DE1965376A1 - Massen auf Basis von Formaldehyd-Phenolharzen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Massen auf Basis von Formaldehyd-Phenolharzen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR. MöllEi-BOti BiH-W®. (SBAlFS 1965
3 DK. MANST2 DfPL-C^M. SIR. DfUFEL
PATENTANWALT!
München, den 30« 12. 1969
Lo/th - S 210?
SOCIEOfE CHIMIQUE DES CHÄHBOHKA.GBS
9, avenue Percier, Paris 8 (Seine), Frankri
Frankreich
Massen auf Basis von Formaldehyd-Phenolharzen und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Priorität; Frankreich vom 31. Dezember 1968 PV 182 475
Die Erfindung betrifft neuartig® Hassea auf Basis Ύοη Formaldehyd-Phenolharzen,
die sich äm?@h aragg©zeichne fc$ 3fiaefeimisch»
und elektrische Eigenschaften smsselehnen, eonie elm Verfahren
zu ihrer Herstellung« Die erfindungßgemäßen,
sächlich aus mindeeteas
mindestens einem Ester Qis©i>
^©l^rea^bomsäure» wfl^l©
als zwei Carboxylgruppen liesits^ uad folgender Jmm®l
H-Z- OOQH
009331/1711
worin Z einen gesättigte oder ungesättigten 3?imf- oder
Sechsring tiid R Wasserstoff oder den leet COOH bedeuten·
Von den Polycarbonsäuren seien insbesondere
Trimellitsäure» weiche dsr ©b©n gen&^mten Formel
in Welcher Z ein άτ·1 GOOH-Gnippes. tragender Hu&yl?egt ietj
Cyclohexanol- ws& -tetraeaz><bonsÄu.T-ms Gj«lapejita»to?i-•»tetracasfco&slLuren,
¥öb©i C^
zugt sind.
Die in dis- cwÄ^Li^^^f ?ir^i:ä©n tfsssea sts^re-üSEflön E?ter des?
oben genannten Säurest tssa die Estergruppea H^9 Bp 5 ^3
und gegebenenfEllß B^ iiad swar von allen Arten, identischen
oder untereinander verschiedenen bei ^eder iaög^,iciiea Kombination
Die Gruppen E^, H2^ Sj$ I^ kckmen Alkyl-, Aryl-, Arylalkyl-»t
Cycloftlkylreste oder heterocyclische Beste sein» Ein biß drei
Reste können sogar Wasserstoff sein· ¥$nm es Alkylreete ^,U'/...
können die verestess&^ Best© geradkettig oder versveigt seina
Wenn die Ssterrest© isiöereijiaadGS üesSisöh ®indt werden ei©
vorteilhafterwedss unter den -srs'jes föliedexn iron homologen
Reihen auagewäiilt· ¥eim "die Ssterg^uppf-s TerscMedsfi sind,
kann man eine, swei oder sogar &a?-si Rest© aiit einer erhöhtes.
Anzahl von. kohlenstoffatones mit d^el» sswei oder einem
niedrigeren Homologsm
die axt den fier S#stQH B4., B-■. Px, Eit und dem oben
ten Polycssb©süeäsirsa&l-akäl
daher nur SiMisKiSg -tfr df-
wobei die· "Tetam^etsr istole· UsFfu* a^tw^-on Sektion,
ders geeii&efc gind6 jsJcoh dif nSgliche AnN«n&ing
Di- und Txdtg-^sm tesii^s^falls ai?e^.^,„5isloss^ iev·
BAD ORIGINAL
Me in des «i?
i« Betes
sich,- wl# fe-afcgestsllt wird©t fiacteeli, aias® <2s0 el«
mit' des
tiieeabar i
Bekanntlich wurde die Modifizierung von ha r a en, und insbesondere deren Veichmachung bereits
schlagen, wobei auf Terechiedene lütt el hingewiesen
beiepielBweise Glykol, Gl ya er ta, Dicarbo&säure ester
weiee solche von $erephtale£ure$ etc. Biese Zuefttse
sich jedoch als venig vertraglich mit den harten herausgestellt« Sateäclilich wurde eino
teilweise Trennung der Bestandteile beobachtet alt
Hangeln, die die· hinsichtiich der QtxaXit&t und der
schaf tan des fiadprodukt·· ftax»tell*a
entweder ausgehend von Phenol, o&er «usge&eM von «ine«
seiner Homologen, wie Kreeol oder Xylnnol oder auegeheixl
von deren Mischung, beispielsweise von solchen ecus Kokereiteer»
durch Kondensation mit Toraaldehyd oder einer Tornaldehjd
liefernden Verbindung, wie Trioxymethylen, erhalten, werden«
Es wurd· nun gefunden, daß dl· Kassen «of Basis von
hyd-Phenollifirtien, wie oben definiert« und Polycarboneaure·
estern, wie oben definiert, die Eigenschaft gute» Verträglichkeit
»wischen den Bestandteilen aufweisen, d. h. daß keine Trennung der Bestandteile im Verlauf der Herstellung der Hasel
oder im Verlauf einer beliebigen, späteren Härtungsbehandlung beobachtet wurde, die sie während ihrer Anwendung oder auch
im Verlauf der Lagerung oder der Anwendung der geharteten Produkte erleiden könnten«
009831/1721
Außerdem zeichnen sich die erfindungsgemäßen Massen dadurch
aus, daß ßie neben den beiden, oben genannten Hauptbestandteilen jeden beliebigen, üblicherweise verwendeten Füllstoff
wie beispielsweise einen anorganischen Füllstoff (Sand, Kieselerde etc.) oder einen organischen Füllstoff (Holaepäne,
Kraftpapierj etc*) vertragen können.
Die erfindungsgemäßen Massen werden durch Einbringen des
oben genannten Esters in die Masse auf Basis Formaldehyd-Phenolharz, entweder durch einfaches Einmischen unter Bewegung
in die Harzmasse im flüssigem Zustand oder durch Zugabe im Verlauf der Reaktion zur Herstellung des Formaldehya-PhenelharzeE
erhalten.
Die relativen Anteile von Foraialde^yd-Hiaaolhara zu Ester
variieren entsprechend der Art des Harzes und der Art des Esters. In der Praxis wird ein Verhältnis zwischen einea
Teil Beter auf vier Teile Phenolharz und einem Teil Ester auf ein Teil Phenolharz vorgezogen®
Die erfindungsgemäßen Massen können einer Härtung untersogen
werden, welche durch Erhitzen auf 120° bis 180° C erhalten
wird, wobei eich EndmasBen ergeben,, welche ausgezeichnete
mechanische (z, B. Biegsamkeit) und elektrische Eigenschaften
aufweisen·
Entsprechend Ihren Sigenichaftea eipien sieh die erfindtragagemäßen
Massen .besondere gut »ur Her&telltifig von in der
Kälte etanstoaren Schichtstoffen, von Lackea mit großer
Biegsamkeit etc.
Schichtpapiere auf Basis von Phenolharzen werden tatsächlich in wachsender Menge in der Elektro- und Elektronikindustrie
9Ö9J31/1721
verwandt. Wenn sie ausgehend von klassischen Hai zaassen hergestellt werden, müssen sie wegen ihrer großen Starrheit,
die ihr Ausstanzen auf der Lochstanze unmöglich nacht, zwangsweise bearbeitet werden. Diese Arbeitsweise ist bei
der maschinellen Bearbeitung deshalb bevorsugt« veil tie
schnellere Taktzeiten für die großen, in der Industrie,sich
entwickelnden Herstellungsserien ermöglicht· Daher ist es
erforderlich, Formaldehyd~Phenoiharze zur Verfügung su
haben, welche nach dem Härten eine auereichende Weichheit' behalten, welche das Ausstanzen des Schiehtstoffes ohne das
Hervorrufen von Hissen, Splittern etc. ermöglicht·
Die bisher vorgeschlagenen Massen sind ia der Praxis nicht ganz zufriedenstellend. Man beobachtet Erscheinungen wie
Ausschwitzen, Abfall der elektrischen Eigenschaftenβ Altern
durch Verdampfen eines der Bestandteile etc.«
Mängel.
Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den folgenden Beispielen; diese Beispiele beziehen sieh auf modifizierte Pormaldehjd-Hienolharze gemäß der Erfindung,
welche mittels Tetraalkylestern von Cyclopentantetracarbon- λ
säuren hergestellt wurden» ohne die Erfindung hierdurch «u
beschränken.
In ein mit einem Rührer, eine» Jhermoiieter und ei&taa Koaflensatabsetzsyetem (vergleichbar einer Dean-St»rk-AppaTÄt«r) versehenee Reaktionsgefäß werden eingeführt:
Phenol 600 g
Benzol 60 com
- 5 -009131/172!.
BAD ORIGINAL
TetrslHitylester der Cyclopeatan-1-cis,
2-cis, 3-cis, 4«cis-t@tracarbonsäure
400 g
Unter vollständigem Rückfluß wird für 1 IiJO min erfeitst.
Sann wird das Erhitzen unter Rückfluß mit !Dekantieren des im Verlauf der Heaktion fort set eitend gebildeten Wasser a
fortgesetzt. Die Temperatur erhöht sich so bis auf 135° QI
sie wird nach 4 h JO mi erreicht«
Man erhält auf diese Vci j-j 1260 g Lösung von Modifiziertes
Phenolharz in Isopropanol mit einem Feetstoffgehalt von
72,5 #.
Nach Verdünnen mit Isopropanol wird diese Lorning zur
Imprägnierung durch Tränken von Kraftpapier verwendet, wobei die Verdünnung der Lösung so «eingestellt wurde, daß
nach dem !Trocknen ein Teil »odifisii>rtee Bars auf ein £$11
Kraftpapier erhalten wird. Da« Isopropanol wird durch
Trocknen durch Erwärmen entfernt, dann wird das Papier in,
einer hydraulischen Presse für 2 h bei 150° 0 unter einem
Druck von 100 kg/cm gepreßt· Man erhält so einen halbweichep
Schichtstoff, der sich durch Ausstanzen in. einer geeignet ι
Matrize ausgeschnitten werden kann und der verbesserte, dielektrische Eigenschaften beeitstt. Bei einer Reihe von
Proben aus Schichtstoffen, die geaiß dem oben beschriebenen
Verfahren hergestellt wurden (Dicke 1t7 - 1,8 am} variiertem,
die gemessenen dielektrischen Burclüsühlagefsstigkeiten zwischt®
25 und 50 kV/mnu Die laufend beßt,lmritm Werte fil^ vergleichbare, starre Schichtstoffe liegen zwischen 11 und 25
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BAD .0RK31NAL
965376
Ia ein Reaktioneßefäß, wie, ©s in Beispiel 1 verwendet wurde,
werden während 20 min "bei 9f - 101° C unter Rückfluß erhitzt:
technische Mischung von Kresole®.
(bestehend aus 25 % o-Kresol9 4J- %
m-Kresol, 22 % p-KresoX, 9 % Phenol) 150 g
wässrige
30 %ige/Formaldehydlösung 1^0 g
30 %ige/Formaldehydlösung 1^0 g
10 %ige wäßrige Na2CO5-Lo sung 10 g
Man kühlt auf 30° C ab und neutralisiert bis au einem
pH-Wert von 5 mit einer 10 %igen Hg^
Anschließend wird das Harz durch Erwärmen im Vakuum "biß auf
60 % dehydratisiert. Eb wird unter Druck über Papier filtriert,
um das aus der Neutralisation stammende Natriumsulfat zu entfernen. Anschließend wird diesem flüssigen Harz der
durch Veresterung dee Cyclopentan-tetracarboneäuredianhydridee
mit 2 Molekülen Butanol und 2 Molekülen Benzylalkohol
.au
erhaltene Tetraeeter / gegeben. Daß V«rhültai» betrügt 46 !Teile Tetraeeter auf 100 Heile trockene« Kreeolhars» Man verdünnt die Mischung mit Äthanol. Buren Trockner, dieser Lösung bei 150° C erhält man ein homogene«, durcheichtiges, halbweiches Harz. Andererseits kann man mittels dieser Lösung Kraftpapier in einer Menge von 1 Teil .Hara auf 1 Teil Papier imprägnieren; man stellt durch Verdichten auf einer hydraulischen Presse für 2 h bei 150° C unter einem Brück von
erhaltene Tetraeeter / gegeben. Daß V«rhültai» betrügt 46 !Teile Tetraeeter auf 100 Heile trockene« Kreeolhars» Man verdünnt die Mischung mit Äthanol. Buren Trockner, dieser Lösung bei 150° C erhält man ein homogene«, durcheichtiges, halbweiches Harz. Andererseits kann man mittels dieser Lösung Kraftpapier in einer Menge von 1 Teil .Hara auf 1 Teil Papier imprägnieren; man stellt durch Verdichten auf einer hydraulischen Presse für 2 h bei 150° C unter einem Brück von
100 kg/cm einen Schichtstoff her. Man erhält einen durch
Ausstanzen schneidbaren Schichtstoff mit verbesserten dielektrischen
Eigenschaften. Bei einer Reihe von Proben der sech dem oben genannten Verfahren hergestellten Schichtstoff®
(Sicke 1,7 - 1*8 mm) schwankten die gemessenen, dielektrischen
Durchschlagsfestigkeiten zwischen 28 und J1 kV/mm.
009831/1721
In einem Heaktionsgefäß, welche« demjenigen rom Beispiel 1
vergleichbar iat, werden unter Rückfluß während 30 min "bei
99'- 101° C erwärmt:
eine Mischung von m-p-Kresol mit
40 % m~Kresol
30 %ige wäßrige Formaldehydlösung 150 g
10 %ige wäßrige ITa2OO5-LO sung 8 g
Man kühlt auf 30° C ab, neutralisiert bis auf einen pH-Wert
von 5 mit einer 10 %igen wäßrigen B^SO^-Lösung· Anschließend
wird im Vakuum unter Erwärmen dehydratisiext, bis eine
Temperatur von 80° C erreicht ist. Man lost das Hart in
Äthanol auf und filtriert das im Verlauf der Neutralisation gebildete Natriumsulfat ab.
Anschließend werden 75 β des Beters lugegeben, der durch
Reaktion von 1 Teil Cyclopentan-1-cie, 2-cle, 5-cie, 4-cistetracarbonsäure mit 1 Teil Butanol und 3 Seilen 2-Ithylhexanol hergestellt wurde. Man erhält auf diese Weise eine
homogene, dauernd stabile Lösung» Hsu kann diese verwenden, um Kraftpapier mit einem Verhältnis von 1 Seil Kunstharz
(trocken) auf 1 Teil Kraftpftpier asu bestreichen« Das
bestrichene Papier wird in eimer Presse für 2 h bsi einer Temperatur ton 150° C gepresst , bsi «elcher temperatur
das Bars unter vollständiger lufreehterhaltuag der Sbftog**iltat
aushärtet· Kau erhalt so «late Äalbwelchen Schichtstoff, der
bei Umgebungstemperatur durch Ausstanzen sesohnitten werden kann, und der verbesserte dielektrische Eigenschaften aufweist,
die den in Beispiel 2 genannten gleichartig sind·
Die Erfindung wurde anhand der vorstehenden Beispiele beschrieben
ohne sie jedoch hierdurch einzuschränken.
»Patentansprüche««
- 8 -009831/1721
Claims (8)
1985376 9
Patentansprüche
Formaldehyd-Phenolharzmassen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Formaldehyd-Phenolharz
und mindestens einen Ester einer Polycarbonsäure enthalten, welche mehr als zwei Carbonsäurereste
besitzt und der folgenden Formel entspricht}
COOH
R-Z- COOH
COOH
COOH
worin Z einen gesättigten oder ungesättigten Fünf« oder Sechsring und R Wasserstoff oder den Rest COOH bedeuten·
2. Hasse nach Anspruch 1, dadurch gekenna ei c h η e t,
daß die Polycarbonsäure eine Triaellitsäure, Cyclohexantri-
oder -tetracarbonsäure, Cyclopentantri- oder -tetracarbonsäure
ist.
3· Hasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ester der Polycarbonsäuren i
als identische oder verschiedene, veresternde Reste (R^,
Rg, Rj und gegebenenfalls H21) Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl-Cycloalkylreste
oder heterocyclische Rest aufweisen.
4. Hasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außer den beiden Hauptbestandteilen anorganische oder organische, aneich
bekannte Füllstoffe enthalten·
009831/1721
BAD ORlGiNAL
5* Massen nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichne t,
daß ßie als anorganischen Füllstoff Sand, Kieselerde oder Analoge und als organische Füllstoffe Holzspäne, Xraftpapier
oder ähnliche enthalten,
6« Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die relativen Anteile von Formaldehyd-Fhenolharz
und Ester in Abhängigkeit von der Art dee Harzes und der Art des Estera variieren, wobei die Anteile im
allgemeinen zwischen ; fs»il Ester auf 4 Teile Phenolharz
und 1 Teil Eetap auf 1 l*eil Phenolhars liegen.
7· Verfahren zur Herstellung der Mausen nach eine« der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennseicb.net,
daß der Ester in eine Hasse auf der Basis eimes Foraftldehyd-Phenolharzes
durch einfaches Mischen mit der Harsmasse in flüssigem Zustand eingebracht wird, oder der
Ester im Verlauf der Herstellungareaktion des .Foraaldehyd-Phenolharzes
zugegeben wird»
8. Verwendung der Massen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
zur Herstellung von Gegenständen mit verbesserten mechanischen und elektrischen Eigenschaften.
- 10 -
009831/1721 bad original
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR182475 | 1968-12-31 |
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GB (1) | GB1259724A (de) |
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NL (1) | NL6919513A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4495329A (en) * | 1983-03-28 | 1985-01-22 | Georgia-Pacific Resins, Inc. | Phenolic resin compounds |
-
1968
- 1968-12-31 FR FR1604447D patent/FR1604447A/fr not_active Expired
-
1969
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- 1969-12-23 CH CH1914569A patent/CH507330A/fr not_active IP Right Cessation
- 1969-12-24 LU LU60102D patent/LU60102A1/xx unknown
- 1969-12-29 NL NL6919513A patent/NL6919513A/xx unknown
- 1969-12-30 ES ES375042A patent/ES375042A1/es not_active Expired
- 1969-12-30 DE DE19691965376 patent/DE1965376B2/de active Granted
- 1969-12-30 GB GB6332269A patent/GB1259724A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4495329A (en) * | 1983-03-28 | 1985-01-22 | Georgia-Pacific Resins, Inc. | Phenolic resin compounds |
Also Published As
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ES375042A1 (es) | 1972-03-16 |
GB1259724A (en) | 1972-01-12 |
BE743566A (fr) | 1970-06-22 |
NL6919513A (de) | 1970-07-02 |
CH507330A (fr) | 1971-05-15 |
LU60102A1 (de) | 1970-06-26 |
FR1604447A (de) | 1971-11-08 |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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