DE19653463A1 - Verfahren und Einrichtung zum Ausbauchen von länglichen Hohlprofilen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Ausbauchen von länglichen HohlprofilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbauchen von längli
chen Hohlprofilen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 11.
Ein gattungsgemäßes Verfahren bzw. eine gattungsgemäße Einrich
tung ist aus dem DE 94 07 812.2 U1 bekannt. In diesem ist eine
Einrichtung beschrieben, mit der ein längliches rohrförmiges
Hohlprofil zu einem T-Rohrstück aufgeweitet wird. Dazu ist das
linear sich erstreckende Hohlprofil in die Gravur eines zwei
teiligen Innenhochdruck-Umformwerkzeuges eingelegt, welche ei
nen zu ihrer Längserstreckung senkrecht verlaufenden Abzweig
aufweist. Im Abzweig ist ein Gegenhaltestempel geführt, mittels
dessen die Erzeugung einer Aushalsung am in den Abzweig sich
unter Fluidinnenhochdruck ausbauchenden Hohlprofil kontrolliert
erfolgt. Beidenends ist das Hohlprofil von jeweils einem axial
auf die Gravur ausgerichteten Verschiebestempel abgestützt. Der
Verschiebestempel weist an seiner der Mitte der Längserstreckung
der Gravur zugewandten Stirnseite mittig einen Zentrier
zapfen auf, der in Gebrauchsstellung des Verschiebestempels in
das Hohlprofil hineinragt und sich zu seinem Ende hin konisch
verjüngt. Der Zentrierzapfen geht anderenends in eine Ring
schulter des Verschiebestempels über, an der das Hohlprofil ab
gestützt ist. Diese klemmt in der Anlageposition gemeinsam mit
der konischen Fläche des Zentrierzapfens das Profilende ein und
bildet dabei eine fluidhochdruckbeständige Abdichtung für das
Profil bzw. für die Gravur. Üblicherweise wird die Abdichtung
noch durch einen auf dem Zentrierzapfen schulternah angeordne
ten Dichtring verstärkt. Während des aufweitenden Innenhoch
druckumformvorganges schieben die zwei sich einander fluchtend
gegenüberliegenden Verschiebestempel durch axiale Krafteinlei
tung auf das jeweilige Hohlprofilende mittels der Schulter Wan
dungsmaterial des Hohlprofiles zum Ausbauchbereich hin, wobei
sie in die Gravur hineingeführt werden. Beim Nachschieben von
Wandungsmaterial entsteht zwischen dem Hohlprofil und der Gra
vur Reibung über eine Reibungsfläche, die sich vom Krafteinlei
tungsbereich bis zum Ausbauchbereich und bezüglich des Hohlpro
files vollumfänglich erstreckt. Diese Reibung wirkt der axialen
Bewegung des Verschiebestempels entgegen, so daß, um Wandungs
material zum Ausbauchbereich nachzuliefern, eine sehr hohe Ax
ialkraft zur Überwindung der Reibungskraft aufgewandt werden
muß. Bei Ausübung einer hohen Axialkraft können jedoch aufgrund
der dieser Widerstand gebenden Reibung Schäden wie beispiels
weise Aufstauchungen, insbesondere Falten bzw. Knicke am Hohl
profil entstehen. Dies ist um so wahrscheinlicher, je weiter
der Bereich der Krafteinleitung vom Ausbauchbereich entfernt
ist, da sich die Reibungsfläche vergrößert und damit die aufzu
bringende Axialkraft erheblich erhöht werden muß, um die ge
wünschten Druckspannungen in den Ausbauchbereich zu übertragen.
Somit ist es bislang unmöglich, bei relativ langen Hohlprofilen
durch einfaches aufweitendes Innenhochdruckumformen etwa mittig
eine Ausbauchung ohne Faltenbildung zu erzielen, so daß bei dem
Umformen derartiger Hohlprofile sich ein maximaler Teileaus
schuß ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln, bzw. eine gattungsge
mäße Einrichtung dahingehend weiterzubilden, daß in einfacher
Weise mittels aufweitenden Innenhochdruckumformens Ausbauchun
gen an Hohlprofilen nahezu beliebiger Länge und unabhängig von
der Lage des Ausbauchbereiches durchgängig prozeßsicher herge
stellt werden können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruches 1 hinsichtlich des Verfahrens und durch die Merkmale
des Patentanspruches 11 hinsichtlich der Einrichtung gelöst.
Dank der Erfindung wird eine Krafteinleitung in das Hohlprofil
an jeder beliebigen Stelle - sei es punktuell umlaufend oder
sei es über eine größere Zylindermantelfläche hinweg - in ein
facher Weise erreicht. Die bisherige Festlegung auf die Beauf
schlagung des Hohlprofilendes zur Krafteinleitung entfällt. So
mit kann die Beaufschlagung gezielt in die Nähe des Ausbauchbe
reiches versetzt werden, wobei zur Übertragung der Schubspan
nungen nur geringe axiale Wege zurückgelegt werden müssen.
Gleichzeitig wird durch die Positionsversetzung der Kraftein
leitung vom Hohlprofilende weg die Reibungsfläche zwischen dem
Hohlprofil und der Gravur während des Innenhochdruckumformens
beim Nachschieben von Wandungsmaterial erheblich verringert, so
daß zum einen zur Krafteinleitung nur vergleichsweise geringe
axiale Druckkräfte aufgebracht werden müssen und zum anderen
durch die geringen vermittels des Verschiebestempels aufzubrin
genden axialen Druckkräfte aufgrund der gleichfalls geringen
widerstandgebenden Reibungskraft keine Schäden am Hohlprofil in
Form von Faltenbildung oder Knicken beim Nachschieben auftre
ten. Dies wirkt sich ganz besonders bei langen Hohlprofilen
positiv aus, so daß ein schadloses Ausbauchen weit vom Hohlpro
filende weg liegender Stellen möglich und damit eine hohe
Prozeßsicherheit gegeben ist.
Des weiteren werden durch die entsprechend der Reibungsfläche
relativ geringen Reibungskräfte und die bezüglich der Gefahr
von Faltenbildung risikolos weit über das übliche Maß steiger
baren, über den Verschiebestempel wirkenden Axialkräfte hohe Um
formgrade ermöglicht, so daß die Länge der Ausbauchungen - von
der Längserstreckung des Hohlprofiles aus in radialer Richtung
gesehen -, beispielsweise von Aushalsungen beträchtlich gestei
gert werden kann ohne Qualitätsverluste des Hohlprofils hin
sichtlich Festigkeit und Belastungsfähigkeit hinnehmen zu müs
sen. Infolge der Verminderung der zum Nachschieben aufzubrin
genden Axialkraft entsteht ein verringerter apparativer Auf
wand. Darüber hinaus ist auch eine niedrigere Zuhaltekraft auch
bei langen Hohlprofilen erforderlich, da bei gleichbleibenden
Druckverhältnissen die wirksame projizierte Bauteilfläche, an
der das beim Umformvorgang unter Druck stehende Fluid angreift
und das Innenhochdruckumformwerkzeug zu öffnen versucht, auf
grund des durch die Stellung des Verschiebestempels axial ver
kleinerten Druckraumes geschmälert ist. Daher kann die Umform
presse apparativ hinsichtlich der aufzubringenden Zuhaltekraft
des Pressenstößels vereinfacht werden. Weiterhin wird durch die
Verkleinerung des Druckraumes und damit des Fluidfüllvolumens
die Befüllzeit verringert und damit die Prozeßzeit verkürzt.
Dies macht sich gerade bei langen Hohlprofilen besonders be
merkbar.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden; im übrigen ist die Erfindung anhand
zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
nachfolgend näher erläutert; dabei zeigt:
Fig. 1 ausschnittsweise in einem seitlichen Längsschnitt einen
innerhalb eines Hohlprofiles geführten Verschiebestempel der
erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug der erfindungsgemäßen
Einrichtung in einem seitlichen Längsschnitt mit in die Gravur
eingelegtem Hohlprofil beim Aufweitvorgang.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt eines länglichen Hohlprofiles 1
dargestellt, in dem ein Verschiebestempel 2 einer Einrichtung
zum Ausbauchen von Hohlprofilen 1 mittels Innenhochdruckumfor
mens axialbeweglich geführt ist. Der Verschiebestempel 2 ist an
seiner dem hier nicht gezeigten, jedoch durch einen Pfeil rich
tungsweisend angedeuteten Ausbauchbereich des Hohlprofiles 1
zugewandten Stirnseite 3 in Form eines Kegelstumpfes ausgebil
det.
An der konischen Anschrägung 4 der Stirnseite 3 liegt umfäng
lich ein ringförmiges Dehnelement 5 an, dessen Innendurchmesser
in seiner Verlaufsform der Anschrägungsfläche der Anschrägung 4
entspricht. Das Dehnelement 5 sitzt dabei quasi keilartig auf
der Anschrägungsfläche auf. Das Dehnelement 5 kann beispiels
weise ein Elastomer oder ein Ring aus Federstahl sein, wobei im
Falle eines Elastomers dieses zur ausreichenden Übertragungsfä
higkeit von Schubspannungen und im Hinblick auf eine möglichst
lange Betriebslebensdauer eine Shore-Härte ab etwa 80 aufweisen
sollte. Hierbei ist wichtig, daß ein Werkstoff hoher Viskosität
höhere Schubspannungen übertragen kann als ein Werkstoff nied
riger Viskosität. Ein Elastomer ist dahingehend auch günstiger
als ein Federstahldehnelement, daß das Elastomer sich bei der
Anpressung an jede beliebige in gewissen Grenzen von der unbe
aufschlagten Querschnittsform des Elastomers abweichende Quer
schnittsform des Hohlprofiles 1 anschmiegen kann. In Richtung
der Ausbauchstelle dem Dehnelement 5 vorgeschaltet ist ein
Dichtring (O-Ring) 6 auf der Anschrägung 4 des Verschiebestem
pels 2 angeordnet.
Der Verschiebestempel 2 weist zentral eine axial verlaufende
Durchführung 7 auf, in der ein als Vorrichtung zur Erzeugung
der axialen Druckkraft für die radiale Anpressung des Dehnele
mentes 5 dienender Rückzugsstempel 8 mit seinem Schaft 9 ver
schiebbar geführt ist. Der Kolben 10 des Rückzugsstempels 8 ist
der Stirnseite 3 des Verschiebestempels 2 in Richtung des Aus
bauchbereiches 22 vorgelagert.
Zum Nachschieben wird vor dem für die Umformung des Hohlprofi
les 1 notwendigen Fluidhochdruckaufbau der Rückzugsstempel 8
entgegen der Nachschieberichtung des Verschiebestempels 2 axial
zurückgezogen, wobei der die Stirnseite 3 des Verschiebestem
pels 2 zum Kolben 10 des Rückzugsstempels 8 hin etwas überra
gende Dichtring 6 zusammengepreßt wird. Dabei vergrößert dieser
elastisch seinen Außenumfang und preßt sich umlaufend an den
Innenumfang 11 des Hohlprofiles 1. Dadurch wird eine vorläufige
Abdichtung des Hohlprofiles 1 nach außen hin erreicht. Gleich
zeitig wird das Dehnelement 5 durch die Pressung des Dichtrin
ges 6 aufgrund seiner Anlage am Dehnelement 5 entgegen der
Nachschieberichtung zurückgedrängt, wobei er sich elastisch
aufweitet und dabei radial auseinandergetrieben wird und durch
die aus der Ausbildung der Anschrägung 4 und seinem verlaufs
förmig auf diese abgestimmten Innendurchmesser resultierenden
Keilwirkung an das Hohlprofil 1 angepreßt wird. Das Kraftüber
tragungsmittel zur Übertragung der axial gerichteten vom Rück
zugsstempel 8 aufgebrachten Druckkraft für die radiale Anpres
sung an das Hohlprofil 1 wird somit von der konischen Anschrä
gung 4 gebildet.
Wird nun der Innenhochdruck aufgebaut, wird der Kolben 10 da
durch erheblich stärker auf den Dichtring 6 gepreßt. Gleich
falls preßt der Innenhochdruck über das Spiel 12 zwischen dem
Kolben 10 und dem Hohlprofil 1 unmittelbar den Dichtring 6 nach
hinten auf das Dehnelement 5, welches dadurch über seine Keil
führung und seine elastische Kompressibilität mit hoher Kraft
an den Innenumfang 11 des Hohlprofiles 1 gepreßt wird. Die fluid
hochdruckdichte Dichtwirkung nach außen wird dabei gemeinsam
vom Dichtring 6 und vom Dehnelement 5 erzeugt. Durch die radia
le Anpressung des Dehnelementes 5 an das Hohlprofil 1 und seine
bei bestehender Elastizität hohe Shore-Härte kann das Dehnele
ment 5 nun hohe Schubspannungen infolge einer axialen Verschie
bebewegung des Verschiebestempels 2, also einer axial eingelei
teten Druckkraft in Richtung der Ausbauchstelle 22 auf das
Hohlprofil 1 übertragen, um faltenbildungslos Wandungsmaterial
des Hohlprofiles 1 zur Ausbauchstelle 22 zu liefern. Anders ge
sagt wird hier eine axiale Druckkraft radial in das Hohlprofil
1 bei in axialer Richtung gleichbleibender Kraftwirkung über
tragen, wobei dies mittels des Verschiebestempels 2 erfolgt.
Alternativ zum beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es denk
bar, die Stirnseite 3 im Anschluß an die konische Anschrägung 4
zur Ausbauchstelle 22 hin mit einer radialen Erweiterung zu
versehen, zwischen der und dem zylindrischen Abschnitt 13 des
Verschiebestempels 2 der Dichtring 6 und das Dehnelement 5 axi
al gehalten wird. Um eine anfängliche vorläufige Dichtwirkung
zu erhalten, muß dazu der Dichtring 6 bezüglich seines Außenum
fanges mit einem Übermaß relativ zum Innendurchmesser des Hohl
profiles 1 gefertigt sein, so daß bei Positionierung des Ver
schiebestempels 2 in die Nachschiebeanfangslage der Dichtring 6
unter Vorspannung am Innenumfang 11 des Hohlprofiles 1 ange
preßt anliegt. Hierdurch entfällt der Rückzugsstempel 8 und
dessen Bewegungsantrieb. Die Anpressung des Dehnelementes 5 an
den Innenumfang 11 des Hohlprofiles 1 erfolgt nun allein mit
tels der Axialkomponente des Innenhochdruckes über die Keilfüh
rung, wobei die Vorrichtung zur Erzeugung der axialen Druck
kraft von einer Fluidhochdruck-Erzeugungsanlage gebildet ist.
Gleichermaßen ist es auch denkbar, zusätzlich auch den Dicht
ring 6 entfallen zu lassen und das Dehnelement 5 mit einem au
ßenumfänglichen Übermaß bezogen auf den Innendurchmesser des
Hohlprofiles 1 herzustellen, wonach das Dehnelement 5 unter
Vorspannung am Innenumfang 11 des Hohlprofiles 1 anliegt. Die
Dichtwirkung und die Schubspannungsübertragung werden dabei
allein vom Dehnelement 5 getragen. Aufgrund der dazu notwendi
gen größeren Elastizität des Dehnelementes 5 und der damit ein
hergehenden verringerten Übertragungsfähigkeit von Schubspan
nungen ist diese Alternative in der Verwendung für ein Nach
schieben von Wandungsmaterial für kleinere Ausbauchungen und
somit geringe Umformgrade sinnvoll. Bei dieser Alternative ist
nicht notwendigerweise die Ausbildung einer Anschrägung 4 der
Stirnseite 3 des Verschiebestempels 2 erforderlich, wenn das
Dehnelement 5 ausreichend elastisch ausgebildet ist, so daß die
Anordnung vom Dehnelement 5 - gegebenenfalls mit vorgeschalte
tem Dichtring 6 - auch auf einer abgestuften zylindrischen Aus
bildung der Stirnseite 3 des Verschiebestempels 2 denkbar ist.
Als weitere Alternative ist der Kopf 14 des Verschiebestempels
2 vollzylindrisch ausgebildet und liegt mit Spiel an der Innen
seite 11 des Hohlprofiles 1 an. Der Kopf 14 weist an seinem Au
ßenumfang 24 eine Ringnut auf, in der das Dehnelement 5 und der
diesem vorgelagerten, unter Vorspannung am Hohlprofil 1 anlie
genden Dichtring 6 aufgenommen sind. Wie oben beschrieben ist
es auch denkbar, allein in der Ringnut das Dehnelement 5 bei
gegebener Elastizität unter Vorspannung am Hohlprofil 1 anlie
gend zu halten. Um größere Schubspannungen in das Hohlprofil 1
einleiten zu können, ist es - wie gesagt - günstig, das Dehn
element 5 mit einer hohen Shore-Härte und somit relativ gerin
ger Elastizität auszubilden. Zur Anpressung des Dehnelementes 5
an das Hohlprofil 1 ist in der Stirnseite 3 des Verschiebestem
pels 2 eine Mündungsöffnung eines im Verschiebestempel 2 ver
laufenden Fluidkanals ausgebildet, der in einen in den Grund
der Ringnut eingearbeiteten Ringkanal einmündet. Der Fluidkanal
bildet damit gemeinsam mit dem Ringkanal das Übertragungsmittel
zur Übertragung der der Verschiebebewegung des Verschiebestem
pels 2 entgegengerichteten axialen Druckkraft des Fluiddruckes
auf das sich dadurch aufweitende Dehnelement 5.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist ein In
nenhochdruck-Umformwerkzeug 15 dargestellt, dessen Gravur 16
linear verläuft und in der das Hohlprofil 1 aufgenommen ist.
Von der formgleich zum Hohlprofil 1 konturierten Gravur 16
zweigt radial eine zylindrische Ausnehmung 17 ab, in der ein
Gegenhaltestempel 18 geführt ist. In die Gravur 16 und in das
Hohlprofil 1 taucht ein Verschiebestempel 2 ein, der hier wie
derum einen Rückzugsstempel 8 aufweist, von dessen Kolben 10
rückseitig und der Stirnseite 3 des Verschiebestempels 2 ein
elastischer Stopfen gehalten ist, der das Dehnelement 5 bildet.
Der Stempelschaft 9 des Rückzugsstempels 8 durchsetzt dabei ei
ne axiale Führungsbohrung 19 des Stopfens. Das Hohlprofil 1 ist
beidenends (hier nur ein Ende dargestellt) von jeweils einem
Verschiebestempel 2 abgedichtet, wobei jeder Verschiebestempel
2 rückseitig mit einem hydraulisch arbeitenden Antriebszylinder
verbunden ist und mit diesem die Nachführeinrichtung zum Nach
führen von Hohlprofilwandungsmaterial bildet.
Nach dem Einführen des Verschiebestempels 2 und der Einnahme
der Nachschiebeposition weist der Stopfen einen entspannten Zu
stand I auf, in dem er das Hohlprofil 1 nicht berührt. Zum
Nachschieben wird nun der Rückzugsstempel 8 zurückgezogen, wo
raufhin der elastische Stopfen zusammengepreßt wird, sich in
Breitenrichtung ausdehnt und einen Spannungszustand II ein
nimmt. Dadurch wird er an die Innenseite 11 des Hohlprofiles 1
gepreßt, wonach zum einen eine vorläufige Dichtwirkung gegeben
ist und zum anderen schon in beschränktem Maße Schubspannungen
auf das Hohlprofil 1 übertragen werden können. Wird nun das
Hochdruckfluid über einen im Rückzugstempel 8 axial verlaufen
den Fluidkanal 20 in den Innenraum 21 des Hohlprofiles 1 einge
leitet und mittels einer Fluidhochdruck-Erzeugungsanlage ein
Fluidhochdruck aufgebaut, drückt dieser auf den Kolben 10 des
Rückzugsstempels 8, wodurch der Stopfen in erheblichem Maße
mehr zusammengequetscht und radial gegen das Hohlprofil 1 ge
preßt wird.
Sodann können sehr hohe Schubspannungen, insbesondere aufgrund
der breitflächigen radialen Krafteinleitung in das Hohlprofil 1
durch ein axiale Bewegung des Verschiebestempels 2 eingeleitet
werden. Dieser wird in Richtung der Ausnehmung 17 verschoben,
wobei beim Aufweiten des Hohlprofiles 1 durch den Innenhoch
druck Wandungsmaterial in den am Abzweig der Ausnehmung 17 zur
Gravur 16 liegenden Ausbauchbereich 22 nachgeliefert wird. Da
bei entsteht eine Aushalsung 23 am Hohlprofil 1, die durch kon
trolliertes Zurückziehen des am Hohlprofil 1 anliegenden Gegen
haltestempels 18 prozeßsicher ausgebildet wird. Ist der Umform
vorgang abgeschlossen, wird der Fluiddruck durch entsprechende
Maßnahmen an der Fluidhochdruck-Erzeugungsanlage entspannt und
der Rückzugstempel 8 in die Lage vorgeschoben, in der der Stop
fen seinen entspannten Zustand I zurückgewinnt. Danach kann der
Verschiebestempel 2 in einfacher Weise aus der Gravur 16 ent
fernt werden, worauf das Umformwerkzeug 15 geöffnet werden und
das fertig umgeformte Hohlprofil 1 entnommen werden kann.
Das Dehnelement 5 kann im übrigen an seinem Außenumfang mit
Eindringmitteln versehen sein, mittels derer das Dehnelement 5
beim Anpressen an das Hohlprofil 1 in dieses formschlußbildend
eindringbar ist. Durch den Formschluß eröffnet sich zusätzlich
eine Möglichkeit Schubspannungen zu übertragen, wodurch noch
höhere axiale Kräfte als allein über den oben beschriebenen aus
der Anpressung resultierenden Reibschluß in das Hohlprofil 1
einleitbar sind. Dies ist in Anwendungsfällen praktikabel, bei
denen es besonders auf hohe Umformgrade und weniger auf die
Oberflächenqualität der Innenseite 11 des Hohlprofiles 1 an
kommt, da diese durch die Eindringmittel plastische Einprägun
gen erhält. Die Eindringmittel können aus scharfkantigen Hart
stoffpartikeln bestehen, die am Außenumfang des Dehnelementes 5
aufgebracht oder/und im Außenumfang des Dehnelementes 5 einge
lagert sind. Des weiteren ist es denkbar, mehrere parallel zu
einander angeordnete Ringschneiden am Außenumfang des Dehnele
mentes 5 anzubringen oder anzuformen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Verschiebbarkeit des wandungsma
terialnachführenden Verschiebestempels 2 innerhalb des Hohlpro
files 1 bis zur Einnahme seiner zum Nachschieben optimalen Ge
brauchsstellung kann dieser in einfacher Weise auch als flexi
bler Dorn in Form von aneinander beweglich angebrachten Teilku
gelgliedern ausgebildet werden, was zum Nachschieben von Wan
dungsmaterial bei gebogenen Hohlprofilen 1 von großem Vorteil
ist, da der Verschiebestempel 2 durch die entsprechend der Ver
laufsform des Hohlprofiles 1 angepaßten Gravurform zwangsge
führt immer dem Gravurverlauf bzw. Hohlprofilverlauf folgen
kann.
Weiterhin ist die Krafteinleitung in das Hohlprofil 1 zusätz
lich direkt axial mittels einer das jeweilige Ende 25 des Hohl
profiles 1 üblicherweise beaufschlagenden Ringschulter am Ver
schiebestempel 2 denkbar. Durch die Überlagerung zweier auch
örtlich voneinander verschiedener Krafteinleitungsarten ergibt
sich jedoch ein statisch unbestimmter Belastungszustand des
Hohlprofiles 1, was unter Umständen zu Fertigungsfehlern am
Hohlprofil 1 führen kann.
In der Praxis ist es des weiteren anstrebenswert, bei gleich
artigen Bauteilen eine möglichst exakte und hohe Reproduzier
barkeit in der Fertigung zu erreichen. Dies wird beim Innen
hochdruckumformen durch das Kalibrieren erzielt, wobei dieses
vor dem eigentlichen Ausbauchvorgang erfolgt. Dadurch wird ver
hindert, daß das in anderem Falle das Hohlprofil 1 vor dem Aus
bauchen in einem Preßsitz an der Gravur 16 anliegt, so daß die
der Axialkraft widerstandbietende Reibungsfläche zwischen Hohl
profil 1 und Gravur 16 größer wird und somit die Axialkraft
größer als eigentlich notwendig gewählt werden muß. Dazu ist es
auch denkbar, daß beim Nachschieben von Wandungsmaterial aus
der nach dem Kalibrieren neu eingenommenen Nachschiebeposition
des Verschiebestempels 2 heraus auf dem Ausbauchungsbereich 22
abgewandter Seite des Stempelkopfes 14 Falten oder gar Risse am
Hohlprofil 1 durch auftretende Zugspannungen auftreten. Beim
Ausbauchen und gleichzeitigem Nachschieben als erster Arbeits
schritt werden diese Nachteile vermieden, wobei zusätzlich ins
besondere beim formschlüssigen Nachschieben durch das nachträg
liche Kalibrieren Einprägungen eingeebnet werden können.
Claims (28)
1. Verfahren zum Ausbauchen von länglichen Hohlprofilen mittels
aufweitenden Innenhochdruckumformens, wobei während des Ausbau
chens des Hohlprofiles durch eine von außen mittels eines Ver
schiebestempels eingebrachte, axial in Richtung des Ausbauchbe
reiches wirkende Druckkraft Wandungsmaterial des Hohlprofiles
Zum Ausbauchbereich hin nachgeschoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Nachschieben aufzubringende axial gerichtete Druck
kraft radial von innerhalb des Hohlprofiles (1) auf dieses
übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung durch Anpressen eines in den Innenraum (21)
des Hohlprofils (1) eingebrachten Dehnelementes (5) des Ver
schiebestempels (2) an den Innenumfang (11) des Hohlprofils (1)
unter Ausbildung eines Reibschlusses zwischen dem Dehnelement
(5) und dem Hohlprofil (1) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung durch Anpressen eines in den Innenraum (21)
des Hohlprofils (1) eingebrachten Dehnelementes (5) des Ver
schiebestempels (2) an den Innenumfang (11) des Hohlprofils (1)
unter Ausbildung eines Formschlusses zwischen dem Dehnelement
(5) und dem Hohlprofil (1) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axial gerichtete Druckkraft zusätzlich axial in die
Hohlprofilenden (25) eingeleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpressung durch Einwirkung des Fluidhochdruckes beim
Aufweitvorgang erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpressung durch radiales Auseinandertreiben eines
ringförmigen Dehnelementes (5) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpressung durch axiales Zusammenquetschen des Dehnele
mentes (5) erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpressung des Dehnelementes (5) mittels eines axial
beweglichen, im Hohlprofil (1) geführten Rückzugsstempels (8)
erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpressen vor dem Erzeugen eines Fluidhochdruckes er
folgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlprofil (1) zuerst über seine gesamte Länge hinweg
kalibriert und nach bei Fluiddruckentspannung erfolgender Posi
tionierung des Verschiebestempels (2) innerhalb des Hohlprofi
les (1) anschließend ausgebaucht wird.
11. Einrichtung zum Ausbauchen von länglichen Hohlprofilen mit
einem Innenhochdruck-Umformwerkzeug, das eine das Hohlprofil
aufnehmende und zu diesem formgleich konturierte Gravur be
sitzt, die zumindest eine radial von der Längserstreckung ihrer
Aufnahmeform ausgehende Ausnehmung aufweist und die - samt dem
Hohlprofil - beim Umformen abgedichtet ist, und mit zumindest
einem die Gravur und das Hohlprofil axial abdichtenden Ver
schiebestempel einer diesen in axialer Richtung antreibenden
Nachführvorrichtung, wobei durch den Verschiebestempel ein in
die Gravur eingebrachtes Hohlprofil derart beaufschlagbar ist,
daß während des Umformprozesses Wandungsmaterial des Hohlprofi
les zur Ausnehmung hin verschiebbar ist, zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebestempel (2) innerhalb des Hohlprofiles (1)
axialbeweglich geführt ist, daß am Verschiebestempel (2) ein
elastisches Dehnelement (5) gehalten ist, wobei der Verschiebe
stempel (2) ein Kraftübertragungsmittel (4) aufweist, über das
das Dehnelement (5) in Folge der Einwirkung einer axialen
Druckkraft unter Anpressung an den Innenumfang (11) des Hohl
profiles (1) radial aufweitbar ist, und daß die Einrichtung ei
ne Vorrichtung (8) beinhaltet, mittels derer die zur Anpressung
führende axiale Druckkraft erzeugbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dehnelement (5) am Verschiebestempel (2) - dessen Au
ßenumfang (24) umlaufend - angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dehnelement (5) aus einem Elastomer gebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dehnelement (5) aus Federstahl gebildet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dehnelement (5) ringförmig und in einer am Außenumfang
(24) des Verschiebestempels (2) ausgebildeten Ringnut gehalten
ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zur Ausnehmung (17) der Gravur (16) hin weisenden
Stirnseite (3) des Verschiebestempels (2) eine Mündungsöffnung
eines im Verschiebestempel (2) verlaufenden Fluidkanals auf
weist, der in einen in den Grund der Ringnut eingearbeiteten
Ringkanal einmündet, wobei der Fluidkanal gemeinsam mit dem
Ringkanal das Kraftübertragungsmittel bilden.
17. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Nachschiebelage des Verschiebestempels (2) im Hohlprofil
(1) das Dehnelement (5) unter Vorspannung am Hohlprofilinnenum
fang (11) anliegend am Verschiebestempel (2) angeordnet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Dehnelement (5) in Richtung der Ausnehmung (17) weisend
ein Dichtring (6) vorgeschaltet ist, der am Dehnelement (5) an
liegt.
19. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Nachschiebelage des Verschiebestempels (2) im Hohlprofil
(1) der Dichtring (6) unter Vorspannung stehend am Hohlprofil
innenumfang (11) anliegt.
20. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (6) am Verschiebestempel (2) umfänglich ge
halten ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Erzeugung der axialen Druckkraft von
einer Fluiddruckerzeugungsanlage gebildet ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Erzeugung der axialen Druckkraft durch
einen Rückzugsstempel (8) gebildet ist, dessen Stempelschaft
(9) in einer axialen Durchführung (7) des Verschiebestempels
(2) geführt ist und dessen Kolben (10) der zur Ausnehmung (17)
hin weisenden Stirnseite (3) des Verschiebestempels (2) vorge
lagert ist, wobei durch eine entgegen der Nachführrichtung des
Verschiebestempels (2) gerichtete Axialbewegung des Rückzugs
stempels (8) das zwischen dem Kolben (10) des Rückzugsstempels
(8) und dem Verschiebestempel (2) gelegene Dehnelement (5) am
Hohlprofilinnenumfang (11) umlaufend anpreßbar ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kraftübertragungsmittel von einer konischen Anschrägung
(4) der zur Ausnehmung (17) hin weisenden Stirnseite (3) des
Verschiebestempels (2) gebildet ist, wobei das Dehnelement (5)
auf der Anschrägungsfläche nach Art eines Keiles axial ver
schiebbar unter Änderung seines Außenumfanges geführt ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dehnelement (5) ein elastischer Stopfen ist, der vom
Rückzugsstempel (8) axial durchsetzt ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dehnelement (5) am Außenumfang zumindest ein Eindring
mittel aufweist, mittels derer das Dehnelement (5) beim Anpres
sen an das Hohlprofil (1) in dieses formschlußbildend eindring
bar ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eindringmittel aus scharfkantigen Hartstoffpartikeln
besteht, die am Außenumfang des Dehnelementes (5) aufgebracht
oder/und im Außenumfang des Dehnelementes (5) eingelagert sind.
27. Einrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eindringmittel aus einer Ringschneide besteht.
28. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form der Gravur (16) entsprechend einer gebogenen Aus
bildung des Hohlprofiles (1) gebogen verläuft und daß der Ver
schiebestempel (2) als flexibler Dorn in Form von aneinander
beweglich angebrachten Teilkugelgliedern ausgebildet ist.
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- 1996-12-20 DE DE1996153463 patent/DE19653463C2/de not_active Expired - Fee Related
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