann die ultrafeine Partikelstruktur wirkungsvoll
auf der Oberfläche
der Kathode ausgebildet werden.
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1(a) und 1(b) zeigen eine Feldemissionselektronenquelle
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 1(a) eine
Querschnittansicht entlang der Linie I-I von 1(b) und 1(b) eine
Aufsicht ist;
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2(a) und 2(b) stellen eine Feldemissionselektronenquelle
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wobei 2(a) eine
Querschnittansicht entlang der Linie II-II von 2(b) und 2(b) eine
Aufsicht ist;
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3(a) und 3(b) stellen eine Feldemissionselektronenquelle
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wobei 3(a) eine
Querschnittansicht entlang der Linie III-III von 3(b) und 3(b) eine
Aufsicht ist;
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4(a) und 4(b) zeigen eine Feldemissionselektronenquelle
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 4(a) eine
Querschnittansicht entlang der Linie IV-IV von 4(b) und 4(b) eine
Aufsicht ist;
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5(a) und 5(b) stellen eine Feldemissionselektronenquelle
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wobei 5(a) eine
Querschnittansicht entlang der Linie V-V von 5(b) und 5(b) eine
Aufsicht ist;
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6(a) und 6(b) zeigen eine Feldemissionselektronenquelle
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 6(a) eine
Querschnittansicht entlang der Linie VI-VI von 6(b) und 6(b) eine
Aufsicht ist;
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7(a) bis 7(d) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
bei einem Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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8(a) bis 8(d) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der ersten
Ausführungsform;
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9(a) und 9(b) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der ersten
Ausführungsform;
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10(a) bis 10(d) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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11(a) bis 11(d) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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12(a) bis 12(c) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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13(a) bis 13(d) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der fünften Ausführungsform;
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14(a) bis 14(d) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der fünften Ausführungsform;
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15(a) und 15(b) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der fünften Ausführungsform;
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16(a) bis 16(d) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß dem fünften Beispiel;
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17(a) bis 17(d) sind Querschnittansichten der einzelnen
Prozeßschritte
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der sechsten
Ausführungsform;
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18(a) zeigt diagrammartig
den Spitzenabschnitt einer Kathode in der Feldemissionselektronenquelle
gemäß der fünften Ausführungsform
und 18(b) diagrammartig
den Spitzenabschnitt einer Kathode in der Feldemissionselektronenquelle
gemäß der dritten
Ausführungsform;
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19(a) bis 19(d) sind Querschnittansichten, die
die einzelnen Prozeßschritte
bei einem Herstellungsverfahren einer Feldemissionselektronenquelle
gemäß einer
ersten herkömmlichen
Ausführungsform
darstellen;
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20(a) bis 20(d) sind Querschnittansichten, die
die einzelnen Prozeßschritte
bei einem Herstellungsverfahren einer Feldemissionselektronenquelle
gemäß der ersten
herkömmlichen
Ausführungsform
darstellen;
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21 ist eine Querschnittansicht,
die Prozeßschritte
bei einem Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle
gemäß der ersten herkömmlichen
Ausführungsform
zeigt;
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22 ist eine Querschnittansicht
einer Feldemissionselektronenquelle gemäß einer dritten herkömmlichen
Ausführungsform;
und
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23 ist eine Querschnittansicht
einer Anodisiervorrichtung für
die Verwendung beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der dritten
herkömmlichen
Ausführungsform.
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Erste Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird
der Aufbau einer Feldemissionselektronenquelle gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 1(a) zeigt
eine Querschnittansicht der Elektronenquelle entlang der Linie I-I
von 1(b) und 1(b) eine Aufsicht derselben.
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Wie
in 1(a) und 1(b) dargestellt, ist eine zurückgezogene
Elektrode 19A auf einem Siliziumsubstrat 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, wobei ein Isolierfilm zwischengelegt
ist, der aus einem oberen Siliziumoxidfilm 18A und einem
unteren Siliziumoxidfilm 16A besteht, die jeweils über kreisförmige Öffnungen
in Übereinstimmung
mit entsprechenden Bereichen verfügen, in denen Kathoden ausgebildet
werden sollen, die gruppenartig angeordnet sind. In diesem Fall
ist der Durchmesser der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A kleiner als die Durchmesser der jeweiligen Öffnungen des
oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A,
so daß die
Umfangsflächen
der Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A relativ
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart sind.
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In
den Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der zurückgezogenen
Elektrode 19A sind turmförmige Kathoden 19A ausgebildet,
die einen kreisförmigen
Querschnitt haben. Jede der Kathoden 17 verfügt über einen
scharf abgeschrägten
Spitzenabschnitt mit einem Radius von 2 nm oder weniger, der durch
Kristallanisotropieätzung
und einen thermischen Oxidationsprozeß des Siliziums ausgebildet
ist.
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Der
Teil des Siliziumsubstrates 11, der in den Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der Oberfläche
der Kathode 17 freiliegt, ist mit einem dünnen Oberflächenbeschichtungsfilm 20 aus
einem Material mit geringer Austrittsarbeit überzogen, das aus einem Metallmaterial mit
hohem Schmelzpunkt oder einer Materialverbindung desselben besteht.
Als Material mit geringer Austrittsarbeit können ein Metallmaterial mit
hohem Schmelzpunkt, wie etwa Cr, Mo, Nb, Ta, Ti, W oder Zr, oder
eine Materialverbindung, wie etwa Karbid, Nitrid oder Silicid, des
Materials mit hohem Schmelzpunkt in geeigneter Weise verwendet werden.
Dadurch werden die physikalischen und chemischen Eigenschaften der
Oberfläche
der Kathode 17 verbessert. Wenn beispielsweise ein TiN-Film
als Oberflächenbeschichtungsfilm 20 durch
Sputtern auf die Oberfläche
der Kathode 17 bis zu einer Dicke von etwa 10 nm ausgebildet
ist, wird der scharf abgeschrägte
Aufbau des Spitzenabschnittes der darunterliegenden Kathode 17 im
wesentlichen derart reproduziert, daß die Kathode 17,
die mit dem TiN-Film beschichtet ist, der ebenfalls scharf abgeschrägt ist, erzeugt
wird. Die Austrittsarbeit von TiN wird auf etwa 2,9 eV geschätzt, während die
Austrittsarbeit von Silizium etwa 4,8 eV beträgt, so daß eine beträchtliche Verringerung der Austrittsarbeit
an der Oberfläche des
Spitzenabschnittes der Kathode 17 erreicht wurde. Demzufolge
kann eine Ausgangsspannung, die für die Elektronenemission erforderlich
ist, deutlich gesenkt werden. Da darüber hinaus bei den zuvor genannten
Beschichtungsmaterialien, die den Oberflächenbeschichtungsfilm 20 bilden,
vorausgesetzt wird, daß sie
stabilere chemische Eigenschaften haben als die chemischen Eigenschaften
von Silizium, kann die Verwendung der Beschichtungsmaterialien auch
bei der Verbesserung der Stabilität des Stromes wirkungsvoll
sein, der während
der Elektronenemission fließt.
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Weiterhin
wird durch den Isolierfilm, der aus dem oberen und dem unteren Siliziumoxidfilm 18A und 16A besteht,
der im Bezug auf die zurückgezogene
Elektrode 19A ausgespart ist, eine Isolierung zwischen
der Kathode 17 und der zurückgezogenen Elektrode 19A in
exzellenter Weise aufrecht erhalten, selbst wenn der Oberflächenbeschichtungsfilm 20 über die
gesamte Oberfläche
der Kathode 17 ausgebildet ist, weshalb kein Kurzschlußfehler
auftritt. Insbesondere bei einer Emittergruppenanordnung, bei der
Vorrichtungen in großem
Umfang integriert sind, ist der ausgesparte Aufbau extrem wirkungsvoll
bei der Verbesserung der Produktivität der Vorrichtung und deren
Betriebszuverlässigkeit.
-
Unter
Bezugnahme auf 7 bis 9 erfolgt eine Beschreibung
eines Herstellungsverfahrens der Feldemissionselektronenquelle gemäß der ersten Ausführungsform.
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Zunächst wird,
wie in 7(a) gezeigt,
der erste Siliziumoxidfilm 12 durch thermische Oxidation auf
der Kristallebene (100) des Siliziumsubstrates 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, gefolgt von der Abscheidung
eines Fotowiderstandsfilms 13 auf dem ersten Siliziumoxidfilm 12.
-
Als
nächstes
wird, wie in 7(b) gezeigt, der
Fotowiderstandsfilm 13 einer Fotolithografie zum Ausbilden
scheibenförmiger
Widerstandsmasken 13A unterzogen, die jeweils einen Durchmesser
von etwa 0,5 μm
haben. Anschließend
wird am ersten Siliziumoxidfilm 12 eine anisotrope Trockenätzung unter
Verwendung der Widerstandsmasken 13A durchgeführt, um
dadurch das Muster der Widerstandsmasken 13A auf den ersten
Siliziumoxidfilm 12 zu übertragen
und daraus Siliziumoxidmasken 12A auszubilden.
-
Anschließend folgt,
wie in 7(c) gezeigt, der
Entfernung der Widerstandsmasken 13A eine anisotrope Ätzung des
Siliziumsubstrates 11 unter Verwendung der Siliziumoxidmasken 12A,
wodurch zylindrische Elemente 14A auf der Oberfläche des Siliziumsubstrates 11 ausgebildet
werden.
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Dann
werden, wie in 7(d) gezeigt,
die zylindrischen Elemente 14A unter Verwendung eines Ätzmittels
mit kristalliner Anisotropie, wie etwa einer wässrigen Lösung aus Ethylendiamin und
Pyrocatechin, naßgeätzt, wodurch
sanduhrförmige
Elemente 14B ausgebildet werden, die jeweils über eine
Seitenoberfläche
verfügen,
die die Kristallebene (331) enthält
und in der Mitte eingeschnürt
ist. In diesem Fall sind der Durchmesser der Siliziumoxidmaske 12A und
der Grad der Einschnürung
des sanduhrförmigen
Elementes 14B optimal festgelegt, so daß die mikrostrukturellen sanduhrförmigen Elemente 14B, die
jeweils über
den eingeschnürten
Teil mit einem Durchmesser von etwa 0,1 μm verfügen, einheitlich mit hoher
Reproduzierbarkeit ausgebildet werden.
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Als
nächstes
werden, wie in 8(a) gezeigt,
die Siliziumoxidfilme 15, die jeweils ein verminderte Dicke
von etwa 10 nm haben, auf den Seitenwänden der sanduhrförmigen Elemente 14B durch thermische
Oxidation ausgebildet, um die eingeschnürten Teile der sanduhrförmigen Elemente 14B zu
schützen.
Anschließend
wird am Siliziumsubstrat 12A wiederum unter Verwendung
der Siliziumoxidmasken 12A eine Trockenätzung ausgeführt, um
das Siliziumsubstrat 11 vertikal zu ätzen und dadurch zylindrische
Elemente 14C mit entsprechenden sanduhrförmigen Köpfen auf
der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 11 auszubilden, wie es in 8(b) gezeigt ist.
-
Anschließend wird,
wie in 8(c) gezeigt, ein
dritter Siliziumoxidfilm 16 mit einer Dicke von etwa 100
nm durch thermische Oxidation auf den Oberflächen der zylindrischen Elemente 14C mit
den jeweiligen sanduhrförmigen
Köpfen
und des Siliziumsubstrates 11 ausgebildet, wodurch Kathoden 17 im Inneren
der zylindrischen Elemente 14C mit den jeweiligen sanduhrförmigen Köpfen ausgebildet
werden. Der dritte Siliziumoxidfilm 16, der auf diese Weise
auf den Oberflächen
der zylindrischen Elemente 14C mit den zugehörigen sanduhrförmigen Köpfen ausgebildet
wird, dient dazu, die Spitzenabschnitte der Kathoden 17 scharf
abzuschrägen
und die Isoliereigenschaft eines Isolierfilms unter der zurückgezogenen
Elektrode zu verbessern, die später
beschrieben wird. Wenn in diesem Fall die thermische Oxidation bei
einer Temperatur von etwa 950°C
ausgeführt
wird, die geringer ist als der Schmelzpunkt des Siliziumoxids, entwickelt
sich eine Spannung in der Nähe
der Schnittstelle zwischen der Kathode 17 aus Silizium
und dem dritten Siliziumoxidfilm während der thermischen Oxidation,
so daß die
resultierende Kathode 17 einen scharf abgeschrägten Spitzenabschnitt
aufweist. Darüber
hinaus hat der Siliziumoxidfilm, der durch thermische Oxidation
ausgebildet ist, eine bessere Filmqualität als ein Siliziumoxidfilm,
der mit einem anderen Verfahren, wie etwa Vakuumbedampfung, ausgebildet
wird, so daß er
einen hohen Isolationswiderstand aufweist. Demzufolge kann eine
in hohem Maße
zuverlässige
Vorrichtung ausgebildet werden, die eine exzellente Isoliereigenschaft
während des
Anlegens einer Spannung an die zurückgezogene Elektrode aufweist,
die später
beschrieben werden wird.
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Daraufhin
werden, wie in 8(d) gezeigt, ein
vierter Siliziumoxidfilm 18, der als Isolierfilm verwendet
wird, und ein Leitfilm 19, der als die zurückgezogene
Elektrode verwendet wird, nacheinander durch Vakuumbedampfung mit
der zwischen ihnen angeordneten Siliziumoxidmaske 12A abgeschieden.
Während
der Ausbildung des vierten Siliziumoxidfilms 18 durch Vakuumbedampfung,
wird Ozongas eingeleitet, um so einen qualitativ hochwertigen Siliziumoxidfilm
auszubilden, der über
eine exzellente Isoliereigenschaft verfügt. Die Verwendung eines Nb-Metallfilms
als Leitfilm 19 ermöglicht
die Ausbildung einer einheitlich zurückgezogenen Elektrode während des
Abhebevorgangs, der später
beschrieben wird.
-
Nun
wird, wie in 9(a) gezeigt
eine Naßätzung unter
Verwendung einer gepufferten Fluorwasserstoffsäure in einer Ultraschallumgebung ausgeführt, um
selektiv die Seitenwandabschnitte der Kathoden 17 und die
Siliziumoxidmasken 12A zu entfernen, wodurch der Leitfilm 19,
der auf den Siliziumoxidmasken 12A abgeschieden ist, abgehoben wird,
während
die zurückgezogene
Elektrode 19A, die über
kleine Öffnungen
verfügt,
und die Kathoden 17 freigelegt werden. In diesem Fall wird
die Dauer der Naßätzung derart
gesteuert, daß der
dritte und vierte Siliziumoxidfilm 16 und 18 überätzt werden. Auf
diese Weise werden die Umfangsflächen
der Öffnungen
des oberen und des unteren Siliziumoxidfilms 18 und 16 im
Verhältnis
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart.
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Als
nächstes
wird, wie in 9(b) gezeigt, ein
Oberflächenbeschichtungsfilm 20,
der aus einem Beschichtungsmaterial aus einem Metall mit einer geringen
Austrittsarbeit oder einer Materialverbindung dieses Metallmaterials
besteht, überall
durch Sputtern ausgebildet, was zur Feldemissionselektronenquelle
gemäß der ersten
Ausführungsform
führt.
-
Durch
Sputtern können
Oberflächenbeschichtungsfilme 20 mit
einer exzellenten Beschichtungseigenschaft auf den Kathoden 17 ausgebildet werden,
selbst wenn ein Beschichtungsmaterial verwendet wird, das aus einem
Metallmaterial mit einem hohen Schmelzpunkt oder einer Materialverbindung desselben
besteht.
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Durch
Einstellen der Dicke der Oberflächenbeschichtungsfilme 20 auf
10 nm oder weniger, kann man eine Oberflächenbeschaffenheit erhalten,
die genau die Strukturen der darunterliegenden Kathoden 17 wiedergibt.
Demzufolge kann man Kathoden 17, die jeweils einen mikrostrukturierten
Spitzenabschnitt in der Größenordnung
von Nanometern aufweisen, auch nach der Ausbildung der Oberflächenbeschichtungsfilme 20 erhalten.
-
Selbst
wenn die Öffnungen
der zurückgezogenen
Elektrode 19A extrem klein sind, führt parallelgerichtetes Sputtern,
das angewendet wird, um die Oberflächenbeschichtungsfilme 20 auszubilden,
zu einer exzellenten Richtungsführung
der Abscheidung, so daß die
Oberflächenbeschichtungsfilme 20 gleichmäßig nicht
nur auf den Oberflächen
der Kathoden 17 sondern auch auf den Bodenabschnitten des
Siliziumsubstrates 11 ausgebildet werden, das in den Öffnungen
der zurückgezogenen
Elektrode 19A freiliegt. Demzufolge wird es möglich, den
Oberflächenbeschichtungsvorgang
auf eine mikrostrukturierte Vorrichtung anzuwenden, die den Vorteil
hat, mit einer geringeren Spannung betrieben zu werden, was bei
der Steigerung der Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung von Vorteil ist.
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Das
zuvor erwähnte
Herstellungsverfahren bietet zudem den Vorteil eines in exzellenter
Weise gleichartigen und reproduzierbaren Prozesses, und ermöglicht die
Ausbildung einer extrem kleinen Feldemissionselektronenquellenanordnung
mit einer hohen Dichte und hoher Präzision.
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Da
darüber
hinaus das Beschichtungsmaterial, das aus dem Metallmaterial mit
einem hohen Schmelzpunkt oder einer Materialverbindung desselben
besteht, die jeweils über
eine geringe Austrittsarbeit verfügen, mit hoher Genauigkeit
auf den Oberflächen
der Kathoden 17 aus Silizium ausgebildet werden kann, kann
die Betriebsspannung für
die Elektronenemission auf einen Wert gesenkt werden, der weitaus
niedriger ist als jener, der auf herkömmliche Weise erreicht wird.
-
Zweite Ausführungsform
-
Unter
Bezugnahme auf 2 wird
der Aufbau einer Feldemissionselektronenquelle gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 2(a) stellt eine Querschnittansicht entlang
der Linie II-II von 2(b) dar,
und 2(b) ist eine Aufsicht.
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Wie
in 2(a) und 2(b) dargestellt, ist eine zurückgezogene
Elektrode 19A auf einem Siliziumsubstrat 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, wobei ein Isolierfilm zwischengelegt
ist, der aus einem oberen Siliziumoxidfilm 18A und einem
unteren Siliziumoxidfilm 16A besteht, die jeweils über kreisförmige Öffnungen
in Übereinstimmung
mit entsprechenden Bereichen verfügen, in denen Kathoden ausgebildet
werden sollen, die gruppenartig angeordnet sind. In diesem Fall
ist der Durchmesser der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A kleiner als die Durchmesser der jeweiligen Öffnungen des
oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A,
so daß die
Umfangsflächen
der jeweiligen Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A relativ
zur Umfangsfläche
der Öffnung der
zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart sind.
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In
den Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der zurückgezogenen
Elektrode 19A sind turmförmige Kathoden 17 ausgebildet,
die einen kreisförmigen
Querschnitt haben. Jede der Kathoden 17 verfügt über einen
schart abgeschrägten
Spitzenabschnitt mit einem Radius von 2 nm oder weniger, der durch
Kristallanisotropieätzung
und einen thermischen Oxidationsprozeß des Siliziums ausgebildet
ist.
-
In
den Oberflächenbereichen
des Teils des Siliziumsubstrates 11, das in den Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und der
Kathode 17 freiliegt, ist eine hochkonzentrierte Verunreinigungsschicht 22 ausgebildet,
die denselben Leitfähigkeitstyp
hat wie das Siliziumsubstrat 11 und eine Verunreinigungskonzentration
aufweist, die höher
ist als die Verunreinigungskonzentration des Siliziumsubstrates 11.
-
Durch
Verwendung eines n-artigen Siliziumsubstrates 11 und Phosphor
als Verunreinigung, die in der hochkonzentrierten Verunreinigungsschicht 21 enthalten
ist, und durch Einstellen des Schichtwiderstandes der hochkonzentrierten
Verunreinigungsschicht 21 auf 10 kΩ oder weniger, kann die Effizienz der
Elektronenemission am Spitzenabschnitt der Kathode 17 deutlich
verbessert werden. Demzufolge kann eine Ausgangsspannung, die erforderlich
ist, um eine bestimmte Quantität
von Elektronen abzugeben, deutlich gesenkt werden, oder die Quantität von Elektronen,
die bei einer bestimmten Ausgangsspannung abgegeben werden, deutlich
gesteigert werden.
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Ein
Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 10 bis 12 beschrieben.
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Zunächst wird,
wie in 10(a) gezeigt,
ein erster Siliziumoxidfilm 12 durch thermische Oxidation auf
der Kristallebene (100) des Siliziumsubstrates 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, gefolgt von der Abscheidung
eines Fotowiderstandsfilms 13 auf dem ersten Siliziumoxidfilm 12.
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Anschließend wird,
wie in 10(b) gezeigt, der
Fotowiderstandsfilm 13 einer Fotolithografie zum Ausbilden
scheibenförmiger
Widerstandsmasken 13A unterzogen, die jeweils einen Durchmesser
von etwa 0,5 μm
haben. Anschließend
wird eine anisotrope Trockenätzung
am ersten Siliziumoxidfilm 12 unter Verwendung der Widerstandsmasken 13A ausgeführt, wodurch
das Muster der Widerstandsmasken 13A auf den ersten Siliziumoxidfilm 12 übertragen wird
und daraus Siliziumoxidmasken 12A ausgebildet werden.
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Nun
folgt, wie in 10(c) gezeigt,
der Entfernung der Widerstandsmasken 13A eine anisotrope
Trockenätzung,
die am Siliziumsubstrat 11 unter Verwendung der Siliziumoxidmasken 12A ausgeführt wird,
wodurch zylindrische Elemente 14A auf der Oberfläche des
Siliziumsubstrates 11 ausgebildet werden.
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Daraufhin
wird, wie in 10(d) gezeigt, eine
Naßätzung an
den zylindrischen Elementen 14A unter Verwendung eines Ätzmittels
ausgeführt,
das eine Kristalla nisotropie hat, wie etwa einer wässrigen Lösung aus
Ethylendiamin und Pyrocatechin, wodurch sanduhrförmige Elemente 14B ausgebildet werden,
die jeweils eine Seitenfläche
haben, die die Kristallebene (331) enthält, und die in der Mitte eingeschnürt sind.
In diesem Fall sind der Durchmesser der Siliziumoxidmaske 12A und
das Maß der
Einschnürung
des sanduhrförmigen
Elementes 14B optimal festgelegt, so daß die mikrostrukturierten sanduhrförmigen Elemente 14B,
die jeweils den eingeschnürten
Teil mit einem Durchmesser von etwa 0,1 μm aufweisen, einheitlich mit
hoher Reproduzierbarkeit ausgebildet werden.
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Als
nächstes
werden, wie in 11(a) gezeigt,
zweite Siliziumoxidfilme 15, die jeweils eine reduzierte
Dicke von etwa 10 nm haben, auf den Seitenwänden der sanduhrförmigen Elemente 14B durch
thermische Oxidation ausgebildet, um die eingeschnürten Teile
der sanduhrförmigen
Elemente 14B zu schützen.
Danach wird eine anisotrope Trockenätzung am Siliziumsubstrat 11 wiederum
unter Verwendung der Siliziumoxidmasken 12A ausgeführt, um
das Siliziumsubstrat 11 vertikal zu ätzen, wodurch die zylindrischen
Elemente 14C mit entsprechenden sanduhrförmigen Köpfen auf
der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 11 ausgebildet werden, wie es in 11(b) gezeigt ist.
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Nun
wird, wie in 11(c) gezeigt,
ein dritter Siliziumoxidfilm 16 mit einer Dicke von etwa
100 nm durch thermische Oxidation auf den Oberflächen der zylindrischen Elemente 14C mit
den zugehörigen sanduhrförmigen Köpfen und
des Siliziumsubstrates 11 ausgebildet, wodurch Kathoden 17 im
Inneren der zylindrischen Elemente 14C mit den entsprechenden sanduhrförmigen Köpfen ausgebildet
werden. Der dritte Siliziumoxidfilm 16, der auf diese Weise
auf den Oberflächen
der zylindrischen Elemente 14C mit den zugehörigen sanduhrförmigen Köpfen ausgebildet wird,
dient dazu, die Spitzenabschnitte der Kathoden 17 scharf
abzuschrägen
und die Isoliereigenschaft eines Isolierfilms unter der zurückgezogenen
Elektrode zu verbessern, die später
beschrieben wird. Wenn in diesem Fall die thermische Oxidation bei
einer Temperatur von etwa 950°C
ausgeführt
wird, was geringer ist als der Schmelzpunkt des Siliziumoxids, entwickelt
sich eine Spannung in der Nähe
der Schnittstelle zwischen der Kathode 17 aus Silizium und
dem dritten Siliziumoxidfilm während
der thermischen Oxidation, so daß die resultierende Kathode 17 einen
schart abgeschrägten
Spitzenabschnitt aufweist. Darüber
hinaus hat der Siliziumoxidfilm, der durch thermische Oxidation
ausgebildet ist, eine bessere Filmqualität als ein Siliziumoxidfilm,
der mit einem anderen Verfahren, wie etwa Vakuumbedampfung, ausgebildet
wird, so daß er
einen hohen Isolationswiderstand aufweist. Demzufolge kann eine
in hohem Maße
zuverlässige
Vorrichtung ausgebildet werden, die eine exzellente Isoliereigenschaft
während
des Anlegens einer Spannung an die zurückgezogene Elektrode aufweist,
die später
beschrieben werden wird.
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Daraufhin
werden, wie in 11(d) gezeigt, ein
vierter Siliziumoxidfilm 18, der als Isolierfilm verwendet
wird, und ein Leitfilm 19, der als die zurückgezogene
Elektrode verwendet wird, nacheinander durch Vakuumbedampfung mit
der zwischen ihnen angeordneten Siliziumoxidmaske 12A abgeschieden.
Während
der Ausbildung des vierten Siliziumoxidfilms 18 durch Vakuumbedampfung,
wird Ozongas eingeleitet, um so einen qualitativ hochwertigen Siliziumoxidfilm
auszubilden, der über
eine exzellente Isoliereigenschaft verfügt. Die Verwendung eines Nb-Metallfilms
als Leitfilm 19 ermöglicht
die Ausbildung einer einheitlich zurückgezogenen Elektrode während des
Abhebevorgangs, der später
beschrieben wird.
-
Nun
wird, wie in 12(a) gezeigt,
eine Naßätzung unter
Verwendung einer gepufferten Fluorwasserstoffsäure in einer Ultraschallumgebung ausgeführt, um
selektiv die Seitenwandabschnitte der Kathoden 17 und die
Siliziumoxidmasken 12A zu entfernen, wodurch der Leitfilm 19,
der auf den Siliziumoxidmasken 12A abgeschieden ist, abgehoben wird,
während
die zurückgezogene
Elektrode 19A, die über
kleine Öffnungen
verfügt,
und die Kathoden 17 freigelegt werden. In diesem Fall wird
die Dauer der Naßätzung derart
gesteuert, daß der
dritte und vierte Siliziumoxidfilm 16 und 18 überätzt werden. Auf
diese Weise werden die Umfangsflächen
der Öffnungen
des oberen und des unteren Siliziumoxidfilms 18 und 16 im
Verhältnis
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart.
-
Als
nächstes
wird, wie in 21(b) dargestellt,
eine Glasschicht, die ein Verunreinigungselement mit hoher Konzentration
enthält,
wie etwa eine Phosphorglasschicht 21 auf der gesamten Oberfläche des
Siliziumsubstrates 11 einschließlich der Kathoden 17 abgeschieden,
gefolgt von einer Wärmeschnellbehandlung (RTA),
um eine geeignete thermische Behandlung an der Phosphorglasschicht 21 auszuführen. Die
thermische Behandlung bewirkt eine Festkörperphasendiffusion des Verunreinigungselementes,
das in der Phosphorglasschicht 21 enthalten ist, in den
Oberflächenbereich
der Kathoden 17, so daß die
hochkonzentrierte Verunreinigungsschicht 22 in den Oberflächenbereichen
der Kathoden 17 ausgebildet wird, wie es in 12(c) gezeigt ist. Auf diese
Weise wird eine hoch konzentrierte Verunreinigungsschicht 22 mit
einem Schichtwiderstand von 10 kΩ oder
weniger gleichmäßig in einer
Tiefe im Bereich von einigen zehn Nanometern, von der Oberfläche der
Kathode 17 ausgehend, ausgebildet. Anschließend wird
die Phosphorglasschicht 21 entfernt, was zur Feldemissionselektronenquelle gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung führt.
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Obwohl
mit dem Herstellungsverfahren eine hochkonzentrierte Verunreinigungsschicht 22 durch Festkörperphasendiffusion
unter Verwendung der Phosphorglasschicht 21 ausgebildet
wurde, kann die hochkonzentrierte Verunreinigungsschicht 22 ebenfalls
durch Einführen
eines Verunreinigungselementes in die Oberfläche der Kathode 17 durch
Ionenimplantation mit geringer Energie und Aktivieren des Verunreinigungselementes
durch ein Wärmebehandlung
ausgebildet werden. In diesem Fall kann die hochkonzentrierte Verunreinigungsschicht 22 in
einer Tiefe im Bereich von einigen zehn Nanometern gleichmäßig im Oberflächenbereich
der Kathode 17 durch Einführen von Phosphor als Verunreinigungselement
durch Ionenimplantation mit einer Beschleunigungsenergie von beispielsweise
5 keV ausgebildet werden.
-
Somit
kann gemäß dem Herstellungsverfahren
für die
Feldemissionselektronenquelle der zweiten Ausführungsform die hochkonzentrierte
Verunreinigungsschicht 22 gleichmäßig im Oberflächenbereich
der Kathode 17 mit hoher Produktivität ausgebildet werden. Da die
Verunreinigungskonzentration am Spitzenabschnitt der Kathode 17 erhöht werden kann,
wird die Effizienz der Elektronenemission deutlich verbessert, was
zu einer beträchtlichen
Verringerung der Ausgangsspannung, die erforderlich ist, um eine
bestimmte Quantität
von Elektronen abzugeben, oder einer deutlichen Erhöhung der
Menge der abgegebenen Elektronen bei einer bestimmten Ausgangsspannung
führt.
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Obwohl
bei den Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle
gemäß der ersten und
der zweiten Ausführungsform
ein Kristallanisotropie und ein thermischer Oxidationsprozeß zum Ausbilden
der Kathoden 17 und der zurückgezogenen Elektrode 19A auf
der Kristallebene (100) des Siliziumsubstrates 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, angewendet wurden und dadurch die scharf abgeschrägten Spitzenabschnitte
der Kathoden 17 erzeugt wurden, ist es ebenfalls möglich, alternativ dazu
ein Verfahren anzuwenden, bei dem ein Polysiliziumfilm bei einer
geringen Temperatur auf einem Glassubstrat ausgebildet wird und
eine Wärmebehandlung,
wie etwa Anlassen durch einen Laser, an den vorgeschriebenen Bereichen
des Polysiliziumfilms ausgeführt
wird, in denen die Feldemissionselektronenquelle ausgebildet werden
soll, wodurch der Polysiliziumfilm in den vorgeschriebenen Bereichen kristallisiert
wird. Dieses Verfahren gestattet die Ausbildung einer Gruppe von
Feldemissionselektronenquellen, die einen großen Bereich auf dem preisgünstigen
Glassubstrat einnehmen.
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Anstelle
des Siliziumsubstrates 11, das bei der ersten oder zweiten
Ausführungsform
verwendet wird, kann ein Substrat, bestehend aus einem anderen Halbleitermaterial,
wie etwa eine Halbleiterverbindung aus GaAs oder dergleichen verwendet
werden.
-
Wenngleich
bei der ersten oder zweiten Ausführungsform
die turmförmige
Kathode 17 und die zurückgezogene
Elektrode 19 mit kreisförmigen Öffnungen
verwendet wurde, sind die Ausbildungen der Kathode 17 und
der zurückgezogenen
Elektrode 19 nicht darauf beschränkt. Nun folgt eine Beschreibung einer
Ausführungsform,
bei der eine Kathode 17 mit einer anderen Konfiguration
als der Konfiguration zur Anwendung kommt, die bei der ersten und
zweiten Ausführungsform
verwendet wurde.
-
Dritte Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird
der Aufbau einer Feldemissionselektronenquelle gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 3(a) zeigt den Querschnitt entlang der
Linie III-III von 3(b) und 3(b) eine Aufsicht.
-
Wie
in 3(a) und 3(b) dargestellt, ist eine zurückgezogene
Elektrode 19A auf einem Siliziumsubstrat 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, wobei ein Isolierfilm zwischengelegt
ist, der aus einem oberen Siliziumoxidfilm 18A und einem
unteren Siliziumoxidfilm 16A besteht, die jeweils über Öffnungen
in Übereinstimmung
mit entsprechenden rechteckigen Bereichen verfügen, in denen Kathoden ausgebildet
werden sollen, die gruppenartig angeordnet sind. In diesem Fall
ist die Länge
jeder Seite der Öffnungen
der zurückgezogenen
Elektrode 19A kleiner als die Länge jeder entsprechenden Länge der Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A,
so daß die
Umfangsflächen der Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A relativ
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart sind.
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In
den Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der zurückgezogenen
Elektrode 19A sind keilartige Kathoden 18 ausgebildet.
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In
den Oberflächenbereichen
des Teils des Siliziumsubstrates 11, das in den jeweiligen Öffnungen
des oberen und des unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der Kathode 17 freiliegt, ist eine hochkonzentrierte Verunreinigungsschicht 22 ausgebildet,
die denselben Leitfähigkeitstyp
hat wie jener des Siliziumsubstrates 11, und eine Verunreinigung in
einer Konzentration aufweist, die höher ist als die Verunreinigungskonzentration
des Siliziumsubstrates 11.
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Vierte Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird
der Aufbau einer Feldemissionselektronenquelle gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 4(a) zeigt einen Querschnitt entlang
der Linie IV-IV von 4(b) und 4(b) eine Aufsicht.
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Wie
in 4(a) und 4(b) dargestellt, ist eine zurückgezogene
Elektrode 19A auf einem Siliziumsubstrat 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, wobei ein Isolierfilm zwischengelegt
ist, der aus einem oberen Siliziumoxidfilm 18A und einem
unteren Siliziumoxidfilm 16A besteht, die jeweils Öffnungen
in Übereinstimmung
mit entsprechenden kreisförmigen
Bereichen verfügen,
in denen Kathoden ausgebildet werden sollen, die gruppenartig angeordnet
sind. In diesem Fall ist der Durchmesser der Öffnung der zurückgezogenen
Elektrode 19A kleiner als die Durchmesser der jeweiligen Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A, so
daß die
Umfangsflächen
der Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A relativ
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart sind.
-
In
den Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der zurückgezogenen
Elektrode 19A sind konische Kathoden 19A ausgebildet.
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In
den Oberflächenbereichen
des Abschnittes des Siliziumsubstrates 11, der in den Öffnungen des
oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der Kathode 17 freiliegt, ist eine flache Verunreinigungsschicht 22 hoher
Konzentration ausgebildet, die denselben Leitfähigkeitstyp wie der des Siliziumsubstrates
hat und eine Verunreinigung in einer Konzentration aufweist, die
höher ist
als die Verunreinigungskonzentration des Siliziumsubstrates 11.
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Fünfte Ausführungsform
-
Unter
Bezugnahme auf 5 wird
der Aufbau einer Feldemissionselektronenquelle gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 5(a) zeigt einen Querschnitt entlang
der Linie V-V aus 5(b) und 5(b) eine Aufsicht.
-
Wie
in 5(a) und 5(b) dargestellt, ist eine zurückgezogene
Elektrode 19A auf einem Siliziumsubstrat 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, wobei ein Isolierfilm zwischengelegt
ist, der aus einem oberen Siliziumoxidfilm 18A und einem
unteren Siliziumoxidfilm 16A besteht, die jeweils über kreisförmige Öffnungen
in Übereinstimmung
mit entsprechenden Bereichen verfügen, in denen Kathoden ausgebildet
werden sollen, die gruppenartig angeordnet sind. In diesem Fall
ist der Durchmesser der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A kleiner als die Durchmesser der jeweiligen Öffnungen des
oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A,
so daß die
Umfangsflächen
der Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A relativ
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart sind.
-
In
den Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der zurückgezogenen
Elektrode 19A sind turmförmige Kathoden 19A ausgebildet,
die einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen. Jede Kathode 17 hat einen scharf
abgeschrägten
Spitzenabschnitt mit einem Radius von bis zu 2 nm, der durch Kristallanisotropieätzung und
einen thermischen Oxidationsvorgang des Siliziums ausgebildet wird.
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Der
Abschnitt des Siliziumsubstrates 11, der in den jeweiligen Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der Kathode 17 freiliegt, ist mit einer Oberflächenbeschichtung 23 überzogen,
die aus einer ultrafeinen Partikelstruktur besteht, die durch Laserablation
ausgebildet ist. Ein Material, das die Oberflächenbeschichtung 23 bildet, verfügt vorzugsweise über eine
geringe Austrittsarbeit, so daß die
Elektronen gesteuert abgegeben werden. Als ultrafeine Partikel,
die die Oberflächenbeschichtung 23 bilden,
werden Siliziumpartikel jeweils mit einem Durchmesser im der Größenordnung von
Nanometern bevorzugt, d. h. ein Durchmesser von bis zu 10 nm wird
hinsichtlich der Effizienz der Elektronenemission bevorzugt. Vorzugsweise
werden die ultrafeinen Partikel, die die Oberflächenbeschichtung 23 bilden
in einer einzigen oder in mehreren Schichten abgeschieden. Für den Fall,
daß der Siliziumpartikel
einen Durchmesser von etwa 10 nm aufweist, ist eine einzige Schicht
von Siliziumpartikeln ausreichend. Für den Fall, daß der Siliziumpartikel
einen Durchmesser von etwa 5 nm hat, werden die Siliziumpartikel
vorzugsweise in zwei oder drei Schichten abgeschieden, wie es in 18(a) dargestellt ist.
-
18(b) zeigt den Querschnitt
einer porösen
Schicht 107a, die aus Silizium besteht und durch Anodisierung
(Ätzen)
auf der Oberfläche
der Kathode 107 in der Feldemissionselektronenquelle gemäß der dritten
herkömmlichen
Ausführungsform
ausgebildet ist. Da, wie in der Zeichnung dargestellt, die poröse Schicht 107a durch
Anodisierung ausgebildet wurde, hat der Spitzenabschnitt der Kathode 17 eine
stumpfe Form, was zu einem größeren und
veränderten Kurvenradius
führt.
Demzufolge haben sich die Eigenschaften der Vorrichtung bei der
dritten herkömmlichen
Ausführungsform
verändert,
was den Aufbau der Vorrichtung verkompliziert und die Zuverlässigkeit
der resultierenden Vorrichtung verringert, was ein ernsthaftes Problem
bei den praktischen Anwendungen darstellt.
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Bei
der Feldemissionselektronenquelle gemäß der fünften Ausführungsform hingegen, wurde die
Oberflächenbeschichtung 23,
die aus der ultrafeinen Partikelstruktur besteht, auf der Oberfläche der Kathode 17 derart
ausgebildet, daß eine
stumpfe Gestalt des Spitzenabschnittes verhindert wird. Demzufolge
wird der Kurvenradius des Spitzenabschnittes nicht vergrößert oder
verändert,
was zu einem einfacheren Vorrichtungsaufbau und einer größeren Zuverlässigkeit
der Vorrichtung führt.
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Durch
den mikrostrukturierten Spitzenabschnitt der Kathode ist der Kurvenradius
des Spitzenabschnittes ein Parameter, der einen besonders großen Einfluß auf die
Eigenschaften der Betriebsspannung während der Elektronenemission
hat. Wenn das Verhältnis
zwischen dem Kurvenradius und einem Koeffizient der elektrostatischen
Fokussierung unter der Voraussetzung simuliert wird, daß die Bedingungen
mit Ausnahme des Kurvenradius dieselben sind, ist der Koeffizient
der elektrostatischen Fokussierung am Spitzenabschnitt mit einem
Kurvenradius von 2 nm in etwa der doppelte Koeffizient der elektrostatischen
Fokussierung am Spitzenabschnitt mit einem Kurvenradius von 10 nm.
Somit werden die grundlegenden Eigenschaften der Vorrichtung, wie etwa
der Betriebsstrom und die Betriebsspannung durch eine geringe Veränderung
des Kurvenradius des Spitzenabschnittes der Kathode im Bereich von Nanometern
deutlich verändert.
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Da
eine elektronenemittierende Stelle leicht von der Adsorptionstätigkeit
der Moleküle
der Gasrückstände im Vakuum
beeinflußt
wird, ändert
sich eine scheinbare Austrittsarbeit aufgrund der Adsorption oder
Desorption der Gasmoleküle,
was zu einem instabilen Emissionsstrom führt. Bei der fünften Ausführungsform
wurde die Oberflächenbeschichtung 23,
bestehend aus der ultrafeinen Partikelstruktur, jedoch auf der Oberfläche der
Kathode 17 ausgebildet, so daß Schwankungen der Quantität der emittierten Elektronen
durch den Ausgleichseffekt der zahlreichen ultrafeinen Partikel
eliminiert werden. Dies erzeugt eine äußerst stabile Elektronenemissionseigenschaft,
während
ein drastischer Anstieg der Quantität der emittierten Elektronen
unterdrückt
wird, wodurch das Problem der Zerstörung der Kathode behoben wird,
das aus einem außergewöhnlichen Anstieg
der Quantität
der emittierten Elektronen resultiert.
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Wie
es aus dem Vergleich von 18(a) mit 18(b) deutlich wird, ist
die Zahl der elektronenemittierenden Stellen in der Oberflächenbeschichtung 23, die
aus der ultrafeinen Partikelstruktur besteht, bei der fünften Ausführungsform
deutlich größer als
die Zahl der elektronenemittierenden Stellen in der porösen Schicht 107a bei
der dritten herkömmlichen
Ausführungsform.
Daher wird eine extrem große
Menge von Elektronen von der Oberflächenbeschichtung 23 auf
der Kathode 17 abgegeben, während ein stabilerer Strom
von der Kathode 17 während
der Elektronenemission fließt,
da sich die scheinbare Austrittsarbeit mit geringerer Wahrscheinlichkeit ändert.
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Auf
diese Weise kann bei der Feldemissionselektronenquelle gemäß der fünften Ausführungsform
der Betriebsstrom und die Betriebsspannung verringert werden, während sich
die Vorrichtungseigenschaften, wie etwa der Betriebsstrom und die
Betriebsspannung nicht ändern.
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Die
ultrafeine Partikelstruktur, bestehend aus der Oberflächenbeschichtung 23,
kann aus einem anderen Material als Silizium mit einer geringen
Austrittsarbeit bestehen, wie etwa Diamant, DLC (diamantähnlicher
Kohlenstoff) oder ZrC.
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Nun
folgt eine Beschreibung eines Herstellungsverfahrens für eine Feldemissionselektronenquelle
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 13 bis 15.
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Zunächst wird,
wie in 13(a) gezeigt,
ein erster Siliziumoxidfilm 12 durch thermische Oxidation auf
der Kristallebene (100) des Siliziumsubstrates 11, beste hend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, gefolgt von der Abscheidung
eines Fotowiderstandsfilms 13 auf dem ersten Siliziumdioxidfilm 12.
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Als
nächstes
wird, wie in 13(b) gezeigt, der
Fotowiderstandsfilm 13 einer Fotolithografie zum Ausbilden
scheibenförmiger
Widerstandsmasken 13A unterzogen, die jeweils einen Durchmesser
von etwa 0,5 μm
haben. Anschließend
wird am ersten Siliziumoxidfilm 12 eine anisotrope Trockenätzung unter
Verwendung der Widerstandsmasken 13A durchgeführt, um
dadurch das Muster der Widerstandsmasken 13A auf den ersten
Siliziumdioxidfilm 12 zu übertragen und daraus Siliziumoxidmasken 12A auszubilden.
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Anschließend folgt,
wie in 13(c) gezeigt, der
Entfernung der Widerstandsmasken 13A eine anisotrope Trockenätzung des
Siliziumsubstrates 11 unter Verwendung der Siliziumoxidmasken 12A,
wodurch zylindrische Elemente 14A auf der Oberfläche des
Siliziumsubstrates 11 ausgebildet werden.
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Dann
werden, wie in 13(d) gezeigt,
die zylindrischen Elemente 14A unter Verwendung eines Ätzmittels
mit kristalliner Anisotropie, wie etwa einer wässrigen Lösung aus Ethylendiamin und
Pyrocatechin, naßgeätzt, wodurch
sanduhrförmige
Elemente 14B ausgebildet werden, die jeweils über eine
Seitenoberfläche
verfügen,
die die Kristallebene (331) enthält,
und die in der Mitte eingeschnürt
sind. In diesem Fall sind der Durchmesser der Siliziumoxidmaske 12A und
der Grad der Einschnürung
des sanduhrförmigen
Elementes 14B optimal festgelegt, so daß die mikrostrukturellen sanduhrförmigen Elemente 14B,
die jeweils über
den eingeschnürten
Teil mit einem Durchmesser von etwa 0,1 μm verfügen, einheitlich mit hoher
Reproduzierbarkeit ausgebildet werden.
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Als
nächstes
werden, wie in 14(a) gezeigt,
die Siliziumoxidfilme 15, die jeweils ein verminderte Dicke
von etwa 10 nm haben, auf den Seitenwänden der sanduhrförmigen Elemente 14B durch thermische
Oxidation ausgebildet, um die eingeschnürten Teile der sanduhrförmigen Elemente 14B zu
schützen.
Anschließend
wird am Siliziumsubstrat 12A wiederum unter Verwendung
der Siliziumoxidmasken 12A eine Trockenätzung ausgeführt, um
das Siliziumsubstrat 11 vertikal zu ätzen und dadurch zylindrische
Elemente 14C mit entsprechenden sand uhrförmigen Köpfen auf
der Oberfläche
des Siliziumsubstrates 11 auszubilden, wie es in 14(b) gezeigt ist.
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Anschließend wird,
wie in 14(c) gezeigt, ein
dritter Siliziumoxidfilm 16 mit einer Dicke von etwa 100
nm durch thermische Oxidation auf den Oberflächen der zylindrischen Elemente 14C mit
den jeweiligen sanduhrförmigen
Köpfen
und des Siliziumsubstrates 11 ausgebildet, wodurch Kathoden 17 im Inneren
der zylindrischen Elemente 14C mit den jeweiligen sanduhrförmigen Köpfen ausgebildet
werden. Der dritte Siliziumoxidfilm 16, der auf diese Weise
auf den Oberflächen
der zylindrischen Elemente 14C mit den zugehörigen sanduhrförmigen Köpfen ausgebildet
wird, dient dazu, die Spitzenabschnitte der Kathoden 17 scharf
abzuschrägen
und die Isoliereigenschaft eines Isolierfilms unter der zurückgezogenen
Elektrode zu verbessern, die später
beschrieben wird. Wenn in diesem Fall die thermische Oxidation bei
einer Temperatur von etwa 950°C
ausgeführt
wird, die geringer ist als der Schmelzpunkt des Siliziumoxids, entwickelt
sich eine Spannung in der Nähe
der Schnittstelle zwischen der Kathode 17 aus Silizium
und dem dritten Siliziumoxidfilm während der thermischen Oxidation,
so daß die
resultierende Kathode 17 einen scharf abgeschrägten Spitzenabschnitt
aufweist. Darüber
hinaus hat der Siliziumoxidfilm, der durch thermische Oxidation
ausgebildet ist, eine bessere Filmqualität als ein Siliziumoxidfilm,
der mit einem anderen Verfahren, wie etwa Vakuumbedampfung, ausgebildet
wird, so daß er
einen hohen Isolationswiderstand aufweist. Demzufolge kann eine
in hohem Maße
zuverlässige
Vorrichtung ausgebildet werden, die eine exzellente Isoliereigenschaft
während
des Anlegens einer Spannung an die zurückgezogene Elektrode aufweist,
die später
beschrieben werden wird.
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Daraufhin
werden, wie in 14(d) gezeigt, ein
vierter Siliziumoxidfilm 18, der als Isolierfilm verwendet
wird, und ein Leitfilm 19, der als die zurückgezogene
Elektrode verwendet wird, nacheinander durch Vakuumbedampfung auf
der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrates 11, einschließlich den Oberseiten der Siliziumoxidmasken 12A,
abgeschieden. Während
der Ausbildung des vierten Siliziumoxidfilms 18 durch Vakuumbedampfung,
wird Ozongas eingeleitet, um so einen qualitativ hochwertigen Siliziumoxidfilm
auszubilden, der über
eine exzellente Isoliereigenschaft verfügt. Die Verwendung eines Nb-Metallfilms
als Leitfilm 19 ermöglicht
die Ausbildung einer einheitlich zurückgezogenen Elektrode während des
Abhebevorgangs, der später
beschrieben wird.
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Nun
wird, wie in 15(a) gezeigt,
eine Naßätzung unter
Verwendung einer gepufferten Fluorwasserstoffsäure in einer Ultraschallumgebung ausgeführt, um
selektiv die Seitenwandabschnitte der Kathoden 17 und die
Siliziumoxidmasken 12A zu entfernen, wodurch der Leitfilm 19,
der auf den Siliziumoxidmasken 12A abgeschieden ist, abgehoben wird,
während
die zurückgezogene
Elektrode 19A, die über
kleine Öffnungen
verfügt,
und die Kathoden 17 freigelegt werden. In diesem Fall wird
die Dauer der Naßätzung derart
gesteuert, daß der
dritte und vierte Siliziumoxidfilm 16 und 18 überätzt werden. Auf
diese Weise werden die Umfangsflächen
der Öffnungen
des oberen und des unteren Siliziumoxidfilms 18 und 16
im Verhältnis
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart.
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Anschließend wird,
wie in 15(b) gezeigt, die
Oberflächenbeschichtung 23,
bestehend aus der ultrafeinen Partikelstruktur, auf der gesamten
Oberfläche
des Siliziumsubstrates 11 einschließlich der Kathoden 17 durch
Laserablation abgeschieden, was zur Feldemissionselektronenquelle
gemäß der fünften Ausführungsform
führt.
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In
diesem Fall kann der Typ (undotierter Typ oder n-Typ) und der Widerstand
des Siliziumsubstrates, das als Target bei der Laserablation verwendet wird,
in Übereinstimmung
mit den bevorzugten Eigenschaften der Oberflächenbeschichtung 23 bestimmt
werden. Als Lichtquelle für
die Laserablation wird ein ArF-Excimerlaser mit hoher Energie bevorzugt.
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Durch
Optimieren der Prozeßbedingungen der
Laserablation kann die Oberflächenbeschichtung 23,
bestehend aus den ultrafeinen Partikeln, die einen gewünschten
Durchmesser haben und in einer gewünschten Zahl von Schichten
abgeschieden werden, auf der gesamten Oberfläche der Kathode abgeschieden
werden. Unter bestimmten Prozeßbedingungen
wird ein ArF-Excimerlaserstrahl mit einer Impulsbreite von 12 nsec
und einer Wiederholfrequenz von 10 Hz abgestrahlt und auf einen
Punkt mit 3 × 1 mm
bei einer Energiedichte von 1 J/cm2 auf einem
Siliziumwafer, der als Target dient, fokussiert. Unter diesen Umständen beträgt die Ablationsrate
für das Target,
das aus dem Siliziumwafer besteht, 0,2 μm/Impuls. Die Laserablation
wird unter Zeitsteuerung ausgeführt,
während
ein Grundvakuum bei 0,13 Pa (1 × 106 Torr) beibehalten und He-Gas mit einer gegebenen
Strömungsrate
eingeleitet wird. Durch optimales Festlegen des Drucks (Strömungsrate) des
He-Gases kann die Oberflächenbeschichtung 23,
die aus der ultrafeinen Partikelstruktur besteht, die durch die
ultrafeinen Partikel mit einem Durchmesser im Bereich von Nanometern
gebildet wird, mit hoher Reproduzierbarkeit ausgebildet werden.
Durch Einstellen der Dicke der Oberflächenbeschichtung 23,
die aus der ultrafeinen Partikelstruktur besteht, die durch Laserablation
ausgebildet werden, auf etwa bis zu 10 nm, kann die Konfiguration
der Kathode 17 mit hoher Wiedergabetreue in der Oberflächenbeschichtung 23 ausgebildet
werden, so daß der Spitzenabschnitt
der Oberflächenbeschichtung 23 eine
scharf abgeschrägte
Konfiguration hat.
-
Da
beim Herstellungsverfahren der Feldemissionselektronenquelle gemäß der fünften Ausführungsform
die Laserablation zur Anwendung kam, besteht nicht die Gefahr, daß die Oberfläche der
Kathode 12 während
dieses Vorgangs beschädigt
wird, während
die die Oberflächenbeschichtung 23,
bestehend aus der gleichmäßigen ultrafeinen
Partikelstruktur, ohne Beeinträchtigung
der extrem kleinen Konfiguration der Kathode 17 ausgebildet
werden kann. Weiterhin ermöglicht
das Herstellungsverfahren die Ausbildung einer Gruppe extrem kleiner
Feldemissionselektronenquellen in hoher Dichte und Präzision durch
den exzellent gleichmäßigen und
reproduzierbaren Vorgang.
-
Als
Target für
die Laserablation kann ein anderes Material als Silizium mit geringer
Austrittsarbeit verwendet werden, wie etwa Diamant, DLC oder ZrC. Die
Verwendung des Target aus Silizium verbessert die Produktivität, während die
Verwendung eines anderen Materials mit geringer Austrittsarbeit
die Spannung des Betriebsstroms absenkt.
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Sechste Ausführungsform
-
Unter
Bezugnahme auf 6 wird
eine Feldemissionselektronenquelle gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 6(a) zeigt einen Querschnitt entlang der
Linie VI-VI von 6(b) und 6(b) eine Aufsicht.
-
Wie
in 6(a) und 6(b) dargestellt, ist eine zurückgezogene
Elektrode 19A auf einem Siliziumsubstrat 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, wobei ein Isolierfilm zwischengelegt
ist, der aus einem oberen Siliziumoxidfilm 18A und einem
unteren Siliziumoxidfilm 16A besteht, die jeweils über kreisförmige Öffnungen
in Übereinstimmung
mit entsprechenden Bereichen verfügen, in denen Kathoden ausgebildet
werden sollen, die gruppenartig angeordnet sind. In diesem Fall
ist der Durchmesser der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A kleiner als die Durchmesser der jeweiligen Öffnungen des
oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A,
so daß die
Umfangsflächen
der Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A relativ
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart sind.
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In
den Öffnungen
des oberen und des unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A der
zurückgezogenen
Elektrode 19A sind Kathoden 17 ausgebildet, die
jeweils eine cocktailglasförmige
Konfiguration haben, die aus zwei Kegelstümpfen besteht, deren Oberseiten
miteinander verbunden sind und über Seitenoberflächen verfügen, die
die Kristallebene (331) enthalten. Der obere Umfangsrand der Kathode 17 hat
einen scharf abgeschrägten
Querschnitt mit einem Radius von etwa 2 nm, der durch Kristallanisotropieätzung und
einen thermischen Oxidationsvorgang ausgebildet ist. Die Oberflächen des
Abschnittes des Siliziumsubstrates 11, der in den jeweiligen Öffnungen
des oberen und unteren Siliziumoxidfilms 18A und 16A und
der Kathode 17 freiliegt, sind mit einer Oberflächenbeschichtung 23 überzogen,
die aus einer ultrafeinen Partikelstruktur besteht. Ein Material,
das die Oberflächenbeschichtung 23 bildet,
verfügt über eine
geringe Austrittsarbeit, so daß die
Elektronen gesteuert abgegeben werden. Als ultrafeine Partikel,
die die Oberflächenbeschichtung 23 bilden,
werden Siliziumpartikel jeweils mit einem Durchmesser in der Größenordnung
von Nanometern bevorzugt, d. h. ein Durchmesser von bis zu 10 nm
wird hinsichtlich der Effizienz der Elektronenemission bevorzugt.
Vorzugsweise werden die ultrafeinen Partikel, die die Oberflächenbe schichtung 23 bilden, in
einer einzigen oder in mehreren Schichten abgeschieden. Für den Fall,
daß der
Siliziumpartikel einen Durchmesser von etwa 10 nm aufweist, ist
eine einzige Schicht von Siliziumpartikeln ausreichend. Für den Fall,
daß der
Siliziumpartikel einen Durchmesser von etwa 5 nm hat, werden die
Siliziumpartikel vorzugsweise in zwei oder drei Schichten abgeschieden.
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Bei
dieser Anordnung wurde die Oberflächenbeschichtung 23,
die aus der ultrafeinen Partikelstruktur besteht, auf der Oberfläche der
Kathode 17 derart ausgebildet, daß ein stumpfer Spitzenabschnitt
der Kathode 17 verhindert wird. Demzufolge wird der Kurvenradius
des oberen Abschnittes nicht vergrößert oder verändert, was
zu einem einfacheren Vorrichtungsaufbau und einer höheren Zuverlässigkeit
der Vorrichtung führt, ähnlich wie
bei der fünften Ausführungsform.
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Da
darüber
hinaus die Oberflächenbeschichtung 23,
bestehend aus der ultrafeinen Partikelstruktur auf der Oberfläche der
Kathode 17 ausgebildet wurde, werden Schwankungen der Quantität der emittierten
Elektronen durch den Ausgleichseffekt der zahlreichen ultrafeinen
Partikel, ähnlich
wie bei der fünften
Ausführungsform,
beseitigt. Dies führt
zu einer äußerst stabilen
Elektronenemissionseigenschaft, während ein drastischer Anstieg
der Menge der emittierten Elektronen unterdrückt wird, wodurch das Problem
beseitigt wird, daß die
Kathode aufgrund eines außergewöhnlichen
Anstiegs der Menge der emittierten Elektronen zerstört wird.
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Da
weiterhin eine extrem große
Zahl von Elektronenemissionsstellen in den Oberflächenbeschichtungen 23,
bestehend aus der ultrafeinen Partikelstruktur, ähnlich wie bei der fünften Ausführungsform
vorhanden sind, wird eine extrem große Menge von Elektronen von
der Oberflächenbeschichtung 23 abgegeben,
während
ein stabilerer Strom von der Kathode 17 während der
Elektronenemission fließt, da
sich die auftretende Austrittsarbeit mit geringerer Wahrscheinlichkeit ändert.
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Auf
diese Weise können
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Betriebsstrom und die Betriebsspannung
verringert werden, während
sich die Vorrichtungseigenschaften, wie etwa der Betriebsstrom und
die Betriebsspannung nicht ändern.
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Die
ultrafeine Partikelstruktur, die die Oberflächenbeschichtung 23 bildet,
kann aus einem anderen Material einer geringen Austrittsarbeit als
Silizium bestehen, wie etwa aus Diamant, DLC oder ZrC.
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Nun
folgt eine Beschreibung des Herstellungsverfahrens einer Feldemissionselektronenquelle
gemäß der sechsten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 16 und 17.
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Zunächst wird,
wie in 16(a) gezeigt,
ein erster Siliziumoxidfilm 12 durch thermische Oxidation auf
der Kristallebene (100) des Siliziumsubstrates 11, bestehend
aus einem Siliziumkristall, ausgebildet, gefolgt von der Abscheidung
eines Fotowiderstandsfilms 13 auf dem ersten Siliziumdioxidfilm 12.
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Als
nächstes
wird, wie in 16(b) gezeigt, der
Fotowiderstandsfilm 13 einer Fotolithografie zum Ausbilden
scheibenförmiger
Widerstandsmasken 13A unterzogen, die jeweils einen Durchmesser
von etwa 0,5 μm
haben. Anschließend
wird am ersten Siliziumoxidfilm 12 eine anisotrope Trockenätzung unter
Verwendung der Widerstandsmasken 13A durchgeführt, um
dadurch das Muster der Widerstandsmasken 13A auf den ersten
Siliziumdioxidfilm 12 zu übertragen und daraus Siliziumoxidmasken 12A auszubilden.
-
Anschließend folgt,
wie in 16(c) gezeigt, der
Entfernung der Widerstandsmasken 13A eine anisotrope Trockenätzung des
Siliziumsubstrates 11 unter Verwendung der Siliziumoxidmasken 12A,
wodurch zylindrische Elemente 14A auf der Oberfläche des
Siliziumsubstrates 11 ausgebildet werden.
-
Dann
werden, wie in 16(d) gezeigt,
die zylindrischen Elemente 14A unter Verwendung eines Ätzmittels
mit kristalliner Anisotropie, wie etwa einer wässrigen Lösung aus Ethylendiamin und
Pyrocatechin, naßgeätzt, wodurch
sanduhrförmige
Elemente 14B ausgebildet werden, die jeweils über eine
Seitenoberfläche
verfügen,
die die Kristallebene (331) enthält
und in der Mitte eingeschnürt
ist. In die sem Fall sind der Durchmesser der Siliziumoxidmaske 12A und
der Grad der Einschnürung
des sanduhrförmigen
Elementes 14B optimal festgelegt, so daß die mikrostrukturellen sanduhrförmigen Elemente 14B, die
jeweils über
den eingeschnürten
Teil mit einem Durchmesser von etwa 0,1 μm verfügen, einheitlich mit hoher
Reproduzierbarkeit ausgebildet werden.
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Als
nächstes
werden, wie in 17(a) gezeigt,
die Siliziumoxidfilme 15, die jeweils ein verminderte Dicke
von etwa 10 nm bis 20 nm haben, auf den Seitenwänden der sanduhrförmigen Elemente 14B durch
thermische Oxidation ausgebildet.
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Daraufhin
werden, wie in 17(b) gezeigt, ein
dritter Siliziumoxidfilm 18, der als Isolierfilm verwendet
wird, und ein Leitfilm 19, der als die zurückgezogene
Elektrode verwendet wird, nacheinander durch Vakuumbedampfung auf
der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrates 11, einschließlich den Oberseiten der Siliziumoxidmasken 12A,
abgeschieden. Während
der Ausbildung des dritten Siliziumoxidfilms 18 durch Vakuumbedampfung,
wird Ozongas eingeleitet, um so einen qualitativ hochwertigen Siliziumoxidfilm
auszubilden, der über
eine exzellente Isoliereigenschaft verfügt. Die Verwendung eines Nb-Metallfilms
als Leitfilm 19 ermöglicht
die Ausbildung einer einheitlich zurückgezogenen Elektrode während des
Abhebevorgangs, der später
beschrieben wird.
-
Nun
wird, wie in 17(c) gezeigt,
eine Naßätzung unter
Verwendung einer gepufferten Fluorwasserstoffsäure in einer Ultraschallumgebung ausgeführt, um
selektiv die Seitenwandabschnitte der Kathoden 17 und die
Siliziumoxidmasken 12A zu entfernen, wodurch der Leitfilm 19,
der auf den Siliziumoxidmasken 12A abgeschieden ist, abgehoben wird,
während
die zurückgezogene
Elektrode 19A, die über
kleine Öffnungen
verfügt,
und die Kathoden 17 freigelegt werden. In diesem Fall wird
die Dauer der Naßätzung derart
gesteuert, daß der
dritte und vierte Siliziumoxidfilm 16 und 18 überätzt werden. Auf
diese Weise werden die Umfangsflächen
der Öffnungen
des oberen und des unteren Siliziumoxidfilms 18 und 16 im
Verhältnis
zur Umfangsfläche
der Öffnung
der zurückgezogenen
Elektrode 19A ausgespart.
-
Anschließend wird,
wie in 17(d) gezeigt, die
Oberflächenbeschichtung 23,
bestehend aus der ultrafeinen Partikelstruktur, auf der gesamten
Oberfläche
des Siliziumsubstrates 11 einschließlich der Kathoden 17 durch
Laserablation abgeschieden, was zur Feldemissionselektronenquelle
gemäß der sechsten
Ausführungsform
führt.
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Auf
diese Weise kann die Oberflächenbeschichtung 23,
die aus der ultrafeinen Partikelstruktur besteht, die durch die
ultrafeinen Partikel mit jeweils einem gewünschten Durchmesser gebildet
wird, auf dem oberen Umfangsrand der Oberseite der Kathode 17,
die eine cocktailglasförmige
Konfiguration hat, ausgebildet werden, so daß die scharf abgeschrägte Form
der Kathode 17 präzise
in der Oberflächenbeschichtung 23 wiedergegeben
wird. Demzufolge verfügt
die Oberflächenbeschichtung 23 über einen schart
abgeschrägten
Spitzenabschnitt.
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Da
die Oberflächenbeschichtung 23 durch Laserablation
ausgebildet wurde, besteht nicht die Gefahr, daß die Oberfläche der
Kathode 17 während des
Prozesses beschädigt
wird. Darüber
hinaus ermöglicht
der äußerst gleichmäßige und
reproduzierbare Vorgang die Ausbildung einer Gruppe extrem kleiner
Feldemissionselektronenquellen mit hoher Dichte und Präzision.
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Anstelle
des Siliziumsubstrates 11 kann ein anderes Halbleitermaterial,
wie etwa eine Halbleiterverbindung aus GaAs oder dergleichen verwendet werden.
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Wenngleich
die Kathode 17 in der fünften Ausführungsform
turmförmig
ist und in der sechsten Ausführungsform
die Gestalt eines Cocktailglases hat, kann sie anstelle dessen konisch
sein.
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Anstelle
des Siliziumsubstrates 11 kann ein Substrat verwendet werden,
das aus einem anderen Halbleitermaterial, wie etwa einem Verbundhableiter aus
GaAs oder dergleichen gefertigt ist.