DE19653345A1 - Stabanker und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Stabanker und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE19653345A1
DE19653345A1 DE1996153345 DE19653345A DE19653345A1 DE 19653345 A1 DE19653345 A1 DE 19653345A1 DE 1996153345 DE1996153345 DE 1996153345 DE 19653345 A DE19653345 A DE 19653345A DE 19653345 A1 DE19653345 A1 DE 19653345A1
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Germany
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sheet metal
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DE1996153345
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Inventor
Axel Hack
Peter Dr Ernst
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Deha Ankersysteme GmbH and Co KG
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Detec Fertigung GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/06Turnbuckles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stabanker für Zugstäbe, die an ihrem Einschraubende ein Außengewinde aufweisen, mit einer mit Innengewinde zur Aufnahme des Einschraubendes des Zugstabes versehenen Schraubhülse, die mit zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Augenlaschen zur Aufnahme eines Augenbolzen verbunden ist.
Derartige Stabanker dienen dazu, im Bauwesen verwendete Zugstäbe an beiden Enden jeweils über einen sich quer zur Zugstablängsrichtung erstreckenden Augenbolzen mit einem Gelenkpunkt zu verbinden. Derartige Stabanker sind bekannt (EP 0 480 957 B1). Sie können als Gußteile oder Schmiedeteile hergestellt sein. Der Fertigungsaufwand hierfür ist verhältnismäßig hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stabanker der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß er mit geringerem Fertigungsaufwand hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stabanker aus zwei Blechformteilen besteht, daß jedes Blechformteil eine Halbzylinderschale der Schraubhülse und eine der beiden Augenlaschen bildet und daß die beiden Halbzylinderschalen der beiden Blechformteile an zwei Längsschweißnähten miteinander zur Bildung der Schraubhülse verschweißt sind.
Der Herstellungsaufwand für diesen Stabanker ist wesentlich dadurch verringert, daß er aus drei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten besteht, die jeweils für sich einfach und mit verhältnismäßig geringem Arbeits- und Werkzeugaufwand durchgeführt werden können.
Die Erfindung betrifft auch ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines solchen Stabankers. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei flache Blechteile ausgeschnitten werden, die jeweils aus einem der beiden Augenlaschen und einem angeschlossenen Flächenstück bestehen, dessen Breite angenähert dem halben Umfang der Schraubhülse entspricht, daß aus jedem der beiden Flächen­ stücke durch einen Umformvorgang jeweils eine Halbzylinder­ schale geformt wird, daß die beiden Halbzylinderschalen an zwei Längsschweißnähten zu einer im wesentlichen zylindri­ schen Hülse miteinander verschweißt werden, und daß in die zylindrische Hülse ein Innengewinde geschnitten wird.
Der für die Herstellung des Stabankers erforderliche Fertigungsaufwand wird im wesentlichen dadurch erheblich verringert, daß das Herstellungsverfahren in mehrere, jeweils für sich in einfacher Weise und mit geringem Arbeits- und Werkzeugaufwand durchzuführende Fertigungsschritte unterteilt wird.
Das Ausschneiden der flachen Blechteile kann in einfacher Weise z. B. in einem Laserschneidvorgang oder einem Brennschneidvorgang durchgeführt werden, wobei hierfür kein an die Werkstückabmessungen angepaßtes Werkzeug erforderlich ist. Es versteht sich, daß hierfür auch ein Stanzschnittwerk­ zeug verwendet werden kann. Der sich anschließende Umformvor­ gang zur Bildung der Halbzylinderschale ist in einfacher Weise durchzuführen, zumal eine nur verhältnismäßig geringe Umformung eines flachen Blechteilabschnitts ausgeführt werden muß. Das hierfür verwendete Umformwerkzeug kann daher von sehr einfachem Aufbau sein.
Der sich anschließende Schweißvorgang besteht nur darin, zwei einfache Längsschweißnähte auszuführen. In die so gebildete zylindrische Hülse kann in ebenfalls fertigungstechnisch einfacher Weise anschließend das Innengewinde geschnitten werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 einen Stabanker in einer Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Stabanker 1 dient dazu, einen in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien nur angedeuteten Zugstab 2, der an seinem Einschraubende ein Außengewinde aufweist, über einen Augenbolzen 3 mit einem Augenstab 4 gelenkig zu verbinden. Auch diese Teile sind in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien nur angedeutet.
Der Stabanker 1 weist eine angenähert zylindrische Schraub­ hülse 5 auf, deren Innenbohrung 6 mit einem Innengewinde 7 versehen ist, in die das Außengewinde des Zugstabs 2 eingeschraubt wird. Die Schraubhülse 5 ist mit zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Augenlaschen 8 verbunden, die zwischen sich das Ende des Augenstabes 4 aufnehmen. Der sich quer zur Zugstablängsrichtung durch Bohrungen 9 der Augenlaschen 8 erstreckende Augenbolzen 3 bildet die gelenkige Verbindung zwischen dem Stabanker 1 und dem Augenstab 4.
Der Stabanker 1 besteht aus zwei spiegelbildlich gleichen Blechformteilen 10. Jedes Blechformteil 10 weist an seinem einen Ende eine Halbzylinderschale 11 auf, an die sich einstückig jeweils eine der beiden Augenlaschen 8 anschlie­ ßen. Die beiden Halbzylinderschalen 11 sind durch zwei Längsschweißnähte 12 miteinander verbunden und bilden die Schraubhülse 5.
Zur Herstellung des Stabankers 1 werden aus Blech zunächst zwei flache Blechteile ausgeschnitten, beispielsweise mit einem Laserschnittverfahren. Jedes dieser Blechteile weist die flache Augenlasche 8 mit ihrer Bohrung 9 auf. An die Augenlasche 8 schließt sich ein Flächenstück an, dessen Breite (quer zur Längsrichtung des Stabankers gesehen) angenähert dem halben mittleren Umfang der Schraubhülse 5 entspricht.
An den beiden so hergestellten flachen Blechteilen wird anschließend durch einen Umformvorgang, vorzugsweise in einem Umformwerkzeug, aus dem Flächenstück jeweils die Halbzylin­ derschale 11 geformt. Wenn es erforderlich ist, können die beiden Längsränder jeder Halbzylinderschale 11 zur Schweiß­ vorbereitung bearbeitet werden. Zweckmäßigerweise wird jedoch der die Halbzylinderschalen 11 bildende Umformvorgang so ausgeführt, daß die Ränder der Halbzylinderschalen 11 bereits die für die anschließende Schweißung erforderliche Gestaltung erhalten.
Anschließend werden die beiden so hergestellten Blechformtei­ le 10 in der Weise zusammengefügt, daß die beiden Halbzylin­ derschalen 11 mit ihren Längsrändern aneinanderliegen und die Bohrungen 9 der beiden parallelen Augenlaschen 8 miteinander fluchten. In dieser Stellung werden die beiden Halbzylinder­ schalen 11 mittels der beiden Längsschweißnähte 12 durch Schweißung miteinander verbunden. In die Bohrung der Schraubhülse 5 wird anschließend das Innengewinde 7 geschnitten oder in einem spanlosen Verfahren geformt.

Claims (2)

1. Stabanker für Zugstäbe, die an ihrem Einschraubende ein Außengewinde aufweisen, mit einer mit Innengewinde zur Aufnahme des Einschraubendes des Zugstabes versehenen Schraubhülse, die mit zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Augenlaschen zur Aufnahme eines Augenbolzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabanker (1) aus zwei Blechformteilen (10) besteht, daß jedes Blechform­ teil (10) eine Halbzylinderschale (11) der Schraubhülse (5) und eine der beiden Augenlaschen (8) bildet und daß die beiden Halbzylinderschalen (11) der beiden Blechformteile (10) an zwei Längsschweißnähten (12) miteinander zur Bildung der Schraubhülse (5) verschweißt sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines Stabankers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei flache Blechteile ausgeschnitten werden, die jeweils aus einem der beiden Augenlaschen (8) und einem angeschlossenen Flächenstück bestehen, dessen Breite angenähert dem halben Umfang der Schraubhülse (5) entspricht, daß aus jedem der beiden Flächenstücke durch einen Umformvorgang jeweils eine Halbzylinderschale (11) geformt wird, daß die beiden Halbzylinderschalen (11) an zwei Längsschweißnähten (12) zu einer im wesentlichen zylindrischen Hülse miteinander verschweißt werden, und daß in die zylindrische Hülse ein Innengewinde (7) geschnitten wird.
DE1996153345 1996-12-20 1996-12-20 Stabanker und Verfahren zu seiner Herstellung Withdrawn DE19653345A1 (de)

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8127 New person/name/address of the applicant

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